DE4436456C2 - Verfahren zum Aufbringen einer elektronisch leitenden und leicht verformbaren Funktionsschicht - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen einer elektronisch leitenden und leicht verformbaren FunktionsschichtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen
einer elektronisch leitenden und leicht verformbaren Funk
tionsschicht auf eine im wesentlichen ebene plattenförmige
Komponente einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle, insbesondere
eine bipolare Platte und/oder eine Elektrode.
Eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle (HT-BZ) - auch Solid
Oxide Fuel Cell (SOFC) genannt - eignet sich infolge der re
lativ hohen Betriebstemperaturen, die im Bereich von 800 bis
1100°C liegen, dazu, außer Wasserstoffgas und Kohlenmonoxid
als Brennstoffe auch Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel
Erdgas oder flüssigspeicherbares Propangas, mit technisch
reinem Sauerstoff oder Luftsauerstoff elektrochemisch umzu
setzen. Durch Zusatz von Wasserdampf zum Brennstoff kann bei
den hohen Betriebstemperaturen jegliche Rußbildung vermieden
werden.
Hochtemperatur-Brennstoffzellen sind beispielsweise aus dem
"Fuel Cell Handbook", Appleby and Foulkes, New York, 1989,
bekannt. Eine solche Hochtemperatur-Brennstoffzelle ist
üblicherweise planar aufgebaut. Dabei wird ein temperaturbe
dingt fester Elektrolyt in Form eines dünnen Plättchens, das
im wesentlichen aus Yttriumoxid-stabilisiertem Zirkonoxid be
steht, zwischen den Elektroden angeordnet. Diese Anordnung
wird auch Elektroden-Elektrolyt-Einheit genannt. Die Elektro
den, das heißt die Anode und die Kathode, liegen auf gegen
überliegenden Seiten am Elektrolyten an oder sind auf diesem
aufgesintert. Die Anode besteht üblicherweise aus einem porö
sem Nickel-Zirkonoxid-Cermet, das für die obengenannten
Brennstoffe gasdurchlässig ist. Die Kathode besteht üblicher
weise aus einem Perowskit der Lanthan-Strontium-Manganate,
der ebenfalls wie die Anode porös und für die Oxidanten gas
durchlässig ist. Der Elektrolyt ist so ausgelegt, daß er
selbst bei den hohen Betriebstemperaturen gasundurchlässig
und sauerstoffionenleitend ist.
Außen an den beiden Elektroden liegen metallische oder kera
mische Platten, sogenannte bipolare Platten oder Endplatten,
an. Diese bestehen aus einem gut elektrisch leitenden Mate
rial und weisen Versorgungskanäle, sogenannte Rillenfelder,
für die Zuleitung eines sauerstoffhaltigen Gases an die Kat
hode und eines Brennstoffs an die Anode sowie für die Abfüh
rung eines Reaktionsproduktes, wie zum Beispiel Wasser oder
Kohlendioxid, auf. Diese bipolaren Platten oder Endplatten
kontaktieren die Elektroden und stützen dabei mit den Rändern
der Rillen die Elektroden-Elektrolyteinheit ab. Oft sind die
bipolaren Platten oder Endplatten an ihren Rändern mit Durch
brüchen zur Gaszuleitung und Gasableitung versehen.
Um den Innenwiderstand einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle
möglichst gering zu halten, ist eine hinreichend gute flächi
ge elektrische Kontaktierung der einzelnen plattenförmigen
Elemente der Brennstoffzelle erforderlich. Hierbei stellt im
besonderen eine hinreichend gute flächige Kontaktierung der
Elektroden und der bipolaren Platten ein besonderes Problem
dar, das sich nachteilig auf den Übergangswiderstand zwischen
der Elektrode und der bipolaren Platte auswirken kann. Durch
die Restwelligkeit des Festelektrolyt-Plättchens und die
Dickenschwankungen der Elektrode erfolgt der Kontakt zwischen
Elektroden-Elektrolyt-Einheit und bipolarer Platte häufig nur
auf einem Teil der Elektrodenfläche. An den übrigen Stellen
bleiben Spalten im Bereich einiger 10 µm. Des weiteren bilden
sich beim Überströmen von heißen Reaktanten über die metalli
sche bipolare Platte schlecht leitende Deckschichten. Außer
dem können sich durch die Diffusion von Elementen aus der bi
polaren Platte in die Elektroden oder aus den Elektroden in
die bipolare Platte ebenfalls schlecht leitende Interdiffu
sionsschichten ausbilden. Diese Interdiffusion kann zusätz
lich zu einer Beeinträchtigung der elektrochemischen Eigen
schaften der Brennstoffzelle führen.
