DE4433891A1 - Aluminiumlegierungsteil und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Aluminiumlegierungsteil und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aluminiumlegierungsteil und ein Verfahren zu seiner
Herstellung.
Autozylinderköpfe aus Aluminiumguß werden in weitem Umfang benutzt, da
Aluminiumguß eine hohe thermische Leitfähigkeit hat, leicht im Gewicht ist und
leicht zu formen ist.
Wenn der Motor aufgeladen, also mit einem höheren Druck betrieben werden soll,
steigt die Hitzebelastung des Zylinderkopfes und somit sind die Zuverlässigkeit und
die Dauerhaftigkeit des Zylinderkopfes wichtig geworden. Besonders bei hoch
gradig aufgeladenen Dieselmotoren, die unter schwerer Hitzebelastung arbeiten, ist
eine Rißbildung in den Ventilbrückenteilen des Zylinderkopfes (in Teilen zwischen
der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung) schwerwiegend und es ist wirksame
Abhilfe notwendig. Ein besonders großer thermischer Streß (Streß aufgrund des
Unterschieds in der Wärmeausdehnung) wirkt wiederholt auf die Ventilbrückenteile
unter verschiedenen Teilen im Zylinderkopf aus den folgenden Gründen ein.
- (1) Die Ventilbrückenteile werden auf die höchste Temperatur der Teile wäh rend des Betriebs des Motors erhitzt.
- (2) Die Ventilbrückenteile werden wiederholt schnellem Erhitzen und schnellem Abkühlen unterworfen jedesmal, wenn der Motor gestartet und angehalten wird.
- (3) Die Ventilbrückenteile sind durch die Ventilsitze eingeengt.
- (4) Die Form der Ventilbrückenteile eignet sich zur Konzentration von thermi schem Streß.
Wenn die Ventilbrückenteile wiederholt thermischem Streß unterworfen werden,
tritt leicht thermische Ermüdung auf und im schlimmsten Fall wird Rißbildung
erfolgen.
Als Technik zur Verbesserung der thermischen Ermüdungsdauer ist ein Wieder
schmelzverfahren durch hochdichte Energie bekannt, wie einen Laser- oder einen
TIG- (Wolfram-lnertgas) bogen. Der Wiederschmelzprozeß ist ein Verfahren, bei
welchem die Oberflächenschicht der Ventilbrückenteile durch hochdichte Energie
schnell geschmolzen und wiederverfestigt wird, um die Metallstruktur zu mikroni
sieren und dadurch die Ermüdungsfestigkeit und das Ermüdungsverhalten zu
verbessern und wurde praktisch angewandt.
Obwohl die Ermüdungsdauer in gewissem Ausmaß verbessert werden kann, indem
man einfach eine Wiederschmelzstufe an die herkömmlichen Stufen zur Herstellung
des Zylinderkopfes anfügt, ist die feinstrukturierte Schicht (d. h. die modifizierte
bzw. mikronisierte Schicht) nur 2 bis 3 mm dick und wenn sich eine Rißbildung
über der modifizierten Schicht hinaus fortsetzt, vergrößert sich der Riß rasch.
Demgemäß ist die Verbesserung der Ermüdungsdauer durch den Wiederschmelz
prozeß nicht als ausreichend zu betrachten. Wenn man jedoch die Oberflächen
schicht tiefer wiederschmilzt, um die modifizierte Schicht zu vertiefen, erniedrigt
sich die Verfestigungsgeschwindigkeit, was zu ungenügendem Mikronisieren der
Metallstruktur oder zur Bildung von Defekten, wie zur Bildung von Blasen führt.
Somit kann die Ermüdungsdauer durch den Wiederschmelzprozeß nur in begrenz
tem Umfang verbessert werden.
