DE4434512A1 - Verteilergetriebe mit gleichachsigen Abtriebswellen und Gruppengetriebe - Google Patents
Verteilergetriebe mit gleichachsigen Abtriebswellen und GruppengetriebeInfo
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Description
Die Erfindung handelt von einem Verteilergetriebe, in dessen
Gehäuse sich eine Antriebswelle und zwei parallel dazu und da
runter angeordnete gleichachsige Abtriebswellen mit einem
Längsdifferential zwischen den Abtriebswellen befinden, wobei
die Antriebswelle über ein Gruppengetriebe und eine Transmis
sion mit dem Längsdifferential antriebsverbunden ist. Derartige
Verteilergetriebe werden in Geländefahrzeugen mit konventionel
ler Triebwerksanordnung (längsliegender Motor-Getriebe-Block,
Gelenkwellen zu Vorder- und Hinterachse) dann verwendet, wenn
die Lage des Motor-Getriebe-Blockes keine mit der Antriebswelle
des Verteilergetriebes koaxiale Abtriebswelle zur Hinterachse
gestattet.
So ist etwa aus der US-PS 3,993,152 ein Verteilergetriebe be
kannt, dessen Gruppengetriebe als der Antriebswelle zugeordne
tes parallelachsiges Zahnradgetriebe ausgeführt ist, von dem
aus dann ein Zugband oder eine Kette als Transmission zu den
Abtriebswellen führt. In aus der Praxis bekannten Weiterent
wicklungen ist das Gruppengetriebe als der Antriebswelle zuge
ordnetes Planetengetriebe ausgeführt und als Längsdifferential
ein Kegelraddifferential vorgesehen.
Nachteilig ist an diesen Anordnungen zunächst, daß das Gruppen
getriebe der Antriebswelle zugeordnet ist. Dadurch wird das
Zugband im Geländegang mit der mehrfachen Zugkraft belastet,
was zu sehr großen Dimensionen und damit zu mehr Gewicht, Bau
raum und Geräuschentwicklung führt. Im Getriebegehäuse befindet
sich ein Ölsumpf, das der Antriebswelle zugeordnete Gruppenge
triebe ist jedoch wegen der abwärts führenden Transmission weit
über diesem Sumpf angeordnet, so daß die Ölversorgung des Grup
pengetriebes zusätzliche Maßnahmen erfordert. Erschwerend ist
bei Geländefahrzeugen, daß die Schmierölversorgung auch bei ex
tremen Neigungen des Fahrzeuges gewährleistet sein muß.
Wenn das Gruppengetriebe als der Antriebswelle zugeordnetes
Planetengetriebe mit demzufolge permanent fixiertem Hohlrad
ausgeführt ist, treten noch weitere Nachteile dazu: Das Plane
tengetriebe wälzt in beiden Schaltstellungen (Straßengang, Ge
ländegang) innen ab, was mehr Verschleiß und höhere Verluste
verursacht, außerdem sind Schmierung und Kühlung problematisch.
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verteiler
getriebe zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile nicht hat
und bei möglichst geringem Bauraum und Gewicht alle Anforderun
gen mit größter Sicherheit und minimalem Aufwand erfüllt.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Transmission
das Sonnenrad eines mit den Abtriebswellen koaxialen Planeten
getriebes treibt, dessen Planetenträger mit dem Korb des Längs
differentiales antriebsverbunden ist, und dessen Hohlrad mit
Planetenrädern kämmt und wahlweise entweder mit dem Planeten
träger oder mit dem Gehäuse kuppelbar ist.
Durch die Anordnung des Planetengetriebes auf der von der ab
wärts führenden Transmission getriebenen Seite wird zunächst
deren Belastung wesentlich verringert. Dadurch braucht nur das
dem Straßengang entsprechende Moment übertragen zu werden, die
Untersetzung in den Geländegang durch das Planetengetriebe fin
det ja erst nachher statt. Dadurch kann die Transmission we
sentlich kleiner dimensioniert werden. Das kommt den Einbau
maßen des ganzen Verteilergetriebes zugute, besonders, wenn es
sich um eine Transmission mittels eines flexiblen Zugelementes,
einer Kette oder eines Zugbandes, handelt. Weiters ist dadurch
die Schmierung des Planetengetriebes ohne zusätzliche Maßnahmen
sichergestellt, in allen Fahrzeuglagen und ohne daß das Vertei
lergetriebe genau senkrecht eingebaut zu sein braucht.
