DE4435449A1 - Großcontainer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Großcontainer für den Transport von unterschiedlichen
Gütern, bestehend aus einer, eine Last aufnehmenden, rechteckigen Grundplatte, die mit
jeweils zwei zueinander parallelen, langen Seiten- und kurzen Stirnflächen und einer, das
Haupt des Containers bildenden, Dachfläche verbunden ist und Tore an den Wänden
aufweist, die mit Seitenpfosten und Trägern, Torrahmen ausbildend, verbunden sind,
wobei das Haupt mit beweglichen Abdeckmitteln versehen, einer Be- und Entladung von
Gütern zugängig ist und Einrichtungen zum Bewegen des Containers auf ein Transportfahr
zeug und wieder herunter vorgesehen sind.
Es ist bekannt, Container mit sich öffnenden Seitenwänden auszurüsten. Derartige Contai
ner sind in der Praxis im Einsatz und werden für den Transport von Stückgütern einge
setzt. Dazu werden die Güter über an Stirn- und Seitenwänden befindlichen Türen oder
Klappen eingeladen, wobei auch Containertypen bekannt sind, bei denen sich die Seiten
wände teilweise und vollständig öffnen lassen.
Container dieser Bauart sind in der DE-OS 36 37 873 offenbart. Sie ermöglichen einen
schnellen Zugang zur Ladefläche, wobei maschinelle Ladegeräte rationell eingesetzt
werden können. Dadurch verkürzen sich die Be- und Entladezeiten beachtlich. Der Vorteil
wird noch dadurch vergrößert, wenn eine vollständige Öffnung auf beiden Längsseiten
durchführbar ist. Bei der, in der DE-OS 36 37 873 vorgeschlagenen, Ausführung wird
mindestens eine der beiden Seitenwandungen, die lösbar mit der Grundplatte und den Stirn
wänden verbunden ist, zusammen mit der Dachfläche in Längsrichtung der Grundplatte so
weit verschoben, daß eine der Seitenwände und die damit verbundene Dachfläche vollstän
dig geöffnet werden können. Das Erhalten der Vorteile dieser Bauart machen einen großen
Aufwand an Einrichtungen erforderlich. Dadurch wird die Konstruktion sehr teuer. Die zu
verschiebenden Wände müssen mit Rollen über eine große Länge auf Schienen geführt,
sowie über eine der Stirnwände hinaus gelagert werden. Dabei sind sie nicht platzsparend
unterzubringen, da sie sich nicht in sich verkürzen.
Eine andere Lösung, Seitenwände bzw. vertikale Wände von Containern vollständig
zugängig zu machen, ist in der DE-OS 26 59 017 angegeben. Hierbei ist eine Seitenwand
zu jeweils gleichen Teilen mit zwei einflügeligen Türen verschließbar. Diese Konstruktion
ist für Großcontainer nicht geeignet, da sich die Flügeltüren mit erheblichen Dimensionen
figurieren und gegebenenfalls nicht zu bewegen wären. Auch das Anordnen von Falttüren
bringt nicht den gedachten Effekt, da Falttüren äußerst labil sind und keine genaue
Handhabung gestatten.
Dazu ist in der DE-PS 39 19 349 offenbart, Seitenwände von Behältern mit mehrteiligen
Falttüren auszurüsten, um damit die gesamte Seitenlänge des Containers zu öffnen.
Sowohl die Anordnung von Falttüren mit senkrecht stehenden Segmenten als auch mit
horizontal faltbaren Elementen gestatten keine Aufnahme von Druckkräften aus dem
Innenraum. Sie sind weiterhin ungeeignet, den Innenraum hermetisch abzudichten und
statische, auf den Containerkörper wirkende, Kräfte aufzunehmen und zu übertragen.
Container, insbesondere für die Beschickung mit Gütern von oben, durch das Haupt des
Containers mit beweglichen, öffenbaren Dächern auszurüsten, ist bekannt. Die DE-PS 38 05 375
offenbart dazu die Ausführung einer Transportbehälterabdeckung als Faltdach,
dessen Felder quer zur Transportbehälterlängsrichtung gelenkig miteinander verbunden
und am Transportbehälterbordrand geführt sind. Dieses Faltdach weist mindestens zwei
Felder auf, die beim Beladen des Behälters über dessen gesamte Länge geöffnet werden.
Dabei werden diese Felder in Längsrichtung des Transportbehälters zusammengeschoben.
Mit Vorteil kann dieser, auf der Oberseite abschließbare, Behälter richtungsunabhängig
betrieben werden, ohne daß jedoch sein Aufstellen in unterschiedlichen Transportrichtun
gen auf dem Transportfahrzeug möglich ist. Zur Erleichterung des Öffnungs- und Schließ
vorganges kann das Faltdach mit einem Antrieb versehen sein. Bei bekannten Ausführungs
formen des Faltdaches ist ein Endlosseilzug, mittels einer Winde betrieben, vorgesehen.
Anstatt einen Seilzug zu verwenden, ist es bekannt, auch eine Antriebsspindel einzusetzen.
Es ist weiterhin beschrieben, Großcontainer an ihren Dachflächen mit einer festen Abdeckung
zu versehen. Die DE-OS 33 09 978 offenbart dazu eine Ausführungsform eines ab
nehmbaren Daches. Diese Ausführungsform eines öffenbaren Containers hat den Vorteil
einer relativ genauen Abdichtung des Containerhauptes, ist jedoch auf Grund seiner Kom
paktheit für Großcontainer nicht geeignet. Vorteilhaft an diesen Lösungen ist, daß die
Dichtung gegen das Eindringen von schädlichen Medien wie Wasser u.ä. durch Dichtungs
mulden erfolgt, in welche die Dachabdeckung mittels Indizes einrastet. Dadurch ist ein
hoher Grad der Abdichtung gegeben, auch wenn durch den Fahrtwind schädliche Medien
gegen die Abdeckung gedrückt werden und versuchen, in die Abdeckspalten einzudringen.
