DE4433861A1 - Baueinheit mit Flüssigkristallzelle - Google Patents
Baueinheit mit FlüssigkristallzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Baueinheit mit einem auf seiner
Rückseite Anschlußkontakte und auf der Vorderseite eine
Flüssigkristallzelle aufweisenden Gehäuse und einer
Leitgummileiste, die zwischen den etwa rechtwinklig zur
Flüssigkristallzelle sich erstreckenden Anschluß
kontakten und der Flüssigkristallzelle angeordnet ist.
Aus der DE 36 33 626 C2 ist eine Baueinheit mit Flüssig
kristallzelle bekannt bei der das Gehäuse aus mindestens
zwei ineinandergeschobenen Bauteilen besteht. Die An
schlußkontakte sind hierbei als dünne Stanzteile
hergestellt welche ohne Abstützung leicht verbiegen. Zur
sicheren Herstellung der Kontaktierung benötigen die
Anschlußkontakte eine stirnseitige Umbiegung. Dadurch
ist auch eine erschwerte gezielte Montage erforderlich
bei der die Anschlußkontakte in Nuten des einen
Gehäusebauteiles eingelegt und fixiert werden müssen
bevor das zweite Gehäusebauteil aufgeschoben werden
kann. Die erforderliche Stirnseite Umbiegung der An
schlußkontakte bedingt auch erhöhte Werkzeugkosten. Da
die in der Verlängerung der Anschlußkontakte vorhandenen
Kontaktstifte ebenfalls aus dem dünnen Material
hergestellt sind, muß bei der Montage der Bauteinheit
sehr sorgfältig vorgegangen werden damit die Kontakt
stifte nicht verbiegen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Baueinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einen einfachen Aufbau besitzt, bei der die Stanzteile
eine ebene Ausgestaltung aufweisen und für die weniger
Bauteile erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Gehäuse 1 die Anschlußkontakte 7 aufnehmende
Schlitze 10 eingelassen sind, in die die ebenen
Anschlußkontakte 7 eingeschoben sind, welche mit
einer stirnseitigen Fläche 11 an der Leitgummileiste
9 in Anlage sind, die sich an Kontaktflächen an der
gehäusefest gehalterten Flüssigkristallzelle 3
abstützt.
Durch diese Ausgestaltung wird die Anzahl der Teile
verringert, da kein Innengehäuse und Außengehäuse mehr
erforderlich ist. Die Anschlußkontakte sind billiger in
der Herstellung und bei der Montage leichter zu händeln.
Bei der Anwendung eines Feinschnittes an der der Leit
gummileiste zugewandten stirnseitigen Stanzkante ist
eine ausreichende Oberflächenqualität für die Kontakt
übertragung erreichbar. Auch die Gefahr der Montage
fehler der Baueinheit auf der Leiterplatte wird ver
ringert, da die Anschlußkontakte, bzw. deren Kontakt
stifte stabiler sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
durch die eine einfache und positionsgenaue Montage der
Anschlußkontakte gewährleistet ist sind die
Anschlußkontakte von der Rückseite und/oder der
Vorderseite des Gehäuses in die Schlitze einführbar und
die Schlitze weisen einen, das Einschieben der An
schlußkontakte begrenzenden Anschlag auf.
Um zum einen sicherzustellen, daß die Anschlußkontakte
auch von einfachen Automaten montiert werden können und
um das beliebige Einsetzen der Baueinheit in einem
vorgegebenen Abstand auf der Leiterplatte zu ermög
lichen, sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung die Schlitze im Gehäuse in einem gleichmäßigen
Raster angeordnet.
Bevorzugt ist auch vorgesehen,daß die Schlitze im Ge
häuse einen gleichmäßigen Versatz zueinander aufweisen,
wodurch einerseits bereits eine Codierung der Baueinheit
durch die Kontaktstifte erfolgt und andererseits ge
nügend Abstand zwischen den Lötaugen auf der Leiter
platte vorhanden ist.
Die Anschlußkontakte sollen ohne zusätzliche weitere
Einzelteile im Gehäuse festgesetzt werden. Dazu trägt
nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
der Anschlußkontakt mindestens eine Verhakungskralle,
welche sich in einer Schlitzwand verhakt und das Heraus
ziehen des Anschlußkontaktes verhindert.
