DE4433164A1 - Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NachrichtenkabelnInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0292—After-treatment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Nachrichtenkabeln insbesondere von symmetrischen
Nachrichtenkabeln oder optischen Kabeln, bei welchem die von
nicht um die Verseilachse rotierenden, also ortsfesten Spulen
oder aus Vorratsbehältern abgezogenen Verseilelemente mit
wechselnder Schlagrichtung verseilt und bezüglich ihrer Lage
im Verseilverband festgelegt werden.
Es sind Verseilverfahren bekannt, bei welchen sowohl die
Ablauf- als auch die Auflaufvorräte räumlich feststehen und
sich doch eine Verseilung ergibt. Bei dieser unter dem Namen
SZ-Verseilung bekanntgewordenen Technik wechselt die
Schlagrichtung in periodischen Abständen, wobei nur ein
kleiner Teil des Verseilgutes um die Verseilachse umläuft.
Von den vielerlei vorgeschlagenen Systemen haben das
Doppeltwisterverfahren und das Rohrspeicherverfahren heute die
größte Bedeutung erlangt.
Bei dem Doppeltwisterverfahren durchlaufen die zu verseilenden
Elemente eine feststehende Lochscheibe, einen Verseilnippel
und zwei am Ein- und Ausgang einer Speicherstrecke angeordnete
Verseilköpfe, die periodisch und synchron ihre Drehzahlen bei
gleichbleibender oder wechselnder Drehrichtung zwischen zwei
Werten wechseln. Bei in Tandem angeordneten
Verseileinrichtungen wird eine zweite Verseilstufe
nachgeschaltet, so daß eine Gruppen- (Vierer-) und
Bündelverseilung in einem Arbeitsgang möglich wird.
Unmittelbar hinter dem zweiten Verseilkopf ist eine
Abzugseinrichtung für das verseilte Gut angeordnet.
Bei dem Rohrspeicherverfahren ist das Hauptverseilwerkzeug
eine mit wechselnder Drehrichtung und konstanter Drehzahl
angetriebene Verseilscheibe, der ein Verseilnippel und ein
Haltewendelspinner zugeordnet sind. Vor der Verseilscheibe
befindet sich ein Führungsrohr, auf welches die
Verseilelemente auflaufen und dieses zeitweise umschlingen.
Bei diesem Verfahren und bei der zweiten Stufe des
Doppeltwisterverfahrens werden zumindest die
Drallwechselstellen mit einer oder zwei Haltewendeln
abgebunden (Drahtwelt 12/1980, S. 509-S. 512).
Aus der DE-OS 16 40 117 ist eine Vorrichtung zum periodischen
Auftragen von Klebstoff auf die Drallwechselstellen von Kabeln
bekannt. Der Klebstoff wird auf die Adern aufgebracht, bevor
diese in die eigentliche Verseilvorrichtung eintreten. Hierzu
dient ein mit einer Radialnut versehenes Rad, in welches z. B.
ein Heizschmelzkleber eingebracht wird. Mit einem Löffel wird
der Kleber kurzfristig mit den Kabeladern in Berührung
gebracht, so daß diese mit dem Heißschmelzkleber beschichtet
werden. Überschüssiges Klebermaterial wird abgestreift. Nach
dem Aufbringen härtet der Kleber durch Abkühlen aus.
Eine weiterhin bekannte Vorrichtung zum reversierenden
Verseilen besteht aus einer feststehenden Führungsscheibe und
einer im Abstand dazu mit wechselnder Richtung angetriebenen
Verseilscheibe. Beide Scheiben weisen Öffnungen für die
Verseilelemente aus. Ein hinter der Verseilscheibe
angeordneter Verseilnippel bildet den Verseilpunkt. Zwischen
der Führungsscheibe und der Verseilscheibe sind eine Vielzahl
von Scheiben angeordnet, die ebenfalls Öffnungen für die
Verseilelemente aufweisen. Die Führungsscheibe, die
Verseilscheibe sowie die restlichen Scheiben sind auf z. B.
