DE4432215B4 - Verfahren und Einrichtung zum Verbinden von in mindestens einer Außenhülle untergebrachten Lichtwellenleitern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verbinden von in mindestens einer Außenhülle untergebrachten Lichtwellenleitern Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Verbinden von in mindestens einer Außenhülle (z.B. UH11, UH21) untergebrachten Lichtwellenleitern, wobei die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) beiderseits ihrer zu fertigenden Spleißstelle (SP) aus ihrer jeweiligen Außenhülle (UH11, UH21) herausgelöst werden, und wobei über die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) beiderseits ihrer Spleißstelle (SP) jeweils ein Verbindungsteil (AT1, AT2) geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Verbindungsteil (AT1, AT2) in die jeweils zugeordnete Außenhülle (UH11, UH21) hinein in eine Zwischenposition zwischenzeitlich soweit eingeschoben wird, daß die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) zumindest im Bereich der Spleißstelle (SP) zum Verspleißen frei zugänglich werden, daß nach dem Verspleißen der Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) an der Spleißstelle (SP) die beiden Verbindungsteile (AT1, AT2) aus der jeweiligen Außenhülle (UH11, UH21) heraus über die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) hinweg in eine Endposition aufeinander zu zurückgeschoben werden, und daß die beiden Verbindungsteile (AT1, AT2) dort an ihren benachbarten Enden mechanisch miteinander verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von in mindestens einer Außenhülle untergebrachten Lichtwellenleitern, wobei die Lichtwellenleiter beiderseits ihrer zu fertigenden Spleißstelle aus ihrer jeweiligen Außenhülle herausgelöst werden, und wobei über die Lichtwellenleiter beiderseits ihrer Spleißstelle jeweils ein Verbindungsteil geschoben wird.
  • Aus der DE 42 10 631 A1 ist eine Verbindungseinrichtung für mindestens einen in einer Außenhülle untergebrachten Lichtwellenleiter bekannt, die zwei im Inneren der Außenhülle endseitig mit n-eckförmigen Ansätzen steckende Einsätze und ein diese miteinander verbindendes, zusätzliches Zwischenstück mit einem Längsschlitz aufweist. Durch eine bis auf die jeweilige Außenhülle vergrößerte Verbreiterung am jeweiligen Ansatz ist die jeweilige Außenhülle nach außen hin abgeschlossen, so daß das jeweilige Verbindungsteil als Pfropfen wirkt. Zusätzlich sind im Bereich der in der Außenhülle lediglich sitzenden Ansätze der Einsätze außen auf der Außenhülle Crimpringe aufgebracht.
  • Bei einer derartigen Verbindungseinrichtung stellt gegebenenfalls der Längsschlitz des Zwischenstücks eine Schwachstelle der Spleißverbindung dar, vorzugsweise bei besonders hohen mechanischen Belastungen, wie z.B. bei hohen Wasserdrücken bei Seekabelverbindungen. Außerdem wird in der Praxis die Herstellung einer derartigen Verbindungseinrichtung durch die Vielzahl miteinander zu verbindender Teilelemente erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie in mindestens einer Außenhülle untergebrachte Licht wellenleiter zuverlässig sowie einfach unter einer Vielzahl praktischer Gegebenheiten miteinander verbunden werden können. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Lichtwellenleiter beiderseits ihrer zu fertigenden Spleißstelle aus ihrer jeweiligen Außenhülle herausgelöst werden, daß das jeweilige Verbindungsteil in die jeweils zugeordnete Außenhülle hinein in eine Zwischenposition zwischenzeitlich soweit eingeschoben wird, daß die Lichtwellenleiter zumindest im Bereich der Spleißstelle frei zugänglich werden, daß nach dem Verspleißen der Lichtwellenleiter an der Spleißstelle die beiden Verbindungsteile aus der jeweiligen Außenhülle heraus über die Lichtwellenleiter hinweg in eine Endposition aufeinander zu geschoben werden, und daß die beiden Verbindungsteile dort an ihren benachbarten Enden mechanisch miteinander verbunden werden.
