DE19724375C2 - Steckertragvorrichtung zum Aufsetzen auf eine Tragschiene - Google Patents
Steckertragvorrichtung zum Aufsetzen auf eine TragschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1, 10 und 16 eine
Steckertragvorrichtung für wenigstens ein Steckerteil, zum Aufsetzen auf eine Trag
schiene, mit einer Montageplatte zur Verbindung mit der Tragschiene, mit einer Mehr
zahl von mit der Montageplatte verbundenen und von dieser abstehenden Tragfüßen
und mit einer an den Tragfüßen befestigten Steckeraufnahme, wobei im Oberbegriff
des Patentanspruchs 10 zusätzlich vorgesehen ist, daß die Steckeraufnahme auf die
Tragfüße aufsetzbare Halter und einen mit den Haltern verbundenen, die Einsetzöff
nung aufweisenden Steckeraufnahmegrundkörper aufweist.
Steckertragvorrichtungen der eingangs genannten Art sind bereits aus der DE 44 38 921 C1
bekannt. Die bekannte Steckertragvorrichtung weist eine Steckeraufnahme
auf, die sich aus zwei Haltern und dem Steckerteil zusammensetzt. Zur Montage der
Steckeraufnahme werden die beiden Halter auf die kurzen Stirnseiten des Steckerteils
aufgeschoben und dann mit den oberen Enden der Tragfüße verrastet. Die Demon
tage der Steckeraufnahme erfolgt derart, daß die beiden Halter zunächst komplett
entrastet und dann von den Tragfüßen abgenommen werden müssen. Diese Art der
Montage und Demontage ist relativ aufwendig. Im übrigen ist für jedes einzelne
Steckerteil eine Steckertragvorrichtung erforderlich. Ein weiterer Nachteil der be
kannten Steckertragvorrichtung besteht darin, daß sich ein auf das Steckerteil aufge
setztes Gegensteckerteil relativ leicht von dem Steckerteil lösen kann, so daß die elek
trische Verbindung zwischen dem Steckerteil und dem Gegensteckerteil nicht mehr
gewährleistet ist.
Aus der DE 43 11 781 C1 geht ein Stecker oder eine Buchse für einen Steckverbinder
hervor. Hierbei ist ein rechteckförmiger Rahmen vorgesehen, der eine Einsetzöffnung
bildet, in die wenigstens ein Steckerteil mit einem Isolierkörper in unterschiedlichen
Steckpositionen lösbar einsetzbar ist. Dabei sind eine Vielzahl von Befestigungsmit
teln in Form von sich paarweise gegenüberliegenden Rastvertiefungen an dem Rah
men zum Zusammenwirken mit korrespondierenden Rastvorsprüngen am Isolierkör
per des Steckers vorgesehen, so daß der Stecker in jeder Steckerposition lösbar ver
rastet werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steckertragvorrichtung der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der Steckerteile in einfacher Weise mon
tiert und demontiert werden können.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei Steckertragvorrichtungen mit den Oberbe
griffsmerkmalen der Patentansprüche 1, 10 und 16 in allen Fällen zunächst einmal da
durch gelöst, daß in der Steckeraufnahme wenigstens eine Einsetzöffnung vorgese
hen ist, daß die Einsetzöffnung derart ausgebildet ist, daß das Steckerteil in unter
schiedliche Steckpositionen in der Einsetzöffnung einsetzbar ist und daß Befesti
gungsmitteln an der Steckeraufnahme zum Zusammenwirken mit korrespondierenden
Befestigungsmitteln am Steckerteil zur lösbaren Befestigung des Steckerteils in jeder
Steckposition in der Einsetzöffnung vorgesehen sind. Durch diese Merkmalskombi
nation, die bei allen Alternativen der erfindungsgemäßen Steckertragvorrichtung
vorgesehen ist, ergeben sich verschiedene Vorteile. Im Gegensatz zum gattungsbil
denden Stand der Technik ist es bei der Erfindung durch die Einsetzöffnung möglich,
in diese Steckerteile in einfacher Weise einzusetzen und dort lösbar zu befestigen.
Hierdurch ist es nicht mehr erforderlich, die gesamte Steckeraufnahme einschließlich
der Halter zur Montage oder Demontage von Steckerteilen abzunehmen. Das Einset
zen von Steckerteilen kann daher einfacher und schneller erfolgen.
