DE4428809A1 - Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbaugeräte - Google Patents

Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbaugeräte

Info

Publication number
DE4428809A1
DE4428809A1 DE19944428809 DE4428809A DE4428809A1 DE 4428809 A1 DE4428809 A1 DE 4428809A1 DE 19944428809 DE19944428809 DE 19944428809 DE 4428809 A DE4428809 A DE 4428809A DE 4428809 A1 DE4428809 A1 DE 4428809A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cover
small
electrical
electrical installation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944428809
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Spelsberg
Friedel Wasserfuhr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Guenther Spelsberg GmbH and Co KG
Original Assignee
Guenther Spelsberg GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guenther Spelsberg GmbH and Co KG filed Critical Guenther Spelsberg GmbH and Co KG
Priority to DE19944428809 priority Critical patent/DE4428809A1/de
Publication of DE4428809A1 publication Critical patent/DE4428809A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/46Boxes; Parts thereof or accessories therefor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/40Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/42Mounting of devices therein
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/14Fastening of cover or lid to box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Distribution Board (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Instal­ lationskleinverteiler für Einbaugeräte mit einem Gehäuse, dessen vordere Öffnung durch einen Deckel, eine Tür od. dgl. verschließbar ist, und welches eine Rückwand auf­ weist, deren Innenseite wenigstens eine Normschiene trägt, und wobei im Inneren des Gehäuses eine Berührungs­ schutzplatte sowie mit jeweils einer Abdeckung versehene Reserveplätze für später einzubringende Schutz-, Befehls­ und/oder Meldeorgane angeordnet sind.
Derartige elektrische Installationskleinverteiler für Einbaugeräte gibt es in mehreren Ausführungsformen. In deren Gehäuse werden genormte Einbaugeräte, wie z. B. Lei­ tungsschutzschalter, FI Schalter od. dgl. eingesetzt. In derartigen elektrischen Installationskleinverteilern müs­ sen Reserveplätze für später einzubringende weitere Schutzorgane sowie für Befehls- und Meldeorgane freige­ halten werden. Diese freien Plätze, nämlich die Reserve­ plätze, müssen durch zugeordnete Abdeckungen verschlossen sein. Diese Abdeckungen sind bisher eben und glatt gehal­ ten und haben keine weitere Funktion. Es handelt sich da­ her um sogenannte Blindabdeckungen.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will unter Beibehaltung der amtlichen Bestimmungen elektrische Installations­ kleinverteiler weiter verbessern. Insbesondere will die Erfindung die bisher üblichen Blindabdeckungen vermeiden. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, elek­ trische Installationskleinverteiler der eingangs näher beschriebenen Art unter Berücksichtigung der vorgesehenen Bestimmungen weiter zu verbessern, insbesondere derart, daß die bisher üblichen Blindabdeckungen in Fortfall kom­ men und statt dessen andere Einrichtungen benutzt werden, die zusätzliche Funktionen erfüllen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß einem Reserveplatz des elektrischen Instal­ lationskleinverteilers anstelle einer Blindabdeckung ein Gehäuse zugeordnet wird, welches in seinem Innenraum Zu­ behörteile, wie Ersatzsicherungen, Bedienungsanleitungen, kleine Werkzeuge od. dgl. aufnimmt, und dessen vordere Öffnung durch einen Deckel verschließbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines elektrischen Installa­ tionskleinverteilers ergeben sich im Vergleich mit dem Bekannten beachtliche Vorteile, und zwar unter Einhaltung der vorgesehen Bestimmungen, wonach in diesen elektri­ schen Installationskleinverteilern Reserveplätze für spä­ ter einzubringende weitere Schutzorgane od. dgl. vorhanden sein müssen. Es wird auch berücksichtigt, daß die Reser­ veplätze durch entsprechende Abdeckungen verschlossen sein müssen. Nur wird erfindungsgemäß keine Blindab­ deckung hierfür benutzt, sondern ein Gehäuse mit einem Innenraum und einer zugehörigen Abdeckung, wobei der In­ nenraum dieses Gehäuses zur Unterbringung von allen mög­ lichen Zubehörteilen oder auch von kleinen Werkzeugen be­ nutzbar ist. Die im Innenraum des Gehäuses unterzubrin­ genden Teile können vom Benutzer des elektrischen Instal­ lationskleinverteilers zu durchzuführenden Arbeiten her­ angezogen werden. Zur Freigabe der im Innenraum befindli­ chen Teile braucht nur der Deckel von dem Gehäuse abge­ nommen zu werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das Gehäuse als Hohlzylinder auszubilden, dessen eines Ende einen Boden und dessen gegenüberliegen­ de andere Ende die Öffnung aufweist. Dabei ist vorgese­ hen, daß Außenteile des Gehäuses Rastelemente zum lösba­ ren Anbringen des Gehäuses an Bereichen des elektrischen Installationskleinverteilers aufweisen.