Für die Herstellung der Schlitze soll eine größtmögliche
Toleranz ausgenutzt werden bei der die Anschlußkontakte
fest in den Schlitzen gehaltert sind. Vorteilhafterweise
befindet sich an mindestens einer Außenseite des
Anschlußkontaktes mindestens ein hervorstehender
Ausgleichsnoppen, der an der ihm gegenüberliegenden
Schlitzwand spieleinengend zur Anlage kommt. Durch das
Anbringen der Ausgleichsnoppen ergibt sich zudem noch
ein weiterer Vorteil der daraus besteht, daß die
Anschlußkontakte bei einer Oberflächenbehandlung in
einem Bad nicht aneinanderkleben. Somit wird gewähr
leistet, daß die gesamte Oberfläche vom Bad umspült wird
und dementsprechend auch die erforderliche Oberflächen
güte erreicht wird.
Um die Baueinheit einfach mit den stromzuführenden
Kontakten zu verbinden ist der Anschlußkontakt zweck
mäßigerweise an seinem der Flüssigkristallzelle abge
wandten Ende als Kontaktstift ausgebildet, der über die
Rückseite des Gehäuses hinausragt.
Eine noch größere Anzahl der Codierungsmöglichkeiten läßt
sich erzielen, wenn vorteilhafterweise der am Anschluß
kontakt befindliche Kontaktstift außermittig ausgebildet
ist.
Nach bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das
Gehäuse einstückig ausgebildet und mittels eines
Trennbleches in zwei Leuchtkammern, die von der
Rückseite Leuchtmittel aufnehmen unterteilt. Somit
lassen sich über unterschiedliche Trennbleche
unterschiedliche Beleuchtungseffekte erzielen bei einem
einstückigem Gehäuse.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform trägt das
Gehäuse an der Rückseite Montagezapfen für das Einsetzen
der Baueinheit in eine Leiterplatte. Über die Montage
zapfen ist somit ein weiteres Ausrichten der Baueinheit
auf der Leiterplatte sichergestellt. Dadurch daß die
Montagezapfen länger ausgeführt sind als die Kontakt
stifte, erfolgt das Einführen der Baueinheit an der
Leiterplatte über die Montagezapfen die mit entsprech
enden, in der Leiterplatte befindlichen Montage
bohrungen zusammenwirken.
Auf das komplett vormontierbare Gehäuse wird die sicht
bare Front als letztes aufmontiert. Durch eine Vielzahl
von unterschiedlichen Flüssigkristallzellen und auch
Blenden läßt sich somit eine Vielzahl von unter
schiedlichen Baueinheiten im letzten Montagegang er
zielen, wobei die Auswahl der Elemente eine kontakt
sichere und feste Verbindung ergibt. Zweckmäßigerweise
haltert dazu eine am vorderen Bereich vor des Gehäuses
befestigte, ein Blendenloch aufweisende, den Randbereich
der Flüssigkristallzelle umgreifende Blende die Flüssig
kristallzelle.
Eine kostengünstige und die zu verbindenden Elemente vor
Überbeanspruchung schonende Verbindungsart erhält man
dadurch, daß vorzugsweise zwischen dem Gehäuse und der
Flüssigkristallzelle mindestens ein, die Klemmkräfte
übertragender Elastomerstreifen angeordnet ist.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß im Gehäuse Aufnah
men eingelassen sind durch die die Elastomerstreifen in
Bezug zur Flüssigkristallzelle lagerichtig einsetzbar
sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die
Elastomerstreifen stets richtig montiert sind, die
Anlage an der Flüssigkristallzelle erfolgt nur an den
zulässigen Stellen, wodurch eine falsche Beanspruchung
ausgeschlossen ist.
Von dem Anschlußkontakt muß eine sichere elektrische
Verbindung zu der Flüssigkristallzelle erfolgen, wobei
das Verbindungselement noch die Toleranzen ausgleichen
muß. Daher ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform
vorgesehen, daß mindestens einer der Elastomerstreifen
die Leitgummileiste ist.
Nach bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist hinter
der Flüssigkristallzelle auf der Vorderseite des
Gehäuses eine Streuscheibe eingesetzt. Die Streuscheibe
sorgt für eine gleichmäßige Durchleuchtung der Flüssig
kristallzelle damit alle Informationen erkennbar sind.