Zusätzlich zu den zuvor genannten Merkmalen ist bei der im Patentanspruch 1 ange
gebenen Alternative noch vorgesehen, daß die Einsetzöffnung eine Mehrzahl gleich
beabstandeter, von den Befestigungsmitteln unabhängiger Positioniermittel zum Zu
sammenwirken mit korrespondierenden weiteren, von den korrespondierenden Be
festigungsmitteln unabhängigen Positioniermitteln an den Steckerteilen aufweist und
daß die Breite eines Steckerteils dem Abstand oder einem ganzzahligen Vielfachen
des Abstandes von zwei benachbarten Positoniermitteln entspricht, wobei die Posi
tioniermittel und die weiteren Positioniermittel nicht der lösbaren Befestigung des
Steckerteils gegen Herausziehen des Steckerteils aus der Einsetzöffnung dienen. Auf
diese Weise können die Steckerteile exakt an der jeweils gewünschten Stelle in die
Einsetzöffnung eingesetzt werden und sind in der Einsetzöffnung nicht mehr ver
schiebbar bzw. fixiert. Außerdem bietet die vorgenannte Ausgestaltung den Vorteil,
daß hierdurch in einfacher Weise ein Raster in der Einsetzöffnung zur Verfügung gestellt
wird, in das die modulartigen Steckerteile problemlos eingesetzt werden kön
nen.
Damit Gegensteckerteile in gleicher Weise entsprechend montiert und demontiert
werden können wie die zuvor beschriebenen Steckerteile, ist eine zur Steckeraufnah
me korrespondierende Gegensteckeraufnahme mit einer zur Einsetzöffnung korres
pondierenden weiteren Einsetzöffnung vorgesehen, die zur gleichzeitigen Aufnahme
einer Mehrzahl von zu den Steckerteilen korrespondierenden Gegensteckerteilen
ausgebildet ist. Wie die Steckerteile können auch die Gegensteckerteile eine unter
schiedliche Rasterbreite haben, also modulartig ausgebildet sein. Auch bei den Ge
gensteckerteilen gilt, daß diese, wenn sie in der weiteren Einsetzöffnung aufgenom
men sind, lösbar an der Gegensteckeraufnahme befestigt sind.
Die Montage der Steckerteile in der Steckeraufnahme bzw. der Gegensteckerteile in
der Gegensteckeraufnahme ist dann besonders einfach, wenn zur lösbaren Befesti
gung jeweils eine Rastverbindung vorgesehen ist. Das Verrasten und Entrasten läßt
sich jeweils vergleichsweise einfach und schnell realisieren. Im übrigen ist, was die
Ausbildung der einzelnen Steckerteile bzw. der Gegensteckerteile betrifft, lediglich
die Anordnung entsprechender Rastmittel, wie Rasthaken erforderlich. An der Stec
keraufnahme bzw. der Gegensteckeraufnahme reicht es aus, einen Vorsprung zum
Zusammenwirken mit den Rasthaken vorzusehen. Statt einer Rastverbindung kann
natürlich auch eine andere Art der lösbaren Verbindung gewählt werden, wie bei
spielsweise eine Schraubverbindung.
Die Gegensteckeraufnahme ist entsprechend der Steckeraufnahme ausgebildet.
Dementsprechend ist vorgesehen, daß die weitere Einsetzöffnung einer Mehrzahl
gleich beabstandeter Positioniermittel zum Zusammenwirken mit korrespondierenden
weiteren Positioniermitteln an den Gegensteckerteilen aufweist und daß die Breite ei
nes Gegensteckerteils dem Abstand oder einem ganzzahligen Vielfachen des Abstan
des von zwei benachbarten Positioniermitteln entspricht. Hierdurch ergeben sich die
zuvor in Verbindung mit der Steckeraufnahme bereits angegebenen Vorteile.
Die Einsetzöffnung bzw. die weitere Einsetzöffnung haben jeweils eine langge
streckte Form, insbesondere eine Rechteckform. Im aufgesetzten Zustand der Steckertragvorrichtung
erstreckt sich die Einsetzöffnung bzw. die weitere Einsetzöff
nung quer zur Tragschiene. Die Steckerteile bzw. die Gegensteckerteile haben eben
falls eine langgestreckte Form, insbesondere eine Rechteckform. Damit eine Vielzahl
von Steckerteilen bzw. Gegensteckerteilen in die Einsetzöffnung bzw. die weitere
Einsetzöffnung eingesetzt werden können, sind diese quer in der jeweiligen Einsetz
öffnung und damit koaxial zur Tragschiene angeordnet bzw. ausgerichtet. Bei dieser
Art der Anordnung und Ausbildung bietet es sich an, die Vorsprünge für die Rast
verbindung und die Positioniermittel auf den beiden gegenüberliegenden Langsei
ten der Einsetzöffnung bzw. der weiteren Einsetzöffnung und die Rasthaken und die
weiteren Positioniermittel auf den beiden gegenüberliegenden Kurzseiten der Stec
kerteile bzw. der Gegensteckerteile vorzusehen sind.
