DE4433361C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen der Inhalte von Gebinden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen der Inhalte von Gebinden

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    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/08Introducing or removing single bottles, or groups of bottles, e.g. for progressive filling or emptying of containers
    • B65B21/12Introducing or removing single bottles, or groups of bottles, e.g. for progressive filling or emptying of containers using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen der Inhalte von Gebinden, die in Form mehrerer paralleler Reihen aufgestellte Gebindeteile enthalten, insbesondere zum Mischen des Inhalts von Flaschenkästen mit in Form mehrerer paralleler Reihen eingestellten Flaschen, wobei wenigstens einmal mehrere Gebinde bereitgestellt werden und wobei aus diesen Gebinden jeweils eine gleiche Teilmenge von Gebindeteilen nach oben ausgehoben, anschließend vertauscht und dann wieder in die wartenden Gebinde abgesenkt werden.
Getränke etc. werden in der Regel als Gebinde in Form eines Kastens angeboten, wobei üblicherweise jeder Kasten nur ein und dieselbe Sorte enthält. Vielfach besteht jedoch einerseits der Wunsch, verschiedene Sorten bereitzustellen und andererseits dennoch die Gesamtmenge auf einen Kasten zu begrenzen. Dem wird dadurch Rechnung getragen, daß die Inhalte verschiedener Kästen in der gewünschten Weise gemischt werden, so daß Gebinde mit zwei oder mehreren Sorten entstehen. Dieser Mischvorgang wird bisher überwiegend von Hand durchgeführt. Dies ist aufwendig und beschwerlich. Gleichzeitig ergibt sich hierbei ein hoher Platzbedarf. Außerdem ist eine hohe Beanspruchung der Außenoberfläche der Gebindeteile, bei Getränkeflaschen insbesondere der außen angeordneten Etiketten, zu befürchten.
In der DE 44 27 063 A1 wird eine Vorrichtung zur maschinellen Durchführung eines derartigen Mischvorganges vorgeschlagen. Diese dort als Sortimentierer bezeichnete Vorrichtung nimmt mittels einer ein Kasten-Förderband übergreifenden, um eine zur Transportebene des Förderbandes parallele, also horizontale Achse drehbaren Schwinge, die mit ebenfalls um horizontale Achsen drehbaren Greiferköpfen versehen ist, Flaschen aus in einer Reihe hintereinander angeordneten Kästen auf. Die Schwinge fährt dann senkrecht nach oben und führt eine 180°-Drehung um die zuvor erwähnte horizontale Drehachse aus, wobei die Flaschen infolge der Drehbarkeit der Greiferköpfe um die jeweils zugeordnete, ebenfalls horizontale Achse in ihrer nach unten hängenden Position bleiben. Anschließend wird die Schwinge wieder abgesenkt, wobei die Flaschen in die wartenden Kästen abgesetzt werden. Der Bewegungsablauf dieser Vorrichtung ist mit demjenigen eines Riesenrades vergleichbar, worauf auch in der genannten Druckschrift selbst hingewiesen wird. Dabei entsprechen die zu vertauschenden Flaschen den Gondeln des Riesenrades.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die eine neuartige und zweckmäßige Lösung für das maschinelle Mischen der Inhalte verschiedener Gebinde aufzeigen.
Die verfahrensmäßige Lösung ist im Anspruch 1 enthalten. Die vorrichtungsmäßige Lösung ist im Anspruch 7 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in vorteilhafter Weise einen hohen Durchsatz. Gleichzeitig ist eine schonende Behandlung der Gebindeteile gewährleistet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt einen einfachen und platzsparenden Aufbau sowie eine übersichtliche Arbeitsweise, was die Wartungsfreundlichkeit erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Maßnahmen des Anspruchs 2 ergeben eine hohe Sortenvielfalt. Zweckmäßig wird dabei nach den Ansprüchen 3 und 5 verfahren. Dabei ist sichergestellt, daß die auf einer Transporteinrichtung transportierten, in Transportrichtung ausgerichteten Gebinde gegenüber der Transportrichtung keine Auslenkung erfahren, was sich vorteilhaft auf den erzielbaren Massedurchsatz auswirkt. Die Maßnahmen des Anspruchs 4 wirken sich vorteilhaft auf den erzielbaren Energiebedarf aus.
