DE4431001A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstanten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung der DielektrizitätskonstantenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mes
sen einer Dielektrizitätskonstanten, speziell die Probeent
nahme und die Verarbeitung von gemessenen Daten und zielt
darauf ab, eine Vorrichtung zu schaffen, die wirksam ist und
einfach bedient werden kann.
Wenn es in herkömmlicher Weise gewünscht wird, die Dielek
trizitätskonstante eines Materials zu messen, so wurde dies
bisher dadurch bewerkstelligt, indem man von einem Zähler
eine Resonanzfrequenz genommen hat, die zu einer Ausgangs
spitze führt, indem die Frequenz der Messung von Mikrowellen
abgetastet wird, die die Übertragung durch die Probe zuge
lassen hat und indem man die Dielektrizitätskonstante aus
der Differenz zwischen der Resonanzfrequenz und der Reso
nanzfrequenz berechnet hat, die in der Leer-Periode vorhan
den ist, wenn die Probe nicht gesetzt bzw. eingesetzt ist.
Wenn es jedoch gewünscht wird, die Orientierung der Dielek
trizitätskonstanten einer Probe durch dieses Verfahren zu
messen, ist es erforderlich, die Mikrowellenfrequenz für je
de einer Vielzahl von Meßstellen oder Winkeln abzutasten, um
so die Spitzenfrequenzposition zu detektieren, eine Opera
tion, die sehr viel Meßzeit erforderlich macht und auch Er
fahrung bei der Meßoperation erforderlich macht. Darüber
hinaus war eine automatische Verarbeitung zum Zwecke der
Messung nicht einfach.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zur
Messung der Dielektrizitätskonstanten zu schaffen, welches
eine einfache und wirksame Messung sicherstellt, und auch
ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Vorrichtung
einen Hohlraum-Resonator, der in geeigneter Weise Mikrowel
len von einem Ende desselben her empfangen kann und der die
Intensität der Mikrowellen an dem anderen Ende detektieren
kann, wobei der Resonator mit einem Schlitz ausgebildet ist,
um ein Meßprobenblatt in einer solchen Weise anzuordnen, daß
ein Ausbauchungs-Abschnitt von stehenden Wellen gekreuzt
wird, der in dem Hohlraumresonator ausgebildet wird, wobei
ferner das Probenblatt in dem Schlitz drehbar vorgesehen
ist, und zwar um die Achse des Resonators, und wobei die Di
elektrizitätskonstante aus der Differenz zwischen der Reso
nanzfrequenz, die erhalten wird, wenn die Probe an der Meß
stelle in dem Schlitz angeordnet wird, und der Resonanzfre
quenz, die erhalten wird, wenn diese nicht angeordnet ist,
gemessen wird. Ein Verfahren zur Messung der Dielektrizi
tätskonstante nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine solche Vorrichtung und über das
Hilfsmittel einer Resonanzfrequenz bei einer willkürlichen
Drehwinkelstellung (Bezugswinkelstellung) der Probe, die an
der Meßposition angeordnet ist, eine Resonanzfrequenz an
einer anderen beliebigen Drehwinkelstellung (Meßwinkelposi
tion) der Probe berechnet wird, um dadurch eine Vorrichtung
anzugeben, um die Dielektrizitätskonstante bei beliebigen
Winkeln zu messen.
Ferner ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung
zum Messen der Dielektrizitätskonstanten aus einer mechani
schen Konstruktion und einer Datenverarbeitungseinrichtung
zusammengesetzt, um automatisch das Verfahren durchzuführen.
Ferner enthält die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfin
dung eine Anordnung zum Berechnen einer Resonanzfrequenz bei
einer willkürlichen Meßwinkelposition einer Probe aus einer
Resonanzfrequenz (einer ersten Frequenz) bei der Bezugswin
kelposition und einer zweiten Frequenz, die eine Mikrowellen
detektionsausgangsgröße eines spezifischen Verhältnisses er
zeugt, das hinsichtlich des Wertes der Mikrowellendetek
tionsausgangsgröße während der Resonanz in der Bezugswinkel
position vorbestimmt ist, und ferner auch aus einer Mikro
wellenausgangsgröße hinsichtlich der zweiten Frequenz bei
der willkürlichen Meßwinkelposition der Probe; und eine An
ordnung, um die zweite Frequenz gleichzumachen einer Fre
quenz, die einen Wert der Mikrowellendetektionsausgangsgröße
hervorruft, der 1/2 des Wertes der Mikrowellendetektionsaus
gangsgröße beträgt, und zwar während der Resonanz bei der
Bezugswinkelposition der Probe; eine Anordnung, die mit
einer Einrichtung ausgestattet ist, um automatisch die Be
zugswinkelposition der Probe durch Drehen der Probe zu
setzen; eine Anordnung, die eine Einrichtung enthält, um
eine Meßprobe über einen vorbestimmten Winkel jedesmal zu
drehen, und eine Einrichtung, um den Wert der Mikrowellende
tektionsausgangsgröße bei der zweiten Frequenz zu sampeln;
und eine Anordnung mit einer Einrichtung, um die Relation
zwischen dem Drehwinkel und der Dielektrizitätskonstanten
einer Probe in einem zweidimensionalen Muster darzustellen.
