DE4433853A1 - Drehteller mit Stand- oder Sitzfläche für Behinderte - Google Patents
Drehteller mit Stand- oder Sitzfläche für BehinderteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehteller mit Stand- oder Sitzfläche für Behinderte,
mit einer Bodenplatte und einer, an dieser drehbar gelagerten, kreisförmig
konturierten Drehplatte, die bodenseitig mindestens eine Stützfläche aufweist, mit
der sich die Drehplatte auf der Bodenplatte abstützt.
Ein derartiger Drehteller ist aus der US-A-5,000,513 bekannt. Die Drehplatte ist im
zentralen Bereich mittels eines Lageransatzes in der Bodenplatte drehbar gehalten
und stützt sich außerhalb dieses Lagerbereiches mittels einer Stützfläche auf der
Bodenplatte ab. Zwischen Drehplatte und Bodenplatte besteht eine Gleitverbin
dung. Solche Drehteller werden gleichermaßen von leichtgewichtigen wie von
schwergewichtigen Personen benutzt. Da die Drehkraft belastungsabhängig ist,
benötigt eine leichte Person nur eine geringe Drehkraft, eine schwere Person aber
eine viel größere Drehkraft. Die Reibungspaarung hat bei dem bekannten Drehteller
einen vorgegebenen Reibungsbeiwert, der auf mittelschwere Personen abgestimmt
ist. Für leichte Personen ist daher der Drehteller zu leichtgängig, umgekehrtes gilt
für schwergewichtige Personen.
Nun läßt sich zwar die Leichtgängigkeit des Drehtellers durch Einbau von Wälzla
gern erhöhen, wie dies z. B. aus der US-A-2,757,388 bekannt ist, was für Schwer
gewichtige eine Verbesserung bedeuten würde, für Leichtgewichtige wäre dieser
Drehteller aber ungeeignet, denn Behinderte können ihre Bewegungen nur unvoll
kommen steuern und, eine Feindosierung einer nur sehr geringen Drehkraft ist für
sie häufig nicht möglich. Bei leichtgewichtigen Personen erzeugt der Drehteller
Ängste und Unsicherheit.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehteller der eingangs genannten Art so aus
zubilden, daß das Drehverhalten an die individuellen Bedürfnisse auf einfache
Weise angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehteller der eingangs genannten Art erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß in einer der beiden Platten eine kreisringförmige koaxial
zur Drehplatte liegende, der anderen der beiden Platten zugewandte Vertiefung
vorgesehen ist, in der ein Ringelement leicht drehbar gelagert ist, dessen effektive
Wandstärke etwas größer als die Tiefe der Vertiefung ist und daß sich in dem
Ringelement mehrere in gleichen Umfangsabständen vorgesehene Durchbrüche
befinden, in denen je ein Wälzkörper leicht herausnehmbar aufgenommen und
drehbar gelagert ist, dessen wirksamer Durchmesser geringfügig größer als die
effektive Wandstärke des Ringelementes ist.
Das Ringelement weist vorzugsweise deckseitig und bodenseitig Gleitflächen mit
geringem Reibungsbeiwert auf und die deckseitigen Gleitflächen einerseits und die
bodenseitigen Gleitflächen andererseits liegen in parallelen Ebenen.
Der erfindungsgemäße Drehteller besitzt mehrere Möglichkeiten, den Drehwider
stand zu beeinflussen. Für besonders Leichtgewichtige kann das Ringelement ent
fernt werden, so daß die Drehplatte wie bei dem bekannten Drehteller unmittelbar
auf der Bodenplatte gleitet. Der Drehwiderstand ist damit am größten. In der
nächsten Einstellstufe gleitet die Drehplatte auf dem Ringelement und dieses glei
tet seinerseits auf der Bodenplatte. Dank der leichten Beweglichkeit des Ringele
mentes in der Vertiefung der Drehplatte oder der Bodenplatte kann eine relative
Gleitbewegung zwischen Drehplatte und Ringelement oder auch zwischen Ring
element und Bodenplatte oder zwischen beiden Gleitflächenpaarungen auftreten.
Der Drehwiderstand wird somit herabgesetzt. Eine weitere Verringerung der im
Betrieb notwendigen Drehkraft wird durch Einsetzen von Wälzkörpern in die
Durchbrüche des Ringelementes erreicht. Aufgrund der Durchmessergröße der
Wälzkörper mit Bezug auf die Dicke des Ringelementes, wird die Gleitbewegung
durch eine Wälzbewegung ersetzt, wodurch der Drehwiderstand weiter herabge
setzt wird. Wichtig ist, daß bei Verwendung von Wälzkörpern das Ringelement nur
noch als Käfig wirkt, also keinen Reibungseinfluß mehr auf die Drehtellerplatte hat.