Hinsichtlich der Anbringung und Lagesicherung des Gehäu­ ses im Inneren des elektrischen Installationskleinvertei­ lers ergeben sich mehrere Möglichkeiten. So kann die Be­ festigung des Gehäuses im Inneren des elektrischen In­ stallationskleinverteilers auf die Art und Weise erfol­ gen, wie bisher Standardgeräte eingesetzt werden, d. h., die Befestigung kann so erfolgen, wie die bisherige An­ bringung von Leitungsschutzschaltern, FI Schaltern od. dgl. im Inneren des elektrischen Installationsklein­ verteilers. In diesem Falle ist vorgesehen, daß am Boden des Gehäuses außenliegend Rasthaken angeordnet sind, die zum Lagesichern des Gehäuses mit Teilen einer an der In­ nenseite der Rückwand angebrachten Normschiene kuppelbar sind. Es kann sich dabei um eine solche Normschiene han­ deln, die in Draufsicht gesehen etwa die Gestalt eines U′s hat, wobei die Schenkel dieses U′s nach außen hin ab­ gewinkelt sind. Die Schenkel des U′s sind durch einen Steg verbunden, der seinerseits einen Befestigungsteil aufweist, mit dem in an sich bekannter Weise die Norm­ schiene mit der Innenseite der Rückwand des elektrischen Installationskleinverteilers verbunden werden kann.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind demgegenüber an der äußeren Mantelfläche des Gehäu­ ses, in Nähe der Öffnung liegend, Rasten angeordnet, die zum Anbringen des Gehäuses an einer Berührungsschutzplat­ te dienen. Diese Rasten hintergreifen Begrenzungswandun­ gen eines Reserveplatzes der Berührungsschutzplatte. Bei diesen an der Mantelfläche des Gehäuses angebrachten Ra­ sten kann es sich um umlaufende Rasten handeln. Es können aber auch Einzelrasten vorhanden sein, die in regelmäßi­ ger Anordnung an der Umfangsfläche des hohlzylindrischen Teiles des Gehäuses liegen und zwecks einfacherer Her­ stellung untereinander gleichgestaltet sind.
Unabhängig davon, ob nun das Gehäuse mit der Normschiene oder mit der Berührungsschutzplatte verbunden wird, ist vorgesehen, die zur Herstellung der Verbindung vorgesehe­ nen Rasthaken bzw. Rasten dem Gehäuse unmittelbar anzu­ formen, d. h., diese Teile sind einstückig mit dem Gehäu­ se. Das Gehäuse selbst wird aus einem der in der Elektro­ industrie gebräuchlichen Isolierstoffe, vorzugsweise Kunststoffe, gefertigt.
Die dem Gehäuse zugeordnete Abdeckung ist, wie schon er­ wähnt, als Deckel ausgebildet. Hinsichtlich der Verbin­ dung dieses Deckels mit dem Gehäuse ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist dieser Deckel des Gehäuses klappbar mit demselben verbunden.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, den Deckel über ein Scharnier, wie ein Filmscharnier, mit dem Hohlzylinder­ teil des Gehäuses zu verbinden. Ein solcher klappbarer Deckel kann mit dem Gehäuse zusammen hergestellt werden, es kann z. B. ein Anspritzen erfolgen.
