DE4436493A1 - Verfahren zum Füllen eines Behälters - Google Patents
Verfahren zum Füllen eines BehältersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Füllen
eines Behälters mit Gasen und insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Verfahren zum Füllen eines Behäl
ters mit einer brennbaren Gasmischung, und zwar derart,
daß dies genau wiederholbar und schnell erfolgt.
Die US-Patentanmeldung Serial No. 947 147 vom 18. Septem
ber 1992 der Erfinder Blumenthal et al. mit dem Titel
"Apparatus for Inflating a Vehicle Occupant Restraint",
beschreibt eine Aufblasströmungsmittelquelle für ein Air
bag (Gassack oder Gaskissen) in der Form eines Gas
speicherbehälters, der eine brennbare Gasmischung ent
hält. Die brennbare Gasmischung enthält ein entflammbares
Gas und ein Primärgas, wie beispielsweise Luft, welches
ein Oxidationsgas, wie beispielsweise Sauerstoff, ent
hält.
Bei Verwendung bekannter Verfahren ist eine beträchtliche
Menge an Zeit erforderlich, um einen Speicherbehälter mit
einer brennbaren Gasmischung anzufüllen. Dies liegt da
ran, daß eine übermäßige Erhitzung des entflammbaren Ga
ses und der brennbaren Gasmischung vermieden werden muß,
um so das Zünden des entflammbaren Gases und/oder das
Zünden der Mischung aus brennbaren Gasen zu verhindern.
Bei einem bekannten Speicherbehälter-Füllsystem sind an
nähernd 40 Minuten erforderlich, um den Speicherbehälter
mit der brennbaren Gasmischung anzufüllen.
Die vorliegende Erfindung
sieht ein neues und verbessertes Verfahren vor zum Füllen
eines Speicherbehälters mit einer Mischung von Gasen, und
zwar inbesondere mit einer brennbaren Gasmischung.
Während des Füllens des Speicherbehälters wird ein Oxida
tionsgas von einer Quelle des Oxidationsgases zu einem
ersten Zwischenbehälter geleitet. Ein entflammbares Gas
wird von einer Quelle des entflammbaren Gases zu einem
zweiten Zwischenbehälter geleitet. Das Oxidationsgas wird
von dem ersten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter
geleitet. Das entflammbare Gas wird von dem zweiten Zwi
schenbehälter zu dem Speicherbehälter geleitet. Vorzugs
weise wird das entflammbare Gas von dem zweiten Zwi
schenbehälter zu dem Speicherbehälter geleitet, bevor das
Oxidationsgas von dem ersten Zwischenbehälter zu dem
Speicherbehälter geleitet wird.
Der erste Zwischenbehälter enthält ein geringeres Volumen
des Oxidationsgases bei einem niedrigerem Druck als die
Quelle des Oxidationsgases. Der zweite Zwischenbehälter
enthält ein kleineres Volumen des entflammbaren Gases bei
einem niedrigeren Druck als die Quelle des entflammbaren
Gases. Während des Füllens des Speicherbehälters stehen
die Zwischenbehälter nicht in Strömungsmittelverbindung
mit den Gasquellen, und daher nehmen die Strömungsmittel
drücke in den Zwischenbehältern ab. Die Verwendung der
Zwischenbehälter ermöglicht es, daß die Menge an Oxidati
onsgas und entflammbarem Gas geleitet zu dem Spei
cherbehälter genau gesteuert werden kann, während eine
hohe Füllrate aufrechterhalten bleibt.
Während das entflammbare Gas zu dem Speicherbehälter ge
leitet wird, nimmt der Strömungsmitteldruck in dem
Speicherbehälter mit einer Rate von mindestens 75 psi pro
Sekunde zu. Die Einheit psi bedeutet englische Pfund pro
Quadratzoll. Während des Leitens des Oxidationsgases zum
Speicherbehälter steigt der Strömungsmitteldruck im
Speicherbehälter mit einer Rate von mindestens 200 psi
pro Sekunde an. Die zum Füllen des Speicherbehälters mit
dem Oxidationsgas erforderliche Zeit ist kleiner als 3
Minuten. Die zum Füllen des Speicherbehälters mit dem
entflammbaren Gas erforderliche Zeit ist kleiner als 1
Minute. In einem speziellen Verfahren, welches gemäß der
Erfindung durchgeführt wurde, wurden ein Speicherbehälter
mit der brennbaren Gasmischung in annähernd 1,2 Minuten
gefüllt.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung, in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung,
die erfindungsgemäß betrieben wird, um einen Be
hälter mit einer brennbaren Mischung von Gasen zu
füllen.
Im folgenden sei nunmehr ein Ausführungsbeispiel der Er
findung beschrieben.
Ein Gasspeicherbehälter 12 (untere rechte Ecke der Fig.
1) ist zur Verwendung in einem Fahrzeuginsassen-Rückhal
tesystem, wie beispielsweise einem Airbagsystem, vorgese
hen. Beim Auftreten einer hohen Rate einer Fahrzeug
verzögerung, die einen Fahrzeugzusammenstoß anzeigt, wird
ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, wie beispielsweise
ein Airbag, durch Gas von dem Speicherbehälter 12 aufge
blasen, um die Bewegung eines Fahrzeuginsassen zurückzu
halten. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenrückhaltung wird
an eine Stelle im Fahrzeug aufgeblasen, die zwischen dem
Fahrzeuginsassen und bestimmten Fahrzeugteilen, wie bei
spielsweise dem Lenkrad, der Instrumententafel oder der
gleichen, liegt. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenrückhal
tung absorbiert die kinetische Energie der Bewegung des
Insassen und schwenkt die Bewegung des Insassen derart
ein, daß dieser nicht hart auf Teile des Fahrzeugs
auftrifft.
Der Speicherbehälter 12 enthält eine brennbare Mischung
aus Gasen. Die brennbare Mischung aus Gasen im Spei
cherbehälter 12 umfaßt ein Primärgas, welches den Haupt
teil des Gases zum Aufblasen der Fahrzeuginsassenrückhal
tung bildet, und ein entflammbares Gas, welches dann,
wenn es gezündet wird, das Primärgas erhitzt. Die Mi
schung der in dem Speicherbehälter 12 gespeicherten Gase
befindet sich in einem homogenen gasförmigen Zustand,
nachdem der Speicherbehälter gefüllt ist. Das Primärgas
enthält vorzugsweise ein Oxidationsgas zur Unterstützung
der Verbrennung des entflammbaren Gases und ferner ein
inertes Gas zum Aufblasen des Fahrzeuginsassen-Rückhalte
systems. Das Primärgas kann Luft enthalten oder ein
inertes Gas oder eine Mischung von Luft und einem inerten
Gas. Das inerte Gas kann Stickstoff, Argon oder eine Mi
schung aus Stickstoff und Argon sein. Vorzugsweise ist
das Primärgas Luft. Das Oxidationsgas ist der Sauerstoff
in der Luft. Das entflammbare Gas ist Wasserstoff, Methan
oder eine Mischung aus Wasserstoff und Methan. Vorzugs
weise ist das entflammbare Gas Wasserstoff. Eine typische
Zusammensetzung der Mischung von Gasen in dem Speicherbe
hälter 12 ist die folgende: ungefähr 12 Vol.-% Wasserstoff
und 88 Vol.-% Luft. Die Gasmischung ist in dem Speicherbe
hälter 12 unter einem Druck von annähernd 2500 psi
gespeichert.
Die Art und Weise, wie die in dem Speicherbehälter 12 ge
speicherte Gasmischung dazu verwendet wird, um eine
Fahrzeuginsassenrückhaltung aufzublasen, ist die gleiche,
wie dies in der oben erwähnten US-Patentanmeldung Serial
No. 947 147 beschrieben ist. Im Falle einer Fahrzeugkol
lision wird der Behälter 12 geöffnet und die brennbare
Mischung von Gasen wird gezündet. Die Gasmischung wird in
die aufblasbare Fahrzeuginsassenrückhaltung geleitet, um
diese aufzublasen.
