DE1805438C - Beneselungskorper fur Kuhlturme - Google Patents

Beneselungskorper fur Kuhlturme

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DE1805438C
DE1805438C DE1805438C DE 1805438 C DE1805438 C DE 1805438C DE 1805438 C DE1805438 C DE 1805438C
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English (en)
Inventor
Donn B Hallet Glenn F Kane Warren F Santa Rosa Cahf Furlong (V St A)
Original Assignee
Fluor Products Company Ine , Santa Rosa, Cahf (VStA)
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Description

1 80S 438
Die Erfindung bezieht sioh auf Berieselungskörper erstreckenden Stützsohenkel aufweist, deren untere
für Kühltürme, bestehend aus im wesentlichen horl- Abschlußflächen oino mit der Prallwand einen spit·
zontal und quer zur Anströmrichtung eines Kühlgas- sen Winkel einschließende Auflajieebene bilden.
«■Stromes im Kühlturm angeordneten, langgestreckten Bei dieser Ausgestaltung bilden die Einsatzleisten
Einsatzleisten, die sowohl der herabtropfenden RIe- 8 selbständige Baueinheiten, welche unter Beibehaltung
selfllissigkeit als auch dem von der Seite anströmen- der sich aus ihrer Querschnittsgestaltung ergebenden
den Kühlgas eine sclirBg abfallende Prallwand günstigen aerodynamischen und hydrodynamischen
entgegensetzen, die in einen konvex gerundeten, Eigenschaften leicht und einfach in den StUtzglttern
der KUhlgassti'ömung; zugewandten vorderen Wand- anbringbar und aus diesen zu Wartungs- und In-
berelch übergeht. io spektionszwecken ausbaubar sind. Infolge der Aus-
Bei einem bekannton Berieselungskörper dieser Art bildung einer mit der Prallwand einen spitzen Winbestehen die Elnsatz:leisten aus etwa V-förmig ge- kel einschließenden Auflageebene können die EInbogenen, an ihren Enden fest mit vertikalen, ge- satzleistcn jeweils ohne besondere Hilfsmittel exakt schlossenen Stützwänden verbundenen Blechen. Nach und untereinander gleichmäßig zum KUhlgasstrom seiner Fertigstellung bildet der Birieselungskörper 15 und zur herabtropfenden Rieselflüssigkeit autigericheine Baueinheit, innerhalb der die Einsatzleisten eins tet werden und somit unter optimalen Bedingungen unveränderliche Lage und gegenseitige Zuordnung arbeiten. Dabei besteht die Möglichkeit, die gegeneinnehmen. Die Herstellung solcher Berieselungs- seitige Zuordnung der Einsatzleisten innerhalb dis körper erfordert einen erheblichen Bauaufwand und Berieselungskörpers auch nachträglich zu verändern muß mit großer Sorgfalt erfolgen, um sicherzustellen, ao und an wechselnde Betriebsbedingungen des KUhI-daß die Einsatzleisten sämtlich eine exakte Ausrich- turmes anzupassen. Die Einsatzleisten weisen dabei tung zur Anströmrichtung des Kühlgasstromes er- ein hohes Widerstandsmoment gegen Durchbiegen halten. Schon geringfügige Abweichungen von einer auf, so daß sie große Spannweiten frei und ohne optimalen Ausrichtung der Einsatzleisten wirken sich einen nennenswerten Durchhang überbrücken könaußerordentlich negativ auf den Wirkungsgrad eines as nen, da die Stutzschenkel als Untergurte einem üblicherweise mit einer Vielzahl solcher Einsatz- Durchhang entgegenwirken. Insbesondere können die leisten versehenen Kühlturmes aus, da die Gleich- Einsatzleisten einfach und billig im Strangpreßvermäßigkeit der Umströmung der Leisten mit Kühlgas fahren aus Kunststoff hergestellt werden,