Die Maßnahmen des Anspruchs 11 ergeben eine besonders robuste und platzsparende Anordnung.
Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schema für den Verfahrensablauf bei der Herstellung von Gebinden mit vier Sorten,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des der Fig. 1 zugrundeliegenden Verfahrens und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß der Fig. 2.
Die der Fig. 1 zugrundeliegenden Gebinde sind Flaschenkästen, beispielsweise in Form üblicher Bierkästen, mit vier Flaschenreihen, die jeweils fünf Flaschen enthalten. Am Ende soll jeder Kasten von vier verschiedenen Sorten jeweils eine Flaschenreihe enthalten, wodurch einer breiten Geschmacksvielfalt Rechnung getragen werden kann. Hierzu werden zunächst vier Kästen a, b, c, d mit jeweils unvermischten, aber untereinander verschiedenen Inhalten bereitgestellt. Dementsprechend soll der Kasten a nur Flaschen der Sorte 1 der Kasten b nur Flaschen der Sorte 2, der Kasten c nur Flaschen der Sorte 3 und der Kasten d nur Flaschen der Sorte 4 enthalten. Die Bereitstellung der Kästen a bis d kann manuell oder maschinell erfolgen. Im dargestellten Beispiel sind die Kästen a bis d der bereitgestellten Kastenanordnung 5 in Längsrichtung ausgerichtet nebeneinander platziert. Hierzu kann eine vierspurige Bereitstellungseinrichtung Verwendung finden.
Die vierspurig bereitgestellten Kästen werden auf zwei Spuren 6, 7 weiter verarbeitet. Hierzu werden zunächst die zwei mittleren Kästen b, c, die sich bereits auf den Spuren 6, 7 befinden, abtransportiert. Anschließend werden die beiden äußeren Kästen c, d so beigeschoben, daß sie sich ebenfalls auf den Spuren 6, 7 befinden und dann ebenfalls abtransportiert. Die Ausrichtung der Kästen der Kastenanordnung 5 ist und bleibt so, daß die Längsseiten und dementsprechend die fünfteiligen Flaschenreihen in Transportrichtung verlaufen.
Durch Stoppen der Vorwärtsbewegung wird ein Viererblock 8 gebildet, der eine bezüglich einer zentralen Achse A punktsymetrische Anordnung der vier Kästen a bis d aufweist. Im dargestellten Beispiel mit in Transportrichtung ausgerichteten Kästen ist der Viererblock 8 auch bezüglich einer Mittellängsebene, die einer Mittelebene zwischen den Spuren 6, 7 entspricht, spiegelbildlich.
Nachdem der Viererblock 8 gebildet ist, dessen Kästen a bis d zunächst noch sortenreinen Inhalt enthalten, wird eine Flaschenanordnung 9, welche die zwei inneren, d. h. der Mittelebene zwischen den Spuren 6, 7 näheren Flaschenreihen jedes Kastens a, b, c, d umfaßt, erfaßt, aus den Kästen a, b, c, d nach oben ausgehoben, um die zur Transportebene senkrechte, durch das Zentrum des Viererblocks 8 gehende Achse A um 180° geschwenkt und dann wieder in die Kästen a, b, c, d eingestellt. Nach diesem Vorgang sind die beiden inneren Flaschenreihen der einander diagonal gegenüberliegenden Kästen a, c bzw. b, d des Viererblocks 8 vertauscht. Dieser Zustand ist in Fig. 1 inform eines weiteren Viererblocks 8' angedeutet. Jeder Kasten a bis d des bei 8 angedeuteten Viererblocks enthält somit zwei verschiedene Sorten jeweils in Form zweier Flaschenreihenpaare. So enthält der Kasten a, der ursprünglich ausschließlich mit der Sorte 1 belegt war, nunmehr nur noch in den zwei äußeren Reihen Flaschen der Sorte 1 und in den beiden inneren Reihen aus dem Kasten c stammende Flaschen der Sorte 3. Der Kasten b enthält nur noch in den beiden äußeren Reihen die ursprünglich vorhandenen Flaschen der Sorte 2 und in den beiden inneren Reihen aus dem Kasten d stammende Flaschen der Sorte 4. Der Kasten c enthält außen Flaschen der Sorte 3 und innen aus dem Kasten a stammende Flaschen der Sorte 1. Der Kasten d enthält außen Flaschen der Sorte 4 und innen aus dem Kasten b stammende Flaschen der Sorte 2. Hieraus ist erkennbar, daß die die beiden vorderen bzw. hinteren Kästen b, c bzw. a, d enthaltenden Kastenpaare des Viererblocks 8' jeweils zwei Flaschenreihen sämtlicher Sorten 1 bis 4 enthalten.