Eine Vorrichtung 14 zum Füllen des Speicherbehälters mit
einer brennbaren Gasmischung ist schematisch in Fig. 1
gezeigt. Die Vorrichtung 14 weist eine Quelle 16 für Pri
märgas, welches typischerweise Luft ist, auf. Das
Primärgas enthält ein Oxidationsgas, welches typischer
weise der Sauerstoff der Luft ist. Die Vorrichtung 14
weist auch eine Quelle 18 von entflammbarem Gas auf, wel
ches vorzugsweise Wasserstoff ist. Eine Steuervorrichtung
28 ist mit geeigneten Ventilen und Druckwandlern verbun
den, die im folgenden noch beschrieben werden, um so die
Gasströmung von der Vorrichtung 14 zu dem Speicherbehäl
ter 12 zu steuern.
Ein Primärgaszwischenbehälter 22 ist zwischen der Primär
gasquelle 16 und dem Speicherbehälter 12 vorgesehen. Ein
das entflammbare Gas enthaltender Zwischenbehälter 24 ist
zwischen der Quelle 18 des entflammbaren Gases und dem
Speicherbehälter 12 vorgesehen.
Der Primärgaszwischenbehälter 22 und der Entflammgaszwi
schenbehälter 24 haben beide ein Volumen, welches mehr
als das Fünffache des Volumens des Speicherbehälters 12
ist. Ein Speicherbehälter 12 besitzt ein Volumen von un
gefähr 650 cm³.
Die Primärgasquelle 16 weist einen Kompressor 32 auf. Der
Kompressor 32 wird mit sauberem Primärgas beliefert, wel
ches typischerweise Luft ist, und zwar über Leitungen 34.
Die Leitungen 34 sind mit (nicht gezeigten) Behältern des
Primärgases verbunden. Auf diese Weise sind die Leitungen
34 mit Tanks von Reinluft verbunden. Wenn gewünscht, kann
jedoch die Verwendung von Reinlufttanks als eine Versor
gung für den Kompressor 32 weggelassen werden. Wenn dies
getan würde, so würde der Kompressor mit geeigneten
Filtern und Reinigungsvorrichtungen ausgestattet und
würde so Luft aus der Atmosphäre entnehmen. Alternativ
könnte der Kompressor 32 dann eliminiert werden, wenn der
Druck in den Luftversorgungstanks hinreichend hoch ist.
Ein Primärgasspeicherbehälter 36 ist mit dem Kompressor
32 über eine Leitung 38 verbunden. Der Primärgasspeicher
behälter 36 arbeitet als ein Reservoir und enthält ein
relativ großes Volumen von beispielsweise 400 Kubikfuß an
Primärgas, welches der Primärgasspeicherbehälter 36 von
dem Kompressor über die Leitung 38 erhält. Ein Druckbe
grenzungsventil 40 kann mit der Leitung 38 zwischen dem
Kompressor 32 und dem Primärgasspeicherbehälter 36 ver
bunden sein. Der Strömungsmitteldruck in der Leitung 38
wird durch einen Wandler 41 gemessen und über einen
Leiter an die Steuervorrichtung 28 übertragen.
Ein Druckreduzierventil 44 reduziert den Strömungsmittel
druck von der Primärgasquelle 16 zu dem Zwischengasbehäl
ter 22. Das Druckreduzierventil 44 ist mit dem Pri
märgaszwischenbehälter 22 verbunden, und zwar über ein
Strömungssteuerventil 48 in einer Leitung 56. Das Strö
mungssteuerventil 48 wird durch einen Betätiger 50 zwi
schen Öffnungs- und Schließstellungen betätigt. Der Betä
tiger 50 ist mit der Steuervorrichtung 28 über einen
schematisch bei 52 in Fig. 1 gezeigten Leiter verbunden.
Ein Druckbegrenzungs- oder Druckfreigabeventil 54 kann in
der Leitung 56 zwischen dem Strömungssteuerventil 48 und
dem Druckreduzierventil 44 vorgesehen sein. In dem Falle
des Ausfalls des Druckreduzierventils 44 und des Anstiegs
des Drucks in der Leitung 56 in einem hohen Ausmaß, wird
das Druckbegrenzungsventil 54 den hohen Druck in Leitung
56 ablassen. Eine Druckanzeigevorrichtung 57 ist zusammen
mit dem Druckbegrenzungsventil 54 vorgesehen. Der Primär
gaszwischenbehälter 22 ist mit dem Strömungssteuerventil
48 über eine Leitung 92 verbunden. In einem Ausführungs
beispiel der Erfindung ist die Gesamtlänge der Leitungen,
welche die Primärgasquelle 16 mit dem Primärgaszwischen
behälter 22 verbinden annähernd 35 Fuß.
Ein Druckwandler 96 ist mit der Leitung 92 verbunden und
besitzt einen Ausgang oder eine Ausgangsgröße, die über
einen schematisch bei 98 gezeigten Leiter der Steuervor
richtung 28 zugeführt wird. Die Ausgangsgröße von dem
Druckwandler 96 gibt dem Strömungsmitteldruck in dem Pri
märgaszwischenbehälter 22 an.
Die Flammgasquelle 18 weist Flammgasspeicherbehälter 60
auf. Obwohl in Fig. 1 nur ein Paar von entflammbares Gas
enthaltenden Speicherbehältern 60 dargestellt ist, sei
doch bemerkt, daß ein einziger entflammbares Gas enthal
tender Speicherbehälter oder mehr als zwei entflammbares
Gas enthaltende Speicherbehälter 60, wenn gewünscht, ver
wendet werden könnten. Eine Vielzahl von Gasspeicherbe
hältern 60 ist bevorzugt, so daß sie sequentiell in das
System durch (nicht gezeigte) Ventilmittel eingeschaltet
werden können, und zwar dann, wenn der Vorrat an ent
flammbaren Gas in einem der entflammbares Gas enthalten
den Speicherbehälter reduziert ist.
Der Strömungsmitteldruck, des durch die Speicherbehälter
60 gelieferten entflammbaren Gases wird durch einen
Wandler 64 gemessen und über eine Leitung 66 der Steuer
vorrichtung 28 zugeführt. Ein Druckreduzierventil 70 ist
zwischen den entflammbaren Gasspeicherbehältern 60 und
dem Flammgaszwischenbehälter 24 vorgesehen. Das Druckre
duzierventil 70 ist mit dem Flammgasspeicherbehältern 60
durch eine Leitung 72 verbunden.
Ein Strömungssteuerventil 76 steuert die Gasströmung von
den Flammgasspeicherbehältern 60 zu dem Flammgaszwi
schenbehälter 24. Das Strömungssteuerventil 76 wird durch
einen Betätiger 80 zwischen Öffnungs- und Schließstellun
gen betätigt. Der Betätiger 80 ist mit der Steuervor
richtung 28 durch einen schematisch bei 82 gezeigten
Leiter verbunden.
Das Strömungssteuerventil 76 ist mit dem Druckreduzier
ventil 70 durch eine Leitung 84 verbunden. Ein Druckfrei
gabeventil oder Druckbegrenzungsventil 86 ist mit der
Leitung 84 verbunden, um einen übermäßigen Strömungsmit
teldruck zur Atmosphäre dann abzuleiten, wenn ein Ausfall
des Regulators oder der Regelvorrichtung 70 auftritt. Ei
ne Druckanzeigevorrichtung 88 ist zusammen mit dem
Druckbegrenzungsventil 86 vorgesehen.
Der Flammgaszwischenbehälter 24 ist mit dem Strömungs
steuerventil 76 durch eine Leitung 108 verbunden. In ei
nem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Flamm
gaszwischenbehälter 24 mit der Flammgasquelle 18 durch
annähernd 35 Fuß Leitung verbunden. Auf diese Weise ist
die kombinierte Länge der Leitung 108 und der Leitung 84
annähernd 35 Fuß.
