DE4433164A1 - Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln

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DE4433164A1
DE4433164A1 DE19944433164 DE4433164A DE4433164A1 DE 4433164 A1 DE4433164 A1 DE 4433164A1 DE 19944433164 DE19944433164 DE 19944433164 DE 4433164 A DE4433164 A DE 4433164A DE 4433164 A1 DE4433164 A1 DE 4433164A1
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DE19944433164
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Georg Maltz
Johann Dr Schulte
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Kabelmetal Electro GmbH
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0292After-treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln insbesondere von symmetrischen Nachrichtenkabeln oder optischen Kabeln, bei welchem die von nicht um die Verseilachse rotierenden, also ortsfesten Spulen oder aus Vorratsbehältern abgezogenen Verseilelemente mit wechselnder Schlagrichtung verseilt und bezüglich ihrer Lage im Verseilverband festgelegt werden.
Es sind Verseilverfahren bekannt, bei welchen sowohl die Ablauf- als auch die Auflaufvorräte räumlich feststehen und sich doch eine Verseilung ergibt. Bei dieser unter dem Namen SZ-Verseilung bekanntgewordenen Technik wechselt die Schlagrichtung in periodischen Abständen, wobei nur ein kleiner Teil des Verseilgutes um die Verseilachse umläuft.
Von den vielerlei vorgeschlagenen Systemen haben das Doppeltwisterverfahren und das Rohrspeicherverfahren heute die größte Bedeutung erlangt.
Bei dem Doppeltwisterverfahren durchlaufen die zu verseilenden Elemente eine feststehende Lochscheibe, einen Verseilnippel und zwei am Ein- und Ausgang einer Speicherstrecke angeordnete Verseilköpfe, die periodisch und synchron ihre Drehzahlen bei gleichbleibender oder wechselnder Drehrichtung zwischen zwei Werten wechseln. Bei in Tandem angeordneten Verseileinrichtungen wird eine zweite Verseilstufe nachgeschaltet, so daß eine Gruppen- (Vierer-) und Bündelverseilung in einem Arbeitsgang möglich wird.
Unmittelbar hinter dem zweiten Verseilkopf ist eine Abzugseinrichtung für das verseilte Gut angeordnet.
Bei dem Rohrspeicherverfahren ist das Hauptverseilwerkzeug eine mit wechselnder Drehrichtung und konstanter Drehzahl angetriebene Verseilscheibe, der ein Verseilnippel und ein Haltewendelspinner zugeordnet sind. Vor der Verseilscheibe befindet sich ein Führungsrohr, auf welches die Verseilelemente auflaufen und dieses zeitweise umschlingen. Bei diesem Verfahren und bei der zweiten Stufe des Doppeltwisterverfahrens werden zumindest die Drallwechselstellen mit einer oder zwei Haltewendeln abgebunden (Drahtwelt 12/1980, S. 509-S. 512).
Aus der DE-OS 16 40 117 ist eine Vorrichtung zum periodischen Auftragen von Klebstoff auf die Drallwechselstellen von Kabeln bekannt. Der Klebstoff wird auf die Adern aufgebracht, bevor diese in die eigentliche Verseilvorrichtung eintreten. Hierzu dient ein mit einer Radialnut versehenes Rad, in welches z. B. ein Heizschmelzkleber eingebracht wird. Mit einem Löffel wird der Kleber kurzfristig mit den Kabeladern in Berührung gebracht, so daß diese mit dem Heißschmelzkleber beschichtet werden. Überschüssiges Klebermaterial wird abgestreift. Nach dem Aufbringen härtet der Kleber durch Abkühlen aus.
