DE4434867A1 - Fahrschlauch, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder - Google Patents

Fahrschlauch, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder

Info

Publication number
DE4434867A1
DE4434867A1 DE19944434867 DE4434867A DE4434867A1 DE 4434867 A1 DE4434867 A1 DE 4434867A1 DE 19944434867 DE19944434867 DE 19944434867 DE 4434867 A DE4434867 A DE 4434867A DE 4434867 A1 DE4434867 A1 DE 4434867A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall thickness
cross
section
hose
radially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19944434867
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Mahling
Wolfgang W Klapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental AG filed Critical Continental AG
Priority to DE19944434867 priority Critical patent/DE4434867A1/de
Publication of DE4434867A1 publication Critical patent/DE4434867A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/02Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having separate inflatable inserts, e.g. with inner tubes; Means for lubricating, venting, preventing relative movement between tyre and inner tube
    • B60C5/04Shape or construction of inflatable inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrschlauch für mit Fahrschlauch zu fahrende Bereifungen, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder, deren Wandstärke über dem Querschnitt schwankt. Solche Fahrschläuche sind aus der AT-PS 46 397 bekannt; dabei ist im Zenitbereich eine größere Wandstärke als im radial inneren Bereich vorgesehen. Anscheinend sollte durch eine höhere Extrusionsgeschwindigkeit in dem Bereich, der nach der Endlosfügung radial außen liegt, die Krümmung des Schlauches in der Seitenansicht mit verringerter Schlauch­ dehnung im Zenitbereich erreicht werden. Ferner wird durch eine solche Maßnahme erreicht, daß bis zu einer größeren Eindringtiefe einer Scherbe, eines Dornes oder Nagels oder ähnlicher Fremdkörper eine ausreichende Luftdichtigkeit erreicht wird. Von beiden Effekten wurde erwartet, daß das leidige Problem häufiger "Plattfüße" gemildert würde.
Der Erfindung liegt die mühsam gewonnene Erkenntnis zugrunde, daß insbesondere bei Mountain-bikes ein Platten seltener auf einem Durchstoß von Fremdkörpern durch die Reifendecke zurück­ zuführen ist sondern häufiger auf einen sogenannten snake­ bite. Unter snake-bite verstehen die Fachleute in Anspielung auf das schlangenbißähnliche Aussehen der Schadensstelle am Schlauch das Durchfedern der Bereifung bis auf die Felgen­ hörner; dabei wird der Schlauch auf beiden axialen Seiten zwischen dem radial äußeren und dem radial inneren Teil der kollabierten Reifenseitenwand eingequetscht, verringert dort seine Wandstärke und reißt dort beim anschließenden Ausfedern infolge einer Überdehnung und zu geringer verbliebener Wand­ stärke ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Eintrittswahrscheinlichkeit von snake-bites zu senken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wand­ stärke des Fahrschlauches ihr Maximum nicht in der radial äußeren, sondern in der radial inneren Querschnitthälfte hat.
Vorzugsweise sollte der Fahrschlauch seine minimale Wandstärke (Smin) im radial äußeren Zenit (3) haben und sie sollte zwischen 0,7 und 2,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,3 mm, betragen. Zwischen den widerstreitenden Entwicklungszielen eines geringen Gewichtes und eines - besonders wichtigen - niedrigen Rollwiderstandes auf der einen Seite und einer ausreichenden Luftdichtigkeit und Perforationsbeständigkeit auf der anderen Seite scheint für Wettkampfeinsätze in Down- Hill-Rennen mit Mountain-bikes der optimale Kompromiß für die Minimalwandstärke zwischen 0,9 und 1,0 mm zu liegen, jeweils im ungedehnten Zustande gemessen.