Die Anbindung der Glieder des Planetengetriebes hat den Vor
teil, daß das Planetengetriebe im Straßengang als ganzes, also
verlustlos, umläuft. Im Geländegang wird das hohe Drehmoment
für den Achsantrieb am Planetenträger abgenommen, der bereits
von Natur aus sehr stark ausgeführt und auf kurzem Weg mit dem
Differentialkorb verbunden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Hohlrad zur wahlweisen Verbindung mit Planetenträger oder Ge
häuse axial verschiebbar (Anspruch 2). Dadurch ist die Schal
tung in besonders einfacher Weise ausführbar und die Betäti
gungsglieder brauchen besonders wenig Bauraum.
Eine weitere Vereinfachung und Ersparnis wird erreicht, wenn
die Innenzähne des Hohlrades selbst entweder in erste Kuppel
zähne des Planetenträgers oder in gehäusefest angebrachte
zweite Kuppelzähne eingreifen, und wobei erste und zweite Kup
pelzähne auf der einen und anderen Seite der Planetenräder vor
gesehen sind (Anspruch 3).
Das zur Umschaltung verschiebbare und mit Planetenträger oder
Gehäuse verbindbare Hohlrad hat den Vorteil, daß dessen bereits
vorhandene Verzahnung auch gleich als Zahnkupplung dienen kann,
wobei wegen dessen großen Durchmessers die Umfangskräfte rela
tiv gering sind und die entsprechenden Kuppelzähne nur sehr
schmal ausgeführt zu werden brauchen, was geringen Einbaumaßen
und nebstbei auch einem kurzen Schaltweg förderlich ist. Wei
ters ist das Hohlrad auf diese Weise ohne eigene Lagerung
selbstzentrierend.
Es sind verschiedene Möglichkeiten der Verschiebung des Hohl
rades möglich, in einer verfeinerten Variante greift eine zur
Umschaltung des Gruppengetriebes vorgesehene Schaltgabel am
Hohlrad selbst an (Anspruch 4). Das Hohlrad dient somit gleich
zeitig als Schaltmuffe, was weitere Bauteile und Platz ein
spart. Da Schaltvorgänge zwischen Gelände- und Straßengang bei
kleinen Geschwindigkeiten stattfinden, ist die Umfangsgeschwin
digkeit am relativ großen Hohlrad kein Nachteil, für den Einbau
einer Synchronisierung (Anspruch 6) ist sie sogar ein Vorteil.
Weitere Verringerung des Einbauraumes und Versteifung der im
Geländegang beanspruchten Bauteile ist dadurch zu erreichen,
daß das Sonnenrad zusammen mit einem von der Transmission ange
triebenen Sekundärrad eine den Differentialkorb umfassende
Hohlwelle bildet, wobei das Sekundärrad im wesentlichen in der
Symmetrieebene des Differentialkorbes angeordnet ist (Anspruch
5). Dadurch wird eine Verringerung der Einbaulänge erreicht.
Falls als Transmission ein Zugelement verwendet wird, hat das
Sekundärrad zur Schonung des Zugelementes und aus Übersetzungs
gründen sowieso einen ausreichend großen Durchmesser.
In das erfindungsgemäße Getriebe kann jede beliebige totale
oder teilweise Sperre eingebaut werden, an der dem Planetenge
triebe abgewandten Seite des Differentiales ebenso wie an der
selben Seite. Eine Flüssigkeitsreibungskupplung wird mit Vor
teil so angebracht, daß eine der Abtriebswellen von ihr umgeben
ist und deren Innenteil mitnimmt, und daß deren Außenteil mit
dem Differentialkorb bzw. dem Planetenträger antriebsverbunden
ist (Anspruch 7).
Schließlich erlaubt es die Erfindung auch, einen Nebenabtrieb
an der dem Motor abgekehrten Seite der Antriebswelle anzuordnen
(Anspruch 8). Das, weil durch die Anordnung des Gruppengetrie
bes auf Höhe der Abtriebswellen die dem Motor abgekehrte Seite
des Gehäuses frei ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben
und erläutert. Es stellen dar
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes.
Im Gehäuse 1 eines Verteilergetriebes gemäß Fig. 1 befindet sich
eine vom nicht dargestellten Motor-Getriebe-Block angetriebene
Antriebswelle 2, weiters ein Gruppengetriebe 3 und ein Längs
differential 4, von dem aus die beiden nicht dargestellten Ach
sen angetrieben werden.