Verwendet man solche Wälzkörper, so ist die Drehgeschwindigkeit des Ring
elementes halb so groß wie die der Drehplatte. Auch die Zahl der eingesetzten
Wälzkörper wirkt sich auf die Leichtgängigkeit der Drehplatte aus. Bei einem
Drehteller mit acht Durchbrüchen im Ringelement, kann durch Einsetzen von vier
Wälzkörpern eine niedrigere Leichtgängigkeitsstufe erreicht werden als beim Ein
setzen von acht Wälzkörpern, welche die Stufe mit geringstem Drehwiderstand
darstellt. Der Drehteller gemäß der Erfindung hat also eine mindestens dreistufige,
falls gewünscht aber auch eine vier, fünf- oder sechsstufige Einstellbarkeit seines
Drehwiderstandes, so daß der günstigste Drehwiderstand auf den Benutzer indivi
duell eingestellt werden kann.
Dabei ist es im Rahmen dieser Erfindung ohne weiteres denkbar, den Drehteller mit
dem Ringelement, jedoch ohne die eingesetzten Wälzkörper zu verkaufen und die
Wälzkörper im Beipack zu liefern oder auf Wunsch nachzuliefern, wenn eine er
höhte Leichtgängigkeit erwünscht wird. Wesentlich für die Erfindung ist, daß sol
che Durchbrüche im Ringelement vorhanden sind, die das auch nachträgliche Ein
setzen von Wälzkörpern ermöglichen.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß die Gleitflächen des Ringelementes an
schmalen, deckseitig und bodenseitig vom Ringelement vorstehenden Stegen aus
gebildet sind. Zwar erhöht sich damit die Flächenbelastung auf die schmaleren
Gleitflächen, was sich aber auf den Drehwiderstand nicht oder kaum auswirkt, je
doch werden zwischen den Stegen Hohlräume geschaffen, die zur Aufnahme ein
gedrungener Staubteilchen und Fremdkörper dienen. Wenn die Stege vorzugsweise
in zwei Gruppen einander rechtwinklig kreuzender Steganordnungen orientiert sind,
wobei jeweils ein Paar linear ausgerichteter Stege beider Gruppen radial zur Dreh
achse der Drehplatte ausgerichtet sind, wird gegenüber einer denkbaren Anord
nung kreisringförmiger Stege erreicht, daß sich keine Laufbahnen an den gegen
überliegenden ebenen Gleitflächen von Drehplatte und Bodenplatte bilden.
Die Durchbrüche weisen an einem Paar einander gegenüberliegender Oberränder
und an einem Paar einander gegenüberliegender Unterränder jeweils Haltelappen
auf, die den jeweiligen Wälzkörper oben und unten übergreifen und diesen am Her
ausfallen hindern, wobei die Haltelappen an wenigstens einem Randpaar für das
Einsetzen und Herausnehmen des Wälzkörpers elastisch verformbar ausgebildet
sind. Es genügt also ein Fingerdruck auf jeden Wälzkörper, um diesen in den
Durchbruch des Ringelementes einzusetzen und entsprechend auch aus diesem
wieder zu entfernen.
Gemäß einer Weiterbildung sind die Wälzkörper, allenfalls mit Ausnahme ihrer
Stirnflächen, zylindrisch und die Durchbrüche sind im Radialschnitt des
Ringelementes rechteckförmig ausgebildet, wobei die Wälzkörper in den
Durchbrüchen mit Drehspiel gelagert sind.
Die Vertiefung für das Ringelement kann wahlweise bodenseitig in der Drehplatte
oder deckseitig in der Bodenplatte vorgesehen sein. Die erste Variante ist aus
praktischen Gründen vorzuziehen.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung
näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den neuen Drehteller,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein, in den Drehteller eingebautes, Ringelement,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Details X der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 3, und
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie B-B der Fig. 3.
Ein Drehteller 10 besteht aus einer kreisscheibenförmigen Drehplatte 12, einer
Bodenplatte 14, die hier ebenfalls kreisscheibenförmig veranschaulicht ist, jedoch
auch länglich ausgebildet sein könnte, einer Polsterauflage 16 auf der Drehplatte
12, einem Rastring 18, der auf den Außenrand der Drehplatte 12 aufgeklemmt ist
und den äußeren Umfang der Polsterauflage 16 übergreift, sowie einem zentralen
Lager, welches die Drehplatte 12 an der Bodenplatte 14 drehbar lagert und aus
einem Drehplattenstecker 22 und einer Bodenplattenbuchse 24 besteht, die
formschlüssig ineinandergreifen und durch eine Schraube miteinander verbunden
sind.