Eine weiterhin bekannte Vorrichtung zum reversierenden Verseilen besteht aus einer feststehenden Führungsscheibe und einer im Abstand dazu mit wechselnder Richtung angetriebenen Verseilscheibe. Beide Scheiben weisen Öffnungen für die Verseilelemente aus. Ein hinter der Verseilscheibe angeordneter Verseilnippel bildet den Verseilpunkt. Zwischen der Führungsscheibe und der Verseilscheibe sind eine Vielzahl von Scheiben angeordnet, die ebenfalls Öffnungen für die Verseilelemente aufweisen. Die Führungsscheibe, die Verseilscheibe sowie die restlichen Scheiben sind auf z. B. zwei Zugseile aufgezogen, deren Enden an der Verseilscheibe und der Führungsscheibe befestigt sind. Weitere Ringscheiben können auf den Tragseilen aufsitzen, die jedoch keine Öffnungen für jedes Verseilelement, sondern eine gemeinsame Durchgangsöffnung für alle Verseilelemente aufweisen. Die Strecke zwischen feststehender Führungsscheibe und der Verseilscheibe bildet den Speicher, in welchen die Verseilelemente eingefahren und aus welchem sie wieder herausgefahren werden können. Diese unter der Bezeichnung Scheiben-SZ-Verseileinrichtung bekanntgewordene Verseileinrichtung zeichnet sich durch einen simplen Aufbau und durch eine problemlose Fertigung aus. Insbesondere sind hiermit kurze Schlaglängen und kurze Drallwechselstellen, wegen der geringen Masse der Verseilscheibe, möglich. (EP 0582802 A1).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß eine Fixierung der Drallwechselstellen auch bei den heutzutage üblichen Abzugsgeschwindigkeiten für den Verseilverband von bis zu 400 m/min. möglich wird und welche so fest ist, daß ein Lösen der Fixierung durch die bei der Fertigung üblichen Kräfte vermieden ist.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 erfaßten Merkmale gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß ein Wiederaufdrehen der Verseilung unter Zugbelastung weitestgehend vermieden wird. Darüberhinaus wird ein Verdrücken des Verseilgutes bei einer nachfolgenden Verseilung zu sogenannten Bündelkabeln vermieden. Insbesondere können die Fertigungseinrichtungen bei einer sogenannten Tandemfertigung vereinfacht werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine elektrische und mechanische Stabilisierung des Verseilverbandes erreicht, was eine Verbesserung der Kopplungen, des Nebensprechenverhaltens, der Symmetrie sowie deren Unempfindlichkeit gegen Temperaturänderungen und mechanische Beanspruchungen zur Folge hat.
Bei Kabeln mit Lichtwellenleitern wird die sogenannte Überlänge und der Temperatur-Zugkraft-Arbeitsbereich des Kabels bei SZ-Verseilung vergrößert.
In Durchführung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das faden- oder bandförmige Elemente um den Verseilverband zu schlingen und fest auf der Oberfläche des Verseilverbandes zu befestigen. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht das Aufbringen der Elemente von seitwärts. Im Falle eines fadenförmigen Elementes wird diese um den Verseilverband herumgeschlungen und verknotet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein kurzes Stück selbstklebenden Bandes auf die Umfangsfläche des Verseilverbandes aufgebracht. Hierbei ist wesentlich, daß die Mehrzahl der Verseilelemente von dem selbstklebenden Band kontaktiert und damit fixiert wird.
Sowohl bei Verwendung eines Fadens als auch eines Bandes ist wesentlich, daß diese so dünn ausgeführt sind, daß sowohl die zusätzlichen Materialkosten als auch ein möglicher Einfluß auf den Verlustfaktor des Kabels und auf seine Montierbarkeit vernachlässigbar bleiben.
Eine ausreichende Überdeckung des Verseilverbandes wird in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß zwei kurze Stücke selbstklebenden Bandes an gegenüberliegenden Stellen des Verseilverbandes auf die Umfangsfläche aufgebracht werden. Dabei können die Bandenden bzw. Bandkanten einander überlappen.
In Verseilmaschinen ist es erforderlich, daß das verseilte Gut durch eine Abzugsvorrichtung durch die Verseilmaschine gezogen wird. Als Abzugsvorrichtungen sind in der Kabeltechnik sog. Bandabzüge üblich. Diese bestehen aus zwei angetriebenen endlosen Bändern, die über Rolle geführt werden und das abzuziehende Gut umfassen. Die Geschwindigkeit der endlosen Bänder entspricht dabei der Abzugsgeschwindigkeit.
