DE4435224A1 - Tonwiedergabeanordnung - Google Patents
TonwiedergabeanordnungInfo
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- H04S5/00—Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation
- H04S5/02—Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation of the pseudo four-channel type, e.g. in which rear channel signals are derived from two-channel stereo signals
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- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Kanalreduktion von
Tonwiedergabeanordnungen, die eine Tonsignalquelle,
eine Überblendanordnung und eine den beiden zuvor
genannten Einheiten nachgeschaltete Anordnung zur
digitalen Bearbeitung von Tonsignalen umfassen.
Tonwiedergabeanordnungen mit einer der Tonsignalquelle
nachgeschalteten Anordnung zur digitalen Bearbeitung
von Tonsignalen sind im Stand der Technik bekannt, so
daß hierauf nicht mehr eingegangen zu werden braucht.
Handelt es sich bei der Tonsignalquelle um eine solche,
die über zwei getrennte Tonsignalkanäle zur
stereophonen Übertragung von Schallereignissen verfügt,
und ist der Tonsignalquelle eine Überblendanordnung
nachgeschaltet, welche die in den beiden
Tonsignalkanälen vorliegenden Ausgangstonsignale
jeweils auf zwei verschiedene Ausgangskanäle der
Überblendanordnung verteilt, so sind im Stand der
Technik zwei Lösungen bekannt, die die stereophonen
Tonsignale einer digitalen Bearbeitung zugänglich
machen.
Bevor hierauf näher eingegangen wird, sei zunächst die
Funktionsweise einer Überblendanordnung erläutert.
Hierbei handelt es sich in einer sehr einfachen
Ausführungsform um einen einstellbaren Spannungsteiler,
der durch Veränderung der Einstellung den
Gesamtwiderstand im jeweiligen Spannungsteiler in zwei
Einzelwiderstände unterteilt und somit eine anliegende
Gesamtspannung in abgreifbare Einzelspannungen
aufteilt. Bei Tonsignalquellen, die zur stereophonen
Übertragung von Schallereignissen über zwei
Tonsignalkanäle verfügen und eine nachgeordnete
Überblendanordnung aufweisen, ist je Tonsignalkanal ein
einstellbarer Spannungsteiler vorgesehen. Diese beiden
Spannungsteiler, welche gleich große Gesamtwiderstände
haben, sind so miteinander verbunden, daß entsprechend
der Einstellung an der Überblendanordnung ein gleich
großes Verhältnis der jeweiligen Einzelwiderstände pro
Spannungsteiler gegeben ist. Durchlaufen die in den
beiden Tonsignalkanälen vorliegenden Ausgangstonsignale
eine derartige Überblendanordnung, so sind an deren
Ausgangskanälen je Tonsignalkanal zwei Tonsignale mit
gleichem Schwingungsverlauf abgreifbar. Die Amplitude
der Tonsignale mit gleichem Schwingungsverlauf kann in
Abhängigkeit vom Verhältnis der jeweiligen
Einzelwiderstände zueinander entweder gleich groß oder
verschieden groß sein. Eine derartige
Überblendanordnung kann beispielsweise dazu genutzt
werden, in einem Kraftfahrzeug eine zweikanalige
Tondarbietung zwischen zwei vorderen und zwei
rückwärtigen Lautsprechern aufzuteilen, d. h. eine
Tondarbietung, welche zwischen zwei -beispielsweise
vorderen- Lautsprechern abhörbar ist, auch zwischen
zwei weiteren Lautsprechern abhörbar zu machen. Je nach
Ausführung kann dabei die Überblendanordnung integraler
Bestandteil der Tonsignalquelle sein, etwa in der Form
eines Autoradios, oder aber auch abgesetzt von der
Tonsignalquelle, etwa auf der Mittelkonsole des
Kraftfahrzeugs, angeordnet sein.
Verfügt die Tonsignalquelle über eine derartige
Überblendanordnung und werden die Tonsignale einer
Anordnung zur digitalen Bearbeitung von Tonsignalen
zugeführt, so sind - entsprechend der Anzahl der von
der Überblendanordnung ausgehenden Ausgangskanäle -
vier hochwertige, d. h. tonsignaltaugliche A/D-Wandler
notwendig, um die in der Überblendanordnung
"aufgeteilten" Tonsignale einer digitalen Bearbeitung
zuzuführen. Die weitere Folge ist, daß die digitale
Signalbearbeitung ebenfalls vierkanalig durchgeführt
werden muß.