Es sei angenommen, daß die Resonanzkurve eine Lorentz-Funk
tion ist und damit durch die folgende Gleichung (1) (siehe
Fig. 5 und 6) ausgedrückt wird,
wobei f1r: Leer-Resonanzfrequenz ist,
f2r (R): Resonanzfrequenz ist, wenn eine Probe an die Meßposition gesetzt ist, die eine Funktion der Probe-Drehwinkelposition ist, wobei R = 0 ist und die Bezugswin kelposition ist, und wobei R - β ein Zu stand ist, der durch Drehung um β aus dem Bezugswinkel heraus aufgebaut wird.
Io: Spitzenwert der Intensität der probe- übertragenen Mikrowellen ist (gemessen bei der Frequenz f2r (0));
f: Meßfrequenz ist,
I {f(R)} die probe-übertragene Mikrowellenintensität ist, die bei dem willkürlichen Winkel (R) detektiert wurde;
wobei f1r: Leer-Resonanzfrequenz ist,
f2r (R): Resonanzfrequenz ist, wenn eine Probe an die Meßposition gesetzt ist, die eine Funktion der Probe-Drehwinkelposition ist, wobei R = 0 ist und die Bezugswin kelposition ist, und wobei R - β ein Zu stand ist, der durch Drehung um β aus dem Bezugswinkel heraus aufgebaut wird.
Io: Spitzenwert der Intensität der probe- übertragenen Mikrowellen ist (gemessen bei der Frequenz f2r (0));
f: Meßfrequenz ist,
I {f(R)} die probe-übertragene Mikrowellenintensität ist, die bei dem willkürlichen Winkel (R) detektiert wurde;
I {f(R)} = Io/ [1 + ({f-f2r(0)}/H)²] (1),
worin H = f₁-f2r(0) (f₁ eine Frequenz ist, welche der hal
ben Weite (Plusseite) von f2r(0) entspricht).
Die Bezugskurve, wenn eine Probe um die Achse des Resonators
über einen Winkel β gedreht wird, ist allgemein:
I {f(β)} = Io / [1 + ((f - f2r(β))/H)²],
wobei die Frequenz f = f₁ gemacht ist, wobei dann gilt
I {f₁(β)} = Io / [1+ ({f₁ - f2r(β)}/H)²] (2)
und wobei H = f₁ - f₂, (0) gemacht ist.
Aus der Formel (2) ergibt sich
[{f₁ - f2r(β)}/H]² = [[Io = I {f2r(β)}]/I {f2r(β)}
{f₁-f2r(β)}/H] = [[Io - I {f₁(β)}]/I {f₁(β)}]1/2,
worin {f₁-f2r(β)}<0
f2r(β) = f₁ - H [[Io - I {f₁(β)}] / I {f₁(β)}]1/2 (3)
Durch Substitution dieses Ausdrucks in der folgenden Formel
(4) ergibt sich ε′ (β).
ε′ (β) = 1 + A (C / t) {f₁ - f2r(β)}/f1r (4),
wobei A eine Konstante ist, welche den Querschnittsbereich
des Hohlraumresonators wiedergibt, C eine Konstante ist,
welche die Länge desselben wiedergibt, und t die Dicke der
Probe ist.
Durch Auftragen von ε′ (β), was auf diese Weise für jeden
Winkel (β) in einem polaren Koordinatensystem gefunden wor
den ist, führt zu einem dielektrischen Konstante-Muster, wie
es in Fig. 7 gezeigt ist.
Wenn eine Ellipse, die diesem Muster angenähert ist, durch
das Verfahren der letzten Quadrate gefunden wird, kann die
Richtung der molekularen Orientierung des Probenblattes ge
funden werden, und zwar als die Richtung der Hauptachse der
Ellipse.
Ferner kann der Wert des Brechungsindex des Probenblattes
gefunden werden als (ε′)1/2.