Wird ein solcher Bandabzug bei einem Verfahren gemäß der Lehre der Erfindung verwendet, ist es von Vorteil, wenn von einer Vorratsspule eine vorbestimmte Länge eines beidseitig mit einer Kleberschicht versehenen Bandes abgezogen, abgetrennt und an der dem Verseilverband abgekehrten Seite auf das endlose Band des Bandabzugs aufgelegt und von dem Band auf den Verseilverband an dessen Drallwechselstelle aufgebracht wird.
Zweckmäßigerweise wird auf beide endlosen Bänder eine bestimmte Länge mit einer Kleberschicht versehenen Bandes aufgebracht und von dort auf den Verseilverband an dessen Drallwechselstelle aufgebracht. Damit die Bänder mit der Klebschicht versehenen von den endlosen Bändern auf den Verseilverband gelangen, ist es erforderlich, daß die Klebkraft zwischen dem endlosen Band und dem mit der Kleberschicht versehenen Band geringer ist als die Klebkraft zwischen den mit der Kleberschicht versehenen Band und den Verseilverband.
Deshalb wird die Länge des beidseitig mit einer Klebschicht versehenen Bandes mittels einer Andrückrolle auf das Band aufgedruckt. Die Rolle ist wesentlich schmaler als das Band, so daß sich nur ein schmaler Klebverbindungsbereich zu dem endlosen Band ergibt.
Es versteht sich von selbst, daß bei Verwendung von zwei beidseitig mit einer Kleberschicht versehenen Bändern zwei Vorratsspulen, Abtrennvorrichtungen und Andrückrollen vorgesehen sein müssen.
Mit besonderem Vorteil wird ein Band verwendet, welches an seiner dem Verseilverband zugekehrten Oberfläche je eine in den Randbereichen verlaufende Kleberbeschichtung und einen Mittenbereich ohne Kleberbeschichtung sowie an seiner gegenüberliegenden Oberfläche lediglich eine im Mittenbereich verlaufende Kleberbeschichtung aufweist, wogegen die Randbereiche frei von Kleberbeschichtungen sind. Die mittige Kleberbeschichtung reicht aus, eine Klebverbindung zwischen der Bandlänge und dem endlosen Band herzustellen. Der von Kleber freie Mittenbereich der gegenüberliegenden Oberfläche dient als Laufbahn für die Andrückrolle. Der Kleber ist zweckmäßigerweise ein drucksensitiver Kleber.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 bis 5 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Verseilen von Verseilelementen mit wechselnder Schlagrichtung.
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Verseilverband im Bereich der Drallwechselstelle.
Fig. 3 eine weitere Ausführung eines Schnittes durch einen Verseilverband im Bereich der Drallwechselstelle.
Fig. 3a eine weitere Ausführung eines Schnittes durch einen Verseilverband im Bereich der Drallwechselstelle.
Fig. 4 u. Fig. 5 eine Draufschicht auf je eine Seite eines Bandes, welches in besonders vorteilhafter Weise beim Verfahren nach Erfindung Verwendung findet.
Die Erfindung wird im folgenden für ein Verfahren erläutert, bei welchem vier Verseilelemente zu einem Verseilverband verseilt werden. Das Verfahren ist jedoch auch für weniger oder mehr als vier Verseilelemente geeignet. Unter Verseilelementen im Sinne der Erfindung sollen Kupferleiter mit oder ohne Isolierung aber auch Hohl- oder Bündeladern, d. h. optische Adern sowie hieraus hergestellte Verseilelemente höherer Ordnung z. B. Vierer verstanden werden.
Von feststehenden Vorratsspulen 2 werden die Verseilelemente 1 abgezogen und einer feststehenden Führungsscheibe 3 zugeführt.
Nach Durchlauf einer Verseilstrecke 4 gelangen die Verseilelemente 1 zu einer Verseilscheibe 5.
