DE4432306A1 - Verbauvorrichtung - Google Patents

Verbauvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbauvorrichtung zum Abstützen abgestufter Wände eines Grabens, bestehend aus
  • - paarweise längs des Grabens in gleichen Abständen, die der Länge eines Verbaufeldes entsprechen, einander gegenüberstehend anzuord­ nenden vertikalen Stützen,
  • - die Stützen eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvor­ richtungen und
  • - großflächigen äußeren und oberen Verbauplatten, deren Ränder in Führungskanälen der Stützen formschlüssig vertikal verschiebbar geführt sind und
  • - großflächigen inneren und unteren Verbauplatten, deren Ränder in Führungskanälen der Stützen vertikal verschiebbar geführt sind.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt aus der DE 42 30 860.
Mit Hilfe dieser Verbauvorrichtungen können sehr tiefe Gräben von bei­ spielsweise 7-12 m Tiefe zuverlässig verbaut werden, wobei es ohne Schwierigkeiten möglich ist, während des Verfüllens des Grabens die Verbauplatten, die Stützen und die Spreizvorrichtungen aus dem Graben zur Wiederverwendung herauszuziehen.
Bei derartigen Verbauvorrichtungen gibt es Probleme, wenn quer zum Graben verlaufende Leitungen den Einsatz großflächiger Verbauplatten unmöglich machen. Im Bereich derartiger quer zum Graben verlaufender Leitungen werden sogenannte Dielenkammerelemente eingesetzt, die bei­ spielsweise aus der DE 30 07 956 bekannt sind. Diese Dielenkammerele­ mente bestehen aus zwei Kammerplatten, die über Spreizvorrichtungen auf Abstand gehalten werden. Innerhalb der Kammerplatten werden nebenein­ ander, möglichst lückenlos, Kanaldielen vertikal verschiebbar geführt. Der auf die Kanaldielen wirkende Erddruck wird von der Innenplatte und dort vorgesehenen Gurtungen der Dielenkammerplatte aufgefangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbauvorrichtung zu schaffen, die es bei Querleitungen vermeidet, zweierlei Verbausysteme einsetzen zu müssen und bei der es möglich ist, auch im Bereich von Quer­ leitungen die Grabenwände zuverlässig zu verbauen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von der eingangs beschriebenen Verbauvorrichtung, in einem Verbaufeld, das von einer Querleitung durchkreuzt wird, anstelle einer äußeren und oberen Verbauplatte in die Führungskanäle der Stützen eine Dielenkammerplatte in Längsrichtung der Stützen einschiebbar und formschlüssig geführt ist, in welcher nebeneinander Kanaldielen einsetzbar und vertikal verschiebbar geführt sind und daß die Länge der Kanaldielen um mindestens 50% größer ist als die Höhe der oberen und äußeren Verbauplatten und anstelle einer inneren und unteren Verbauplatte in die dafür vorgesehenen Führungskanäle der Stützen mindestens ein die Kanaldielen im unteren Bereich abstützender Stützgurt seitlich einsetzbar ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung ist es möglich, auch im Bereich einer Querleitung das der Länge einer Verbauplatte entsprechen­ de Verbaufeld mittels Kanaldielen zuverlässig zu verbauen mit Ausnahme des relativ schmalen Bereiches unterhalb der Querleitung.
Aber auch dieser Bereich kann verbaut werden, wenn vor Einsetzen des Stützgurtes eine kurze Kanaldiele in den schmalen Streifen unterhalb der Querleitung eingesetzt wird.
Der Stützgurt kann zwar wegen der Querleitung nicht von oben in die Führungskanäle zweier benachbarter Stützen einer Grabenseite eingeführt werden, sondern er muß in Grabenlängsrichtung unterhalb der Querleitung in die Führungen der Stützen eingesetzt werden. Dies kann dadurch gesche­ hen, daß der Stützgurt im Winkel von beispielsweises 30° geneigt zwischen die beiden auf Abstand stehenden Stützen eingeschoben und dann in hori­ zontale Lage gebracht wird, so daß er mit seinen Rändern hinter die Füh­ rungsflansche der Stützen greift und so gehalten wird.