Der abklappbare Deckel hat nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an seiner dem Scharnier abgekehrten Seite eine Rast, die in der Schließlage des Deckels in eine Durchbrechung dem Hohlzylinderteiles des Gehäuses ein­ greift.
Es ist vorgesehen, daß die Rast Bestandteil einer der In­ nenseite des Deckels angeformten Verlängerung ist. Diese Verlängerung verläuft quer zur Längsrichtung des Deckels, zeigt also in Richtung auf das Gehäuse. Zur Erleichterung des Überführens der Rast der Verlängerung in die Ausneh­ mung des Gehäuses empfiehlt es sich, die Verlängerung ei­ ne Sacklochbohrung aufweisen zu lassen. Durch eine solche Sacklochbohrung werden die benachbarten Wandungsteile der Verlängerung elastisch nachgiebig.
Die zweite Anbringungsmöglichkeit des Deckels kennzeich­ net sich durch die Verwendung eines separat hergestellten Deckels, der durch eine Rast- oder Klemmverbindung mit dem oberen Rand des Gehäuses verbindbar ist. Es kann so­ mit eine Form oder eine kraftschlüssige Verbindung ge­ wählt werden, um die lösbare Verbindung zwischen dem Deckel einerseits und dem Gehäuse andererseits herzustel­ len. Bei dieser Ausführungsform kann der Deckel bei Be­ darf vollständig von dem Gehäuse entfernt werden.
Die Breite des Gehäuses entspricht der genormten Breite von handelsüblichen, genormten Installationsverteilern. Die Breite entspricht einer oder einem mehrfachen einer genormten Teilungseinheit. Dabei beträgt die Teilungsein­ heit 18 mm. Durch diese Ausbildung kann das erfindungsge­ mäße Gehäuse in jeden handelsüblichen, genormten, elek­ trischen Installationskleinverteiler eingesetzt werden.
Auf den jeweiligen Hersteller des jeweiligen elektrischen Installationskleinverteilers braucht keine Rücksicht ge­ nommen zu werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausfüh­ rungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen erfindungs­ gemäß ausgebildeten elektrischen Installa­ tionskleinverteiler, teilweise weggebro­ chen, wobei in dem Innenraum dieses elek­ trischen Installationskleinverteilers ein erfindungsgemäßes Gehäuse untergebracht ist; der Deckel des Gehäuses befindet sich in seiner Öffnungslage;
Fig. 2 hier ist ebenfalls ein Teilschnitt durch einen elektrischen Installationskleinver­ teiler zu sehen, der wiederum in seinem Innenraum ein erfindungsgemäßes Gehäuse aufweist, das jedoch in anderer Weise mit Teilen des elektrischen Installations­ kleinverteilers verbunden ist, auch in diesem Falle ist der Deckel des Gehäuses in seiner Öffnungslage; in beiden Fällen handelt es sich nur um einen Teilaus­ schnitt eines an sich bekannten elektri­ schen Installationskleinverteilers.
Es sei zunächst vorausgeschickt, daß in den Figuren der Zeichnung nur diejenigen Teile eines elektrischen Instal­ lationskleinverteilers wiedergegeben sind. So fehlen ins­ besondere die Einbaugeräte, wie Leitungsschutzschalter, FI Schalter od. dgl. Diese können eine an sich bekannte Ausbildung haben und in ebenfalls bekannter Weise mit Teilen des elektrischen Installationskleinverteilers ver­ bunden werden.
Der in der Fig. 1 dargestellte elektrische Installations­ kleinverteiler ist generell mit 10 bezeichnet. Er hat ei­ ne nicht näher bezeichnete vordere Öffnung. Diese ist durch einen Deckel, eine Tür oder generell durch eine Vorderwand 11 geschlossen. Für die Erfindung ist es uner­ heblich, ob es sich bei dieser Vorderwand 11 um einen ab­ nehmbaren oder abklappbaren Deckel oder um eine Tür hand­ elt.