Durch die DE-OS 42 37 602 sind eine Hochtemperatur-Brenn
stoffzelle und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt ge
macht worden, bei denen eine Funktionsschicht vorgesehen ist,
die zwischen einer Elektrode und einer daran anliegenden bi
polaren Platte angeordnet ist und im Bereich der Betriebs
temperatur der Hochtemperatur-Brennstoffzelle elektronisch
leitend und leicht verformbar ist. Hierbei hat eine solche
Funktionsschicht eine Dicke im Bereich von 10 bis 100 µm.
Mittels dieser Funktionsschicht wird es erreicht, daß nach
der Fügung eines Stapels von Hochtemperatur-Brennstoffzellen
ein großflächiger Kontakt zwischen den Elektroden und den bi
polaren Platten besteht. Dabei gleicht die Funktionsschicht
nun die Oberflächenunebenheiten in der bipolaren Platte und
der Elektrode derart aus, daß infolge der leichten Verform
barkeit der Funktionsschicht das Schichtmaterial in die in
den Übergangswiderstand erhöhenden Kontaktlücken eingetragen
wird. Infolge der elektronischen Leitfähigkeit im Bereich der
Betriebstemperatur des Stapels verringert die zwischen Elek
trode und bipolarer Platte eingebrachte Funktionsschicht den
Übergangswiderstand des Kontakts bipolare Platte-Elektrode
beträchtlich.
In demselben Dokument sind grundsätzlich auch Materialien of
fenbart, die als Funktionsschicht auf der Kathodenseite
und/oder der Anodenseite Verwendung finden können. Weiter
werden zum Aufbringen dieser Funktionsschichten Oberflächen
beschichtungs-Verfahren, wie zum Beispiel das Siebdruck- oder
das Kaltspritzverfahren, offenbart. Des weiteren sind han
delsübliche Zusätze offenbart, die dem Kontaktmaterial hinzu
gefügt werden können. Es ist in demselben Dokument jedoch
nicht offenbart, in welcher Weise die Funktionsschicht beson
ders einfach, dabei gleichzeitig besonders gleichmäßig und
mit nur geringen Dickenschwankungen aufgetragen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein solches
Verfahren anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem eingangs genannten
Verfahren gelöst, bei dem ein keramisches und/oder metalli
sches Kontaktmaterialpulver mit einer Korngrößenverteilung
von etwa 0,1 bis 50 µm mit einem Bindersystem, das mindestens
einen organischen Binder und minde
stens ein Lösungsmittel enthält, vermischt und anschließend
feinverdüst auf die Komponente aufgebracht wird, wobei ein
Bindersystem verwendet wird, das 5 bis 50 Vol-% Zucker
lösung enthält.
Auf diese Weise wird es erreicht, daß die Komponente mit ei
ner besonders gleichmäßigen und nur geringe Dickenschwankun
gen aufweisenden Funktionsschicht beschichtet wird. Hierbei
sollte sich die Korngrößenverteilung des Kontaktmaterialpul
vers an der beabsichtigten Schichtdicke orientieren, was be
deutet, daß bei besonders dünnen Schichten auch entsprechend
kleine Korngrößen verwendet werden. Infolge der feinen Ver
düsung des mit dem Bindersystem vermischten Kontaktmaterial
pulvers verdunstet bereits ein Teil des im Bindersystem ent
haltenen Lösungsmittels beim Versprühen, so daß der im Bin
dersystem verbleibende Binder an der Oberfläche der Komponen
te angereichert vorliegt und ein Zerfließen der aufgebrachten
Schicht verhindern kann.
Eine besonders vorteilhafte Korngrößenverteilung liegt vor,
wenn die Korngrößenverteilung des Kontaktmaterialpulvers zwi
schen 1 und 15 µm liegt.
Um die bei der Fügung eines Stapels aus Hochtemperatur-Brenn
stoffzellen auftretenden Kontaktlücken zwischen Elektrode und
bipolarer Platte vorteilhaft ausfüllen zu können, kann eine
Schichtdicke von etwa 5 bis 500 µm, vorzugsweise zwischen 40
und 120 µm, aufgebracht werden. Diese Schichtdicken, die die
Dicke der Funktionsschicht im ungesinterten Zustand beschrei
ben, sind aber auch noch so dünn, daß die zwischen der Elek
trode und der bipolaren Platte angeordneten Gasräume nicht
verstopft werden können.