Den Lösungen des bekannten Standes der Technik haften eine Vielzahl von Nachteilen an.
Die in der DE-PS 33 19 349 enthaltene Lösung offenbart wohl ein ausreichendes Verschlie
ßen der Seitenwände nach Abschluß des Beladens bzw. im unbeladenen Zustand beim
Beginn des Transports oder beim Abstellen des Containers, sie ermöglicht jedoch nicht,
den Container für das Befüllen mit Schüttgütern einzusetzen. Auch die Lösung gemäß der
DE-OS 36 37 873 gestattet eine derartige Transportdurchführung nicht, da die, durch das
Schüttgut verursachten, Seitendrücke die labile Konstruktion der Seitenwände verformen
würde. Außerdem erhebt sich die Frage, warum Behälter für Schüttgüter mit Seitentoren
ausgerüstet werden sollen. Bekannterweise werden Container dieser Verwendungsklasse
ausschließlich mit Hecktüren ausgerüstet und durch Anheben an der Stirnseite ausgeleert.
Es ist auch bekannt, Schüttgüter durch Öffnen des Hauptes des Containers zu entnehmen.
Nun ist es, zum Erreichen eines ökonomischen Transportregimes, notwendig, zur Ausla
stung des Fahrzeuges und des Containers auf einer Fahrt Schüttgüter und auf der Rück
fahrt Stückgüter als Fracht zu laden. Unter Betrachtung des bereits dargestellten Standes
der Technik ist eine derartige Transporttechnologie nicht realisierbar, ohne jeweils ange
paßte, geeignete Container zu benutzen. Hier offenbart der Stand der Technik keine
Lösung, um ein Stückgut oder auch Schüttgut mit den gleichen Transportanforderungen
des Erhaltes der Eigenschaften in einem Großcontainer zu bewegen. In den Fällen der Ver
wendung eines Behälters mit seitlichen Ladeöffnungen würde ein, durch den Druck des
Fahrtwindes im Bereich der Türspalten eindringendes schädliches Medium, insbesondere
Schmutz und Wasser, das Ladegut in der Qualität beeinträchtigen bzw. vollständig zerstö
ren.
Eine wirtschaftliche Transporttechnologie verlangt den Einsatz von Großcontainern mit
universeller Beladbarkeit für einen gleichzeitigen Transport auf der Straße sowie auf der
Schiene. Der Transport mit der Bahn weist besondere Spezifika auf, wobei eines der we
sentlichen Merkmale dieser Transportart darin zu sehen ist, daß beim Rangieren des Trä
gerwaggons dessen Laufrichtung geändert und dadurch der Container aus seiner anfängli
chen Vorwärtsfahrt in eine Rückwärtsfahrt bewegt wird. Dabei würde jetzt, bei einer Ab
dichtung für eine normale Fahrtrichtung eines Nutzkraftwagens, die Dichtwirkung aufgeho
ben und das schädliche Medium kann über nun offene Spalten der Seitenwände im Bereich
der Tore des Hecks mit seinen Klapp- und Schwenktorausführungen sowie Öffnungen der
Dachabdeckung eindringen. Diese Möglichkeit ist auch durch die, in der DE-OS 33 09 978
offenbarten, Lösung nicht aufgehoben, da hier im Bereich der Einklinkstelle der
Dachabdeckung nur eine einseitige Wirkung der Dichtlippe erkannt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Großcontainer für den Transport von
unterschiedlichen Gütern, bestehend aus einer, eine Last aufnehmenden, rechteckigen
Grundplatte, die mit jeweils zwei zueinander parallelen, langen Seiten- und kurzen Stirnflä
chen und einer, das Haupt des Containers bildenden Dachfläche verbunden ist und Tore an
den Wänden aufweist, welche mit Trägern und Seitenpfosten, die Torrahmen ausbilden,
verbunden sind, wobei das Haupt mit beweglichen Abdeckmitteln versehen, einer Be- und
Entladung von Gütern zugänglich ist und Einrichtungen zum Bewegen des Containers auf
das Transportfahrzeug und wieder herunter vorgesehen sind, zu schaffen, der eine Bela
dung mit Schütt- und Stückgütern und einen Transport auf unterschiedlichen Transportmit
teln sowie mit wechselnden Transportrichtungen gestattet, wobei Einrichtungen für eine
universelle Wechselmöglichkeit des Containers von den Transportmitteln angeordnet sein
sollen.
Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß den Innenraum des Großcontai
ners umschließende Elemente fugenlos an ihre Anschlußelemente angefügt sind, wobei
mindestens drei Wände des Großbehälters, mit Toren ausgerüstet, vollständig zu öffnen
sind. In einer geschlossenen Stellung der Tore liegen deren Innenflächen an Dichtungen
an, die in den Türöffnungen auf entsprechenden Rahmen angeordnet sind. Durch diese
Anordnung werden die Seitenwände vollständig und hermetisch von der äußeren Umge
bung abgeschlossen. Es ist jetzt verhindert, daß durch den Fahrtwind auftreffende Luftströ
mungen, Feuchtigkeit oder Schmutz in den Innenraum des Behälters gepreßt werden und
das Ladegut benetzen und beeinträchtigen. Die erfindungsgemaße Lösung sieht zusätzlich
zu dieser Abdichtungsmethode vor, die Tore wenigstens an drei ihrer Stirnflächen spielfrei
und bündig in den Torrahmen zur Anlage zu bringen. Durch diese Maßnahme wird abgesi
chert, daß einmal durch äußere Einflüsse die Dichtungen nicht beschädigt werden, wenn
die Tore geschlossen sind, desweiteren entsteht mit der spielfreien und bündigen Anlage
der Tore im Torrahmen an wenigstens drei Stirnflächen der für den Fachmann überra
schende Effekt, daß dynamische Kräfte, die einmal bei Veränderung der Transportrichtung
und zum anderen der Lage des Großcontainers an den Seitenpfosten angreifen, durch die
Tore mit ihren Rahmen in der Toröffnung aufgenommen werden. Es versteht sich im
Sinne der erfindungsgemaßen Lösung, daß dazu die Scharniergestaltung entsprechend
robust und widerstandsfähig ausgeführt wird. Durch dieses technische Merkmal, verbun
den mit einer, für den Fachmann selbstverständlichen, robusten Ausführung der Tore, ist
es jetzt möglich, Schüttgüter und Stückgüter zu transportieren, die vorrangig empfindli
cher Natur sind und z. B. durch eindringendes Wasser zerstört werden könnten. Um einen
Transport dieser Art vorzunehmen, ist das Haupt, d. h. die Deckfläche des Großcontainers,
so gestaltet, daß es für eine Beladung geöffnet und für einen Transport dicht verschlossen
werden kann. Die Einordnung der Tore in die Seitenwände und deren getroffene Anord
nung, mit der es gestattet ist, drei senkrechte Seiten, entsprechend der Erfindung das Heck
und beide Seitenflächen, vollständig zu öffnen und einer horizontalen Beladung zugängig
zu machen, gestattet das Einordnen von Stückgütern mannigfaltiger Art. Die erfindungsge
mäße Lösung empfiehlt sich jedoch besonders für die Aufnahme von empfindlichen, vor
Witterungseinflüssen zu schützenden Gütern. Dabei ist es vorteilhaft im Sinne der Erfin
dung, daß die Seitentore gegen eindringende, äußere Einflüsse, zum einen durch den
Rundumverschluß der Toröffnungen mit Dichtungen geschützt und zum anderen neben der
jetzt, bei Beladung mit Stückgut, vernachlässigbaren Eigenschaft der Tore, statische
Kräfte aufzunehmen, indem sie spielfrei und bündig in der Toröffnung angeordnet sind,
die Waren durch diese spielfreie Anlage noch zusätzlich zur Wirkung der Dichtungsele
mente vor eindringenden, schädigenden Medien geschützt werden. Dabei versteht sich
dieses vorteilhaft für das Hecktor, da hier, bei Stellung des Containers mit dem Hecktor in
Fahrtrichtung voran, die Druckbelastung des Fahrtwindes dazu führt, daß der Fahrtwind
Medien, wie Wasser und Staub, durch offene Fugen in den Innenraum des Behälters
drücken kann.
Es gehört zur erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Lösung, daß die vorerst gewählte
Möglichkeit der Öffnung des Containerhauptes durch, in bekannter Weise, bewegliche
Abdeckelemente erfolgt. Auf Grund der Anwendungsmöglichkeit dieser Abdeckungsart ist
ein Öffnen und Schließen der ebenen, horizontalen Fläche leicht möglich. Zur Lösung der
aufgabengemaß gestellten Forderung, den Container für wechselnde Transportrichtungen,
wie es z. B. beim Schienentransport üblich ist, einzusetzen, wird erfindungsgemaß eine,
die offenen Spalten zwischen Containerkörper und Abdeckung verschließende, Deckfläche
vertikal an die horizontalen Deckflächen angebracht. Diese vertikalen Deckflächen über
greifen den oberen Teil des Containers im Bereich seiner dort angebrachten Quer- und
Längsträger und dichten nun den gesamten Container hermetisch ab. Jetzt ist die gestellte
Aufgabe der Erfindung, den Container so zu gestalten, daß
- 1. hochempfindliche Güter
- 2. als Schütt- und Stückgüter ausgebildet
- 3. in unterschiedlichen Transportrichtungen mit mannigfaltigen Transportmitteln auf Bahn und Straße
- 4. mit beliebigen Ladetechnologien aufgenommen werden erfüllt.
Zur Realisierung des vierten Aspektes ist es vorteilhafterweise vorgesehen, an den Groß
container Aufnahmeelemente anzuordnen, die es gestatten, ihn mittels Hakenhub, Seilzug
und Kettenanschlag auf das Transportmittel zu bewegen. Die Anordnung dieser Mittel,
jedes für sich, ist bekannt, die Kombination dieser Mittel an einem Container ist eine, dem
Fachmann zugängliche, Maßnahme wenn die einzelnen Mittel in ihrer Ausbildung sowie
Lage bekannt sind. Sie sinnvoll an einem Container verteilt anzuordnen, bringt für den
Fachmann einen nicht vorsehbaren Effekt und überragt den bekannten Stand der Technik.