Der elektrische Installationskleinverteiler 10 hat auch eine mit 12 bezeichnete Rückwand. An dieser ist an der Innenseite 15 liegend eine grundsätzlich bekannte Norm­ schiene 16 angebracht. Im gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine im Querschnitt etwa U-förmige Normschiene 16, deren Schenkel mit 18 und der Verbin­ dungssteg mit 17 bezeichnet ist. Die äußeren freien Enden der Schenkel 18 sind mit 19 bezeichnet und um etwa 90° im Bezug auf die Schenkel umgebogen. Dem Steg 17 der Norm­ schiene 16 ist ein Befestigungsteil 20 zugeordnet, der in bekannter Weise mit der Innenseite 15 der Rückwand 12 des elektrischen Installationskleinverteilers verbunden ist.
Der elektrische Installationskleinverteiler 10 hat der Rückwand 12 gegenüberliegend eine Vorderwand 11. Diese kann in grundsätzlich bekannter Weise als Tür, Deckel od. dgl. ausgebildet sein. Der Innenraum des elektrischen Installationskleinverteiler 10 ist mit 13 bezeichnet. In diesem Innenraum ist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung eine Berührungsschutzplatte 14 in bekannter Weise angebracht; diese verläuft parallel so­ wohl zur Rückwand 12 als auch zur Vorderwand 11.
In der Berührungsschutzplatte 14 sind mit 25 bezeichnete Reserveplätze 25 angebracht. Von diesen ist in der Fig. 1 nur einer wiedergegeben. Diese Reserveplätze 25 müssen gemäß den vorliegenden Bestimmungen in elektrischen In­ stallationskleinverteilern vorgesehen sein. Sie dienen für später einzubringende weitere Schutzorgane sowie Be­ fehls- und Meldeorgane. Diese Reserveplätze 25 sind bis­ her durch eine Blindabdeckung verschlossen worden, welche keine Funktion zu erfüllen hat.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun in einen sol­ chen Reserveplatz 25 ein Gehäuse 21 mit einer deckelarti­ gen Abdeckung 27 angebracht.
Das Gehäuse 21 hat die Gestalt eines Hohlzylinders, des­ sen eines Ende durch einen Boden 22 verschlossen ist. Das gegenüberliegende andere Ende dieses Hohlzylinderteils 23 ist mit einer Öffnung 24 versehen, die durch den Deckel 27 verschlossen werden kann. An der Außenseite des Bodens 22 sind Rasthaken 26 angeformt, die in der in Fig. 1 er­ sichtlichen Weise hinter die abgebogenen Enden 19 der Normschiene 16 greifen. Die Rasthaken 26 sind Bestandteil des Gehäuse, also mit diesem einstückig.
Der Deckel 27 des Gehäuses 21 ist klappbar mit diesem verbunden. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist der Deckel 27 über Scharnier 31 mit dem Hohlzylinderteil 23 des Gehäuses 21 verbunden. Bei diesem Scharnier 31 kann es sich z. B. um ein bekanntes Film­ scharnier handeln.
Der Deckel 27 hat an seiner dem Scharnier 31 abgekehrten Seite eine Rast 29, die in der Schließlage des Deckels 27 in eine Durchbrechung 28 des Hohlzylinders 23 des Gehäu­ ses 21 eingreift.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist die Rast 29 dabei Bestandteil einer der Innenseite des Deckels 27 angeform­ ten Verlängerung 30. Zur Erzielung einer gewissen Elastizität weist die Verlängerung 30 eine Sacklochboh­ rung 34 auf. Durch Einwirken einer äußeren Kraft auf die Außenseite des Deckels 27 kann dieser aus seiner in der Fig. 1 dargestellten Öffnungslage in eine Schließlage überführt werden, in der die Rast 29 in die Ausnehmung 28 des Gehäuses 21 eingreift. Die Verbindung ist lösbar. Dies bedeutet, daß bei Bedarf der Deckel 27 auch wieder in seine in der Fig. 1 dargestellte Öffnungslage über­ führt werden kann.
In dem Gehäuse 21, das anstelle der bisherigen Blindab­ deckungen in einen Reserveplatz 25 eingesetzt wird, las­ sen sich Zubehörteile, wie Ersatzsicherungen, Bedienungs­ anleitungen, kleine Handwerkzeuge u. dgl., unterbringen. Diese stehen dem Benutzer des erfindungsgemäßen Installa­ tionskleinverteilers bei Bedarf zur Verfügung. Auf der anderen Seite sind die amtlichen Bestimmungen eingehal­ ten, die besagen, daß in elektrischen Installationsklein­ verteilern der hier infragekommenden Art Reserveplätze für später anzubringende weitere Schutzorgane sowie Be­ fehls- und Meldeorgane freigehalten werden müssen, denn, sofern ein Reserveplatz 25 benutzt werden soll, z. B. durch Anbringen eines weiteren Schutzorgans, so kann in einfacher Weise das Gehäuse 21 zusammen mit dem Deckel 27 entfernt werden. Nach dem Entfernen des Gehäuses steht dann der infragekommende Reserveplatz 25 zur Verfügung.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 der Zeichnung ist der Installationskleinverteiler 10 unverändert ge­ blieben, nur hat die Normschiene 16 nunmehr keine Funkti­ on mehr. Dies deshalb, weil an der Außenseite des Bodens 22 des Gehäuses 21 die Rasthaken 26 fehlen. Dies bedeu­ tet, daß gemäß der Fig. 2 der Zeichnung das Gehäuse 21 nicht mehr lösbar an der Normschiene 16 befestigt wird, sondern an der Berührungsschutzplatte 14. Um hier eine lösbare Verbindung zwischen dem Gehäuse 21 einerseits und der Berührungsschutzplatte 14 andererseits zu erhalten, sind an der Außenseite des Hohlzylinderteiles 23 des Ge­ häuses Rasten 32 vorgesehen. Diese sind mit einer nicht näher bezeichneten Auflauframpe versehen. Die Raste 32 greift nach dem Durchführen des Gehäuses 21 durch den Re­ serveplatz 25 mit den Sperrbereichen der Rast 32 hinter die Berührungsschutzplatte 14. Dabei können die Rasten 32 sowohl Einzelrasten sein, sie können aber auch zu einer gemeinsamen umlaufenden Rast ausgebildet sein.
Der Innenraum 33 des Gehäuses 21 ist nach wie vor durch einen Deckel 27 verschließbar. Dieser befindet sich in der Fig. 2 ebenfalls in der Öffnungsstellung. Er hat die gleiche Ausbildung wie der Deckel nach der Fig. 1.
Das zusätzliche Gehäuse 21 hat eine genormte Breite von 1.; 2 bis n Teilungseinheiten. Eine genormte Teilungsein­ heit entspricht 18 mm. Das zusätzliche Gehäuse kann in jeden handelsüblichen genormten elektrischen Installati­ onskleinverteiler eingesetzt werden, und zwar unabhängig von dem Hersteller des jeweils vorliegenden elektrischen Installationskleinverteilers.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch man­ cherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere für die dem Gehäuse 21 zugeordneten Rasthaken 26 bzw. Rasten 32. Diese können eine andere als die in den Figuren dargestellte Ausbildung erhalten. Ins­ besondere können die Rasthaken 26 am Boden 22 des Gehäu­ ses 21 dann anders gestaltet werden, wenn an der Innen­ seite 15 der Rückwand 12 andere als die dargestellte Normschiene 16 eingesetzt sind.
Es ist auch nicht erforderlich, den Deckel 27 über ein Scharnier 31 mit dem Gehäuse 21 zu verbinden. Vielmehr ist es auch denkbar, einen separaten Deckel zu benutzen, der durch eine form- oder kraftschlüssige Verbindung mit dem oberen Rand des Gehäuses 21 verbunden werden kann. Es kommen dabei sowohl Rast- als auch Klemmverbindungen in­ frage, auf alle Fälle solche Verbindungen, die bei Bedarf ein Entfernen des Deckels 27 zulassen, so daß der Innen­ raum 33 des Gehäuses 21 zugänglich wird. Der Benutzer kann dann die dort befindlichen Einzelteile herausnehmen.
Bezugszeichenliste
10 Installationskleinverteiler
11 Vorderwand (Tür, Deckel, od. dgl.)
12 Rückwand
13 Innenraum (von 10)
14 Berührungsschutzplatte
15 Innenseite (von 12)
16 Normalschiene
17 Steg (von 16)
18 Schenkel (von 16)
19 abgebogene Enden (von 18)
20 Befestigungsteil (von 16)
21 Gehäuse
22 Boden (von 21)
23 Hohlzylinderteil (von 21)
24 Öffnung (von 21)
25 Reserveplatz (in 14)
26 Rasthaken (an 22)
27 Deckel (von 21)
28 Durchbrechung (in 23)
29 Rast (an 30)
30 Verlängerung (an 27)
31 Scharnier (Filmscharnier)
32 Rast (an 23)
33 Innenraum (von 21)
34 Sacklochbohrung (von 30)

Claims (12)

1. Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbau­ geräte mit einem Gehäuse, dessen vordere Öffnung durch einen Deckel, eine Tür od. dgl. verschließbar ist, und welches eine Rückwand aufweist, deren In­ nenseite wenigstens eine Normschiene trägt, und wo­ bei im Inneren des Gehäuses eine Berührungsschutz­ platte sowie mit jeweils einer Abdeckung versehene Reserveplatte für später einzubringende Schutz-, Be­ fehls- und/oder Meldeorgane angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reserveplatz (25) anstelle einer Blindab­ deckung ein Gehäuse (21) zugeordnet ist, welches in seinem Innenraum (33) Zubehörteile, wie Ersatzsiche­ rungen, Bedienungsanleitungen, kleine Handwerkzeuge u. dgl. aufnimmt, und dessen vordere Öffnung (24) durch einen Deckel (27) verschließbar ist.
2. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) als Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen eines Ende einen Boden (22) und dessen gegenüberliegendes andere Ende die Öffnung (24) aufweist, und daß Außenteile des Gehäuses (21) Rastelemente (26 bzw. 32) zum lösbaren Anbringen des Gehäuses (21) an Be­ reichen des elektrischen Installationskleinvertei­ lers (10) aufweisen.
3. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (22) des Gehäuses (21) außenliegend Rasthaken (26) angeordnet sind, die zum Lagesichern des Gehäuses (21) mit Teilen (19) einer an der Innenseite (15) der Rückwand (12) angebrachten Normschiene (16) kup­ pelbar sind.
4. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Mantelfläche (23) des Gehäuses (21) in Nähe der Öffnung (24) liegend, Rasten (32) angeordnet sind, die zum Anbringen des Gehäuses (21) an einer Berührungsschutzplatte (14) hinter Begrenzungswan­ dungen eines Reserveplatzes (25) der Berührungs­ schutzplatte (14) dienen.
5. Elektrischer Installationskleinverteiler nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (26) des Bodens (22) des Gehäuses (21) und die Rasten (32) des Hohl­ zylinderteiles (23) dem Gehäuse (21) unmittelbar an­ geformt sind.
6. Elektrischer Installationskleinverteiler nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27) des Gehäuses (21) klappbar mit dem Gehäuse (21) verbunden ist.
7. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27) über ein Scharnier (31) mit dem Hohlzylinder­ teil (23) des Gehäuses (21) verbunden ist.
8. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27) an seiner dem Scharnier (31) abgekehrten Seite eine Rast (29) aufweist, die in der Schließla­ ge des Deckels (27) in eine Durchbrechung (28) des Hohlzylinderteiles (23) des Gehäuses (21) eingreift.
9. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (29) Bestandteil einer der Innenseite des Deckels (27) angeformten Verlängerung (30) ist.
10. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlänge­ rung (30) zur Erzielung einer Elastizität eine Sack­ lochbohrung (34) aufweist.
11. Elektrischer Installationskleinverteiler nach An­ spruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines separaten Deckels (27), der durch eine Rast- oder Klemmverbindung mit dem oberen Rand des Gehäuses (21) verbindbar ist.
12. Elektrischer Installationskleinverteiler nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Gehäuses (21) den genormten Breiten von handelsüblichen genormten In­ stallationsverteilern entspricht und einer oder ei­ nem Mehrfachen einer genormten Teilungseinheit ent­ spricht, wobei eine Teilungseinheit 18 mm beträgt.
DE19944428809 1994-08-13 1994-08-13 Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbaugeräte Withdrawn DE4428809A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944428809 DE4428809A1 (de) 1994-08-13 1994-08-13 Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbaugeräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944428809 DE4428809A1 (de) 1994-08-13 1994-08-13 Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbaugeräte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4428809A1 true DE4428809A1 (de) 1996-02-15

Family

ID=6525676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944428809 Withdrawn DE4428809A1 (de) 1994-08-13 1994-08-13 Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbaugeräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4428809A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0822631A1 (de) * 1996-08-02 1998-02-04 Legrand Elektronische Verbindungsleiste zum Befestigung an einem Träger, insbesondere für autonome Notbeleuchtungsanlage
CN104466728A (zh) * 2013-09-13 2015-03-25 国家电网公司 智能防窃电配电箱
CN109727796A (zh) * 2018-12-31 2019-05-07 平高集团有限公司 一种隔离开关设备

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0822631A1 (de) * 1996-08-02 1998-02-04 Legrand Elektronische Verbindungsleiste zum Befestigung an einem Träger, insbesondere für autonome Notbeleuchtungsanlage
FR2752139A1 (fr) * 1996-08-02 1998-02-06 Legrand Sa Bloc electrique a embrocher sur une patere, en particulier bloc autonome d'eclairage de securite
US6010361A (en) * 1996-08-02 2000-01-04 Legrand Electrical unit for plugging into a mount, in particular a self-contained emergency lighting unit
CN104466728A (zh) * 2013-09-13 2015-03-25 国家电网公司 智能防窃电配电箱
CN109727796A (zh) * 2018-12-31 2019-05-07 平高集团有限公司 一种隔离开关设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69404395T2 (de) Anpassungsvorrichtung von einem elektrischen Mechanismus an einen elektrischen Kabelkanal
EP0600108B1 (de) Kabeleckkanal
DE4223044A1 (de) Rauschabsorber
DE69715783T2 (de) Arretierungszubehör für ein direkt einrastbares elektrisches Gerät
DE69924154T2 (de) Gerätegehalter ,insbesondere für elektrisches gerät und damit ausgerüstetes gehäuse
DE4428809A1 (de) Elektrischer Installationskleinverteiler für Einbaugeräte
DE19755848C2 (de) Multifunktionsadapter für eine Anzahl von Stromsammelschienen eines Sammelschienensystems
DE19511284C1 (de) Geräteadapter für Stromsammelschienen eines Sammelschienensystems
DE4433617A1 (de) Elektrisches Steckverbindungsteil
DE20008145U1 (de) Elektrisches Steckverbindergehäuse
DE102014013457A1 (de) Vorrichtung zum Durchführen von Leitungen
DE19845335B4 (de) Geräteaufnahme für eine Unterflurgerätedose
DE19814567A1 (de) Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie Brüstungskanälen
DE3244643C2 (de)
DE9313599U1 (de) Halterung für Installationsgeräte
DE4412923C1 (de) Elektrischer Schalter mit Tastkopf
DE19716906A1 (de) Elektrisches Installationsgerät insbesondere zur Aufputz-Montage
DE29903000U1 (de) Isoliergehäuse für Verteilerklemme
DE10064115C1 (de) Anordnung zur Festlegung eines Slotwinkels
DE102013108939A1 (de) Steckverbindergehäuse
EP1438214B1 (de) Einrichtung zum abdecken eines befestigungsmittels sowie bedieneinrichtung zum befestigen an einem modul
DE102011122476A1 (de) Klappenanordnung für eine Dachnutabdeckleiste
DE19547443A1 (de) Haltesteg zum Festhalten von Kabeln in einem Kabelkanal
DE19724375C2 (de) Steckertragvorrichtung zum Aufsetzen auf eine Tragschiene
DE29810293U1 (de) Kabelkanal

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8130 Withdrawal