Wenn es gemäß dem oben angegebenen Verfahren gewünscht wird,
eine Vorrichtung zu erhalten, um die Dielektrizitätskonstan
te für jede Drehwinkelposition eines Probenblattes zu mes
sen, durch Drehen des Probenblattes, welches senkrecht zum
Resonator angeordnet ist, um die Achse des Resonators, und
wenn Daten (wie beispielsweise die Resonanzfrequenz f₂, (0),
die Halbwert-Breitenfrequenz f₁) auf der Resonanzkurve auf
der Grundlage einer bestimmten Winkelposition im voraus er
halten worden sind, kann die Resonanzfrequenz einfach da
durch gefunden werden, indem man Daten bei der übertragenen
Mikrowellenintensität bei der Frequenz f1r erhält, ohne daß
eine direkte Ablesung vom Zähler durchgeführt wird. Ferner
kann in Verbindung mit der vorgemessenen und gespeicherten
"leeren" Resonanzfrequenz zum Zeitpunkt, wenn die Probe
nicht eingesetzt ist, die Dielektrizitätskonstanten an den
jeweiligen Winkelpositionen wirksam und einfach erhalten
werden.
Dies bedeutet, daß unter Zuhilfenahme von gemessenen Daten
bei einer bestimmten Winkelstellung der Probe die Dielektri
zitätskonstanten an einer Anzahl von Winkelmeßpositionen ge
funden werden können, indem auf sehr einfache Weise Daten
gesampelt werden und berechnet werden, so daß dadurch die
Messung vereinfacht und beschleunigt wird und eine Computer
steuerung hinsichtlich der Meßoperation unterstützt wird.
Zusätzlich zu der obigen Beschreibung der "Meßfrequenz",
wurde in bevorzugter Weise Verwendung gemacht von dem halben
Wert bzw. Breite der Frequenz f₁ relativ zu der Resonanzfre
quenz bei der Bezugswinkelposition; es kann jedoch f₁ auch
auf der niedrigen Frequenzseite (siehe Fig. 5) ebenso ver
wendet werden.
Fig. 1 zeigt eine Schaltschemastrukturansicht einer Vor
richtung zur Messung einer Dielektrizitätskonstan
ten nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Darstellung einer Ausführungsform des Me
chanismus der Fig. 1 in der Nähe eines Probenab
schnitts;
Fig. 3 ist ein Systemdiagramm der Vorrichtung der Erfin
dung zur Messung der Dielektrizitätskonstanten;
Fig. 4 ist ein Beispiel eines Flußdiagramms des Betriebes
der Erfindung;
Fig. 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Betriebs
weise der Vorrichtung bzw. des Gerätes nach der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Betriebs
weise des Gerätes der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die ein Beispiel
eines Dielektrizitätskonstante-Musters zeigt, wel
ches durch die vorliegende Erfindung erhalten
wird; und
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die ein Beispiel
der Ergebnisse der Messungen gemäß der Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Diagrammstrukturansicht eines Gerätes zur
Messung einer Dielektrizitätskonstanten nach der vorliegen
den Erfindung und Fig. 2 ist eine Ansicht, die im Detail den
Bereich in der Nähe eines Probehalteabschnitts zeigt.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 11 ein Meßinstrument be
zeichnet, wobei ein Probenblatt S durch ein Paar von Proben
halteplatten 21 festgeklemmt ist und in einen Schlitz 20
(Fig. 3) eingeschoben ist, der in der Mitte eines Mikrowel
len-Hohlraumresonators 12 ausgebildet ist, und zwar in senk
rechter Beziehung zu der Achse des Resonators. Der Schlitz
verläuft über einem Ausbauchungsabschnitt einer stehenden
Welle, die in dem Resonator gebildet wird. Ferner wird die
Probe so gehalten, daß sie um die Längsachse des Resonators
drehbar ist, und zwar durch drehbare Haltescheiben 22, wel
che die Umfangskanten oder Ränder der Halteplatten 21 hal
ten. Das Probenblatt S kann aus einem Makro-Molekular-Film,
Blatt oder ähnlichem bestehen.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Mikrowellenoszillator,
der Mikrowellen einem Ende des Resonators 12 zuführt; 14 be
zeichnet einen Mikrowellendetektor, z. B. eine Mikrowellende
tektor-Diode, um die Intensität eines elektrischen Feldes an
dem anderen Ende in einer bestimmten Richtung, z. B. der ho
rizontalen Richtung in der Figur, zu detektieren; und 15 be
zeichnet einen Frequenzzähler, der die Oszillatorfrequenz
des Oszillators 13 detektiert. Das Bezugszeichen 16 bezeich
net einen Eingangsverarbeitungsabschnitt, der eine Verarbei
tung durchführt, um die Detektionsausgangsgröße, d. h. die
Intensität der durch die Probe S in dem Resonator 12 über
tragenen Mikrowellen in einen Datenverarbeitungsabschnitt 17
einzuführen.
