DE4430296A1 - Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Aus­ richten von Bogen vor der Übergabe an eine Bogen verarbei­ tende Maschine, insbesondere eine Druckmaschine, mit einem im Takt der ankommenden Bogen arbeitenden, pneumatischen Seitenziehorgan, durch das die Bogen gegen einen Seitenan­ schlag gefördert werden.
Vorrichtungen dieser Art werden benötigt, um Bogen paßge­ recht in eine Bogen verarbeitende Maschine einlaufen lassen zu können.
Bei einer aus der DE 28 51 935 C3 bekannten Vorrichtung der genannten Art wird ein Sauger in einer Ausnehmung eines Deckbleches senkrecht zur Förderrichtung der Bogen über einen durch eine Steuerkurve definierten Hub hin- und her­ bewegt. Der Sauger ist über einen die Saugluft steuernden Ventilblock mit einer Unterdruckquelle verbunden. Diese Vorrichtung nutzt nur einen schmalen Bereich der Bogen­ breite als Haftfläche für die Seitenausrichtung und muß daher mit relativ hohem Unterdruck betrieben werden. Als nachteilig wird ferner angesehen, daß verhältnismäßig große Massen hin- und herbewegt werden müssen.
Nach der DE 33 11 196 C2 erfolgt das seitliche Ausrichten auf einem rotierenden Ausrichtzylinder mit mindestens zwei Reihen Vordermarken, wobei jeder Reihe Vordermarken je eine senkrecht zur Bogenförderrichtung hin- und herbewegbare Saugziehleiste vorgelagert ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Bogenbreite erstreckt. Die Saugziehleisten bewegen den Bogen aber nicht an einen Seitenanschlag, son­ dern halten ihn unverrutschbar fest, während ihre seitliche Bewegung durch einen Meßvorgang gesteuert die Lageabwei­ chung korrigiert.
Aus der DE 33 21 318 C2 ist eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen bekannt, bei der im Bereich des Sei­ tenanschlags mehrere drehend antreibbare Saugteller ange­ ordnet sind, durch die die Bogen während ihres Transports in Förderrichtung seitlich ausgerichtet werden. Diese Vor­ richtung ist für einen Wechsel der Anschlagseite nicht geeignet und sie benötigt einen Seitenanschlag, der sich weitgehend über den ganzen Bereich der Transportebene für die Bogen erstreckt.
Zum Fördern eines geschuppten Stroms von Papierbogen ist aus der DE 31 38 481 ein Fördertisch mit Öffnungen und einer an diese angeschlossenen Absaugeinrichtung bekannt. Über den Fördertisch laufen endlose Transportbänder um, die im Bereich der Öffnungen mit Löchern versehen sind, durch die die Papierbogen mit einem durch die Absaugeinrichtung erzeugten Unterdruck an die Transportbänder angesaugt wer­ den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die möglichst ohne quer zur Förderrichtung schwingende Massen auskommt, kon­ struktiv einfach ist und kostengünstig hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein quer zur Förderrichtung über zwei Umlenkrollen umlaufendes, perfo­ riertes, endloses Saugband vorgesehen, das intermittierend bewegbar ist und dessen oberes Trum mit seiner Oberseite in der Transportebene der Bogen oder in geringem Abstand unter dieser verläuft, und durch einen unter dem oberen Trum des Saugbandes angeordneten, an die Saugseite eines Gebläses angeschlossenen Saugkasten mit einer von dem oberen Trum des Saugbandes abgedeckten Öffnung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt für die Seitenaus­ richtung mit einem intermittierend nur in einer Laufrich­ tung bewegten Saugband aus, dessen Beaufschlagung mit Unterdruck in bekannter Weise im Takt der ankommenden Bogen erfolgt. Schwingungen können allenfalls noch aus dem inter­ mittierenden Betrieb des Saugbandes resultieren, sie sind auf jeden Fall aber sehr viel geringer, als bei den bekann­ ten Vorrichtungen, weil nur kleine Massen bewegt werden und weil ein Rückstellen in eine Ausgangsposition entfällt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher für hohe Maschinen­ geschwindigkeiten besonders geeignet.
Der Seitenanschlag ist zweckmäßigerweise durchschiebbar ausgebildet, so daß er für rechten und linken Anschlag brauchbar ist. Dementsprechend ist auch die Laufrichtung des Saugbandes umsteuerbar.