Da jedoch die Überblendanordnung nur die Funktion hat,
die zweikanalig vorliegenden Toninformationen zwischen
zwei Gruppen von Lautsprechern (vordere und hintere
Lautsprechergruppe) aufzuteilen, liegt es nahe, nur die
Ausgangstonsignale, welche in den beiden
Tonsignalkanälen vorliegen, einer digitalen
Tonsignalbearbeitung zu unterziehen und erst dann die
Aufteilung auf die beiden Lautsprechergruppen
vorzunehmen. Wenngleich ein derartiger Aufbau den
Vorteil hat, daß eingangsseitig nur zwei
tonsignaltaugliche A/D-Wandler notwendig sind, muß es
als nachteilig angesehen werden, daß zur Verteilung der
Toninformationen auf die beiden Lautsprechergruppen
nicht eine schon in vielen Tonsignalquellen fest
installierte Überblendanordnung genutzt werden kann,
sondern auf eine separate Überblendanordnung
zurückgegriffen werden muß. Hinzu kommt, daß in
räumlicher Nähe zur Tonsignalquelle oft nicht der Platz
für eine Anordnung zur digitalen Bearbeitung von
Tonsignalen vorhanden ist, so daß eine Vielzahl von
mitunter langen Verbindungsleitungen zwischen der
separaten Überblendanordnung und der Anordnung zur
digitalen Bearbeitung von Tonsignalen notwendig ist,
wenn die separate Überblendanordnung entfernt von der
Anordnung zur digitalen Bearbeitung von Tonsignalen,
etwa in der Nähe der Tonsignalquelle, angeordnet werden
soll.
Letzteres gilt sowohl für den Fall, daß als separate
Überblendanordnung eine solche verwendet wird, die
bereits weiter oben ausführlich beschrieben wurde, als
auch für den Fall, daß die Funktion der
Überblendanordnung von einer anderen
Einstelleranordnung übernommen wird, die entsprechend
der gewählten Einstellung direkt auf die Prozessoren
der Anordnung zur digitalen Bearbeitung von Tonsignalen
Einfluß nimmt.
Ist die Tonsignalquelle mit einer integrierten
Überblendanordnung versehen und soll die digitale
Signalbearbeitung zweikanalig unter Verwendung einer
zusätzlichen Überblendanordnung ausgeführt werden,
müssen außerdem Maßnahmen ergriffen werden, welche
gewährleisten, daß die zweikanalig vor der
Überblendanordnung vor liegenden Ausgangstonsignale
unabhängig von der Einstellung an der mit der
Tonsignalquelle verbundenen Überblendanordnung der
Anordnung zur digitalen Bearbeitung von Tonsignalen zur
Verfügung gestellt werden. Da nicht ausgeschlossen
werden kann, daß eine Bedienperson die Einstellung der
an der Tonsignalquelle vorhandenen Überblendanordnung
unverändert läßt, läßt sich dies nur dadurch
realisieren, daß zwei weitere Ausgänge an der
Tonsignalquelle geschaffen werden, an der die
Ausgangstonsignale unabhängig von der Einstellung an
der mit der Tonsignalquelle verbundenen
Überblendanordnung abgreifbar sind.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Tonwiedergabeanordnung anzugeben, welche den
Schaltungsaufwand der bekannten Anordnungen bei
gleichzeitiger Nutzung von konventionellen, d. h. nach
dem Spannungsteilerprinzip arbeitenden
Überblendanordnungen verringert.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen
der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 7 entnehmbar.
Weist eine Anordnung die in Anspruch 1 angegebene
Merkmalskombination auf, so ist es unter Nutzung dieser
Anordnung anhand der in den Ausgangskanälen
(AK₁-AK₄) der Überblendanordnung vorliegenden
Tonsignale (LV, RV, LH, RH) nicht nur möglich,
die beiden ursprünglichen, d. h. vor der
Überblendanordnung in den Tonkanälen (TKL, TKR)
vorliegenden Ausgangssignale (L, R) zu rekonstruieren
und einer zweikanaligen A/D-Wandlung und
Weiterbehandlung zuzuführen, sondern auch die an der
Überblendanordnung jeweils vorherrschende Verteilung
der Ausgangstonsignale (L, R) auf die verschiedenen
Ausgangskanäle (AK₁-AK₄) zu ermitteln, ohne daß
aufwendige Bauteile oder über die Anzahl der ohnehin
schon nach der Überblendanordnung vorliegenden
Ausgangskanäle hinausgehende Verbindungsleitungen
zwischen der Überblendanordnung und der Anordnung zur
digitalen Bearbeitung von Tonsignalen notwendig sind.
Folglich ist der Verdienst der Erfinder darin zu sehen,
daß sie erkannt haben, daß die schon in einer
herkömmlichen Überblendanordnung auf verschiedene
Abhörorte (vorne/hinten) aufgeteilten
Ausgangstonsignale (L, R) genutzt werden können, um
eine im wesentlichen zweikanalige Bearbeitung der
Ausgangstonsignale (L, R) bei gleichzeitiger Separation
der an der Überblendanordnung eingestellten
Aufteilungsrate auf verschiedene Abhörorte ausführen zu
können.