Die relativ langen Leitungen zwischen dem Flammgasbehäl
ter 24 und der Flammgasquelle 18 und zwischen der Primär
gasquelle 16 und dem Primärgasbehälter 22 ermöglichen es,
daß die Primärgasquelle 16 und die Flammgasquelle 18 von
dem Gebiet isoliert oder getrennt sind, wo der Spei
cherbehälter 12 aus Sicherheitsgründen gefüllt wird. Je
länger jedoch die Leitung ist, durch die das Primärgas
und das Flammgas geleitet werden, umso größer wird die
Wärmeübertragung sein, die auf das Primärgas und das
Flammgas übertragen werden, während sie durch die Leitun
gen geleitet werden.
Ein Druckwandler 112 mißt den Strömungsmitteldruck in der
Leitung 108 und in dem Flammgaszwischenbehälter 24. Der
Druckwandler 112 liefert eine Ausgangsgröße über einen
schematisch bei 116 gezeigten Leiter an die Steuervor
richtung 28. Die Ausgangsgröße vom Wandler 112 ist eine
Anzeige für den Strömungsmitteldruck in dem Flammgaszwi
schenbehälter 24.
Ein Strömungssteuerventil 99 steuert die Gasströmung von
dem Primärgaszwischenbehälter 22 zu dem Speicherbehälter
12. Das Stromsteuerventil 99 wird zwischen Öffnungs- und
Schließbedingungen oder -stellungen durch einen Betätiger 100
betätigt. Der Betätiger 100 ist mit der Steuervor
richtung 28 über einen schematisch bei 101 gezeigten Lei
ter verbunden. Eine Strömungssteuerzumeßöffnung 102
arbeitet mit dem Strömungssteuerventil 99 zusammen, um
die Gasströmungsrate von dem Primärgaszwischenbehälter 22
zum Speicherbehälter 12 durch eine Fülleitung 106 zu
steuern.
Ein Strömungssteuerventil 120 steuert den Flammgasstrom
von dem Flammgaszwischenbehälter 24 zu der Fülleitung
106. Das Strömungssteuerventil 120 wird zwischen Öff
nungs- und Schließstellungen durch einen Betätiger 122
betätigt. Der Betätiger 122 ist mit der Steuervorrichtung
28 verbunden, und zwar über einen Leiter, der schematisch
bei 124 in Fig. 1 dargestellt ist. Eine Strömungssteuer
zumeßöffnung 126 arbeitet mit dem Strömungssteuerventil
120 zusammen, um die Strömungsrate des flammbaren Gases
von dem Flammgaszwischenbehälter 24 zu der Fülleitung 106
zu steuern.
Die Fülleitung 106 ist mit dem Primärgasströmungssteuer
ventil 99 und dem Flammgasströmungssteuerventil 120 ver
bunden. Die Leitungslänge von dem Primärgaszwischenbehäl
ter 22 durch die Fülleitung 106 zum Speicherbehälter 12
ist weniger als 5 Fuß. In ähnlicher Weise ist die
Leitungslänge von dem Flammgaszwischenbehälter 24 durch
die Fülleitung 106 zu dem Speicherbehälter 12 weniger als
5 Fuß. Durch Minimierung der Leitungslänge, die erforder
lich ist, um Gas von dem Primärgaszwischenbehälter 22 und
von dem Flammgaszwischenbehälter 24 zu dem Speicher
behälter 12 zu leiten, wird die Erwärmung des Gases, wenn
es durch die Leitung fließt, minimiert.
Ein Wandler 130 mißt den Strömungsmitteldruck in der
Fülleitung 106. Ein Ausgangssignal vom Wandler 130 wird
über einen schematisch bei 132 dargestellten Leiter zu
der Steuervorrichtung 28 geleitet. Der Wandler 130 ist
derart ausgelegt, daß er auf die hohen Drücke anspricht.
Ein Füllkopf 136 wird verwendet, um die Fülleitung 106
mit dem Speicherbehälter 12 zu verbinden. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel sieht der Füllkopf eine Abdich
tung gegenüber dem Speicherbehälter 12 vor und es besitzt
einen Durchlaß, um Gas in den Speicherbehälter zu leiten.
Ein Rückschlagventil 148 ist innerhalb des Speicherbehäl
ters 12 vorgesehen, um zu verhindern, daß Strömungsmittel
von dem Speicherbehälter wegfließt, wenn der Füllkopf 136
vom Speicherbehälter 12 getrennt ist.
Eine Vakuumpumpe 152 ist in Strömungsmittelverbindung mit
der Fülleitung 106 durch eine Leitung 154 verbunden. Ein
Vakuumsteuerventil 156 ist mit der Vakuumpumpe 152 durch
die Leitung 154 verbunden. Das Vakuumsteuerventil 156
wird zwischen Offen- und Schließstellungen durch einen
Betätiger 160 betätigt. Der Betätiger 160 ist mit der
Steuervorrichtung 28 über einen Leiter 162 verbunden.
Ein Wandler 166 ist mit der Fülleitung 106 über ein
Wandlertrenn- oder Isolierventil 168 verbunden. Das
Wandlertrennventil 168 wird zwischen einer Öffnungs- und
einer Schließstellung durch einen Betätiger 170 betätigt.
Der Betätiger 170 ist mit der Steuervorrichtung 28 durch
einen Leiter 172 verbunden. Wenn sich das Wandlertrenn
ventil 168 in dem Öffnungszustand befindet, so mißt der
Wandler 166 den Strömungsmitteldruck in der Fülleitung
106. Ein für den Strömungsmitteldruck in der Fülleitung
106 eine Anzeige bildendes Ausgangssignal wird von dem
Wandler 166 zur Steuervorrichtung 28 über einen schema
tisch bei 176 gezeigten Leiter übertragen.
Ein Ablaßventil 180 ist mit der Fülleitung 106 durch eine
Strömungssteuerzumeßöffnung 182 verbunden. Das Ablaßven
til 180 wird zwischen Öffnungs- und Schließbedingungen
oder -zuständen durch einen Betätiger 184 betätigt. Der
Betätiger 184 ist mit der Steuervorrichtung 28 über einen
Leiter 186 verbunden. Wenn das Ablaßventil 180 sich in
einem Öffnungszustand befindet, so wird die Fülleitung
106 zur Atmosphäre hin abgelassen.
Die verschiedenen Komponenten der Vorrichtung 14 sind aus
Materialien hergestellt, die durch das Gas, dem sie aus
gesetzt sind, nicht beeinflußt werden. Demgemäß sind die
Leitung und Behälter, die dem entflammbaren Gas ausge
setzt sind, aus rostfreiem Stahl geformt.
Die Arbeitweise der Vorrichtung wird nunmehr beschrieben,
und zwar beginnend mit einem Zustand, wo sämtliche Strö
mungssteuerventile sich in einem Schließzustand befinden.
Somit sind das Strömungssteuerventil 48 und das Strö
mungssteuerventil 99 für das Primärgas geschlossen. Ähn
lich sind das Strömungssteuerventil 76 und das Strö
mungssteuerventil 120 für das entflammbare Gas geschlos
sen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Vakuumsteuerventil 156
geschlossen und das Wandlertrennventil 168 ist offen. Das
Ablaßventil 180 ist geschlossen und die Fülleitung 106
enthält Luft mit atmosphärischem Druck.
Der Primärgasspeicherbehälter 36 enthält Primärgas mit
einem relativ hohen Druck, d. h. annähernd 4500 psi. Zu
diesem Zeitpunkt beträgt der Strömungsmitteldruck in dem
Primärgaszwischenbehälter 22 ungefähr 3000 psi. Die
Flammgasspeicherbehälter 60 enthalten entflammbares Gas
mit einem Druck von ungefähr 2200 bis 2300 psi. Zu diesem
Zeitpunkt enthält der Flammgaszwischenbehälter 24 Gas mit
einem Druck von ungefähr 335 psi.
