DE4429352A1 - Regenschutzschiene für Holzfenster oder Holztüren - Google Patents

Regenschutzschiene für Holzfenster oder Holztüren

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/26Rain or draught deflectors, e.g. under sliding wings also protection against light for doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Bei modernen Holzfenstern und Holz-Außentüren ist es üblich geworden, im unteren waagerechten Bereich des Blendrahmens eine von Pfosten zu Pfosten durchgehende Regenschutzschiene anzuordnen, die am Blendrahmen befestigt ist und hauptsächlich dazu dient, den zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen eingedrungenen Schlagregen zu sammeln und sicher aus der Konstruktion zur Außenseite hin abzuführen.
Diese Regenschutzschiene besteht heutzutage vorzugsweise aus Alumini­ um und ist in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, die alle die gleiche Grundform aufweisen, nämlich die Form eines nach oben offenen und mit Abflußöffnungen für das Wasser versehenen U-Profils, welches zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen so angeordnet ist, daß der äußere Profilsteg die Fläche vom oberen Randbereich des Blendrahmens bis zum unteren Randbe­ reich des Flügelrahmens überdeckt. Dieser äußere, in der Querschnitts­ ansicht im wesentlichen senkrechte Profilsteg erscheint daher in der Außenansicht als eine markante, sich über die gesamte Breite des Fensters bzw. der Tür erstreckende waagerechte Leiste.
Ein bedeutsamer Vorzug eines Holzfensters gegenüber Metall- oder Kunststoffenstern ist der natürliche Eindruck, den es auf den Betrachter macht. Ein Holzfenster fügt sich harmonisch in viele Haustypen ein, in denen Metall- oder Kunststoffenster als unpassend empfunden werden. Dieser positive Eindruck eines Holzfensters wird jedoch durch die stark ins Auge fallende Aluminium-Regenschutzschiene in erheblichem Maße beeinträchtigt, manchmal sogar ganz zunichte gemacht. Denn eine solche Schiene lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich und stört dessen Harmonieempfinden. Es ist deshalb besonders aus dem Bereich des Denkmalschutzes, in dem an die äußere Schönheit von Baudenkmälern höchste Ansprüche gestellt werden, bekannt, Aluminium-Regenschutzschienen mit einer zusätzlichen Holzver­ kleidung zu versehen und somit dem Blick des Betrachters zu entziehen. Die resultierenden mehrlagigen Konstruktionen sind jedoch relativ umständlich zusammenzubauen und außerdem für die Normalanwendung zu teuer.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Regenschutzschiene zur Verfügung zu stellen, die sich ohne Dominanz harmonisch in ein Holzfen­ ster einfügt, einen einfachen Aufbau besitzt und preisgünstig herstellbar ist.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß die Regenschutz­ schiene im wesentlichen aus einem transparenten Material besteht. Die Worte "im wesentlichen" sollen dabei zum Ausdruck bringen, daß zumindest der von außen sichtbare Teil der Schiene aus dem transparenten Material bestehen sollen, falls nicht die gesamte Schiene aus dem transparenten Material besteht.
Die erfindungsgemäße Regenschutzschiene tritt in einem Holzfenster optisch kaum in Erscheinung, weshalb auch die harmonische Eingliederung eines mit einer solchen Regenschutzschiene versehenen Holzfensters in eine Hausfassade problemlos möglich ist. Die Aufmerksamkeit eines Betrachters wird nicht auf die Schiene gelenkt, häufig wird er diese nicht einmal wahrnehmen. Die erfindungsgemäße Regenschutzschiene kann dabei die gleiche Formgebung besitzen wie die bisher bekannten Regenschutzschienen und erfüllt auch ihre technische Funktion in gleicher Weise wie die bekannten Schienen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläu­ tert. Es stellen dar:
Fig. 1 die perspektivische Querschnittsansicht einer erfindungs­ gemäßen Regenschutzschiene mit Teilen des zugehörigen Blendrahmens und Fensterrahmens; und
Fig. 2 die Ansicht analog Fig. 1 einer anderen Form der erfin­ dungsgemäßen Regenschutzschiene.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele typischer Regen­ schutzschienen 1 bzw. 1′ dargestellt, die in Aluminium-Ausführung bekannt sind und nunmehr erfindungsgemäß aus einem klar transparenten Material bestehen. Gemeinsam ist beiden Ausführungsbeispielen der prinzipielle Aufbau als U-Profil, das am unteren, waagerechten Schenkel eines aus Holz bestehenden Blendrahmens 2 bzw. 2′ befestigt ist. In Fig. 2 sind gleiche bzw. funktionsmäßig gleich Teile mit den gleichen, aber gestrichenen Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 1.