Der Antrieb für das Saugband erfolgt vorteilhafterweise über eine der Umlenkrollen, die ihrerseits über eine Schwinge mit Freilauf, über einen Kurbelantrieb mit Frei­ lauf oder über einen Schrittmotor intermittierend antreib­ bar ist.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß im Ansaugquerschnitt des Saugkastens ein zur Laufrich­ tung des Saugbandes schräg einstellbarer Schieber angeord­ net ist. Auf diese Weise können die Haftkräfte zwischen Bogen und Saugband in Richtung auf den Seitenanschlag ver­ größert und ein gewisser Glattzieheffekt auf die Bogen aus­ geübt werden. Außerdem ist der am Saugkasten anliegende Unterdruck wie üblich einstellbar, so daß die Vorrichtung auf verschiedene Papiersorten eingerichtet werden kann. Im Bereich des Seitenanschlags kann erfindungsgemäß eine Foto­ zelle vorgesehen sein, mit der der Ausrichtvorgang über­ wacht werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung kann das Saugband zwischen den Umlenkrollen einmal um 180° gedreht sein, so daß das obere und das untere Trum einander kreuzen, wobei zwischen den Umlenkrollen Hilfsrollen derart angeordnet sind, daß die beiden oberen, gegenläufig bewegbaren Abschnitte des Saug­ bands mit einem möglichst großen Teil ihrer Länge in der Transportebene der Bogen oder in einem geringen Abstand unter dieser verlaufen und wobei unter jedem der oberen Abschnitte des Saugbands ein Saugkasten mit einer von dem Saugband abgedeckten Öffnung angeordnet ist und der an den beiden Abschnitten des Saugbandes erzeugbare Unterdruck auf voneinander abweichende Werte einstellbar ist. Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewegen sich in der sich zur Seitenausrichtung von Bogen geeigneten Drehrichtung die beiden oberen Abschnitte des Saugbandes in entgegengesetzter Richtung nach außen, so daß ohne eine Änderung der Bewegungsrichtung des Saugbandes durch allei­ nige Beaufschlagung des in Transportrichtung gesehen linken oder rechten Saugkastens mit einem Unterdruck der Bogen nach links oder rechts transportiert werden kann, je nach­ dem auf welcher Seite sich der Seitenanschlag befindet. Zur Umsteuerung von einer Anschlagseite auf die andere ist daher keine Umschaltung des Saugbandantriebs erforderlich, sondern lediglich eine entsprechende Steuerung der Beauf­ schlagung mit Saugluft. Dies führt vor allem bei einem direkten mechanischen Antrieb des Saugbandes zu einer erheblichen Vereinfachung. Weiterhin ist von Vorteil, daß mit dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Glattstreichen der auszurichtenden Bogen und damit eine Verringerung der Doublierneigung erreicht werden kann, indem das eine Saugband mit einer niedrigeren Saugkraft betrieben wird als das andere. Zweckmäßigerweise wird hierzu der dem Seitenanschlag näherliegende Saugkasten mit einem auf die Papierqualität und auf optimales Ausrichten der Bogen abgestimmtem Unterdruck und gleichzeitig der andere Saugkasten mit einem niedrigeren, zum Glattziehen der Bögen ausreichenden Druck beaufschlagt.
Zur Erzielung der genannten Vorteile können nach einem wei­ teren Vorschlag der Erfindung anstelle eines gekreuzten Saugbandes zwei quer zur Förderrichtung der Bogen nebenein­ ander jeweils über zwei Umlenkrollen umlaufende, perfo­ rierte, endlose Saugbänder vorgesehen sein, die intermit­ tierend gegenläufig bewegbar sind, wobei jedem Saugband ein separater Saugkasten zugeordnet ist und der an den Saugbän­ dern erzeugbare Unterdruck auf voneinander abweichende Werte einstellbar ist. Die Umlenkrollen beider Saugbänder können dabei durch ein Umkehrgetriebe miteinander gekuppelt sein, so daß nur ein Antrieb für beide Bänder benötigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht ein sich kreuzendes Saugband eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 4 eine vereinfachte Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Bogen 1 gezeigt, der die Ausrichtvor­ richtung 2 in Förderrichtung 3 durchläuft. Senkrecht zur Förderrichtung 3 ist ein über zwei Umlenkrollen 4 umlaufen­ des, perforiertes bzw. gelochtes Saugband 5 vorgesehen, das von einem Seitenanschlag 6 übergriffen wird. Der Seitenan­ schlag 6 ist auf einer in Fig. 1 nicht gezeigten Traverse gelagert und kann aus der dargestellten Position auf die gegenüberliegende Seite der Vorrichtung 2 verschoben wer­ den, wenn an der rechten Bogenseite ausgerichtet werden soll. Dementsprechend ist die Laufrichtung 7 des Saugbandes 5 umschaltbar.
Mit einem mit einer Steuerkante S schräg zur Laufrichtung 7 anstellbaren Schieber 8 (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet) kann der wirksame Saugbereich des Saugbandes 5 so einge­ stellt werden, daß die Haftkräfte zwischen dem Bogen 1 und dem Saugband 5 in Richtung auf den Seitenanschlag 6 anstei­ gen, wodurch zusätzlich zur Querbewegung noch ein Glattzie­ hen des Bogens 1 bewirkt wird. Am Seitenanschlag 6 ist eine Fotozelle 9 angebracht, mittels der die Bogenzuführung und der Ausrichtvorgang überwacht werden können.
In Fig. 2 ist zu sehen, wie die Ausrichtvorrichtung 2 zwi­ schen einem Saugbändertisch 10 und einem Anlageblech 11 angeordnet ist. Der auf einer Traverse 12 senkrecht zur Zeichenebene verschieblich angeordnete Seitenanschlag 6 mit Fotozelle 9 übergreift das obere Trum 13 des Saugbandes 5 und ein Einlaufprofil 14. Zwischen oberem Trum 13 und unterem Trum 15 des Saugbandes 5 ist ein Saugkasten 16 mit einer Ansaugöffnung 17 angeordnet, die von dem oberen Trum 13 des Saugbandes 5 abgedeckt ist. In der Öffnung 17 ist schematisch ein Schieber 8 angedeutet, mit dem der wirksame Bereich des Saugbandes 5 schräg zu dessen Laufrichtung teilweise abdeckbar ist. In einer Ausblasöffnung 18 des Saugkastens 16 ist schematisch ein Saugzuggebläse bzw. ein Ventilator 19 angedeutet.
Die Beaufschlagung des Saugbandes 5 mit Unterdruck wird so gesteuert, daß die einzelnen Bogen 1 zum richtigen Zeitpunkt erfaßt und bis zum Seitenanschlag 6 mitgenommen werden. Mittels der Fotozelle 9 kann festgestellt werden, wann die Seitenkante des jeweiligen Bogens 1 die Position erreicht, bei der der Unterdruck abgestellt werden kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung 20 ist zum seitlichen Ausrichten eines Bogens 21 senkrecht zu dessen Förderrichtung 22 ein um zwei Umlenkrollen 23, 24 umlau­ fendes, endloses, perforiertes Saugband 25 angeordnet. In der Mitte 26 der Arbeitsbreite der Vorrichtung 20 ist das Saugband 25 gekreuzt und beiderseits des gekreuzten Bereichs mittels Hilfsrollen 27, 28 geführt, die jeweils an der Innenseite des Saugbands 25 anliegen. Zum Bogen 21 hin ist der gekreuzte Bereich zusätzlich durch ein Form­ stück 29 abgedeckt, dessen Unterseite ebenfalls Führungs­ funktion hat. Durch die gekreuzte Anordnung bildet das Saugband 25 zwei untere Trums 30, 31 und zwei obere Trums 32, 33. Im gekreuzten Bereich zwischen den Hilfsrollen 27, 28 geht das untere Trum 30 in das obere Trum 32 und das untere Trum 31 in das obere Trum 33 über, wobei das Saugband dazwischen jeweils um 180° gedreht ist. Für den vorgesehenen Zweck der Seitenausrichtung wird das Saug­ band 25 in der Drehrichtung angetrieben, in der die obe­ ren Trums 32, 33 in der Laufrichtung 34a und 34b bewegt werden, d. h. sich von der Mitte 26 aus auseinander bewe­ gen. Über dem Saugband 25 ist ein doppelseitiger Seiten­ anschlag 35 angeordnet, der für linken und rechten Bogen­ anschlag durchschiebbar ist. Der Seitenanschlag 35 weist eine Bohrung 40 auf, die zur Führung auf einer nicht dar­ gestellten Traverse dient.
Im Schnittbild gemäß Fig. 2 sind schematisch zwei Saug­ kästen 36, 37 gezeigt, die beiderseits der Hilfsrollen 27, 28 zwischen den oberen Trums 32, 33 und den unteren Trums 30, 31 angeordnet sind. Jeder Saugkasten 36 bzw. 37 enthält einen Ventilator 38 bzw. 39. Die beiden Ventila­ toren 38, 39 sind unabhängig voneinander ansteuerbar.
In Betrieb wird die gewünschte Anschlagseite für die seitliche Ausrichtung des Bogens ausschließlich durch die Ansteuerung der Ventilatoren 38, 39 bestimmt. Die Bewe­ gungsrichtung des Saugbandes 25 ist unverändert gleich. Soll der Bogen 21, wie in der Zeichnung gezeigt, mit sei­ ner linken Kante ausgerichtet werden, so wird der Venti­ lator 38 des linken Saugkastens 36 eingeschaltet, wodurch das linke obere Trum 32 des Saugbandes 25 den Bogen erfaßt und an den Seitenanschlag 35 bewegt. Das gleich­ zeitig in der entgegengesetzten Richtung bewegte obere Trum 33 bleibt weitgehend wirkungslos und gleitet hierbei unter dem Bogen 21 hindurch. Soll zusätzlich ein Glatt­ streichen des Bogens bewirkt werden, so kann gleichzeitig mit dem Einschalten des Ventilators 38 auch der Ventila­ tor 39 eingeschaltet werden, wobei jedoch durch eine geeignete Regelung die Saugleistung des Ventilators 39 im Verhältnis zu der des Ventilators 38 erheblich vermindert wird. Dies kann beispielsweise durch Herabsetzung der Ventilatordrehzahl oder auch durch Verkleinerung des Saugquerschnitts mit Hilfe eines Schiebers erfolgen. Bei dieser Betriebsweise wird von dem oberen Trum 33 eben­ falls eine, wenn auch erheblich kleinere Seitenzugkraft auf den Bogen übertragen, so daß der Bogen quer zu seiner Förderrichtung glattgestrichen wird.
Zur Umsteuerung der Vorrichtung 20 auf Rechtsanschlag ist es lediglich erforderlich, den durchschiebbaren Seitenan­ schlag 35 auf der rechten Seite zu positionieren und die Beaufschlagung der Saugkästen 36, 37 entsprechend umzu­ kehren, so daß die alleinige oder größere Seitenzugkraft von dem oberen Trum 33 des Saugbands 25 ausgeht. Eine Umsteuerung des Saugbandantriebs ist hierzu nicht erfor­ derlich.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen vor der Übergabe an eine Bogen verarbeitende Maschine, insbe­ sondere eine Druckmaschine, mit einem im Takt der an­ kommenden Bogen arbeitenden, pneumatischen Seitenzugor­ gan, durch das die Bogen gegen einen Seitenanschlag gefördert werden, gekennzeichnet durch ein quer zur Förderrichtung (3) über zwei Umlenkrollen (4) umlaufen­ des, perforiertes, endloses Saugband (5), das intermit­ tierend bewegbar ist und dessen oberes Trum (13) mit seiner Oberseite in der Transportebene der Bogen oder in geringem Abstand unter dieser verläuft, und durch einen unter dem oberen Trum (13) des Saugbandes (5) angeordneten, an die Saugseite eines Gebläses (19) angeschlossenen Saugkasten (16) mit einer von dem obe­ ren Trum (13) des Saugbandes (5) abgedeckten Öffnung (17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung (7) des Saugbandes (5) umkehrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (25) zwischen den Umlenkrollen (23, 24) einmal um 180° gedreht ist, so daß das obere und das untere Trum (32, 30) einander kreuzen, wobei zwi­ schen den Umlenkrollen Hilfsrollen (27, 28) derart angeordnet sind, daß die beiden oberen, gegenläufig bewegbaren Abschnitte (32, 33) des Saugbands (25) mit einem möglichst großen Teil ihrer Länge in der Trans­ portebene der Bogen oder in einem geringen Abstand unter dieser verlaufen und wobei unter jedem der oberen Abschnitte des Saugbands ein Saugkasten (36, 37) mit einer von dem Saugband (25) abgedeckten Öffnung ange­ ordnet ist und der an den beiden Abschnitten (32, 33) des Saugbandes (25) erzeugbare Unterdruck auf voneinan­ der abweichende Werte einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei quer zur Förderrichtung der Bogen nebeneinan­ der jeweils über zwei Umlenkrollen umlaufende, perfo­ rierte, endlose Saugbänder vorgesehen sind, die inter­ mittierend gegenläufig bewegbar sind, wobei jedem Saug­ band ein separater Saugkasten zugeordnet ist und der an den Saugbändern erzeugbare Unterdruck auf voneinander abweichende Werte einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen beider Saugbänder durch ein Umkehrgetriebe miteinander gekuppelt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenanschlag (6, 35) wahlweise für rechten oder linken Anschlag durchschieb­ bar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Saug­ band (5, 25) über eine Umlenkrolle (4, 23 bzw. 24) erfolgt, wobei diese über eine Schwinge mit Freilauf, über ein Kurbelgetriebe mit Freilauf, oder über einen Schrittmotor intermittierend antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnung (17) des Saugkastens (16, 36, 37) in Laufrichtung (7) des Saugbandes (5) zunimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (17) des Saugkastens (16, 36, 37) durch einen Schieber (8) teilweise verschließbar ist, dessen Steuerkante zur Laufrichtung (7) des Saugbandes (5) schräg einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Saugkasten (16) anliegende Unterdruck einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Seitenan­ schlags (6) eine Fotozelle (9) zur Überwachung des Aus­ richtvorgangs vorgesehen ist.
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