Die Verseilscheibe 5 ist drehbar angetrieben, was durch eine Lagerstelle 5 angedeutet ist. Der Antrieb der Verseilscheibe 5 erfolgt über einen Elektromotor 10, der der Verseilscheibe 5 abwechselnd eine Bewegung im Uhrzeigersinn und darauf im Gegenuhrzeigersinn erteilt. Bei Drehung der Verseilscheibe 5 werden die Verseilelemente 1 zwischen der Verseilscheibe 5 und einem Verseilpunkt 6, der vorzugsweise durch einen Verseilnippel gebildet wird, verseilt. Der Transport der Verseilelemente 1 zwischen den Vorratsspulen 2 und dem Verseilpunkt 6 wird durch einen Bandabzug 8 vorgenommen.
Die Verseilvorrichtung besteht im wesentlichen aus der feststehenden Führungsscheibe 3 und der mit wechselnder Richtung angetriebenen Verseilscheibe 5. Zwischen der Führungsscheibe 3 und der Verseilscheibe 5 sind vorzugsweise zwei nicht dargestellte in Längsrichtung verlaufende Stahlseile vorgesehen, deren Enden an der Führungsscheibe 3 und der Verseilscheibe 5 befestigt sind. Eine Vielzahl von Scheibenelementen 7 ist auf die Stahlseile aufgefädelt. Die Scheibenelemente 7 weisen nicht dargestellte Öffnungen auf, durch welche die Verseilelemente 1 hindurchgeführt sind. Bei Drehung der Verseilscheibe 5 werden die Stahlseile, die Scheibenelemente 7 und die Verseilelemente 1 mitgenommen und um die gedachte Längsachse der Verseilstrecke 4 herumgeführt. Eine solche Verseileinrichtung ist aus der EP-0582802 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung weist also der aus dem Verseilpunkt 6 austretende Verseilverbund 11 wechselnde Schlagrichtungen auf.
Um die Stellen der Schlagrichtungsänderungen - die Drallwechselstellen - zu fixieren, um ein Aufseilen der Verseilung unter Zugbelastung zu vermeiden, ist eine Vorratsspule 12 mit einem Band 13, welches an seinen beiden Oberflächen eine Beschichtung aus einem drucksensitiven Kleber aufweist, sowie eine Vorrichtung 14 zum Abtrennen einer bestimmten Länge von Band 13 und zum Aufbringen der Länge auf das endlose Band 8a des Bandabzugs 8 vorgesehen.
Die Lage der Drallwechselstellen ist bestimmt durch die Drehrichtungswechsel der Verseilscheibe. Da die Abzugsgeschwindigkeit des Bandabzugs 8 ebenfalls bekannt ist, ist die Länge der Drallwechselstellen im Verseilverband 11 bestimmbar. Bevor eine Drallwechselstelle in den Bandabzug 8 einläuft, wird mittels der Vorrichtung 14 eine Länge Klebeband 13 abgetrennt und auf dem Band 8a festgeklebt. Die Länge Klebeband 13 wird dann über das Band 8a auf den Verseilverband 11 im Bereich der Drallwechselstelle aufgelegt.
Ein gesondertes Abtrennen kann unterbleiben, wenn ein Band 13 verwendet wird, welches nach Art von Toilettenpapier Soll-Reißebenen aufweist, die ein Abreißen bewirken, wenn die Andrückrolle das Band 13 auf das ständig angetriebene Band 8a preßt.
Eine gleichartige Vorrichtung zum Aufbringen einer bestimmten Länge eines selbstklebenden Bandes 13 kann auch für das untere endlose Band 8b des Bandabzugs 8 vorgesehen sein.
Mit 15 ist symbolisch eine Anordnung bezeichnet, in welcher mehrere gleichartige Verseilverbände 11 zu einem Bündel verseilt werden. Mit 16 ist ein Aufwickler bezeichnet.
In der Fig. 2 ist ein Verseilverband 11 aus vier Verseilelementen 1 am Schnitt dargestellt, bei welchem im Bereich der Drallwechselstelle ein Klebeband 13 die Verseilelemente 1 umfaßt und in ihrer Lage zueinander weitestgehend fixiert.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Verseilverband 11 aus vier Verseilelementen 1, bei welchem im Bereich der Drallwechselstelle zwei Klebebänder 13a und 13b vorgesehen sind, die die Verseilelemente 1 kontaktieren und fixieren. Die Längskanten der Bänder 13a und 13b überlappen einander.