zwei Zugseile aufgezogen, deren Enden an der Verseilscheibe
und der Führungsscheibe befestigt sind. Weitere Ringscheiben
können auf den Tragseilen aufsitzen, die jedoch keine
Öffnungen für jedes Verseilelement, sondern eine gemeinsame
Durchgangsöffnung für alle Verseilelemente aufweisen. Die
Strecke zwischen feststehender Führungsscheibe und der
Verseilscheibe bildet den Speicher, in welchen die
Verseilelemente eingefahren und aus welchem sie wieder
herausgefahren werden können. Diese unter der Bezeichnung
Scheiben-SZ-Verseileinrichtung bekanntgewordene
Verseileinrichtung zeichnet sich durch einen simplen Aufbau
und durch eine problemlose Fertigung aus. Insbesondere sind
hiermit kurze Schlaglängen und kurze Drallwechselstellen,
wegen der geringen Masse der Verseilscheibe, möglich.
(EP 0582802 A1).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
eingangs erwähnte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß
eine Fixierung der Drallwechselstellen auch bei den heutzutage
üblichen Abzugsgeschwindigkeiten für den Verseilverband von
bis zu 400 m/min. möglich wird und welche so fest ist, daß ein
Lösen der Fixierung durch die bei der Fertigung üblichen
Kräfte vermieden ist.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 erfaßten Merkmale gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß
ein Wiederaufdrehen der Verseilung unter Zugbelastung
weitestgehend vermieden wird. Darüberhinaus wird ein
Verdrücken des Verseilgutes bei einer nachfolgenden Verseilung
zu sogenannten Bündelkabeln vermieden. Insbesondere können die
Fertigungseinrichtungen bei einer sogenannten Tandemfertigung
vereinfacht werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird
eine elektrische und mechanische Stabilisierung des
Verseilverbandes erreicht, was eine Verbesserung der
Kopplungen, des Nebensprechenverhaltens, der Symmetrie sowie
deren Unempfindlichkeit gegen Temperaturänderungen und
mechanische Beanspruchungen zur Folge hat.
Bei Kabeln mit Lichtwellenleitern wird die sogenannte
Überlänge und der Temperatur-Zugkraft-Arbeitsbereich des
Kabels bei SZ-Verseilung vergrößert.
In Durchführung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, das faden- oder bandförmige Elemente um den
Verseilverband zu schlingen und fest auf der Oberfläche des
Verseilverbandes zu befestigen. Diese Ausgestaltung der
Erfindung ermöglicht das Aufbringen der Elemente von
seitwärts. Im Falle eines fadenförmigen Elementes wird diese
um den Verseilverband herumgeschlungen und verknotet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein
kurzes Stück selbstklebenden Bandes auf die Umfangsfläche des
Verseilverbandes aufgebracht. Hierbei ist wesentlich, daß die
Mehrzahl der Verseilelemente von dem selbstklebenden Band
kontaktiert und damit fixiert wird.
Sowohl bei Verwendung eines Fadens als auch eines Bandes ist
wesentlich, daß diese so dünn ausgeführt sind, daß sowohl die
zusätzlichen Materialkosten als auch ein möglicher Einfluß auf
den Verlustfaktor des Kabels und auf seine Montierbarkeit
vernachlässigbar bleiben.
Eine ausreichende Überdeckung des Verseilverbandes wird in
besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß zwei kurze
Stücke selbstklebenden Bandes an gegenüberliegenden Stellen
des Verseilverbandes auf die Umfangsfläche aufgebracht werden.
Dabei können die Bandenden bzw. Bandkanten einander
überlappen.
In Verseilmaschinen ist es erforderlich, daß das verseilte Gut
durch eine Abzugsvorrichtung durch die Verseilmaschine gezogen
wird. Als Abzugsvorrichtungen sind in der Kabeltechnik sog.
Bandabzüge üblich. Diese bestehen aus zwei angetriebenen
endlosen Bändern, die über Rolle geführt werden und das
abzuziehende Gut umfassen. Die Geschwindigkeit der endlosen
Bänder entspricht dabei der Abzugsgeschwindigkeit.
Wird ein solcher Bandabzug bei einem Verfahren gemäß der Lehre
der Erfindung verwendet, ist es von Vorteil, wenn von einer
Vorratsspule eine vorbestimmte Länge eines beidseitig mit
einer Kleberschicht versehenen Bandes abgezogen, abgetrennt
und an der dem Verseilverband abgekehrten Seite auf das
endlose Band des Bandabzugs aufgelegt und von dem Band auf den
Verseilverband an dessen Drallwechselstelle aufgebracht wird.