Bodenseitig weist die Bodenplatte 24 einen Gummiringstreifen 26 auf, welcher der
Hafterhöhung auf einer Unterlage dient. Bodenseitig ist an der Drehplatte 12 eine
Anzahl ringförmiger Stützflächen 28, 30, 32 ausgebildet, mit denen sich die
Drehplatte auf der deckseitig ebenen Bodenplatte 14 abstützen könnte, nämlich
dann, wenn die mit 34 in Fig. 1 veranschaulichte Gleit- und/oder Wälzanordnung
nicht vorgesehen ist oder aus der Drehplatte 12 entfernt wird.
In der Drehplatte 12 ist bodenseitig eine kreisringförmige flache Vertiefung 36
vorgesehen, in der ein Ringelement 38 mit radialem Schiebespiel koaxial zur
Drehachse 40 der Drehplatte 12 angeordnet und drehbar gelagert ist. Die Dicke
des Ringelementes 38 ist geringfügig größer als die Tiefe der Vertiefung 36, so daß
am Ringelement 38 obere und untere Gleitflächen gebildet werden, die einerseits
mit der Bodenfläche der Vertiefung 36 und andererseits mit der Deckfläche der
Bodenplatte 14 jeweils eine Gleitflächenpaarung bilden. Diese
Gleitflächenpaarungen haben einen niedrigen Reibungsbeiwert, so daß der
Drehwiderstand der Drehplatte 12 unter Verwendung des Ringelementes 38
kleiner ist als bei Entnahme dieses Ringelementes 38.
Das Ringelement 38 weist zwei Gruppen einander kreuzender, von den Deck- und
Bodenflächen jeweils erhaben vorstehender Stege 40, 42 auf, an denen in
parallelen Radialebenen liegende Gleitflächen 44, 46 ausgebildet sind. Die Stege
40, 42 grenzen flache Kammern ein, in denen sich Staubpartikel und dergl.
sammeln können.
Das Ringelement 38 weist acht in gleichen Umfangsabständen angeordnete radial
gerichtete, im Querschnitt rechteckförmige Durchbrüche 48 auf, die zur Aufnahme
von zylindrischen Wälzkörpern 50 dienen können aber nicht müssen. Die Wälzkör
per 50 sind exakt radial zur Drehachse 40 des Ringelementes 38 ausgerichtet und
sind in den Durchbrüchen 48 leicht drehbar angeordnet. Der Durchmesser der
Wälzkörper 50 ist geringfügig größer als die wirksame Dicke des Ringelementes
38, die zwischen den beiden parallelen Ebenen gemessen wird, in denen die Gleit
flächen 44, 46 der Stege 40, 42 liegen. Dieses Übermaß des Wälzkörperdurch
messers gegenüber der Dicke des Ringelementes 38 kann so klein sein, daß die
Gleitreibung zwischen den Gleitflächen 44 an der Bodenfläche der Vertiefung 36
und der Gleitflächen 46 auf der Deckfläche der Bodenplatte 14 lediglich vermin
dert, nicht aber aufgehoben wird, so daß die Belastung des Drehtellers 10 sowohl
auf die Wälzkörper 50 als auch auf die Gleitflächen 44, 46 verteilt wird.
So liegt es ohne weiteres im Rahmen der Erfindung, zwei Satz Wälzkörpergrößen
dem Drehteller 10 lose beizugeben, wobei der Satz von im Durchmesser kleineren
Wälzkörpern eingesetzt wird, wenn eine kombinierte Gleit-Wälzlagerung erwünscht
ist. Der Satz etwas größerer Wälzkörper 50 würde dann eingesetzt werden, um die
Gleitreibung zu eliminieren, so daß das Ringelement 38 in diesem Fall lediglich als
Laufkäfig für die Wälzkörper dient und sich beim Drehen der Drehplatte 12 unter
Last lediglich mitdreht, ohne jedoch Kraft auf die Bodenplatte 14 zu übertragen. In
diesem Fall dreht sich das Ringelement 38 halb so schnell wie die Drehplatte 12,
d. h. bei einer 90°-Drehung der Drehplatte 12 führt das Ringelement 38 nur eine
45°-Drehung aus.
An den Unterrändern jedes Durchbruches 48 befinden sich längs des Mittelab
schnittes des Durchbruches 58 verlaufende Lappen 52, die den Wälzkörper 50
untergreifen. An den beiden Enden der Oberränder des Durchbruches 48 sind ähn
liche Lappen 54 angeformt, welche den Wälzkörper 50 übergreifen. Diese Lappen
52, 54 sind elastisch biegsam, so daß die Wälzkörper 50 durch Fingerdruck leicht
in die Durchbrüche 48 eingedrückt und auch wieder herausgedrückt werden
können. Es versteht sich, daß die Wälzkörper 50 zwischen den Lappenpaaren frei
liegen, um sich auf den jeweiligen Gegenflächen an der Drehplatte 12 und der Bo
denplatte 14 abwälzen zu können.