Bevor die Vorrichtung 14 zum Füllen eines Speichergasbe
hälters 12 verwendet wird, werden sowohl der Primärgas
zwischenbehälter 22 als auch der Flammgaszwischenbehälter
24 beide partiell gefüllt und müssen abgeschlossen wer
den. Demgemäß bewirkt die Steuervorrichtung 28 die Betä
tigung des Betätigers 50, um das Strömungssteuerventil 48
in einem Öffnungszustand zu betätigen, während das Strö
mungssteuerventil 99 in einem geschlossenen Zustand ver
bleibt. Somit fließt Gas von dem Primärgasspeicherbehäl
ter 36 durch das Druckreduzierventil 44 zu dem Primärgas
zwischenbehälter 22. Das Primärgas fließt von dem Druck
reduzierventil durch das Strömungssteuerventil 48 zu dem
Primärgaszwischenbehälter 22, bis der Wandler 96 ein Si
gnal an die Steuervorrichtung 28 überträgt, welches
anzeigt, daß ein vorbestimmter gewünschter Druck erreicht
wurde, und zwar in dem Primärgaszwischenbehälter 22. Der
Druck in dem Primärgasspeicherbehälter 36 ist größer als
der Druck in dem Primärgaszwischenbehälter 22, während
des Abschließens des Primärgaszwischenbehälters.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
14 reduziert das Druckreduzierventil 44 den relativ hohen
Primärgasspeicherbehälterdruck von 4500 psi auf ungefähr
3500 psi. Zudem bewirkt die Steuervorrichtung 28 den Be
trieb der Betätigungsvorrichtung 50 zum Schließen des
Strömungssteuerventils 48 dann, wenn die Ausgangsgröße
vom Wandler 96 anzeigt, daß der Strömungsmitteldruck in
dem Primärzwischenbehälter 22 3300 psi beträgt.
Wenn das Primärgas von dem Druckreduzierventil 44 zu dem
Primärgaszwischenbehälter 22 über die Leitungen 56 und 92
geleitet wird, so steigt die Temperatur des Gases an.
Nachdem jedoch das Strömungssteuerventil 48 geschlossen
hat, hat das Primärgas Zeit, im Behälter 22 abzukühlen.
Gleichzeitig mit dem Abschließen des Primärgaszwischenbe
hälters 22 wird der teilweise gefüllte Flammgaszwi
schenbehälter 24 abgeschlossen. Zum Abschließen des
Flammgaszwischenbehälters 24 bewirkt die Steuervorrich
tung 28 den Betrieb des Betätigers 80, um das Strömungs
steuerventil 76 zu betätigen, und zwar in einem Öff
nungszustand, während das Strömungssteuerventil 120 in
einem geschlossenen Zustand verbleibt. Somit fließt ent
flammbares Gas von einem entflammbares Gas enthaltenden
Speicherbehälter 60 (in einem, der im System eingeschal
tet ist) durch das Druckreduzierventil 70 zu dem Flamm
gaszwischenbehälter 24. Das entflammbare Gas wird durch
das offene Strömungssteuerventil 76 zu dem Behälter 24
geleitet, bis der Wandler 112 der Steuervorrichtung 28
anzeigt, daß ein vorbestimmter Druck in dem Flammengaszwi
schenbehälter erhalten wurde. Der Druck im Flammgasspei
cherbehälter 60 ist größer als der Druck in dem Flammgas
zwischenbehälter 24 während des Abschließens des Flamm
gaszwischenbehälters.
In einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 14 enthalten
die Flammgasspeicherbehälter 60 flammbares Gas mit einem
Druck von ungefähr 3000 psi. Das Druckreduzierventil 70
reduziert den Strömungsmitteldruck, der in Leitung 84 ge
führt wird auf annähernd 450 psi. Wenn ferner der
Flammgaszwischenbehälter 24 auf einen Druck von annähernd
345 psi gefüllt wurde, dann bewirkt die Ausgangsgröße des
Wandlers 112, daß die Steuervorrichtung 28 den Betrieb
des Betätigers 80 bewirkt, und zwar zur Betätigung des
Strömungssteuerventils 76 in einen Schließzustand. Die
Strömung des flammbaren Gases durch die Leitungen und in
den Flammgaszwischenbehälter 24 bewirkt, daß die Tempera
tur des entflammbaren Gases ansteigt. Nachdem jedoch das
Strömungssteuerventil 76 schließt, hat das entflammbare
Gas Zeit, sich im Behälter 24 abzukühlen.
Die vorstehende Erläuterung des Abschließens ("topping
off") des Primärgaszwischenbehälters 22 und des Flammgas
zwischenbehälters 24 nimmt an, daß diese gleichzeitig ab
geschlossen werden, bevor das Füllen des Speicherbe
hälters 12 erfolgt. Es wird jedoch auch ins Auge gefaßt,
daß der Primärgaszwischenbehälter 22 und der Flammgaszwi
schenbehälter 24 sequentiell abgeschlossen werden
könnten, und zwar während des Füllens des Speicherbehäl
ters 12. Somit könnte der Flammgaszwischenbehälter 24 ab
geschlossen werden, während ein Speicherbehälter 12 mit
dem Primärgas von dem Primärgaszwischenbehälter 22 ge
füllt wird. In ähnlicher Weise könnte der Primärgaszwi
schenbehälter 22 abgeschlossen werden, während der Spei
cherbehälter 12 mit einem flammbaren Gas von dem Flamm
gaszwischenbehälter 24 gefüllt wird. Daher wird durch die
zum Abschließen des Primärgaszwischenbehälters 22 und des
Flammgaszwischenbehälters 24 erforderliche Zeit, die Zeit
nicht wesentlich erhöhen, die zum Füllen eines Speicher
behälters 12 erforderlich ist.
Ein Speicherbehälter 12, der mit Gas vom Flammgaszwi
schenbehälter 24 und dem Primärgaszwischenbehälter 22 zu
füllen ist, ist benachbart zum Füllkopf 136 angeordnet.
Der Füllkopf 136 ist gegenüber dem zu füllenden Speicher
behälter versiegelt oder verschlossen. Zu diesem Zeit
punkt enthält der Speicherbehälter 12 Luft mit einer At
mosphäre Druck.
Der Arbeitszyklus zum Füllen eines Speicherbehälters 12
kann auf unterschiedliche Arten und Weise initiiert
werden. Beispielsweise kann dann, wenn der Speicherbehäl
ter 12 ordnungsgemäß positioniert ist, dieser einen
Schalter auslösen, um das Füllen des Speicherbehälters
einzuleiten. Darüber hinaus kann ein manuell betätigter
Schalter zum Initiieren des Füllens betätigt werden. Al
ternativ kann jeder Schritt in dem Zyklus manuell durch
geeignete Schalter gesteuert werden.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Wandlertrennventil 168 in ei
nem offenen Zustand und verbindet den Wandler 166 mit der
Fülleitung 106. Das Primärgasströmungssteuerventil 99,
das Flammgasströmungssteuerventil 120 und das Ablaßventil
180 verbleiben geschlossen. Daher zeigt die von dem
Wandler 166 zu der Steuervorrichtung 28 geleitete
Ausgangsgröße an, daß sich die Fülleitung 106 auf atmos
phärischem Druck befindet.
