DE4431536A1 - Berieselungsvorrichtung für Verdampferelemente - Google Patents
Berieselungsvorrichtung für VerdampferelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Berieselungsvorrichtung für
Verdampferelemente, insbesondere für plattenförmige Ver
dampferelemente einer Kühleinrichtung, mit einem oberhalb
der im wesentlichen vertikal ausgerichteten Verdampfer
elemente angeordneten, wannenartigen Flüssigkeitsbehälter,
der mit eine Flüssigkeit den Verdampferelementen zu
führenden, in Längsrichtung der Verdampferelemente ver
laufenden parallelen Öffnungsanordnungen versehen ist.
Eine derartige Berieselungsvorrichtung ist beispielsweise
aus der GB 11 26 738 und aus der Zeitschrift "Gemüse 10/
1986", S. 392 ff, für Kühl- und Befeuchtungsvorrichtungen
bekannt. Hierbei ist es wesentlich, daß die vertikalen
Verdampferelemente bzw. Verdampferplatten möglichst voll
ständig und gleichmäßig mit einem Wasserfilm überzogen
sind. Dieses Wasser wird dann unterhalb der Verdampfer
platten wieder gesammelt und zum oberhalb der Verdampfer
platten angeordneten Flüssigkeitsbehälter zurückgepumpt.
Die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter gelangt über Loch
reihen zu den darunter angeordneten Verdampferplatten und
rieselt dann entlang derselben nach unten. Diese Loch
reihen weisen den Nachteil auf daß zum einen die Löcher
durch Verunreinigungen leicht verstopft werden können, und
zum anderen ist es mit solchen Löchern sehr schwierig,
insbesondere im oberen Bereich eine gleichmäßige Befeuch
tung der Verdampferplatten zu erzielen. Würde man anderer
seits anstelle der Löcher Längsschlitze bzw. Schlitzöff
nungen vorsehen, so wäre es relativ schwierig, definierte
und begrenzte Wassermengen den Verdampferplatten zuzu
führen.
Aus der DE 40 24 276 C2 ist eine ähnliche Anordnung von
vertikalen parallelen Verdampferplatten bekannt, bei denen
die Berieselung mit Flüssigkeit mittels Sprührohren und
Sprühdüsen erreicht wird. Diese Anordnung erfordert jedoch
ständig einen definierten Sprühdruck, und auch hier be
steht die Gefahr der Verstopfung der Düsenöffnungen, wo
durch sich nicht nur die versprühte Wassermenge pro Zeit
einheit verändert, sondern auch noch die Gefahr besteht,
daß sich der Sprühstrahl beispielsweise im Winkel ver
ändert, was zu einem ungleichmäßigen Sprühvorgang führt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar
in, eine Berieselungsvorrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der auf einfache Weise eine völ
lig gleichmäßige Benetzung bzw. Berieselung der Ver
dampferelemente erreicht wird, und bei der der Wasserfilm
nicht durch Verschmutzungen beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeweils im Bereich der beiden Längsseiten der Öffnungs
anordnungen angebrachte, elastisch an gegenüberliegenden
Seiten des jeweiligen Verdampferelements anliegende
streifenförmige Flüssigkeitsverteiler vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine völlig
gleichmäßige Verteilung von Flüssigkeit über die Länge der
jeweiligen Verdampferelemente erzielt, da die streifen
förmigen Flüssigkeitsverteiler über die gesamte Länge
gleichmäßig anliegen. Da diese streifenförmigen Flüssig
keitsverteiler elastisch an den Verdampferelementen an
liegen, kann die verteilte Flüssigkeitsmenge auf einfache
Weise durch die Höhe des Flüssigkeitspegels im Flüssig
keitsbehälter eingestellt werden. Auf Grund des Wasser
drucks werden nämlich die streifenförmigen Flüssigkeits
verteiler mehr oder weniger elastisch von den Verdampfer
elementen abgehoben. Durch diese elastische Anlage wird
auch eine Selbstreinigung erreicht, da eventuelle Schmutz
partikel durch elastisches Abheben der Flüssigkeitsver
teiler hindurchgelangen können, ohne daß der Flüssigkeits
verteiler verstopft werden könnte. Eine besondere Reini
gungsvorrichtung ist daher nicht erforderlich. Bei Bedarf
können die streifenförmigen Flüssigkeitsverteiler ausge
tauscht werden, beispielsweise durch solche, die einen
größeren oder kleineren Wasserdurchsatz gestatten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Berieselungsvorrichtung möglich.