Um einen sicheren Halt der Einzelteile innerhalb des
Gehäuses zu erhalten weist nach einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung die Streuscheibe mindestens
ein Einsetzloch für einen an dem Trennblech befindlichen
Einsetzzapfen auf. Durch diese Maßnahme ergibt sich auch
der Vorteil, daß immer nur die Information ablesbar ist
dessen Leuchtkammer beleuchtet ist. Durch die deutliche
Abgrenzung die sich auch an der Flüssigkristallzelle
abzeichnet ist stellt sich der optische Eindruck der
Baueinheit positiv dar.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzipes sind zwei
Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht auf eine
erfindungsgemäße Baueinheit,
Fig. 2: einen Schnitt durch die Baueinheit gemäß
Fig. 1 in der Ebene II-II,
Fig. 3: eine alternative Ausführungsform zu Fig. 2,
Fig. 4: eine Rückansicht auf die Baueinheit gemäß
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV, in
verkleinerter Darstellung und
Fig. 5: eine alternative Ausführungsform zu Fig. 4.
Bei der in den Figuren dargestellten Baueinheit handelt
es sich um eine Flüssigkristallanzeige für Kraftfahr
zeuge mittels derer Informationen wie Geschwindigkeit,
Uhrzeit, Kraftstoffverbrauch, usw. angezeigt werden.
Die Baueinheit besitzt ein Gehäuse 1 an deren Vorder
seite 2 eine Flüssigkristallzelle 3 angeordnet ist. Die
Flüssigkristallzelle 3 liegt als ein Bauteil vor und
trägt auf der Sichtseite einen Polfilter 4 und auf der
dem Gehäuse 1 zugewandten Seite eine Dekorfolie 5, deren
Information nur bei Beleuchtung sichtbar ist. Auf der
der Flüssigkristallzelle 3 gegenüberliegenden Rückseite
6 des Gehäuses 1 ragen die Anschlußkontakte 7 aus dem
Gehäuse 1 hervor. Auf der Scheibe 8 der Flüssig
kristallzelle 3 liegen die nicht dargestellten Kontakt
punkte der Flüssigkristallzelle 3 frei. Die elektrische
Verbindung zwischen den Anschlußkontakten 7 und der
Flüssigkristallzelle 3 erfolgt mittels einer Leit
gummileiste 9 der zwischen den beiden Elementen 7 und 3
eingespannt ist.
Im Gehäuse 1 sind Schlitze 10 eingelassen die die
Anschlußkontakte 7 aufnehmen. Die Anschlußkontakte 7
sind eben ausgeführt und sind in die Schlitze 10
eingeschoben. Eine Stanzkante, die stirnseitige Fläche
11 der Anschlußkontakte 7, kommt dabei an der
Leitgummileiste 9 zur Anlage und drückt diesen gegen die
Kontaktflächen der Flüssigkristallzelle 3 wodurch die
elektrische Verbindung hergestellt wird. Die Leitgummi
leiste 9 hat mindestens die Längenausdehnung wie der
Bereich in dem die elektrische Verbindung notwendig ist.
Sie ist in leitende und isolierende Abschnitte ent
sprechend dem Raster der Anschlußkontakte 7 unterteilt.
Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Anschlußkontakte 7 von der Rückseite 6 des Gehäuses
1 in die Schlitze 10 eingeführt. Die Breite der Schlitze
10 ist annähernd gleich der Breite der Anschlußkontakte
7. Ein Anschlag 12 im Bereich der Vorderseite 2 des
Gehäuses 1 ragt in den Schlitz 10 hinein und begrenzt
den Schlitz 10 auf einer Seite, während er auf der
anderen Seite durchgeht. Der Anschlußkontakt 7 kommt mit
mit einem Teil seiner Stanzkante 11 beim Einschieben zur
Anlage an diesem Anschlag 12.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 ist der
Schlitz 10 von der Vorderseite 2 des Gehäuses 1 zu
gänglich. Die Breite der Schlitze 10 ist annähernd
gleich der Breite der Anschlußkontakte 7, aber insgesamt
schmäler als bei der Ausführung gemäß Fig. 2. Durch eine
einseitige Verbreiterung 13 des Schlitzes 10 im Bereich
der Vorderseite 2 des Gehäuses 1 erhält man den Anschlag
12. Auf der anderen Seite verläuft der Schlitz 10 mit
einer durchgehenden Kante. Mit einem am Anschlußkontakt
7 befindlichen Ansatz 14 kommt der Anschlußkontakt 7
beim Einschieben zur Anlage an diesem Anschlag 12.