Als weitere Methode zur Verbesserung der Ermüdungsdauer des Ventilbrückenteils
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem eine Flammsprühüberzugsschicht
aus einem Material auf dem Ventilbrückenteil gebildet wird, dessen thermische
Leitfähigkeit höher ist als die des Grundmaterials des Zylinderkopfes, wie Kupfer,
Kupferlegierung, Silber, Gold oder dergleichen, um Hitze im Ventilbrückenteil
schnell zu zerstreuen. Siehe, z. B. japanische Offenlegungsschrift Nr. 61(1986)-
242 544.
Da jedoch die Flammsprühüberzugsschicht aus einem anderen Metall ist als das
Grundmetall des Zylinderkopfes, nämlich Aluminiumlegierung, ist die Bindefestig
keit an der Bindungsschicht zwischen der Flammsprühüberzugsschicht und der
Aluminiumlegierung manchmal unzureichend und gleichzeitig kann eine Entbin
dung, also ein Loslösen, an der Bindegrenze aufgrund des Unterschiedes in den
Wärmeausdehnungskoeffizienten erfolgen.
Im Hinblick auf die obigen Beobachtungen und Ausführungen ist Hauptziel der
Erfindung die Bereitstellung eines Aluminiumlegierungsteils, das ausgezeichnetes
thermisches Ermüdungsverhalten zeigt.
Weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
eines Aluminiumlegierungsteils, das ausgezeichnetes thermisches Ermüdungs
verhalten zeigt.
Das Aluminiumlegierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
Hauptkörper, der aus Aluminiumlegierung gebildet ist und einen, den thermischen
Streß konzentrierenden Teil hat (ein Teil, auf dem thermischer Streß konzentriert
wird) und eine hochfeste Schicht, die durch Auflegen und Binden einer Al-Cu
Legierung auf die Oberfläche des den thermischen Streß konzentrierenden Teils
gebildet ist, wobei die Al-Cu Legierung einen höheren Solidus hat als den der
Aluminiumlegierung, welche den Hauptkörper bildet (d. h., die Al-Cu Legierung hat
einen höheren Verfestigungspunkt als den der Aluminiumlegierung, die den Haupt
körper bildet).
Vorzugsweise umfaßt die Al-Cu Legierung 2,0 bis 7,0 Gew.-% Cu und wenigstens
eines der Metalle V, Zr und Ni.
Die vorliegende Erfindung kann geeignet auf einen Zylinderkopf angewandt wer
den, der Ventilbrückenteile als den thermischen Streß konzentrierende Teile hat.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch die Stufen der
Herstellung eines Hauptkörpers, der aus Aluminiumlegierung gebildet ist und einen,
den thermischen Streß konzentrierenden Teil hat und Bildung einer hochfesten
Schicht auf dem den thermischen Streß konzentrierenden Teil durch Aufbringen
und Binden einer Al-Cu Legierung auf die Oberfläche des den thermischen Streß
konzentrierenden Teils, wobei die Al-Cu Legierung einen höheren Solidus hat als
den der Aluminiumlegierung, welche den Hauptkörper bildet.
Vorzugsweise wird der Hauptkörper nach Bildung der hochfesten Schicht einer
Hitzebehandlung unterworfen.
Da die hochfeste Schicht aus Legierung gebildet ist, die von der gleichen Art ist
wie die Aluminiumlegierung, welche den Hauptkörper bildet und einen höheren
Solidus hat als den der Aluminiumlegierung, wird die Metallstruktur tief in den
Hauptkörper hinein mikronisiert, und die Bindefestigkeit zwischen der hochfesten
Schicht und dem Hauptkörper ist ausreichend, wodurch das thermische Ermü
dungsverhalten und die Dauerhaftigkeit gegen Entbindung, also Ablösung, hoch
gradig verbessert werden.