Damit die Größe der Einsetzöffnung bedarfsweise an die Anzahl der aufzunehmen
den Steckerteile angepaßt werden kann, ist die Steckeraufnahme mehrteilig ausgebil
det, und sie weist zwei auf die Tragfüße aufsetzbare und insbesondere mit diesen ver
rastbare Halter und einen mit den Haltern verbundenen, die Einsetzöffnung aufwei
senden Steckeraufnahmegrundkörper auf. Bedarfsweise kann ein anderer Stecker
aufnahmegrundkörper verwendet werden. Eine derartige Ausführungsform bietet
sich insbesondere auch dann an, wenn die Steckeraufnahme kippbar sein soll, um es
zu ermöglichen, die Steckerteile am Einsetzort unterseitig, d. h. auf der der Tragschie
ne zugewandten Seite, zu verdrahten. In diesem Falle ist der Steckeraufnahmegrund
körper zum Aufschwenken über ein Scharnier mit dem ersten Halter verbunden und
mit dem zweiten Halter fest verbindbar.
Bei der im Patentanspruch 10 angegebenen Alternative ist zusätzlich zu den zuvor
genannten Merkmalen vorgesehen, daß der Steckeraufnahmegrundkörper zum Auf
schwenken über ein Scharnier mit dem ersten Halter verbunden und mit dem zweiten
Halter fest verbindbar ist. Die aufschwenkbare Ausgestaltung der Steckeraufnahme
bietet die Möglichkeit, die Steckerteile am Einsatzort unterseitig, d. h. auf der der
Tragschiene zugewandten Seite, zu verdrahten, da die in den Steckeraufnahme
grundkörper eingesetzten Steckerteile im aufgeschwenkten Zustand unterseitig ohne
weiteres zugänglich sind.
Der Steckeraufnahmegrundkörper und der zweite Halter sind dabei vorzugsweise
derart ausgebildet, daß eine Verbindung des Steckeraufnahmegrundkörpers mit dem
zweiten Halter durch eine Verschiebung des Steckeraufnahmegrundkörpers im einge
schwenkten Zustand und ein anschließendes Einstecken und/oder Verrasten mit dem
zweiten Halter erfolgt.
Zur Ermöglichung der vorgenannten Verschiebung sind dabei an dem ersten Halter
endseitig offene Scharnierhaken und am Steckeraufnahmegrundkörper korrespondie
rende Scharnierbolzen vorgesehen. Die endseitig offenen Scharnierhaken ermögli
chen es auch, den Steckeraufnahmegrundkörper insgesamt abzunehmen, während
die Halter an der Steckertragvorrichtung verbleiben. Dies erleichtert im übrigen auch
erheblich die Montage und Demontage von Steckerteilen.
Bei der zuvor beschriebenen kippbaren Ausführungsform ist es dann so, daß die
Steckerteile von der Unterseite der Einstecköffnung her in diese einsetzbar sind, so
daß eine unterseitige Verdrahtung ohne weiteres erfolgen kann und das Einsetzen
der Steckerteile in die Einsetzöffnung durch die unterseitige Verdrahtung nicht be
hindert wird.
Damit es zu einer sicheren Kontaktierung kommt, ohne daß die Gefahr des unbeab
sichtigten Lösens der Gegensteckeraufnahme mit den Gegensteckerteilen von der
Steckeraufnahme mit den Steckerteilen besteht, ist eine Verriegelungseinrichtung zur
Verriegelung der Gegensteckeraufnahme an der Steckeraufnahme vorgesehen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
die Verriegelungseinrichtung wenigstens einen doppelarmigen, gelenkig gelagerten
Schwenkbügel mit endseitigem Haken zum Zusammenwirken mit einem korrespon
dierenden Bolzen auf.
Schließlich ist bei der im Patentanspruch 16 angegebenen dritten Alternative der er
findungsgemäßen Steckertragvorrichtung zusätzlich zu den zuvor genannten Merk
malen vorgesehen, daß eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung einer zur
Steckeraufnahme korrespondierenden Gegensteckeraufnahme an der Steckerauf
nahme vorgesehen ist, daß die Verriegelungseinrichtung zwei doppelarmige beidseitig
der Gegensteckeraufnahme vorgesehene Schwenkbügel jeweils mit endseitigem Ha
ken an der Gegensteckeraufnahme zum Greifen von korrespondierenden Bolzen an
der Steckeraufnahme und einen mittleren, zwischenliegenden Verbindungsabschnitt,
insbesondere mit einem Griffabschnitt, aufweist und daß die beiden Schwenkbügel
derart angeordnet und ausgebildet sind, daß durch Gegeneinanderdrücken der Ver
bindungsabschnitte die Haken und die Bolzen greifen und die Gegensteckerauf
nahme an der Steckeraufnahme verriegeln. Durch die besondere Ausgestaltung der
Verriegelungseinrichtung über einen Schwenkbügel läßt sich in besonders einfacher
Weise und sehr schnell eine Ver- und Entriegelung ermöglichen. Darüber hinaus kann
durch das gleichzeitige Bewegen bzw. Gegeneinanderdrücken der Verbindungsab
schnitte eine gleichmäßige Kontaktierung der Steckerteile und Gegensteckerteile er
zielt werden. Wird nur ein einziger Haken verwendet, kann es dazu kommen, daß die
Steckerteile und die Gegensteckerteile nicht ganz richtig aufeinandergesetzt und
nicht sofort verriegelt werden können. Dies ist bei der Erfindung durch das gleich
zeitige Betätigen der beiden Schwenkbügel ausgeschlossen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist zum
Zwecke des Berührungsschutzes eine Haube vorgesehen, die zum Aufsetzen auf die
und zum Abdecken der Gegensteckeraufnahme dient. Durch die Haube ist ein unbe
absichtigter Kontakt mit einem Gegensteckerteil oder zugehörigen Zuleitungen aus
geschlossen. Vorteilhafterweise ist in diesem Falle dann vorgesehen, daß der Verbin
dungsabschnitt des beidseitigen Schwenkbügels die Haube im Verriegelungszustand
übergreift. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Haube von der Gegensteckeraufnahme ist
dann in jedem Fall ausgeschlossen.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Steckertragvorrichtung, jedoch ohne Steckerteil und ohne Gegenstec
kerteil,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von blockartig zusammen
gestellten Steckerteilen und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Stecker
tragvorrichtung.
In den Fig. 1 und 3 ist eine Steckertragvorrichtung 1 für wenigstens ein Steckerteil 2
dargestellt. In Fig. 2 ist eine Mehrzahl von nicht miteinander verbundenen Steckertei
len 2 dargestellt, die blockartig nebeneinander gestellt worden sind. Bei dem Stecker
teil 2 handelt es sich um ein sogenanntes schweres elektrisches Steckerteil, das ober-
und/oder unterseitig Steckanschlüsse aufweist, die jedoch nicht dargestellt sind. Die
Steckertragvorrichtung 1 ist zum Aufsetzen auf eine Tragschiene 3 vorgesehen. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steckertragvorrichtung 1 auf die Tragschie
ne 3 aufrastbar. Zur eigentlichen Verbindung mit der Tragschiene 3 dient eine Mon
tageplatte 4, an deren Unterseite eine Ausnehmung 5 zum Aufrasten auf die Trag
schiene 3 vorgesehen ist. Zur Verriegelung an der Tragschiene 3 dient ein Schieber 6,
der im Bodenbereich der Montageplatte 4 gegen die Kraft einer nicht dargestellten
Feder verschieblich gelagert und geführt ist. Die Federkraft drückt den Schieber 6 in
die Verrastungsstellung, d. h. in Richtung auf die Tragschiene 3. Gegenüberliegend
dem Schieber 6 befindet sich ein nicht dargestellter Haken in der Ausnehmung 5.
Neben der Montageplatte 4 weist die Steckertragvorrichtung 1 vier Tragfüße 7, 8, 9,
10 auf, die mit der Montageplatte 4 verbunden sind und von der Oberseite 11 der
Montageplatte 4 nach oben hin abstehen. Der Steckertragvorrichtung 1 ist weiterhin
wenigstens ein nicht dargestelltes Gegensteckerteil zugeordnet, das in das Steckerteil
2 einsteckbar ist. Außerdem weist die Steckertragvorrichtung 1 eine mit den Tragfü
ßen 7, 8, 9, 10 verbundene Steckeraufnahme 12 auf, in der Steckerteile 2 aufgenom
men werden können. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist nun zwi
schen den Tragfüßen 7, 8, 9, 10 eine gestrichelt dargestellte, mit elektronischen Bau
teilen 13 bestückte Leiterplatte 14 vorgesehen, die etwa parallel zur Oberseite 11 der
Montageplatte 4 in einer Einbauebene E angeordnet ist.
Wichtig im Zusammenhang mit der Leiterplatte 14 ist nun, daß diese in ihrer darge
stellten Einbaustellung über eine Rastverbindung lösbar verbunden ist, wobei die
Rastverbindung derart ausgebildet ist, daß die Leiterplatte 14 zur Montage von au
ßerhalb der Einbauebene E zugeführt und dann verrastet wird. Die Zuführung von
außerhalb bedeutet im dargestellten Ausführungsbeispiel, daß die Leiterplatte 14 von
oben her, also in Richtung auf die Oberseite 11 der Montageplatte 4 zugeführt wird.
