DE4434803C1 - Verfahren und Anordnung zur Abtastung eines seriellen Bitstromes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Abtastung eines seriellen BitstromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine
Schaltungsanordnung zur Abtastung eines seriellen Bitstromes
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 12.
Solche Verfahren bzw. Anordnungen dafür sind bekannt.
Sie finden Anwendung innerhalb von Datenübertragungsgeräten,
wobei im allgemeinen ein Taktsignal benutzt wird, dessen
Frequenz der Bitrate oder einem ganzen vielfachen der
Bitrate des Datensignals entspricht und dessen Phasenlage
starr an das Datensignal gekoppelt ist. Das ist
erforderlich, damit das Datensignal zu einem Zeitpunkt
abgetastet wird, an dem sein Signalpegel eindeutig definiert
ist. Bei hohen Bitraten kann das Daten- und das Taktsignal
nicht mehr ohne weiteres über getrennte Wege geführt werden, da
unterschiedliche Laufzeiten der Signale dazu führen würden,
daß sich der Abtastzeitpunkt so verschiebt, daß eine
zuverlässige Abtastung nicht mehr gewährleistet ist.
Eine erste Möglichkeit, um Laufzeitunterschiede zu
vermeiden, besteht darin, ein oder mehrere Datensignale und
das dazu gehörende Taktsignal streng parallel zu führen.
Die zweite Möglichkeit, eine sichere Abtastung der
Datensignale zu erzielen, besteht darin, das Abtastsignal
unabhängig vom Datensignal zu führen und die Phasenlagen der
einzelnen Datensignale jeweils an das Taktsignal anzupassen.
Eine solche Lösung wird beschrieben in den deutschen
Offenlegungsschriften DE 34 41 501 und 35 43 392, die eine
Schaltungsanordnung zum Regenerieren und Synchronisieren
eines digitalen Signals hoher Bitrate angeben, wobei dieses
Signal über eine Reihenschaltung aus einer steuerbaren
Verzögrungsleitung und einer Entscheidungslogik geleitet
wird; die Entscheidungslogik stellt die Phasenlage zwischen einem
Systemtakt der Frequenz der Bitrate des zu regenerierenden
und synchronisierenden digitalen Signals und diesem
fest. Über eine Verzögerungsregeleinheit wird die
steuerbare Verzögerungsleitung auf die entsprechende
Verzögerungszeit eingestellt, so daß der Abtasttakt
richtige Abtastzeitpunkte ergibt.
Aus dem Aufsatz von Kurt Gasser "Multiplexen in High-Tech-
Dimension" in Telecom Report 11 (1988), Heft 3, Seite 85 und
folgende ist ein Prinzip der digitalen Taktrückgewinnung
bekannt geworden, bei dem aus einem Hilfstakt mit der
Periodendauer T vier Taktsignale generiert werden, deren Phase
jeweils um T/4 versetzt sind und wobei ein Phasendetektor
einen in der Phase zu dem ankommenden Bitstrom passenden
Takt auswählt, mit dem die Bits weiterverarbeitet werden. Bei
diesem Prinzip muß die Frequenz des Hilfstaktes größer sein
als die der entsprechenden Schnittstellensignale, um
zulässige Frequenztoleranzen und Jitter ausgleichen zu
können. Dabei ist eine fortwährende Korrektur der Taktphase
durch Umschalten auf einen Takt mit jeweils besser passender
Phasenlage erforderlich. Je nach Codierung ist die Frequenz
des Taktes um ein bis mehrere Prozent größer als diejenige
des Bitstroms.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren bzw. eine Schaltungsanordnung zur Abtastung eines
seriellen Bitstromes der eingangs genannten Art anzugeben,
bei denen das Taktsignal unabhängig vom Datensignal geführt
und seine Phasenlage an diejenige des Datensignals angepaßt
wird, wobei die Anpassung variabel ist, so daß die aufgrund
zeitlicher Schwankungen, z. B. aufgrund von
Temperaturveränderungen oder Alterung stetig sich
verändernden Laufzeitunterschiede beherrscht werden können.