Die Befestigung der Regenschutzschiene am Blendrahmen entspricht der üblichen Befestigungstechnik. So ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 die Schiene 1′ an den Blendrahmen angeschraubt, während in der Ausführungsform der Fig. 1 die Schiene 1 mit einem Federsteg 8 oder mit einem Tannenzapfen­ steg in eine rahmenseitige Nut eingreift. Auch andere Arten der Befestigung sind für nicht-transparente Regenschutzschienen bekannt und direkt auf die erfindungsgemäß transparente Schiene übertragbar.
Bei beiden Schienen 1 und 1′ bildet das U-Profil eine Mulde zum Sammeln und Abführen von eingedrungenem Wasser, wobei der äußere Profilsteg 3 bzw. 3′ als Abschlußleiste die Fuge zwischen den Blendrahmen 2 bzw. 2′ und dem benachbarten Flügelrahmen 7 bzw. 7′ überdeckt und abschirmt. Zur Fensterinnenseite hin wird das U-Profil durch einen Bodensteg 4 bzw. 4′ und einem inneren, im wesentlichen senkrechten Profil 5 bzw. 5′ vervollstän­ digt. Der innere Profilsteg 5 bzw. 5′ dient zugleich als Anschlag für das Dichtungsprofil 6 bzw. 6′ des Flügelrahmens 7 bzw. 7′, und der Bodensteg 4 bzw. 4′, der nach außen hin leicht abwärts geneigt ist, geht kurz vor der Abschlußleiste in eine Sammelrinne 9 bzw. 9′ über, die an ihrem Boden mit Austrittsöffnungen 10 und 10′ für das eingedrungene Wasser versehen ist.
In der Fig. 2 ist eine Schiene ohne Stockabdeckung dargestellt, während die Schiene gemäß Fig. 1 eine Stockabdeckung 11 besitzt, die sich parallel zum Wetterschenkel 12 des Blendrahmens erstreckt und diesen verkleidet. Die Stockabdeckung fungiert als Ablaufschräge für das Wasser, das von der Abschlußleiste 3 herabtropft oder über die Öffnungen 10 abgeführt wird. Es sind Wetterschutzsysteme bekannt, bei denen die Stock­ abdeckung als separates Teil durch eine Rastverbindung mit der Regenschutz­ schiene verbunden ist. Auch die erfindungsgemäß transparente Regenschutz­ schiene kann in dieser Weise konstruiert sein. Weiterhin kann es in bestimmten Fällen auch erwünscht sein, nur die separate Stockabdeckung transparent auszubilden und mit einer herkömmlichen Regenschutzschiene zu kombinieren.
Da die Regenschutzschienen 1 und 1′ aus einem transparenten, wetter­ beständigen Werkstoff bestehen, ist es möglich, durch sie hindurch auf die vor der Regeneinwirkung geschützten Fensterbestandteile zu schauen, also auf die Blendrahmen 2 bzw. 2′, die Fensterflügel 3 bzw. 3′ in ihrem unteren, fugennahen Bereich und - im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 - den Wetterschenkel 12. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Regenschutzschienen zum Wetterschutz von Holzfenstern hat somit den Vorteil, daß der natürlich­ harmonische Gesamteindruck der Fenster nicht beeinträchtigt wird. Holzfen­ ster mit den erfindungsgemäßen Regenschutzschienen können deshalb selbst in denkmalgeschützte Häuser bedenkenlos eingesetzt werden, da sie das äs­ thetische Empfinden und den Genuß bei der Betrachtung dieser Häuser nicht beeinträchtigen. Die transparente farblose Regenschutzschiene tritt nämlich im Gegensatz zu den bekannten undurchsichtigen Schienen kaum optisch in Er­ scheinung und lenkt daher nicht die dem denkmalgeschützten Gebäude gebüh­ rende Aufmerksamkeit auf sich.
In bestimmten Fällen kann es günstig sein, die Sichtflächen einer transparenten Regenschutzschiene entspiegelt auszubilden. Dann sind keine - ansonsten manchmal störenden - Reflexionen durch Sonneneinstrahlung möglich. Außerdem braucht die erfindungsgemäße Regenschutzschiene nicht vollständig aus dem transparenten Material zu bestehen. Vielmehr kann es auch genügen, nur die äußeren Sichtflächen, also die Abschlußleiste 3, 3′ und wenn vorhanden, die Stockabdeckung 11 transparent auszuführen, hingegen innenliegende Bereiche, z. B. den Innensteg 5, 5′ und Teile des Bodenstegs 4, 4′ undurchsichtig, ggfs. in Holzfarbe gefärbt, auszubilden, um auf diese Weise auffällige Schrauben, Dichtungselemente oder Fensterbeschläge dem Blick zu entziehen.
Zusammenfassend vereint die erfindungsgemäße Regenschutzschiene die technische Funktion bekannter Regenschutzschienen, die sich unter dem Begriff "Wetterschutz" zusammenfassen läßt, mit der Befriedigung des ästhetischen Anspruchs auf die harmonische Eingliederung technischer Gegen­ stände in eine nicht-technische Umgebung.
Eine Vielzahl transparenter Materialien kann zur Herstellung der erfindungsgemäßen Regenschutzschiene verwandt werden. Neben mineralischen Gläsern können insbesondere auch Kunststoffe wie beispielsweise Polycar­ bonat, Celluloseacetobutyrat (CAB) oder Acrylglas (wie z. B. PMMA) einge­ setzt werden. Bei Verwendung von Kunststoffen ist es besonders einfach, eine Regenschutzschiene herzustellen, die im Bereich abzudeckender Holz­ flächen transparent ist, in anderen Bereichen jedoch nicht-transparent, bspw. gefärbt, ausgeführt ist.