Der Datenverarbeitungsabschnitt 17 enthält einen Verstärker
und einen A/D-Umsetzer und führt die Probeentnahme von Daten
an voreingestellten Winkelpositionen durch.
Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Anzeigevorrichtung, die
als ein Monitor verwendet wird, mit einer CRT oder ähnli
chem, um die Ergebnisse der Datenverarbeitung auszugeben;
und 19 bezeichnet einen Drucker. Ferner bezeichnet 10 eine
Eingabevorrichtung, wie beispielsweise ein Tastenpult, wel
ches dazu verwendet wird, um die Betriebsart der Vorrichtung
einzustellen und auch den Berechnungsmode einzustellen, und
um Proben-Informationen einzugeben.
Das Probenblatt S, welches in Fig. 2 gezeigt ist, wird zwi
schen die Proben-Halteplatten 21 eingeklemmt, die aus Kunst
stoffilmen bestehen und von denen jede eine Öffnung aufweist
mit einem Durchmesser, der der Diagonale des Querschnitts
des Resonators 12 entspricht und welche als ein integrales
Teil durch drehbare Haltescheiben 22 gehalten ist. Die dreh
baren Haltescheiben 22 dienen dazu, das Probenblatt S in dem
Schlitz zu halten, derart, daß es um die Achse des Resona
tors 12 drehbar ist. Die drehbaren Haltescheiben 22 sind in
Form einer verformbaren ringröhrenförmigen Riemenscheibe
konstruiert, welche den Resonator, ohne diesen letzteren zu
berühren, umgibt und in geeigneter Weise durch einen Motor
25 über einen Riemen 23 und eine kleine Riemenscheibe 24 an
getrieben werden. Ein Schrittmotor wird als Motor 25 verwen
det, und jedesmal, wenn er um 1° gedreht wird, erzeugt ein an
diesen angeschlossener Kodierer 26 ein Winkelsignal, welches
zu dem Eingabe-Verarbeitungsabschnitt 16 und dem Datenverar
beitungsabschnitt 17 gesendet wird.
Fig. 3 zeigt ein Systemdiagramm der Vorrichtung zur Messung
der Dielektrizitätskonstanten der Erfindung, wobei die glei
chen Elemente, wie sie in Fig. 1 verwendet sind, mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 71 eine CPU; 72 be
zeichnet einen Datenspeicher zum Speichern der gemessenen
Daten bei jedem Schritt und von Grunddaten; 73 bezeichnet
einen arithmetischen Steuerabschnitt, in welchem ein Pro
gramm für die Antriebssteuerung der Vorrichtung und für ver
schiedene Datenverarbeitungsoperationen gespeichert ist; und
74 bezeichnet eine Datenbusleitung.
Der Datenspeicher 72 besteht z. B. aus einem RAM und ein Ein
gangspuffer 721 speichert detektierte Daten (Ausgang von dem
Eingangsverarbeitungsabschnitt 16) zusammen mit Proben-Dreh
winkelpositionsdaten von dem Kodierer 26 und Frequenzdaten
von dem Frequenzzähler 15. Konstante und ähnliche Größen,
die für eine Berechnung erforderlich sind, wie beispielswei
se die Bedingungen und Zustände für den Hohlraumresonator,
sind in einem Basis-Datenspeicherabschnitt 722 gespeichert.
Prozeßdaten werden bei jedem Schritt in einem Prozeßdaten-
Speicherabschnitt 723 gespeichert und werden an einen Aus
gangspuffer 724 ausgegeben und angezeigt und/oder ausge
druckt, und zwar gemäß einem Ausgabeprogramm 735.
Ein Steuerprogramm 731 führt eine Steuerung des Systems bzw.
der gesamten Vorrichtung durch; ein Proben-Antriebsprogramm
steuert den Antrieb des Motors 25 gemäß dem eingegebenen
Meßwinkel, ein Datenverarbeitungsprogramm 1 (733) führt die
Probeentnahme durch, den Speichervorgang und das Lesen von
Daten durch. Ein Datenverarbeitungsprogramm 2 (734) berech
net die Dielektrizitätskonstante nach den Formeln (3) und
(4) und berechnet ferner den Grad oder das Ausmaß der Orien
tierung und den Orientierungswinkel.
Die Meßoperation für die Dielektrizitätskonstante nach der
vorliegenden Erfindung soll nun unter Hinweis auf Fig. 4 be
schrieben werden.
- 1. Der Operationsmode der Vorrichtung wird bei dem Meßmode für die Dielektrizitätskonstante (Schritt A) gesetzt.