Der Stützgurt kann als leichter, jedoch hoch belastbarer Gitterträger ausge­ bildet sein. Er kann aber auch plattenartig ausgebildet sein, so daß er nicht nur die Spundbohlen oder Kanaldielen im unteren Bereich ab stützen kann, sondern auch die zu verbauende Grabenwand, wenn nur relativ kurze Spundbohlen oder Kanaldielen zur Verfügung stehen oder eingesetzt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 3 bis 14.
In der folgenden Beschreibung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun­ gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Frontansicht der in einen Graben eingesetzten Verbauvor­ richtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Verbaufeld und Teile der angrenzenden Verbaufelder,
Fig. 3 eine Ansicht einer Verbauwand aus der Sichtebene III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht nach dem Ausschnitt IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Stützplatte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Verstellantrieb,
Fig. 8 Ansicht nach der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7.
Die dargestellte Verbauvorrichtung weist in Grabenlängsrichtung in glei­ chen Abständen aufstellbare Stützenrahmen auf, die sich aus zwei parallelen Stützen 1 und 2 und mindestens einem in diese Stützen eingeführten Spreiz­ rahmen 6 zusammensetzt, der die Stützen 1 und 2 auf Abstand hält und gleichzeitig auch zu einem Stützrahmen verbindet. In Fig. 2 sind zwei Spreizrahmen 6 in die Stützen 1 und 2 eingeführt.
Wie die Fig. 2, 4 und 6 zeigen, weist jede Stütze 1 und 2 an beiden Seiten Führungskanäle 3 auf, in welchen großflächige Verbauplatten 4, 5 vertikal verschieblich geführt sind. Die Verbauplatten 4, 5 sind beispielsweise 3,50 m lang und 2,50 m hoch.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind im Führungskanal 3 eine äußere obere Verbau­ platte 4 und eine innere untere Verbauplatte 5 geführt. Es können auch an den Stützen zwei oder mehr getrennte Führungskanäle vorgesehen sein, in denen die Verbauplatten unabhängig voneinander vertikal verschiebbar geführt sind.
Bei der Ausführungsform der Verbauvorrichtung nach Fig. 2, 4 und 6 sind zu beiden Seiten einer Stütze 1 oder 2 nicht zwei Führungskanäle, sondern nur je ein Führungskanal 3 vorgesehen, der von einem Stützflansch 32 und einem Führungsflansch 35 gebildet ist. In diesem Führungskanal 3 sind sowohl die äußeren Verbauplatten 4 als auch die inneren Verbauplatten 5 geführt. Beide Verbauplatten 4 und 5 stützen sich über Stützstege 27 und 28 auf dem Stützflansch 32 ab. Die äußeren Verbauplatten 4 sind etwas breiter und haben einen relativ hohen Stützsteg 27, der die innere Verbauplatte 5 umgreift. Der Rand der äußeren Verbauplatten 4 ist in Grabenlängsrichtung über Führungsleisten 29 und 36 formschlüssig im Führungskanal 3 der Stütze 1 geführt. Die inneren Verbauplatten 5 stützen sich über flache Stege 28 auf den Stützflanschen 32 ab.
An der zum Graben hinweisenden Seite der Stützen 1 und 2 befindet sich ein Führungskanal 30 mit Führungsleisten 39, die von einer Schiene 40 des Spreizrahmens 6 hintergriffen werden. Auf den Stützflanschen 32 laufen die Rollen 11 der Spreizrahmen 6 ab, wenn die Spreizrahmen 6 nach unten gedrückt oder nach oben gezogen werden.
Anstelle der äußeren Verbauplatten 4 können erfindungsgemäß Dielenkam­ merplatten 7 in die Führungskanäle 3 zweier benachbarter Stützen 1 oder 2 einer Grabenseite eingesetzt werden. Wie die Fig. 4 zeigt, weist die Dielen­ kammerplatte 7 ebenso wie die obere Verbauplatte 4 relativ hohe Stützstege 27 auf und ist über Führungsleisten 29 formschlüssig im Führungskanal 3 der Stütze 1 oder 2 geführt.