Claims (5)

1. Regenschutzschiene für Holzfenster oder Holztüren, die mit einer äußeren Abschlußleiste die Fuge zwischen dem unteren Schenkel des Blendrahmens und dem darüberliegenden Schenkel des Flügelrahmens überdeckt und ggfs. mit einer Stockabdeckung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenschutzschiene (1, 1′) im wesentlichen aus einem transparenten Material besteht.
2. Regenschutzschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Abschlußleiste (3, 3′) und, sofern vorhanden, die Stockabdeckung (11) aus dem transparenten Material bestehen.
3. Regenschutzschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Stockabdeckung (11) aus dem transparenten Material besteht.
4. Regenschutzschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Abschlußleiste (3, 3′) und, sofern vorhanden, der Stockabdeckung (11) entspiegelt ist.
5. Regenschutzschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus der Gruppe mineralisches Glas oder Kunststoff, insbesondere Polycarbonat, Celluloseacetobutyrat (CAB) oder Acrylglas ausgewählt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1854936A2 (de) * 2006-05-08 2007-11-14 August Braun Putzleiste mit einem sichtbaren Bereich aus transparentem Kunststoff
DE102008027937A1 (de) * 2008-06-12 2009-12-17 Geze Gmbh Schiebetüranlage

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1854936A2 (de) * 2006-05-08 2007-11-14 August Braun Putzleiste mit einem sichtbaren Bereich aus transparentem Kunststoff
DE102006021402A1 (de) * 2006-05-08 2007-11-15 August Braun Putzleiste der Bauwerke
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