Verfahren und Schaltungsanordnung sollen dabei unaufwendig
sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1 bzw. 12. vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich durch die Unteransprüche.
Verfahren und Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
erlauben auf vorteilhafte und unaufwendige Weise eine gute
Anpassung des Abtastzeitpunktes an sich verändernde
Frequenz- und Phasenbeziehungen.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der
Figuren.
Fig. 1 zeigt ein Übersichtsblockschaltbild einer
Schaltungsanordnung zum Abtasten in einem Datenempfänger.
In Fig. 2 sind vier Augen eines Bitstromes sowie über die
Bits wandernde Abtastzeitpunkte gezeichnet für n=2.
Die Fig. 3 zeigt eine etwas detailliertere
Schaltungsanordnung und
Fig. 5 eine weitere Einzelheit der Auswerteschaltung.
In Fig. 4 und 6 sind Zustandsdiagramme zweier Zähler
gezeichnet, und Tabellen 1a und 1b geben Wahrheitstabellen
eines Decoders wieder.
Fig. 1 zeigt eine zeitdiskrete Maschine bestehend aus einem
Eingangs D-Flip-Flop, welches eingehende Daten mit einem
Abtasttakt T2 abtastet und dessen Ausgangsabtastwerte in
einem Block "Auswertung" verglichen und ihre phasenmäßige
Beziehung zum Abtasttakt T2 untersucht wird. In einen
Speicher FIFO werden korrekte Abtastwerte mittels eines
Enable-Signals EV, das durch die Auswertung erzeugt wird,
eingespeichert. Aus diesem First-In-First-Out-Speicher
FIFO können dann die Daten mittels eines synchronen Taktes
Ts synchronisiert entnommen werden. Im Block "Auswertung" wird
ständig die Phasenlage des Abtasttaktes relativ zum Schrittakt des
Datensignals ermittelt, indem jeweils zwei
aufeinanderfolgende Abtastwerte miteinander verglichen
werden. Während zwischen jeweils zwei Abtastwerten, z. B. A-B
in Fig. 2, keine Differenz besteht, unterscheidet sich der
folgende Abtastwert B-A mit einiger Wahrscheinlichkeit von
dem vorhergehenden. Da sich die halbe Frequenz des
Abtasttaktes fa/2 von der des Datentaktes fs unterscheidet,
siehe Fig. 2 für fa < 2fs, wandern die Abtastzeitpunkte
über das Datenbit hinweg. Kurzzeitig unterscheiden sich alle
Abtastwerte recht häufig, dann wird das erste Paar von
Abtastwerten häufig unterschiedlich sein, während das zweite
Paar immer gleich sein wird.
Fig. 3 zeigt das Schaltungsprinzip der Auswertung, welche
im wesentlichen aus der Auswerteschaltung A zum
Klassifizieren der Datenbits, einem ersten setzbaren Zähler
Z und einem Decoder D besteht.
Der Decoder D vergleicht den Zählerstand Q0 bis Qn des
Zählers Z mit zwei schwellwerten und gibt entsprechende
Steuersignale A und B gemäß der unten angegebenen Wahrheitstabelle 1a bzw. 1b
an die Auswerteschaltung A ab. In Fig. 4 ist das
Zustandsdiagramm des Zählers Z aufgezeichnet. In einer
Ausgestaltung der Erfindung durchläuft der Zähler N-m, N
oder N+m Zustände entsprechend den von der Auswerteschaltung
A abgegebenen Signalen größer G bzw. kleiner K. Ein
Steuersignal G wird dann abgegeben, wenn die
Auswerteschaltung A festgestellt hat, daß das Zeitfenster
sich in Bezug auf Datenflankenfenster zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schrittaktflanken aus der Mittel voreilend
verschoben hat. In diesem Fall wird so korrigiert, daß ein
Überlaufsignal OV des Zählers Z erst zu einem späteren
Zeitpunkt mit dem größeren Zählerstand N+m abgegeben wird
bzw. im darauffolgenden Zustand 1. Im anderen Fall, wenn das
Abtastfenster etwas nachhinkt, wird bei dem kleineren
Zählerstand N-m geschaltet. Ansonsten erfolgt der Überlauf
modulo N. Unter der Voraussetzung, daß N ungerade und m
gerade ist, wird bei jedem geradzahligen Zustand des
Zählerstandes Q des Zählers Z ein Enable-Signal EV
abgegeben, wodurch die Abtastwerte markiert werden, die in
den FIFO-Speicher gemäß Fig. 1 aufgenommen werden sollen.