Die radial innere Hälfte des Fahrschlauches nimmt weniger Anteil an der beim Einfedern erfolgenden Walkarbeit und kann deshalb ohne allzugroße Steigerung des Rollwiderstandes - so eine zugrunde liegende Kenntnis des Erfinders - dickwandiger ausgeführt sein; der an der Felge anliegende Bereich nimmt sogar überhaupt nicht an der Walkbewegung teil, so daß eine Steigerung dessen Dicke nur durch das Baugewicht begrenzt wird. Um eine besonders einfache Schlauchextrusion durch leicht exzentrische Anordnung des Dornes gegenüber der Düse ohne Abkehr von der gängigen im Querschnitt kreisringförmigen Gestalt beider urformender Werkzeuge sollte vorzugsweise die maximale Wandstärke an der am endlos gefügten Endprodukt radial innersten Querschnitts-Stelle liegen. Als Wandstärke an der dicksten Stelle empfiehlt sich der Bereich zwischen 1,5 und 4,5 mm, insbesondere zwischen 1,8 und 2,6 mm.
Durch die Erfindung wird eine größere Gesamtschlauchwandstärke am Auftreffpunkt der beiden Schlauchwandungsbereiche und dadurch eine größere Polsterwirkung erreicht, die durch Verformungsarbeit mehr Energie aufnehmen kann. Weiterhin ist vorzugsweise selbst der dünnere der beiden aufsetzenden Schlauchwandungsbereiche etwas dicker als üblich und stellt dadurch eine höhere Rißbeständigkeit her. Im übrigen ist in der Regel das von radial innen her angreifende Felgenhorn härter als das von radial außen her angreifende Hindernis oder Bodenbelag, so daß eine stärkere Polsterung auf dieser Seite sinnvoll ist.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß ein weiterer kleiner Teil der im Wettbewerb zu beklagenden Reifendruckverluste auf Anrisse in der Fügestelle Ventil-Schlauch zurückführen lassen. Nachdem eine gewisse Korrelation zu vorangehenden Gewalt­ bremsungen festgestellt wurde, wird dies auf kleine Wanderungsbewegungen des Reifens gegenüber der Felge im Raddrehsinn zurückgeführt; da der Schlauch nicht gegenüber dem Reifen rutscht, also mit wandert, ergeben sich an der voreilenden Ventilseite erhöhte Spannungswerte. Die erfindungsgemäß in diesem Bereich vergrößerte Wandstärke läßt eine erheblich größere Anzahl dieser häufig nach Sprüngen auftretenden Gewaltbremsungen zu bis zum Eintritt einer ähnlich großen Einrißwahrscheinlichkeit, wie von Schläuchen konstanter Wandstärke bekannt.
Zur Sicherstellung einer faltenfreien Anlage des Fahr­ schlauches an den Reifen ist es bekannt, den Schlauch­ querschnitt im unaufgeblasenen, also ungedehnten, Zustande kleiner zu bemessen als den zugeordneten Innenquerschnitt des Reifens samt Felge, der im aufgeblasenen Zustande vom Schlauch ausgefüllt wird.
Bei erfindungsgemäßen Schläuchen sollte vorzugsweise diese Querschnittflächendifferenz zwischen ungedehntem und betriebsbereitem gedehnten Zustande kleiner sein, und zwar sollte im ungedehnten Zustande die Bogenlänge des Fahrschlauches im Querschnitt 55 bis 95%, vorzugsweise 65 bis 85%, der Bogenlänge im Querschnitt betragen, die er im montierten und aufgeblasenen Zustande einnimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Figur näher erläutert. Sie zeigt im Querschnitt einen Fahrschlauch 1 mit einer nicht-konstanten Wandstärke S und zwar in der rechten Hälfte im nicht-eingefederten und in der linken Hälfte im bis zum Durchschlag eingefederten Zustande mitsamt dem in gestrichelter Linie ohne weitere Detaillierung dargestellten Reifen 2. Radial außen, im Zenit 3, hat der Fahrschlauch 1 seine minimale Wandstärke Smin und an seiner radial innersten Stelle 4 seine maximale Wandstärke Smax.
An der Stelle 5 kommt es beim Durchschlag zum Aufsetzen der Schlauchwandungen; die dabei auftretende Maximalbelastung der Schlauchwandung wird durch die Erfindung gesenkt und die maximale Belastbarkeit gleichzeitig gesteigert, so daß im Ergebnis die Schadenswahrscheinlichkeit gesenkt wird.
Die Schadenswahrscheinlichkeit wird weiter dadurch gesenkt, daß sich das abrißgefährdete Ventil 6 im dickwandigen Bereich des Fahrschlauches befindet.