Wenn eine kleine Menge von zumindest einem der Metalle V, Zr und Ni zu der Al-
Cu Legierung zugesetzt wird, wird eine Verbindung gebildet, die bei hoher Tempe
ratur stabil ist und die Festigkeit der hochfesten Schicht bei hohen Temperaturen
kann weiter verbessert werden. Wenn der Cu-Gehalt in der Al-Cu Legierung
weniger als 2,0 Gew.-% ist, verschlechtert sich das Verhalten der aufgebrachten
Schicht und Defekte, wie Rißbildung, können im geschweißten Teil erzeugt wer
den. Andererseits, wenn der Kupfergehalt in der Al-Cu Legierung mehr als 7,0
Gew.-% ist, ist die Festigkeit gesättigt und steigt nicht weiter, und grobe Ver
bindungen kristallisieren, was das thermische Ermüdungsverhalten nachteilig
beeinflußt.
In den beigefügten Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die längs der Linie II-II in Fig. 1 genommen ist,
Fig. 3A bis 3C sind Ansichten, um das Verfahren des Aufschweißens der
Auflage zu zeigen,
Fig. 4 ist eine Draufsicht eines Prüfstückes für den thermischen Ermüdungstest,
und
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht der thermischen Ermüdungsprüfma
schine.
Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 hat ein Zylinderkopf 1, der aus Aluminiumlegierung gebildet
ist, einen Ventilbrückenteil 4 (der Teil zwischen der Einlaßöffnung 2 und der
Auslaßöffnung 3), auf welchem thermischer Streß konzentriert wird. Eine hoch
feste Schicht 5 wird gebildet durch Aufbringen und Verschweißen einer Al-Cu
Legierung mit einem höheren Solidus als dem der Aluminiumlegierung, welche den
Zylinderkopf 1 bildet auf dem Ventilbrückenteil 4. Die Bezugszahlen 6 bzw. 7
bezeichnen Ventilsitze für die Einlaßöffnung 2 und die Auslaßöffnung 3, und die
Bezugszahl 8 bedeutet eine Motorkühlleitung.
Das Verfahren der Bildung der hochfesten Schicht 5 wird nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 3A bis 3C beschrieben. Wie in Fig. 3A gezeigt, wird zuerst eine
Vertiefung 9 im Ventilbrückenteil 4 gebildet. Die Vertiefung 9 kann ausgebildet
werden, wenn der Zylinderkopf 1 gegossen wird oder kann nach dem Gießen des
Zylinderkopfes 1 spanabhebend gebildet werden. Dann wird Al-Cu Legierung
polsterartig aufgebracht und durch TIG-Schweißung mit der Vertiefung 9 ver
schweißt, wodurch ein polsterartig belegter Teil 5′, wie in Fig. 3B gezeigt gebildet
wird. Dann wird der Zylinderkopf 1 einer Hitzebehandlung unterworfen (Härtung
und Temperung). Danach wird der vorstehende Teil des bedeckten Teils 5′, so
geschnitten, daß er die hochfeste Schicht 5 bildet, wie in Fig. 3C gezeigt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Zylinderkopf 1 wurde durch Gießen von Aluminiumlegierung gebildet, welche
die in der folgenden Tabelle 1 mit Nr. 1 bezeichnete Zusammensetzung hatte, und
eine hochfeste Legierung 5 wurde durch Aufbringen und Verschweißen einer Al-
Cu Legierung der mit Nr. 3 bezeichneten Zusammensetzung in der folgenden
Tabelle 1 gebildet. Der Zylinderkopf 1 wurde einer Hitzebehandlung unterworfen,
nachdem der bedeckte Teil 5′, gebildet war, und zwar unter den folgenden Bedin
gungen:
4 h lang bei 530°C gehalten, mit Wasser gehärtet und dann bei 180°C 6 h lang getempert.
4 h lang bei 530°C gehalten, mit Wasser gehärtet und dann bei 180°C 6 h lang getempert.