Dies gilt unter der Voraussetzung, daß die Frequenz des
asynchronen Abtasttaktes fa etwas größer als die des
doppelten Bittaktes fS ist, und hierfür ist auch die Fig. 4
gezeichnet. In ähnlicher Weise funktioniert das
erfindungsgemäße Verfahren auch für eine Frequenz fa kleiner
zwei fS, hier empfiehlt es sich als Enable-Signal für den
FIFO-Speicher das Komplement von EV zu nehmen.
Selbstverständlich kann in gleichwertiger Weise anstelle des
dargestellten Vorwärtszählers auch ein Rückwärtszähler
verwendet werden. Als vorteilhafte Werte kann N zwischen 16
und 128 und m vorzugsweise zu zwei gewählt werden.
Die Fig. 5 zeigt etwas detaillierter eine Anordnung für die
Auswerteschaltung A. Die mit dem Abtasttakt T2 abgetasteten
Daten werden in einem D-Flip-Flop für eine Taktlänge
abgespeichert, so daß in einem nachfolgenden Exclusiv-Oder-Glied
jeweils zwei aufeinanderfolgende Abtastwerte auf Gleichheit
untersucht werden können. Liegt an seinem Ausgang U eine
binäre 1 an, so ist daraus zu schließen, daß innerhalb der
letzten Periode des Abtasttaktes T2 ein Flankenwechsel des
Bitstromes stattgefunden hat. Die Steuerschaltung S enthält
einen Vor-Rückwärtszähler, dessen Zustandsdiagramm in Fig.
6 aufgezeichnet ist. Wenn die Abtastwerte ihren Zustand
wechseln, während das Signal A aktiv ist (das ist der Fall
gemäß Tabelle 1a für geradzahlige Zählerstände des Zählers Z
unterhalb einer gewissen unteren Schwelle SL), so erfolgt
der Übergang in Richtung der Zustände mit kleinerer Nummer
N-m. Entsprechendes gilt für das Signal B bei Überschreitung
des Zählerstandes von Zähler Z oberhalb einer Schwelle SH,
und es erfolgt der Übergang in Richtung der Zustände mit
größerer Nummer N+m. Durch das Überlaufsignal OV wird auch
der Zähler S wieder auf Null gesetzt. Der Vergleich des
Zählerstandes Q des Zählers Z auf die beiden Schwellwerte SL
und SH erfolgt im Decoder D. Durch eine geeignete Wahl
dieser Schwellwerte kann der Abtastzeitpunkt in den Bereich
der größten Augenöffnung des Datensignals gelegt werden. Die
niedrige Schwelle SL ist dabei immer kleiner als die höhere
Schwelle SH und diese wiederum kleiner als der minimale
Zählerendwert N-m.
Mit anderen Worten zählt der Vor-Rückwärtszähler der
Steuerschaltung S die Taktflanken des Abtasttaktes, die zu
früh, zu spät oder zum richtigen Zeitpunkt erfolgen. Die
Zählung beruht dabei auf einer Mehrheitsentscheidung.
Der nominelle Zählerendwert N wird so gewählt, daß die
effektive Abtastrate genau der Bitrate entspricht. Im oben
beschriebenen Fall wird immer, wenn der Zählerendwert
erreicht wurde, der Abtastzeitpunkt um 1/fa verzögert.
Ist fa < 2fS, wird statt des Signals EV
dessen Komplement benutzt. Immer wenn der Zählerendwert
erreicht wurde, wird der Abtastzeitpunkt um 1/fa nach vorgezogen.