In den Fig. 4 und 5 ist die Rückansicht auf Baueinheiten
mit unterschiedlichen Anschlußkontakten 7 dargestellt.
In der Fig. 4 sind breite Schlitze 10 mit breiten
Anschlußkontakten 7 gezeigt. Hierbei ist es auch möglich
die Wände 15 zwischen den Schlitzen 10 zu unterbrechen
um einen stabilen Werkzeugkern zu erhalten mit dem die
Schlitze 10 ausgeformt werden.
In beiden Ausführungen sind die Schlitze 10 im Gehäuse 1
in einem gleichmäßigen Raster angeordnet.
Bei der Ausführung gemäß der Fig. 5 weisen die Schlitze
10 zusätzlich noch einen gleichmäßigen Versatz auf.
Durch die Kombination von Versatz und Raster ist
hierdurch eine Vielzahl von Codierungsmöglichkeiten
gegeben.
Die Verankerung des Anschlußkontaktes 7 gemäß der Fig. 2
erfolgt mit zwei Verhakungskrallen 16 die sich an den
Schmalseiten der Anschlußkontakte 7 befinden. Die
Verhakungskrallen 16 sind so ausgeführt, daß das
Einschieben der Anschlußkontakte in den Schlitz 10
leicht möglich ist, beim Versuch die Anschlußkontakte 7
aus den Schlitzen 10 herauszuziehen verhaken sich die
Schneiden 17 der Verhakungskrallen 16 in den
Schlitzwänden 47 und verhindern das herausziehen. An den
Außenseiten 18 der Anschlußkontakte 7 sind vier
Ausgleichsnoppen 19 hervorstehend angebracht. Zwei davon
sind in der Nähe der Rückseite 6 des Gehäuses 1 an der
Schnittkante des Anschlußkontaktes 7 vorhanden. In der
Nähe der Vorderseite 2 des Gehäuses 1 sind die zwei
restlichen Ausgleichsnoppen 19 in die Oberfläche 20 des
Anschlußkontaktes 7 einseitig eingeprägt und ragen auf
der gegenüberliegenden Oberfläche über diese auf. Die
Ausgleichsnoppen 19 ragen soweit über die Oberflächen
der Anschlußkontakte 7 auf, daß sich beim Einschieben
der Anschlußkontakte 7 in die Schlitze 10 ein leichter
Preßsitz ergibt. Aus Gründen der Gewichtsersparnis sind
Langlöcher 21 aus den Anschlußkontakten 7 heraus
gestanzt. An dem der Vorderseite 2 des Gehäuses 1 abge
wandten Seite tragen die Anschlußkontakte 7 einen
Kontaktstift 22 der über die Rückseite 6 des Gehäuses 1
hinausragt.
Der Kontaktstift 22 gemäß der Fig. 2 ist als Löt
kontaktstift ausgebildet. Er ist an seinem der Flüssig
kristallzelle abgewandten Ende am Anschlußkontakt 7
vorhanden und befindet sich außermittig an einer der
Außenseiten des Anschlußkontaktes 7, der ansonsten spie
gelbildlich ausgebildet ist. Somit ist auch durch die
Kombination des Einsteckens des Anschlußkontaktes 7 in
den Schlitz 10 eine Vielzahl von Codierungen möglich.
Bei der Fig. 3 ist der Kontaktstift 22 als Steckkontakt
ausgelegt. Er besitzt eine Einstanzung 23 durch die er
sich federnd an den Gegenkontakt anlegt.
Das Gehäuse 1 der Baueinheit ist einstückig ausgebildet.