In der so auf dem Ventilbrückenteil 4 des Zylinderkopfes 1 gebildeten, hochfesten
Schicht 5 war die Metallstruktur tiefer mikronisiert als bei einem Wiederschmelz
prozeß, und die Bindefestigkeit zwischen der hochfesten Schicht und dem Mutter
material (Aluminiumlegierung) war ausreichend, während das thermische Ermü
dungsverhalten und die Beständigkeit gegen Entbindung (also Ablösung) hoch
gradig verbessert waren. Weiter wurde durch die Zugabe von 0,1 Gew.-% V und
0,15 Gew.-% Zr die Festigkeit der hochfesten Schicht bei hoher Temperatur weiter
verbessert
In diesem Beispiel wurde eine hochfeste Schicht 5 auf einem Zylinderkopf 1 in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgebildet mit der Ausnahme, daß eine Al-Cu
Legierung als Bedeckungsmaterial verwendet wurde, die in Tabelle 1 mit Nr. 4
bezeichnet ist.
Obwohl die Al-Cu Legierung Nr. 4 1,0 Gew.-% Ni anstelle von 0,1 Gew.-% V und
0,15 Gew.-% Zr in der Legierung Nr. 3 enthielt, war das Verhalten der erhaltenen
hochfesten Schicht 5 im wesentlichen das gleiche wie das der hochfesten Schicht
5, die in Beispiel 1 erhalten wurde.
In diesem Beispiel wurde eine hochfeste Schicht 5 auf einem Zylinderkopf 1 in der
gleichen Weise ausgebildet wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß eine Al-Cu
Legierung der mit Nr. 5 bezeichneten Zusammensetzung in Tabelle 1 als
Bedeckungsmaterial verwendet wurde.
Obwohl die Al-Cu Legierung Nr. 5 nicht 1,0% an V, Zr oder Ni enthielt, war das
Verhalten der erhaltenen hochfesten Schicht 5 im wesentlichen das gleiche wie
das der hochfesten Schicht 5, die in Beispiel 1 oder 2 erhalten wurde mit der
Ausnahme, daß die Festigkeit der hochfesten Schicht bei hoher Temperatur etwas
schlechter war.
Um die Wirkung der vorliegenden Erfindung zu beweisen, wurde eine Prüfung auf
thermische Ermüdung durchgeführt. Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßte jedes der
Prüfstücke 11, die im Ermüdungstest untersucht wurden, einen rechteckigen Block
von 70 mm×150 mm×15 mm, der aus einem gegossenen Block genommen
war, der durch Niederdruckguß erhalten war. Der rechteckige Block wurde mit
einem Paar von Löchern 12 versehen, die 4 mm voneinander entfernt waren, um
einen Ventilbrückenteil 13 zwischen ihnen zu simulieren.
Vier (erstes bis viertes Prüfstück) von sechs Prüfstücken wurden aus Alumini
umlegierung gebildet, die eine Zusammensetzung hatte, wie sie als Nr. 1 in Tabelle
1 angegeben ist, und die anderen zwei Prüfstücke (fünftes und sechstes Prüfstück)
wurden aus Aluminiumlegierung gebildet, welche die mit Nr. 2 in Tabelle 1 be
zeichnete Zusammensetzung hatte. Das erste bis dritte Prüfstück wurden dann mit
hochfesten Schichten auf den simulierten Ventilbrückenteilen 13 in der gleichen
Weise wie in der Beispielen 1 bis 3 versehen. Das vierte bis sechste Prüfstück
wurden als Kontrollen verwendet. Das vierte und fünfte Prüfstück wurden so
verwendet, wie sie waren. Das sechste Prüfstück wurde einem Wiederschmelzver
fahren am simulierten Ventilbrückenteil 13 unterworfen und dann unter den
folgenden Bedingungen wärmebehandelt:
4 h lang bei 500°C gehalten, mit Wasser gehärtet und dann bei 180°C 6 h lang getempert.
4 h lang bei 500°C gehalten, mit Wasser gehärtet und dann bei 180°C 6 h lang getempert.