Die Fig. 3a zeigt ebenfalls einen Schnitt durch einen Verseilverband 11 aus vier Verseilelementen 1, bei welchem die Klebebänder 13a und 13b an ihrer gemeinsamen Klebeverbindung radial von dem Verseilverband 11 abstehen. Die abstehenden Bereiche werden zweckmäßigerweise auf den Umfang des Verseilverbandes 11 aufgelegt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Draufsicht auf ein Band 13 und zwar zeigt die Figur die dem Verseilverband 11 zugekehrte Oberfläche des Bandes 13, auf welcher die im Kantenbereich verlaufenden Kleberbeschichtungen 17 und ein von Kleber freier Mittenbereich 18 erkennbar sind. Die gegenüberliegende Oberfläche zeigt einen kleberbeschichteten Mittenbereich 19 und kleberfreie Kantenbereiche 20. Durch die unterschiedliche Breite der kleberbeschichteten Bereiche 17 und 19 ergibt sich eine unterschiedliche Klebkraft, durch welche ein Ablösen der Länge des kleberbeschichteten Bandes 13 von dem endlosen Band 8a bzw. 8b bei der Kontaktierung des Bandes 13 mit dem Verseilband 11 möglich wird.
Mit 21 ist eine Soll-Reißlinie bezeichnet, die ein selbsttätiges Abreißen einer Länge vom Bandvorrat beim Kontaktieren des Bandes 13 mit dem endlosen Band 8a bzw. 8b möglich macht.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln, insbesondere von symmetrischen Nachrichtenkabeln oder optischen Kabeln, bei welchem die von nicht um die Verseilachse rotierenden, also ortsfesten Spulen oder aus Vorratsbehältern abgezogenen Verseilelemente mit wechselnder Schlagrichtung verseilt und bezüglich ihrer Lage im Verseilverband festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Umkehrstellen der Verseilschlagrichtung mittels eines faden- oder bandförmigen Elementes fixiert werden, welches den Umfang des Verseilverbandes im Bereich der Umkehrstellen umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das faden- oder bandförmige Element um den Verseilverband geschlungen und fest auf der Oberfläche des Verseilverbandes befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faden, vorzugsweise ein Textilfaden um den Verseilverband herumgeschlungen und verknotet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurzes Stück selbstklebenden Bandes auf die Umfangsfläche des Verseilverbandes aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einen der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kurze Stücke selbstklebenden Bandes an gegenüberliegenden Stellen des Verseilverbandes auf die Umfangsfläche aufgebracht werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem der Verseilverband hinter einem Verseilnippel von einem Bandabzug gefaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Vorratsspule eine vorbestimmte Länge eines beidseitig mit einer Kleberschicht versehenen Bandes abgezogen, abgetrennt und an der dem Verseilverband abgekehrten Seite auf das endlose Band des Bandabzugs aufgelegt und von dem Band auf den Verseilverband an dessen Drallwechselstelle aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig je eine Länge des beidseitig mit einer Kleberschicht versehenen Bandes auf jedes Band des Bandabzugs aufgebracht und von den Bänder des Bandabzugs auf den Verseilverband an dessen Drallwechselstelle aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge(n) des beidseitig mit einer Kleberschicht versehenen Bandes mittels je einer Andrückrolle auf das Band des Bandabzugs aufgedrückt wird (werden).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band verwendet wird, welches an seiner dem Verseilverband zugekehrten Oberfläche je eine an den Randbereichen verlaufende Kleberbeschichtung und einen Mittenbereich ohne Kleberbeschichtung sowie an seiner gegenüberliegenden Oberfläche lediglich eine im Mittenbereich verlaufende Kleberbeschichtung aufweist, wogegen die Randbereiche frei von Kleberbeschichtungen sind.
10. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band mit einer Beschichtung aus einem drucksensitiven Kleber verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19939376A1 (de) * 1999-08-19 2001-03-08 Alcatel Sa Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19939376A1 (de) * 1999-08-19 2001-03-08 Alcatel Sa Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels

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