Zweckmäßigerweise wird auf beide endlosen Bänder eine
bestimmte Länge mit einer Kleberschicht versehenen Bandes
aufgebracht und von dort auf den Verseilverband an dessen
Drallwechselstelle aufgebracht. Damit die Bänder mit der
Klebschicht versehenen von den endlosen Bändern auf den
Verseilverband gelangen, ist es erforderlich, daß die
Klebkraft zwischen dem endlosen Band und dem mit der
Kleberschicht versehenen Band geringer ist als die Klebkraft
zwischen den mit der Kleberschicht versehenen Band und den
Verseilverband.
Deshalb wird die Länge des beidseitig mit einer Klebschicht
versehenen Bandes mittels einer Andrückrolle auf das Band
aufgedruckt. Die Rolle ist wesentlich schmaler als das Band,
so daß sich nur ein schmaler Klebverbindungsbereich zu dem
endlosen Band ergibt.
Es versteht sich von selbst, daß bei Verwendung von zwei
beidseitig mit einer Kleberschicht versehenen Bändern zwei
Vorratsspulen, Abtrennvorrichtungen und Andrückrollen
vorgesehen sein müssen.
Mit besonderem Vorteil wird ein Band verwendet, welches an
seiner dem Verseilverband zugekehrten Oberfläche je eine in
den Randbereichen verlaufende Kleberbeschichtung und einen
Mittenbereich ohne Kleberbeschichtung sowie an seiner
gegenüberliegenden Oberfläche lediglich eine im Mittenbereich
verlaufende Kleberbeschichtung aufweist, wogegen die
Randbereiche frei von Kleberbeschichtungen sind. Die mittige
Kleberbeschichtung reicht aus, eine Klebverbindung zwischen
der Bandlänge und dem endlosen Band herzustellen. Der von
Kleber freie Mittenbereich der gegenüberliegenden Oberfläche
dient als Laufbahn für die Andrückrolle. Der Kleber ist
zweckmäßigerweise ein drucksensitiver Kleber.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 bis 5
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum
Verseilen von Verseilelementen mit wechselnder Schlagrichtung.
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Verseilverband im Bereich der
Drallwechselstelle.
Fig. 3 eine weitere Ausführung eines Schnittes durch einen
Verseilverband im Bereich der Drallwechselstelle.
Fig. 3a eine weitere Ausführung eines Schnittes durch einen
Verseilverband im Bereich der Drallwechselstelle.
Fig. 4 u. Fig. 5 eine Draufschicht auf je eine Seite eines
Bandes, welches in besonders vorteilhafter Weise beim
Verfahren nach Erfindung Verwendung findet.
Die Erfindung wird im folgenden für ein Verfahren erläutert,
bei welchem vier Verseilelemente zu einem Verseilverband
verseilt werden. Das Verfahren ist jedoch auch für weniger
oder mehr als vier Verseilelemente geeignet. Unter
Verseilelementen im Sinne der Erfindung sollen Kupferleiter
mit oder ohne Isolierung aber auch Hohl- oder Bündeladern,
d. h. optische Adern sowie hieraus hergestellte
Verseilelemente höherer Ordnung z. B. Vierer verstanden
werden.
Von feststehenden Vorratsspulen 2 werden die Verseilelemente 1
abgezogen und einer feststehenden Führungsscheibe 3 zugeführt.
Nach Durchlauf einer Verseilstrecke 4 gelangen die
Verseilelemente 1 zu einer Verseilscheibe 5.
Die Verseilscheibe 5 ist drehbar angetrieben, was durch eine
Lagerstelle 5 angedeutet ist. Der Antrieb der Verseilscheibe 5
erfolgt über einen Elektromotor 10, der der Verseilscheibe 5
abwechselnd eine Bewegung im Uhrzeigersinn und darauf im
Gegenuhrzeigersinn erteilt. Bei Drehung der Verseilscheibe 5
werden die Verseilelemente 1 zwischen der Verseilscheibe 5 und
einem Verseilpunkt 6, der vorzugsweise durch einen
Verseilnippel gebildet wird, verseilt. Der Transport der
Verseilelemente 1 zwischen den Vorratsspulen 2 und dem
Verseilpunkt 6 wird durch einen Bandabzug 8 vorgenommen.