Die Steuervorrichtung 28 bewirkt dann den Betrieb des Be
tätigers 160, um das Vakuumsteuerventil 156 in einen Öff
nungszustand zu betätigen. Die Vakuumpumpe 152 kommt dann
in Betrieb, um die Fülleitung 106 zu evakuieren. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Füllkopf 136 gegenüber dem Be
hälter 12 versiegelt oder abgeschlossen und das Rück
schlagventil 148 im Speicherbehälter 12 blockiert die Ev
akuierung des Speicherbehälters. Nachdem die Ausgangs
größe vom Wandler 166 der Steuervorrichtung 28 anzeigt,
daß ein vorbestimmter subatmosphärischer Druck in der
Fülleitung 106 erhalten wurde, bewirkt die Steuervorrich
tung den Betrieb des Betätigers 160, um das Vakuumsteuer
ventil 156 in einen Schließzustand zu betätigen.
Vorzugsweise wird der Speicherbehälter 12 mit dem
flammbaren Gas von dem flammbaren Gaszwischenbehälter 24
gefüllt, bevor der Speicherbehälter mit dem Primärgas vom
Primärgaszwischenbehälter 22 gefüllt wird. Um den Spei
cherbehälter 12 mit entflammbarem Gas durch die evaku
ierte Fülleitung 106 zu füllen, aktiviert die Steuervor
richtung 28 den Betätiger 122, um das Strömungssteuerven
til 120 zu betätigen, und zwar aus dem Schließstand in
den Öffnungszustand. Das Strömungssteuerventil 76 ver
bleibt in einem Schließzustand.
Entflammbares Gas fließt von dem Flammgaszwischenbehälter
24 durch die Strömungssteuerzumeßöffnung 126 und das offe
ne Strömungssteuerventil 120 zur Fülleitung 106. Das in
der Fülleitung 106 geleitete entflammbare Gas gelangt
durch den Füllkopf 136 und das Rückschlagventil 148 in
den Speicherbehälter 12. Obwohl die Zumeßöffnung 126 die
Strömungsrate des entflammbaren Gase begrenzt, wird der
Speicherbehälter 12 mit dem entflammbaren Gas in weniger
als 1 Minute gefüllt. Während des Füllens des Speicher
behälters 12 mit dem entflammbaren Gas steigt der Druck
in dem Speicherbehälter 12 mit einer Rate von mehr als
300 psi pro Minute an. Der Druck in dem flammbaren
Gaszwischenbehälter 24 ist größer als der Druck in dem
Speicherbehälter 12, während des Füllens des Speicherbe
hälters mit dem entflammbaren Gas.
Während des Betriebs eines Ausführungsbeispiels der
Vorrichtung 14 wurde ein Speicherbehälter 12 mit einem
Volumen von 650 cm³ mit den flammbaren Gas auf einen
Druck von 300 psi in zwei Sekunden gefüllt. Somit war in
dem speziellen Fall, wo der Speicherbehälter 12 auf einen
Druck in 2 Sekunden gefüllt wurde, und zwar auf einen
Druck, der etwas größer ist als 300 psi, die durch
schnittliche Anstiegsrate des Strömungsmitteldrucks in
dem Speicherbehälter 9000 psi pro Minute.
Während des Füllens des Speicherbehälters 12 mit dem ent
flammbaren Gas hatte das Leiten des entflammbaren Gases
durch weniger als fünf Fuß Leitung zur Folge, daß die
Temperatur des Gases etwas anstieg. Daher ist der
Speicherbehälter 12 mit dem entflammbaren Gas bis auf ei
nen Druck oberhalb 300 psi angefüllt. Nach einer kurzen
Zeitperiode kühlt sich das entflammbare Gas ab und der
Druck in dem Speicherbehälter 12 nimmt auf annähernd 300
psi ab.
Während der Speicherbehälter 12 mit dem entflammbaren Gas
gefüllt wird, befindet sich das Wandlertrennventil 168 in
einem Öffnungszustand. Wenn der Wandler 166 feststellt,
daß der Druck in der Fülleitung 106 und im Speicherbehäl
ter 12 auf 300 psi angestiegen ist, bewirkt die Steuer
vorrichtung 28 dem Betrieb des Betätigers 122 um das
Strömungssteuerventil 120 zu schließen. Die Steuervor
richtung bewirkt dann den Betrieb des Betätigers 184, um
das Ablaßventil 180 zu öffnen. Wenn das Ablaßventil 180
anfängt sich zu öffnen, schließt das Rückschlagventil 148
in dem Speicherbehälter 12. Dies hat zur Folge, daß das
entflammbare Gas im Speicherbehälter 12 bei einem Druck
von 300 psi gehalten wird. Wenn der Druck in der Füllei
tung 106 auf atmosphärischem Druck vermindert wird, dann
wird das Ablaßventil 180 geschlossen.
Die Steuervorrichtung 28 bewirkt dann, daß der Betätiger
160 das Vakuumsteuerventil 156 in einen Öffnungszustand
betätigt. Die Vakuumpumpe 152 wird betätigt, um die
Fülleitung 106 zu evakuieren. Wenn der Wandler 166 detek
tiert, daß die Fülleitung 106 wiederum evakuiert ist,
dann bewirkt die Steuervorrichtung 28, daß der Betätiger
160 das Vakuumsteuerventil 156 betätigt oder in einen ge
schlossenen Zustand schaltet.
Unmittelbar darauffolgend bewirkt die Steuervorrichtung
28, daß der Betätiger 170 das Wandlertrennventil 168 in
einen Schließzustand betätigt oder schaltet. Das Schlie
ßen des Wandlertrennventils 168 verhindert, daß der
Wandler 166 dem relativ hohen Strömungsmitteldrücken aus
gesetzt wird, die in der Fülleitung 106 während des
Füllens des Speicherbehälters 12 mit dem Primärgas vor
handen sind. Der Wandler 166 besitzt eine sehr genaue
Ausgangsgröße für einen relativ niedrigen Bereich von
Drücken, d. h. Drücken, die subatmosphärisch sind, bis
annähernd 500 psi. Der Wandler 166 könnte beschädigt wer
den, wenn er Drücken oberhalb annähernd 500 psi ausge
setzt ist.
Nachdem der Speicherbehälter 12 mit dem entflammbaren Gas
auf einen Druck von annähernd 300 psi angefüllt ist, wird
der Speicherbehälter mit Primärgas gefüllt, bis der im
Speicherbehälter 12 annähernd 2500 psi erreicht. Der 2500
psi-Druck der Mischung der Gase ist zurückzuführen auf
den partiellen Gasdruck von 300 psi des entflammbaren Ga
ses und einen partiellen Gasdruck des Primärgases von
2200 psi. Dies hat zur Folge, daß die brennbare Gasmi
schung in dem Speicherbehälter 12 12% entflammbares Gas
(Wasserstoff) und 88% Primärgas (Luft) enthält. Auf
diese Weise enthält die brennbare Mischung der Gase in
dem Speicherbehälter 12 eine Menge an entflammbarem Gas,
insbesondere Wasserstoffgas, die oberhalb 4% liegt. Wenn
der Prozentsatz des Wasserstoffgases in dem Speicherbe
hälter 12 unterhalb 4% liegt, zündet das Wasserstoffgas
nicht.
Vor dem Füllen des Speicherbehälters 12 mit Primärgas
sind sämtliche folgenden Ventile geschlossen: Das
Strömungssteuerventil 120, das Vakuumsteuerventil 156,
das Wandlertrennventil 168 und das Primärgaszwischenbe
hälterströmungssteuerventil 48 und das Ablaßventil 180.
Die Steuervorrichtung 28 bewirkt den Betrieb des Betäti
gers 100 zur Betätigung oder zum Schalten des Primärgas
strömungssteuerventils 99 in einen Öffnungszustand. Wenn
dies auftritt, wird Primärgas von dem Primärgaszwischen
behälter 22 zu der Fülleitung 106 geleitet. Das Primärgas
fließt von der Fülleitung 106 durch das Rückschlagventil
148 in den Speicherbehälter 12. Der Druck in dem Primär
gaszwischenbehälter 22 ist größer als der Druck in dem
Speicherbehälter 12 während des Füllens des Speicherbe
hälters mit Primärgas.