Die Dielenkammerplatte 7 ist niedriger als die Verbauplatten 4,5, damit sie oberhalb einer Querleitung 16 eingesetzt werden kann. Oberhalb des Boden­ niveaus ist ein breiter Obergurt 8 vorgesehen, der sich auf dem Erdboden abstützt. Die Dielenkammerplatte 7 kann eine Kammer aufweisen, in der die Kanaldielen eingesetzt und geführt werden. Bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel hat die Dielenkammerplatte eine außen liegende, stark belastbare Doppelwand, die auf der Innenseite Führungsprofile trägt, an denen die Kanaldielen oder Spundbohlen formschlüssig geführt sind. Die Doppelwand ist durch Streben oder dergleichen ausgesteift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, 4 und 6 sind zur Führung der Kanal­ dielen 12 an den Dielenkammerplatten 7 in Abständen, die der Breite der Kanaldielen 12 angepaßt sind, vertikal verlaufende T-förmige Profile 19 angebracht, die formschlüssig von Winkelprofilen 20 umgriffen sind, die zu beiden Seiten der Längsmitte an den Kanaldielen 12 angebracht sind.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Kanaldielen 12 an ihrem oberen Ende mit Schlag­ platten 17 versehen, die nach außen gerichtet sind, so daß sie die Wand der Dielenkammerplatte 7 übergreifen. Diese Schlagplatten 17 dienen dazu, die Kanaldielen beispielsweise mit Hilfe eines Baggerlöffels nach unten zu drücken. Ferner können diese Kanaldielen 12 auch an dem nach unten abgewinkelten Rand der Schlagplatten 17 nach oben gezogen werden. Durch Hochziehen der Dielenkammerplatten 15 können sämtliche Kanaldielen 12 hochgezogen werden. Der Stützgurt 15 kann als Gitterträger ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützgurt 15 aber plattenartig ausgebildet, so daß er auch unmittelbar zum Abstützen der Grabenwand benutzt werden kann.
Wegen der Querleitung 16 können die Stützgurte 15 oder Stützplatten 15′ mit ihren Rändern 34 nicht von oben in die Führungskanäle 3 der Stützen 1-1 oder 2-2 eingeführt werden, sondern sie müssen seitlich in die Füh­ rungskanäle 3 eingebracht werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Stützgurte oder -platten 15, 15′ schräg zwischen die beiden Stützen 1 oder 2 eingesetzt werden, wobei ein Rand 34 in einen Führungskanal 3 eingesetzt wird und durch Verschwenken der Stützgurte oder -platten in eine horizon­ tale Lage, der andere Rand 34 in den anderen Führungskanal 3 eingeführt wird. Um dieses Einsetzen zu erleichtern, sind die Ränder 34 schmaler ausgebildet als der übrige Teil der Stützgurte oder -platten, und die seitli­ chen Kanten 37 des dickeren Teils der Stützgurte oder -platten 15, 15′ haben einen Abstand voneinander, der nur wenig kleiner ist als der Abstand der Kanten 33 der beiden Stützflansche 32 (vgl. Fig. 3 und 5). Ferner sind die Kanten 37 bogenförmig gerundet mit einem Radius, der etwa dem halben Abstand der Kanten 33 der Stützflansche 32 entspricht. Auf diese Weise kann ein Rand 34 tief in einen Führungskanal 3 eingesetzt werden, wobei sich der Stützgurt 15 oder die Stützplatte 15′ mit der bogenförmigen Kante 37 auf der Kante des Stützflansches 32 abstützt, bis durch Verschwenken des Stützgurtes 15 oder der Stützplatte 15′ auch der andere Rand 34 in den anderen Führungskanal 3 eingeschwenkt ist.
