DE4432676A1 - Überwachungsvorrichtung für Rechner mit angeschlossenen Geräten wie Monitor, Drucker oder dergleichen - Google Patents
Überwachungsvorrichtung für Rechner mit angeschlossenen Geräten wie Monitor, Drucker oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für Rech
ner mit angeschlossenen Geräten wie Monitor, Drucker oder
dergleichen, wobei sämtliche Geräte jeweils über zumindest
eine Masseleitung mit dem Rechner verbunden sind.
Eine derartige Überwachungseinrichtung ist aus DE-GM 91 10
174 bekannt. Bei dieser als Diebstahlsicherungsvorrichtung
bezeichneten Überwachungsvorrichtung sind wenigstens ein
Lichtsignale ausstrahlender Sender und ein dem Sender
zugeordneter und die vom Sender ausgestrahlten Lichtsignale
aufnehmender Empfänger vorgesehen, wobei zusätzlich ein den
Sender und den Empfänger miteinander verbindender
Lichtwellenleiter als Verriegelungselement verwirklicht ist.
Dabei ist der Lichtwellenleiter mehrteilig ausgebildet, wobei
die jeweiligen Teile des Lichtwellenleiters über Kupplungs
stücke und Kupplungsgegenstücke lösbar miteinander verbunden
sind. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Geräten wie ein
Rechner mit angeschlossenem Monitor, Drucker oder dergleichen
über den als Verriegelungselement vorgesehenen, mehrteiligen
Lichtwellenleiter miteinander verbunden werden, d. h.
gegenseitig verkettet werden und somit gegen Diebstahl
geschützt werden. Sobald nämlich der mehrteilige Licht
wellenleiter durch Lösen eines Kupplungsstückes von seinem
Kupplungsgegenstück von unbefugter Seite unterbrochen oder in
sonstiger Weise manipuliert wird, können keine bzw. lediglich
veränderte Lichtsignale von dem Sender an den Empfänger
weitergeleitet werden. Hierauf wird ein Signal an einen
optischen und/oder akustischen Warnsignalgeber übertragen.
Weiter ist aus DE-GM 93 11 034 eine Vorrichtung zur Dieb
stahlsicherung von Computern mit einer Sensoreinheit bekannt,
welche eine computerseitige und eine ortsfeste Sensorvor
richtung umfaßt, die in Funktionsstellung miteinander elek
trisch verbunden sind. Dabei ist die ortsfeste Sensorvor
richtung in vorteilhafter Weise eine Leitung, welche an der
einen Seite eine Kontaktstelle und an der anderen Seite eine
Schlaufe aufweist, welche um ein ortsfestes Teil, wie bei
spielsweise ein Tischbein oder eine Regalschiene, herumgelegt
werden kann. Bei Durchtrennung der Leitung, Lösung der Steck
verbindung oder dergleichen wird ein Alarmsignal erzeugt.
Die bekannten Vorrichtungen eignen sich auf der einen Seite
mehr oder minder nur zur Überwachung des Rechners, während
die üblicherweise angeschlossenen Geräte wie Monitor, Drucker
oder dergleichen nicht überwacht werden bzw. entwendet werden
können (vgl. DE-GM 93 11 034). Auf der anderen Seite ist die
bekannte gattungsgemäße Überwachungsvorrichtung in Form eines
als mehrteiliger Lichtwellenleiter ausgebildeten Verriege
lungselementes äußerst aufwendig ausgeführt. - Hier setzt die
Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungs
vorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu
schaffen, welche einfach und funktionssicher aufgebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß jede
Masseleitung bzw. jede beliebige Masseleitung eine zwischen
dem Gerät und dem Rechner eingeschleifte Sensorvorrichtung
zur Überwachung einer durchgängigen Masseverbindung aufweist,
wobei die Sensorvorrichtung zur Registrierung von
Abweichungen des elektrischen Potentials am jeweiligen
einschleifende der Sensorvorrichtung vom Massepotential
eingerichtet ist, und daß eine von der Sensorvorrichtung bei
registrierter Abweichung aktivierbare Alarmvorrichtung zur
Meldung einer unterbrochenen Masseverbindung vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahmen der Erfindung wird zunächst einmal
ein einfacher und funktionssicherer Aufbau der
Überwachungsvorrichtung gewährleistet, da die Erfindung prak
tisch auf eine bereits bestehende Verbindung zwischen dem
Rechner und den hieran regelmäßig angeschlossenen Geräten wie
Monitor, Drucker oder dergleichen zurückgreift. Eine solche
Verbindung ist die zwischen jedem Gerät und dem Rechner not
wendigerweise vorhandene Masseleitung. Dabei hat die
Erfindung erkannt, daß der Rechner mit den angeschlossenen
Geräten in der Weise überwacht werden kann, daß die jeweilige
Masseverbindung zwischen Rechner und Gerät überwacht wird.