Es ist im Sinne der Erfindung, daß vertikale Tore mit ihren Außenflächen bündig in den
Torrahmen der Seitenwände eingeordnet, mit ihren Innenflächen an den Dichtungen an
Rahmen anliegen, die zwischen Pfosten und Trägern bzw. Querträgern, die insgesamt das
tragende Gerüst des Containers bilden, befestigt sind, wobei durch die, in den Toröffnun
gen eingeordneten Rahmen ausgebildete Torweite Prallplatten oder Schilde eingreifen, die
die lichte Weite ausfüllen und die Dichtungen schützend, überdeckend in den Innenraum
des Containers ragend, vorgesehen sind. Es ist eine Ausbildungsform der Erfindung, daß
die Tore der Seiten- und Heckfläche mit ihren oberen, horizontalen Stirnflächen an der
Innenseite der Torrahmen mit den Längsträgern bündig und spielfrei eingepaßt sind und
somit eine Stabilisierung und zusätzliche Abdichtung der Tore durch diese Anordnung
erreicht wird. Es ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, daß die Seiten- und
Hecktore mit ihren seitlichen, senkrechten Stirnflächen an den Innenseiten der Torrah
men mit den Seiten- und Mittelpfosten des Containerrahmens bündig und spielfrei einge
paßt sind und der mittlere Türspalt zwischen den jeweiligen Torhälften geschlossen ist, um
diesen Seitendruck der Torflügel des Tores aufzuheben und eine genaue Abdichtung im
Bereich der Tore der Heck- und Seitenflächen zu erreichen, wobei die statische Wirkung
der so eingepaßten Tore erzielt ist. Es ist eine vorzugsweise Ausbildung der Erfindung,
daß in den Toröffnungen für die Tore der Seiten- und Heckflächen, in bekannter Art,
Rahmen eingepaßt sind, auf denen umlaufend eine Dichtung angeordnet ist, die, im Be
reich des Toranschlages mit den geschlossenen Toren in eine Wirkverbindung gebracht,
das Eindringen von schädlichen Medien durch den Druck des Fahrtwindes verhindert. Es
ist im weiteren Sinne der erfindungsgemäßen Lösung, daß die Hauptabdeckung rundum
seitliche Überlappungen aufweist, so daß das Haupt mit den Flächen aller Seiten des Contai
ners rundum spaltfrei abgedichtet ist, wobei die Überlappung an den Stirnflächen sowie an
den Heckflächen bei wechselnden Transportrichtungen, den Druck des jeweiligen Fahrtwi
derstandes aufnehmend, ausgebildet ist. Es ist eine weitere, vorteilhafte Ausbildung der
Erfindung, daß die Hauptabdeckung, fest ausgeführt, Seitenflanken und Stirnbleche auf
weist. Sie sind an der Hauptabdeckung befestigt und übergreifen das Haupt des Contai
ners, den Bereich der oberen Längs- und Querträger überdeckend. Weiterhin ausgebildet
ist die Erfindung dadurch, daß die feste Hauptabdeckung mittels Deckenplatten geteilt
ausgeführt ist und in den Stoßbereichen, an denen die einzelnen Teile der Deckenplatten
lösbar aneinandergefügt sind, Dichtungselemente aufweist. Die Erfindung ist sinnvoll aus
gestaltet, wenn mindestens eine Deckenplatte vertikal wirkende Hubeinrichtungen auf
weist, welche die Deckenplatte anhebt bzw. fest auf das Haupt preßt, wenn es geschlossen
werden soll, wobei die Hubeinrichtungen vorteilhafterweise so angeordnet sind, daß eine
Bewegung der restlichen Deckenplatte bzw. mehrerer Deckenplatten unter die angehobene
Deckenplatte vorgenommen werden kann. In der weiteren Ausgestaltung der erfindungsge
maßen Lösung weist mindestens eine Deckenplatte Einrichtungen auf, um auf dem Contai
nerhaupt rollend bewegt werden zu können, wobei die Erfindung weiterhin dadurch ausge
bildet ist, daß die Deckenplatten wechselseitig anhebbar und verschiebbar ausgebildet und
angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Figuration und Ausbildung des Großcontai
ners ist es vorteilhafterweise möglich, im Rahmen einer Transportrunde, d. h. einer Hin- und
Rückfahrt, im gleichen Container Schüttgüter bei der Hinfahrt und Stückgüter bei der
Rückfahrt zu transportieren. Selbstverständlich ist diese Möglichkeit auch in anderer Rei
henfolge möglich. Die erfindungsgemaße, spezifische Ausbildung des Großcontainers für
den Transport von Schütt- und Stückgütern ist durch seine hermetische Geschlossenheit
dafür bestimmt, insbesondere Güter zu transportieren, deren Qualität und Eigenschaften
während des Transportes nicht beeinträchtigt werden dürfen. Richtungsweisende, moderne
Transporttechnologien bedingen eine universelle und vielseitige Verwendung von Behäl
tern, insbesondere Großbehältern. Da die Transportmittel unterschiedliche charakteristi
sche Merkmale haben, ist die Aufgabe der Erfindung eine Verwendung auf verschiedenen
Transportmitteln in unterschiedlichen Transportrichtungen, durch die technischen Merkma
le der Erfindung erfüllt, wodurch der Vorteil entsteht, den Container nicht nur auf der
Straße und damit einseitig gerichtet zu transportieren, sondern seine Verwendung auf der
Bahn, auch mit Teilabschnitten, vorzusehen. Die durch die technische Ausbildung des
Containers erreichten Eigenschaften lassen seine Bewegung mit wechselnden Transportrich
tungen zu. Die spielfreie Einbindung der Torelemente in die Gesamtkonfiguration des
Containers und die damit erreichte statische Bestimmtheit des Containersystems lassen
auch eine extreme Belastung, wie das Rangieren vom Ablaufberg, zu, wobei die insgesamt
spaltfreie Ausbildung der Anbindung sämtlicher Teile des Containers eine Rundumabdich
tung gewährleisten.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Container in einer Vorderansicht,
Fig. 2 den Schnitt I-I in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Einzelheit A in Fig. 1 und Fig. 4,
Fig. 4 die Rückansicht des Containers mit geschlossenen Hecktüren und übergezoge
ner Faltdachausführung,
Fig. 5 die Stirnansicht des Containers mit übergezogenem Faltdach,
Fig. 6 die Einzelheit B in Fig. 1,
Fig. 7 den Container mit geschlossener Hauptabdeckung in zweiteiliger Ausführung
in einer schematischen Darstellung,
Fig. 8 die Ansicht nach Fig. 7 mit teilweise geöffnetem, zweiteiligem Dach in einer
schematischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt den Container in einer Vorderansicht, um den Verlauf und die Anordnung
wesentlicher Merkmale darstellen zu können.