Das vom Motor-Getriebe-Block gelieferte Antriebsmoment wird
über die Antriebswelle 2, die im Gehäuse 1 entsprechend gela
gert ist, an ein an der Antriebswelle 2 montiertes Primärrad 5
und von diesem mittels eines Zugbandes 6 oder einer Kette hin
unter auf ein mit dem Längsdifferential 4 koaxiales Sekundärrad
7 übertragen. Primärrad 5, Zugband 6 und Sekundärrad 7 bilden
eine abwärts führende Transmission. Das Sekundärrad 7 und ein
Sonnenrad 10 sind Teil einer Hohlwelle 8, die entsprechend ge
lagert, oder mit dieser drehfest verbunden ist.
Das Sonnenrad 10 ist Teil des Gruppengetriebes 3, das als Pla
netengetriebe ausgebildet ist. Dieses Planetengetriebe 3 be
steht aus dem Sonnenrad 10, einem Planetenträger 12 mit Plane
tenrädern 11, in die das Sonnenrad 10 kämmend eingreift, einem
Hohlrad 13, mit einer Innenverzahnung 14, in die auch die Pla
netenräder 11 eingreifen. Das Hohlrad 13 dient zugleich als
Schaltmuffe und besitzt dazu außen eine Nut 15, in die eine
nicht eingezeichnete Schaltgabel greift.
Zusätzlich besitzt der Planetenträger 12 an seiner dem Gehäuse
1 abgewandten Seite erste Kuppelzähne 25 und zweite Kuppelzähne
26 auf einem am Gehäuse 1 drehfest angebrachten Verbindungs
ring 27. Die Kuppelzähne 25,26 greifen in die Innenverzahnung 14
des Hohlrades 13. Zur Erleichterung des Schaltens kann eine
Synchronisierung, beispielsweise Synchronisierkegel 16 vorge
sehen sein.
Der Planetenträger 12 ist etwa mittels Keilverzahnung drehfest
mit dem Korb 20 des Kegelradlängsdifferentials 4 verbunden. Der
Differentialkorb 20 treibt über Ausgleichskegelräder 21 die Ab
triebskegelräder 22, die auf Abtriebswellen 23 montiert sind.
Diese Abtriebswellen 23 sind mit den nicht dargestellten Achsen
verbunden. Auf dem Differentialkorb 20 ist die Hohlwelle 8
wälzgelagert. Sie bildet ungefähr mittig zum Differential 4 das
Sekundärrad 7 für das Zugband 6 und geht auf einer Seite in das
Sonnenrad 10 über.
Das Planetengetriebe 3 wird in der dargestellten Ausführungs
form folgendermaßen geschaltet:
In der gezeigten Stellung N ist das Hohlrad 13 frei drehbar. Das Getriebe kann daher kein Moment übertragen. Wird nun das Hohlrad 3 durch Verschieben in die Schaltstellung H, das ist der Straßengang, gebracht, greift die Innenverzahnung 14 des Hohlrades 13 auch in die ersten Kuppelzähne 25 des Planeten trägers 12 ein. Das Planetengetriebe 3 läuft als Ganzes um. Sekundärrad 7 und Differentialkorb 20 drehen sich gleich schnell.
In der gezeigten Stellung N ist das Hohlrad 13 frei drehbar. Das Getriebe kann daher kein Moment übertragen. Wird nun das Hohlrad 3 durch Verschieben in die Schaltstellung H, das ist der Straßengang, gebracht, greift die Innenverzahnung 14 des Hohlrades 13 auch in die ersten Kuppelzähne 25 des Planeten trägers 12 ein. Das Planetengetriebe 3 läuft als Ganzes um. Sekundärrad 7 und Differentialkorb 20 drehen sich gleich schnell.
Wird das Hohlrad 3 in die Schaltstellung L, das ist der Gelän
degang, geschoben, greifen die gehäusefesten zweiten Kuppel
zähne 26 in die Innenverzahnung 14 des Hohlrades 13. Dadurch
ist es festgehalten und die Planetenräder 11 wälzen sich auf
ihm ab. Der Planetenträger 12 dreht sich dadurch langsamer als
das Sonnenrad 10, wodurch die Untersetzung des Geländeganges
erreicht wird.
