DE4432306A1 - Verbauvorrichtung - Google Patents
VerbauvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbauvorrichtung zum Abstützen
abgestufter Wände eines Grabens, bestehend aus
- - paarweise längs des Grabens in gleichen Abständen, die der Länge eines Verbaufeldes entsprechen, einander gegenüberstehend anzuord nenden vertikalen Stützen,
- - die Stützen eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvor richtungen und
- - großflächigen äußeren und oberen Verbauplatten, deren Ränder in Führungskanälen der Stützen formschlüssig vertikal verschiebbar geführt sind und
- - großflächigen inneren und unteren Verbauplatten, deren Ränder in Führungskanälen der Stützen vertikal verschiebbar geführt sind.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt aus der DE 42 30 860.
Mit Hilfe dieser Verbauvorrichtungen können sehr tiefe Gräben von bei
spielsweise 7-12 m Tiefe zuverlässig verbaut werden, wobei es ohne
Schwierigkeiten möglich ist, während des Verfüllens des Grabens die
Verbauplatten, die Stützen und die Spreizvorrichtungen aus dem Graben zur
Wiederverwendung herauszuziehen.
Bei derartigen Verbauvorrichtungen gibt es Probleme, wenn quer zum
Graben verlaufende Leitungen den Einsatz großflächiger Verbauplatten
unmöglich machen. Im Bereich derartiger quer zum Graben verlaufender
Leitungen werden sogenannte Dielenkammerelemente eingesetzt, die bei
spielsweise aus der DE 30 07 956 bekannt sind. Diese Dielenkammerele
mente bestehen aus zwei Kammerplatten, die über Spreizvorrichtungen auf
Abstand gehalten werden. Innerhalb der Kammerplatten werden nebenein
ander, möglichst lückenlos, Kanaldielen vertikal verschiebbar geführt. Der
auf die Kanaldielen wirkende Erddruck wird von der Innenplatte und dort
vorgesehenen Gurtungen der Dielenkammerplatte aufgefangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbauvorrichtung zu
schaffen, die es bei Querleitungen vermeidet, zweierlei Verbausysteme
einsetzen zu müssen und bei der es möglich ist, auch im Bereich von Quer
leitungen die Grabenwände zuverlässig zu verbauen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von
der eingangs beschriebenen Verbauvorrichtung, in einem Verbaufeld, das
von einer Querleitung durchkreuzt wird, anstelle einer äußeren und oberen
Verbauplatte in die Führungskanäle der Stützen eine Dielenkammerplatte in
Längsrichtung der Stützen einschiebbar und formschlüssig geführt ist, in
welcher nebeneinander Kanaldielen einsetzbar und vertikal verschiebbar
geführt sind und daß die Länge der Kanaldielen um mindestens 50% größer
ist als die Höhe der oberen und äußeren Verbauplatten und anstelle einer
inneren und unteren Verbauplatte in die dafür vorgesehenen Führungskanäle
der Stützen mindestens ein die Kanaldielen im unteren Bereich abstützender
Stützgurt seitlich einsetzbar ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung ist es möglich, auch
im Bereich einer Querleitung das der Länge einer Verbauplatte entsprechen
de Verbaufeld mittels Kanaldielen zuverlässig zu verbauen mit Ausnahme
des relativ schmalen Bereiches unterhalb der Querleitung.
Aber auch dieser Bereich kann verbaut werden, wenn vor Einsetzen des
Stützgurtes eine kurze Kanaldiele in den schmalen Streifen unterhalb der
Querleitung eingesetzt wird.
Der Stützgurt kann zwar wegen der Querleitung nicht von oben in die
Führungskanäle zweier benachbarter Stützen einer Grabenseite eingeführt
werden, sondern er muß in Grabenlängsrichtung unterhalb der Querleitung
in die Führungen der Stützen eingesetzt werden. Dies kann dadurch gesche
hen, daß der Stützgurt im Winkel von beispielsweises 30° geneigt zwischen
die beiden auf Abstand stehenden Stützen eingeschoben und dann in hori
zontale Lage gebracht wird, so daß er mit seinen Rändern hinter die Füh
rungsflansche der Stützen greift und so gehalten wird.
Der Stützgurt kann als leichter, jedoch hoch belastbarer Gitterträger ausge
bildet sein. Er kann aber auch plattenartig ausgebildet sein, so daß er nicht
nur die Spundbohlen oder Kanaldielen im unteren Bereich ab stützen kann,
sondern auch die zu verbauende Grabenwand, wenn nur relativ kurze
Spundbohlen oder Kanaldielen zur Verfügung stehen oder eingesetzt werden
können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 3
bis 14.