Im Innenraum 24 des Gehäuses 1 ist ein Trennblech 25
eingesetzt mit der das Gehäuse 1 in zwei Leuchtkammern
26 unterteilt ist. Mindestens ein Steg 27 greift in ein
nicht dargestelltes Stegloch ein, das im auf der
Rückseite 6 des Gehäuses 1 vorhandenen Gehäuseboden 28
eingelassen ist. Im Gehäuseboden 28 sind Bohrungen 29
eingelassen, wobei jeder Leuchtkammer 26 eine Bohrung 29
zugeordnet ist. Diese Bohrungen 29 nehmen die nicht
dargestellten Leuchtmittel auf um die Flüssig
kristallzelle 3 zu durchleuchten. Mit einer Fase 30
versehene Montagezapfen 31 sind ebenfalls an der
Rückseite 6 des Gehäuses 1 angeformt. Mit den
Montagezapfen 31 wird die Baueinheit zuerst auf eine
Leiterplatte aufgesteckt bevor die Kontaktstifte 22 mit
der Leiterplatte in Berührung kommen und das komplette
Aufschieben der Baueinheit erfolgt.
An den Gehäuseaußenwänden 32 sind Klipsschultern 33
angespritzt. Eine u-förmige Blende 34 ist am vorderen
Bereich 2 des Gehäuses 1 befestigt und umgreift mit
einem Rand 35 die Gehäuseaußenwände 32. Eine, ein
Klipsloch 36 aufweisende Klipslasche 37 ist am Rand 35
angespritzt, wobei jeder Klipsschulter 33 eine
Klipslasche 37 zugeordnet ist. Die Blende 34 weist ein
Blendenloch 38 auf durch die die Information der
Flüssigkristallzelle 3 sichtbar ist. Sie umgreift den
Randbereich der Flüssigkristallzelle 3 und fixiert sie
somit. Auf der Innenseite 39 der Blende 34 liegt die
Flüssigkristallzelle 3 zwischen dem umlaufenden Rand 35
an. Zwischen dem Gehäuse 1 und der Flüssigkristallzelle
3 sind Elastomerstreifen 40 vorhanden. Die Elastomer
streifen 40 sind so hoch ausgebildet, daß beim
Herstellen der Klipsverbindung durch die Klipslaschen 37
mit den Klipsschultern 33 eine Kraft auf die Elastomer
streifen 40 ausgeübt wird, wodurch die Flüssigkristall
zelle 3 festgeklemmt wird. Beim Verklipsen verformen
sich die Elastomerstreifen 40 elastisch und nehmen eine
bauchige Form ein.
Damit die Elastomerstreifen 40 lagerichtig in Bezug zur
Flüssigkristallzelle 3 angeordnet werden sind im Gehäuse
1 Aufnahmen 41 für die Elastomerstreifen eingelassen.
Dies ist notwendig, da die Durchleuchtung der Flüssig
kristallzelle 3 nicht gestört werden darf und keine
unerwünschten Kräfte auf die Flüssigkristallzelle 3
einwirken. Auf der den Anschlußkontakten 7 abgewandten
Seite sind dazu im Gehäuse 1 von der Vorderseite 2
Sackbohrungen 42 eingelassen in die im Querschnitt runde
Elastomerstreifen 40 eingesteckt sind. Auf der Seite der
Anschlußkontakte 7 ist die Aufnahme 41 für den
Elastomerstreifen 40 als durchgehender Ausbruch 43
vorgesehen in dem der Elastomerstreifen 40 einliegt. In
diesem Falle ist der Elastomerstreifen 40 eine Leit
gummileiste 9 die die elektrische Verbindung zwischen
den Anschlußkontakten 7 und den Kontaktstellen der
Flüssigkristallzelle 3 herstellt.
Hinter der Flüssigkristallzelle 3 ist eine Streuscheibe
44 an der Vorderseite 2 des Gehäuses 1 angeordnet. Dazu
ist ein Absatz 45 eingearbeitet auf dem die Streuscheibe
44 aufliegt und dabei einen Abstand zur Flüssig
kristallzelle 3 einnimmt. Die Streuscheibe 44 bewirkt
ein gleichmäßiges Ausleuchten der Flüssigkristallzelle 3
und ist daher aus einem opaken Material hergestellt
Mindestens ein Einsetzloch 45 ist in der Streuscheibe 44
vorhanden in den der Einsetzzapfen 46, der am Trennblech
25 vorsteht. Das Trennblech 25 liegt mit seiner
Vorderkante 47 dicht an der Streuscheibe an, damit kein
Licht von einer Leuchtkammer 26 in die andere eindringt.