Das Längsdifferential 4 kann auf verschiedene Weise ganz oder
teilweise gesperrt werden, zum Beispiel, wie in der einzigen
Figur unterhalb der Mittellinie dargestellt, mittels einer an
einer der beiden Abtriebswellen 23 angeordneten Flüssigkeits
reibungskupplung 30. Dabei wird der Innenteil der Flüssigkeits
reibungskupplung 30 von der Abtriebswelle 23 und der Außenteil
über eine Keilverzahnung 31 von dem Differentialkorb 20 mitge
nommen. Die Flüssigkeitsreibung zwischen den nicht dargestell
ten Lamellen des Innen- und Außenteiles bewirkt eine teilweise
Sperrung des Längsdifferentials 4.
Schließlich besteht noch die Möglichkeit, wie in der Figur
strichliert angedeutet, die Antriebswelle 2 zur Bildung eines
Nebenabtriebes 32 zu verlängern.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten nur durch die anders ausgebildete Transmis
sion 40. Sie ist hier eine Zahnradtransmission, bestehend aus
den Zahnrädern 5′ auf der Antriebswelle 2, einem im Gehäuse 1
gelagerten Zwischenzahnrad 33 und einem Sekundärzahnrad 7′.
Die in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten in der Anordnung der Kuppelzähne. Sie wir
ken hier nicht mit der Innenverzahnung des Hohlrades 13′′ zusam
men, sondern das Hohlrad 13′′ ist mit einer Glocke 41 fest ver
bunden, die eine eigene Innenverzahnung 43 und eine Nut 42 für
den Eingriff der Schaltgabel aufweist. Die Innenverzahnung 43
greift wahlweise in erste Kuppelzähne 44 des Planetenträgers
12′′ oder in zweite Kuppelzähne 45 des Gehäuses 1 ein.
Claims (9)
1. Verteilergetriebe, in dessen Gehäuse (1) sich eine Antriebs
welle (2) und zwei parallel dazu angeordnete gleichachsige Ab
triebswellen (23) mit einem Längsdifferential (4) zwischen den
Abtriebswellen (23) befinden, wobei die Antriebswelle (2) über
ein Gruppengetriebe (3) und eine abwärts führende Transmission
(6) mit dem Längsdifferential (4) antriebsverbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Transmission (6) das Sonnenrad
(10) eines mit den Abtriebswellen (23) koaxialen Planetenge
triebes (3) treibt, dessen Planetenträger (12) mit dem Korb
(20) des Längsdifferentiales (4) antriebsverbunden ist, und
dessen Hohlrad (13) mit Planetenrädern (11) kämmt und wahlweise
entweder mit dem Planetenträger (12) oder mit dem Gehäuse (1)
kuppelbar ist.
2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlrad (13) zur wahlweisen Verbindung mit Planeten
träger (12) oder Gehäuse (1) axial verschiebbar ist.
3. Verteilergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenzähne (14) des Hohlrades (13) entweder in erste
Kuppelzähne (25) des Planetenträgers (12) oder in gehäusefest
angebrachte zweite Kuppelzähne (26) eingreifen, und wobei die
ersten und zweiten Kuppelzähne (25,26) auf der einen und ande
ren Seite der Planetenräder (11) vorgesehen sind.
4. Verteilergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zur Umschaltung des Gruppengetriebes (3) vorgesehene
Schaltgabel am Hohlrad (13) selbst angreift.
5. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sonnenrad (10) zusammen mit einem von der Transmission
(6) angetriebenen Sekundärrad (7) eine den Differentialkorb
(20) umfassende Hohlwelle (8) bildet, wobei das Sekundärrad (7)
im wesentlichen in der Symmetrieebene des Differentialkorbes
(20) angeordnet ist.
6. Verteilergetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlrad (13) und die ersten und zweiten Kuppelzähne
(25, 26) mit an sich bekannten Synchronisiereinrichtungen (16)
ausgestattet sind.
7. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Abtriebswellen (23) von einer Flüssigkeitsrei
bungskupplung (30) umgeben ist und deren Innenteil mitnimmt,
deren Außenteil mit dem Differentialkorb (20) bzw. dem Plane
tenträger (12) antriebsverbunden ist.
8. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (2) an der dem Motor abgekehrten Seite
einen Nebenabtrieb (32) bildet.
9. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Transmission ein Zugmittel (6) einge
setzt ist.
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Effective date: 20130403 |