Dies geschieht durch die in jede Masseleitung zwischen dem
Gerät und dem Rechner eingeschleifte Sensorvorrichtung zur
Überwachung einer durchgängigen Masseverbindung. Auf diese
Weise kann eine Überwachung erfolgen, ohne einen Eingriffin
und an den Geräten vornehmen zu müssen und ohne deren
Funktion zu beeinträchtigen. Gleichzeitig ist die
Überwachungsvorrichtung für beliebige Geräte und Rechnertypen
geeignet. Insgesamt wird die Funktion des Rechners sowie der
angeschlossen Geräte in keiner Weise beeinträchtigt, da die
zu messende Masseverbindung naturgemäß kein
spannungsführendes Potential aufweist, folglich eine Störung
des Datenflusses zwischen den Geräten oder zwischen dem
Rechner und den Geräten nicht zu befürchten ist. Dabei ist
die Sensorvorrichtung zur Registrierung, d. h. zum Messen
und/oder (Zwischen-)Speichern von Abweichungen des
elektrischen Potentials am jeweiligen Einschleifende der Sen
sorvorrichtung vom Massepotential eingerichtet. Auf diese
Weise kann auch dann eine erfolgreiche Überwachung statt
finden, wenn die Verbindung zwischen Sensorvorrichtung und
Alarmvorrichtung u. U. gestört ist. Jedenfalls ist insgesamt
eine zuverlässige Überwachung eines oder mehrerer Rechner mit
jeweils angeschlossenen Geräten auf einfache und funktions
sichere Weise möglich.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden auf
geführt. So ist bevorzugt vorgesehen, daß die Sensorvor
richtung als zwischen dem Rechner und dem jeweiligen Gerät
angeordnete Steckvorrichtung, z. B. als auf den zugehörigen
Ausgang des Rechners aufgesteckter Zwischenstecker, ausge
bildet ist. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis
aus, daß der zu überwachende Rechner mit den hieran
angeschlossenen Geräten im allgemeinen durch Standardkabel
verbunden ist, wobei jeweils endseitig bzw. geräteseitig
Standardstecker bzw. -buchsen mit genormter Polzahl (z. B.
9polig, 15polig, 25polig usw.) für die serielle oder
parallele Datenübertragung verwendet werden. Jedenfalls
besteht auf diese Weise die Möglichkeit, die
Sensorvorrichtung als Zwischenstecker zwischen den Rechner
und das Anschlußkabel für das anzuschließende Gerät
einzustecken. Dabei weist die Sensorvorrichtung bevorzugt am
jeweiligen Einschleifende einen rechnerseitigen Eingang und
einen geräteseitigen Eingang auf und ist zur Registrierung
von Abweichungen eines Eingangs oder beider Eingänge vom
Massepotential eingerichtet, wobei zumindest eine zusätzliche
Masseverbindung als Referenzpotential und eine Betriebs
spannungsverbindung zur Stromversorgung der Sensorvorrichtung
sowie eine Ausgangsverbindung mit der Alarmvorrichtung zur
Meldung einer unterbrochenen Masseverbindung vorgesehen sind.
Im Falle, daß die Sensorvorrichtung als Zwischenstecker aus
gebildet ist, ist die Ausgangsverbindung mit der Alarmvor
richtung als aus dem Zwischenstecker herausgeführtes Kabel
ausgebildet. Dieses mehradrige Kabel kann auch zur
Spannungsversorgung der Sensorvorrichtung durch die
Alarmvorrichtung dienen. Es ist aber auch möglich, daß die
Betriebsspannungsverbindung und die Masseverbindung
rechnerseitig durch die Verbindung von Anschlußbuchse bzw.
-stecker am Rechner und Zwischenstecker hergestellt wird.
Unabhängig davon kann Mn zur netzunabhängigen
Stromversorgung auch einen - während des Computerbetriebes
gepufferten - Akku vorsehen. Dieser Akku - es können
selbstverständlich auch mehrere Akkus vorhanden sein - kann
beispielsweise zusammen mit der Alarmvorrichtung in einem
Gehäuse angeordnet sein, von dem aus in diesem Fall die
Stromversorgung der Sensorvorrichtung erfolgt. Eine solche
netzunabhängige Stromversorgung erweist sich dann als vor
teilhaft, wenn auch bei gezogenem Netzstecker eine
Überwachung des oder der Rechner mit angeschlossenen Geräten
erforderlich sein sollte.
Vorzugsweise weist die Sensorvorrichtung zur Überwachung
einer durchgängigen Masseverbindung einen analogen Ruhestrom
schleifen-Überwacher oder einen digitalen Signalform-Über
wacher eines in einen zusätzlichen Signaleingang der Sensor
vorrichtung eingespeisten und bei durchgängiger Massever
bindung phasenverschobenen, insbesondere negierten Recht
ecksignals auf. Im Falle des digitalen Signalform-Überwachers
eines (negierten) Rechtecksignals wird ein geringer
Stromverbrauch der Sensorvorrichtung durch die hierbei
einsetzbaren CMOS-Bauteile ermöglicht. Im übrigen ist kein
Abgleich des Signalform-Überwachers erforderlich und es er
geben sich auch keine Verschiebungen des Arbeitspunktes durch
Temperaturdrift, so daß eine durchgängige Masseverbindung un
abhängig hiervon definiert festgestellt werden kann. Sowohl
der Ruhestromschleifen-Überwacher als auch der Signalform
überwacher können im Falle der Ausbildung der Sensorvorrich
tung als Zwischenstecker in eben diesen Zwischenstecker ein
gebaut werden. Nachdem dieser Zwischenstecker regelmäßig
zwischen den Computer und das Anschlußkabel des anzu
schließenden Gerätes eingesteckt ist, ist die solchermaßen
ausgebildete Sensorvorrichtung nicht mehr zugänglich. Dies
gilt um so mehr für den Fall, daß der Zwischenstecker eine
gegossene Umhüllung aufweist und folglich nicht mehr zu
öffnen ist. Jedenfalls lassen sich auf diese Weise
Manipulationen an der Sensorvorrichtung erfolgreich
verhindern. Dies gilt im übrigen auch für die
Alarmvorrichtung, wenn diese als in den Rechner einsteckbare
Alarmsteckkarte mit einstellbarer Alarmdauer ausgebildet ist,
Denn nun ist auch die Alarmvorrichtung bei geschlossenem
Rechnergehäuse nicht mehr zugänglich. Der Datenfluß zwischen
dem Rechner und den einzelnen Geräten bzw. zwischen den
einzelnen Geräten wird durch die Alarmsteckkarte nicht
beeinträchtigt, da die Alarmsteckkarte lediglich auf die
Stromversorgungs- und Massekontakte und nicht auf die Daten-
oder Steuerkontakte im zugeordneten Steckplatz im Rechner zu
rückgreift. Sollte kein freier Steckplatz vorhanden sein, so
ist es auch möglich, daß die Alarmvorrichtung in einem ex
ternen Gehäuse untergebracht ist. In diesem Zusammenhang kann
die Alarmvorrichtung auch an einem vom Rechner und den ange
schlossenen Geräten weit entfernten Ort überwacht werden und
beispielsweise mit der Sensorvorrichtung über eine Telefon
leitung in Verbindung stehen. Auch eine kabellose Verbindung
der Sensorvorrichtung mit der in eine bereits vorhandene
Alarmanlage integrierten Alarmvorrichtung ist möglich. Jeden
falls kann insgesamt, auch eine Fernüberwachung des oder der
Rechner mit angeschlossenen Geräten erfolgen, indem bei
spielsweise auf eine Telefonleitung oder eine kabellose
Verbindung zwischen Sensorvorrichtung und Alarmvorrichtung
zurückgegriffen wird.
Zur Aktivierung und Deaktivierung der Alarmvorrichtung ist
eine Bedienvorrichtung vorgesehen, welche im einfachsten Fall
vorzugsweise als Schlüsselschalter mit ggf. zugehöriger LED
zur Anzeige der Schlüsselschalterstellung ausgebildet ist.
Eine derartige Bedienvorrichtung bietet sich zur Überwachung
eines Rechners mit angeschlossenen Geräten an. Sollen mehrere
Rechner mit jeweils angeschlossenen Geräten, d. h. also ein
gesamter Bürokomplex, überwacht werden, ist eine Bedienvor
richtung vorgesehen, welche als programmierbare Bedieneinheit
zur Aktivierung und Deaktivierung einer oder mehrerer Alarm
vorrichtungen ausgebildet ist. Hierdurch können gezielt ein
zelne oder mehrere Alarmvorrichtungen angesprochen, d. h.
aktiviert und deaktiviert werden. Auch bietet sich die Mög
lichkeit, mehrere Rechner, welche z. B. untereinander ver
bunden sind, in Gruppen aufzuteilen und jeder einzelnen
Gruppe eine gesonderte programmierbare Bedieneinheit zuzuord
nen. Jedenfalls kann bei aktivierter Alarmvorrichtung und
unterbrochener Masseverbindung zwischen einem Rechner und
einem angeschlossenen Gerät sowohl ein akustisches als auch
ein optisches Alarmsignal erzeugt werden, welches z. B.
manuell wieder ausgeschaltet werden kann.
Neben der Überwachung der Verbindung eines Rechners mit einem
angeschlossenen Gerät kann auch der Rechner selbst gegenüber
öffnen des Gehäuses ,überwacht werden, sofern der Rechner ein
zweigeteiltes Metallgehäuse mit einer Masseleitung zwischen
beiden Gehäuseteilen aufweist. Dies geschieht derart, daß die
Masseleitung eine zusätzlich zwischen beiden Gehäuseteilen
eingeschleifte Sensorvorrichtung zur Überwachung einer durch
gängigen Masseverbindung zwischen beiden Gehäuseteilen be
sitzt, wobei die Alarmvorrichtung zur Meldung einer unter
brochenen Masseleitung von der zusätzlichen Sensorvorrichtung
aktivierbar ist. Selbstverständlich können hierzu auch
Federkontakte oder dergleichen dienen, welche bei öffnen des
Gehäuses ausgelöst werden. Im Falle, daß der Rechner eine
Wechselfestplatte aufweist, kann auch diese Wechselfestplatte
bezüglich unerlaubten Herausziehens überwacht werden, indem
die notwendigerweise zwischen Wechselfestplatte und Rechner
vorhandene Masseverbindung überwacht wird. Dies geschieht in
der Weise, daß die Masseleitung zwischen der
Wechselfestplatte und dem Rechner eine eingeschleifte
zusätzliche Sensorvorrichtung zur Überwachung einer
durchgängigen Masseverbindung zwischen der Wechselfestplatte
und dem Rechner aufweist, wobei die Alarmvorrichtung zur
Meldung einer unterbrochenen Masseverbindung von der
zusätzlichen Sensorvorrichtung aktivierbar ist. Insgesamt
gelingt durch die beiden letztgenannten Maßnahmen eine Über
wachung des Rechners gegen öffnen des Gehäuses und Heraus
ziehen einer Wechselfestplatte unabhängig davon, ob der
Rechner mit den angeschlossenen Geräten wie Monitor, Drucker
oder dergleichen verbunden ist oder nicht. Es versteht sich,
daß auch andere Einbauteile wie Streamer, CD-ROM-Laufwerk
oder dergleichen - ähnlich wie die Wechselfestplatte -
mittels der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung
gesichert werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen
Fig. 1 eine Überwachungsvorrichtung für einen Rechner
mit Wechselfestplatte und angeschlossenem
Monitor und Drucker,
Fig. 2 eine Sensorvorrichtung in Form eines Ruhestrom
schleifen-Überwachers, und
Fig. 3 eine als Signalform-Überwacher ausgeführte
Sensorvorrichtung.
In den Figuren ist eine Überwachungsvorrichtung für einen
Rechner 1 mit Wechselfestplatte 2 und angeschlossenem Monitor
3 und Drucker 4 gezeigt. Sämtliche Geräte 3, 4 sind - ebenso
wie die Wechselfestplatte 2 - jeweils über eine Masseleitung
5 mit dem Rechner 1 verbunden. Zusätzlich ist noch eine
jeweilige Masseverbindung 6 als Referenzpotential vorgesehen.
Jede Masseleitung 5 weist eine zwischen dem Gerät 3, 4 und
dem Rechner 1 eingeschleifte Sensorvorrichtung 7 zur
Überwachung einer durchgängigen Masseverbindung auf, wobei
die Sensorvorrichtung 7 zur Registrierung von Abweichungen
des elektrischen Potentials am jeweiligen Einschleifende der
Sensorvorrichtung 7 vom Massepotential eingerichtet ist, und
wobei eine von der Sensorvorrichtung 7 bei registrierter Ab
weichung aktivierbare Alarmvorrichtung 8 zur Meldung einer
unterbrochenen Masseverbindung vorgesehen ist. Im Ausfüh
rungsbeispiel ist die Sensorvorrichtung 7 als auf den zuge
hörigen Ausgang des Rechners 1 aufgesteckter Zwischenstecker
7 ausgebildet. Dabei weist die Sensorvorrichtung bzw. der
Zwischenstecker 7 am jeweiligen Einschleifende einen rechner
seitigen Eingang E₁ und einen geräteseitigen Eingang E₂ auf
und ist zur Registrierung von Abweichungen eines Eingangs E₁,
E₂ oder beider Eingänge E₁ und E₂ vom Massepotential einge
richtet, wobei zusätzlich noch eine Betriebsspannungsver
bindung 9 zur Stromversorgung des Zwischensteckers 7 sowie
eine Ausgangsverbindung 10 mit der Alarmvorrichtung 8 zur
Meldung einer unterbrochenen Masseverbindung vorgesehen sind.
Die Alarmvorrichtung 8 ist als in den Rechner 1 einsteckbare
Alarmsteckkarte 8 mit einstellbarer Alarmdauer ausgebildet.
Zur netzunabhängigen Stromversorgung der Überwachungsvorrich
tung ist ein - allerdings nicht gezeigter - Akku auf der
Alarmsteckkarte 8 vorgesehen. Die Aktivierung und Deakti
vierung der Alarmsteckkarte 8 erfolgt im Ausführungsbeispiel
durch eine als Schlüsselschalter 11 ausgeführte Bedienvor
richtung 11. Es kann auch eine als programmierbare Bedien
einheit ausgeführte Bedienvorrichtung 11 zur Aktivierung und
Deaktivierung einer oder mehrerer Alarmvorrichtungen 8 vorge
sehen sein. Dies ist allerdings nicht gezeigt.
Der Rechner 1 weist ein zweigeteiltes Metallgehäuse mit einer
Masseleitung 5 zwischen beiden Gehäuseteilen auf. Zur Über
wachung gegen unbefugtes Öffnen des zweigeteilten Metallge
häuses besitzt diese Masseleitung 5 eine zusätzlich zwischen
beiden Gehäuseteilen eingeschleifte Sensorvorrichtung 7 zur
Überwachung einer durchgängigen Masseverbindung zwischen
beiden Gehäuseteilen, wobei die Alarmsteckkarte 8 ebenfalls
von dieser zusätzlichen Sensorvorrichtung 7 zur Meldung einer
unterbrochenen Masseverbindung aktivierbar ist. Dies ist im
einzelnen nicht gezeigt. Zusätzlich oder alternativ kann auch
ein Neigungsschalter auf der Alarmsteckkarte 8 oder an den
Gehäuseteilen angebracht sein, welcher das Öffnen des
Metallgehäuses und/oder das Entfernen des gesamten Rechners 1
detektiert. Dies ist allerdings nicht dargestellt. Das gilt
auch für die in die Masseleitung 5 zwischen der
Wechselfestplatte 2 und dem Rechner 1 eingeschleifte
zusätzliche Sensorvorrichtung 7 zur Überwachung einer
durchgängigen Masseverbindung zwischen der Wechselfestplatte
2 und dem Rechner 1. Dabei ist die Alarmsteckkarte 8 auch
durch diese zusätzliche Sensorvorrichtung 7 zur Meldung einer
unterbrochenen Masseverbindung aktivierbar.
Die Funktionsweise der in der Fig. 2 als Ruhestromschleifen
überwacher ausgebildeten Sensorvorrichtung 7 wird im
folgenden erläutert. Die hierin abgebildete Sensorvorrichtung
7 bzw. der Ruhestromschleifen-Überwacher weist neben dem
rechnerseitigen Eingang E₁ und dem geräteseitigen Eingang E₂
eine zusätzliche Masseverbindung 6 als Referenzpotential,
eine Betriebsspannungsverbindung 9 zur Stromversorgung der
Sensorvorrichtung 7 sowie eine Ausgangsverbindung 10 mit der
in Fig. 2 nicht gezeigten Alarmsteckkarte 8 zur Meldung einer
unterbrochenen Masseverbindung zwischen E₁ und dem Rechner 1
und/oder E₂ und dem Monitor 3 oder Drucker 4 auf. Wenn beide
Eingänge E₁ und E₂ auf Massepotential gehalten sind, d. h.
eine durchgängige Masseverbindung zwischen Rechner 1 und
Monitor 3 oder Drucker 4 besteht, so sind beide Transistoren
T₁ und T₂ gesperrt. Die Ausgangsverbindung 10 ist folglich
über den Widerstand R₅ mit der Betriebsspannungsverbindung 9
verbunden und liegt auf positivem Potential, so daß die
angeschlossene Alarmsteckkarte 8 keinen Alarm auslöst. Wird
nun die durchgängige Masseverbindung getrennt, d. h. ein
Eingang E₁, E₂ oder beide Eingänge E₁ und E₂ werden nicht
mehr auf Massepotential gehalten, so wird entweder ein
Transistor T₁, T₂ oder werden beide Transistoren T₁ und T₂
leitend. Denn die jeweilige Basis des Transistors T₁, T₂
erhält positives Potential über den Widerstand R₅ und R₂ oder
R₄ in Verbindung mit den Basisvorwiderständen R₁ oder R₃.
Gleichermaßen wird die Ausgangsverbindung 10 auf
Massepotential gezogen, so daß die Alarmsteckkarte die
Potentialänderung vom Betriebsspannungspotential auf Masse
potential erkennt und einen entsprechenden Alarm auslöst. Der
gleiche Effekt tritt auf, wenn die
Betriebsspannungsverbindung 9 unterbrochen wird. Denn auch in
diesem Fall wird die Ausgangsverbindung 10 auf Massepotential
gezogen, so daß die Alarmsteckkarte 8 reagiert.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Variante der Sensorvorrichtung
7, welche als Signalform-Überwacher eines in einen
zusätzlichen Signaleingang 12 der Sensorvorrichtung 7
eingespeisten und bei durchgängiger Masseverbindung negierten
Rechtecksignals ausgebildet ist. Die Funktionsweise wird im
folgenden erläutert. Kernstück des Signalform-Überwachers
sind drei steuerbare Schalter A, B und C, welche in Form
eines integrierten Schaltkreises kommerziell zur Verfügung
stehen. Wenn beide Eingänge E₁ und E₂ auf Massepotential
liegen, d. h. eine durchgängige Masseverbindung zwischen
Rechner 1 und Monitor 3 bzw. Drucker 4 vorhanden ist,
befinden sich auch die Steuereingänge der Schalter A und B
auf Massepotential, so daß beide Schalter A und B - wie
gezeigt - offen sind. Das über den zusätzlichen Signaleingang
12 eingespeiste Rechtecksignal steuert folglich - über den
Widerstand R₃ - den Steuereingang des Schalters C, welcher
geöffnet und geschlossen wird und somit über die
Ausgangsverbindung 10 das negierte Rechtecksignal an die
Alarmsteckkarte 8 überträgt. In diesem Fall erfolgt kein
Alarm. Sobald einer der Eingänge E₁, E₂ nicht mehr auf
Massepotential gehalten wird, d. h. eine durchgängige
Masseverbindung zwischen Rechner 1 und Monitor 3 bzw. Drucker
4 nicht mehr besteht, wird ein Schalter A und/oder B
geschlossen, da sein Steuereingang ein positives Potential
von der Betriebsspannungsverbindung 9 über den Widerstand R₁,
R₂ erhält. Sobald einer oder beide Schalter A, B geschlossen
sind, wird auch der Schalter C geschlossen und nicht mehr im
Wechsel des Rechtecksignals geöffnet und geschlossen.
Folglich liegt die Ausgangsverbindung 10 auf Massepotential,
so daß die Alarmsteckkarte 8 einen Alarm auslöst.
Durch die entgegengesetzte Phasenlage des Rechtecksignals,
welches eingangsseitig in den zusätzlichen Signaleingang 12
eingespeist wird gegenüber dem ausgangsseitigen Rechteck
signal, welches bei durchgängiger Masseverbindung über die
Ausgangsverbindung 10 an die Alarmsteckkarte 8 übertragen
wird, wird verhindert, daß bei Manipulationen an der
Ausgangsverbindung 10 eine durchgängige Masseverbindung
vorgetäuscht werden kann.
Das negierte Rechtecksignal kann bei weiterer Bearbeitung
wiederum negiert werden, so daß dann geprüft werden kann, ob
das eingangsseitige Rechtecksignal dem (zweifach negierten)
Ausgangssignal entspricht.
Claims (11)
1. Überwachungsvorrichtung für Rechner (1) mit angeschlos
senen Geräten wie Monitor (3), Drucker (4) oder dergleichen,
wobei sämtliche Gerate (3, 4) jeweils über zumindest eine
Masseleitung (5) mit dem Rechner (1) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Masse
leitung (5) eine zwischen dem Gerät (3, 4) und dem Rechner
(1) eingeschleifte Sensorvorrichtung (7) zur Überwachung
einer durchgängigen Masseverbindung aufweist, wobei die
Sensorvorrichtung (7) zur Registrierung von Abweichungen des
elektrischen Potentials am jeweiligen Einschleifende der
Sensorvorrichtung (7) vom Massepotential eingerichtet ist,
und daß eine von der Sensorvorrichtung (7) bei registrierter
Abweichung aktivierbare Alarmvorrichtung (8) zur Meldung
einer unterbrochenen Masseverbindung vorgesehen ist.
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensorvorrichtung (7) als zwischen dem
Rechner (1) und dem jeweiligen Gerät (3, 4) angeordnete
Steckvorrichtung, z. B. als auf den zugehörigen Ausgang des
Rechners (1) aufgesteckter Zwischenstecker (7), ausgebildet
ist.
3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (7) am jeweiligen
Einschleifende einen rechnerseitigen Eingang (E₁) und einen
geräteseitigen Eingang (E₂) aufweist und zur Registrierung
von Abweichungen eines Eingangs (E₁, E₂) oder beider Eingänge
(E₁ und E₂) vom Massepotential eingerichtet ist, und daß
zumindest eine zusätzliche Masseverbindung (6) als
Referenzpotential und eine Betriebsspannungsverbindung (9)
zur Stromversorgung der Sensorvorrichtung (7) sowie eine
Ausgangsverbindung (10) mit der Alarmvorrichtung (8) zur
Meldung einer unterbrochenen Masseverbindung vorgesehen sind.
4. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur netzunabhängigen Stromver
sorgung ein Akku vorgesehen ist.
5. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (7) zur
Überwachung einer durchgängigen Masseverbindung einen Ruhe
stromschleifen-überwacher oder einen Signalform-Überwacher
eines in einen Signaleingang (12) der Sensorvorrichtung (7)
eingespeisten und bei durchgängiger Masseverbindung
phasenverschobenen Rechtecksignals aufweist.
6. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmvorrichtung (8) als in
den Rechner (1) einsteckbare Alarmsteckkarte (8) mit
einstellbarer Alarmdauer ausgebildet ist.
7. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienvorrichtung (11) zur
Aktivierung und Deaktivierung der Alarmvorrichtung (8) vor
gesehen ist.
8. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bedienvorrichtung (11) als
Schlüsselschalter (11) ausgebildet ist.
9. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bedienvorrichtung (11) als Programmierbare
Bedieneinheit zur Aktivierung und Deaktivierung einer oder
mehrerer Alarmvorrichtungen (8) ausgebildet ist.
10. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, wobei der Rechner (1) ein zweigeteiltes Metallgehäuse mit
einer Masseleitung (5) zwischen beiden Gehäuseteilen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseleitung (5)
eine zusätzlich zwischen beiden Gehäuseteilen eingeschleifte
Sensorvorrichtung (7) zur Überwachung einer durchgängigen
Masseverbindung zwischen beiden Gehäuseteilen aufweist, wobei
die Alarmvorrichtung (8) zur Meldung einer unterbrochenen
Masseverbindung von der zusätzlichen Sensorvorrichtung (7)
aktivierbar ist.
11. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, wobei der Rechner (1) eine Wechselfestplatte (2)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseleitung (5)
zwischen der Wechselfestplatte (2) und dem Rechner (1) eine
eingeschleifte zusätzliche Sensorvorrichtung (7) zur
Überwachung einer durchgängigen Masseverbindung zwischen der
Wechselfestplatte (2) und dem Rechner (1) aufweist, wobei die
Alarmvorrichtung (8) zur Meldung einer unterbrochenen
Masseverbindung von der zusätzlichen Sensorvorrichtung (7)
aktivierbar ist.
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