Für den nominellen Zählerentwert N gilt:
Claims (13)
1. Verfahren zur Abtastung eines seriellen Bitstromes mit
einem Taktsignal, dessen Frequenz ungleich der
Schrittaktfrequenz des Bitstromes ist, wobei die Phase des
Taktsignals laufend mit der Phase des seriellen Bitstroms
verglichen wird und aufgrund des Vergleichsergebnisses die
Abtastflanke des Taktsignals bestimmt wird, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Frequenz des abtastenden Taktsignals größer oder kleiner als das n-fache der Schrittaktfrequenz, also nicht identisch dem n-fachen, gewählt wird, mit n < 1,
daß periodisch mit der Schrittaktfrequenz ein Zeitfenster gebildet wird, das kleiner ist als die Schrittaktlänge und größer ist als die Abtasttaktlänge,
daß ständig festgestellt wird, ob in dem Zeitfenster Datensignalflanken des Bitstromes auftreten,
daß im Falle von im Zeitfenster festgestellten Datenflanken, das Fenster so lange verschoben wird, bis alle Datenflanken außerhalb des Zeitfensters liegen, und
daß dann pro Zeitfenster eine Flanke des Abtasttaktes zur Markierung bzw. zum Halten des Abtastwertes des betreffenden Bits aus dem Bitstrom verwendet wird.
daß die Frequenz des abtastenden Taktsignals größer oder kleiner als das n-fache der Schrittaktfrequenz, also nicht identisch dem n-fachen, gewählt wird, mit n < 1,
daß periodisch mit der Schrittaktfrequenz ein Zeitfenster gebildet wird, das kleiner ist als die Schrittaktlänge und größer ist als die Abtasttaktlänge,
daß ständig festgestellt wird, ob in dem Zeitfenster Datensignalflanken des Bitstromes auftreten,
daß im Falle von im Zeitfenster festgestellten Datenflanken, das Fenster so lange verschoben wird, bis alle Datenflanken außerhalb des Zeitfensters liegen, und
daß dann pro Zeitfenster eine Flanke des Abtasttaktes zur Markierung bzw. zum Halten des Abtastwertes des betreffenden Bits aus dem Bitstrom verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitfenster etwa in die Mitte zwischen zwei Flanken des
Schrittaktes geschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß festgestellt wird, ob das Zeitfenster gegenüber einer Datenflanke wegdriftet, und
daß im Falle der Überschreitung eines Driftschwellenwertes das Zeitfenster zurückgeschoben wird um eben diesen Driftschwellenwert (Zeitschwellen- bzw. Phasenschwellenwert).
daß festgestellt wird, ob das Zeitfenster gegenüber einer Datenflanke wegdriftet, und
daß im Falle der Überschreitung eines Driftschwellenwertes das Zeitfenster zurückgeschoben wird um eben diesen Driftschwellenwert (Zeitschwellen- bzw. Phasenschwellenwert).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung durch Messen der Zeitabstände festgestellt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Abtasttaktes
ein wenig höher oder ein wenig niedriger ist als das
Doppelte der Schrittaktfrequenz.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wegdriften durch ständiges
Ermitteln der Phasenlage des Abtasttaktes gegenüber derjenigen des
Bitstroms festgestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche in
Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit
jeder Flanke des Abtasttaktes der Bitstrom abgetastet wird
und jeweils aufeinanderfolgende Abtastwerte miteinander
verglichen werden und daß bei einem Ungleichergebnis eine
Datenflanke innerhalb der letzten Abtasttaktperiode
festgestellt wird,
daß bei jedem Ungleichergebnis die betreffende Flanke des Abtasttaktes oder jede zweite Flanke des Abtasttaktes zur Markierung herangezogen wird und
daß nach jeder N-ten Flanke des Abtasttaktes zwei aufeinanderfolgende Abtastflanken nicht zur Markierung benutzt werden, wenn die Frequenz größer als die doppelte Schrittaktfrequenz ist, und daß nach jeder N-ten Abtastflanke die direkt darauffolgende Flanke des Abtasttaktes ebenfalls zur Markierung benutzt wird, wenn die Abtastfrequenz kleiner als die doppelte Schrittaktfrequenz ist, und
daß N = fa/|fa-2fs| ist oder ungefähr diesem Wert entspricht.