Es ist ein besonderer Vorteil des vorstehend genannten Ver
fahrens, daß die Dickenschwankung der aufgebrachten Schicht
üblicherweise etwa 20 µm, vorzugsweise etwa 10 µm, nicht
übersteigt. Diese Eigenschaft ist zugleich vorteilhaftes
Verfahrensmerkmal, weil hierdurch insbesondere eine Interpre
tation für das "Feinverdüsen" gegeben wird.
Ein besonders vorteilhaftes Bindersystem gewährleistet, daß
zum einen bereits beim Verdüsen des Bindersystems ein Verdun
sten zumindest eines Teils des Lösungsmittels und zum anderen
von dem Binder eine rückstandslose Verbrennung bei der Fügung
eines Stapels von Hochtemperatur-Brennstoffzellen erreicht
werden.
Ein besonders vorteilhaftes Lösungsmittel enthält 10
bis 50 Vol.-% Wasser und 50 bis 90 Vol.-% Alkohol, vorzugs
weise Ethanol.
Eine besonders geeignete Suspension, die feinverdüst auf die
Komponente aufgebracht wird, enthält 10 bis 50 Vol.-% Kon
taktmaterialpulver und 50 bis 90 Vol.-% Bindersystem.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Abfolge des erfin
dungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch einen
Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel.
In Fig. 1 erkennt man vier Vorratsbehälter 2 bis 8. Im Vor
ratsbehälter 2 befindet sich ein Kathodenkontaktmaterial
pulver, nachfolgend als K-Pulver 10 bezeichnet. Als K-Pulver
10 eignen sich dabei in vorteilhafter Weise leitfähige Pe
rowskite der Lanthan-Manganate und/oder -Kobaltate und/oder
-Chromate. Im besonderen eignet sich hierfür ein Lanthan-
Strontium-Perovskit der chemischen Zusammensetzung
La1-nSrn(Mn1-y-zCoyCrz)O3- oder ein Lanthan-Calzium-
Perowskit der chemischen Zusammensetzung
La1-nCan(Mn2-y-zCoyCrz)O3- . In dem Vorratsbehälter 4 befin
det sich ein Anodenkontaktmaterialpulver 12, nachfolgend als
A-Pulver 12 bezeichnet. Als A-Pulver kann einer oder mehrere
der Bestandteile Ruthenium, Nickel, Nickeloxid und Cermet aus
Nickel und Yttrium-stabilisiertem Zirkonoxid (Y₂O₃/ZrO₂) ver
wendet werden. Im Ausführungsbeispiel wird ein Pulver aus
Nickel und Yttrium-stabilisiertem Zirkonoxid verwendet. Im
Ausführungsbeispiel haben das K-Pulver 10 und das A-Pulver 12
eine Korngrößenverteilung zwischen 1 und 15 µm, vorzugsweise
zwischen 3 und 10 µm.
Im Vorratsbehälter 6 befindet sich eine Zuckerlösung, hier
eine Saccharoselösung 14. Im Vorratsbehälter 8 befindet sich
ein Lösungsmittel 16, das 10 bis 50 Vol.-% Wasser und 50 bis
90 Vol.-% Ethanol enthält. Zusammen bilden die Saccharoselö
sung 14 und das Lösungsmittel 16 ein Bindersystem 18.
Je nachdem, ob eine Kathodenfunktionsschicht 20 oder eine
Anodenfunktionsschicht 22 aufgebracht werden soll, wird K-
Pulver 10 bzw. A-Pulver 12 in ein Rührgefäß 24 mit einem Mi
scher 26 eingefüllt. Das Rührgefäß 24 befindet sich in einem
Wasserbad 28, welches in ein Ultraschall-Reinigungsgefäß 30
eingefüllt ist. In das Rührgefäß 24 wird außerdem das Binder
system 18 eingefüllt. Das Bindersystem 18 enthält 5 bis
50 Vol.-% der Saccharoselösung 14 und 50 bis 95 Vol.-% des
Lösungsmittels 16. Zusammen mit dem K-Pulver 10 ergibt sich
im Rührgefäß 24 eine Suspension 32, die 10 bis 50 Vol.-% K-
Pulver 10 und 50 bis 90 Vol.-% Bindersystem 18 enthält. Diese
Suspension 32 wird nun im Rührgefäß 24 gemischt. Durch eine
gleichzeitige Behandlung der Suspension 32 mit vom Ultra
schall-Reinigungsgefäß 30 ausgehenden Ultraschall wird eine
besonders gute Vermischung des K-Pulvers 10 und des Binder
systems 18 im Rührgefäß 24 erzielt. Es sei angemerkt, daß
auch auf das Rührgefäß 24 verzichtet werden kann, wodurch
sich die Suspension 32 dann unmittelbar im Ultraschall-Reini
gungsgefäß 30 befände.
Die fertig gemischte Suspension 32 wird in eine Sprühpistole
34 eingefüllt, die über einen Druckluftschlauch 36 mit Druck
luft beaufschlagbar ist. Als Sprühpistole 34 kann beispiels
weise eine handelsübliche Sprühpistole zum Aufbringen von Au
tomobillacken verwendet werden. Die Suspension 32 wird sodann
im hier vorliegenden Fall feinverdüst auf die Kathode 44 ei
ner Elektroden-Elektrolyt-Einheit 38 aufgebracht. Die Elek
troden-Elektrolyt-Einheit 38 ist planar aufgebaut und besteht
aus einem Feststoff-Elektrolyten 40, einer Anode 42 und der
Kathode 44. Während des Spritzvorgangs verdampft der überwie
gende Teil des organischen Lösungsmittels, hier des Ethanols,
so daß sich neben der Saccharoselösung 14 nur noch das im Lö
sungsmittel 16 befindliche Wasser mit Ethanolresten auf der
Kathode 44 befindet. Es besteht nun zusätzlich noch die Mög
lichkeit, restliche Wasser- und/oder Ethanolanteile durch Ab
blasen mit Preßluft zu entfernen.
Grundsätzlich kann die Suspension 32 auch auf die bipolare
Platte 46 (vgl. Fig. 2), genauer auf die Stege der bipo
laren Platte 46, aufgebracht werden.
Die im hier vorliegenden Fall aufgebrachte Kathodenfunktions
schicht 20 kann eine Schichtdicke zwischen 5 und 500 µm auf
weisen. Im Ausführungsbeispiel wird eine Schichtdicke zwi
schen 40 und 120 µm, vorzugsweise von etwa 80 µm, aufgetra
gen. Die Dickenschwankung der aufgebrachten Kathodenfunk
tionsschicht 20 übersteigt dabei 20 µm, vorzugsweise 10 µm,
nicht. Analog zu der hier aufgebrachten Kathodenfunktions
schicht 20 verfährt man bei der Erstellung der Anodenfunk
tionsschicht 22, wobei dann nicht das K-Pulver 10 verwendet
wird, sondern das A-Pulver 12.
Die Kathodenfunktionsschicht 20 und die Anodenfunktions
schicht 22 weisen die folgenden Eigenschaften auf: Sie besit
zen eine gute elektronische Leitfähigkeit im Temperaturbe
reich zwischen 700 und 1100°C sowie einen an die Kathode 44
und die Anode 42 und eine in Fig. 2 dargestellte metallische
bipolare Platte 46 angepaßten thermischen Ausdehnungskoeffi
zienten, was zu einer Vermeidung von thermischen Spannungen
beim Aufheizen der Hochtemperatur-Brennstoffzelle von Zimmer
temperatur auf die Betriebstemperatur führt. Weiter sind sie
sinteraktiv gegenüber den Elektroden 42, 44 und der metalli
schen bipolaren Platte 46. Des weiteren ist eine gute Ver
formbarkeit der Schichten 20, 22 gegeben, weil der die Pul
verkörner zusammenhaltende Binder, hier die Saccharose, bei
der Fügung eines Stapels von Hochtemperatur-Brennstoffzellen
rückstandsfrei herausbrennt. Insgesamt ergibt sich eine Ver
formbarkeit der Funktionsschichten 20, 22 von bis zu 50% bei
der Fügung des Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Stapels.
Gleichzeitig schwinden die Funktionsschichten 20, 22 dabei
nur um etwa 10 bis 20%. Außerdem wird die elektrochemische
Aktivität der Elektroden 42, 44 und die katalytischen Eigen
schaften der Anode 42 hinsichtlich einer Methanoxidation oder
Reformierungs- und Shiftreaktion nicht beeinflußt. Schließ
lich bilden diese Funktionsschichten 20, 22 auch eine ausge
zeichnete Diffusionssperre für das meist in der bipolaren
Platte 46 enthaltene Chrom.