Claims (4)

1. Fahrschlauch (1) für mit Fahrschlauch zu fahrende Bereifungen, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder, deren Wandstärke (s) über dem Querschnitt schwankt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (S) ihr Maximum nicht in der radial äußeren, sondern in der radial inneren Querschnitthälfte hat.
2. Fahrschlauch (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale Wandstärke (Smin) im radial äußeren Zenit (3) liegt und zwischen 0,7 und 2,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,3 mm beträgt.
3. Fahrschlauch (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Wandstärke (Smax) an der radial innersten Stelle (4) liegt und zwischen 1,5 und 4,5 mm, vorzugsweise zwischen 1,8 und 2,6 mm beträgt.
4. Fahrschlauch (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im ungedehnten Zustande seine Bogenlänge im Querschnitt 55 bis 95%, vorzugsweise 65 bis 85%, der Bogenlänge im Querschnitt beträgt, die er im montierten und aufgeblasenen Zustande unter an sich bekannter Dehnung einnimmt.
DE19944434867 1994-09-29 1994-09-29 Fahrschlauch, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder Ceased DE4434867A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944434867 DE4434867A1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Fahrschlauch, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944434867 DE4434867A1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Fahrschlauch, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4434867A1 true DE4434867A1 (de) 1995-09-21

Family

ID=6529548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944434867 Ceased DE4434867A1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Fahrschlauch, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4434867A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT46397B (de) * 1908-12-12 1911-02-10 Wilhelm Von Nottbeck Luftschlauch für Luftradreifen.
DE2528218A1 (de) * 1975-06-25 1977-01-20 Continental Gummi Werke Ag Fahrzeugrad mit einem luftreifen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT46397B (de) * 1908-12-12 1911-02-10 Wilhelm Von Nottbeck Luftschlauch für Luftradreifen.
DE2528218A1 (de) * 1975-06-25 1977-01-20 Continental Gummi Werke Ag Fahrzeugrad mit einem luftreifen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: "Gummibereifung", 6/56, S. 22 *
JP abstract 4-71904, M-1269, June 23, 1992, Vol. 16, No. 282 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69400808T2 (de) Abdichtungsvorrichtung für Speicherräder mit schlauchlosen Reifen
DE2317090C2 (de) Fahrzeugluftreifen
DE4026430A1 (de) Radial-luftreifen mit notlauf-eigenschaften
DE7238963U (de) Kugelsicherer reifen
DE2813742A1 (de) Ventil fuer luftreifen
DE2948069C2 (de)
DE3331143A1 (de) Notlaufring fuer schlauchlose luftreifen von kraftfahrzeugen
DE2715105A1 (de) Aufbau aus pneumatischem reifen und radfelge
DE60029922T2 (de) Fahrzeugreifen
DE2838872A1 (de) Luftreifen
DE2922985A1 (de) Reifen- und radfelgenanordnung
DE2950718A1 (de) Luftreifen-radfelgenanordnung
DE4434867A1 (de) Fahrschlauch, insbesondere für Mountain-bike-Fahrräder
DE2937269A1 (de) Luftreifen-radfelgenanordnung
WO1993002938A1 (de) Deckelfass mit spannring
EP0943465A1 (de) Fahrzeugrad mit - insbesondere einteiliger - Felge und schlauchlosem Luftreifen, das insbesondere für Notlauf geeignet ist
DE102018216556A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2528218A1 (de) Fahrzeugrad mit einem luftreifen
DE102010047492A1 (de) Reifen für ein Fahrrad-Rad
DE2922255A1 (de) Luftloser fahrzeugreifen
WO2006128550A1 (de) Laufflächenprofil mit asymmetrischen umfangsnuten für einen nutzfahrzeugreifen
DE2247640C3 (de) Reifen-Felgen-Anordnung mit Notlaufeigenschaften
DE4209687A1 (de) Reifen für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2554042C3 (de) Fahrzeugrad mit Tiefbettfelge für schlauchlose Luftreifen
DE2937272A1 (de) Luftreifen-radfelgenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection