DE4429148A1 - Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Tuben - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von TubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen, Fül
len und Verschließen von Tuben aus Kunststoff, Metall
kunststofflaminat o. dgl. und eine Maschine zu dessen
Durchführung.
Soweit bekannt, werden Tuben, unabhängig davon, aus wel
chem Material diese gebildet werden, in der Weise herge
stellt und gefüllt, daß man den fertigen Tubenkörper mit
seiner Schulter und seinem Verschluß bodenseitig offen
hält, füllt und dann den Boden in geeigneter Weise ver
schließt (bei Kunststoff bspw. durch Querversiegeln und
bei Weichmetall durch Umfalten und Verquetschen). In der
Regel bezieht dabei der Hersteller des Füllgutes die in
soweit fertigen aber bodenseitig noch offenen Tuben vom
Tubenhersteller und füllt diese auf geeignet angepaßten
Füll- und Schließmaschinen ab. Es müssen also vorge
fertigte Tuben transportiert und in die Füllmaschine ein
gesetzt werden. Sofern dies das Füllgut verlangt, ist es
außerdem erforderlich, für möglichst weitgehende
Keimfreiheit des Tubeninnenraumes zu sorgen, was durchaus
nicht unproblematisch ist. Außerdem verlangt die Vorfer
tigung von Tuben aus Kunststoff, bzw. Weichmetall oder
Laminaten aufwendige Spritzguß- bzw. Fließpressmaschinen
und insbesondere teure Formwerkzeuge dann, wenn die Tu
benverschlüsse sogleich mitgespritzt werden sollen. Die
ganze Abfüllung von Füllgut in die an sich für den Ver
braucher sehr praktikable Verpackungsform von Tuben ist
also mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, unter
Beibehaltung der praktischen Tubenverpackung die Tuben
körperherstellung und -abfüllung wesentlich zu vereinfa
chen, und zwar verbunden mit der Maßgabe, dabei nicht
mehr von vorgefertigten Tuben auszugehen, sondern von auf
einer Vorratsrolle befindlicher einfach abziehbarer Fo
lie, wobei die Tubenherstellung der erste Schritt des
ganzen Verpackungsvorganges für das Füllgut sein soll.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung mit einem Verfahren
wie folgt gelöst:
Ausformen einer im Takt kontinuierlich von einer Vorrats rolle abgezogenen Folie an einem Formrohr zu einem schlauchbeutelförmigen Tubenkörper mit Bodenquersiegel naht,
Abziehen des den Tubenkörper bildenden Endes des Folien schlauches vom Formrohr und Abtrennen des Tubenkörpers vom Folgetubenkörper unmittelbar unter dessen Quersiegel naht bei gleichzeitiger Erfassung der Quersiegelnaht des vorausgehenden Tubenkörpers,
Transport des Tubenkörpers unter ein Füllrohr,
Einsenken des Füllrohres in den Tubenkörper und dessen Füllung unter Freihaltung eines oberen Verschlußrandes,
Einsetzen eines mit der Folie versiegelbaren Tubenver schlusses in den gefüllten Tubenkörper und
Versiegeln des Verschlußrandes mit dem eingesetzten Tu benverschluß.
Ausformen einer im Takt kontinuierlich von einer Vorrats rolle abgezogenen Folie an einem Formrohr zu einem schlauchbeutelförmigen Tubenkörper mit Bodenquersiegel naht,
Abziehen des den Tubenkörper bildenden Endes des Folien schlauches vom Formrohr und Abtrennen des Tubenkörpers vom Folgetubenkörper unmittelbar unter dessen Quersiegel naht bei gleichzeitiger Erfassung der Quersiegelnaht des vorausgehenden Tubenkörpers,
Transport des Tubenkörpers unter ein Füllrohr,
Einsenken des Füllrohres in den Tubenkörper und dessen Füllung unter Freihaltung eines oberen Verschlußrandes,
Einsetzen eines mit der Folie versiegelbaren Tubenver schlusses in den gefüllten Tubenkörper und
Versiegeln des Verschlußrandes mit dem eingesetzten Tu benverschluß.
Dabei ist es, und zwar auch von der maschinellen Seite
her gesehen, ohne weiteres vorteilhaft möglich, gleich
zeitig mehrere Tubenkörper in Reihe neben- oder hinter
einander auszuformen, querzuversiegeln, abzuschneiden, zu
füllen und zu verschließen.
Wesentliche Voraussetzung für diese Lösung ist einerseits
die Abkehr von der bisherigen Tubenfüllmethode, nämlich
die Fertigtuben von der offenen Bodenseite her zu füllen
und dann den Boden zu schließen und andererseits die An
wendung der bekannten und rationellen Schlauchbeutelher
stellungsmethode, die für den vorliegenden Fall eine ge
taktete, kontinuierliche Herstellung der eigentlichen Tu
benkörper zuläßt. Im Gegensatz zur normalen Schlauchbeu
telherstellung und -verpackung sind hierbei jedoch inso
fern Sondermaßnahmen erforderlich, als die Schlauchbeutel
zunächst nicht geschlossen sein dürfen und Füllung und
Verschluß in Folgeschritten erfolgen. Je nach Art des
Füllgutes und auch der Folie und evtl. Sondermaßnahmen an
der Maschine kann jedoch auch in Betracht gezogen werden,
die Füllung, wie bisher bei der Schlauchbeutelverpackung,
unmittelbar an den Ausformvorgang des Tubenkörpers anzu
schließen, d. h., das Formrohr ist dann gleichzeitig auch
Füllrohr, was noch näher erläutert wird. Um von der Art
des Füllgutes und auch der Folie weitgehend unabhängig zu
sein, wird jedoch die Durchführung der Tubenkörperausfor
mung und der Füllung in separaten Stationen bevorzugt.
Die Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens gestaltet sich denkbar einfach, d. h., erfindungs
gemäß vorgesehen sind:
Eine Schlauchbeutelformstation mit deren Quersiegelbacken unmittelbar nachgeordneten Trenneinrichtungen,
einen unter der Schlauchbeutelformstation angeordneten Endlostransport mit Quersiegelnahterfassungselementen,
mindestens eine über dem Endlostransport angeordnete und der Schlauchbeutelformstation nachgeschaltete Füllstation mit auf und ab beweglichen Füllrohren und
eine der Füllstation nachgeordnete Verschlußstation mit Versiegelungseinrichtungen zum Versiegeln des Tubenver schlusses am oberen Verschlußrand des Tubenkörpers.
Eine Schlauchbeutelformstation mit deren Quersiegelbacken unmittelbar nachgeordneten Trenneinrichtungen,
einen unter der Schlauchbeutelformstation angeordneten Endlostransport mit Quersiegelnahterfassungselementen,
mindestens eine über dem Endlostransport angeordnete und der Schlauchbeutelformstation nachgeschaltete Füllstation mit auf und ab beweglichen Füllrohren und
eine der Füllstation nachgeordnete Verschlußstation mit Versiegelungseinrichtungen zum Versiegeln des Tubenver schlusses am oberen Verschlußrand des Tubenkörpers.
Die an der Schlauchbeutelformstation notwendige Trennein
richtung ist insofern nicht unmittelbar mit den Trennein
richtungen an normalen Schlauchbeutelmaschinen vergleich
bar, als im vorliegenden Fall nicht die Quersiegelnaht zu
trennen ist, sondern der offenbleiben müssende Tubenkör
per ist vom nachfolgenden, herkömmlich längsgesiegelten
Folienschlauch abzutrennen, d. h., die Trenneinrichtung
befindet sich unmittelbar unter der Quersiegeleinrichtung
und es wird unmittelbar unter der Quersiegelnaht der
Trennschnitt geführt. Auch insofern ist es vorteilhafter,
den Füllvorgang vom Ausformvorgang des Tubenkörpers ge
trenntzuhalten, denn sonst müßte das Füllstandsniveau im
Tubenkörper niedriger gehalten werden, die Querversiege
lung die Wandung des Tubenkörpers einzieht, wobei nicht
nur dies zu berücksichtigen ist, sondern auch die Frei
haltung des inneren oberen Randes des Tubenkörpers von
Füllgut, der ja anschließend mit dem eingesetzten Tuben
verschluß einwandfrei versiegelt werden muß.
Für die Schlauchbeutelausformung hat sich für den vorlie
genden Fall diejenige als besonders geeignet erwiesen,
bei der die Schlauchbeutel mit einem innenliegenden
Längssiegelstreifen (siehe DE-GM 93 12 664) längs versie
gelt werden, da dadurch, abgesehen vom ansprechenderen
Äußeren der fertigen Tube, die vom Formrohr abgezogenen
Tubenkörper 11 weitgehend ihre zylindrische Form beibe
halten.
Das erfindungsgemaße Verfahren und die Maschine zu dessen
Durchführung werden nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 die Schlauchbeutelformstation;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine;
Fig. 3 das Schrittfolgeschema des Verfahrens;
Fig. 4 den Ausform-, Folienabzugs- und Übernahmevor
gang des Tubenkörpers an dem Endlostransport.
Fig. 5 eine bauliche Einzelheit der Maschine.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Maschine aus ei
ner Schlauchbeutelformstation 1 mit Trenn- und Quersie
geleinrichtungen 2, 3, unter der ein Endlostransport 4
mit Quersiegelnahterfassungselementen 5 angeordnet ist.
Danach folgt die Füllstation 6 mit auf und ab beweglichen
Füllrohren 7 und dann die Verschlußstation 8 mit nachfol
gender Versiegelungseinrichtung 9 zum Versiegeln des Tu
benverschlusses 10 am oberen Rand R des Tubenkörpers 11.
Die in Fig. 1 stark schematisiert dargestellte
Schlauchbeutelformstation 1 mit mehreren in Reihe hinter
einander angeordneten Formrohren 17 entspricht im wesent
lichen bekannten Schlauchbeutelformvorrichtungen mit dem
Unterschied, daß den Quersiegeleinrichtungen 3 eine
Trenneinrichtung 2 unmittelbar nachgeordnet ist.
Das Schrittfolgeschema ist in Fig. 3 verdeutlicht. Gemäß
dieser Darstellung vollzieht sich das Verfahren wie
folgt:
Ausformen einer im Takt kontinuierlich von einer Vorrats rolle V abgezogenen Folie am Formrohr 17 zu einem schlauch beutelförmigen Tubenkörper 11 mit Quersiegelnaht N,
Abziehen des den Tubenkörper 11 bildenden Endes des Foli enschlauches S vom Formrohr 17 und Abtrennen des Tuben körpers 11 vom Folgetubenkörper 11′ unmittelbar unter dessen Quersiegelnaht N′ bei gleichzeitiger Erfassung der Quersiegelnaht N des vorausgehenden Tubenkörpers 11;
Transport des Tubenkörpers 11 unter ein Füllrohr 18 und Einsenken des Füllrohres 18 in den Tubenkörper 11 und dessen Füllung unter Freihaltung seines oberen Randes R,
Einsetzen eines mit der Folie versiegelbaren Tubenver schlusses 10 in den gefüllten Tubenkörper 11 und schließ lich
Versiegeln des Randes R mit dem eingesetzten Tubenver schluß 10.
Ausformen einer im Takt kontinuierlich von einer Vorrats rolle V abgezogenen Folie am Formrohr 17 zu einem schlauch beutelförmigen Tubenkörper 11 mit Quersiegelnaht N,
Abziehen des den Tubenkörper 11 bildenden Endes des Foli enschlauches S vom Formrohr 17 und Abtrennen des Tuben körpers 11 vom Folgetubenkörper 11′ unmittelbar unter dessen Quersiegelnaht N′ bei gleichzeitiger Erfassung der Quersiegelnaht N des vorausgehenden Tubenkörpers 11;
Transport des Tubenkörpers 11 unter ein Füllrohr 18 und Einsenken des Füllrohres 18 in den Tubenkörper 11 und dessen Füllung unter Freihaltung seines oberen Randes R,
Einsetzen eines mit der Folie versiegelbaren Tubenver schlusses 10 in den gefüllten Tubenkörper 11 und schließ lich
Versiegeln des Randes R mit dem eingesetzten Tubenver schluß 10.
Eines der Quersiegelnahterfassungselemente 5 des End
lostransportes 4, der getaktet für Tubenkörpergruppen von
bspw. fünf Stück weiterrückt, ist in Fig. 5 dargestellt.
Diese Elemente 5 sind in Form von der Quersiegelnaht
entsprechend breiten Zangen 5′ mit einem Stellfortsatz
12 ausgebildet, für dessen Betätigung im Stellweg des
Endlostransportes 4 unter der Beutelformstation 1 und
hinter der Verschluß- und Siegelstation 8 Stellelemente
13 angeordnet sind.
Die Übergabe des in der Schlauchbeutelformstation 1 mit
tels eines Längssiegelwerkzeuges 31 hergestellten und mit
der Quersiegeleinrichtung 3 unten verschlossenen Tuben
körpers 11 erfolgt, nachdem der Tubenkörper 11 vom Folge
folienschlauch S abgetrennt ist, dadurch, daß die Quer
siegelnähte N, die bis in die genau darunterstehenden
Zangen 5′ gefahren worden sind, von den Zangen 5′ erfaßt
und festgeklemmt werden (siehe Fig. 4). Beidseitig längs
des Transportweges angeordnete Führungselemente 20 sorgen
für die Beibehaltung der Senkrechtstellung der Tubenkör
per 11. Bezüglich der Transportrichtung in Fig. 5 sei
darauf hingewiesen, daß sich diese senkrecht zur
Darstellungsebene erstreckt.
Nach Weiterrücken der ganzen Gruppe von nach oben offenen
Tubenkörpern 11 unter die Füllstation 6 werden dort die
Füllrohre 18 in die Tubenkörper 11 eingesenkt, und das
Füllgut wird eingebracht. Danach rückt der Endlostrans
port 4 wieder um eine Gruppenlänge weiter und bringt die
gefüllten Tubenkörper 11 unter die Verschlußstation 8.
Dort werden mit einer geeigneten Übernahme- und
Aufsetzeinrichtung (nicht dargestellt) aus in einem Maga
zin bevorratete Tubenverschlüsse 10 erfaßt, in die Tuben
körper 11 eingesetzt und in der folgenden Versiegelungs
einrichtung 9 in geeigneter Weise rundum mit dem Rand R
der Tubenkörper 11 versiegelt.
Während dieses ganzen Vorganges bleiben die Zangen 5′ ge
schlossen. Erst hinter der Versiegelungseinrichtung 9
sind wieder Stellelemente 13 angeordnet, die die Zangen
5′ öffnen, so daß die fertigen und verschlossenen Tuben
vom Endlostransport 4 in einen Sammler 18 o. dgl. ab
fallen können. Dieser kann, wie in Fig. 2 angedeutet, auch
unter dem Endlostransport 4 angeordnet sein.
Was den Tubenverschluß 10 (siehe Fig. 3) betrifft, so ist
dieser vorteilhaft an seinem einsatzseitigen Ende 10′ mit
einer konischen Anphasung 14 und mit einem Aufsetzring
bund 15 versehen, was beides das Einsetzen und tiefen
genaue Einbringen des Tubenverschlusses 10 in den Tuben
körper 11 erleichtert und sicherstellt. Dargestellt ist
der Tubenverschluß 10 bspw. mit einer bereits aufge
schraubten Verschlußkappe 16, d. h., der Tubenverschluß 10
wird mit dieser Verschlußkappe 16 eingesetzt.
Wie einleitend erwähnt, ist es auch möglich, das Füllen
des Tubenkörpers 11 durch das Formrohr 17 unmittelbar
nach der Querversiegelung des Tubenkörpers anzuschließen
und dann das Aufsetzen und Ansiegeln des Tubenverschlus
ses 10 folgen zu lassen. Aus den genannten Gründen wird
aber die oben beschriebene Vorgehensweise bevorzugt, die
zudem zu größeren Durchsatzleistungen führt, da hierbei
Ausformen des Tubenkörpers 11 und Füllen gleichzeitig
aber in Folgestationen durchgeführt werden können. Die
Längenabmessung der Maschine wird hierbei vorteilhaft
kürzer, da der Platzbedarf für die Füllstation 6 weg
fällt.
Unter Verweis auf Fig. 4 vollziehen sich das Formen, Quer
siegeln und Abtrennen wie folgt:
Stellung I Siegelbacken 3 mit Schneidmesser 2 öffnen
Zange 5′ an Quersiegelnaht N anlegen
aus Stellung I Siegelbacken 3 mit Schneidmes ser 2 in Stellung II hochfahren
Stellung II Siegelbacken 3 schließen
Schneidmesser 2 betätigen
Abtransport des oben offenen Tubenkörpers 11
erneuter Abzug vom Formrohr 17
Siegelbacken 3 mit Schneidmesser 2 schließen und aus Stellung II in Stellung I.
Stellung I Siegelbacken 3 mit Schneidmesser 2 öffnen
Zange 5′ an Quersiegelnaht N anlegen
aus Stellung I Siegelbacken 3 mit Schneidmes ser 2 in Stellung II hochfahren
Stellung II Siegelbacken 3 schließen
Schneidmesser 2 betätigen
Abtransport des oben offenen Tubenkörpers 11
erneuter Abzug vom Formrohr 17
Siegelbacken 3 mit Schneidmesser 2 schließen und aus Stellung II in Stellung I.
Etwa sich ergebenden konstruktiven Schwierigkeiten
im Bereich der Stellung I, wo die Zangen 5 die Quer
siegelnaht N von den Siegelbacken 3 zu übernehmen ha
ben, könnte einfach dadurch begegnet werden, indem noch
eine Tubenkörperlänge daruntergesetzt wird, d. h., die
Fig. 5 wäre (mit voller Tubenkörperlänge) der Fig. 4
unten noch hinzuzufügen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen, Füllen und Verschließen
von Tuben,
gekennzeichnet durch folgende Schrit
te:
- 1.1 Ausformen einer im Takt kontinuierlich von ei ner Vorratsrolle abgezogenen Folie an einem Formrohr zu einem schlauchbeutelförmigen Tuben körper mit Bodenquersiegelnaht,
- 1.2 Abziehen des den Tubenkörper bildenden Endes des Folienschlauches vom Formrohr und Abtrennen des Tubenkörpers vom Folgetubenkörper unmittel bar unter dessen Quersiegelnaht bei gleichzei tiger Erfassung der Quersiegelnaht des voraus gehenden Tubenkörpers,
- 1.3 Transport des abgetrennten Tubenkörpers unter ein Füllrohr,
- 1.4 Einsenken eines Füllrohres in den Tubenkörper und dessen Füllung unter Freihaltung eines obe ren Verschlußrandes des Tubenkörpers,
- 1.5 Einsetzen eines mit der Folie versiegelbaren Tubenverschlusses in den gefüllten Tubenkörper und
- 1.6 Versiegeln des Verschlußrandes mit dem einge setzten Tubenverschluß.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mehrere Tubenkörper in Reihe neben-
oder hintereinander ausgeformt, querversiegelt, ab
geschnitten, gefüllt und verschlossen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllen des Tubenkörpers unmittelbar nach
dessen bodenseitiger Querversiegelung durch das
Formrohr mit erfolgt und sich daran die Schritte 1.5
und 1.6 anschließen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausformung der Tubenkörper aus einem am
Formrohr gebildeten Folienschlauch erfolgt, der mit
einem inneren Längssiegelstreifen längsversiegelt
wird.
5. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 2 oder 4,
gekennzeichnet durch:
- 3.1 eine Schlauchbeutelformstation (1) mit Quersiegel- und Trenneinrichtungen (2, 3),
- 3.2 einen unter der Schlauchbeutelformstation (1) angeordneten Endlostransport (4) mit Quersie gelnahterfassungselementen (5),
- 3.3 eine über dem Endlostransport (4) angeordnete und der Schlauchbeutelformstation (1) nachge schaltete Füllstation (6) mit auf und ab beweg lichen Füllrohren (7) und
- 3.4 eine der Füllstation (6) nachgeschaltete Ver schlußstation (8) mit Versiegelungseinrichtun gen (9) zum Versiegeln des Tubenverschlusses (10) am oberen Rand (R) des Tubenkörpers (11).
6. Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstation (6) in die Schlauchbeutelform
station (1) einbezogen und deren Formrohr (17)
gleichzeitig das Füllrohr (18) bildet.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quersiegelnahterfassungselemente (5) am End
lostransport (4) in Form von Zangen (5′) mit einem
Stellfortsatz (12) ausgebildet sind, für dessen Be
tätigung im Stellweg des Endlostransportes (4) unter
der Beutelformstation (1) und hinter der Verschluß-
und Siegelstation (8) Stellelemente (13) angeordnet
sind.
8. Tubenverschluß zum Verschließen der nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 hergestellten Tubenkörpers (11),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubenverschluß (10) an seinem einsatzseiti
gen Ende (10′) mit einer konischen Anphasung (14)
versehen ist.
9. Tubenverschluß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tubenverschluß (10) mit einem Aufsetzring
bund (15) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429148 DE4429148C2 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Tuben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429148 DE4429148C2 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Tuben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429148A1 true DE4429148A1 (de) | 1996-02-22 |
DE4429148C2 DE4429148C2 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=6525894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429148 Expired - Fee Related DE4429148C2 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Tuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4429148C2 (de) |
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---|---|
DE4429148C2 (de) | 2000-03-23 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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