Die oberen Endkanten der plattenartigen Verdampferelemente
sind im wesentlichen mittig unterhalb oder in den Öff
nungsanordnungen positioniert, so daß beide Seiten der
Verdampferelemente in gleicher Weise mit Flüssigkeit be
rieselt werden.
Die beiden streifenförmigen Flüssigkeitsverteiler eines
Verdampferelements sind in vorteilhafter konstruktiver
Ausgestaltung jeweils schräg nach unten zu diesem Ver
dampferelement hin zusammenlaufend ausgebildet. Hierdurch
bilden die Anlageflächen zwischen Flüssigkeitsverteiler
und Verdampferelement einen tiefsten Punkt des Flüssig
keitsstands im Flüssigkeitsbehälter, so daß die streifen
förmigen Flüssigkeitsverteiler ständig mit Flüssigkeit be
aufschlagt bzw. versorgt sind. Auch dies fördert die
gleichmäßige Bildung eines Wasserfilms entlang der Ver
dampferelemente.
Die Öffnungsanordnungen können in zweckmäßiger Ausgestal
tung als Schlitzöffnungen ausgebildet sein, da die Dosie
rung von Flüssigkeit nunmehr von den streifenförmigen
Flüssigkeitsverteilern vorgenommen wird.
Eine besonders gute Zuführung von Wasser zu den Flüssig
keitsverteilern bzw. Verdampferelementen hin wird dadurch
erreicht, daß der Boden des Flüssigkeitsbehälters wenig
stens im Bereich der Verdampferelemente parallele, nach
unten hin sich im Querschnitt verjüngende Rinnen aufweist
und daß die Öffnungsanordnungen jeweils im untersten Be
reich der Rinnen angeordnet sind. Somit ist selbst bei
einer eventuellen Schräglage des Flüssigkeitsbehälters
gewährleistet, daß die streifenförmigen Flüssigkeitsver
teiler überall mit Flüssigkeit beaufschlagt sind. Die
Rinnen werden dabei in konstruktiv vorteilhafter Ausge
staltung durch zickzackartig aneinandergereihte oder ge
bogene Blechstreifen gebildet.
Haltestreifen der Flüssigkeitsverteiler können besonders
einfach und sicher an den Blechstreifen fixiert werden.
Als günstigste Ausbildung der streifenförmigen Flüssig
keitsverteiler haben sich Streifenbürsten erwiesen, die
die Verteilung und Dosierung der den Verdampferelementen
zugeführten Flüssigkeit besonders gut erreichen. Auf Grund
der Wasserdurchlässigkeit der Streifenbürsten ist die
Gefahr einer vollständigen Abdichtung gering und die
Reinigungswirkung und Unempfindlichkeit gegen Verschmut
zung besonders gut.
Um die Gefahr einer ungleichmäßigen Flüssigkeitszuführung
auf Grund von Wasserbewegungen, Strömungen und Wellen
auszuschließen, die bei der Wasserzufuhr in den Flüssig
keitsbehälter oberhalb der Verdampferelemente entstehen
könnten, weist dieser Flüssigkeitsbehälter wenigstens
einen Einfüllraum für die Flüssigkeit auf, der vom übrigen
Bereich des Flüssigkeitsbehälters durch eine Überlauf
wandung und/oder eine mit Durchgangsöffnungen versehene
Wandung getrennt ist. Dieser Einfüllraum ist zweckmäßiger
weise außerhalb des Bereichs der Verdampferelemente ange
ordnet.
Eine die Flüssigkeit von einem Sammelbehälter unterhalb
der Verdampferelemente zum Flüssigkeitsbehälter oberhalb
der Verdampferelemente rückführende Pumpeinrichtung sorgt
dafür, daß der für eine bestimmte Berieselungsmenge er
forderliche Flüssigkeitspegel im Flüssigkeitsbehälter ein
gestellt werden kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Flüssigkeitsbehälter mit darunter angeord
neten vertikalen Verdampferplatten, von denen
jeweils nur ein oberster Teilbereich dargestellt
ist,
Fig. 2 in einer vergrößerten Teildarstellung die oberen
Bereiche von drei dieser Verdampferplatten mit
anliegenden Streifenbürsten als Flüssigkeitsver
teiler und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit ebener Bodenwandung des Flüssigkeitsbehälters.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel bildet eine Vielzahl von vertikal und par
allel zueinander angeordneten Verdampferplatten 10 einen
Kühler, der beispielsweise Bestandteil einer nicht näher
dargestellten Kühleinrichtung ist. In Fig. 1 sind zur Ver
einfachung nur die oberen Endbereiche von 17 Verdampfer
platten dargestellt und in Fig. 2 in vergrößerter Dar
stellung nur drei dieser oberen Endbereiche von Ver
dampferplatten 10. Diese Verdampferplatten des Kühlers
werden von einer Kühlflüssigkeit, wie Ammoniak, Frigen
od. dgl., durchströmt, wobei in nicht näher dargestellter
und an sich bekannter Weise ein Kühlkreislauf der Kühl
flüssigkeit zwischen dem Kühler und einem an eine Kom
pressor-Kältemaschine angeschlossenen Wärmetauscher er
folgt. Die Verdampferplatten 10 werden zur Kühlung von
außen mit einer Flüssigkeit berieselt, wie später noch
näher erläutert wird. Ein derartiger, aus Verdampfer
platten 10 bestehender Kühler kann selbstverständlich auch
für andere Anwendungen eingesetzt werden.