daß bei jedem Ungleichergebnis die betreffende Flanke des Abtasttaktes oder jede zweite Flanke des Abtasttaktes zur Markierung herangezogen wird und
daß nach jeder N-ten Flanke des Abtasttaktes zwei aufeinanderfolgende Abtastflanken nicht zur Markierung benutzt werden, wenn die Frequenz größer als die doppelte Schrittaktfrequenz ist, und daß nach jeder N-ten Abtastflanke die direkt darauffolgende Flanke des Abtasttaktes ebenfalls zur Markierung benutzt wird, wenn die Abtastfrequenz kleiner als die doppelte Schrittaktfrequenz ist, und
daß N = fa/|fa-2fs| ist oder ungefähr diesem Wert entspricht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler vorgesehen ist, mit
dem die Phasenlage des Zeitfensters gemessen und
gegebenenfalls korrigiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zähler (Z) vorgesehen ist, der zyklisch mit dem
Abtasttakt (T2) getaktet wird und modulo N zählt, mit N
Element der natürlichen Zahlen N und ungerade, daß mit jedem
N-Überlauf des Zählers ein Schrittwechsel der Flanke des
Abtasttaktes erfolgt, d. h. daß keine oder zwei
aufeinanderfolgenden Flanken des Abtasttaktes zur Markierung
ausgelassen werden, je nachdem ob die Abtasttaktfrequenz
kleiner oder größer als die doppelte Schrittaktfrequenz ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, daß ein zweiter Zähler (S)
vorgesehen ist, der vor- und rückwärts zu zählen imstande
ist, und zwar zwischen -m und +m, mit m εN und m<1 sowie m
gerade,
daß dieser Zähler nach -m zählt, wenn das Zeitfenster nach rechts aus der Mitte zwischen den Schrittaktflanken wandert, d. h. zeitlich nachhinkt,
daß dieser Zähler nach +m zählt, wenn das Zeitfenster nach links aus der Mitte zwischen den Schrittaktflanken wandert, d. h. zeitlich voreilt.
daß dieser Zähler nach -m zählt, wenn das Zeitfenster nach rechts aus der Mitte zwischen den Schrittaktflanken wandert, d. h. zeitlich nachhinkt,
daß dieser Zähler nach +m zählt, wenn das Zeitfenster nach links aus der Mitte zwischen den Schrittaktflanken wandert, d. h. zeitlich voreilt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zähler Z einen Überlauf bei N-m, N bzw. N+m durchführt,
je nachdem ob das Zeitfenster zeitlich nachhinkt, zeitlich
etwa in der Mitte steht oder zeitlich voreilt.
12. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein D-Flip-Flop vorgesehen ist, das den seriellen Bitstrom (Daten) mit dem Abtasttakt (T2) abtastet,
daß ein Block (Auswertung) vorgesehen ist, in dem die Ausgangsabtastwerte des D-Flip-Flops miteinander verglichen und ihre phasenmäßige Beziehung zum Abtasttakt (T2) ermittelt wird und der ein Enable-Signal (EV) liefert, das die korrekten Abtastwerte kennzeichnet, daß ein mit dem Abtasttakt (T2) getakteter elastischer Speicher (FIFO) vorgesehen ist, in den die korrekten Abtastwerte mittels des Enable-Signals (EV) eingeschrieben und aus dem sie mittels eines Empfängertaktes (TS) ausgelesen werden,
daß bei ½ < fa/fS < 2/3 der Block (Auswertung) ein weiteres D-Flip-Flop, ein Exklusiv-Oder- Glied, einen mit dem Abtasttakt (T2) getakteten ersten Zähler (Z) und zweiten Zähler (S) und einen Decoder (D) beinhaltet,
daß das mit dem Abtasttakt (T2) getaktete weitere D-Flip- Flop den Bitstrom um eine Abtasttaktperiode verzögert, der mit dem aktuellen Bitstrom über das Exklusiv-Oder-Glied verglichen wird,
daß dessen Ausgangssignal dem zweiten Zähler (S) zugeführt wird, der ein Ausgangssignal (G/K) an den ersten Zähler (Z) liefert,
daß der erste Zähler modulo N, N-m oder N+m zählt, je nachdem, ob das Zeitfenster etwa in der Mitte zwischen zwei Schrittaktflanken liegt (K = G = 0), zeitlich nachzuhinken (K = = 1) oder vorzueilen ( = G = 1) beginnt, und bei seinem Überlauf ein Überlaufsignal (OV), das dem zweiten Zähler S zugeführt wird, erzeugt,
daß der erste Zähler (Z) das Enable-Signal (EV) bei jedem zweiten Abtasttakt erzeugt,
daß beim Überlauf bei einer folgenden Abtastflanke ebenfalls das Enable-Signal (EV) erzeugt wird, wenn fa < 2 fS ist, daß beim Überlauf bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastflanken kein Enable-Signal (EV) erzeugt wird, wenn fa < 2 fS ist.