In der folgenden Beschreibung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnungen
zeigen in
Fig. 1 eine Frontansicht der in einen Graben eingesetzten Verbauvor
richtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Verbaufeld und Teile der angrenzenden
Verbaufelder,
Fig. 3 eine Ansicht einer Verbauwand aus der Sichtebene III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht nach dem Ausschnitt IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform einer Stützplatte,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Verstellantrieb,
Fig. 8 Ansicht nach der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7.
Die dargestellte Verbauvorrichtung weist in Grabenlängsrichtung in glei
chen Abständen aufstellbare Stützenrahmen auf, die sich aus zwei parallelen
Stützen 1 und 2 und mindestens einem in diese Stützen eingeführten Spreiz
rahmen 6 zusammensetzt, der die Stützen 1 und 2 auf Abstand hält und
gleichzeitig auch zu einem Stützrahmen verbindet. In Fig. 2 sind zwei
Spreizrahmen 6 in die Stützen 1 und 2 eingeführt.
Wie die Fig. 2, 4 und 6 zeigen, weist jede Stütze 1 und 2 an beiden Seiten
Führungskanäle 3 auf, in welchen großflächige Verbauplatten 4, 5 vertikal
verschieblich geführt sind. Die Verbauplatten 4, 5 sind beispielsweise
3,50 m lang und 2,50 m hoch.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind im Führungskanal 3 eine äußere obere Verbau
platte 4 und eine innere untere Verbauplatte 5 geführt. Es können auch an
den Stützen zwei oder mehr getrennte Führungskanäle vorgesehen sein, in
denen die Verbauplatten unabhängig voneinander vertikal verschiebbar
geführt sind.
Bei der Ausführungsform der Verbauvorrichtung nach Fig. 2, 4 und 6 sind
zu beiden Seiten einer Stütze 1 oder 2 nicht zwei Führungskanäle, sondern
nur je ein Führungskanal 3 vorgesehen, der von einem Stützflansch 32 und
einem Führungsflansch 35 gebildet ist. In diesem Führungskanal 3 sind
sowohl die äußeren Verbauplatten 4 als auch die inneren Verbauplatten 5
geführt. Beide Verbauplatten 4 und 5 stützen sich über Stützstege 27 und 28
auf dem Stützflansch 32 ab. Die äußeren Verbauplatten 4 sind etwas breiter
und haben einen relativ hohen Stützsteg 27, der die innere Verbauplatte 5
umgreift. Der Rand der äußeren Verbauplatten 4 ist in Grabenlängsrichtung
über Führungsleisten 29 und 36 formschlüssig im Führungskanal 3 der
Stütze 1 geführt. Die inneren Verbauplatten 5 stützen sich über flache Stege
28 auf den Stützflanschen 32 ab.
An der zum Graben hinweisenden Seite der Stützen 1 und 2 befindet sich
ein Führungskanal 30 mit Führungsleisten 39, die von einer Schiene 40 des
Spreizrahmens 6 hintergriffen werden. Auf den Stützflanschen 32 laufen die
Rollen 11 der Spreizrahmen 6 ab, wenn die Spreizrahmen 6 nach unten
gedrückt oder nach oben gezogen werden.
Anstelle der äußeren Verbauplatten 4 können erfindungsgemäß Dielenkam
merplatten 7 in die Führungskanäle 3 zweier benachbarter Stützen 1 oder 2
einer Grabenseite eingesetzt werden. Wie die Fig. 4 zeigt, weist die Dielen
kammerplatte 7 ebenso wie die obere Verbauplatte 4 relativ hohe Stützstege
27 auf und ist über Führungsleisten 29 formschlüssig im Führungskanal 3
der Stütze 1 oder 2 geführt.
Die Dielenkammerplatte 7 ist niedriger als die Verbauplatten 4,5, damit sie
oberhalb einer Querleitung 16 eingesetzt werden kann. Oberhalb des Boden
niveaus ist ein breiter Obergurt 8 vorgesehen, der sich auf dem Erdboden
abstützt. Die Dielenkammerplatte 7 kann eine Kammer aufweisen, in der die
Kanaldielen eingesetzt und geführt werden. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel hat die Dielenkammerplatte eine außen liegende, stark
belastbare Doppelwand, die auf der Innenseite Führungsprofile trägt, an
denen die Kanaldielen oder Spundbohlen formschlüssig geführt sind. Die
Doppelwand ist durch Streben oder dergleichen ausgesteift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, 4 und 6 sind zur Führung der Kanal
dielen 12 an den Dielenkammerplatten 7 in Abständen, die der Breite der
Kanaldielen 12 angepaßt sind, vertikal verlaufende T-förmige Profile 19
angebracht, die formschlüssig von Winkelprofilen 20 umgriffen sind, die zu
beiden Seiten der Längsmitte an den Kanaldielen 12 angebracht sind.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Kanaldielen 12 an ihrem oberen Ende mit Schlag
platten 17 versehen, die nach außen gerichtet sind, so daß sie die Wand der
Dielenkammerplatte 7 übergreifen. Diese Schlagplatten 17 dienen dazu, die
Kanaldielen beispielsweise mit Hilfe eines Baggerlöffels nach unten zu
drücken. Ferner können diese Kanaldielen 12 auch an dem nach unten
abgewinkelten Rand der Schlagplatten 17 nach oben gezogen werden. Durch
Hochziehen der Dielenkammerplatten 15 können sämtliche Kanaldielen 12
hochgezogen werden. Der Stützgurt 15 kann als Gitterträger ausgebildet
sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützgurt 15 aber
plattenartig ausgebildet, so daß er auch unmittelbar zum Abstützen der
Grabenwand benutzt werden kann.
Wegen der Querleitung 16 können die Stützgurte 15 oder Stützplatten 15′
mit ihren Rändern 34 nicht von oben in die Führungskanäle 3 der Stützen
1-1 oder 2-2 eingeführt werden, sondern sie müssen seitlich in die Füh
rungskanäle 3 eingebracht werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die
Stützgurte oder -platten 15, 15′ schräg zwischen die beiden Stützen 1 oder
2 eingesetzt werden, wobei ein Rand 34 in einen Führungskanal 3 eingesetzt
wird und durch Verschwenken der Stützgurte oder -platten in eine horizon
tale Lage, der andere Rand 34 in den anderen Führungskanal 3 eingeführt
wird. Um dieses Einsetzen zu erleichtern, sind die Ränder 34 schmaler
ausgebildet als der übrige Teil der Stützgurte oder -platten, und die seitli
chen Kanten 37 des dickeren Teils der Stützgurte oder -platten 15, 15′ haben
einen Abstand voneinander, der nur wenig kleiner ist als der Abstand der
Kanten 33 der beiden Stützflansche 32 (vgl. Fig. 3 und 5). Ferner sind die
Kanten 37 bogenförmig gerundet mit einem Radius, der etwa dem halben
Abstand der Kanten 33 der Stützflansche 32 entspricht. Auf diese Weise
kann ein Rand 34 tief in einen Führungskanal 3 eingesetzt werden, wobei
sich der Stützgurt 15 oder die Stützplatte 15′ mit der bogenförmigen Kante
37 auf der Kante des Stützflansches 32 abstützt, bis durch Verschwenken
des Stützgurtes 15 oder der Stützplatte 15′ auch der andere Rand 34 in den
anderen Führungskanal 3 eingeschwenkt ist.
Eine andere Möglichkeit, dieses Einsetzen der Stützgurte oder -platten
15, 15′ zu erleichtern, besteht darin, - wie die Fig. 6 bis 8 zeigen - am
Stützgurt 15 oder an der Stützplatte 15′ ein Teil 22 vorzusehen, das längs
verschieblich mit dem Stützgurt 15 oder der Stützplatte 15′ verbunden ist
und das nach Einsetzen eines Randes 34 in einen Führungskanal 3 durch
Ausschieben in den anderen Führungskanal 3 greift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 sind die ausschiebbaren Teile 22
des Stützgurtes 15 oder der Stützplatte 15′ parallel geführte Bolzen 22, die
von einem Antrieb 23-28 aus- und einschiebbar sind. Der Antrieb ist ein
von einer Handkurbel 26 über Kegelräder 25 antreibbarer Spindelantrieb
23, 24.
Die erfindungsgemäße Verbauvorrichtung hat den Vorteil, daß auch im
Bereich einer Querleitung 16 die Stützen 1 und 2 in gleichen Abständen
längs des Grabens eingesetzt werden können und im Verbaufeld einer
Querleitung 16 oder eines Hausanschlusses anstelle der großflächigen
Verbauplatten 4 und 5 Dielenkammerplatten 7 eingesetzt werden können, in
welche nebeneinander Kanaldielen 12 eingeschoben werden. Im Bereich
unterhalb der Querleitung 16 kann eine kurze Kanaldiele eingesetzt werd
en, die von dem danach eingesetzten Stützgurt 15 gehalten wird. Sofern die
Umstände dies erlauben, können Kanaldielen 12 eingesetzt werden, deren
Länge etwa der Länge der Stützen 1, 2 entspricht. Es können aber auch
kürzere Kanaldielen 12 oder Spundbohlen eingesetzt werden, wobei der
untere Teil des Grabens mit Hilfe von etwa 0,5 bis 1 m hohen Stützplatten
15′ verbaut wird.