Die zuvor erwähnte Rastverbindung zur lösbaren Befestigung der Leiterplatte 14
weist eine Reihe von federnden Rastschenkeln 15 auf, die zum Zusammenwirken mit
der Leiterplatte 14 vorgesehen sind. Die freien Enden der Rastschenkel 15 wirken
dabei auf die Oberseite 16 der Leiterplatte 14. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Rastschenkel 15 je Tragfuß 7, 8, 9, 10 vorgesehen. Die Rastschenkel 15 sind
nach unten hin gerichtet, so daß die freien Enden der Rastschenkel 15 auf den äuße
ren Rand der Leiterplatte 14 drücken.
Die vier Tragfüße 7, 8, 9, 10 sind paarweise angeordnet, nämlich ein Paar mit den Trag
füßen 7, 8 und ein Paar mit den Tragfüßen 9, 10. Dabei sind die Rastschenkel 15 auf
den einander zugewandten Innenseiten der Tragfüße 7, 8 des einen Paares und der
Tragfüße 9, 10 des anderen Paares vorgesehen. An jedem Tragfuß 7, 8, 9, 10 ist unter
halb des jeweiligen Rastschenkels 15 jeweils ein Auflager 17 zum Auflegen der Lei
terplatte 14 vorgesehen. Bei dem Auflager 17 handelt es sich um zwei nebeneinander
angeordnete kleine Tragstücke. Der Abstand des freien Endes des Rastschenkels 15
zum Auflager 17 entspricht dabei etwa der Dicke des Leiterplattengrundkörpers 18.
Neben den Auflagern 17 sind auf der Oberseite 11 der Montageplatte 4 eine Mehr
zahl von zum Auflager 17 in der Höhe korrespondierenden weiteren Auflagern 19, 20
vorgesehen, die zur Verhinderung des Durchbiegens der Leiterplatte 14 dienen. Bei
dem weiteren Auflager 19 handelt es sich dabei um einen sich zwischen den Tragfü
ßen 9, 10 erstreckenden Steg, während es sich bei den weiteren Auflagern 20 um
kleine Tragstücke handelt, die zwischen den beiden Paaren von Tragfüßen 7, 8, 9, 10
angeordnet sind. Erkennbar ist die Höhe der weiteren Auflager 19, 20 derart, daß die
Leiterplatte 14 in minimalem Abstand oberhalb der Oberseite 11 der Montageplatte 4
verrastet werden kann. Die weiteren Auflager 19, 20 sind jeweils abgestuft und wei
sen jeweils einen Vorsprung 21 auf, wobei die Vorsprünge 21 zur Verhinderung des
Verschiebens der Leiterplatte 14 im eingebauten Zustand in der Einbauebene E vor
gesehen sind.
Die Montageplatte 4 hat im übrigen eine langgestreckte Rechteckform und ist im auf
gerasteten Zustand quer zur Längsrichtung der Tragschiene 3 angeordnet. An der
dem Schieber 6 gegenüberliegenden Schmalseite hat die Montageplatte 4 zwei
Schwalbenschwanzführungen, in die jeweils wenigstens ein Bezeichnungsschild 22
eingeschoben werden kann.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist im übrigen vorgesehen, daß
die Tragfüße 7, 8, 9, 10 jeweils über eine Rastverbindung mit der Montageplatte 4
verbunden sind. Hierzu ist je Tragfuß wenigstens ein weiterer federnder Rastschenkel
23 vorgesehen, der jeweils mit der Montageplatte 4 zusammenwirkt. Wichtig ist in
diesem Zusammenhang, daß in der Montageplatte 4 eine Mehrzahl von Durchgangs
öffnungen 24 vorgesehen sind, über die die Tragfüße 7, 8, 9, 10 von der Unterseite
der Montageplatte 4 her einsteckbar und im wesentlichen spielfrei angeordnet sind.
Vorliegend sind in der Montageplatte 4 insgesamt fünf Paare von Durchgangsöff
nungen 24, also insgesamt zehn Durchgangsöffnungen 24 vorgesehen, so daß eine
Mehrzahl von verschiedenen Einsetzpositionen der Tragfüße 7, 8, 9, 10 möglich ist.
Es versteht sich, daß für unterschiedliche Einsetzpositionen unterschiedlich ausgebil
dete Steckeraufnahmen 12 erforderlich sind.
Jeder der Tragfüße 7, 8, 9, 10 weist endseitig jeweils einen umlaufenden Anschlag 25
auf, der im verrasteten Zustand des jeweiligen Tragfußes an der Unterseite der Mon
tageplatte 4 anliegt. Dabei wirken im verrasteten Zustand die freien Enden der weite
ren Rastschenkel 23 auf die Oberseite 11 der Montageplatte 4. Die weiteren Rast
schenkel 23 erstrecken sich also von oben nach unten bzw. in Richtung auf die
Oberseite 11 der Montageplatte 4. Je Tragfuß sind zwei weitere federnde Rastschen
kel 23 vorgesehen, die auf gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Tragfußes 7, 8,
9, 10 angeordnet sind. Die Tragfüße 7, 8, 9, 10 selbst haben einen etwa quadratischen
Querschnitt. Wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, sind die weiteren Rastschenkel 23
der Tragfüße 7, 8, 9, 10 außerhalb des Bereichs an der Oberseite 11 der Montageplatte
4 angeordnet, in dem die Leiterplatte 14 angeordnet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steckeraufnahme 12 mehrteilig ausgebil
det; sie weist zwei Halter 26, 27 und einen dazwischen angeordneten Steckeraufnah
megrundkörper 28 auf. Die Halter 26, 27 sind auf die oberen, freien Enden der Tragfüße
7, 8, 9, 10 aufgerastet. Die beiden Halter 26, 27 haben unterschiedliche Funk
tionen, auf die noch näher eingegangen wird, sie sind jedoch derart ausgebildet, daß
sie entweder auf das eine Paar oder auf das andere Paar von Tragfüßen 7, 8, 9, 10 auf
gerastet werden können. Der erste Halter 26 weist endseitig offene Scharnierhaken
26a auf, die zusammen mit korrespondierenden Scharnierbolzen 26c an den Längs
seiten eines Steckeraufnahmegrundkörpers 28 ein Scharnier bilden, so daß der Stec
keraufnahmegrundkörper 28 in Pfeilrichtung X aufgeschwenkt werden kann. Auf
dem zweiten Halter 27 liegt der Steckeraufnahmegrundkörper 28 auf; er ist mit die
sem lösbar verbindbar. Die Befestigung des aufklappbaren Steckeraufnahmegrund
körpers 28 an dem zweiten Halter 27 erfolgt derart, daß der Steckeraufnahmegrund
körper 28 horizontal in Richtung auf den zweiten Halter 27 verschoben und dort ein
gesteckt oder eingerastet wird, was im einzelnen nicht dargestellt ist. Eine derartige
horizontale Verschiebung lassen die Scharnierhaken 26a über ihre länglichen Aus
nehmungen 26b ohne weiteres zu.
Am zweiten Halter 27 und auch an der dem zweiten Halter 27 zugewandten Schmal
seite des Steckeraufnahmegrundkörpers 28 ist jeweils Platz für ein einrastbares Be
zeichnungsschild 22.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Steckeraufnahme 12 auch aus einem einzigen Bau
teil bestehen kann, die Halter mit dem Steckeraufnahmegrundkörper dann also eintei
lig ausgebildet sind. In diesem Falle ist die Steckeraufnahme 12 dann allerdings nicht
aufklappbar.
In der dargestellten Ausführungsform ist es nun so, daß in der Steckeraufnahme 12
bzw. im Steckeraufnahmegrundkörper 28 eine Einsetzöffnung 29 vorgesehen, in der
eine Vielzahl von Steckerteilen 2, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, lösbar befestigbar
sind. Des weiteren ist der Steckeraufnahme 12 eine korrespondierende Gegenstec
keraufnahme 30 zugeordnet, die eine weitere, zur Einsetzöffnung 29 korrespondie
rende Einsetzöffnung 31 aufweist. Die weitere Einsetzöffnung 31 ist ebenfalls zur
Aufnahme einer Vielzahl von Gegensteckerteilen ausgebildet, die in der weiteren Ein
setzöffnung 31 lösbar befestigbar sind. Sowohl die Einsetzöffnung 29 als auch die
weitere Einsetzöffnung 31 haben eine langgestreckte Rechteckform, die jeweils quer
zur Tragschienenlängsrichtung ausgerichtet ist. Die Steckerteile 2 und die nicht dargestellten
Gegensteckerteile, die ebenfalls jeweils eine - in Draufsicht gesehen - lang
gestreckte Rechteckform haben, sind quer in der Einsetzöffnung 29 bzw. der weite
ren Einsetzöffnung 31 angeordnet, was bedeutet, daß sie in ihrer Längserstreckung
koaxial zur Tragschiene 3 ausgerichtet sind.
Vorliegend sind die Steckerteile 2 mit der Steckeraufnahme 12 und die nicht darge
stellten Gegensteckerteile, die vom Aufbau her den Steckerteilen 2 entsprechen, mit
der Gegensteckeraufnahme 30 verrastbar. Zu dieser Verrastung weisen die einzelnen
Steckerteile 2 an ihren Schmalseiten Rasthaken 32 auf. Die nicht dargestellten Ge
gensteckerteile sind in entsprechender Weise ausgebildet. Korrespondierend zu den
Rasthaken 32 sind an der Steckeraufnahme 12 bzw. der Gegensteckeraufnahme 30
im Bereich der beiden Längsseiten der Einsetzöffnungen 29 bzw. weiteren Einsetz
öffnung 31 jeweils Vorsprünge 33 vorgesehen, die von den Rasthaken 32 hintergrif
fen werden. Die Rastvorsprünge 33 erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge
der Einsetzöffnung 29 bzw. der weiteren Einsetzöffnung 31.
Des weiteren ist eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Gegenstecker
aufnahme 30 an der Steckeraufnahme 12 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung
weist zwei doppelarmige, jeweils beidseits der Gegensteckeraufnahme 30 gelenkig
gelagerte Schwenkbügel 34, 35 mit jeweils endseitigen Haken 36 zum Greifen von
korrespondierenden Bolzen 37 auf. Die Bolzen 37 befinden sich an den Längsseiten
der Steckeraufnahme 12. Jeder der Schwenkbügel 34, 35 weist einen mittleren zwi
schenliegenden Verbindungsabschnitt 38 auf, von dem wiederum jeweils ein Griffab
schnitt 39 absteht. An dem Griffabschnitt 39 befinden sich jeweils zur Verbesserung
der Griffigkeit Riefen. Wie sich aus den in Fig. 1 dargestellten Bewegungspfeilen er
gibt, sind die beiden Schwenkbügel 34, 35 derart angeordnet und ausgebildet, daß
durch Gegeneinanderdrücken der Verbindungsabschnitte 38 die Haken 36 um die
Bolzen 37 greifen und damit die Gegensteckeraufnahme 30 an der Steckeraufnahme
12 verriegeln.
Weiterhin weist die Steckertragvorrichtung 1 eine Haube 40 zum Aufsetzen auf die
Gegensteckeraufnahme 30 und Abdecken der in der Gegensteckeraufnahme 30 auf
genommenen Gegensteckerteile auf. Die Haube 40 ist über eine Haken-Rast-Verbin
dung mit der Gegensteckeraufnahme 30 verbindbar. Während an der Haube 40 an
dem einen Ende Ausnehmungen 41 und an dem anderen Ende Rastöffnungen 42
vorgesehen sind, befinden sich an der Gegensteckeraufnahme 30 zu den Ausneh
mungen 41 korrespondierende Haken 43 und zu den Rastöffnungen 42 korrespon
dierende Raststücke 44. Die Raststücke 44 weisen in Längsrichtung der langge
streckten Gegensteckeraufnahme 30. Neben der vorgenannten Verbindung der Hau
be 40 an der Gegensteckeraufnahme 30 ist zusätzlich noch vorgesehen, daß im Ver
riegelungszustand die Haube 40 von den Verbindungsabschnitten 38 der beiden
Schwenkbügel 34, 35 übergriffen wird.
An dem einen stirnseitigen Ende der Gegensteckeraufnahme 30, auf beiden Verbin
dungsabschnitten 38 und auf der Oberseite 45 der Haube 40 ist jeweils eine Aus
nehmung für ein einrastbares Bezeichnungsschild 22 vorgesehen.
Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und 3 einerseits und der Fig. 2 andererseits er
gibt, sind in der Einsetzöffnung 29 und der weiteren Einsetzöffnung 31 jeweils Posi
tioniermittel in Form Positionierschlitzen 46, die jeweils gleich beabstandet sind, vor
gesehen. Korrespondierende Positioniermittel in Form von Positioniervorsprüngen 47
befinden sich an den kurzen Stirnseiten der Steckerteile 2 und auch der nicht darge
stellten Gegensteckerteile. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein Raster, und es
können modulartig ausgebildete Steckerteile, also mit unterschiedlicher Rasterbreite,
verwendet werden. Die Breite der Steckerteile 2 muß dabei nur dem Abstand oder ei
nem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes zwischen zwei benachbarten Positio
nierschlitzen 46 entsprechen. Außerdem wird durch die Positioniermittel ein Verschie
ben der Steckerteile 2 bzw. Gegensteckerteile in der Einsetzöffnung 29 bzw. weite
ren Einsetzöffnung 30 verhindert.
An der Gegensteckeraufnahme 30 befindet sich endseitig noch ein Zugentlastungs
mittel 48 für die nicht dargestellten Zuleitungen der Gegensteckerteile. Die elektri
schen Zuleitungen der Gegensteckerteile werden über ein Leitungsführungsteil an
der Schmalseite der Gegensteckeraufnahme 30, an der sich das Zugentlastungsmittel
48 befindet, gebündelt geführt und können dort über wabenförmige Öffnungen 49
mittels eines Kabelbinders an der Gegensteckeraufnahme 30 befestigt werden, so daß
diese Befestigung gleichzeitig zur Zugentlastung wird.