gestört wird. Es treten dann Wirbel und dergleichen In der Prallwand der Einsatzleisten können ohne aerodynamische Störungen auf, welche den Strö- 30 Beeinträchtigung ihrer Widerstandsfähigkeit verteilt mungswiderstand des KUhlgases erhöhen und dessen angeordnete Durchlaßöffnungen vorgesehen sein, mit Stromführung und damit die Zerteilung der Riesel- deren Hilfe insbesondere eine verbesserte Zerteilung flüssigkeit, deren Verteilung über den Bereich des der Rieselflüssigkeit in Tröpfchen und eine Ver-Bericselungskörpers sowie deren Verweilzeit im Kühl- gleichmäßigung der Durchsetzung des von Kühlgas gasstrom beeinträchtigen. 35 durchströmten Raumes des Berieselungskörpers mit
Die Gestaltung der bekannten Einsatzleisten läßt Riesel flüssigkeit erreichbar ist. Zur Verzögerung des
nur begrenzte freie Spannweiten ohne Zwischen- Abfließen? der Rieseltlüssigkeit in Richtung zum
unterstützung zu, da das Querschnittsprofil einer konvex ecrundeten, vorzugsweise ohne Absatz so-
Durchbiegung nur beschränkten Widerstand ent- wohl in die Prallwand als auch in die Auflagecbene
gegensetzt. 40 übergehenden Wandbereiches der Einsatzleisten kön-
Bei einer anderen bekannten Ausführung eines Dc- η · ferner über die Oberflach» ύ τ Prallwand der rieselungskörpers bestehe» d:\ Y.ir. ' r. .. n,us EinsaUleiaic nach oben vo^spiis ^ciicle, uii sich beu.'' ' ■) . " . ϊ. η T'.■;■·'..:·. .der Brettern, welche kannt-Rippen, Wellen od. dgl. vorgesehen sein, w?haerodynamisch und hydrodynamisch ungünstig sind. rend ferner der vordere Stützschenkel der Einsatz-Die Abstützung der ebenfalls nur zur Überbrückung 45 leiste mit dem konvex gerundeten vorderen Wandbeschränkter Spannweiten geeigneten Einsatzleisten bereich zur Erhöhung des Widerstandsmomentes erfolgt mit Hilfe von Stützgehängen, welche aus git- gegen Durchbiegen ein geschlossenes Hohlprofil bilterartigen Einheiten zur Abstützung jeweils einer den kann.
Gruppe von Einsatzleisten bestehen. Die Einsatz- Zur Abstützung und Festlegung der Einsatzleisten leisten liegen frei auf horizontalen Streben der Stütz- 50 im Kühlturm werden gemäß der Erfindung an sich gehänge auf bzw. greifen in ihrem Querschnitt an- bekannte Stützgitter aus vertikalen und horizontalen gepaßte Taschen derselben ein. Bei einem derartigen Streben verwendet, die jeweils ein Stützgehänge für Bcrieselungskörper ist zwar eine relativ schnelle die sich auf den horizontalen Gitterstreben abstüt-Montage und Demontage der Einsatzleisten möglich, zenden und sich frei zwischen diesen erstreckenden die Gestalt der Einsatzleisten jedoch trägt den aero- 55 Einsatzlcisten bilden. Dabei sind die von den verdynamischen und hydrodynamischen Bedingungen in tikalen und horizontalen Gitterstreben umgrenzten einem Kühlturm nicht ausreichend Rechnung und öffnungen der Stützgitter derart bemessen, daß die läßt daher keine zufriedenstellenden Wirkungsgrade Einsatzleisten in diese öffnungen unter einem spitzen für den Wärmeaustausch zu. Winkel zwischen der Auflageebene und den horizon-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 60 talcn Gitterstreben einführbar und nach einem Dre-Berieselungskörper der eingangs genannten Art zu hen um ihre Längsachse an den vertikalen Gitterschaffen, dessen Einsatzleistcn baulich einfache, grö- streben fcstlcgbar sind. Diese Ausgestaltung sichert ßere Spannweiten frei überbrückende und exakt aus- bei baulicher Einfachheit der Stützgitter1 ein posirichlbare Baueinheiten bilden. Diese Aufgabe wird tionsgerechtcs Einsetzen und Festlegen der Einsatzerfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Einsatz- 65 leisten mit der Möglichkeit zur variablen Bestückung leiste einen in ihrem, vorderen und einen in ihrem des Kühlturms sowohl nach der Anzahl als auch der rückwärtigen Bereich an der Unterseite der Prall- Anordnung der Einsatzleistcn in Abhängigkeit von wand aniicordncten, sich über deren ganze Länge den jeweiligen Betriebsbedingungen.