Die Seitenfläche 1′′ des Containers 1 läßt zwei Toröffnungen erkennen, selbstverständlich
ist die nicht gezeigte, in der Tafelebene dahinterliegende Seite gleichartig ausgebildet. Der
Container 1 weist eine Bodenplatte 20 auf, über die der Container 1 durch eine Stirnfläche
1′, Seitenflächen 1′′ sowie eine Heckfläche 1′′′ im wesentlichen gebildet ist. Die Boden
platte 20 ist auf Basisträgern 3 aufgebracht und bildet damit einen stabilen, verwendungs
steifen Boden. Auf den Basisträgern 3 sind an entsprechenden Holmen seitlich verlaufende
Längsträger 16 angeordnet, auf welche an den Eckausbildungen und im Mittelbereich
Pfosten 4; 5 aufgerichtet sind. Auf den Seiten- und Mittelpfosten 4; 5 sind, parallel mit
den Längsträgern 16 verlaufend, Längsträger 6 und Querträger 22; 22′ angeordnet. Durch
die erläuterte Anordnung der Pfosten und der Träger ist eine verwindungssteife Konstrukti
on von Elementen 4; 5; 6; 16; 22; 22′ gebildet worden, auf bzw. in welche die Tore 2; 26
eingepaßt sind. Die Hauptabdeckung 24 gemäß der Fig. 1 besteht aus einer, in bekannter
Weise ausgebildeten, Faltdachabdeckung mit Rollspriegeln 27. Sie ist an den Seiten- 1′′,
Stirn- 1′ und Heckflächen 1′′′ über die Längsträger 6 und Querträger 22; 22′ gezogen und
mittels elastischer Verspannungen 25 festgehalten. Die Art der Ausbildung der Überlap
pungen 24′ der Hauptabdeckung 24 garantiert, vor allem in den Bereichen der Querträger
22; 22′ der Stirnseite 29 sowie des Hecktores 26, eine Verwendung des Containers 1 zur
Bewegung in zwei Fahrtrichtungen ohne Veränderung seiner Lage auf dem Transportfahr
zeug so, wie es bei Bahntransporten üblich ist. Durch diese Ausbildung wird garantiert,
daß durch den Druck des Fahrtwindes keine, die Ladung schädigenden Medien im Bereich
des Containerhauptes 1′′′′ in den Innenraum gelangen können und insbesondere empfindli
che Ladegüter beschädigt werden. In die, durch die Pfosten 4; 5 und Längsträger 6; 16
sowie Querträger 22; 22′, gebildeten Öffnungen werden die Tore 2 und 26 eingepaßt. Es
ist dem Fachmann verständlich, daß zur besseren Erläuterung die in die Seitenfläche 1′′
eingebauten Tore 2 mit ihrer Konfiguration der Gesamtausbildung des Großcontainers 1
Erwähnung finden. Die Seitentore 2 werden mit beweglichen Anschlagmitteln, in diesem
Falle schweren Scharnieren 28, an die Pfosten 4; 5 angeschlagen und mit ihren Stirnflä
chen 2′ bündig und spielfrei in den ausgebildeten Öffnungen angeordnet. Zur Arretierung
der Seitentore 2 sind entsprechende Verschlußsperren 7, je Tor zwei Stück, angeordnet.
Die Anordnung und Ausführung der Seitentore 2 findet in der Fig. 2 nachstehend nähere
Erläuterung. An dem Basisträger 3 sind im Bereich des Hecktores 26 Laufrollen 13 ange
ordnet. Mit der Stirnseite 29 überdeckend ist auf dem Basisträger 3 ein Anschlagmittel 11
für das Aufziehen des Containers mittels Seil auf das Transportfahrzeug angeordnet. Am
unteren Ende, im Bereich der Verbindung des Holmes 9 mit dem Basisträger 3, ist ein An
schlagmittel 30 für die Verbindung zum Aufziehen des Containers 1 mittels einer Kette
vorgesehen. Zwischen den Holmen 9 ist an der Stirnseite 29 des Großcontainers 1 ein
Anschlagmittel 10 für das Bewegen des Containers 1 mittels Haken eingepaßt. Es ist für
den Fachmann erkennbar, daß beim Einwirken von Kräften auf dieses Anschlagmittel,
insbesondere von Kräften mit horizontalem Vektor, Verformungskräfte auf die Pfosten 4;
5 und Träger 6; 16 einwirken. Wenn auch diese Kräfte innerhalb des elastischen Verfor
mungsbereiches auf die Rahmenteile wirken, so würde trotzdem eine bestimmte Labilität
die Funktion des Großcontainers 1 beeinträchtigen. Zur Sicherung der Festigkeit bei der
wechselnden Belastung sind, wie bereits erwähnt, insbesondere die Seitentore 2 mit ihren
Stirnflächen 2′ in den Pfosten 4; 5 und Längsträgern 6; 16 spielfrei und bündig eingeord
net. Diese spielfreie Einordnung ist zur Erhöhung der Sicherheit im Bereich der Scharnie
re 28 und im Bereich der Innenkante des Längsträgers 6 der Torleibung vorgenommen
worden. Durch die spielfreie Einordnung werden die Verformungskräfte durch die Seiten
tore 2 aufgenommen und durch ihre Stirnflächen 2′ in die Pfosten 4; 5 und Längsträger 6;
16 verteilt. Zur Lagefixierung der Tore 2; 26 sind unter Berücksichtigung der statischen
Belastung aus der Rahmenverformung schwere, genau gängige Scharniere 28 zur Anwen
dung vorgesehen. Die Unterseite der Tore 2; 26 ist im Bereich der Längsträger 16 mit
größerem Spiel zwischen der unteren Stirnseite des Tores 2; 26 und dem Längsträger 16
ausgebildet. Es ist eine logische Folge des konstruktiven Regimes, daß der vertikale
Türspalt 13 zwischen den Hälften der Tore 2; 26 in der Schließstellung der Torflügel zur
Erzeugung des spielfreien, bündigen Anliegens der Stirnflächen 2; 2′ an den Rahmenteilen
4; 5; 6 aufgehoben ist.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Tore 2; 26 am Beispiel der Einordnung eines Seitentores
2. Wahlweise kann bei der Ausbildung der Hecktore 26 im Bereich des Türspaltes 13 eine
überlappende Dichtung 23 angeordnet werden. Dieses ist jedoch fakultativ und für die
Abdichtungswirkung nicht unbedingt wesentlich. Konzentriert auf die Ausbildung gemäß
Fig. 2 als typische Ausführung der Türausbildung und ihrer funktionalen Einordnung in
den Containerkörper, ist die Höhe des Containers 1 durch einen Schnitt verringert. Da
durch ist es möglich, die Funktionsteile des Seitentores 2 und die Einordnung der Dich