  • Dadurch, daß die Verbindungsteile jeweils unter die Außenhülle geschoben und dort zwischenzeitlich verstaut werden, können die Lichtwellenleiter zum Verspleißen frei zugänglich gemacht werden. Dies erleichtert die Durchführung des Verbindungsvorgangs ganz wesentlich. Erst nach dem Anfertigen der Spleißstelle der Lichtwellenleiter werden die Verbindungsteile über die Lichtwellenleiter hinweg in Achsrichtung auf die fertige Spleißstelle zu zurückgeschoben. Auf diese Weise wird in einfacher sowie zuverlässiger Weise ein mechanischer Schutz für die miteinander verspleißten Lichtwellenleiter im wesentlichen lediglich mit den beiden Verbindungsteilen hergestellt. Dies reduziert den Aufwand zur Fertigstellung der Verbindung in erheblichem Maße, da wenige Teile genügen. Weiterhin zeichnet sich die Erfindung unter anderem dadurch aus, daß sie universell bei einer Vielzahl praktischer Gegebenheiten wie z.B. bei Bündeladern, sogenannten "Maxibündeladern", Seekabeln, usw. anwendbar ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Verbinden von Lichtwellenleitern, die in mindestens einer Außenhülle untergebracht sind, mit Verbindungsteilen beiderseits deren Spleißstelle, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das jeweilige Verbindungsteil derart ausgebildet ist, das es über die freigelegten Lichtwellenleiter in die jeweilige Außenhülle hinein in eine Zwischenposition einschiebbar und in eine Endposition über die Lichtwellenleiter hinweg an die fertige Spleißstelle zurückschiebbar ist, und daß die beiden Verbindungsteile jeweils an ihrem der Spleißstelle benachbarten Ende mechanische Verbindungsmittel aufweisen.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch im Längsschnitt eine vollständige, fertige Verbindungseinrichtung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren,
  • 2, 3 jeweils zwei wesentliche Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens nach 1,
  • 4 schematisch im Querschnitt eine kupferummantelte Lichtwellenleiterbündelader (ein sogenanntes "Maxibündel"),
  • 5-7 weitere Einzelheiten der Schritte zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach den 1 mit 3, und
  • 8 schematisch sowie in vergrößerter Querschnittsdarstellung die Verbindung zwischen einer Außenhülle eines optischen Übertragungselements und Teilen der Verbindungseinrichtung nach 1.
  • 1 zeigt zwei miteinander zu verbindende, optische Übertragungselemente MB1 und MB2. Im Rahmen der Erfindung wird unter dem Begriff "optisches Übertragungselement" jegli che Nachrichtenübertragungsverbindung mit mindestens einem Lichtwellenleiter in mindestens einer Außenhülle verstanden. So ist das optische Übertragungselement vorzugsweise durch ein optisches Kabel, insbesondere Seekabel, eine Hohlader, Bündelader, insbesondere "Maxibündelader" oder sonstige Zusammenfassung von Lichtwellenleitern in mindestens einer Außenhülle gebildet. In der 1 weisen die optischen Übertragungselemente MB1, MB2 beispielhaft eine einschichtige Außenhülle bzw. Umhüllung UH11 sowie UH21 auf. Sie können aber gegebenenfalls auch mehrschichtig, insbesondere zweischichtig, aufgebaut sein, d.h. zusätzlich kann die jeweilige Außenhülle UH11, UH21 in der 1 außen von weiteren Umhüllungen umgeben sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist für die Außenhüllen UH11, UH21 zweckmäßigerweise ein Kunststoffmaterial, insbesondere PC (Polycarbonat), PBT, gewählt. Vorzugsweise ist die jeweilige Außenhülle bzw. Umhüllung UH11 bzw. UH21 kreiszylinderförmig ausgebildet, d.h. sie weist eine rohrförmige Gestalt mit etwa kreisförmiger Innen- sowie Außenkontur im Querschnitt auf.
  • In der jeweiligen Außenhülle UH11 bzw. UH21 ist jeweils mindestens ein Lichtwellenleiter, bevorzugt ein Bündel von mehreren Lichtwellenleitern, langgestreckt sowie vorzugsweise mit Überlänge untergebracht. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in der 1 im optischen Übertragungselement MB1 lediglich ein einziger Lichtwellenleiter LW11 sowie im optischen Übertragungselement MB1 ein einzelner Lichtwellenleiter LW21 beispielhaft eingezeichnet, die miteinander verbunden werden sollen. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, daß der oder die Lichtwellenleiter des optischen Übertragungselements MB1, MB2 innerhalb der jeweiligen Außenhülle UH11, UH21 in eine Füllmasse FM1 bzw. FM2 eingebettet sind, um das Innere des jeweiligen optischen Übertragungselementes längswasserdicht zu machen. Als Füllmasse kommt insbesondere ein thixotropes, gelartiges Material in Frage. Vorzugsweise ist der Lichtwellenleiter LW11 sowie der Lichtwellenleiter LW21 jeweils lose sowie mit Überlänge in der Seele, d.h. im Inneren der jeweiligen Außenhülle UH11 bzw. UH21 untergebracht.
  • Besonders bevorzugt sind die beiden optischen Übertragungselemente MB1 und MB2 als Bündeladern ausgebildet. Im Querschnittsbild von 4 ist beispielhaft die Lichtwellenleiterbündelader MB1 dargestellt. Mindestens ein Lichtwellenleiter, insbesondere mehrere Lichtwellenleiter LW11 mit LWn1 sind von der etwa kreiszylinderförmigen Außenhülle UH11 umgeben. Für diese erste Umhüllung UH11 ist vorzugsweise ein Kunststoffmaterial, insbesondere PC, PBT oder dergleichen, gewählt.