Im Ausführungsbeispiel sind acht Durchbrüche 48 vorgesehen, so daß beim
Einsetzen eines Wälzkörpers 50 in jedem dieser Durchbrüche ein sehr geringer
Drehwiderstand für den Drehteller 10 erreicht wird. Dieser erlaubt bei Belastung
durch eine schwergewichtige Person eine komfortable Drehung mit geringer Kraft.
Soll der Drehwiderstand erhöht werden, kann in einer ersten Erhöhungsstufe die
Zahl der Wälzkörper 50 halbiert werden, derart, daß jeder zweite Wälzkörper ent
fernt wird. In einer nächsten Erhöhungsstufe des Drehwiderstandes werden auch
diese letzten Wälzkörper 50 herausgenommen, so daß dann das Ringelement 38
seine Führungsfunktion als Käfig für die Wälzkörper verliert, dafür aber eine
Stützfunktion in Form eines Gleitringes erhält. Ist für den jeweiligen Anwendungs
fall der Drehwiderstand des Drehtellers 10 immer noch zu groß, so wird das Ring
element 38 gänzlich aus der Vertiefung 36 herausgenommen, so daß die nunmehr
erzwungene Schwergängigkeit beim Drehen des Drehtellers 10 für besonders
leichtgewichtige Personen geeignet ist.
Claims (10)
1. Drehteller mit Stand- oder Sitzfläche für Behinderte, mit einer Bodenplatte
(14) und einer, an dieser drehbar gelagerten, kreisförmig konturierten Dreh
platte (12), die bodenseitig mindestens eine Stützfläche (28-32) aufweist,
mit der sich die Drehplatte (12) auf der Bodenplatte (14) abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer der Platten (12, 14) eine kreisringförmige,
koaxial zur Drehplatte (12) liegende, der anderen der beiden Platten (12, 14)
zugewandte flache Vertiefung (36) vorgesehen ist, in der ein Ringelement
(38) leicht drehbar gelagert ist, dessen effektive Wandstärke etwas größer
als die Tiefe der Vertiefung (36) ist, so daß das Ringelement (38) geringfügig
aus der Vertiefung (36) herausragt und daß sich in dem Ringelement (38)
mehrere in gleichen Umfangsabständen vorgesehene Durchbrüche (48) be
finden, in denen mindestens einige Wälzkörper (50) leicht herausnehmbar
aufgenommen und drehbar gelagert sind, deren wirksamer Durchmesser ge
ringfügig größer als die effektive Dicke des Ringelementes (38) ist.
2. Drehteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement
(38) deckseitig und bodenseitig Gleitflächen (44, 46) mit geringem Reibungs
beiwert aufweist und daß die deckseitigen Gleitflächen (44) einerseits und
die bodenseitigen Gleitflächen (46) andererseits in parallelen Ebenen liegen.
3. Drehteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen
(44, 46) an schmalen, deckseitig und bodenseitig vom Ringelement (38)
vorstehenden Stegen (40, 42) ausgebildet sind.
4. Drehteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (40, 42)
in zwei Gruppen einander rechtwinklig kreuzender Steganordnungen orientiert
sind, wobei jeweils ein Paar linear ausgerichteter Stege (40 bzw. 42) beider
Gruppen radial zur Drehachse (40) der Drehplatte (12) angeordnet sind.
5. Drehteller nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrüche (48) in axialer Draufsicht auf das Ringelement (38) länglich
ausgebildet und radial angeordnet sind und die Drehachse jedes Wälzkörpers
(50) mit der Radialrichtung der Durchbrüche (48) zusammenfällt.
6. Drehteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche
(48) an einem Paar einander gegenüberliegender Oberränder und an einem
Paar einander gegenüberliegender Unterränder jeweils Haltelappen (52, 54)
aufweisen, die den jeweiligen Wälzkörper (50) oben und unten übergreifen
und diesen am Herausfallen hindern und daß die Haltelappen (52, 54) an
wenigstens einem Randpaar elastisch verformbar ausgebildet sind.
7. Drehteller nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälz
körper (50) allenfalls mit Ausnahme ihrer Stirnflächen zylindrisch und die
Durchbrüche (48) im Radialschnitt des Ringelementes (38) rechteckförmig
ausgebildet sind und daß die Wälzkörper (50) in den Durchbrüchen (48) mit
Drehspiel gelagert sind.
8. Drehteller nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Wälzkörper (50) ein ausreichendes Übermaß gegenüber der
effektiven Dicke des Ringelementes (38) aufweist, so daß bei Belastung des
Drehtellers (10) das Ringelement (38) nur als Führungskäfig für die Wälzkör
per (50) ohne eigene Stützfunktion wirksam ist.
9. Drehteller nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Durchbrüche (48) geteilt durch die Zahl 2 eine ganze Zahl von
mindestens 3 ergibt.
10. Drehteller nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefung (36) in der Drehplatte (12) vorgesehen ist.
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