Zur Rekonstruktion eines jeden der beiden in den
Tonkanälen (TKL, TKR) vorliegenden
Ausgangstonsignale (L, R) ist je ein - zweites und
drittes - Addierglied vorgesehen. Jedes dieser beiden
Addierglieder ist mit zwei solchen Ausgangskanälen der
Überblendanordnung verbunden, in denen jeweils zwei für
verschiedene Abhörorte (vorne bzw. hinten) bestimmte,
aber aus dem gleichen Tonsignalkanal stammende
Tonsignale (LV, LH bzw. RV, RH) abgreifbar
sind. Jedes in den beiden Addiergliedern erzeugte
Summensignal, welches in Amplitude und
Schwingungsverlauf dem jeweiligen Ausgangstonsignal (L,
R) entspricht, wird einem tonsignaltauglichen
A/D-Wandler zugeführt und ist daher einer kanalweisen
digitalen Signalbearbeitung zugänglich.
Zur Ermittlung der jeweiligen Einstellung der
Aufteilungsrate an der Überblendanordnung ist ein
erstes Addierglied vorhanden. Dieses erste Addierglied
ist mit zwei Ausgangskanälen verbunden, an welchen
jeweils ein, für gleiche Abhörorte bestimmtes, aber aus
verschiedenen Tonsignalkanälen (TKL oder TKR)
stammendes Tonsignal (LV, RV bzw. LH, RH)
abgreifbar ist.
Werden die nach dem zweiten und dritten Addierglied
vorhandenen Summensignale einem vierten Addierglied
zugeführt, kann die an der Überblendanordnung
vorliegende Aufteilungsrate dadurch ermittelt werden,
daß die nach dem ersten und vierten Addierglied
vorliegenden Summensignale in einem Divisionsglied
zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. Mit anderen
Worten, der sich nach der Division ergebende Quotient
ist ein Wert, der angibt, mit welchem Betrag die
jeweiligen Ausgangstonsignale (L, R) auf die beiden
Abhörorte (vorn/hinten) übertragen werden. Dazu wird
der Quotient einem Kalkulationsglied zugeführt, in
welchem aus dem Quotienten die für beide Abhörorte
maßgebliche Signalverteilung bestimmt wird, indem dort
beispielsweise ein den jeweiligen Quotienten zu 1
ergänzender Komplementärquotient ermittelt wird. Die
jeweiligen Quotienten und ihre Komplementärquotienten,
welche in dieser Anmeldung als Faktoren bezeichnet
sind, können dazu genutzt werden, um die in den beiden
Signalkanälen (SK₂, SK₃) nach der A/D-Wandlung
vorliegenden digitalen Summensignale Sum 2, Sum 3 in
bezug auf die an der Überblendanordnung eingestellte
Aufteilungsrate zu beeinflussen. Dazu ist es
erforderlich, daß jeder dieser Signalkanäle (SK₂,
SK₃) nach der A/D-Wandlung in wenigstens zwei
zueinander parallel liegende Signalkanäle (SK2.2/3,
SK3.2/3) aufgeteilt und zu jeweils einem
Multiplizierglied geführt wird. Werden die beiden in
dem Kalkulationsglied ermittelten Faktoren
beispielsweise jeweils über eine Datenleitung zwei und
in unterschiedlichen Signalkanälen angeordneten
Multipliziergliedern zur Verfügung gestellt, so liegen
nach den Multipliziergliedern digitale Tonsignale vor,
deren Aufteilungsrate derjenigen entspricht, die an der
Überblendanordnung eingestellt ist.
An welcher Stelle des Schaltungsverlaufs das vierte
Addierglied, das Divisionsglied und das
Kalkulationsglied angeordnet ist, ist prinzipiell ohne
Bedeutung, solange sichergestellt ist, daß die Faktoren
in jeweiligen Multipliziergliedern in digitaler Form
zur Verfügung gestellt werden. Dies kann bedeuten, daß
die nach dem zweiten und dritten Addierglied
vorliegenden Summensignale als Analogsignale dem
vierten Addierglied zugeführt werden und von dort
- ebenso wie das nach dem ersten Addierglied vorliegende
Analogsignal - dem Divisionsglied und dem
Kalkulationsglied zugeführt werden und erst dann eine
A/D-Wandlung durchgeführt wird.
Da zumindest jeder mit einem ersten und vierten
Addierglied verbundene Kanal wenigstens eine Anordnung
zur Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwertes
aufweist und da jeder dieser Anordnungen im Signalgang
eine Glättungsanordnung nachgeordnet ist, ist es
wesentlich vorteilhafter, wenn - wie in Anspruch 3
angegeben - die A/D-Wandlung unmittelbar nach dem
ersten bis dritten Addierglied ausgeführt und zumindest
die Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwerts und
die nachfolgende Glättung in digitalisierter Form
ausgeführt wird.
Besonders gute Ergebnisse werden dann erzielt, wenn
gemäß Anspruch 2 in bezug auf das erste und vierte
Addierglied die jeweiligen Anordnungen zur Bestimmung
des durchschnittlichen Pegelwerts und die jeweiligen
Glättungsglieder jeweils symmetrisch angeordnet sind.