Oberhalb der Verdampferplatten 10 befindet sich eine
Flüssigkeitswanne 11 zur Aufnahme der Flüssigkeit, die von
dort aus den Verdampferplatten 10 zugeleitet wird, an
diesen entlang nach unten strömt bzw. rieselt und dort in
einer nicht dargestellten Auffangwanne aufgefangen wird.
Mittels einer nicht näher dargestellten Pumpe wird die
Flüssigkeit dann wieder in die Flüssigkeitswanne 11 hoch
gepumpt, wobei zur Vereinfachung von der Flüssigkeits
leitung nur der in die Flüssigkeitswanne 11 mündende End
bereich 12 dargestellt ist.
In der Flüssigkeitswanne 11 sind zwei Bereiche zu unter
scheiden. Die Flüssigkeit strömt vom Endbereich 12 der
Leitung aus zunächst in einen äußeren Einfüllbereich 13,
der von einem inneren Zuführbereich 14 für die Verdampfer
platten 10 durch eine Beruhigungswandung 15 getrennt ist.
Erst wenn der Flüssigkeitspegel im Zuführbereich 14 eine
bestimmte Höhe erreicht hat, kann die Flüssigkeit über die
Beruhigungswandung 15 hinweg in den Zuführbereich 14 ge
langen. Strömungen, Wellen od. dgl., die durch den Einfüll
vorgang bedingt sind, werden dadurch weitgehend ausge
schaltet. Die Beruhigungswandung 15 kann noch zusätzlich
Öffnungen aufweisen, durch die die Flüssigkeit durch diese
Beruhigungswandung 15 hindurch in den Zuführbereich 14
gelangen kann. Diese Öffnungen können auch so bemessen
sein, daß ein Oberströmen der Beruhigungswandungen 15
nicht mehr auftritt.
Der Zuführbereich 14 umfaßt im wesentlichen denjenigen
Bereich, unter dem die Verdampferplatten 10 angeordnet
sind. Die Bodenwandung 16 der Flüssigkeitswanne 11 im Zu
führbereich 14 weist einen zickzackartigen Querschnitt auf
und wird durch winkelig aneinandergereihte Blechstreifen
oder durch eine entsprechend gebogene Blechplatte
gebildet. Hierdurch werden parallele, in der Längsrichtung
der Verdampferplatten 10 verlaufende Rinnen 17 gebildet,
die jeweils in ihrem untersten Bereich Schlitzöffnungen 18
besitzen. Da sich die Länge der Rinnen oft über 2 bis 3 m
erstreckt, kann anstelle einer durchgehenden Schlitzöff
nung 18 zur Erhöhung der mechanischen Stabilität auch eine
Öffnungsanordnung von in Längsrichtung aneinandergereihten
Schlitzen treten, die jeweils voneinander durch Stege ge
trennt sind. Die oberen Endbereiche der Verdampferplatten
10 befinden sich unterhalb dieser Schlitzöffnungen 18.
Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, sind
Streifenbürsten 19 jeweils an den ebenen Wandungen der
Rinnen 17 so fixiert, daß ihre Borsten 20 schräg nach
unten unterhalb der Schlitzöffnungen 18 aufeinander zu
laufen und jeweils an gegenüberliegenden Seiten einer Ver
dampferplatte 10 elastisch anliegen. Die Streifenbürsten
19 weisen dabei eine der Länge der Rinnen 17 bzw. der der
Verdampferplatten 10 entsprechende Länge auf, können je
doch selbstverständlich auch aus mehreren aneinanderge
reihten Streifenbürsten 19 zusammengesetzt sein. Wesent
lich dabei ist, daß die Borsten 20 durchgehende, an den
Verdampferplatten 10 anliegende Borstenreihen bilden. Die
Streifenbürsten 19 bestehen dabei aus einer die Borsten 20
haltenden Borstenhalterung 21 und einer daran fixierten
Halteleiste 22, mit deren Hilfe die jeweilige Streifen
bürste 19 an der Bodenwandung 16 bzw. der Wandung einer
Rinne 17 fixiert wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel greifen die oberen
Endkanten der Verdampferplatten 10 geringfügig durch die
Schlitzöffnungen 18 hindurch. Diese oberen Endkanten
können auch unterhalb der Schlitzöffnungen 18 enden, soll
ten jedoch im wesentlichen mittig zu den Schlitzöffnungen
18 angeordnet sein, um eine gleichmäßige Verteilung des an
beiden Seiten der Verdampferplatten 10 herunterlaufenden
Wassers zu erreichen.
Die in die Flüssigkeitswand 11 eingefüllte Flüssigkeit
gelangt über oder durch die Beruhigungswandung 15 in den
Zuführbereich 14 und füllt dort die Rinnen 17. Je nach
Füllhöhe werden die Borsten 20 der Streifenbürsten 19
elastisch von den Verdampferplatten 10 abgehoben, so daß
Wasser entlang dieser Verdampferplatten 10 nach unten
rieseln kann. Durch die gleichmäßig anliegenden Borsten 20
erfolgt dabei eine gleichmäßige Berieselung der Ver
dampferplatten 10. Gelangen Schmutzteilchen in die Borsten
20, die den Durchgang der Flüssigkeit behindern, so wird
der Wasserspiegel durch diese "Verstopfung" automatisch
erhöht, und durch den geodätischen Oberdruck werden die
Bürsten dann dem Wasserdruck weichen, wodurch die Schmutz
teilchen automatisch ausgespült werden, so daß eine auto
matische Reinigung gewährleistet ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbei
spiel ist eine ebene Bodenwandung 23 der Flüssigkeitswanne
11 vorgesehen. In dieser Bodenwandung 23 sind entsprechen
de, in Längsrichtung der Verdampferplatten 10 verlaufende
Schlitzöffnungen 24 vorgesehen. Die Streifenbürsten 19
sind unterhalb der Randbereiche der Schlitzöffnungen 24
fixiert, und die Borsten 20 verlaufen wiederum schräg nach
unten zu den Verdampferplatten 10 hin. Die schematisch
dargestellte Flüssigkeit 25 strömt in die jetzt durch die
Borsten 20 gebildeten Rinnen und durch die elastisch an
den Verdampferplatten 10 anliegenden Borsten hindurch,
wodurch ein Flüssigkeitsfilm 26 an den Verdampferplatten
10 entlang nach unten strömt.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels
könnten anstelle von Schlitzöffnungen auch andere Öff
nungsanordnungen mit anderer Gestalt der Einzelöffnungen
treten. Wesentlich dabei ist, daß die Streifenbürsten je
weils im Bereich der beiden Längsseiten dieser Öffnungs
anordnungen angebracht sind, so daß Flüssigkeit durch die
Öffnungsanordnungen in die durch die an den Verdampfer
platten 10 anliegenden Bürsten gebildeten Rinnen gelangen
kann.
Obwohl Streifenbürsten sich als sehr gute Flüssigkeitsver
teiler erwiesen haben, können jedoch prinzipiell auch
andere, elastisch an den Verdampferplatten 10 anliegende
streifenförmige Flüssigkeitsverteiler eingesetzt werden.
Beispielsweise könnten solche Flüssigkeitsverteiler aus
einer Vielzahl von elastisch anliegenden Streifen,
Bändern, Lappen od. dgl. bestehen. Oder es könnten schwamm
artige Leistenelemente als Flüssigkeitsverteiler einge
setzt werden.