Eine andere Möglichkeit, dieses Einsetzen der Stützgurte oder -platten 15, 15′ zu erleichtern, besteht darin, - wie die Fig. 6 bis 8 zeigen - am Stützgurt 15 oder an der Stützplatte 15′ ein Teil 22 vorzusehen, das längs­ verschieblich mit dem Stützgurt 15 oder der Stützplatte 15′ verbunden ist und das nach Einsetzen eines Randes 34 in einen Führungskanal 3 durch Ausschieben in den anderen Führungskanal 3 greift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 sind die ausschiebbaren Teile 22 des Stützgurtes 15 oder der Stützplatte 15′ parallel geführte Bolzen 22, die von einem Antrieb 23-28 aus- und einschiebbar sind. Der Antrieb ist ein von einer Handkurbel 26 über Kegelräder 25 antreibbarer Spindelantrieb 23, 24.
Die erfindungsgemäße Verbauvorrichtung hat den Vorteil, daß auch im Bereich einer Querleitung 16 die Stützen 1 und 2 in gleichen Abständen längs des Grabens eingesetzt werden können und im Verbaufeld einer Querleitung 16 oder eines Hausanschlusses anstelle der großflächigen Verbauplatten 4 und 5 Dielenkammerplatten 7 eingesetzt werden können, in welche nebeneinander Kanaldielen 12 eingeschoben werden. Im Bereich unterhalb der Querleitung 16 kann eine kurze Kanaldiele eingesetzt werd­ en, die von dem danach eingesetzten Stützgurt 15 gehalten wird. Sofern die Umstände dies erlauben, können Kanaldielen 12 eingesetzt werden, deren Länge etwa der Länge der Stützen 1, 2 entspricht. Es können aber auch kürzere Kanaldielen 12 oder Spundbohlen eingesetzt werden, wobei der untere Teil des Grabens mit Hilfe von etwa 0,5 bis 1 m hohen Stützplatten 15′ verbaut wird.
Bezugszeichenliste
1 Stütze
2 Stütze
3 Führungskanal
4 äußere obere Verbauplatte
5 innere untere Verbauplatte
6 Spreizvorrichtung, Spreizrahmen
7 Dielenkammerplatte
8 Obergurt
11 Rollen
12 Kanaldielen, Spundbohlen
15 Stützgurt
15′ Stützplatte
16 Querleitung
17 Schlagplatte
18 Schlagleiste
19 T-Profil
20 Winkelprofil
21 Anschlag
22 Bolzen
23 Gewindespindel
24 Mutter
25 Kegelrad
26 Handkurbel
27 Stützsteg
28 Verbindungssteg
29 Führungsleiste
30 Führungskanal
32 Stützflansch
33 Kante des Stützflansches
34 Rand des Stützgurtes oder der Stützplatte
35 Führungsflansch
36 Führungsleiste
37 bogenförmige Kante
39 Führungsleiste
40 Schiene

Claims (15)

1. Verbauvorrichtung zum Abstützen abgestufter Wände eines Grabens, bestehend aus
  • - paarweise längs des Grabens in gleichen Abständen, die der Länge eines Verbaufeldes entsprechen, einander gegenüberstehend anzuord­ nenden vertikalen Stützen (1, 2),
  • - die Stützen (1, 2) eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreiz­ vorrichtungen (6) und
  • - großflächigen äußeren und oberen Verbauplatten (4), deren Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) formschlüssig vertikal verschiebbar geführt sind und
  • - großflächigen inneren und unteren Verbauplatten (5), deren Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) vertikal verschiebbar geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verbaufeld, das von einer Querlei­ tung (16) durchkreuzt wird, anstelle einer äußeren und oberen Verbauplatte (4) in die Führungskanäle (3) der Stützen (1 und 2) eine Dielenkammer­ platte (7) in Längsrichtung der Stützen (1, 2) einschiebbar und formschlüssig geführt ist, in welcher nebeneinander Kanaldielen (12) einsetzbar und vertikal verschiebbar geführt sind, und daß die Länge der Kanaldielen (12) um mindestens 50% größer ist als die Höhe der oberen und äußeren Ver­ bauplatten (4) und anstelle einer inneren und unteren Verbauplatte (5) in die dafür vorgesehenen Führungskanäle (3) der Stützen (1 und 2) mindestens ein die Kanaldielen (13) im unteren Bereich abstützender Stützgurt (15) seitlich einsetzbar ist.
2. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des die Kanaldielen (13) abstützenden Stützgurtes (15) weitere Stützplatten (15′) zum Abstützen der Grabenwand einsetzbar sind, deren Höhe um mindestens 50% kleiner ist als die der Verbauplatten (4, 5).
3. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kanaldielen (12) etwa der Länge der Stützen (1, 2) entspricht.
4. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Enden der Kanaldielen (12) vorspringende Schlagplatten (17) angeschweißt sind, die über eine Wand der Dielenkammerplatte (14) grei­ fen.
5. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Führung der Kanaldielen (12) an einer Doppelwand der Dielenkammerplatten (7) in Abständen, die der Breite der Kanaldielen (12) angepaßt sind, vertikal verlaufende, T-förmige Profile (19) angebracht sind, die formschlüssig von Winkelprofilen (20) umgriffen sind, die zu beiden Seiten der Längsmitte an den Kanaldielen (12) angebracht sind.
6. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in die Führungskanäle (3) der Stützen (1, 2) eingreifenden Ränder der Stützgurte oder -platten (15, 15′) und die Länge der Stützgurte (15) oder der Stützplatte (15′) so bemessen sind, daß ein Rand tief in den Führungskanal (3) einer Stütze (1) geschoben werden kann und der andere Rand neben die andere Stütze (2) geschwenkt werden kann und durch teil­ weises Zurückschieben der Stützplatte oder des Stützgurtes (15′, 15) in den Führungskanal (3) der anderen Stütze (2) eingeschoben werden kann.
7. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an mindestens einer Seite des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′) ausschiebbare oder ausschwenkbare Teile (22) angeordnet sind, die beim Einsetzen des Stützgurtes oder der Stützplatte (15, 15′) in die Führungskanäle (3) der Stützen (1, 2) ausgeschoben oder ausgeschwenkt werden und dabei in einen Führungskanal (3) der Stützen (1, 2) eingreifen.
8. Verbauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschiebbaren oder ausschwenkbaren Teile (22) derart keilförmig ausgebil­ det sind, daß beim Einschieben dieser Teile (22) in den Führungskanal (3) der Stützgurt (15) gegen die abzustützenden Kanaldielen (12) oder die Stützplatte (15′) gegen die Grabenwand gedrückt wird.
9. Verbauvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschiebbaren Teile (22) des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′) parallel geführte Bolzen (22) sind, die von einem Antrieb (23-28) aus- und einschiebbar sind.
10. Verbauvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein von einer Handkurbel (26) über Kegelräder (25) antreibbarer Spindelantrieb (23, 24) ist.
11. Verbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützgurt (15) oder an der Stützplatte (15′) leicht lösbare Anschläge (21) anbringbar sind, die ein Verschieben des oder der in die beiden Führungs­ kanäle (3) der Stützen (1, 2) eingesetzten Stützgurtes (15) oder Stützplatte (15′) verhindern (Fig. 4).
12. Verbauvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′) mindestens eine Schlagleiste (18) angebracht ist, mit deren Hilfe der Stütz­ gurt (15) oder die Stützplatte (15′) horizontal verschiebbar ist. (Fig. 4).
13. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die durch schräges Ansetzen des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′) in die Führungskanäle (3) der beiden Stützen (1 oder 2) einzubringenden Ränder (34) des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′) schmaler sind als der übrige Teil des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′) und die Länge des dickeren Teils etwas kleiner ist als der Abstand der Kanten (33) der Stützflansche (32) der beiden Stützen (1 oder 2).
14. Verbauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten (37) des dickeren Teils des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′) bogenförmig gerundet sind mit einem Radius, der etwa dem halben Abstand der Kanten (33) der Stützflansche (32) der beiden Stützen (1 oder 2) entspricht.
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