Diese Symmetrie bewirkt, daß Phasenprobleme, welche bei
der Addition von verschiedenkanaligen Tonsignalen
unvermeidbar sind, nicht sonderlich stark ins Gewicht
fallen, da für die Rekonstruktion der Aufteilungsrate
die sonst auftretenden Probleme wegen der nach dem
ersten und vierten Addierglied vorliegenden und bis auf
den Pegel gleichen Summensignale nach der Division
nicht mehr vorhanden sind. Eine symmetrische Anordnung
ist dann gegeben, wenn bezogen auf die beiden
Summationspunkte (im ersten und vierten Addierglied)
entweder alle Anordnungen zur Bestimmungen des
durchschnittlichen Pegelwerts vor oder hinter dem
jeweiligen Addierglied angeordnet sind.
Extreme Phasenprobleme, die beispielsweise dann
auftreten, wenn in den dem ersten Addierglied
zugeführten Ausgangskanälen um 180° verschobene
Tonsignale anliegen, werden gemäß Anspruch 4 dadurch
ausgeschlossen, daß jedem Kanal, der dem ersten
Addierglied zugeführt wird, eine Anordnung zur
Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwertes in der
Form eines Gleichrichters vorgeschaltet ist.
Wie die Bestimmung der durchschnittlichen Pegelwerte
ausgeführt ist, ist prinzipiell gleichgültig. Dies kann
beispielsweise nach der Absolut- oder der
Quadrierwertmethode organisiert sein. Besonders
vorteilhaft ist es aber, wenn die Anordnung zur
Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwerts nach der
Absolutwertmethode arbeitet. Dies deshalb, weil im
Gegensatz zur Quadrierwertmethode bei der
Absolutwertmethode auch noch bei sehr kleinen
NF-Spannungswerten an den Eingängen der A/D-Wandler
ausreichend unterscheidungskräftige, d. h. weniger
toleranzbehaftete durchschnittliche Pegelwerte zur
Verfügung stehen.
Ist nach Anspruch 6 dem Divisionsglied eine
Schwellwertanordnung vorgeschaltet, werden dort zum
einen Divisionen durch 0 ausgeschlossen. Zum weiteren
wird durch die Schwellwertanordnung sichergestellt, daß
der Gesamtpegelwert, welcher nach dem vierten
Addierglied zur Verfügung steht, eine bestimmte
Schwelle überschreitet, um eine stabile
Quotientenbildung zu erreichen. Mit anderen Worten,
durch die Schwellwertanordnung soll im Sinne der
letzten Funktion sichergestellt werden, daß sonst
vorhandene und sehr keine Gesamtsignalpegel zu einer
Verfälschung bzw. Instabilität bei der
Quotientenbildung führen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn - wie in Anspruch 7
angegeben. - die Bauteile, welche zwischen den Ausgängen
der Überblendanordnung und den Eingängen der
A/D-Wandler angeordnet sind, in einem Adapter
zusammengeschlossen sind. Dies deshalb, weil ein
derartiger Adapter nur eine geringe Baugröße aufweist
und deshalb sehr leicht in unmittelbarer Nähe zur
Überblendanordnung angeordnet werden kann. Ist der
Adapter in unmittelbarer Nähe zur Überblendanordnung
angeordnet und weist die Überblendanordnung einen
großen Abstand zur Anordnung zur digitalen Bearbeitung
von Tonsignalen auf, so sind nur drei Leitungskanäle zu
ihrer Kontaktierung erforderlich.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher
erläutert werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Blockschaltbild zeigt eine
Tonsignalquelle 10, die über zwei Tonsignalkanäle
TKL, TKR verfügt. In diesen Tonsignalkanälen TK
liegen zwei Ausgangstonsignale L, R an, welche im
vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Signale
eines stereophon übertragenen Schallereignisses führen.
An die Tonsignalquelle 10 schließt eine nach dem
Spannungsteilerprinzip arbeitende Überblendanordnung 11
an. Zu dieser Überblendanordnung 11 sind die beiden
Tonsignalkanäle TK geführt. Je nach gewählter
Einstellung an der Überblendanordnung 11 durch eine
Bedienperson werden - wie schon oben näher ausgeführt -
die Ausgangstonsignale L, R auf zwei Abhörorte, nämlich
den vorderen und den hinteren Abhörort (angedeutet
durch die entsprechenden Indizes) aufgeteilt und auf
die entsprechenden Ausgangskanäle AK1-4 gegeben.
Die Tonsignalquelle 10 und die Überblendanordnung 11
bilden im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Einheit
(angedeutet durch den gestrichelten Linienzug, welcher
die beiden Bauteile 10, 11 umrandet). Derartige
Einheiten sind beispielsweise von Autoradios her
bekannt.