Die Kastenpaare b, c bzw. a, d werden anschließend getrennt weiterbehandelt. Hierzu wird der Viererblock 8' in zwei Zweierblöcke 10, 11 mit den vorderen Kästen b, c bzw. den hinteren Kästen a, d aufgelöst. Nachdem ein derartiger Zweierblock 10 bzw. 11 gebildet ist, wird jeweils eine Flaschenanordnung 12, welche die beiden mittleren Flaschenreihen, d. h. die von den Kastenlängsseiten durch jeweils eine Flaschenreihe getrennten Flaschenreihen jedes Kastens umfaßt, erfaßt, aus den betreffenden Kästen b, c bzw. a, d nach oben ausgehoben, um eine zur Transportebene senkrechte, durch das Zentrum des betreffenden Zweierblocks 10 bzw. 11 gehende Achse B um 180° geschwenkt und dann wieder in die darunter sich befindenden Kästen abgesenkt. Die beiden mittleren Flaschenreihen jedes Kastens a bis d des Viererblocks 8' und dementsprechend auch der hieraus gebildeten Zweierblöcke 10, 11 enthalten Flaschen unterschiedlicher Sorten, welche der jeweils gegenüberliegende Kasten noch nicht enthält. Durch den Austausch der zwei mittleren Flaschenreihen gelangen somit in jeden Kasten die beiden Sorten, die dort bisher noch nicht vorhanden waren, sodaß nunmehr jeder Kasten jeweils eine Reihe der vier Sorten 1 bis 4 enthält. Der Kasten b, der vorher nur die Sorten 2 und 4 enthielt, bekommt vom zugeordneten Kasten c, der vorher die Sorten 1 und 3 enthielt, diese Sorten und umgekehrt, wie beim Zweierblock 10 angedeutet ist. Entsprechendes gilt für die Kästen a, d des Zweierblocks 11.
Die den Fig. 2 und 3 zugrundeliegende Vorrichtung enthält zwei in Transportrichtung hintereinander angeordnete Mischstationen 13 bzw. 14, durch welche eine zweispurige Transporteinrichtung 15 mit den Spuren 6, 7 hindurchführt. Die Transporteinrichtung 15 schließt an eine hier nicht näher dargestellte Bereitstellungseinrichtung an, die vier zu den Spuren 6, 7 parallele Spuren und eine Beistelleinrichtung zum Beistellen der auf den äußeren Spuren ankommenden Kästen enthalten kann.
Die Mischstationen 13 bzw. 14 enthalten jeweils einen unter der Transporteinrichtung 15 angeordneten Hubtisch 16, auf dem eine zwischen den Spuren 6, 7 der zweispurigen Transporteinrichtung 15 positionierte, lotrecht zur Transportebene angeordnete Drehsäule 17 aufgenommen ist, die um ihre Achse in Schritten von 180° schwenkbar ist. Hierzu ist die drehbar auf dem zugeordneten Hubtisch 16 angeordnete Drehsäule 17 antriebsmäßig mit einem Schrittgetriebe 18 verbunden, das mittels eines Motors 19 antreibbar ist. Das Schrittgetriebe 18 und der Motor 19 sind ebenfalls auf dem Hubtisch 16 aufgenommen, wie in Fig. 2 links angedeutet ist. Der Hubtisch 16 ist seinerseits, wie in Fig. 2 rechts angedeutet ist, auf einer Schere 20 aufgenommen, die eine exakte Vertikalführung gewährleistet. Zur Bewerkstelligung einer Hubbewegung des Hubtischs 16 ist, wie wiederum aus Fig. 2 links hervorgeht, eine mittels eines Motors 21 antreibbare Kurbel 22 vorgesehen, deren Zapfen ein am zugeordneten Hubtisch 16 befestigtes Anlaufblech 23 untergreift. Hierdurch erfolgt lediglich eine zwangsweise Hubbewegung. Die Senkbewegung erfolgt durch Schwerkraft, was eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Die jedem Hubtisch 16 zugeordnete Schere 20 mit zugeordneter Antriebseinrichtung ist in einem jeweils zugeordneten Gefach eines die Transporteinrichtung 15 aufnehmenden, kastenförmigen Untergestells 24 untergebracht.