3 ' 4
λ M»h.?r.? A"8fUhrungebelsplele des Gegenstandes Kühlluftstrom beeinflußten Bahn der herabtropfender Erfindung sind In der Zeichnung dargestellt. Es den Flüssigkeit anzupassen. ™ψ, „ . , Wie FIg.2 bis 5 naher erkennen lassen, umfaßt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen im der Berieselungskörper 1« eine Mehrzahl von goson-
Kreuzsirom arbeitenden Kühlturm zur Veranschau- 5 dcrten Einsatzleiston 25, die sich innerhalb des
llchung der Anordnung der fcinsatzleisten In ein- Turms im wesentlichen horizontul und quer zu der
gebauter Stellung, durch pfoj|e 125 angedeuteten Anstrümrichtung des
Fig.2 eine perspektivische Darstellung von Ein- hier von Luft gebildeten KUhlgasstromcs erstrecken, zelheiten der Anbringung der Einsatzleisten in Stütz« Jede Einsatzleiste weist einen im vertikalen Quergittern u-id deren Abstützung, ,0 schnitt konvex gerundeten und dem Luftstrom zu-
Fig.3 eine Draufsicht auf eine einzelne Einsatz- gewandten vorderen Wandbereich40 und eine obere
]eiste· schräg abfallende Prallwand 41 auf, die in den kon-
Fig.4 einen vertikalen Schnitt nach Linie4-4 in vexen Wandbereich ohne Absatz übergeht. Die Prall-
F' 8· 3> wand 41 richtet den Spritzweg der herabrieselnden
Fig. ia und 5b vertikale Schnitte zur Veran- 15 Flüssigkeit entsprechend Pfeil 42 nach oben und seit-
schaulichung der Anbringung der Einsateleisten in lieh dem Luftstrom entgegen, der durch den vorderen
den StUtzgittern, Wandbereich 4Ö nach oben abgelenkt wird. Außer-
F i g. 5 c eine Teildraufsicht auf die gemäß F i g. 5 b dem fließt die Hauptmenge der Rieselflüssigkeit auf
eingebauten Leisten, der Prallwand 41 als Film zum vorderen Wand-
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ein- ao ber-!ch 40 ab.
satzleiste, Jcde Einsatzleiste 25 weist einen vorderen Stüiz-
Fig.7 einen vertikalen Schnitt durch eine weitere schenkel43 auf, der den konvexen Wandbereich40
Einsatzleiste abgewandelter Ausführung, begrenzt, und hat außerdem einen im Abstand zum
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Leiste nach Fig. 7, Stützschenkel 43 angeordneten rückwärtigen Stütz-
F i g. 9 einen vertikalen Schnitt durch einen im as schenkel 44. Beide Stützschenkel erstrecken sich über
Kreuzstrom arbeitenden Kühlturm und die ganze Länge der Einsatzleiste 25. Der Stützschen-
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig.9 durch einen kel 44 hat eine vertikale Gesamtabmessung, die
im Gegenstrom arbeitenden Kühlturm. wesentlich größer als die des Stützschenkels 43 ist.