  • Um die beiden optischen Übertragungselemente MB1 und MB2 von 1 miteinander zu verbinden, werden im wesentlichen folgende Schritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren im einzelnen durchgeführt:
  • 1.1 Entlang eines definierten Endabschnitts wird zunächst die Außenhülle UH11, UH21 der optischen Übertragungselemente MB1, MB2 abgesetzt bzw. entfernt, d.h. die Lichtwellenleiter der beiden optischen Übertragungselemente MB1 sowie MB2 werden auf einer bestimmten Länge freigelegt. Vorzugsweise wird das jeweilige optische Übertragungselement auf einer axialen Länge zwischen 300 und 500 mm von seiner Außenhülle entmantelt. Zur weiteren Vorbereitung der Spleißverbindung wird jeweils ein Verstärkungselement, insbesondere ein Schrumpfschlauch, auf die jeweilige Außenhülle UH11, UH21 jeweils endseitig aufgeschoben und dort zur späteren Verwendung vorrätig gehalten. Die freigelegten Lichtwellenleiter LW11, LW21 der beiden miteinander zu verbindenden Übertragungselemente MB1 bzw. MB2 werden anschließend aufeinander ausgerichtet und stirnseitig auf einen definierten Abstand zueinander gebracht. Insbesondere liegen sich die Stirnseiten der miteinander zu verbindenden Lichtwellenleiter wie z.B. LW11, LW21 von 1 in einem Abstand zwischen 100 und 475 mm gegenüber. Zweckmäßigerweise werden die Lichtwellenleiter jeder Gruppe gereinigt. Dazu eignet sich vorzugsweise ein Reinigungsmittel wie z.B. Testbenzin.
  • 1.2 Über die freigelegten Lichtwellenleiter der beiden optischen Übertragungselemente MB1, MB2 wird jeweils ein Verbindungsteil AT1, AT2 geschoben. Diese Verbindungsteile sind vorzugsweise durch langgestreckte, insbesondere geradlinige Führungsrohre, gebildet, die eine vorzugsweise kreizylinderförmige Gestalt aufweisen. Sie weisen vorzugsweise eine Querschnittsbreite auf, die kleiner als die innere Querschnittsbreite der Außenhülle UH11, UH21 des jeweiligen optischen Übertragungselements MB1, MB2 ist. Insbesondere ist der Außendurchmesser des jeweiligen Verbindungsteils z.B. AT1 kleiner als der Innendurchmesser der jeweils zugeordneten Außenhülle z.B. UH11 gewählt. Beim Überschieben der Verbindungsteile AT1, AT2 ist es besonders zweckmäßig, die Lichtwellenleiter lose zu halten und möglichst wenig an diesen zu ziehen, damit ihre Überlänge erhalten bleibt und sie möglichst wenig beansprucht werden. Die geradlinige Längserstreckung der Verbindungsteile AT1, AT2 ist vorzugsweise zwischen 250 und 300 mm gewählt.
  • 1.3 Um die Lichtwellenleiter LW11, LW21 von 1 für ihre eigentliche Verspleißung möglichst großflächig frei zugänglich zu halten, werden die Verbindungsteile AT1, AT2 in die Außenhüllen UH11, UH21 eingeschoben. Dort werden die Verbindungsteile AT1, AT2 also zwischenzeitlich verstaut, bis die Lichtwellenleiter LW11, LW21 an der Spleißstelle SP miteinander verspleißt, insbesondere fusionsverschweißt, worden sind. Die Verbindungsteile AT1, AT2 nehmen also eine Zwischenposition ein, bei der sie soweit in die jeweilige Außenhülle UH11, UH21 hineingeschoben werden, daß sie die Bedienperson beim Verspleißen der Lichtwellenleiter LW11, LW21 nicht stören, sondern zumindest im Bereich der zu fertigenden Spleißstelle SP frei zugänglich werden. Zweckmäßigerweise werden die Verbindungsteile AT1, AT2 auf einer Länge zwischen 90 und 95 % ihrer Gesamtlänge in die jeweilige Außenhülle UH11, UH21 hineingeschoben und dort aufbewahrt.
  • Vor Schritt 1.3 kann es zweckmäßig sein, den Innendurchmesser des jeweiligen optischen Übertragungselements MB1, MB2 im Endbereich seiner Außenhülle UH11, UH21 auf einem vorgebbaren axialen Teilabschnitt D zu vergrößern bzw. aufzuweiten. Dazu wird auf einer endseitigen, der Spleißstelle SP benachbarten Teillänge der jeweiligen Außenhülle z.B. ein Innengewinde jeweils in die Umhüllung UH11, UH12 eingelassen. Dies kann in der Praxis beispielhaft entsprechend der 5 dadurch bewerkstelligt werden, daß mit einem Fräswerkzeug FR, insbesondere einem Bohrer, ein Innengewinde in die jeweilige Außenhülle UH11, UH21 eingeschnitten wird. In der 5 ist das Fräswerkzeug FR zweckmäßigerweise hohl ausgebildet, so daß durch seine Durchgangsöffnung ein Führungsrohr FR1, insbesondere ein eigens vorgesehenes Präzisionsstahlrohr, hindurchgesteckt werden kann. Das Führungsrohr FR1 wird in die jeweilige Außenhülle mit eingeführt, und umgibt dort die Lichtwellenleiter als mechanischer Schutz. Das Fräswerkzeug FR wird in einem Windeisen WE festgehalten. Mit diesem wird das Fräswerkzeug FR in Drehung um das Führungsrohr FR1 versetzt und gegen die Außenhülle UH11, UH21 gedrückt, um bis zum Anschlag AS den Innendurchgang der Außenhülle UH11, UH21 aufzuweiten. Dabei bildet das Führungsrohr FR1 eine Art Führungsstange für das Führungswerkzeug FR. Das Führungsrohr FR wird zum Aufbohren der Außenhülle jeweils vorzugsweise etwa bis zur Hälfte in diese eingeschoben. Die Außenhülle ist dann jeweils auf der endseitigen Teillänge D innen weiter aufgebohrt. Die Teillänge D ist zweckmäßigerweise zwischen 6 und 10 mm, insbesondere um etwa 8,2 mm, gewählt.