Bezugszeichenliste
1 Stütze
2 Stütze
3 Führungskanal
4 äußere obere Verbauplatte
5 innere untere Verbauplatte
6 Spreizvorrichtung, Spreizrahmen
7 Dielenkammerplatte
8 Obergurt
11 Rollen
12 Kanaldielen, Spundbohlen
15 Stützgurt
15′ Stützplatte
16 Querleitung
17 Schlagplatte
18 Schlagleiste
19 T-Profil
20 Winkelprofil
21 Anschlag
22 Bolzen
23 Gewindespindel
24 Mutter
25 Kegelrad
26 Handkurbel
27 Stützsteg
28 Verbindungssteg
29 Führungsleiste
30 Führungskanal
32 Stützflansch
33 Kante des Stützflansches
34 Rand des Stützgurtes oder der Stützplatte
35 Führungsflansch
36 Führungsleiste
37 bogenförmige Kante
39 Führungsleiste
40 Schiene
2 Stütze
3 Führungskanal
4 äußere obere Verbauplatte
5 innere untere Verbauplatte
6 Spreizvorrichtung, Spreizrahmen
7 Dielenkammerplatte
8 Obergurt
11 Rollen
12 Kanaldielen, Spundbohlen
15 Stützgurt
15′ Stützplatte
16 Querleitung
17 Schlagplatte
18 Schlagleiste
19 T-Profil
20 Winkelprofil
21 Anschlag
22 Bolzen
23 Gewindespindel
24 Mutter
25 Kegelrad
26 Handkurbel
27 Stützsteg
28 Verbindungssteg
29 Führungsleiste
30 Führungskanal
32 Stützflansch
33 Kante des Stützflansches
34 Rand des Stützgurtes oder der Stützplatte
35 Führungsflansch
36 Führungsleiste
37 bogenförmige Kante
39 Führungsleiste
40 Schiene
Claims (15)
1. Verbauvorrichtung zum Abstützen abgestufter Wände eines Grabens,
bestehend aus
- - paarweise längs des Grabens in gleichen Abständen, die der Länge eines Verbaufeldes entsprechen, einander gegenüberstehend anzuord nenden vertikalen Stützen (1, 2),
- - die Stützen (1, 2) eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreiz vorrichtungen (6) und
- - großflächigen äußeren und oberen Verbauplatten (4), deren Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) formschlüssig vertikal verschiebbar geführt sind und
- - großflächigen inneren und unteren Verbauplatten (5), deren Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) vertikal verschiebbar geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verbaufeld, das von einer Querlei
tung (16) durchkreuzt wird, anstelle einer äußeren und oberen Verbauplatte
(4) in die Führungskanäle (3) der Stützen (1 und 2) eine Dielenkammer
platte (7) in Längsrichtung der Stützen (1, 2) einschiebbar und formschlüssig
geführt ist, in welcher nebeneinander Kanaldielen (12) einsetzbar und
vertikal verschiebbar geführt sind, und daß die Länge der Kanaldielen (12)
um mindestens 50% größer ist als die Höhe der oberen und äußeren Ver
bauplatten (4) und anstelle einer inneren und unteren Verbauplatte (5) in die
dafür vorgesehenen Führungskanäle (3) der Stützen (1 und 2) mindestens
ein die Kanaldielen (13) im unteren Bereich abstützender Stützgurt (15)
seitlich einsetzbar ist.
2. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des die Kanaldielen (13) abstützenden Stützgurtes (15) weitere
Stützplatten (15′) zum Abstützen der Grabenwand einsetzbar sind, deren
Höhe um mindestens 50% kleiner ist als die der Verbauplatten (4, 5).
3. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Kanaldielen (12) etwa der Länge der Stützen (1, 2) entspricht.
4. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den oberen Enden der Kanaldielen (12) vorspringende Schlagplatten (17)
angeschweißt sind, die über eine Wand der Dielenkammerplatte (14) grei
fen.
5. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Führung der Kanaldielen (12) an einer Doppelwand der
Dielenkammerplatten (7) in Abständen, die der Breite der Kanaldielen (12)
angepaßt sind, vertikal verlaufende, T-förmige Profile (19) angebracht sind,
die formschlüssig von Winkelprofilen (20) umgriffen sind, die zu beiden
Seiten der Längsmitte an den Kanaldielen (12) angebracht sind.
6. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in die Führungskanäle (3) der Stützen (1, 2) eingreifenden
Ränder der Stützgurte oder -platten (15, 15′) und die Länge der Stützgurte
(15) oder der Stützplatte (15′) so bemessen sind, daß ein Rand tief in den
Führungskanal (3) einer Stütze (1) geschoben werden kann und der andere
Rand neben die andere Stütze (2) geschwenkt werden kann und durch teil
weises Zurückschieben der Stützplatte oder des Stützgurtes (15′, 15) in den
Führungskanal (3) der anderen Stütze (2) eingeschoben werden kann.
7. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an mindestens einer Seite des Stützgurtes (15) oder der
Stützplatte (15′) ausschiebbare oder ausschwenkbare Teile (22) angeordnet
sind, die beim Einsetzen des Stützgurtes oder der Stützplatte (15, 15′) in die
Führungskanäle (3) der Stützen (1, 2) ausgeschoben oder ausgeschwenkt
werden und dabei in einen Führungskanal (3) der Stützen (1, 2) eingreifen.
8. Verbauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
ausschiebbaren oder ausschwenkbaren Teile (22) derart keilförmig ausgebil
det sind, daß beim Einschieben dieser Teile (22) in den Führungskanal (3)
der Stützgurt (15) gegen die abzustützenden Kanaldielen (12) oder die
Stützplatte (15′) gegen die Grabenwand gedrückt wird.
9. Verbauvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die ausschiebbaren Teile (22) des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′)
parallel geführte Bolzen (22) sind, die von einem Antrieb (23-28) aus- und
einschiebbar sind.
10. Verbauvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb ein von einer Handkurbel (26) über Kegelräder (25) antreibbarer
Spindelantrieb (23, 24) ist.
11. Verbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am
Stützgurt (15) oder an der Stützplatte (15′) leicht lösbare Anschläge (21)
anbringbar sind, die ein Verschieben des oder der in die beiden Führungs
kanäle (3) der Stützen (1, 2) eingesetzten Stützgurtes (15) oder Stützplatte
(15′) verhindern (Fig. 4).
12. Verbauvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Innenseiten des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′)
mindestens eine Schlagleiste (18) angebracht ist, mit deren Hilfe der Stütz
gurt (15) oder die Stützplatte (15′) horizontal verschiebbar ist. (Fig. 4).
13. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch schräges Ansetzen des Stützgurtes (15) oder der
Stützplatte (15′) in die Führungskanäle (3) der beiden Stützen (1 oder 2)
einzubringenden Ränder (34) des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte (15′)
schmaler sind als der übrige Teil des Stützgurtes (15) oder der Stützplatte
(15′) und die Länge des dickeren Teils etwas kleiner ist als der Abstand der
Kanten (33) der Stützflansche (32) der beiden Stützen (1 oder 2).
14. Verbauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Kanten (37) des dickeren Teils des Stützgurtes (15) oder der
Stützplatte (15′) bogenförmig gerundet sind mit einem Radius, der etwa
dem halben Abstand der Kanten (33) der Stützflansche (32) der beiden
Stützen (1 oder 2) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432306 DE4432306C2 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Verbauvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432306 DE4432306C2 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Verbauvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432306A1 true DE4432306A1 (de) | 1996-03-14 |
DE4432306C2 DE4432306C2 (de) | 1998-07-09 |
Family
ID=6527927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944432306 Expired - Lifetime DE4432306C2 (de) | 1994-09-10 | 1994-09-10 | Verbauvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432306C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19811535A1 (de) * | 1998-03-17 | 1999-10-14 | Andreas Boden Bausatzhaus & Ba | Bauteil für Gleitschienensysteme zum Verbau von tiefen Gräben und Baugruben |
DE102009003821A1 (de) * | 2009-04-24 | 2010-10-28 | Friedr. Ischebeck Gmbh | Kanaldiele und Kammerplatten-Verbaueinheit |
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1994
- 1994-09-10 DE DE19944432306 patent/DE4432306C2/de not_active Expired - Lifetime
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EP2677085A3 (de) * | 2009-04-24 | 2014-01-22 | Friedr. Ischebeck GmbH | Kanaldiele und Kammerplatten-Verbaueinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4432306C2 (de) | 1998-07-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: TRITSCHLER, KARL-HEINZ, 41836 HUECKELHOVEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THYSSENKRUPP BAUSERVICE GMBH, 41836 HUECKELHOV, DE |
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R071 | Expiry of right | ||
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