Die Verseilvorrichtung besteht im wesentlichen aus der
feststehenden Führungsscheibe 3 und der mit wechselnder
Richtung angetriebenen Verseilscheibe 5. Zwischen der
Führungsscheibe 3 und der Verseilscheibe 5 sind vorzugsweise
zwei nicht dargestellte in Längsrichtung verlaufende
Stahlseile vorgesehen, deren Enden an der Führungsscheibe 3
und der Verseilscheibe 5 befestigt sind. Eine Vielzahl von
Scheibenelementen 7 ist auf die Stahlseile aufgefädelt. Die
Scheibenelemente 7 weisen nicht dargestellte Öffnungen auf,
durch welche die Verseilelemente 1 hindurchgeführt sind. Bei
Drehung der Verseilscheibe 5 werden die Stahlseile, die
Scheibenelemente 7 und die Verseilelemente 1 mitgenommen und
um die gedachte Längsachse der Verseilstrecke 4 herumgeführt.
Eine solche Verseileinrichtung ist aus der EP-0582802 A1
bekannt. Bei dieser Vorrichtung weist also der aus dem
Verseilpunkt 6 austretende Verseilverbund 11 wechselnde
Schlagrichtungen auf.
Um die Stellen der Schlagrichtungsänderungen - die
Drallwechselstellen - zu fixieren, um ein Aufseilen der
Verseilung unter Zugbelastung zu vermeiden, ist eine
Vorratsspule 12 mit einem Band 13, welches an seinen beiden
Oberflächen eine Beschichtung aus einem drucksensitiven Kleber
aufweist, sowie eine Vorrichtung 14 zum Abtrennen einer
bestimmten Länge von Band 13 und zum Aufbringen der Länge auf
das endlose Band 8a des Bandabzugs 8 vorgesehen.
Die Lage der Drallwechselstellen ist bestimmt durch die
Drehrichtungswechsel der Verseilscheibe. Da die
Abzugsgeschwindigkeit des Bandabzugs 8 ebenfalls bekannt ist,
ist die Länge der Drallwechselstellen im Verseilverband 11
bestimmbar. Bevor eine Drallwechselstelle in den Bandabzug 8
einläuft, wird mittels der Vorrichtung 14 eine Länge Klebeband
13 abgetrennt und auf dem Band 8a festgeklebt. Die Länge
Klebeband 13 wird dann über das Band 8a auf den Verseilverband
11 im Bereich der Drallwechselstelle aufgelegt.
Ein gesondertes Abtrennen kann unterbleiben, wenn ein Band 13
verwendet wird, welches nach Art von Toilettenpapier
Soll-Reißebenen aufweist, die ein Abreißen bewirken, wenn die
Andrückrolle das Band 13 auf das ständig angetriebene Band 8a
preßt.
Eine gleichartige Vorrichtung zum Aufbringen einer bestimmten
Länge eines selbstklebenden Bandes 13 kann auch für das untere
endlose Band 8b des Bandabzugs 8 vorgesehen sein.
Mit 15 ist symbolisch eine Anordnung bezeichnet, in welcher
mehrere gleichartige Verseilverbände 11 zu einem Bündel
verseilt werden. Mit 16 ist ein Aufwickler bezeichnet.
In der Fig. 2 ist ein Verseilverband 11 aus vier
Verseilelementen 1 am Schnitt dargestellt, bei welchem im
Bereich der Drallwechselstelle ein Klebeband 13 die
Verseilelemente 1 umfaßt und in ihrer Lage zueinander
weitestgehend fixiert.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Verseilverband 11 aus
vier Verseilelementen 1, bei welchem im Bereich der
Drallwechselstelle zwei Klebebänder 13a und 13b vorgesehen
sind, die die Verseilelemente 1 kontaktieren und fixieren. Die
Längskanten der Bänder 13a und 13b überlappen einander.