Wenn der Wandler 130 der Steuervorrichtung 28 anzeigt,
daß ein vorbestimmte Druck in der Fülleitung 106 und im
Speicherbehälter 112 erreicht ist, dann bewirkt die
Steuervorrichtung 28 die Betätigung oder den Betrieb des
Betätigers 100, um das Strömungssteuerventil 99 zu betä
tigen, und zwar in einen Schließzustand oder eine
Schließbedingung. Dies unterbricht die Strömung von
Primärgas von dem Primärgaszwischenbehälter 22 zu dem
Speicherbehälter 12.
Während des Füllens des Speicherbehälters 12 mit dem Pri
märgas steigt der Strömungsmitteldruck in dem Spei
cherbehälter 12 mit einer durchschnittlichen Rate von
mehr als 700 psi pro Minute an und der Speicherbehälter
12 wird mit Primärgas in weniger als 3 Minuten gefüllt.
Während des Betriebs eines speziellen Ausführungsbei
spiels der Vorrichtung 14 wurde der Strömungsmitteldruck
in dem Speicherbehälter 12 von 300 psi Strömungsmittel
druck des entflammbaren Gases auf annähernd 2500 psi
Druck einer Mischung aus dem entflammbaren Gas und dem
Primärgas in 6 Sekunden erhöht. Da der Partialdruck des
Primärgases in dem Speicherbehälter 12 2200 psi beträgt,
betrug die durchschnittliche Anstiegsrate im Strömungs
mitteldruck im Speicherbehälter 12 während des Füllens
des Speicherbehälters mit Primärgas annähernd fast 22 000
psi pro Minute.
Während des Füllens des Speicherbehälters 12 mit Primär
gas hatte das Leiten des Primärgases durch weniger als
5 Fuß Leitung die Folge, daß die Temperatur des Primärga
ses etwas anstieg. Daher ist der Speicherbehälter 12 mit
einer brennbaren Mischung aus Primärgas und Sekundärgas
bis zu einem Druck oberhalb 2500 psi gefüllt. Nach einer
kurzen Zeit kühlt die brennbare Mischung der Gase in dem
Speicherbehälter 12 und sinkt auf annähernd 2500 psi.
Nachdem das Strömungssteuerventil 99 geschlossen ist, be
wirkt die Steuervorrichtung 28, daß der Betätiger 184 das
Ablaßsteuerventil 180 in einen Offenzustand schaltet. Zu
diesem Zeitpunkt wird Primärgas (Luft) zur Atmosphäre ab
gegeben, und zwar durch die Zumeßöffnung 182 und das of
fene Ablaßventil 180.
Nach Einleitung des Ablassens der Fülleitung 106 zur At
mosphäre schließt das Rückschlagventil 145 im Speicherbe
hälter 12. Wenn der Wandler 130 der Steuervorrichtung 28
anzeigt, daß der Strömungsmitteldruck in der Fülleitung
106 sich auf annähernd atmosphärischen Druck vermindert
hat, so bewirkt die Steuervorrichtung den Betrieb des Be
tätigers 184 zum Schließen des Ablaßventils 180. Der
Füllkopf 136 wird dann von dem gefüllten Speicherbehälter
12 abgetrennt.
Sodann aktiviert die Steuervorrichtung 28 den Betätiger
170 zur Betätigung des Wandlertrennventils 168, d. h. das
Ventil 168 wird aus dem Schließzustand in einen Öff
nungszustand gebracht, um den Wandler 166 dem relativ
niedrigen Druck in der Fülleitung 106 auszusetzen. Ein
neuer, leerer Speicherbehälter 12 wird zum Füllen posi
tioniert und der Füllkopf 136 sieht eine Abdichtung oder
einen Verschluß gegenüber dem neuen Speicherbehälter vor.
Unmittelbar darauf aktiviert die Steuervorrichtung 28 den
Betätiger 160, um das Vakuumsteuerventil 156 in einen
Öffnungszustand zu schalten. Die Vakuumpumpe 152 kann so
dann die Fülleitung 106 evakuieren, und zwar in Vorberei
tung für den Füllvorgang des neuen Speicherbehälters 12.
Während des vorstehenden Betriebs eines speziellen Aus
führungsbeispiels der Vorrichtung 14 wurde der Speicher
behälter 12 mit dem entflammbaren Gas in 2 Sekunden ange
füllt und wurde mit dem Primärgas in 6 Sekunden gefüllt.
Die gesamte Zeit, die erforderlich war, zur Verbindung
des Speicherbehälters 12 mit der Sockelanordnung 140, dem
Füllen des Speicherbehälters mit dem entflammbaren Gas
und dem Primärgas zum Erhalt einer brennbaren Gasmischung
wurde sodann zur Trennung des Füllkopfes 136 betrug
ungefähr 1,2 Minuten. Es liegt daher das Potential vor,
daß während Produktionsläufen mit einer großen Anzahl von
Speicherbehältern 12 diese Speicherbehälter sequentiell
mit der brennbaren Gasmischung in annähernd 1,2 Minuten
für jeden Behälter gefüllt werden können. Selbst wenn die
Handhabung der Speicherbehälter 12, die Verbindung jedes
Behälters mit dem Füllkopf 136 und das Umschalten
zwischen der Quelle 16 für Primärgas und der Quelle 18
für entflammbares Gas relativ langsam ausgeführt wird,
könnten die Speicherbehälter 12 mit einer brennbaren Mi
schung aus Primärgas und entflammbaren Gas in weniger als
4 Minuten für jeden Behälter gefüllt werden.
Die Verwendung des Primärgaszwischenbehälters 22 und des
Entflammgaszwischenbehälters 24 und der zugehörigen Ven
tile und Wandler ermöglicht das schnelle Füllen der
Speicherbehälter in einer sicheren Art und Weise. Es er
möglicht ferner, daß die Menge an Primärgas und an dem
entflammbaren Gas, die an den Speicherbehälter 12 gelie
fert werden, genau steuerbar sind.
Die Speicherung von Gas in den Zwischengasbehältern 22,
24 ermöglicht es, daß die Gase nach der Erwärmung infolge
der Strömung in die Zwischengasbehälter von den entspre
chenden Gasquellen abkühlen. Auch besteht eine relativ
kleine Druckdifferenz zwischen dem Druck des entflammba
ren Gases in dem Flammgaszwischenbehälter 24 und dem
Speichertank 12, wenn die Strömung von entflammbarem Gas
zu dem Speicherbehälter durch das Schließen des Strö
mungssteuerventils 120 beendet wird. Die Druckdifferenz
zwischen dem Primärgasdruck in dem Primärgaszwischenbe
hälter 22 und dem Speicherbehälter 12 ist größer als die
Druckdifferenz zwischen dem Flammgaszwischenbehälter 24
und dem Speicherbehälter 12. Die Druckdifferenz zwischen
dem Primärgaszwischenbehälter 22 und dem Speicherbehälter
12 ist jedoch noch kleiner als die Druckdifferenz
zwischen der Primärgasquelle 16 und dem Speicherbehälter
12.
Die relativ kleinen Druckdifferenzen zwischen dem Primär
gaszwischenbehälter 22 und dem Speicherbehälter 12 und
dem Flammgaszwischenbehälter 24 und dem Speicherbehälter
12 minimieren die Möglichkeit der Überfüllung des Spei
cherbehälters 12 mit einer übermäßigen Menge von entwe
der entflammbarem Gas oder Primärgas. Wenn das Füllen des
Speicherbehälters mit dem entflammbaren Gas beendet ist,
ist die Druckdifferenz zwischen dem Verbrennungsgaszwi
schenbehälter und dem Speicherbehälter 12 relativ klein,
um die Möglichkeit einer signifikanten Überfüllung des
Speicherbehälters 12 mit dem entflammbaren Gas zu
minimieren.