Die Drehsäule 17 der ersten Mischstation 13 trägt an ihrem oberen Ende einen die Transporteinrichtung 15 übergreifenden Greiferkopfträger 25, der vier den Kästen a, b, c, d des Viererblocks 8 zugeordnete Greiferköpfe 26 trägt, die paarweise nebeneinander und hintereinander angeordnet sind. Im Bereich jeder Spur 6, 7 der Transporteinrichtung 15 sind somit zwei paarweise hintereinander angeordnete Greiferköpfe 26 vorgesehen. Die Drehsäule 17 der zweiten Mischstation 14 trägt an ihrem oberen Ende einen die Transporteinrichtung 15 übergreifenden Greiferkopfträger 27, der zwei den Kästen eines Zweierblocks der bei 10 bzw. 11 angedeuteten Art zugeordnete Greiferköpfe 28 trägt. Im Bereich jeder Spur 6, 7 ist hier jeweils ein Greiferkopf 28 vorgesehen.
Die Greiferköpfe 26 bzw. 28 sind jeweils mit zwei punktsymetrisch zur Achse der jeweils zugeordneten Drehsäule 17 und dementsprechend zur Drehachse der Drehsäule 17 angeordneten, hier bezüglich der Mittelebene zwischen den Spuren 6, 7 spiegelbildlichen Reihen von Greifern 29 versehen. Diese können als pneumatische Greiftulpen ausgebildet sein.
Die Greifer 29 der ersten Mischstation 13 sind, wie Fig. 3 erkennen läßt, so positioniert, daß sie die beiden drehachsnahen Flaschenreihen des Viererblocks 8 erfassen können. Diese werden somit innerhalb des Viererblocks 8, wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits ausführlich dargelegt wurde, diagonal versetzt. Die Achse der Drehsäule 17 der ersten Mischstation 13 entspricht somit der in Fig. 1 angegebenen Drehachse A. Die Greifer 29 der zweiten Mischstation 14 sind so positioniert, daß sie jeweils die zwei mittleren Flaschenreihen der Kästen eines Zweierblocks der in Fig. 1 bei 10 bzw. 11 angedeuteten Art erfassen können. Diese werden dementsprechend innerhalb des Zweierblocks vertauscht, wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 ebenfalls bereits ausführlich dargelegt wurde. Die Achse der Drehsäule 17 der zweiten Mischstation 14 entspricht somit der in Fig. 1 angedeuteten Drehachse B. Im Bereich der Transporteinrichtung 15 sind den Mischstationen 13, 14 zugeordnete, steuerbare Anschläge .30 vorgesehen, die bezüglich der Drehsäulen 17 so positioniert sind, daß sich die genannte Achsposition ergibt.