  • Vorzugsweise wird also zunächst das Führungsrohr FR1 in die jeweilige Außenhülle UH11, UH21 vorzugsweise unter Drehungen eingeschoben, dann das Fräswerkzeug FR über das Verbindungselement geschoben und schließlich die Innenaufweitung der jeweiligen Außenhülle in der Art eines Sackloches durchgeführt.
  • 1.4 Anschließend werden als mechanisches Verbindungsmittel zwischen den beiden Außenhüllen UH11, UH21 die Verbindungsteile AT1, AT2 mit jeweils zusätzlich lose aufgeschobener Gewindehülse GW1, GW2 in die Außenhüllen UH11, UH21 eingeschoben. Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, eine derartige Gewindehülse fest auf dem Verbindungsteil an einer definierten Endstelle vorzusehen. Anstelle von Gewindehülsen können vorzugsweise auch Löthülsen oder sonstige, endseitige Verbindungsmittel auf die Verbindungsteile aufgeschoben werden.
  • 1.5 Nachdem die Verbindungsteile AT1, AT2 in ihre Zwischenposition unter die Außenhülle UH11, UH21 über die Lichtwellenleiter hinweg geschoben worden sind, werden die Lichtwellenleiter wie z.B. LW11, LW21 ggf. auf eine definierte Länge gekürzt, ihre Beschichtungshüllen (Coating) abisoliert, ihre freigelegten Fasern gereinigt sowie in definierter Weise stirnseitig getrennt, so daß glatte, 90° Stirnflächen vorliegen. Diese werden schließlich in einem Spleißgerät an ihrer Spleißstelle SP (vgl. 1) miteinander verspleißt, insbesondere fusionsverschweißt.
  • 1.6 Die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 werden anschließend aus den Außenhüllen UH11, UH21 über die miteinander verspleißten Lichtwellenleiter LW11, LW21 hinweg in Achsrichtung aufeinander zu, vorzugsweise bis zur Spleißstelle SP, zurückgeschoben. In dieser Endposition werden die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 an ihren der Spleißstelle SP benachbarten Enden mechanisch miteinander verbunden. Bevorzugt werden die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 stirnseitig an der Spleißstelle SP miteinander verschraubt. In der 1 ist für die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 beispielsweise ein Verbindungsmittel VS dadurch gebildet, daß das Verbindungsteil AT1 ein Innengewinde IG und das Verbindungsteil AT2 ein dazu passendes Außengewinde AG aufweist. Das Innengewinde IG beim Verbindungsteil AT1 ist vorzugsweise in einer Außenhülse EV1 eingelassen. Sie ist vorzugsweise kreiszylinderförmig ausgebildet und weist insbesondere etwa den gleichen Außendurchmesser wie die Außenhülle UH11 auf. Die der Spleißstelle SP abgewandten Enden der Verbindungsteile AT1, AT2 verbleiben dabei in den zugehörigen Außenhüllen UH11, UH21, um dort im jeweiligen Übergangsbereich Außenhülle/Verbindungsteil später eine form-, stoff- und/oder kraftschlüssige Verbindung herstellen zu können. Zweckmäßigerweise verbleiben von den Verbindungsteilen AT1, AT2 zwischen 5 und 15 %, insbesondere von etwa 10 %, ihrer Gesamtlänge dauerhaft in der jeweils zugeordneten Außenhülle. Zweckmäßigerweise stecken die Verbindungsteile in ihrer Endposition auf einer Länge von etwa 30 mm in der jeweils zugeordneten Außenhülle.
  • Zweckmäßigerweise werden die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 insbesondere Verbindungsrohre, langsam mit leichten Drehbewegungen aus den Außenhüllen UH11, UH21 herausgezogen und aufeinander zugeschoben. Vor dem Verschrauben der beiden Verbindungsteile AT1, AT2 an der Spleißstelle SP werden das Außengewinde AG sowie das Innengewinde IG vorzugsweise mit Testbenzin gereinigt. Vorzugsweise wird das Außengewinde AG etwa bis zur Hälfte ohne Dichtmittel eingeschraubt. Dann wird auf die verbleibenden Gewindegänge das Dichtmittel aufgetragen und beide Verbindungsteile AT1, AT2 miteinander bis zum Anschlag verschraubt. Dadurch ist bei Verwendung von elektrisch leitfähigen, insbesondere metallischen Verbindungsteilen weitgehend sichergestellt, daß eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit über die beiden Verbindungsteile hinweg erhalten bleibt.
  • Die 2 stellt beispielhaft beim optischen Übertragungselement MB1 die Zwischenposition nach Schritt 1.3 sowie die Endposition nach 1.6 für das Verbindungsteil AT1 nochmals schematisch dar. Die Zwischenposition des Verbindungsteils AT1 ist dabei in der 2 strichpunktiert angedeutet, während die Endposition liniert eingezeichnet ist. Unverändert übernommene Elemente aus der 1 sind dabei in der 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In der Zwischenposition sind die Bezugszeichen für das Aufnahmeteil AT1 zusätzlich mit einem Stern * gekennzeichnet. Das Verbindungs- bzw. Aufnahmeteil AT1 wird zunächst in die Außenhülle UH11 über die Lichtwellenleiter wie z.B. LW11 hinweg ggf. unter Drehungen hineingeschoben und zwar möglichst soweit, daß der Bereich zwischen der Stirnseite der Außenhülle UH11 und der, Stirnseite der Außenhülle UH21 (vgl. 1) zum Verspleißen der Lichtwellenleiter LW11, LW21 möglichst frei zugänglich wird. Erst nach Anfertigen der Spleißstelle SP von 1 wird das zwischengelagerte, in der Außenhülle UH11 verstaute Verbindungsteil AT1 wieder aus der Außenhülle UH11 in Richtung auf die Spleißstelle SP zurückgeschoben. Die Verschiebung des Verbindungsteils AT1 ist in der 2 durch einen Doppelpfeil angedeutet.
  • 1.7 Zweckmäßigerweise werden die Gewindehülsen GW1, GW2 in die Außenhüllen UH11, UH21 endseitig eingeschraubt. Zuvor werden die Gewindehülse GW1 sowie das Innengewinde in der Außenhülle UH11, UH21 zweckmäßigerweise mit einem Reinigungsmittel wie z.B. Testbenzin gereinigt.
  • 1.8 Insbesondere bei Verwendung von elektrisch leitfähigem Metall, insbesondere Edelstahl vernickelt verzinnt, für die Verbindungsteile AT1, AT2 können diese ggf. noch zusätzlich bei der Verschraubung VS miteinander verlötet werden. Dazu werden die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 außen im Bereich der Spleißstelle SP gereinigt, mit Lötfett bestrichen und anschließend unter Zuhilfenahme von Röhrenlot miteinander verlötet.
  • 1.9 Um die Verbindungsteile auf den ursprünglichen Durchmesser der optischen Übertragungselemente MB1, MB2 wieder aufzudicken, wird ggf. ein geschlitztes Füllrohr, das u.U. mit Füllmasse SF gefüllt sein kann, auf die Verbindungsteile AT1 sowie AT2 gedrückt. Insbesondere wird als Füllmasse SF Silikon verwendet. In der 1 ist ein längsgeschlitztes Füllrohr KR1 zwischen dem stirnseitigen Ende der Außenhülle UH11 und der Verschraubung VS auf das Verbindungsteil AT1 aufgebracht. Zur Aufdickung ist zwischen der Verschraubung VS und dem stirnseitigen Ende der Außenhülle UH21 auf das Verbindungsteil AT2 weiterhin ein mit einem Längsschlitz versehenes Füllrohr KR2 aufgebracht.
  • 1.10 Schließlich werden die gegebenenfalls zuvor über die Außenhüllen UH11, UH21 vorrätig übergezogenen Schrumpfschläuche SS1, SS2 (vgl. 1) über die beiden Füllrohre KR1, KR2 gezogen und dort jeweils mit Heißluft aufgeschrumpft.
  • Insbesondere dadurch, daß die Verbindungsteile AT1, AT2 als die Lichtwellenleiter ringsum geschlossen umgebende Rohrelemente ausgebildet sind, ist eine mechanisch besonders stabile Verbindung zwischen den beiden Außenhüllen UH11, UH21 herstellbar. Ein verbleibender Längsschlitz oder Längsspalt in den Verbindungsteilen ist zu deren nachträglichen Aufbringen über die miteinander verspleißten Lichtwellenleiter nicht erforderlich. Denn die Verbindungsteile werden in den Außenhüllen vorab zwischengelagert und nach dem Verspleißen der Lichtwellenleiter einfach aus den Außenhüllen herausgezogen und über die Lichtwellenleiter geschoben.
  • Gegebenenfalls kann das jeweilige optische übertragungselement weiter außen noch zusätzlich eine weitere Außenhülle aufweisen. In der 2 ist beispielsweise das optische Übertragungselement MB1 von der 1 von einer zusätzlichen zweiten Außenhülle UH12 umgeben. Für diese ist vorzugsweise ein elektrisch leitendes Metall, insbesondere Kupfer, gewählt. Diese zweite Außenhülle UH12 ist bevorzugt rohrförmig, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet. Sie umschließt die erste Außenhülle UH11, insbesondere aus Kunststoff, vorzugsweise mit Abstand, d.h. mit einem Zwischenspalt zur Außenhülle UH11 des optischen Übertragungselements MB1. Zweckmäßigerweise ist der Spalt kleiner 0,1 mm gewählt oder er kann auch ganz entfallen. In der 2 ist diese zusätzliche, äußere Umhüllung UH12 strichpunktiert angedeutet. Die Vorgehensweise zur Herstellung einer mechanischen Verbindung zwischen zwei derartig modifizierten Übertragungselementen, kann dann bevorzugt entsprechend der zuvor aufgeführten Schritte 1.1 mit 1.10 erfolgen, wobei die Verbindungsteile jeweils in die erste, innere Außenhülle in eine Zwischenposition eingeführt werden.
  • 3 zeigt ein derartiges optisches Übertragungselement CMB1, bei der das optische Übertragungselement MB1 von 1 zusätzlich mit einer weiteren Außenhülle CU11 mit Abstand weiter außen umgeben ist. Insbesondere ist für die zweite Außenhülle CU11 als Werkstoff ein elektrisch leitfähiges Material, vorzugsweise Metall, insbesondere Kupfer, gewählt. Dieses metall-, insbesondere kupferummanteltes "Maxibündel" eignet sich vorzugsweise als Zentralrohr beim Einsatz in Seekabeln. Unverändert übernommene Elemente aus den 1 mit 2 sind dabei jeweils in der 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu den 1 und 2 kann jetzt das Verbindungsteil AT1 in seine Zwischenposition über die erste Außenhülle, d.h. über das optische Übertragungselement MB1 hinweg in den Spalt SA zwischen der inneren Außenhülle UH11 und der äußeren, zweiten Außenhülle CU11 hineingeschoben werden. In dieser Zwischenlagerung ist das Verbindungsteil AT1 strichpunktiert angedeutet sowie mit den Bezugszeichen AT1* gekennzeichnet. Das Verbindungsteil AT1 wird also im Zwischenspalt SA zwischen der ersten Außenhülle UH11 und der weiter außen vorgesehenen, zweiten Umhüllung CU11 eingeschoben. Nach Herstellung der Spleißstelle SP wird das Verbindungsteil AT1 in seine Endposition aus der zweiten Außenhülle CU11 in Richtung auf die Spleißstelle SP zu wieder herausgezogen, d.h. zurückgeschoben. Die Verschiebung des Verbindungsteils AT1 ist in der 3 mit einem Doppelpfeil VS2 angedeutet. Die weitere Folge der Verfahrensschritte erfolgt zweckmäßigerweise analog zu den vorstehend angeführten Arbeitsschritten 1.1 mit 1.10 zu den 1 mit 2.
  • 4 verdeutlicht die auf dem optischen Übertragungselement MB1 von 1 direkt bzw. unmittelbar, d.h. eng anliegend aufgebrachte, zweite Außenhülle UH12. Dies kann bei Seekabelverbindungen insbesondere eine korrosionsarme Kupferummantelung sein, die auf der ersten Umhüllung UH11, insbesondere aus Kunststoff, fest aufsitzt. Das so gebildete modifizierte Übertragungselement ist in der 4 mit CMB1 bezeichnet. Folgende Montageschritte sind bei einem derartigen Übertragungselement in der Praxis zweckmäßig:
  • 2.1 Die Kunststoff-Außenhülle UH11 wird zum späteren Einsetzen einer Löthülse (vgl. LH1 in 6) entlang einem Teilabschnitt bis zur zweiten Umhüllung UH12 herausgebohrt. Insbesondere wird die Außenhülle UH11 auf einem endseitigen Teilabschnitt von etwa 8 mm entfernt. Auf diese Weise ist eine Art Sackloch im Eingangsbereich des jeweiligen Übertragungselements gebildet.
  • 2.2 Die Verbindungsteile z.B. AT1, AT2 von 1 mit jeweils einer zusätzlich aufgesetzten Löthülse werden ins Innere des optischen Übertragungselements MB1, d.h. ins Innere der ersten Umhüllung z.B. UH11 über die zuvor freigelegten Lichtwellenleiter eingeführt.
  • In der 7 ist auf dem Verbindungsteil AT1 beispielhaft eine Löthülse LH1 aufgeschoben. Diese Löthülse LH1 läuft an ihrer dem optischen Übertragungselement CMB1 benachbarten Seite vorzugsweise konisch zu, um möglichst formschlüssig in die aufgebohrte zweite Umhüllung UH12 eingeschlagen werden zu können. Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, die Löthülse LH1 zusätzlich mit einem Gewinde zu versehen, das in vorzugsweise korrespondierendes Innengewinde in der jeweiligen Außenhülle eingedreht werden kann.
  • 2.3 Die jetzt frei zugänglichen Lichtwellenleiter werden entsprechen Schritt 1.5 präpariert und miteinander verspleißt.
  • 2.4 Die beiden Verbindungsteile AT1 und AT2 werden in Richtung auf die Spleißstelle SP zu aus der inneren Umhüllung UH11 herausgezogen und in Richtung auf die Spleißstelle SP zusammengeschoben (vgl. 3). Sie werden mit ihren der Spleißstelle SP benachbarten Stirnseiten miteinander verschraubt. Dabei wird zweckmäßigerweise ein Dichtungsmittel lediglich auf die äußeren Gewindegänge aufgetragen, so daß die elektrische Leitfähigkeit der vorzugsweise elektrisch leitenden Verbindungsteile auch im Bereich der Spleißstelle SP sichergestellt ist.
  • 2.5 Die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 werden im Lötbereich um die Spleißstelle SP herum mit einem Reinigungsmittel, insbesondere mit Testbenzin, gereinigt.
  • 2.6 Im Übergangsbereich zwischen dem jeweiligen Verbindungsteil AT1, AT2 und der jeweiligen zweiten Außenhülle wie z.B. UH12 wird vorzugsweise etwas Dichtungsmittel am Ende der Löthülse stirnseitig aufgetragen und dann die jeweilige Löthülse bis zum Anschlag in das aufgebohrte Sackloch zwischen beiden Umhüllungen UH12 und der ersten Umhüllung UH11 eingeschlagen oder das Gewinde der Löthülse eingeschraubt.
  • 2.7. Anschließend werden die beiden Verbindungsteile AT1, AT2 im Bereich ihrer Verschraubung VS von 1 miteinander verlötet. Gegebenenfalls wird auch die jeweilige Löthülse mit der metallischen Ummantelung UH12 verlötet. 7 stellt diesen Lötvorgang dar. Dort ist in der Führungsnut eines Lötkolbens LK beispielhaft das Aufnahmeteil AT1 eingelegt. Das vorzugsweise kupferummantelte optische Übertragungselement CMB1 ist dort in einer Kühlbacke HB gehalten, wobei von außen Lötmittel LZ im Übergangsbereich zwischen dem Aufnahme teil AT1 und der äußeren, zweiten Umhüllung UH12 beim Lötkolben LK aufgetragen wird.
  • 2.8 Schließlich werden die Verbindungsteile AT1, AT2 wieder auf den Durchmesser des ursprünglichen Zwischenübertragungselements CMB1 aufgedickt. Dazu wird vorzugsweise ein geschlitztes, flexibles Kunststoffrohr, das gegebenenfalls mit Füllmittel innenbeschichtet sein kann, auf den Außenumfang der Verbindungsteile AT1, AT2 aufgebracht.
  • 2.9 Der Längsschlitz der Kunststoffrohre wird verschlossen und ein Schrumpfschlauch durchgängig über die Verbindungsteile AT1, AT2 zusätzlich aufgeschrumpft. Alternativ zum Arbeiten mit einer Löthülse kann auch eine einschraubbare Gewindehülse zweckmäßigerweise verwendet sein. Diese ist im Querschnittsbild von 8 beim Verbindungsteil AT1 vergrößert dargestellt und mit den Bezugszeichen GW1 versehen. Die Gewindehülse GW1 ist vorzugsweise fest sitzend auf dem Verbindungsteil AT1 aufgebracht, insbesondere ist sie dort an einer bestimmten Endposition fest aufgelötet. Die Gewindehülse GW1 weist einen der Spleißstelle SP benachbarten kreiszylinderförmigen Teilabschnitt T1 mit einem Außengewinde auf, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der zweiten, äußeren Umhüllung UH12 entspricht. An ihrem der Spleißstelle SP abgewandten Ende weist die Gewindehülse GW1 einen etwa kreiszylinderförmigen Teilabschnitt EGW mit einem Außengewinde auf, dessen Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser der ersten Außenhülle UH11 entspricht. Da die erste Außenhülle UH11 des modifizierten optischen Übertragungselements CMB1 vorab, d.h. vor dem Einführen des Verbindungsteils AT1 in das modifizierte optische Übertragungselement CMB1 von 4 herausgelöst worden ist, kann jetzt die Gewindehülse GW1 fest eingeschraubt werden. Insbesondere wurde vorab wie in Schritt 1.3 beschrieben ein Innengewinde in die zweite Außenhülle AH12 mit dem Schneid- bzw. Fräswerkzeug FR von 5 eingeschnitten. Die Gewindehülse GW1
  • stellt somit eine mechanische Festverbindung zwischen dem Verbindungsteil AT1 und der zweiten Außenhülle UH12 des optischen Übertragungselements CMB1 her. Als mechanisches Festverbindungsmittel zwischen dem jeweiligen Verbindungsteil und seiner zugehörigen Außenhülle eignen sich somit vorzugsweise folgende Varianten:
    • - Löthülse
    • - Gewindehülse
    • - Kombination von Löt- und Gewindehülse
  • Insbesondere wird für die Verbindungselemente AT1, AT2 der 1 mit 8 ein metallischer Werkstoff gewählt. Insbesondere kommen Präzisionsstahlrohre in Frage. Bevorzugt können auch noch sonstige metallische Rohre mit entsprechender elektrischer Leitfähigkeit, wie z.B. aus Edelstahl, Stahl oder Kupfer, zum Einsatz kommen. Metallische Verbindungsteile, insbesondere Verbindungsrohre, eignen sich bevorzugt zur Herstellung von Verbindungen zwischen Bündeladern von Seekabeln, da in diesem Einsatzbereich eine hohe Druckbelastbarkeit gewünscht ist.
  • Insgesamt betrachtet wird ein Verbindungsverfahren bereitgestellt, das eine besonders einfache, zuverlässige sowie mechanisch stabile, insbesondere druckfeste bzw. druckdichte Verbindungsherstellung zwischen zwei optischen Übertragungselementen ermöglicht. Da als Verbindungsteile vorzugsweise langgestreckte, insbesondere kreiszylinderförmige Verbindungsrohre, gewählt sind, sind die Lichtwellenleiter rundum mechanisch geschützt, ohne dass eine Lücke oder ein Längsschlitz in der mechanischen Verstärkung bzw. Ummantelung verbleibt. Eine derartige Verbindungseinrichtung ist in vorteilhafter Weise dadurch besonders druckstabil, druckdicht, torsionsstabil sowie zugfest, wobei sie eine ausreichende Biegbarkeit bzw. Flexibilität aufweist. Weiterhin ist sie universell bei einer Vielzahl von verschiedenen Arten von optischen Übertragungselementen verwendbar.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Verbinden von in mindestens einer Außenhülle (z.B. UH11, UH21) untergebrachten Lichtwellenleitern, wobei die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) beiderseits ihrer zu fertigenden Spleißstelle (SP) aus ihrer jeweiligen Außenhülle (UH11, UH21) herausgelöst werden, und wobei über die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) beiderseits ihrer Spleißstelle (SP) jeweils ein Verbindungsteil (AT1, AT2) geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Verbindungsteil (AT1, AT2) in die jeweils zugeordnete Außenhülle (UH11, UH21) hinein in eine Zwischenposition zwischenzeitlich soweit eingeschoben wird, daß die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) zumindest im Bereich der Spleißstelle (SP) zum Verspleißen frei zugänglich werden, daß nach dem Verspleißen der Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) an der Spleißstelle (SP) die beiden Verbindungsteile (AT1, AT2) aus der jeweiligen Außenhülle (UH11, UH21) heraus über die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) hinweg in eine Endposition aufeinander zu zurückgeschoben werden, und daß die beiden Verbindungsteile (AT1, AT2) dort an ihren benachbarten Enden mechanisch miteinander verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der jeweilige Außenhülle (z.B. UH11, UH21) zumindest in ihrem stirnseitigen Bereich vergrößert wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die jeweilige Außenhülle (z.B. UH1 ) ein Innengewinde eingeschnitten wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innengewinde eine Gewindehülse (z.B. GW1) eingeschraubt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Verbindungsteil (z.B. AT1) jeweils eine Löthülse (z.B. LH1) vor dem Verspleißen der Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) aufgeschoben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löthülse (z.B. LH1) jeweils in die Außenhülle (z.B. UH11) stirnseitig eingebracht wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsteile (AT1, AT2) in der Endposition an ihren benachbarten Enden miteinander verschraubt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsteile (AT1, AT2) in der Endposition an ihren benachbarten Enden miteinander verlötet werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endposition das jeweilige Verbindungsteil (z.B. AT1) mit der Außenhülle (z.B. UH11) mechanisch fest verbunden wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (z.B. AT1) mit der Außenhülle (z.B. UH11) verlötet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die miteinander verbunden Verbindungsteile (AT1, AT2) außen Füllmasse (SF) aufgebracht wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die miteinander verbundenen Verbindungsteile (AT1, AT2) außen jeweils ein zusätzlicher Schutzmantel (KR1, KR2) aufgebracht wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Verbindungsteil (z.B. AT1) jeweils in seine Zwischenposition in das Innere der Außenhülle (z.B. UH11) einer Lichtwellenleiterbündelader (MB1) eingeschoben wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Verbindungsteil (z.B. AT1) jeweils in seine Zwischenposition in den Zwischenraum zwischen einer inneren Außenhülle (z.B. UH11) und mindestens einer weiter außen liegenden Außenhülle (z.B. UH12) eingeschoben wird.
  15. Einrichtung zum Verbinden von Lichtwellenleitern (z.B. LW11, LW21), die in mindestens einer Außenhülle (z.B. UH11, UH21) untergebracht sind, mit Verbindungsteilen (AT1, AT2) beiderseits deren Spleißstelle (SP), dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Verbindungsteil (AT1, AT2) derart ausgebildet ist, das es über die freigelegten Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) in die jeweilige Außenhülle (UH11, UH21) hinein in eine Zwischenposition einschiebbar und in eine Endposition über die Lichtwellenleiter (z.B. LW11, LW21) hinweg an die fertige Spleißstelle (SP) zurückschiebbar ist, und daß die beiden Verbindungsteile (AT1, AT2) jeweils an ihrem der Spleißstelle (SP) benachbarten Ende mechanische Verbindungsmittel (VS) aufweisen.
  16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsteil (AT1, AT2) ein langgestrecktes Führungsrohr vorgesehen ist.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel (VS) eine Verschraubung vorgesehen ist.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 mit 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für das Verbindungsteil (AT1, AT2) Kunststoff gewählt ist.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 mit 17, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verbindungsteil (AT1, AT2) ein metallischer Werkstoff gewählt ist.
  20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 mit 19, dadurch gekennzeichnet, daß für die jeweilige Außenhülle (UH11, UH21) Kunststoff gewählt ist.
  21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 mit 20, dadurch gekennzeichnet, daß für eine weiter außen liegende Außenhülle (UH12) Metall, insbesondere Kupfer, gewählt ist.
  22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 mit 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsbreite des jeweiligen Verbindungsteils (AT1, AT2) kleiner als die innere Querschnittsbreite der jeweils zugeordneten Außenhülle (z.B. UH11, UH21) gewählt ist.
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