tungs- und Schutzelemente in ihrem Zusammenhang darzustellen. Das Seitentor 2 liegt mit
seinem Torblatt 21 an Dichtungen 18 an. Ein Rahmen 19 nimmt den Druck des Seitento
res 2 auf, welcher in der Verschlußstellung durch Einklinken der Verschlußsperren 7
erzeugt wird. Im Bereich des Rahmens 19 ist, mit der Innenfläche des Seitentores 2, paral
lel mit dem Torblatt 21 verlaufend, diesem vorgesetzt, ein Schild 17 derart angeordnet,
daß die Dichtung 18 vollständig geschützt ist. Die starre Verbindung des Schildes 17 mit
dem Torrahmen des Seitentores 2 und dem Torblatt 21 garantiert eine verwindungssteife
und knickfeste Ausbildung des Seitentores 2. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1
dargestellt, liegt die Stirnfläche 2′ des Seitentores 2 spielfrei und bündig an der zugewand
ten Fläche des Längsträgers 6 und nicht sichtbar am Seitenpfosten 4 an. Im Bereich des
Längsträgers 16 ist an der betreffenden Fläche die Stirnfläche 2′ mit einem größeren
Abstand vom Längsträger 16 angeordnet. Eine Bodenplatte 20, vorrangig mit einem
Schichtpreßstoff belegt, gewährleistet eine sichere Lagefixierung einzubindender Stückgü
ter dadurch, daß die Haftreibung verbessert ist sowie Sperrmittel in die Bodenplatte 20
eingedrückt werden können. Fig. 2 zeigt nochmals präzise, daß einmal durch die konstruk
tiv stabile Ausführung des Seitentores 2, verbunden mit den Verschlußsperren 7, ein
dichtes, lageorientiertes Einordnen der Seitentore 2 in die Toröffnungen erfolgt und ein
wirkungsvolles Abdichten, einmal durch das Einfügen der Dichtungen 18 und die minde
stens dreiseitige, spielfreie und bündige Einordnung der Seitentore 2 in die Flächen 1′; 1′′
erreicht werden kann. Es ist jetzt, wie in bekannter Weise, möglich, Stückgüter mittels
Fördergeräten durch die Seitentore 2 in den Großcontainer 1 einzubringen und sie gegen
eindringende, schädliche Medien, insbesondere aus dem Druck des Fahrtwindes, zu schüt
zen. Die Ausbildung der Hauptabdeckung 24 ist in der Folge noch zu erläutern, sollte
jedoch bei der jetzigen Teilbetrachtung schon Erwähnung finden, da Schüttgüter bei
geöffneter Hauptabdeckung 24 in den Container 1 eingefüllt werden können und durch die
Anordnung des Schildes 17 die Abrasionskräfte der Schüttgüter von der Dichtung 18
abgehalten werden, diese vor Zerstörung schützen und außerdem die Seitendrücke des
Schüttgutes aufnehmen und auf die Torelemente der Tore 2; 26 mit ihren Verschlußsper
ren 7 verteilen.
Um eine Einzelheit nicht unerwähnt zu lassen, ist in Fig. 3 die Ausbildung einer Spaltab
dichtung 23 des Türspaltes 15 der Hecktore 26 schematisch dargestellt. Hier kann eine
Dichtungseinlage als Spaltabdichtung 23 in den Türspalt 13 eingeführt werden. Die Dich
tung 23 darf jedoch ein bündiges Aneinanderliegen der Stirnflächen der Tore 2; 26 im
Bereich des Spaltes 13 nicht verhindern. Die Fig. 3 zeigt deutlich die vergrößerte Breite
des Türspaltes 15 zwischen den Trägern 16, 22′ und den unteren Stirnflächen des Tores 2;
26.
Fig. 4 zeigt die Heckfläche 1′′′ des Großcontainers 1. Die Toröffnungen sind durch die
Seitenpfosten 4 und die Querträger 22; 22′ gebildet. In diese Öffnungen sind die Hecktore
26 eingeordnet und beweglich an den Seitenpfosten 4 angeschlagen. Verschlußsperren 7
sichern bei geschlossener Lage die Tore 26. Am unteren Querträger 22′, symmetrisch
verteilt, sind die Basisträger 3 angeordnet. Sichtbar ist die Stellung der Laufrollen 14 an
beiden Seiten der Basisträger 3 eingezeichnet. Damit kann der Großcontainer 1 auf ein
Transportfahrzeug gezogen werden. Es ist selbstverständlich und im Bereich der konstrukti
ven Ausführung möglich, weitere Anschlag- und Bewegungsmittel vorzusehen. Die Einord
nung der Hecktore 26 erfolgt in mit den Seitentoren 2 synchroner Weise. Ihr Aufbau ist
den Seitentoren 2 und damit der Funktion des Abdichtungseffektes an den Stirnflächen 2′
der Tore 2 gleich. Eine Ausführungsart der Hauptabdeckung 24 des Containerhauptes
1′′′′, das in bekannter Art und Weise als Faltdach ausgebildet ist, weist an den Flächen
1′; 1′′; 1′′′, im Bereich der Träger 6; 22; 22′, übergreifende Überlappungen 24′ auf,
welche das Haupt 1′′′′ seitlich sowie an den Stirn- und Heckflächen 1′; 1′′′ gegen das
Eindringen des Fahrtwindes, mit den, durch diesen transportierten, schädlichen Medien,
abschottet. Eine elastische Verspannung 25, ähnlich der von Planen von LKW′s, sichert
eine straffe Verspannung der Hauptabdeckung 24 über Rollspriegel 27 bis in den Bereich
der Träger 6; 22; 22′. Bei der Beladung über das geöffnete Haupt 1′′′′ des Großcontai
ners 1 kann die Hauptabdeckung 24 kontinuierlich in den Bereich der Stirnflächen 1′ oder
in den Bereich der Heckflächen 1′′′ geschoben werden. Es ist auch möglich, die Hauptab
deckung 24 halb zu öffnen. Durch die grundsätzliche, spaltfreie Abdichtung des Hauptes
1′′′′ des Containers 1 ist erstmalig die Möglichkeit geschaffen, einen Container auszubil
den, der hochempfindliche Güter, als Schütt- oder Stückgüter ausgebildet, aufnehmen
kann. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es gestattet, in den gleichen Container
wahlweise Schüttgüter und/oder Stückgüter einzuordnen. Die grundsätzlich vollständige
Rundumabdichtung aller Öffnungen sowie der Türspalte 13; 15 als auch der Spalten im
Bereich der Spriegel 27 im Bereich der Hauptabdeckung 1′′′′, durch die allflächige Über
lappung 24′ bis in den Bereich der Träger 6; 22; 22′, gewährleistet ein vollständiges
Abhalten eindringender Luft- und Medienströme.