Die Tonsignale LV und RV, d. h. die Tonsignale,
welche für den vorderen Abhörort vorgesehen sind,
werden über die Ausgangskanäle AK₁, AK₂ einem
ersten Addierglied 12.1 zugeführt, welches aus den
beiden Tonsignalen LV, RV ein Summensignal Sum 1
bildet.
Die jeweils für verschiedene Abhörorte bestimmten, aber
aus gleichen Tonsignalkanälen TKL bzw. TKR
stammenden Tonsignale LV, LH bzw. RV, RH sind
-tonkanalweise- über die jeweiligen Ausgangskanäle
AK1-4 jeweils einem Addierglied 12.2, 12.3 zugeführt.
Vorliegend ist dies so ausgebildet, daß die aus dem
rechten Tonsignalkanal TKR stammenden Tonsignale
RV/H dem Addierglied 12.2 und die aus dem linken
Tonsignalkanal TKL stammenden Tonsignale LV/H dem
Addierglied 12.3 zugeführt sind.
An die jeweiligen Addierglieder 12.1-3 schließt jeweils
ein Summenkanal SK1-3 an, auf welchen die in den
Addiergliedern 12.1-3 gebildeten Summensignale Sum 1-3
gegeben werden. Durch die in den Addiergliedern 12.2,
12.3 ausgeführte Addition steht in den jeweiligen
Summenkanälen SK2/3 jeweils ein den
Ausgangstonsignalen L, R entsprechendes Summensignal
Sum 2/3 zur Verfügung.
Die weitere Behandlung der Summensignale Sum 1-3
erfolgt in einer Anordnung 13 zur digitalen Bearbeitung
von (Ton-)Signalen. Dazu ist jeder von einem
Addierglied 12.1-3 ausgehende Signalkanal SK1-3 zu
einem A/D-Wandler 14.1-3 geführt. Die A/D-Wandler 14.2,
14.3 sind tonsignaltaugliche Wandler und sollten eine
Auflösung von größer/gleich 16 bit haben. Eine derartig
hohe Auflösung ist für den A/D-Wandler 14.1 nicht
erforderlich. Vielmehr reicht es aus, wenn dieser
A/D-Wandler eine Auflösung von größer/gleich 8 bit hat.
Vorliegend wurde zur Wandlung der Signale ein Wandler
mit der Bezeichnung "Codec eins" eingesetzt, welcher
neben zwei tonsignaltauglichen A/D-Wandlern 14.2, 14.3
mit einer Auflösung je 16 bit auch noch -quasi als
Nebenprodukt- über einen A/D-Wandler mit einer
Auflösung von 12 bit verfügt, welcher als A/D-Wandler
14.1. eingesetzt wurde.
Jedem Wandler 14 ist ein Hochpaßfilter 15 zum
Ausschluß von Gleichspannungsanteilen nachgeordnet.
Nachdem die Summensignale Sum 2/3 die jeweiligen
Hochpaßfilter 15 durchlaufen haben, wird jeder
Signalkanal SK2/3 in drei jeweils zueinander parallel
liegende Summenkanäle SK2.1-3, SK3.1-3 aufgeteilt.
In den Summenkanälen, welche mit dem Bezugszeichen
SK2.2 bzw. 3 oder SK3.2 bzw. 3 versehen sind, ist
jeweils ein Multiplizierglied M1-4 angeordnet.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß
bevor die Aufspaltung der Summenkanäle SK₂, SK₃ in
die jeweiligen Summenkanäle SK2.2/3 bzw. SK3.2/3
erfolgt, die in diesen Kanälen geführten Signale einer
weiteren und kanalweise ausgeführten digitalen
Bearbeitung unterzogen werden. Letzteres ist durch den
gestrichelten Block 16 angedeutet.
Die Signalkanäle SK2.1, SK3.1 sind zu einem vierten
Addierglied 12.4 geführt. Das im Addierglied 12.4 aus
den beiden anliegenden Summensignalen Sum 2/3 gebildete
Summensignal Sum 4 wird auf den an das Addierglied 12.4
anschließenden Summenkanal SK₄ gegeben.
In jedem Summenkanal SK₁, SK₄ ist anschließend an
den Hochpaßfilter 15.1 bzw. das vierte Addierglied
12.4 eine Anordnung 17 zur Bestimmung der
durchschnittlichen Pegelwerte vorgesehen. In dieser
Anordnung 17 werden die durchschnittlichen Pegelwerte
nach der Absolutwertmethode bestimmt.
Jeder Anordnung 17 ist ein Glättungsglied 18
nachgeschaltet, daß nach einem Algorithmus die
ermittelten durchschnittlichen Pegelwerte umformt. Eine
mögliche Realisierung sei hier exemplarisch näher
beschrieben. Maßgebliche Kriterien, welche in diesen
Algorithmus einfließen und die Umformung der
durchschnittlichen Pegelwerte bewirken, sind
- i(t) = durchschnittlicher Pegelwert nach der Berechnung in der Anordnung 17
- o(t) = geglätteter Pegel nach dem Ausführen der Rechnung im Glättungsglied 18
ts = Sampling time = 1/Samplimgfequenz
ta = Attack Time
tr = Release Time
ba = exp(-ts/ta) und
br = exp(-ts/tr).
ta = Attack Time
tr = Release Time
ba = exp(-ts/ta) und
br = exp(-ts/tr).
Die Glättungsfunktion o(t-ts) lautet:
o(t+ts) = i(t) + [ba + br] [1/2] [o(t) - i(t)]
+ [br - ba] [1/2]|[o(t) - i(t)]|.
Nach den Anordnungen 18 werden die geglätteten
Summensignale Sum 1′, Sum 4′ einer Schwellwertanordnung
19 zugeführt. Diese Schwellwertanordnung 19 ist so
ausgelegt, daß, wenn das jeweilige Summensignal Sum 4′
gleich 0 ist, nur das Summensignal Sum 1′
weiterbehandelt wird. Dadurch wird ausgeschlossen, daß
in dem der Schwellwertanordnung 19 nachgeschalteten
Divisionsglied 20 Divisionen durch 0 ausgeführt werden.
Außerdem wird durch die Auslegung der
Schwellwertanordnung 19 sichergestellt, daß das
geglättet vorliegende Summensignal Sum 4′, welches
dem Gesamt-NF-Pegel entspricht, eine bestimmte Schwelle
überschreitet, um einen langzeitstabilen Quotienten Q
im der Schwellwertanordnung 19 nachgeschalteten
Divisionsglied 20 bilden zu können. In dem
Divisionsglied 20 wird durch die Division von Sum 1′
durch Sum 4′ der Quotient Q ermittelt, welcher der dem
Divisionsglied 20 nachfolgenden Kalkulationsglied 21
zugeführt wird. Sofern es erforderlich ist, kann
zwischen dem Divisionsglied 20 und dem
Kalkulationsglied 21 noch ein weiteres Glättungsglied
18′ (gestrichelt dargestellt) angeordnet sein.
Im Kalkulationsglied 21 werden nach einem weiteren
Algorithmus aus den jeweiligen zur Verfügung
gestellten Quotienten Q zwei Faktoren FV, FH
ermittelt. Die Faktorenbestimmung kann beispielsweise
so realisiert sein, daß für Quotienten Q, die
größer/gleich 0,5 sind,
FV = 1
und
FH = 2 (1 - Q)
ist
und für Quotienten Q, die kleiner 0,5 sind,
und für Quotienten Q, die kleiner 0,5 sind,
FV = 2 Q
und
FH = 1
ist.
Jeder dieser im Kalkulationsglied 21 ermittelte Faktor
FV, FH wird im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel je über eine Datenleitung 22 den
Multipliziergliedern M1-4 zur Verfügung gestellt. Dabei
wird der Faktor FH, welcher die Signalverteilung auf
den hinteren Abhörort repräsentiert, zu den
Multipliziergliedern M1/3 und der Faktor FV, welcher
die Aufteilung der Signale auf den vorderen Abhörort
zum Gegenstand hat, zu den Multipliziergliedern M2/4
geleitet, so daß nach entsprechender Multiplikation an
den Ausgängen der Multiplizierglieder M1-4 die
Tonsignale LV, RV, LH, RH mit ihrer nach der
Überblendanordnung 11 vorliegenden Aufteilungsrate als
digitale Tonsignale dLH/V/, dRV/H vor liegen.
Durch den gestrichelten Linienzug ist angedeutet, daß
die zwischen der Überblendanordnung 11 und der
Anordnung 13 befindlichen Bauteile (im wesentlichen die
Addierglieder 12.1-3) in einem Adapter 23
zusammengeschlossen sind. Da ein solcher Adapter 23 nur
relativ kleine Baumaße hat, kann er sehr leicht in der
Nähe der Überblendanordnung 11 angeordnet werden. Da
oftmals die Anordnung 13 zur digitalen Bearbeitung von
Tonsignalen im großen Abstand zur Überblendanordnung 11
angeordnet werden muß, zeigt die Darstellung gemäß
Fig. 1 deutlich, daß bei Verwendung eines mit den
Ausgängen 24 der Überblendanordnung 11 verbundenen
Adapters 23 nur drei Signalkanäle von den Ausgängen 25
des Adapters 23 zu den Eingängen 26 der in räumlichem
Abstand hierzu befindlichen Anordnung 13 zur digitalen
Bearbeitung von Tonsignalen geführt werden müssen.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der
Darstellung gemäß Fig. 1 dadurch, daß anstatt der
Ausgangskanäle AK1/2 die Ausgangskanäle AK3/4 zu
dem ersten Addierglied 12.1 geführt sind. Außerdem sind
in den Ausgangskanälen AK₃, AK₄, welche zu dem
ersten Addierglied 12.1 geführt sind, die Anordnungen
17 zur Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwerts
angeordnet. Diese Anordnungen 17 sind vorliegend als
Gleichrichteranordnungen ausgebildet. Durch die
Anordnung der Gleichrichter vor dem ersten Addierglied
12.1 wird sichergestellt, daß bei gegenphasigen
Tonsignalen LV, RV das im ersten Addierglied 12.1
gebildete Summensignal Sum 1 ungleich 0 wird. Außerdem
wird durch die Gleichrichtung der in den
Ausgangskanälen AK 3, 4 geführten Tonsignale LV, RV
dazu beigetragen, daß Phasenprobleme, welche auch bei
nicht vollständig gegenphasigen Tonsignalen LV, RV
aus verschiedenen Tonkanälen TK bei ihrer Addition
sonst auftreten können, beseitigt werden. Letzteres hat
seine Ursache darin, daß nach der Erkenntnis der
Erfinder für die Rekonstruktion der Aufteilung nach der
Überblendanordnung 11 schon die Addition von
gemittelten (Einzel-)Pegelwerten im Addierglied 12.1
völlig ausreichend ist. Trotz der Platzierung der
Anordnungen 17 vor dem ersten Addierglied 12.1 wird die
Symmetrie zu dem vierten Addierglied 12.4 nicht
gestört, da auch dem vierten Addierglied 12.4 die
Anordnungen 17 den jeweiligen Signalkanälen
vorgeschaltet sind. Die jeweiligen Glättungsglieder 18
sind den jeweiligen Addiergliedern 12.1/4 nachgeordnet
in den Signalgang eingeschaltet. Eine unmittelbare
Nachordnung der Glättungsglieder 18 nach den
Addiergliedern 12.1, 12.4 ist nicht zwingend. Vielmehr
können in einem weiteren - nicht dargestellten -
Ausführungsbeispiel die jeweiligen Glättungsglieder 18
auch zwischen den Anordnungen 17 und den jeweiligen
Addiergliedern 12.1/4 angeordnet sein.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Rekonstruktion der an der Überblendanordnung
11 eingestellten Aufteilungsrate rein analog
realisiert. Dazu ist aus jedem Signalkanal SK2/3 nach
dem zweiten und dritten Addierglied 12.2/3, aber vor
der Anordnung 13 zur digitalen Bearbeitung der
Tonsignale zwei Signalkanäle SK2.1, SK3.1
abgezweigt und einem vierten Addierglied 12.4′
zugeführt. Da die dem ersten Addierglied 12.1
zugeführten Ausgangskanäle AK3/4 - wie schon im
Zusammenhang mit Fig. 2 erörtert - als Anordnung 17
jeweils eine Gleichrichteranordnung aufweisen, ist auch
in jedem dem vierten Addierglied 12.4′ zugeführten
Kanäle eine Gleichrichteranordnung 17 eingeschaltet.
Die Glättung der die beiden Addierglieder 12.1, 12.4′
verlassenden Signale erfolgt jeweils in einem
Glättungsglied 18′′. Danach werden die geglätteten
Signale einer Schwellwertanordnung 19′ zugeführt. Im
Anschluß an die Schwellwertanordnung 19′ ist das
Divisionsglied 20′ angeordnet, in welchem der Quotient
Q′ ermittelt wird. Aus diesem Quotienten Q′ werden dann
im dem Divisionsglied 20′ nachgeordneten
Kalkulationsglied 21′ die beiden Faktoren FV, FH
ermittelt und jeweils über eine Datenleitung 22′ einem
A/D-Wandler 14.1′ zugeführt. Die gewandelten Faktoren
FV/H werden dann auf die jeweiligen
Multiplizierglieder M1-4 in der schon erörterten Weise
gegeben, so daß an den Ausgängen der
Multiplizierglieder M1-4 die digitalisierten Tonsignale
mit entsprechender Verteilung auf die verschiedenen
Abhörorte abgreifbar sind.
Auf den Einsatz von zwei A/D-Wandlern 14.1′ gemäß Fig.
3 kann dann verzichtet werden, wenn statt dessen ein
A/D-Wandler 14.1′ verwendet und dieser zwischen dem
Divisionsglied 20′ und dem Kalkulationsglied 21′ im
Signalgang angeordnet wird (angedeutet mit dem
gestrichelten Kasten in Fig. 3).
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß in
einem - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel die
gemäß Fig. 3 analog vorliegenden Faktoren FV/H
analogen Einstellern zugeführt sein können, welche nach
der D/A-Wandlung in die Signalgänge eingeschaltet sind.
In diesem Fall entfallen die Multiplizierglieder M1-4.
Claims (7)
1. Tonwiedergabeanordnung
- - mit einer Tonsignalquelle (10), welche über zwei getrennte Tonsignalkanäle (TKL, TKR) zur stereophonen Übertragung von Schallereignissen verfügt,
- - mit einer einstellbaren Überblendanordnung (11), zu welcher die beiden Tonsignalkanäle (TKL, TKR) geführt sind und in welcher die in den beiden Tonsignalkanälen (TKL, TKR) vorliegenden Ausgangstonsignale (L, R) kanalweise in zwei Tonsignale (LH, RH oder LV, RV) aufgeteilt und Ausgangskanälen (AK₁ bis AK₄) zugeführt werden, und
- - mit einer Anordnung (13) zur digitalen Bearbeitung von Tonsignalen, welche der Überblendanordnung (11) nachgeordnet ist und welche zumindest über zwei tonsignaltaugliche A/D-Wandler (14) mit jeweils einem nachgeordneten Signalkanal (SK) verfügt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein erstes Addierglied (12.1) vorhanden und mit zwei Ausgangskanälen (AK₁, AK₂ oder AK₃, AK₄) verbunden ist, die jeweils für gleiche Abhörorte (vorn oder hinten) bestimmte Tonsignale (LH, RH bzw. LV, RV) führen,
- - daß ein zweites und drittes Addierglied (12.2, 12.3) vorgesehen ist und jedes dieser Addierglieder (12.2, 12.3) mit jeweils zwei Ausgangskanälen (AK₁, AK₃ oder AK₂, AK₄), die jeweils für unterschiedliche Abhörorte (vorn und hinten) bestimmte, aber aus gleichen Tonsignalkanälen (TKL oder TKR) stammende Tonsignale (LH, LV oder RH, RV) führen, verbunden ist,
- - daß jedes in einem Addierglied (12.2, 12.3) gebildete Summensignal (Sum 2 bis Sum 3) einem der tonsignaltauglichen A/D-Wandler (14.2, 14.3) zugeführt ist,
- - daß jeder der Signalkanäle (SK₂, SK₃) in wenigstens zwei zueinander parallel liegende Signalkanäle (SK2.1-3, SK3.1-3) aufgeteilt ist,
- - daß wenigstens zwei der jeweils zueinander parallel liegenden Signalkanäle (SK2.2, SK2.3, SK3.2, SK3.3) je ein Multiplizierglied (M1-4) angeordnet ist,
- - daß ein viertes Addierglied (12.4) vorhanden ist, welchem die in den Addiergliedern (12.2/3) gebildeten Summensignale (Sum 2, Sum 3) zugeführt sind und von welchem der Signalkanal (SK₄) ausgeht,
- - daß die mit den jeweiligen Addiergliedern (12.1-3) verbundenen Kanäle jeweils wenigstens eine Anordnung (17) zur Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwerts aufweisen,
- - daß den jeweiligen Anordnungen (17) zur Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwerts eine Glättungsanordnung (18) im Signalgang nachgeordnet ist,
- - daß die Signalkanäle (SK₁, SK₄) zu einem Divisionsglied (20) geführt sind, welches aus den anliegenden Signalen (Sum 1, Sum 4) einen Quotienten (Q) bildet,
- - daß ein Kalkulationsglied (21) vorgesehen ist, welchem über einen Signalkanal (SK₅) der Quotient (Q) zugeführt ist und in welchem anhand des jeweiligen Quotienten zwei Faktoren (FV, FH) bestimmt werden,
- - daß die Faktoren (FV, FH) jeweils zwei, jedoch in verschiedenen Signalkanälen (SK2.2/3, SK3.2/3) angeordneten Multipliziergliedern (M1/3, M2/4) zur Verfügung gestellt sind, und
- - daß wenigstens ein weiterer, nicht notwendig tonsignaltauglicher A/D-Wandler (14.1) im Signalgang zwischen dem erst Addierglied (12.1) und den Multipliziergliedern (M1-4) vorgesehen ist.
2. Tonwiedergabeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in bezug auf jedes erste und vierte Addierglied
(12.1, 12.4) die jeweiligen Anordnungen (17) zur
Bestimmung des durchschnittlichen Pegelwerts und die
ihnen nachfolgenden Glättungsglieder (18) jeweils
symmetrisch angeordnet sind.
3. Tonwiedergabeanordnung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Addierglieder (12.1-3) die A/D-Wandler
(14.1-3) unmittelbar anschließen.
4. Tonwiedergabeanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnungen (17) zur Bestimmungen des
durchschnittlichen Pegelwerts dem ersten Addierglied
(12.1) vorgeschaltet sind.
5. Tonwiedergabeanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den A/D-Wandlern (14.1-3) nachgeordneten
Anordnungen (17) zur Bestimmung des durchschnittlichen
Pegelwerts die durchschnittlichen Pegelwerte nach der
Absolutwertmethode bilden.
6. Tonwiedergabeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Divisionsglied (20) eine Schwellwertanordnung
(19) vorgeschaltet ist.
7. Tonwiedergabeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauteile (12), die zwischen den Ausgängen (24)
der Überblendanordnung (11) und den Eingängen (25) der
A/D-Wandler (14.1-3) angeordnet sind, in einem Adapter
(23) zusammengeschlossen sind.
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