Claims (16)
1. Baueinheit mit einem auf seiner Rückseite Anschluß
kontakte und auf der Vorderseite eine Flüssig
kristallzelle aufweisenden Gehäuse und einer Leit
gummileiste, die zwischen den etwa rechtwinklig zur
Flüssigkristallzelle sich erstreckenden Anschluß
kontakten und der Flüssigkristallzelle angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) die
Anschlußkontakte (7) aufnehmende Schlitze (10) ein
gelassen sind, in die die ebenen Anschlußkontakte
(7) eingeschoben sind, welche mit einer stirn
seitigen Fläche (11) an der Leitgummileiste (9) in
Anlage sind, die sich an Kontaktflächen an der
gehäusefest gehalterten Flüssigkristallzelle (3)
abstützt.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußkontakte (7) von der Rückseite (6)
und/oder der Vorderseite (2) des Gehäuses (1) in
die Schlitze (10) einführbar sind und die Schlitze
(10) einen das Einschieben der Anschlußkontakte (7)
begrenzenden Anschlag (12) aufweisen.
3. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(10) im Gehäuse (1) in einem gleichmäßigen Raster
angeordnet sind.
4. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(10) im Gehäuse (1) einen gleichmäßigen Versatz
zueinander aufweisen.
5. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß
kontakt (7) mindestens eine Verhakungskralle (16)
trägt, welche sich in einer Schlitzwand (47)
verhakt und das Herausziehen des Anschlußkontaktes
(7) verhindert.
6. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
mindestens einer Außenseite (18) des Anschluß
kontaktes (7) mindestens ein hervorstehender Aus
gleichsnoppen (19) befindet, der an der ihm
gegenüberliegenden Schlitzwand (47) spieleinengend
zur Anlage kommt.
7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß
kontakt (7) an seinem der Flüssigkristallzelle (3)
abgewandten Ende als Kontaktstift (22) ausgebildet
ist, der über die Rückseite (6) des Gehäuses (1)
hinausragt.
8. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am An
schlußkontakt (7) befindliche Kontaktstift (22)
außermittig ausgebildet ist.
9. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) einstückig ausgebildet und mittels eines Trenn
bleches (25) in zwei Leuchtkammern (26), die von
der Rückseite (6) Leuchtmittel aufnehmen unterteilt
ist.
10. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) an der Rückseite (6) Montagezapfen (31) für das
Einsetzen der Baueinheit in eine Leiterplatte
trägt.
11. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine am
vorderen Bereich (2) des Gehäuses (1) befestigte,
ein Blendenloch (38) aufweisende, den Randbereich
der Flüssigkristallzelle (3) umgreifende Blende (34)
die Flüssigkristallzelle (3) haltert.
12. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Gehäuse (1) und der Flüssigkristallzelle (3)
mindestens ein, die Klemmkräfte übertragender
Elastomerstreifen (40) angeordnet ist.
13. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse
(1) Aufnahmen (41) eingelassen sind durch die die
Elastomerstreifen (40) in Bezug zur Flüssig
kristallzelle (3) lagerichtig einsetzbar sind.
14. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Elastomerstreifen (40) die Leitgummi
leiste (9) ist.
15. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der
Flüssigkristallzelle (3) auf der Vorderseite (2)
des Gehäuses (1) eine Streuscheibe (44) eingesetzt
ist.
16. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streuscheibe (44) mindestens ein Einsetzloch (45)
für einen an dem Trennblech (25) befindlichen
Einsetzzapfen (46) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4433861A DE4433861C2 (de) | 1994-09-22 | 1994-09-22 | Baueinheit mit Flüssigkristallzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4433861A DE4433861C2 (de) | 1994-09-22 | 1994-09-22 | Baueinheit mit Flüssigkristallzelle |
Publications (2)
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DE4433861A1 true DE4433861A1 (de) | 1996-03-28 |
DE4433861C2 DE4433861C2 (de) | 2003-01-02 |
Family
ID=6528915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4433861A Expired - Fee Related DE4433861C2 (de) | 1994-09-22 | 1994-09-22 | Baueinheit mit Flüssigkristallzelle |
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Country | Link |
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