Wenn das Füllen des Speichergasbehälters 12 mit dem Pri
märgas beendet ist, ist die Druckdifferenz zwischen dem
Primärgaszwischenbehälter 22 und dem Speicherbehälter 12
ebenfalls relativ klein. Somit ist selbst dann, wenn ein
fehlerhafter Betrieb vorliegt und mehr Primärgas an den
Speicherbehälter als gewünscht geliefert würde, keine
Hauptbeeinflussung des Drucks im Speicherbehälter vorhan
den.
Es sei bemerkt, daß die oben erwähnten speziellen Strö
mungsmitteldrücke, Strömungsmitteldruckänderungsraten und
Zeitperioden lediglich aus Gründen der Klarheit der Be
schreibung genannt sind. Es können auch unterschiedliche
Strömungsmitteldrücke und unterschiedliche Strömungsmit
teldruckänderungsraten während des Füllens der Speicher
behälter unterschiedlicher Größe verwendet werden, und
zwar während des Füllens mit einer Mischung aus einem
Primärgas und einem entflammbaren Gas. Es ist ferner
denkbar, daß die Gesamtzeit, die erforderlich ist, um ei
nen Speicherbehälter mit einer Mischung aus Primärgas und
einem entflammbaren Gas zu füllen, und zwar unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber der
genannten Zeit geändert sein kann.
Abwandlungen sind dem Fachmann gegeben.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Ein Speicherbehälter 12 ist mit einer brennbaren Mischung
aus Gasen gefüllt, und zwar einschließlich eines ent
flammbaren Gases und eines Primärgases, welches ein
Oxidationsgas enthält. Das Primärgas wird von einer
Quelle 16 des Primärgases zu einem Primärgaszwischenbe
hälter 22 geleitet. Das entflammbare Gas wird von einer
Quelle 18 von entflammbaren Gas zu einem Zwischengasbe
hälter 24 für entflammbares Gas geleitet. Das Primärgas
wird zu dem Speicherbehälter 12 von dem Primärgas
zwischenbehälter 22 geleitet. In ähnlicher Weise wird das
entflammbare Gas zu dem Speicherbehälter 12 von dem
Flammgaszwischenbehälter 24 geleitet. Vorzugsweise wird
das entflammbare Gas zu dem Speicherbehälter 12 geleitet,
bevor das Primärgas zu dem Speicherbehälter geleitet
wird. Der Speicherbehälter 12 wird relativ schnell in we
niger als 4 Minuten gefüllt und in einem Ausführungsbei
spiel in annähernd 1,2 Minuten.
Claims (22)
1. Verfahren zum Füllen eines Speicherbehälters (12) mit
einer brennbaren Mischung von Gasen, wobei das Ver
fahren folgende Schritte vorsieht:
Leiten eines Oxidationsgases von einer Quelle (16) des Oxidationsgases zu einem ersten Zwischenbehälter (22);
Leiten eines entflammbaren Gases von einer Quelle (18) des entflammbaren Gases zu einem zweiten Zwi schenbehälter (24);
Leiten des entflammbaren Gases von dem zweiten Zwi schenbehälter (24) zu dem Speicherbehälter (12); und
Leiten des Oxidationsgases von dem ersten Zwischen behälter (22) zu dem Speicherbehälter (12).
Leiten eines Oxidationsgases von einer Quelle (16) des Oxidationsgases zu einem ersten Zwischenbehälter (22);
Leiten eines entflammbaren Gases von einer Quelle (18) des entflammbaren Gases zu einem zweiten Zwi schenbehälter (24);
Leiten des entflammbaren Gases von dem zweiten Zwi schenbehälter (24) zu dem Speicherbehälter (12); und
Leiten des Oxidationsgases von dem ersten Zwischen behälter (22) zu dem Speicherbehälter (12).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ferner die folgenden
Schritte vorgesehen sind: Beenden des Schrittes des
Leitens eines flammbaren Gases zu dem zweiten Zwi
schenbehälter (24) dann, wenn der Strömungsmittel
druck in dem zweiten Zwischenbehälter (24) einen er
sten vorbestimmten Druck erreicht und Beenden des
Schrittes des Leitens eines Oxidationsgases zu dem
ersten Zwischenbehälter (22) dann, wenn der Strö
mungsmitteldruck in dem ersten Zwischenbehälter ei
nen zweiten vorbestimmten Strömungmitteldruck er
reicht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei ferner die folgenden
Schritte vorgesehen sind: Beenden des Schrittes des
Leitens des entflammbaren Gases von dem zweiten Zwi
schenbehälter (24) zu dem Speicherbehälter (12) in
folge des Anstiegs des Strömungsmitteldrucks in dem
zweiten Speicherbehälter auf einen dritten vorbe
stimmten Strömungmitteldruck, der kleiner ist als
der erste vorbestimmte Strömungsmitteldruck und Be
enden des Schrittes des Leitens von Oxidationsgas
von dem ersten Zwischenbehälter (22) zu dem Spei
cherbehälter infolge des Anstiegs des Strömungsmit
teldrucks in dem Speicherbehälter auf einen vierten
vorbestimmten Strömungsmitteldruck, der kleiner ist
als der zweite vorbestimmte Strömungsmitteldruck.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der zweite vorbe
stimmte Strömungsmitteldruck größer ist als der er
ste vorbestimmte Strömungsmitteldruck und wobei der
Schritt des Leitens des entflammbaren Gases von dem
zweiten Zwischenbehälter (24) zu dem Speicherbehäl
ter beendet wird, bevor der Schritt des Leitens des
Oxidationsgases von dem ersten Zwischenbehälter (22)
zu dem Speicherbehälter eingeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Lei
tens von flammbarem Gas von dem zweiten Zwischenbe
hälter zu dem Speicherbehälter (12) das Ansteigen
des Strömungsmitteldrucks in dem Speicherbehälter
umfaßt, und zwar mit einer Rate von mindestens 300
psi pro Minute.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Lei
tens des Oxidationsgases von dem ersten Zwischenbe
hälter (22) zu dem Speicherbehälter (12) das Erhöhen
des Strömungsmittelsdrucks in dem Speicherbehälter
(12) mit einer Rate von mindestens 700 psi pro Minu
te umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Oxidationsgas
Luft ist und das entflammbare Gas Wasserstoff ist,
wobei das Verfahren ferner die Bildung einer Mi
schung aus Luft und Wasserstoff in dem Speicherbe
hälter umfaßt, wobei die Mischung aus Luft und Was
serstoff mehr als 4% Wasserstoff enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ferner die Bildung
einer Mischung aus Oxidationsgas und entflammbaren
Gas in dem Speicherbehälter vorgesehen ist, und zwar
mit einer Konzentration des entflammbaren Gases in
der Mischung oberhalb der unteren Zündgrenze des
entflammbaren Gases.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Lei
tens des Oxidationsgases von dem ersten Zwischenbe
hälter zu dem Speicherbehälter ausgeführt wird in
weniger als 3 Minuten, wobei der Schritt des Leitens
des brennbaren Gases von dem zweiten Zwischenbehäl
ter zu dem Speicherbehälter in weniger als 1 Minute
ausgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Lei
tens des Oxidationsgases von dem ersten Zwischenbe
hälter zu dem Speicherbehälter (12) das Leiten des
Oxidationsgases umfaßt durch die Leitung mit einer
Länge von weniger als 5 Fuß, wobei der Schritt des
Leitens des entflammbaren Gases von dem zweiten Zwi
schenbehälter (24) zu dem Speicherbehälter (12) das
Leiten des entflammbaren Gases durch Leitungsmittel
umfaßt, die eine Länge von weniger als 5 Fuß besit
zen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des
Leitens des Oxidationsgases von einer Quelle des
Oxidationsgases zu dem ersten Zwischenbehälter (22)
das Leiten des Oxidationsgases umfaßt, und zwar
durch eine Leitung mit einer Länge von mehr als 10
Fuß, und wobei ferner der Schritt des Leitens des
brennbaren Gases von einer Quelle des entflammbaren
Gases zu dem zweiten Zwischenbehälter das Leiten des
brennbaren Gases durch die Leitung umfaßt, welche
eine Länge von mehr als 10 Fuß besitzt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Leitens des Oxida
tionsgases von dem ersten Zwischenbehälter (22) zu
dem Speicherbehälter (12) das Leiten des Oxidations
gases durch Leitungsmittel umfaßt, die eine Füllei
tung (106) aufweisen, die in Strömungsmittelverbin
dung mit dem Speicherbehälter (12) steht und wobei
der Schritt des Leitens von entflammbaren Gas von
dem zweiten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter
(12) das Leiten des entflammbaren Gases durch Lei
tungsmittel umfaßt, die die Fülleitung aufweisen,
und wobei das Verfahren ferner die Schritte des Eva
kuierens der Fülleitung umfaßt, nach dem erwähnten
Schritt des Leitens des Oxidationsgases von dem er
sten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter und
wobei das Evakuieren der Fülleitung vorgesehen ist
nach dem Schritt des Leitens des entflammbaren Gases
von dem zweiten Zwischenbehälter zu dem Speicherbe
hälter (12).