daß ein D-Flip-Flop vorgesehen ist, das den seriellen Bitstrom (Daten) mit dem Abtasttakt (T2) abtastet,
daß ein Block (Auswertung) vorgesehen ist, in dem die Ausgangsabtastwerte des D-Flip-Flops miteinander verglichen und ihre phasenmäßige Beziehung zum Abtasttakt (T2) ermittelt wird und der ein Enable-Signal (EV) liefert, das die korrekten Abtastwerte kennzeichnet, daß ein mit dem Abtasttakt (T2) getakteter elastischer Speicher (FIFO) vorgesehen ist, in den die korrekten Abtastwerte mittels des Enable-Signals (EV) eingeschrieben und aus dem sie mittels eines Empfängertaktes (TS) ausgelesen werden,
daß bei ½ < fa/fS < 2/3 der Block (Auswertung) ein weiteres D-Flip-Flop, ein Exklusiv-Oder- Glied, einen mit dem Abtasttakt (T2) getakteten ersten Zähler (Z) und zweiten Zähler (S) und einen Decoder (D) beinhaltet,
daß das mit dem Abtasttakt (T2) getaktete weitere D-Flip- Flop den Bitstrom um eine Abtasttaktperiode verzögert, der mit dem aktuellen Bitstrom über das Exklusiv-Oder-Glied verglichen wird,
daß dessen Ausgangssignal dem zweiten Zähler (S) zugeführt wird, der ein Ausgangssignal (G/K) an den ersten Zähler (Z) liefert,
daß der erste Zähler modulo N, N-m oder N+m zählt, je nachdem, ob das Zeitfenster etwa in der Mitte zwischen zwei Schrittaktflanken liegt (K = G = 0), zeitlich nachzuhinken (K = = 1) oder vorzueilen ( = G = 1) beginnt, und bei seinem Überlauf ein Überlaufsignal (OV), das dem zweiten Zähler S zugeführt wird, erzeugt,
daß der erste Zähler (Z) das Enable-Signal (EV) bei jedem zweiten Abtasttakt erzeugt,
daß beim Überlauf bei einer folgenden Abtastflanke ebenfalls das Enable-Signal (EV) erzeugt wird, wenn fa < 2 fS ist, daß beim Überlauf bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastflanken kein Enable-Signal (EV) erzeugt wird, wenn fa < 2 fS ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Decoder (D) aus dem Zählerstand (Q₀
. . . Qn) des ersten Zählers (Z) zwei Signale (A, B) nach
einer der folgenden Wahrheitstabellen erzeugt und an den
zweiten Zähler (S) liefert:
Tabelle 1a. Wahrheitstabelle des Dekoders D wenn fa < 2fS
Tabelle 1b. Wahrheitstabelle des Dekoders D wenn fa < 2tS
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434803 DE4434803C1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Abtastung eines seriellen Bitstromes |
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DE19944434803 DE4434803C1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Abtastung eines seriellen Bitstromes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4434803C1 true DE4434803C1 (de) | 1996-03-07 |
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DE19944434803 Expired - Fee Related DE4434803C1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Abtastung eines seriellen Bitstromes |
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