Unter Berücksichtigung der bekannter Weise labilen Ausführung der Hauptabdeckung 24
als Faltdach sowie der auch aufwendigen Spriegelführung ist die Überlegung nahe, eine
starre Abdeckung des Hauptes 1′′′′ des Containers 1 zu finden. Fig. 7 zeigt die Ausbil
dung einer zweigeteilten, beweglichen Abdeckung 31. Die Abdeckung 31 ist im Bereich
des Mittelpfostens 5 geteilt und besteht aus den Deckenplattenteilen 32, 32′. Die Decken
platten 32; 32′ weisen Seitenflanken 33 auf, welche die Längsträger 6 dichtend übergrei
fen. An der Stirnfläche 1′ sowie an der Heckfläche 1′′′ sind, die Querträger 22; 22′
übergreifend, Stirnbleche 35; 35′ an den Deckenplattenteilen 32; 32′ befestigt. Das Stirn
blech 35 ist mittels Scharnier 28 an dem Deckenplattenteil 32′ befestigt. An der Verbin
dungsstelle 37 der Deckenplattenteile 32; 32′ sind Überlappungen 39; 39′ mit Dichtungse
lementen 40 angeordnet. Das Deckenplattenteil 32′ ruht auf Rollen 38 und ist horizontal
bewegbar.
Das Deckenplattenteil 32 ist mittels Hubeinrichtungen 36 vertikal beweglich gestaltet. Die
Hubeinrichtung 36 gestattet ein senkrechtes Anheben des Deckenplattenteiles 32 über die
Höhe des Deckenplattenteiles 32′, so wie in Fig. 8 dargestellt. Bei angehobener Stellung
des Deckenplattenteiles 32 kann das Deckenplattenteil 32′ horizontal verfahren werden,
um von der Heckfläche 1′′′ wegbewegt, den darauf folgenden Teil des Hauptes 1′′′′ zu
öffnen. Bei der Hubbewegung lösen sich die Dichtungselemente 40 aus den Überlappun
gen 39; 39′ der Verbindungsstelle 37. Zur Arretierung des beweglichen Stirnbleches 35
kann eine Arretierung 41 an der Heckfläche 1′′′ angeordnet werden.
Bezugszeichenliste
1 Großcontainer
1′ Stirnfläche
1′′ Seitenfläche
1′′′ Heckfläche
1′′′′ Hauptfläche
2 Seitentore
2′ Stirnflächen
3 Basisträger
4 Seitenpfosten
5 Mittelpfosten
6; 16 Längsträger
7 Verschlußsperren
8 Torrahmen
9 Holm
10; 11; 30 Anschlagmittel
12 Hauptabdeckung
13; 15 Türspalt
14 Laufrolle
17 Schild
18 Dichtung
19 Rahmen
20 Bodenplatte
21 Torblatt
22; 22′ Querträger
23 Spaltabdichtung
24 Hauptabdeckung
24′ Überlappung
25 Verspannung
26 Hecktor
27 Rollspriegel
28 Scharnier
29 Stirnseite
31 Abdeckung
32; 32′ Deckenplattenteile
33 Seitenflanken
34 Gelenk
35; 35′ Stirnblech
36 Hubeinrichtung
37 Verbindungsstelle
38 Rollen
39; 39′ Überlappung
40 Dichtungselemente
41 Arretierung
1′ Stirnfläche
1′′ Seitenfläche
1′′′ Heckfläche
1′′′′ Hauptfläche
2 Seitentore
2′ Stirnflächen
3 Basisträger
4 Seitenpfosten
5 Mittelpfosten
6; 16 Längsträger
7 Verschlußsperren
8 Torrahmen
9 Holm
10; 11; 30 Anschlagmittel
12 Hauptabdeckung
13; 15 Türspalt
14 Laufrolle
17 Schild
18 Dichtung
19 Rahmen
20 Bodenplatte
21 Torblatt
22; 22′ Querträger
23 Spaltabdichtung
24 Hauptabdeckung
24′ Überlappung
25 Verspannung
26 Hecktor
27 Rollspriegel
28 Scharnier
29 Stirnseite
31 Abdeckung
32; 32′ Deckenplattenteile
33 Seitenflanken
34 Gelenk
35; 35′ Stirnblech
36 Hubeinrichtung
37 Verbindungsstelle
38 Rollen
39; 39′ Überlappung
40 Dichtungselemente
41 Arretierung
Claims (12)
1. Großcontainer für den Transport von unterschiedlichen Gütern, bestehend aus einer,
eine Last aufnehmenden, rechteckigen Grundplatte, die mit jeweils zwei zueinander
parallelen, langen Seiten- und kurzen Stirnflächen und einer, das Haupt des Contai
ners bildenden Dachfläche verbunden ist und Tore an den Wänden aufweist, welche
mit Trägern und Seitenpfosten die Türrahmen ausbilden, verbunden sind, wobei das
Haupt mit beweglichen Abdeckmitteln versehen, einer Be- und Entladung von Gütern
zugänglich ist, und Einrichtungen zum Bewegen des Containers auf das Transportfahr
zeug und wieder herunter vorgesehen sind, gekennzeichnet dadurch, daß die, den
Innenraum des Containers umschließenden, Elemente fugenlos an ihre Anschlußele
mente angefügt sind, wobei mindestens drei vollständig zu öffnende Wände (1′; 1′′;
1′′′) mit Toren (2; 26) ausgerüstet sind, die in geschlossener Stellung an mit Dichtun
gen (18; 40) versehenen Flächen anliegen, um das geladene Gut vor äußeren Einflüs
sen zu schützen und durch Druck eindringende Medien abzuhalten, wobei die Tore
(2; 26) wenigstens an drei ihrer Stirnflächen (2′) spielfrei und bündig im Torrahmen
(8), zur Aufnahme statischer und dynamischer Kräfte aus Transportbelastungen,
sowie dem Druck von geladenen, rölligen und schüttfähigen Gütern zu genügen,
anliegend eingeordnet sind und das Haupt (1′′′′) des Containers (1) zum Öffnen und
Verschließen mit bewegbaren Deckflächen versehen ist, welche bewegbare, die verti
kalen Seiten nach unten übergreifende, Elemente aufweisen, um den oberen Teil des
Containers (1) vor dem Eindringen von Medien von außen abzudichten.
2. Container nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Tore mit ihren
Außenflächen bündig in Torrahmen der Containerwände eingeordnet sind, mit ihren
Innenflächen mittels Dichtungen (18) an Rahmen (19) anliegen, die zwischen den
Pfosten (4; 5) und Trägern (6; 16) bzw. Querträgern (22; 22′) befestigt sind, wobei
in die, durch den Rahmen (19) gebildete, lichte Torweite eine Prallplatte (20) ein
greift, welche die Dichtungen (18) schützend, überdeckend, in den Innenraum des
Containers ragend, vorgesehen ist.
3. Container nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Tore (2;
26) mit den oberen, horizontalen Stirnflächen (2′) an der Innenseite der Türrahmen
mit dem Längsträger (6) bündig und spielfrei eingepaßt sind und eine Abdichtung der
Tore (2; 26) sowie eine Stabilisierung des Containers insgesamt erzielt ist.
4. Container nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tore (2;
26) mit den seitlichen, senkrechten Stirnflächen (2′) an den Innenseiten der Torrah
men mit den Seitenpfosten (4) sowie den Mittelpfosten (5) bündig und spielfrei
eingepaßt sind und der mittlere Türspalt (13) geschlossen ist, um den Seitendruck der
Flügel des Tores (2; 26) aufzuheben sowie eine genaue Abdichtung im mittleren
Bereich der Torspalten zu erreichen, wobei die statische Wirkung der so eingepaßten
Tore im Zusammenhang mit dem gesamten Container zu erhalten ist.
5. Container nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in der
Türöffnung für die Tore (2; 26) in bekannter Art Rahmen (19) eingepaßt sind, auf
denen umlaufend eine Dichtung (18) angeordnet ist, die im Bereich des Toranschla
ges mit den Innenseiten der geschlossenen Tore (2; 26) in eine Wirkverbindung
gebracht, das Eindringen von schädlichen Medien durch den Druck des Fahrtwindes
verhindert.
6. Container nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hauptabdeckung (24)
rundum seitliche Überlappungen (24′) aufweist, so daß das Haupt (1′′′′) mit den
Flächen (1′; 1′′; 1′′′) aller Seiten des Containers (1) rundum verbunden, spaltfrei
abgedichtet ist, wobei die Überlappung an der Stirnfläche (1′) sowie an der Heckflä
che (1′′′) bei wechselnden Transportrichtungen den Druck des jeweiligen Fahrtwider
standes aufnehmend ausgestaltet ist.
7. Container nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Hauptab
deckung (24) fest ausgeführt ist und Stirnbleche (35; 35′) sowie Seitenflanken (33)
aufweist, mit denen die Hauptabdeckung (24), das Haupt (1′′′′) des Containers (1) in
dem Bereich der Träger (6; 22; 22′) diese rundum übergreifend, aufliegt.
8. Container nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Hauptabdeckung (24)
mittels Deckenplatten (32; 32′) geteilt ausgeführt ist und im Stoßbereich (37) der
Teile Dichtungen (40) aufweist.
9. Container nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens
eine Deckenplatte (32; 32′) vertikal wirkende Hubeinrichtungen (36) aufweist.
10. Container nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens
eine Deckenplatte (32; 32′) Rolleinrichtungen (38) aufweist.
11. Container nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Decken
platten (32; 32′) wechselseitig anhebbar und gegeneinander verschiebbar sind.
12. Container nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Anschlagmittel (10; 11;
30) zum Positionieren des Containers (1) auf einem Transportfahrzeug für seine
Einbindung und Verwendung bei unterschiedlichen Aufnahmetechnologien an der
Stirnseite sowie an den Basisträgern (3) vorgesehen sind und in bekannter Art sowohl
für eine Anbindung an ein Translift- Kettengerät (30), ein Hakengerät (10) als auch
an einen Seilzugmechanismus (11) in eine Wirkverbindung zu versetzen sind.
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