- 2. Es werden Proben-Name und die Dicke des Meßblattes ein gegeben (Blatt-Schritt B).
- 3. Es wird der Meßwinkel eingegeben (Schritt C).
- 4. Die voreingestellten Bedingungen, die eingegeben worden sind, werden angezeigt und bestätigt. Wenn die vorein gestellten Bedingungen nicht OK sind, werden sie erneut gesetzt. (Schritte D, E, F, B und C).
- 5. Wenn die voreingestellten Bedingungen OK sind, werden Messungen durchgeführt, wobei die Mikrowellenfrequenz variiert wird, während keine Probe eingesetzt ist, um dadurch die Frequenz herauszufinden, bei welcher der detektierte Wert der übertragenen Mikrowellen eine Spitze hat, während dabei das Meßgerät beobachtet wird und wobei dann die Ausgangsgröße aus dem Mikrowellen oszillator eingestellt wird oder die Verstärkung des Verstärkers eingestellt wird, um die Ausgangsgröße zu detektieren (Schritt G). Die Resonanzfrequenz f1r, die abgelesen worden ist, wird gespeichert (Schritt H). Zu sätzlich ist die Vorrichtung in bevorzugter Weise so konstruiert, um automatisch ein Ablesen der Resonanz frequenz zu bewirken und ebenso die Einstellung des Spitzenwertes.
- 6. Die Probe S wird in die Meßposition eingeführt, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und die Frequenz der Mikrowellen wird geändert, um die Resonanzfrequenz f2r zu lesen und zu speichern. Nachdem die Verstärkung und ähnliche Größen eingestellt worden sind, derart, daß der Spitzenwert der Resonanz gleich 80% des vollen Meßbereiches erreicht, wird die Frequenz eingestellt, um eine Frequenz zu suchen (bezeichnet als f1′′), und zwar auf der Hochfrequenzseite, in solcher Weise, daß der detektierte Wert der übertragenen Mikrowelleninten sität gleich ist 1/2 des Spitzenwertes (Schritt I).
- 7. Es wird die Probe um eine Umdrehung bei der Frequenz f1′′ gedreht und es werden die Werte detektiert und ge sampelt, und zwar während der Drehung für jeden Vorein stellwinkel, z. B. 1°, und werden in Einklang mit dem Winkel abgespeichert. Die Winkelposition, bei welcher sich der detektierte Wert der Mikrowellen auf einem Maximum befindet, wird gesucht und es wird dieser Win kel ausgewählt, und zwar als der kanonische Bezugswin kel, wobei dann die Drehung der Probe dort angehalten wird (Schritt J).
- 8. Es wird dann die Mikrowellenfrequenz bei dieser Winkel position eingestellt und es werden die Bezugswinkel-Re sonanzfrequenz f2r (0) und der Spitzenwert Io des Mi krowellendetektionswertes abgelesen und gespeichert und ferner wird die Frequenz (die halbe Breitenwert-Fre quenz) f₁, die einen detektierten Wert von einem vorbe stimmten Verhältnis, z. B. 1/2, erzeugt, und zwar hin sichtlich des detektierten Ausgangs während der Reso nanz abgelesen und gespeichert (Schritt K). Darüber hinaus kann der Schritt J weggelassen werden, und an stelle der Frequenz f2r, die bei dem Schritt I erhalten wird, kann als f₂ (0) verwendet werden und ferner f1′′ als f₁. Das Programm schreitet dann zum nächsten Schritt voran.
- 9. Bei der Mikrowellenfrequenz f₁ wird die Probe um eine Umdrehung aus der Anfangswinkelposition heraus gedreht, wobei während dieser Drehung die detektierte Ausgangs größe I {f2r (βi)} gesampelt wird und für jede Drehung über den Voreinstellwinkel βi gespeichert wird (wobei i = 1, 2, 3 . . .), z. B. 1° (Schritt L).
- 10. Es werden die Dielektrizitätskonstanten ε bei den je weiligen Winkelpositionen berechnet (Schritt M).
- 11. Es wird ein Dielektrizitätskonstante-Muster gemäß den
Polar-Koordinaten aus dem Drehwinkel der Probe und dem
entsprechenden Wert der Dielektrizitätskonstanten her
gestellt. Ferner kann der Orientierungswinkel und der
Orientierungsgrad auf diesem Muster berechnet werden.
Die Ergebnisse dieser Messungen werden dargestellt und können bei Bedarf ausgedruckt werden. - 12. Es wird die Probe ausgetauscht und die oben angeführten Messungen werden durchgeführt unter Verwendung jeweili ger Proben.
- 13. Wenn der Meß-Mode in den Meßmode entsprechend dem Mi krowellenübertragungsgrad umgeschaltet wird, ist es möglich, ein herkömmliches Mikrowellenübertragungsgrad- Muster zu erhalten, und zwar durch Verwendung der de tektierten Ausgangsgröße aus dem Detektor 14.
Eine aktuelle Messungs-Probe wurde um die Achse des Resona
tors gedreht und es wurde bei verschiedenen Winkeln die
übertragene Mikrowellenintensität I detektiert und es wurden
die Formeln (3) und (4) dazu verwendet, um die Resonanzfre
quenz f2r, die Dielektrizitätskonstante ε′ und den Bre
chungsindex n zu berechnen. Die Tabelle 1 zeigt die Ergeb
nisse der Messungen, die für jede 10°-Drehung einer Probe
(PET-Film) vorgenommen wurden und die Tabelle 2 zeigt dies
für eine andere Probe, die kreisförmig war, mit Daten gemäß
einer Drehung von 360°, abgenommen bei Intervallen von 30°
unter Bezugnahme auf die Ergebnisse der Tabelle 1.
Die Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Messungen von 0° bis
180° bei Intervallen von 30° unter Verwendung von 5 Proben
arten unter Anwendung des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung (neue Software), und zwar im Vergleich zu den Er
gebnissen, die mit Hilfe eines herkömmlichen Meßverfahrens
(alte Software) erhalten wurden, bei welchem eine Spitzen
frequenz für jeden Winkel abgegriffen wurde.
Der Mittelwert der Unterschiede zwischen den Ergebnissen der
Messungen der zwei Meßdurchgänge beträgt 0,0010333, der ma
ximale Unterschied liegt bei 0,031 und der minimale Unter
schied beträgt -0,022, so daß diese sehr gut koinzidieren.
Die Fig. 8 zeigt eine graphische Darstellung, die durch Auf
tragen der Ergebnisse der entsprechenden Messungen erhalten
wurde, unter Verwendung der neuen und der alten Software,
wobei gezeigt ist, daß diese zwei sehr gut koinzidieren.
Bei der Ausführungsform, die im folgenden beschrieben wird,
wurde die Resonanzkurve in dem Hohlraumresonator mit Hilfe
der Lorentz-Funktion angenähert. Jedoch kann mit Hilfe ir
gendwelcher anderer Funktionen, wie beispielsweise einer L-
C-R-Resonanzfunktion, einer Gaussschen Verteilungsfunktion,
die Resonanzkurve innerhalb des Rahmens der Erfindung ange
nähert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird beim Auffinden eines
Winkelmusters durch Drehen der Probe, eine Resonanzfrequenz
bei einer willkürlichen Meßwinkelposition mit Hilfe der ge
messenen Daten (Resonanzfrequenz, halbe Breitenwertfrequenz
usw.) bei einem bestimmten Drehwinkel berechnet, um dadurch
die Dielektrizitätskonstante zu finden; es ist daher ledig
lich erforderlich, die detektierten Werte der übertragenen
Mikrowellenintensität zu sampeln, und zwar mit einer vorbe
stimmten Frequenz bei beliebigen Meßwinkelpositionen (es ist
nicht erforderlich, die Resonanzfrequenz von dem Zähler
durch Ändern der Frequenz abzulesen), so daß die Dielektri
zitätskonstanten an einer Reihe von Winkelpositionen bei In
tervallen von z. B. 1°-Umdrehungen einfach und schnell gemes
sen werden können. Es kann somit im Gegensatz zu dem her
kömmlichen System, welches dafür ausgelegt ist, die Spitzen
frequenz von dem Zähler abzugreifen, sowohl das Orientie
rungsmuster als auch das Meßmuster der Dielektrizitätskon
stanten mit Hilfe einer einfach aufgebauten Anordnung er
halten werden.
Da ferner das Sampeln von Daten an der vorhandenen Meßwin
kelposition einfach ist, wird die Computersteuerung der Meß
sequenz vereinfacht.
Da ferner gemäß der vorliegenden Erfindung die Dielektrizi
tätskonstante berechnet werden kann durch Verwendung der de
tektierten Ausgangsgröße, um das Mikrowellen-Übertragungs
grad-Muster herauszufinden, wird die Anordnung der Vorrich
tung vereinfacht.
Claims (8)
1. Verfahren zum Messen der Dielektrizitätskonstanten
eines blattförmigen Materials unter Verwendung eines Hohl
raumresonators, dessen eines Ende die Mikrowellen empfängt
und dessen anderes Ende dazu dient, die Intensität der Mi
krowellen zu detektieren, wobei der Hohlraumresonator einen
Querschlitz aufweist, der in der mittleren Zone desselben
ausgebildet ist, und zwar zwischen den sich gegenüberliegen
den Enden, um dort ein Probenblatt senkrecht zur Längsrich
tung des Hohlraumresonators anzuordnen, wobei die Dielektri
zitätskonstante als eine Funktion der Differenz f1r - f2r
zwischen der Mikrowellen-Resonanzfrequenz f1r des Hohlraum
resonators, die erhalten wird, wenn keine Probe in den Quer
schlitz eingeführt ist, und der Mikrowellen-Resonanzfrequenz
f2r des Hohlraumresonators, die erhalten wird, wenn eine
Probe in den Querschlitz eingeführt ist, gemessen wird, wo
bei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeich
net ist:
- a) Ablesen und Speichern der Resonanzfrequenz f1r, welche den Spitzenwert der Mikrowellenenergieintensität lie fert, die an dem anderen Ende abgegriffen wird, während von Hand oder automatisch ein Frequenzdurchlauf bzw. Abtastung der Mikrowellen durchgeführt wird, die in den Hohlraumresonator eingeleitet wurden, wenn das Probe blatt nicht in den Querschlitz eingeführt ist,
- b) Ablesen und Speichern der Resonanzfrequenz f2r (0) und dessen Spitzenpegel Io, die den Spitzenwert der Mikro wellenenergieintensität liefert, die abgegriffen wird an dem anderen Ende, während von Hand oder automatisch die Frequenz der Mikrowellen durchlaufen oder abgeta stet wird, die dem Hohlraumresonator zugeführt werden, wenn das Probenblatt in dem Querschlitz eingeführt ist und auf einem vorherbestimmten Winkel hinsichtlich der Längsachse des Hohlraumresonators gehalten wird,
- c) Ablesen und Speichern der Meßfrequenz f und deren Spitzenwert I {f(0)}, bei der die Mikrowellenenergie intensität einen Pegel erreicht, der niedriger ist als der Spitzenpegel Io, und zwar um einen vorbestimmten Faktor, wobei von Hand oder automatisch die Frequenz der Mikrowellen auf der hohen oder niedrigen Frequenz seite von der Resonanzfrequenz f2r (0) durchlaufen oder abgetastet wird, und zwar bei dem Mikrowelleneingangs- Energiepegel, der zu dem Spitzenpegel Io der Mikrowel lenenergieintensität bei der Resonanzfrequenz f2r (0) geführt hat,
- d) Ablesen und Speichern der Mikrowellenenergieintensität I {f(ß)}, die von dem Hohlraumresonator bei der Fre quenz f₁ abgegriffen wurde, und des Mikrowellenein gangsenergiepegels, der zu dem Pegel Io bei der Fre quenz f2r (0) in dem Zustand geführt hat, bei dem das Probenblatt in dem Querschlitz über einen bestimmten Winkel β um die Längsachse von dem vorbestimmten Winkel aus gedreht wird,
- e) Berechnen der Resonanzfrequenz f2r(β) in dem Zustand, bei welchem das Probenblatt in dem Querschlitz um einen gegebenen Winkel β um die Längsachse von dem vorbe stimmten Winkel aus gedreht wird, anhand der Formel, welche eine Annäherung an eine Resonanzkurve be schreibt, und
- f) Berechnen der Dielektrizitätskonstanten des Blattes als eine Funktion von f1r, f2r (β) bei dem Winkel β.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formel, welche eine Annäherung an eine Resonanzkurve be
schreibt, wie folgt ist:
f2r(β) = f - H [[Io - I {f(β)}] / I {f(β)}]1/2worin H = f₁ - f2r (0); und f₂ eine Frequenz ist, die
der halben Weite von f2r (0) entspricht,
wobei die Formel unter der Annahme erhalten wird, daß die Mikrowellenkurve in dem Hohlraumresonator eine Lorentz- Funktion ist und wobei die Frequenz f2r (0), der Pegel Io und I {f(β)} verwendet werden.
wobei die Formel unter der Annahme erhalten wird, daß die Mikrowellenkurve in dem Hohlraumresonator eine Lorentz- Funktion ist und wobei die Frequenz f2r (0), der Pegel Io und I {f(β)} verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßfrequenz f die Frequenz f₁ ist, die der halben Weite
oder Breite entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorbestimmte Winkelposition des Probenblattes hinsicht
lich der Achse des Hohlraumresonators bei einem Drehwinkel
eingestellt ist, bei welchem eine maximale Ausgangsgröße er
halten wird, und zwar bei gleichem Resonator-Eingang, durch
Drehen des Probenblattes, nachdem es in einer willkürlichen
Winkelposition in dem Querschlitz positioniert worden ist.
5. Gerät zum Messen der Dielektrizitätskonstanten eines
blattförmigen Materials unter Verwendung eines Hohlraumreso
nators, dessen eines Ende die Mikrowellen empfängt und des
sen anderes Ende dazu dient, die Intensität der Mikrowellen
zu detektieren, mit einem Querschlitz in einem mittleren
Bereich des Hohlraumresonators zwischen den gegenüberliegen
den Enden, um ein Probenblatt senkrecht zur Längsrichtung
desselben anzuordnen, wobei die Dielektrizitätskonstante als
eine Funktion der Differenz f1r - f2r zwischen der Mikrowel
len-Resonanzfrequenz f1r des Hohlraumresonators, die erhal
ten wird, wenn keine Probe in den Querschlitz eingeführt
ist, und der Mikrowellen-Resonanzfrequenz f2r des Hohlraum
resonators, die erhalten wird, wenn eine Probe in den Quer
schlitz eingeführt ist, gemessen wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung folgendes enthält:
- a) einen Oszillator, der eine Frequenzabtastung durchfüh ren kann, um Mikrowellenenergie dem einen Ende des Hohlraumresonators zuzuführen,
- b) einen Detektor zum Detektieren der Intensität der Mi krowellenenergie, die an dem anderen Ende abgegriffen wird,
- c) eine Probehalte- und Dreheinrichtung, welche die Um fangskante des Probenblattes halten kann und das Blatt in dem Querschlitz des Hohlraumresonators positionieren kann und dieses gesteuert um die Längsachse des Resona tors drehen kann,
- d) eine Datenverarbeitungseinrichtung, welche dafür ausge
bildet ist, um die Frequenzinformation von dem Oszilla
tor und die Mikrowellen-Intensitätssignale von dem De
tektor zu empfangen, um diese zu speichern und arithme
tisch zu verarbeiten, wobei dann, wenn das Probenblatt
in einem vorbestimmten Winkel hinsichtlich der Längs
achse des Hohlraumresonators gehalten ist, der Winkel
als 0° genommen wird und wobei die folgende Formel ver
wendet wird:
f2r(β) = f - H [[Io - I {f(β)}] / I {f(β)}]1/2wobei H = f₁ - f2r (0); und f₁ eine Frequenz ist,
die der halben Weite von f2r (0) entspricht,
wobei die angegebene Formel durch Verwendung der Resonanzfrequenz f2r (0), des Mikrowellen-Intensitäts pegels Io, der Frequenz f, die bei einem vorbestimmten Faktor in der Resonanzkurve niedriger wird als bei Io, und des Mikrowellen-Intensitätspegels I {f(β)}, der er halten wird, wenn das Probenblatt um βo um die Achse bei der gleichen Resonator-Mikrowelleneingangsgröße ge dreht wird, und der Frequenz f, wobei die Resonanzfre quenz f2r (β) in dem Zustand, in welchem sich das Pro benblatt in dem Querschlitz befindet und um einen gege benen Winkel ß hinsichtlich der Längsachse gedreht wird, berechnet wird, und wobei die Dielektrizitätskon stante bei dieser Winkelposition als eine Funktion von f1r - f2r (β) berechnet wird, und - e) eine Eingabevorrichtung, um in die Datenverarbeitungs einrichtungskonstante den Voreinstellwinkel β und ähn liche Größen einzugeben, die für die Berechnung der Di elektrizitätskonstanten erforderlich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probenhalte- und Dreheinrichtung durch die Datenver
arbeitungseinrichtung gesteuert ist, wobei das Probenblatt
automatisch gedreht wird, nachdem es in den Querschlitz bei
einer beliebigen Winkelposition positioniert worden ist, und
daß die vorbestimmte Winkelposition (0°) des Probenblattes
hinsichtlich der Achse des Hohlraumresonators auf eine Win
kelposition gesetzt wird, bei der eine maximale Ausgangs
größe für die gleiche Resonatoreingangsgröße erhalten wird,
wobei das Probenblatt automatisch durch die Meßwinkelposi
tion β° auf der Grundlage der Winkelposition (0°) gedreht
wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwinkelposition β° aus einer Vielzahl von Winkel
positionen β1, β2, β3 . . . besteht, die um einen vorbestimm
ten Steigungswinkel allmählich zunehmen, und daß die Berech
nung der Dielektrizitätskonstanten für jeden Steigungswinkel
durchgeführt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Beziehung zwi
schen der Winkelposition des Probenblattes und der Dielek
trizitätskonstanten in einem zweidimensionalen Muster aus
zudrücken.
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