In dem in Fig. 2 ausschnittsweise gezeigten Längsschnitt
durch einen Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Stapel 52 erkennt
man die aus der Fig. 1 bekannte Elektrolyt-Elektroden-Ein
heit 38, bestehend aus Kathode 44, Festelektrolyt 40 und
Anode 42 sowie die auf die Kathode 44 aufgebrachte Kathoden
funktionsschicht 20 und die auf die Anode 42 aufgebrachte
Anodenfunktionsschicht 22. Zwischen jeweils zwei Elektrolyt-
Elektroden-Einheiten 38 erkennt man eine metallische bipolare
Platte 46, die als Anodengasräume 48 und Kathodengasräume 50
ausgebildete Rillen aufweist. Aufgrund der zwischen den Elek
troden 42, 44 befindlichen Funktionsschichten 20, 22 ist eine
vollflächige elektrische Kontaktierung zwischen den bipolaren
Platten 46 und den Elektroden 42, 44 gegeben. Aufgrund der
angegebenen Dickenbegrenzung der Funktionsschichten 20, 22
haben die Gasräume 48, 50 noch ausreichenden Querschnitt, um
das Brenngas zur Anode 42 und ein Sauerstoff enthaltendes
Gasgemisch zur Kathode 44 heranzuführen sowie die überflüssi
gen Gasmengen und die bei der elektrochemischen Reaktion ent
stehenden Reaktionsprodukte wieder abzuführen.
Eine mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens aufgebrachte
Funktionsschicht 20, 22 erkennt man in einem fertig gefügten
Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Stapel beispielsweise daran,
daß die Funktionsschichten 20, 22 besonders gleichmäßig zwi
schen den Elektroden 42, 44 und den bipolaren Platten 46 an
geordnet sind und im besonderen verhältnismäßig fest mitein
ander versinterte Partikel mit der für das K-Pulver 10 und
das A-Pulver 12 genannten Partikelgrößenverteilung aufweisen.
Die Anwesenheit von Binderresten in den Funktionsschichten
20, 22 ist im allgemeinen unerwünscht, weil durch den Binder
die chemischen Eigenschaften und auch die katalytischen Ei
genschaften der Elektroden 42, 44 nachteilig beeinflußt wer
den können. Spuren oder tatsächlich geringfügige Reste des
Binders sollten jedoch tolerierbar sein.
Es ist ein besonderer Vorteil dieser Funktionsschichten 20,
22, daß diese inelastisch deformierbar sind. Dies bedeutet,
daß nach der Fügung des Stapels 52 und damit auch nach der
Deformierung der Funktionsschichten 20, 22 keine elastischen
Kräfte senkrecht zur Ebenen der plattenförmigen Komponenten
wirken. Hierdurch wird die Ausbildung von mechanischen Span
nungen, die zu Gasundichtigkeiten in der Elektrolyt-Elektro
den-Einheit 38 und damit zur Gefährdung der Betriebssicher
heit des Stapels 52 führen, sicher vermieden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Aufbringen einer elektronisch leitenden und
leicht verformbaren Funktionsschicht (20, 22) auf eine im
wesentlichen ebene, plattenförmige Komponente einer Hochtem
peratur-Brennstoffzelle, insbesondere eine bipolare Platte
(46) und/oder eine Elektrode (42, 44), bei dem keramisches
und/oder metallisches Kontaktmaterialpulver (10, 12) mit ei
ner Korngrößenverteilung von etwa 0,1 bis 50 µm mit einem
Bindersystem (18), das mindestens einen organischen
Binder (14) und mindestens ein Lösungsmittel
(16) enthält, vermischt und anschließend feinverdüst auf die
Komponente aufgebracht wird, wobei ein Bindersystem (18)
verwendet wird, das 5 bis 50 Vol.-% Zuckerlösung
(16) enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lö
sungsmittel (16) 10 bis 50 Vol.-% Wasser und 50 bis 90 Vol.-%
Alkohol, vorzugsweise Ethanol, enthält.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Suspension (32), die fein verdüst auf die Komponente aufge
bracht wird, 10 bis 50 Vol.-% Kontaktmaterialpulver (10, 12)
und 50 bis 90 Vol.-% Bindersystem (18) enthält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Su
spension (32) vor dem Aufbringen auf die Komponente mit Ul
traschall, insbesondere in einem Ultraschallreinigungsgefäß
(30), behandelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korn
größenverteilung 1 bis 15 µm beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schichtdicke von etwa 5 bis 500 µm aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schichtdicke zwischen 40 und 120 µm beträgt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4436456A DE4436456C3 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Verfahren zum Aufbringen einer elektronisch leitenden und leicht verformbaren Funktionsschicht |
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1994
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