F i g. 1 und 9 zeigen einen im Kreuzstrom arbei- Die Prallwand 41 bildet dabei einen Steg 45, der die tenden Kühlturm 10 mit einem Gehäuse 11, das eine 30 Stützschenkel miteinander verbindet. Die Prallwand ein Wasserverteilungsbecken 13 begrenzende Decke 41 übergreift den Raum zwischen den Stützschenkeln 12 aufweist. Eine zu kühlende Flüssigkeit, z. B. Was- und ist vorzugsweise in einem Winkel von 5 bis 20 ser, wird bei 14 in das Becken gepumpt, aus dem die zur Horizontalen geneigt. Der konvex gerundete Flüssigkeit über Auslässe 15 ausfließt. Nach Durch- Wandbereich 40 läuft ohne Absatz in eine von den rieseln des Berieselupgskörpers 16 wird die Flüssig- 35 unteren Abschlußflächen der Stützschenkel 43 und keit in derr Becken 17 zum Ablassen bei 18 auf- 44 gebildete Auflageebene 146 ein, die mit der Prallgefangen, wand 41 einen spitzen Winkel einschließt.
Ein vc-i Jp.w. Antrieb 21 angel.«ebenes, in dem Die Einsatzleiste ist vomipsw.-*·.». aus Kunststoff Schacht 2ö rotierendes Gebläse 19 saugt Luft von der extrudiert. Zur Erhöhung liiier S'/ringkeii bi.»tei «Ja-Seite in den Turm hinein und führt sie nach oben 40 vordere Stützichcnkcl 43 ii.i: J*.t,i konvex ■jerundete 1 durch der· Schacht 20 ab. Die Luft durchströmt der Wandbereich 40 ein j».-isn-Ku>sst:ie^ McMprofil, und Reih: ηκ:Ί Ji. öffnungen zwischen den die Gehäuse- der rückwcitigc Stüti-schenke* ?4 ist ?η>ί eimern Fu''. .seitenwand am Einlaß bildenden Jalousieleisten 23, 4f* ■ mchen. tvessen Unterseite mit Je: Atifiupivbc:·'.· den B riesi.J.1. !^kl'.per !6 und die öffnungen ™v·'' ϊ■■-■'■/us;- πλ ifallt.
sehen den iaiousieleisten 24 auf der Auslaßseite 45 Als Kunststoffe haben sich z. B. Polypropylen oder
unter Berücksichtigung einer Abtrift, wie das von Polyvinylchlorid hinsichtlich ihrer Widerstandsfähig-
den Pfeilen 125 angedeutet ist. Fig. 1 zeigt die keit gegenüber Chemikalien in der Kühlflüssigkeit,
Unterteilung der Jalousieleisten 24 in drei Gruppen ihrer Festigkeit, Lebensdauer und Wideretandsfähig-
24 a, 24 b, 24 c zwecks besserer Anpassung an die keit gegen Algen-und Schwammorganismen in Kühl-
Strömungsverhältnisse. 50 türmen zufriedenstellend erwiesen. Die Einsalzleiste
Gemäß F i g. 2 werden die erfindungsgemäßen Ein- kann z.B. etwa 183 cm Gesamtlänge, etwa 10 cm
satzleisten 25 von Stützgittern 26, z. B. aus Machen- Gesamtbreite, etwa 3,5 cm Gesamthöhe aufweisen
draht, getragen, die in vertikalen Querebenen paral- (Fig. 4) und eine Wanddicke von etwa 7,5 bis
IeI im Abstand zueinander ungeordnet sind. Der- 11,5 mm haben.