Die Fig. 3a zeigt ebenfalls einen Schnitt durch einen
Verseilverband 11 aus vier Verseilelementen 1, bei welchem die
Klebebänder 13a und 13b an ihrer gemeinsamen Klebeverbindung
radial von dem Verseilverband 11 abstehen. Die abstehenden
Bereiche werden zweckmäßigerweise auf den Umfang des
Verseilverbandes 11 aufgelegt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Draufsicht auf ein Band 13 und
zwar zeigt die Figur die dem Verseilverband 11 zugekehrte
Oberfläche des Bandes 13, auf welcher die im Kantenbereich
verlaufenden Kleberbeschichtungen 17 und ein von Kleber freier
Mittenbereich 18 erkennbar sind. Die gegenüberliegende
Oberfläche zeigt einen kleberbeschichteten Mittenbereich 19
und kleberfreie Kantenbereiche 20. Durch die unterschiedliche
Breite der kleberbeschichteten Bereiche 17 und 19 ergibt sich
eine unterschiedliche Klebkraft, durch welche ein Ablösen der
Länge des kleberbeschichteten Bandes 13 von dem endlosen Band
8a bzw. 8b bei der Kontaktierung des Bandes 13 mit dem
Verseilband 11 möglich wird.
Mit 21 ist eine Soll-Reißlinie bezeichnet, die ein
selbsttätiges Abreißen einer Länge vom Bandvorrat beim
Kontaktieren des Bandes 13 mit dem endlosen Band 8a bzw. 8b
möglich macht.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln,
insbesondere von symmetrischen Nachrichtenkabeln oder
optischen Kabeln, bei welchem die von nicht um die
Verseilachse rotierenden, also ortsfesten Spulen oder aus
Vorratsbehältern abgezogenen Verseilelemente mit
wechselnder Schlagrichtung verseilt und bezüglich ihrer
Lage im Verseilverband festgelegt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Umkehrstellen der
Verseilschlagrichtung mittels eines faden- oder
bandförmigen Elementes fixiert werden, welches den Umfang
des Verseilverbandes im Bereich der Umkehrstellen umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das faden- oder bandförmige Element um den Verseilverband
geschlungen und fest auf der Oberfläche des
Verseilverbandes befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Faden, vorzugsweise ein Textilfaden um den
Verseilverband herumgeschlungen und verknotet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein kurzes Stück selbstklebenden Bandes auf die
Umfangsfläche des Verseilverbandes aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einen der Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei kurze Stücke selbstklebenden
Bandes an gegenüberliegenden Stellen des Verseilverbandes
auf die Umfangsfläche aufgebracht werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem
der Verseilverband hinter einem Verseilnippel von einem
Bandabzug gefaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von
einer Vorratsspule eine vorbestimmte Länge eines
beidseitig mit einer Kleberschicht versehenen Bandes
abgezogen, abgetrennt und an der dem Verseilverband
abgekehrten Seite auf das endlose Band des Bandabzugs
aufgelegt und von dem Band auf den Verseilverband an
dessen Drallwechselstelle aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
gleichzeitig je eine Länge des beidseitig mit einer
Kleberschicht versehenen Bandes auf jedes Band des
Bandabzugs aufgebracht und von den Bänder des Bandabzugs
auf den Verseilverband an dessen Drallwechselstelle
aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge(n) des beidseitig mit einer Kleberschicht
versehenen Bandes mittels je einer Andrückrolle auf das
Band des Bandabzugs aufgedrückt wird (werden).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Band verwendet wird, welches an
seiner dem Verseilverband zugekehrten Oberfläche je eine
an den Randbereichen verlaufende Kleberbeschichtung und
einen Mittenbereich ohne Kleberbeschichtung sowie an
seiner gegenüberliegenden Oberfläche lediglich eine im
Mittenbereich verlaufende Kleberbeschichtung aufweist,
wogegen die Randbereiche frei von Kleberbeschichtungen
sind.
10. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Band mit einer Beschichtung aus
einem drucksensitiven Kleber verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433164 DE4433164A1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433164 DE4433164A1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433164A1 true DE4433164A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433164 Withdrawn DE4433164A1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Verfahren zur Herstellung von Nachrichtenkabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433164A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19939376A1 (de) * | 1999-08-19 | 2001-03-08 | Alcatel Sa | Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels |
-
1994
- 1994-09-17 DE DE19944433164 patent/DE4433164A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19939376A1 (de) * | 1999-08-19 | 2001-03-08 | Alcatel Sa | Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |