DE4432060A1 - Titer-Ring - Google Patents

Titer-Ring

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Description

Die Erfindung betrifft einen Titer-Ring mit Informationen über ein auf einer Hülse befindlichem Garn od. dgl., ein Verfahren zum Einsetzen eines als Ringscheibe mit einem etwa zentrischen Loch ausgebildeten Titer-Ringes in eine Hülse zur Aufnahme eines Garnes, Fadens od. dgl., sowie eine Vorrichtung hierfür.
Insbesondere in Spinnereien und Zwirnereien werden Garne, Fäden od. dgl. auf eine Hülse aufgespult bzw. von einer Hülse abgespult. Dabei handelt es sich um alle möglichen Sorten von Garnen bzw. Fäden, gleich aus welchem Material, natürlich oder künstlich, sie hergestellt sind. Der vorliegende Erfindungsgedanke bezieht sich auf sämtliche derartige Garne, Fäden od. dgl., die auf eine Hülse aufspulbar sind.
Hülsen mit aufgespultem Garn kommen als Kopse zu bestimmten Stationen und werden von dort einer Weiterverarbeitung zugeführt. Um zu erkennen, was beispielsweise für ein Garn auf die Spule aufgespult ist, wird in ein Körbchen aus Kunststoff ein sog. Titer-Ring eingelegt, welcher beispielsweise Informationen über die Bezeichnung des Garnes, seine Herkunft, Stärke, Gewicht usw. beinhaltet. Dabei werden die Körbchen aus Kunststoff in eine freie Öffnung der Hülse, die meist von einem nach innen gebördelten Rand begrenzt ist, eingesetzt. Dieses Körbchen weist Vorsprünge auf, hinter die der Titer-Ring eingeclipst wird. Neben der Halterung des Titer-Ringes hat das Körbchen im übrigen noch die Aufgabe der Führung des Abspuldornes.
Bevorzugt sollen die Hülsen einer erneuten Wiederverwendung zugeführt werden. Hierzu muß nach dem Abspulen des Garns das Körbchen aus der Hülsenöffnung entnommen und von Hand der Titer-Ring ausgestoßen werden. Dies ist aufwendig und erschwert das Recyclieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Titer-Ring zu schaffen, der ein Recyclieren der Hülsen wesentlich erleichtert. Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Titer-Ring selbst aus einem recyclierbaren Werkstück hergestellt und in die Hülse einsetzbar ist.
Damit entfällt das Kunststoffkörbchen als Zwischenträger für den Titer-Ring, so daß ein Recyclieren der Hülse inkl. Titer-Ring wesentlich erleichtert ist.
Um den letzt genannten Gedanken noch wesentlich zu verbessern, soll der Titer-Ring aus dem gleichen bzw. einem ähnlichen Werkstoff wie die Hülse bestehen. In der Regel wir die Hülse aus Zellulose bzw. einem kartonähnlichen Material hergestellt. Dieses Material hat den Vorteil, daß es ohne Schwierigkeiten umweltgerecht entsorgt werden kann. Ferner ist es billig. Aus diesem Grunde bietet es sich an, daß der Titer-Ring ebenfalls aus Zellulose, insbesondere aus Karton besteht.
Um den Titer-Ring nun in eine Hülse so einsetzen zu können, daß er auch während eines Auf- bzw. Abspulen eines Garnes darin verbleibt, muß er in gewisser Weise in der Hülse verankert werden. Dies geschieht bevorzugt dadurch, daß ein Außendurchmesser des Titer-Ringes geringfügig größer als ein Innendurchmesser der Hülse gewählt wird. Damit ist ein Verspannen des Titer-Ringes in der Hülse möglich.
Dies wird noch dadurch verbessert, daß sich in dem Titer- Ring ein etwa zentrisches Loch befindet, welches auch ein besseres Einsetzen in die Hülse ermöglicht.
Der Titer-Ring selbst kann nun eine gewünschte Information für ein Garn auf einer Hülse tragen. Beispielsweise ist es möglich, dem Titer-Ring eine bestimmte Farbe zu geben, welche auf ein bestimmtes Garn hindeutet. Diese Farbe kann dann von einer Farbkamera erkannt werden. Hierdurch wird das Aussortieren bestimmter Kopse zu einer bestimmten Weiterverarbeitung erleichtert. Dies soll aber nur ein Beispiel für eine bestimmte Information sein. Ferner ist auch der gewählte Werkstoffkarton nur als Beispiel zu werten, denkbar sind auch Kunststoffe, die sich umweltgerecht entsorgen lassen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf alle diese Möglichkeiten.
Wesentlich erscheint auch das Verfahren zum Einsetzen des Titer-Ringes in die Hülse. Da, wie oben erwähnt, die Hülse meist einen nach innen umgelegten Bördelrand besitzt, bietet es sich an, diesen Bördelrand als Anschlag für den Titer-Ring zu verwenden. Dabei ist es möglich, den Titer- Ring durch die Öffnung mit dem Bördelrand selbst in die Hülse einzuführen und dann von innen her gegen den Bördelrand zu drücken. Hierdurch erfolgt allerdings eine relativ große Deformation des Titer-Ringes, die in vielen Fällen unerwünscht ist.
Besser erscheint das Einsetzen des Titer-Ringes von der dem Bördelrand gegenüberliegenden Seite her. Wird, wie oben erwähnt, ein Titer-Ring gewählt, dessen Außendurchmesser geringfügig größer ist, als ein Innendurchmesser der Hülse, so muß dieser Titer-Ring zum Einführen in die Hülse so deformiert werden, daß sein Außendurchmesser zumindest auf den Innendurchmesser der Hülse verkleinert ist. Dies geschieht bevorzugt durch ein konisches bzw. ein trichterförmiges Aufwölben des Titer-Ringes, was insbesondere durch das zentrische Loch erleichtert ist.
Durch ein entsprechendes Werkzeug wird dieser Titer-Ring konisch aufgewölbt in die Hülse eingeschoben und trifft dort auf den Anschlag des Bördelrandes. Jetzt wird der Titer-Ring durch das Werkzeug wieder in eine Ebene gestellt, d. h. eine konische Aufwölbung wird wieder rückgängig gemacht. Infolge seines höheren Außendurchmessers verkeilt sich hierdurch der Titer-Ring im Inneren der Hülse.
Bevorzugt bietet es sich an, den Titer-Ring nicht einzeln, beispielsweise aus einem Karton auszustanzen, sondern in einem Karton eine Vielzahl von Titer-Ringe vorzustanzen. Das bedeutet, daß der einzelne Titer-Ring nur noch über wenige Stege mit dem übrigbleibenden Kartongitter verbunden ist, so daß er durch ein entsprechendes Werkzeug leicht ausgebrochen werden kann.
Ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Durchführung des eben beschriebenen Verfahrens sieht vor, daß dem Titer-Ring ein Stempel mit einem schräg oder konisch nach innen verlaufenden Außenrand zugeordnet ist. Dieser Außenrand ermöglicht eine entsprechende Anlage des Titer-Ringes an diesem konischen Außenrand, wodurch die gewünschte konische Aufwölbung entsteht.
Damit allerdings der Titer-Ring an dem entsprechenden Werkzeug festgelegt und mit dem Werkzeug in das innere der Hülse geschoben werden kann, sollte zumindest ein bewegbarer Fuß vorgesehen sein, der durch das etwa zentrische Loch in dem Titer-Ring greift, den Titer-Ring hintergreift und so den Titer-Ring in einem aufhebbaren Spalt zwischen Fuß und einem Kolben einklemmt.
Diese Vorrichtung sollte ferner automatisch auf beispielsweise pneumatischem oder hydraulischem Wege arbeiten. Deshalb ist der eben erwähnte Kolben in eine Sacklochbohrung in dem Stempel unter Ausbildung eines Druckraumes eingesetzt, wobei er in dieser Sacklochbohrung je nach Druckbeaufschlagung des Druckraumes gleitet. Ferner ist in einer Stufenbohrung in dem Kolben ein Arbeitszylinder vorgesehen, der sich zwischen einer Stufe und einer Bodenfläche bewegen kann, wobei zwischen Bodenfläche und Kolbenfläche ebenfalls ein Druckraum gebildet werden kann.
Der Fuß ist wiederum Teil eines Kniehebels, welcher mit einem Knie drehbar in einer Kugelwanne in der Stufenbohrung sitzt und mit einem Kugelkopf in eine Ausnehmung in dem Arbeitskolben eingreift. Wird der Arbeitskolben relativ gegenüber dem Kolben bewegt, so erfolgt auch ein radial ausgerichtetes Schwenken des Fußes, wodurch dieser hinter den Titer-Ring geschwenkt werden kann.
Der oben erwähnte Kolben soll über eine Verbindungsstange mit einem weiteren Kolben in einer Kammer mit dem Stempel in Verbindung stehen, wobei diese Kammer über eine Trennwand von der Sacklochbohrung getrennt ist. Dieser Kolben dient vor allem der mechanischen Rückholung des Kolbens, wobei er von entsprechenden Federpaketen beaufschlagt ist. Aus diesem Grunde ist auch nur eine Druckkammer für den Kolben notwendig. Die Rückführung des Kolbens geschieht über die eben erwähnten Federpakete.
Ähnliches gilt auch für die Rückholung des Arbeitskolbens.
Die Vorrichtung soll nur ein Beispiel darstellen, es sind selbstverständlich noch viele technische Ausgestaltungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einsetzen des Titer-Ringes in eine Hülse denkbar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsetzen eines Titer-Ringes in eine Garnhülse mit einem Ausschnitt aus dem Bereich einer Ausbrechstelle;
Fig. 2 bis 8 Querschnitte entsprechend Fig. 1 in weiteren Gebrauchslagen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einsetzen eines Titer-Ringes.
Gemäß Fig. 1 greift eine erfindungsgemäße Vorrichtung R zum Einsetzens eines Titer-Ringes 1 in eine nur strichpunktiert angedeutete Hülse 2 in eine Öffnung 3 einer Führungsplatte 4 ein. Unterhalb der Führungsplatte 4 befindet sich eine Auflageplatte 5, auf der ein Karton 6 aufliegt, aus dem bereits die Titer-Ringe 1 vorgestanzt sind. Die Titer-Ringe 1 werden mit dem restlichen Kartongitter nur noch über einzelne stehengelassene Stege verbunden, so daß sie durch die Vorrichtung R leicht aus dem Karton 6 ausgebrochen werden können.
Die Auflageplatte 5 wird bevorzugt von Bohrungen 7 durchsetzt, durch welche hindurch der Karton 6 beispielsweise mit Druckluft beaufschlagt werden kann, um sein Weiterverschieben zwischen der Führungsplatte 4 und der Auflageplatte 5 zu erleichtern. Allerdings können die Bohrungen 7 auch an eine Vakuumquelle angeschlossen sein, so daß beim Anlegen eines Vakuums der Karton 6 fest auf der Auflageplatte 5 gehalten wird und beim Ausbrechvorgang nicht verrutschen kann.
Der Öffnung 3 in der Führungsplatte 4 ist eine Stufenöffnung 8 in der Auflageplatte 5 zugeordnet, welche einen Zentrierkonus 9 zum Erleichtern des Einsetzens der Hülse 2 in einen Haltering 10 aufweist. An den Haltering 10 schließt eine Schulter 11 an, welche eine Begrenzung der Einschubtiefe der Hülse 2 bildet.
Von der Vorrichtung R zum Einsetzen eines Titer-Ringes 1 in die Hülse 2 ist ein Stempel 12 gezeigt, der mit einer Kolbenstange 13 verbunden ist. Diese Kolbenstange 13 kann wiederum beispielsweise mit einer Kolben-Zylindereinheit eines pneumatischen oder hydraulischen Antriebes verbunden sein. Im Rahmen der Erfindung liegen jedoch alle möglichen Antriebe, die dazu geeignet sind, den Stempel 12 in Richtung x durch die Öffnung 3 und in die Hülse 2 hineinzubewegen.
Der Stempel 12 weist von seiner Stirnfläche her eine Sacklochbohrung 14 auf, wobei ein Außenrand 15 des Stempels 12 zur Sacklochbohrung 14 hin schräg bzw. konisch nach innen geneigt verläuft. Hierdurch entsteht eine Ausbrechkante 16, die, falls notwendig, in bestimmtem Umfange geschärft sein kann. Hierdurch wird das Ausbrechen des Titer-Ringes 1 aus dem Karton 6 erleichtert. Ferner hat der schräg nach innen geneigte Außenrand 15 eine weitere unten beschriebene Funktion.
In der Sacklochbohrung 14 sitzt gleitbar ein Kolben 17, welcher mit einem Boden 18 der Sacklochbohrung 14 eine Druckkammer 19 ausbildet. Im oberen Bereich der Sacklochbohrung 14 stützt sich der Kolben 17 gegen einen Dichtring 20 ab. Ferner steht seine Randkante 21 über die Sacklochbohrung 14 nach Druckbeaufschlagung der Druckkammer 19 soweit vor, daß sie in etwa in der Höhe der Ausbrechkante 16 liegt. Damit trifft die Randkante 21 etwa gleichzeitig mit der Ausbrechkante 16 auf den Titer-Ring 1, wodurch das Ausbrechen verbessert ist. Allerdings hat die Randkante 21 noch weitere Funktionen, die weiter unten beschrieben sind.
Der Kolben 17 ist über eine Verbindungsstange 22 mit einem weiteren Kolben 23 in einer Kammer 24 des Stempels 12 verbunden. Dabei durchsetzt die Verbindungsstange 22 eine Bohrung 25, in einer Trennwand 26 zwischen Sacklochbohrung 14 und Kammer 24. Sie stützt sich dort auch gegen einen Dichtring 27 ab, so daß die Druckkammer 19 gegenüber der Kammer 24 abgedichtet ist.
Der Kolben 23 weist einen Durchmesser auf, der zwar größer als der Durchmesser der Verbindungsstange 22 aber kleiner als der Durchmesser der Kammer 24 ist. Hierdurch bildet der Kolben 23 eine Ringschulter 28, zwischen der und einem Kammerboden 29 sich Federn 30 abstützen. Dabei kann es sich um Tellerfederpakete handeln, welche die Verbindungsstange 22 umfangen.
Der Kolben 23, die Verbindungsstange 22 und ein Bodenkörper 31 des Kolbens 17 werden von einer Axialbohrung 32 durchsetzt, welche einerseits über eine Radialbohrung 33 mit der Kammer 24 in Verbindung steht. Andernends zweigen von der Axialbohrung 32 am Ende des Bodenkörpers 31 mehrere Querbohrungen 34 ab, welche links und rechts neben einem T- Stempel 35 ausmünden, der ein Teil des Kolbens 17 ist oder mit dem Bodenkörper 31 fest verbunden wird. Neben diesem T- Stempel 35 kann eine Kolbenfläche 36 eines weiteren Arbeitskolbens 37 mit Druck beaufschlagt werden. Dieser Arbeitskolben 37 ist in einer Stufenbohrung 38 in dem Kolben 17 geführt, wobei seine Bewegung durch eine Stufe 39 in dieser Stufenbohrung 38 begrenzt wird. An diese Stufe 39 kann der Arbeitskolben 37 mit einer Ringschulter 40 anschlagen. Geschieht dies, wie in Fig. 3 gezeigt, bildet sich zwischen einer Bodenfläche 41 des Bodenkörpers 31 und der Kolbenfläche 36 ein weiterer Druckraum 42. Seiner Abdichtung dienen ein Dichtring 43 um den T-Stempel 35 sowie ein weiterer Dichtring 44 vor der Ringschulter 40.
Der T-Stempel 35 weist einen Plattenkopf 45 auf, der in einem Raum 46 in dem Arbeitskolben 37 geführt ist. In diesem Raum 46 stützt sich der Plattenkopf 45 über Federpakete 47 gegen einen Ringboden 48 des Arbeitskolbens 37 ab.
Nach der Ringschulter 40 sind in einen Kopf 49 des Arbeitskolbens 37 Ausnehmungen 50 eingeformt, welche der Aufnahme von Kniehebeln 51 dienen. Jeder Kniehebel 51 sitzt mit einem Kugelkopf 52 (siehe Fig. 2) in der Ausnehmung 50 sowie mit einem Knie 53 in einer Kugelpfanne 54, welche einem Führungsring 55 des Kolbens 17 von innen her eingeformt sind.
An das Knie 53 schließt sich ein Schenkel 56 an, von dem ein Fuß 57 etwa rechtwinklig abragt. Die Länge des Schenkels 56 überragt dabei die Randkante 21 soweit, daß zwischen der Randkante 21 und dem Fuß 57 ein Spalt zur Aufnahme des Titer-Ringes gebildet wird.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 8 näher geschildert:
In Ausgangslage befindet sich der Stempel 12 in der in Fig. 1 gezeigten zurückgezogenen Position über einem Titer-Ring 1, wobei der Titer-Ring 1 ein zentrisches Loch 58 aufweist, dem die Kniehebel 51 zugeordnet sind. Ebenfalls befindet sich in der Stufenöffnung 8 der Auflageplatte 5 eine Hülse 2 zur Aufnahme des Titer-Ringes 1.
Zum Ausbrechen des Titer-Ringes 1 erfolgt gemäß Fig. 2 ein Absenken des Stempels 12 in Richtung x durch einen nicht näher gezeigten Antrieb. Dabei treffen die Ausbrechkante 16 und die Randkante 21 des Kolbens 17 auf den Titerring 1 und drücken ihn aus dem Karton 6.
Da der Titer-Ring 1 einen etwas größeren Außendurchmesser d als der Innendurchmesser di der Hülse 2 aufweist, kann der Titer-Ring 1 nicht in die Hülse 2 fallen. Er bleibt auf einem Rand 59 der Hülse 2 liegen.
Nunmehr wird gemäß Fig. 3 die Kammer 24 mit Druck beaufschlagt, wobei dieser Druck auch über die Radialbohrung 33, die Axialbohrung 32 und die Querbohrungen 34 vor die Kolbenfläche 36 gelangen. Hierdurch wird der Druckraum 42 geöffnet und der Arbeitskolben 37 ebenfalls in Richtung x vorangetrieben, bis er mit seiner Ringschulter 40 an der Stufe 39 in der Stufenbohrung 38 anschlägt. Diese Bewegung des Arbeitskolbens 37 bewirkt aber eine Drehung der Kniehebel 51, um das jeweilige Knie 53 in der Kugelpfanne 45, so daß die Schenkel 56 den Fuß 57 in dem Loch 58 unter dem Titer-Ring 1 schwenken, so daß dieser Titer-Ring 1 zwischen der Randkante 21 und dem Fuß 57 eingeklemmt wird.
Nunmehr erfolgt ein Rückzug des Kolbens 17 in der Sacklochbohrung 14 gemäß Fig. 4, wobei die Druckkammer 19 druckentlastet wird. Damit können aber die Federn 30 auf den Kolben 23 einwirken und diesen in der Kammer 24 gegen ein Kammerdach 60 verschieben.
Da der Titer-Ring 1 in den Spalt 61 zwischen Fuß 57 und Randkante 21 eingeklemmt ist, wird er mitgenommen, wobei er jedoch in seinem äußeren Bereich von der Ausbrechkante 16 gehalten ist. Hierdurch erfolgt eine konische Aufwölbung des Titer-Ringes 1, wodurch sein Außendurchmesser d verkleinert wird, so daß er nun in die Hülse 2 eingeschoben werden kann. Letzteres ist in Fig. 5 dargestellt. Jede Hülse 2 weist an ihrem Ende ein Bördelrand 62 auf, wobei der Rand der Hülse 2 nach innen umgeschlagen ist. Dies bildet einen Anschlag 63 für den Titer-Ring 1 aus, wobei der Titer-Ring 1 zuerst mit seinem äußeren Bereich diesen Anschlag 63 erreicht.
Nunmehr erfolgt ein Lösen des Stempels 12 von dem Titer- Ring 1, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Hierbei erfolgt eine Druckentlastung des Druckraumes 42, so daß der Arbeitskolben 37 unter dem Druck der Federpakete 47 in seine Ausgangslage zurückgeführt werden kann. Dieser Arbeitskolben 37 nimmt die Kniehebel 51 mit, so daß der Fuß 57 wieder nach innen geschwenkt wird und so der Spalt 61 zwischen Fuß 57 und Außenkante 21 des Kolbens 17 aufgehoben wird.
Nunmehr wird die trichterförmige Aufwölbung des Titer- Ringes 1 aufgehoben, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Hierzu erfolgt ein Vorstoßen des Kolbens 17, wobei die Druckkammer 19 wieder entsteht und mit entsprechendem Druck beaufschlagt wird. Dies erfolgt gegen die Kraft der Federn 30, da über die Verbindungsstange 22 der Kolben 23 mitgeführt wird.
Der Titer-Ring 1 liegt jetzt eben in der Hülse 2 und ist durch seinen geringfügig größeren Außendurchmesser d gegenüber dem Innendurchmesser di in der Hülse 2 vorgespannt.
Die Kniehebel 51 können durch das Loch 58 in dem Titer-Ring 1 herausgezogen und der gesamte Stempel 12 in Ausgangslage gemäß Fig. 8 gebracht werden. Nunmehr wird der Karton 6 weitergeschoben, bis sich ein neuer Titer-Ring 1 unter der Öffnung 3 befindet. Dann kann der gesamte Vorgang wiederholt werden.

Claims (18)

1. Titer-Ring mit Informationen über ein auf einer Hülse (2) befindlichem Garn od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring (1) aus einem recyclierbaren Werkstoff hergestellt und in die Hülse (2) einsetzbar ist.
2. Titer-Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring (1) aus dem gleichen bzw. ähnlichen Werkstoff wie die Hülse (2) besteht.
3. Titer-Ring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring (1) aus Zellulose, insbesondere Karton besteht.
4. Titer-Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring (1) eine Ringscheibe mit einem etwa zentrischen Loch (58) ist.
5. Titer-Ring nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außendurchmesser (d) des Titer-Ringes (1) geringfügig größer, als ein Innendurchmesser (di) der Hülse (2) gewählt ist.
6. Verfahren zum Einsetzen eines als Rückscheibe mit einem etwa zentrischen Loch ausgebildeten Titer-Ringes in eine Hülse zur Aufnahme eines Garns, Fadens, od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring von einem Ende der Hülse in diese eingebracht wird und sich dort gegen einen Anschlag eines Bördelrandes od. dgl. abstützt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring zum Einbringen in die Hülse konisch bzw. trichterförmig aufgewölbt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring nach dem Einbringen in die Hülse wieder in eine Ebene gestellt und damit in die Hülse vorgespannt wird.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Titer-Ring aus einem Karton od. dgl. vorgestanzt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Titer-Ring (1) ein Stempel (12) mit einem schräg oder konisch nach innen verlaufenden Außenrand zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zumindest einem bewegbaren Fuß (57), welcher durch das Loch (58) in dem Titer-Ring (1) einschwenkbar ist und einer Randkante (21) eines Kolbens (17) ein aufhebbarer Spalt (61) zur Aufnahme des Titer-Ringes (1) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (17) in einer Sacklochbohrung (14) in dem Stempel (12) unter Ausbildung eines Druckraumes (19) gleitet und in einer Stufenbohrung (38) in dem Kolben (17) ein Arbeitskolben (37) zwischen einer Stufe (39) und einer Bodenfläche (41) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (57) Teil eines Kniehebels (51) ist, welcher mit einem Knie (53) drehbar in einer Kugelpfanne (54) in der Stufenbohrung (38) sitzt und mit einem Kugelkopf (52) in eine Ausnehmung (50) in dem Arbeitskolben (37) eingreift.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (17) über eine Verbindungsstange (22) mit einem weiteren Kolben (23) in einer Kammer (24) in dem Stempel (12) in Verbindung steht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (24) über eine Trennwand (26) von der Sacklochbohrung (14) getrennt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (23) von Federn (30) mit Druck beaufschlagbar ist, welche einem Druck im Druckraum (19) entgegenwirken.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenfläche (41) und einer Kolbenfläche (36) des Arbeitskolbens (37) ein weiterer Druckraum (42) ausbildbar ist, der über Querbohrungen (34), eine Axialbohrung (32) durch die Verbindungsstange (22) und den Kolben (23) hindurch mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druck im Druckraum (42) ein Federpaket (47) entgegenwirkt, welches einen Plattenkopf (45) eines T- Stempels (35) in dem Arbeitskolben (37) mit Druck beaufschlagt, wobei der T-Stempel (35) mit dem Kolben (17) verbunden ist.
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