Eine Anordnung mehrerer mit Streifenbürsten versehener
Verdampferplatten ist insbesondere als Kühlturm einer
wassergekühlten Kälteanlage und/oder eines indirekt ar
beitenden Kühlkreislaufs verwendbar. Ein solcher Kühl
turm wird im allgemeinen auf einem Gebäudedach angeord
net, jedoch sind auch andere Anordnungen möglich. Zur
verbesserten Kühlung kann noch ein Gebläse beispiels
weise seitlich der Verdampferplatten 10 an deren Stirn
seiten angeordnet werden, das eine horizontale, an den
Verdampferelementen vorbeiströmende Luftströmung er
zeugt. Ein solches Gebläse, das selbstverständlich
auch aus mehreren Einzelgebläsen zusammengesetzt sein
kann, eignet sich für derartige Kühltürme, kann je
doch auch bei anderen Anwendungen eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Berieselungsvorrichtung für Verdampferelemente,
insbesondere für plattenförmige Verdampferelemente einer
Kühleinrichtung, mit einem oberhalb der im wesentlichen
vertikal ausgerichteten Verdampferelemente angeordneten,
wannenartigen Flüssigkeitsbehälter, der mit eine
Flüssigkeit den Verdampferelementen zuführenden, in
Längsrichtung der Verdampferelemente verlaufenden
parallelen Öffnungsanordnungen versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils im Bereich der beiden Längs
seiten der Öffnungsanordnungen (18; 24) angebrachte,
elastisch an gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen
Verdampferelements (10) anliegende streifenförmige
Flüssigkeitsverteiler (19) vorgesehen sind.
2. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Endkanten der plattenarti
gen Verdampferelemente (10) im wesentlichen mittig unter
halb oder in den Öffnungsanordnungen (18; 24) positioniert
sind.
3. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die beiden streifen
förmigen Flüssigkeitsverteiler (19) eines Verdampfer
elements (10) schräg nach unten zu diesem Verdampfer
element (10) hin zusammenlaufend ausgebildet sind.
4. Berieselungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsanord
nungen (18; 24) als Schlitzöffnungen ausgebildet sind.
5. Berieselungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) des
Flüssigkeitsbehälters (11) wenigstens im Bereich der Ver
dampferelemente (10) parallele, nach unten hin sich im
Querschnitt verjüngende Rinnen (17) aufweist und daß die
Öffnungsanordnungen (18) jeweils im untersten Bereich der
Rinnen (17) angeordnet sind.
6. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinnen (17) durch zickzackartig
aneinandergereihte Blechstreifen oder entsprechend ge
bogene Blechteile gebildet sind.
7. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Haltestreifen (22) der Flüssigkeits
verteiler (19) an den Blechstreifen fixiert sind.
8. Berieselungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmi
gen Flüssigkeitsverteiler (19) als Streifenbürsten ausge
bildet sind.
9. Berieselungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeits
behälter (11) wenigstens einen Einfüllbereich (13) für die
Flüssigkeit aufweist, der vom übrigen Bereich (14) des
Flüssigkeitsbehälters (11) durch eine Beruhigungswandung
(15) getrennt ist.
10. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beruhigungswandung (15) als Ober
laufwandung und/oder als mit Durchgangsöffnungen versehene
Wandung ausgebildet ist.
11. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllbereich (12) außer
halb des Bereichs der Verdampferelemente (10) angeordnet
ist.
12. Berieselungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Flüssigkeit von einem Sammelbehälter unterhalb der Ver
dampferelemente (10) zum Flüssigkeitsbehälter (11) ober
halb der Verdampferelemente (10) rückführende Pumpeinrich
tung vorgesehen ist.
13. Berieselungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als
Kühlturm einer wassergekühlten Kälteanlage und/oder
eines indirekt arbeitenden Kühlkreislaufs.
14. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 13, gekenn
zeichnet durch die Anbringung auf einem Gebäudedach.
15. Berieselungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine die
Verdampferelemente (10) parallel umströmende Luftströ
mung erzeugendes Gebläse vorgesehen ist.
16. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftströmung horizontal ver
läuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944431536 DE4431536A1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Berieselungsvorrichtung für Verdampferelemente |
EP95110395A EP0699886A1 (de) | 1994-09-03 | 1995-07-04 | Berieselungsvorrichtung für Verdampferelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4431536A1 true DE4431536A1 (de) | 1996-03-07 |
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ID=6527424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944431536 Withdrawn DE4431536A1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Berieselungsvorrichtung für Verdampferelemente |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0699886A1 (de) |
DE (1) | DE4431536A1 (de) |
Cited By (1)
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DE202009011311U1 (de) | 2009-08-12 | 2009-10-22 | Systemtechnik Vritherm Gmbh | Eisspeicher |
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- 1994-09-03 DE DE19944431536 patent/DE4431536A1/de not_active Withdrawn
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1995
- 1995-07-04 EP EP95110395A patent/EP0699886A1/de not_active Withdrawn
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DE202009011311U1 (de) | 2009-08-12 | 2009-10-22 | Systemtechnik Vritherm Gmbh | Eisspeicher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0699886A1 (de) | 1996-03-06 |
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Legal Events
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