Im Betrieb befinden sich die Greiferkopfträger 25 bzw. 27 zunächst in der in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeuteten, angehobenen Wartestellung. Nachdem ein Viererblock 8 in die erste Mischstation 13 bzw. ein Zweierblock 10 bzw. 11 in die zweite Mischstation 14 eingelaufen ist, was durch den zugeordneten Bereich der Transporteinrichtung 15 abtastende Lichtschranken festgestellt wird, wird der Greiferkopfträger 25 bzw. 27 durch Absenken des betreffenden Hubtisches 16 so abgesenkt, daß seine Greifer 29 zum Eingriff mit der gewünschten Flaschenanordnung 9 bzw. 12 kommen. Wenn diese erfaßt ist, wird der Greiferkopfträger 25 bzw. 27 durch Anheben des betreffenden Hubtisches 16 wieder in die in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeutete, obere Stellung gebracht, dann durch Aktivierung des Motors 19 um 180° geschwenkt und dann wieder abgesenkt. In der unteren Stellung werden die Greifer 29 passiviert, wodurch die Flaschen freigegeben werden. Anschließend geht der Greiferkopfträger 25 bzw. 27 wieder in die in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeutete Warteposition. Zur Durchführung der genannten Hubbewegungen führt die Kurbel 22 zwei Umdrehungen durch. Der zugeordnete Motor 21 wird, wie oben ausgeführt, durch zugeordnete Lichtschranken gesteuert, welche die Belegung vor den Anschlägen 30 der betreffenden Mischstation 13 bzw. 14 abtasten. Die Greifer 29' und der Motor 19 zur Bewerkstelligung der Schwenkbewegung werden durch Schalter 31 gesteuert, die entlang des Hubwegs des Hubtisches 16 angeordnet und durch einen tischseitig angebrachten Taster 32 abgetastet werden. Die Anschläge 30 können ebenfalls durch einen der Schalter 31 gesteuert werden.
In der zweiten Mischstation 14 werden hier die beiden Zweierblöcke 10, 11 nacheinander behandelt. Um einen ungehinderten Materialfluß zu gewährleisten, ist die Taktgeschwindigkeit der zweiten Mischstation 14 doppelt so hoch wie die der ersten Mischstation 13, sodaß in derselben Zeit ein Viererblock 8 und zwei Zweierblöcke 10, 11 behandelt werden können. Es wäre aber auch denkbar, zwei zweite Mischstationen 11 hintereinander anzuordnen.
Im Anschluß an die vorliegende Vorrichtung kann eine Palettiervorrichtung vorgesehen sein, durch welche die aus der vorliegenden Vorrichtung auslaufenden Kästen palettiert werden.

Claims (15)

1. Verfahren zum Mischen der Inhalte von Gebinden, die in Form mehrerer paralleler Reihen aufgestellte Gebindeteile enthalten, insbesondere zum Mischen des Inhalts von Flaschenkästen mit in Form mehrerer paralleler Reihen eingestellten Flaschen, wobei wenigstens einmal mehrere Gebinde (a, b, c, d) bereitgestellt werden und wobei aus diesen Gebinden (a, b, c, d) jeweils eine gleiche Teilmenge von Gebindeteilen nach oben ausgehoben, anschließend vertauscht und dann wieder in die wartenden Gebinde (a, b, c, d) abgesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebinde (a, b, c, d) in einer gleichmäßigen Winkelverteilung bezüglich einer zur Bereitstellungsebene senkrechten Drehachse (A) positioniert werden, daß aus diesen Gebinden (a, b, c, d) eine bezüglich der Drehachse (A) punktsymmetrische Anordnung (9) von Gebindeteilen nach oben ausgehoben wird, und daß diese Anordnung (9) von Gebindeteilen vor dem Absetzen um die zur Bereitstellungsebene senkrechte Drehachse (A) um einen dem Winkelabstand der Gebinde (a, b, c, d) entsprechenden Winkel geschwenkt wird, so daß jeder ausgehobene Gebindeteil in einem anderen als demjenigen Gebinde (a, b, c, d), aus dem er ausgehoben wurde, abgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Gebinde (a, b, c, d) mit unvermischten, verschiedenen Inhalten bereitgestellt werden, deren zu mischende Gebindeteilmenge zunächst hälftig umgesetzt wird und daß vorzugsweise anschließend Teile jeder Hälfte nochmals umgesetzt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst vier Gebinde (a, b, c, d) mit jeweils vier Gebindeteilreihen bereitgestellt und inform eines zur Drehachse (A) punktsymetrischen Viererblocks (8) positioniert werden und daß aus den Gebinden (a, b, c, d) eine jeweils zwei Gebindeteilreihen zumindest teilweise enthaltende Gebindeteilanordnung (9) ausgehoben wird, die um die Drehachse (A) um 180° geschwenkt und wieder abgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auszuhebende Gebindeteilanordnung (9) jeweils auf die beiden drehachsnahen Gebindeteilreihen erstreckt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei untereinander und gegenüber den Sorten des jeweils anderen Gebindes verschiedene Sorten enthaltende, mit gleichem Belegungsmuster belegte Gebinde (b, c; a, d) paarweise in eine eine zur Bereitstellungsebene senkrechte Drehachse (B) flankierende Position gebracht werden, wobei aus den Gebinden (b, c; a, d) eine jeweils zwei unterschiedliche Sorten enthaltende Reihen zumindest teilweise enthaltende Gebindeteilanordnung (12) ausgehoben, um 180° geschwenkt und wieder abgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auszuhebende Gebindeteilanordnung (12) jeweils auf die beiden mittleren Gebindeteilreihen erstreckt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit wenigstens einem eine Transporteinrichtung (15) für Gebinde, die in Form mehrerer paralleler Reihen aufgestellte Gebindeteile enthalten, übergreifenden, heb- und senkbaren, um eine Drehachse (A) drehbaren, ersten Greiferkopfträger (25), auf dem mehrere Greiferköpfe (26) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Greiferkopfträger (25) um eine zur Transportebene der Transporteinrichtung (15) senkrechte Drehachse (A) schwenkbar angeordnet ist, daß die Transporteinrichtung (15) mehrere, vorzugsweise zwei Spuren aufweist, welche die zur Transportebene der Transporteinrichtung (15) senkrechte Drehachse (A) des Greiferkopfträgers (25) flankieren, daß die auf dem Greiferkopfträger (25) aufgenommenen Greiferköpfe (26) spurparallel und mit bezüglich der zur Transportebene der Transporteinrichtung (15) senkrechten Drehachse (A) des Greiferkopfträgers (25) gleichmäßiger Winkelverteilung angeordnet sind, wobei vorzugsweise vier jeweils paarweise eine Spur der vorzugsweise zweispurigen Transporteinrichtung (15) übergreifende Greiferköpfe (26) vorgesehen sind, und daß die Greiferköpfe (26) jeweils zwei punktsymmetrisch zur Transportebene der Transporteinrichtung (15) senkrechten Drehachse (A) angeordnete Reihen von Greifern (29) tragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Greiferkopfträger (25) wenigstens ein zweiter, die Transporteinrichtung (15) übergreifender, um eine zur Transportebene der Transporteinrichtung (15) senkrechte, von den Spuren der Transporteinrichtung (15) flankierte Drehachse (B) drehbarer, heb- und senkbarer, zweiter Greiferkopfträger (27) nachgeordnet ist, auf dem zwei jeweils eine Spur der Transporteinrichtung (15) übergreifende, spurparallele Greiferköpfe (28) aufgenommen sind, die jeweils zwei punktsymetrisch zur zugeordneten Drehachse (B) angeordnete Reihen von Greifern (29) tragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Greiferkopfträger (27) gegenüber dem ersten Greiferkopfträger (25) eine doppelt hohe Taktgeschwindigkeit aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Transporteinrichtung (15) jedem Greiferkopfträger (25, 27) zugeordnete, mit diesem steuerbare Anschläge (30) für die Gebinde vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greiferkopfträger (25, 27) jeweils eine zur zugeordneten Drehachse koaxiale Drehsäule (17) aufweist, die zusammen mit einer zugeordneten Dreheinrichtung (18, 19) auf einem zugeordneten, unterhalb der Transporteinrichtung (15) angeordneten Hubtisch (16) aufgenommen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch 16 mittels einer eine tischseitige Anlauffläche (23) untergreifenden Kurbeleinrichtung (22) in Hubrichtung bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (16) auf einer Schere (20) aufgenommen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (18, 19) ein Schrittgetriebe enthält.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Hubwegs des mittels wenigstens eines die Belegung der Transporteinrichtung (15) im Bereich der zugeordneten Drehsäule (17) abtastenden Sensors steuerbaren Hubtisches (16) mittels eines am Hubtisch (16) angebrachten Tasters (32) betätigbare Schalter (31) zur Steuerung der Dreheinrichtung (18, 19) und/oder der Greifer (29) vorgesehen sind.
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