13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ersten und
zweiten Zwischenbehälter ein Volumen besitzen, wel
ches mindestens das Fünffache des Volumens des Spei
cherbehälters ist.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei
der Schritt des Leitens des Oxidationsgases von dem
ersten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter (12)
das Aufrechterhalten des Strömungsmitteldruckes in
dem ersten Zwischenbehälter umfaßt, und zwar auf ei
nem Druck der größer ist als der Druck in dem Spei
cherbehälter (12) zu irgendeiner Zeit während der
Durchführung des erwähnten Schrittes des Leitens von
Oxidationsgas von dem ersten Zwischenbehälter zu dem
Speicherbehälter (12) und wobei der Schritt des Lei
tens von entflammbaren Gas von dem zweiten Zwischen
behälter zu dem Speicherbehälter das Aufrechterhal
ten des Strömungsmitteldruckes in dem zweiten Zwi
schenbehälter umfaßt, und zwar auf einem Druck der
größer ist als der Druck in dem Speicherbehälter zu
jedem Zeitpunkt während der Durchführung des Schrit
tes des Leitens des entflammbaren Gases von dem
zweiten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter
(12).
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des
Leitens eines Oxidationsgases von einer Quelle von
Oxidationsgas zu einem ersten Zwischenbehälter voll
endet wird, bevor der Schritt des Leitens des Oxida
tionsgases vom ersten Zwischenbehälter zu dem Spei
cherbehälter (12) eingeleitet wird, und wobei der
Schritt des Leitens eines entflammbaren Gases von
einer Quelle von entflammbarem Gas zu einem zweiten
Zwischenbehälter vollendet wird, vor der Einleitung
des Schritts des Leitens entflammbaren Gases von dem
zweiten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei der
Schritt des Leitens des entflammbaren Gases von dem
zweiten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter
ausgeführt wird vor der Ausführung des Schrittes des
Leitens des Oxidationsgases von dem ersten Zwischen
behälter zu dem Speicherbehälter.
17. Verfahren zum Füllen eines Speicherbehälters (12) mit
einer Mischung aus Gas, wobei das Verfahren die fol
genden Schritte vorsieht:
Leiten eines ersten Gases zu dem Speicherbehälter; Detektieren, wenn der Strömungsmitteldruck in dem Speicherbehälter (12) einen ersten vorbestimmten Druck erreicht;
Beenden des Schrittes des Leitens eines ersten Gases zu dem Speicherbehälter infolge des Detektierens, daß der Strömungsmitteldruck in dem Speicherbehälter (12) den ersten vorbestimmten Druck erreicht hat;
darauffolgendes Leiten des zweiten Gases zu dem Speicherbehälter;
Detektieren, wenn der Strömungsmitteldruck in dem Speicherbehälter einen zweiten vorbestimmten Druck erreicht, der größer ist als der erste vorbestimmte Druck; und
Beenden des Schrittes des Leitens eines zweiten Ga ses zu dem Speicherbehälter (12) infolge des Detek tierens, daß der Strömungsmitteldruck in dem Spei cherbehälter den zweiten vorbestimmten Druck er reicht hat.
Leiten eines ersten Gases zu dem Speicherbehälter; Detektieren, wenn der Strömungsmitteldruck in dem Speicherbehälter (12) einen ersten vorbestimmten Druck erreicht;
Beenden des Schrittes des Leitens eines ersten Gases zu dem Speicherbehälter infolge des Detektierens, daß der Strömungsmitteldruck in dem Speicherbehälter (12) den ersten vorbestimmten Druck erreicht hat;
darauffolgendes Leiten des zweiten Gases zu dem Speicherbehälter;
Detektieren, wenn der Strömungsmitteldruck in dem Speicherbehälter einen zweiten vorbestimmten Druck erreicht, der größer ist als der erste vorbestimmte Druck; und
Beenden des Schrittes des Leitens eines zweiten Ga ses zu dem Speicherbehälter (12) infolge des Detek tierens, daß der Strömungsmitteldruck in dem Spei cherbehälter den zweiten vorbestimmten Druck er reicht hat.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des
Leitens des ersten Gases zu dem Speicherbehälter das
Leiten des ersten Gases umfaßt, und zwar von einem
ersten Zwischenbehälter zu dem Speicherbehälter
(12), wobei ferner der Schritt des Leitens eines
zweiten Gases zu dem Speicherbehälter das Leiten des
zweiten Gases von einem zweiten Zwischenbehälter zu
dem Speicherbehälter (12) umfaßt, und wobei das Ver
fahren ferner die folgenden Schritte umfaßt: Leiten
des ersten Gases von einer Quelle des ersten Gases
zu dem ersten Zwischenbehälter, Detektieren, wenn
der Strömungsmitteldruck des ersten Zwischenbehäl
ters ein dritten vorbestimmten Druck erreicht, der
größer ist als der erste vorbestimmte Druck und
kleiner als der zweite vorbestimmte Druck, Beenden
des Schrittes des Leitens des ersten Gases von der
Quelle des ersten Gases zu dem ersten Zwischenbehäl
ter infolge des Detektierens, daß der Strömungsmit
teldruck in dem ersten Zwischenbehälter den dritten
vorbestimmten Druck erreicht hat, Leiten des zweites
Gases von einer Quelle des zweiten Gases zu dem
zweiten Zwischenbehälter, Detektieren, wenn der
Strömungsmitteldruck in den zweiten Zwischenbehälter
einen vierten vorbestimmten Druck erreicht, der grö
ßer ist als der zweite vorbestimmte Druck, Beenden
des Schrittes des Leitens des zweiten Gases von der
Quelle des zweiten Gases zu dem zweiten Zwischenbe
hälter infolge des Detektierens, daß der Strömungs
mitteldruck in dem zweiten Zwischenbehälter den vier
ten vorbestimmten Druck erreicht hat.
19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des
Leitens eines ersten Gases zu dem Speicherbehälter
das Erhöhen des Strömungsmitteldrucks in dem Spei
cherbehälter (12) umfaßt, und zwar mit einer Rate
von mindestens 300 psi pro Minute.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 19, wobei der Schritt des
Leitens eines zweiten Gases zu dem Speicherbehälter
den Schritt des Erhöhens des Strömungsmitteldrucks
in dem Speicherbehälter (12) mit einer Rate von min
destens 700 psi pro Minute umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt des
Leitens eines ersten Gases zu dem Speicherbehälter
in weniger als 1 Minute ausgeführt wird, wobei der
Schritt des Leitens eines zweiten Gases zum Spei
cherbehälter in weniger als 3 Minuten ausgeführt
wird.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 18, wobei das
erste Gas ein entflammbares Gas und das zweite Gas
ein Oxidationsgas aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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