Das erste bis sechste Prüfstück (Beispiel 1 bis Beispiel 3 und Kontrolle 1 bis
Kontrolle 3) wurden thermischen Ermüdungsprüfungen unter Verwendung der
Prüfmaschine unterworfen, die in Fig. 5 gezeigt ist. Die hochfesten Schichten der
Beispiele 1 bis 3 waren 3 mm dick und die modifizierte Schicht der Kontrolle 3 war
ebenfalls 3 mm dick.
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt die Prüfmaschine einen rotierenden Körper 14, auf
dessen Umfangsoberfläche die Prüfstücke 11 befestigt waren, einen Sauerstoff-
Propan-Brenner 15 zum Erhitzen der Prüfstücke 11, ein Wasserbad 16, das mit
Kühlwasser W gefüllt ist, um die Prüfstücke 11 abzukühlen und ein Wasserreser
voir 17 zur Versorgung des Wasserbades 16 mit Wasser. Der rotierende Körper 14
wurde gedreht, wobei die Prüfstücke 11 auf seiner Umfangsoberfläche aufge
bracht waren, wodurch die Prüfstücke wiederholt abwechselnd Erhitzung durch
den Brenner 15 und Abkühlung durch das Wasser W unterworfen wurden. Das
thermische Ermüdungsverhalten der Prüfstücke wurde auf der Basis der Anzahl
von Zyklen bewertet, welche die Prüfstücke durchmachten, bis sich Rißbildung in
dem simulierten Ventilbrückenteil 13 über den simulierten Ventilbrückenteil 13
fortsetzte.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, waren die Beispiele 1 bis 3 den Kontrollen 1 bis 3 im
thermischen Ermüdungsverhalten bei allen höchsten Temperaturen überlegen.
Besonders die Beispiele 1 und 3 waren ausgezeichnet.
Claims (9)
1. Aluminiumlegierungsteil, enthaltend einen Hauptkörper, der aus Alumini
umlegierung gebildet ist und einen, den thermischen Streß konzentrierenden
Teil hat und eine hochfeste Schicht, die durch Auflegen und Binden einer Al-
Cu Legierung auf die Oberfläche des den thermischen Streß konzentrieren
den Teils gebildet ist, wobei die Al-Cu Legierung einen höheren Solidus hat
als den der Aluminiumlegierung, welche den Hauptkörper bildet.
2. Aluminiumlegierungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Al-Cu Legierung 2,0 bis 7,0 Gew.-% Cu umfaßt.
3. Aluminiumlegierungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Al-Cu Legierung auch wenigstens eines der Metalle V, Zr und Ni umfaßt.
4. Aluminiumlegierungsteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptkörper in Form eines Zylinderkopfes vorliegt, der Ventilbrücken
teile als den thermischen Streß konzentrierende Teile hat.
5. Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungsteils, dadurch gekenn
zeichnet, daß man
einen Hauptkörper herstellt, der aus Aluminiumlegierung gebildet ist und
einen den thermischen Streß konzentrierenden Teil hat und
eine hochfeste Schicht auf dem den thermischen Streß konzentrierenden
Teil ausbildet, indem man eine Al-Cu Legierung auf die Oberfläche des den
thermischen Streß konzentrierenden Teils aufbringt und damit verbindet,
wobei die Al-Cu Legierung einen höheren Solidus hat als den der Alumini
umlegierung, welche den Hauptkörper bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper
nach Ausbildung der hochfesten Schicht einer Wärmebehandlung unter
worfen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Al-Cu
Legierung 2,0 bis 7,0 Gew.-% Cu enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Al-Cu Legie
rung zusätzlich wenigstens eines der Metalle V, Zr und Ni enthält.
9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Hauptkörper in Form eines Zylinderkopfes vorliegt, der Ventil
brückenteile als den thermischen Streß konzentrierende Teile hat.
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE4433891A1 (de) |
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- 1994-09-22 DE DE19944433891 patent/DE4433891A1/de not_active Ceased
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