artige, jeweils ein Stüt/gehänge für die Einsatzleisten 55 Fig. 3 veranschaulicht in der Prallwand41 gleichbildende Stützgitter können z. B. durch seitliche Stüt- mäßig verteilt angeordnete Durchlaßöffnungen 48. zen 27 abgestützt sein, die von auf senkrechten Pfo- Diese öffnungen führen ein verstärktes Zerteilen der sten 29 angebrachten Ankern 28 getragen werden. Rieselflüssigkeit und stärkeres Verspritzen derselben Die Stützen27 können z.B. bei 30 mit Nuten zur sowie die Bildung auf ein Mehrfaches vergrößerter Aufnahme vertikaler Drähte 31 des Stützgitters yer- 60 Tröpfchen herbei, die bei Abfließen der Flüssigkeit sehen sein. Diese Nuten können nachträglich von durch die öffnungen entstehen. Die öffnungen wir-Leisten 32 abgedeckt werden, um das Stützgitter in ken auch einer Bildung von Rieselbahnen der hcrabseiner Stellung zu sichern. Der jeweils oberhalb der rieselnden Flüssigkeit entgegen. Stütze 27 gelegene horizontale Draht 33 des Stütz- Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, können die exgitters 26 wird von dieser unmittelbar getragen. 65 trudierten Einsatzlcisten 25 mit über die Oberseite
Wie aus F i g. 1 und 9 ersichtlich, springt die der Prallwand 41 nach oben vorspringenden Rippen,
Außenwand 16 α des Kühlturms nach unten und Wellen od. dgl. 50 zum Verzögern des Abfließens der
innen zurück, um sich im wesentlichen der vom Rieselflüssißkeit zu dem konvex gerundeten Wand-

Claims (9)

  1. bereich 40« hin und Hinlciten der Rieselflüssigkeit zu den öffnungen 48 α versehen sein.
    F i g. 5 a und 5 b zeigen die Anbringung der Einsatzleisten 25 in von horizontalen und vertikalen Streben 51,52,53,54, z. B. Drähten, begrenzten rechteckigen öffnungen der Stützgitter. Zum Einführen einer Einsatzleiste wird diese in Richtung des Pfeils 55 in Fig. 5a zur Bildung von Zwischenräumen 56 und 57 zwischen der Einsatzleiste und den Streben 53 und 54 gedreht. Die Auflageebene 146 der Einsatzleistc bildet dabei einen spitzen Winkel mit der horizontalen Strebe 52 der entsprechenden Gitteröffnung. Nach dem Einschieben wird die Einsatzleisle in die in F i g. 5 b dargestellte, der Stellung in Fig.4 entsprechende Stellung zurückgedreht. Auf diese Weise wird die Einsatzleistc an den vertikalen Gitterstreben 53,54 festgelegt. Der Fuß 46 des Stützschenkcls 44 ist zur Aufnahme einer vertikalen Gitterstrebe 54 mit einer Aussparung 58 verschen. Hierdurch wird die Einsatzleiste gegen Längs- ao bewegungen verriegelt. Der Steg 59 des Stützschenkels 44 kann zur Einführung der Strebe 54 in die Aussparung 58 elastisch gebogen werden.
    F i g. 2 zeigt die Einsatzleisten 25 in zueinander versetzter Anordnung. Statt dessen können in Abhängigkcit von der gewünschten Verweilzeit der Rieselflüssigkeit im Kühlgasstrom auch andere Anordnungen verwirklicht werden.
    In F i g. 6 ist eine Einsatzlciste 60 einer im wesentlichen der Ausführung in F i g. 4 entsprechender Ausführung dargestellt. In dem Fuß 46« sind jedoch längliche Aussparungen 61 vorgesehen, die mit Vcrtikalpfosten des Turmaufbaus in Eingriff kommen können.
    Fig. 10 zeigt die Anwendung des erfindungsgemaßen Berieselungskörpers bei einem Gegcnstrom-Kühlturm 70. Dieser besteht aus einem Gehäuse 71, horizontalen Vcrtcilerkanälen 72 für die Rieselflüssigkeit und Packlagen 73 zur Filmbildung. Die Oberseite des Turms ist von einer Platte 74 abgedeckt, auf der ein bei 76 angetriebenes Gebläse 75 zum Abführen von mit Dampf versetztem Kühlgas durch einen Schacht 77 angeordnet ist. Pralleisten 78 dienen zur Ausscheidung von Flüssigkeitströpfchen. Jalousieleisten 79 erstrecken sich in der dargestellten Weise im Einlaßquerschnitt des Turms und lassen Luft oder dergleichen Kühlgase in Richtung der Pfeile 80 in den Turm eintreten.
    Einsatzlcisten der oben beschriebenen Ausführung sind mit 81 bezeichnet, in Höhe der Jalousicleisten 79 angeordnet und von Siützgittcrn 82 der beschriebenen Gestalt abgestützt. Pfeile 83 versinnbildlichen den Spritzweg der auf die geneigten Prallwändc der F.insatzleistcn 81 herabtropfenden Rieselflüssigkeit.
    GewUnschtcnfalls können derartige Einsatzlcistcn auch in umgekehrter Orientierung in der Nähe des Turmzentrums angeordnet sein und herabfallende Tröpfchen zur Turmmittc hin lenken.
    Patentansprüche: βο
    I. Bcricsclungskorpcr für Kühltürme, bestehend aus im wesentlichen horizontal und quer ?ur Anströmrichtung eines Kühlgasstromcs im Kühlturm angeordneten, langgestreckten Einsatzlcistcn, die sowohl der hcrablropfcndcn Riesel- 6j flüssigkeit uls auch dem von der Seite anströmenden Kühlgas eine schräg abfallende Prallwand entgegensetzen, die in einen konvex gerundeten, der Kühlgasströmung zugewandten vorderen Wandbereich übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzleiste einen in ihrem vorderen und einen in ihrem rückwärtigen Bereich an der Unterseite der Prallwand (41) angeordneten, sich über deren ganze Länge erstrekkenden Stützschenkel (43,44) aufweist, deren untere Abschlußflächen eine mit der Prallwand einen spitzen Winkel einschließende Auflageebene (146) bilden.
  2. 2. Bericselungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Prallwand (41) der Einsatzleisten (25) verteilt angeordnete Durchlaßöffnungen (48,48 a) vorgesehen sind.
  3. 3. Berieselungskörper nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der konvex gerundete vordere Wandbereich (40) der Einsatzleister (25) ohne Absatz sowohl in die Prallwand (41] als auch in die Auflageebene (146) übergeht.
  4. 4. Berieseiungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Stützschenkel (44] der Einsatzleisten (25) einen im Eingriff mil Stützgliedern des Berieselungskörpers Längsverschiebungen der Einsatzleiste entgegenwirkenden Fuß (46) aufweist, dessen Unterseite mit der Auflageebene (146) zusammenfällt.
  5. 5. Berieselungskürper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (46) der Einsatzleiste (25) zumindest eine Aussparung (58] für den Eingriff mit einem Stützglied des Berieselungskörpers aufweist.
  6. 6. Bcriesclungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stützschenkel (43) der Einsatzleiste (25) mit dem konvex gerundeten vorderen Wandbereich (40) ein geschlossenes Hohlprofil bildet.
  7. 7. Berieselungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch über die Oberfläche der Prallwand (41) der Einsatzleiste (25) nach oben vorspringende, an sich bekannte Rippen, Wellen (50) od. dgl. zur Verzögerung des Abfließens der Rieselflüssigkeit in Richtung zum konvex gerundeten Randbereich (40).
  8. 8. Kühlturm mit einem Rieseleinsat/ nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Einsatzleisten (25) in vertikalen Ouercbcnen an sich bekannte Stützgitter (26) aus vertikalen und horizontalen Streben (51,52.5-1,54) angeordnet sind, die jeweils ein Stützgeha'ngc für die sich auf den horizontalen Gitterstreben (52) abstützenden und sich frei zwischen diesen erstreckenden Einsatzlcistcn (2S) bilden.
  9. 9. Kühlturm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von den vertikalen und horizontalen Gitterstreben (51.52.53,54) umgrenzten öffnungen der Stüt/gitter (26) derart bemessen sind, daß die Einsutzlcisten (25) in diese öffnungen unter einem spitzen Winkel zwischen der Auilaeccbcnc (146) und den horizontalen GiitcrstrcKen (52) einführbnr und nach einem Drehen um ihre LUngsnchsc an ilen vertikalen (iitlorstrcbcn (53, 54) lcsilrghar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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