Claims (18)
1. Steckertragvorrichtung für wenigstens ein Steckerteil (2), zum Aufsetzen auf eine
Tragschiene (3), mit einer Montageplatte (4) zur Verbindung mit der Tragschiene (3),
mit einer Mehrzahl von mit der Montageplatte (4) verbundenen und von dieser ab
stehenden Tragfüßen (7, 8, 9, 10) und mit einer an den Tragfüßen (7, 8, 9, 10) befestig
ten Steckeraufnahme (12), dadurch gekennzeichnet, daß in der Steckeraufnahme
(12) wenigstens eine Einsetzöffnung (29) vorgesehen ist, daß die Einsetzöffnung (29)
derart ausgebildet ist, daß das Steckerteil (2) in unterschiedliche Steckpositionen in
der Einsetzöffnung (29) einsetzbar ist, daß Befestigungsmittel an der Steckerauf
nahme (12) zum Zusammenwirken mit korrespondierenden Befestigungsmitteln am
Steckerteil (2) zur lösbaren Befestigung des Steckerteils (2) in jeder Steckposition in
der Einsetzöffnung (29) vorgesehen sind, daß die Einsetzöffnung (29) eine Mehrzahl
gleich beabstandeter, von den Befestigungsmitteln unabhängiger Positioniermittel
zum Zusammenwirken mit korrespondierenden weiteren, von den korrespondieren
den Befestigungsmitteln unabhängigen Positioniermitteln an den Steckerteilen (2)
aufweist und daß die Breite eines Steckerteils (2) dem Abstand oder einem ganzzahli
gen Vielfachen des Abstandes von zwei benachbarten Positioniermitteln entspricht,
wobei die Positioniermittel und die weiteren Positioniermittel nicht der lösbaren Befe
stigung des Steckerteils gegen Herausziehen des Steckerteils (2) aus der Einsetzöff
nung (29) dienen.
2. Steckertragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur
Steckeraufnahme (12) korrespondierende Gegensteckeraufnahme (30) für wenig
stens ein zum Steckerteil (2) korrespondierendes Gegensteckerteil mit einer zur Ein
setzöffnung (29) korrespondierenden weiteren Einsetzöffnung (31) vorgesehen ist,
daß die weitere Einsetzöffnung (31) derart ausgebildet ist, daß das Gegensteckerteil in
unterschiedliche Steckpositionen in der weiteren Einsetzöffnung (31) einsetzbar ist,
und daß Befestigungsmittel an der Gegensteckeraufnahme (30) zum Zusammenwir
ken mit korrespondierenden Befestigungsmitteln am Gegensteckerteil zur lösbaren
Befestigung des Gegensteckerteils in jeder Steckposition in der weiteren Einsetzöff
nung (31) vorgesehen sind.
3. Steckertragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckerteile (2) mit der Steckeraufnahme (12) und/oder die Gegensteckerteile mit der
Gegensteckeraufnahme (30) verrastbar sind und daß an der Steckeraufnahme (12)
und/oder der Gegensteckeraufnahme (30) längs und insbesondere beidseits der Ein
setzöffnung (29) und/oder der weiteren Einsetzöffnung (31) wenigstens ein insbe
sondere durchgehender Vorsprung (33) zum Zusammenwirken mit korrespondieren
den Rasthaken (32) an den Steckerteilen (2) und/oder den Gegensteckerteilen vorge
sehen ist.
4. Steckertragvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Einsetzöffnung (31) eine Mehrzahl gleich beabstandeter Positioniermittel
zum Zusammenwirken mit korrespondierenden weiteren Positioniermitteln an den
Gegensteckerteilen aufweist und daß die Breite eines Gegensteckerteils dem Abstand
oder einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes von zwei benachbarten Positio
niermitteln entspricht.
5. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Positioniermittel als Positionierschlitze (46) und die weiteren Positionier
mittel als Positioniervorsprünge (47) ausgebildet sind.
6. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Einsetzöffnung (29) bzw. die weitere Einsetzöffnung (31) jeweils eine
langgestreckte, im aufgesetzten Zustand quer zur Tragschiene (3) verlaufende Form
aufweisen und daß die Steckerteile (2) bzw. die Gegensteckerteile jeweils eine lang
gestreckte, im eingesetzten Zustand koaxial zur Tragschiene (3) ausgerichtete Form
aufweisen.
7. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung (33) und/oder die Positioniermittel an den beiden Langseiten
der Einsetzöffnung (29) und/oder der weiteren Einsetzöffnung (31) und die Rastha
ken (32) und/oder die weiteren Positioniermittel an den beiden Kurzseiten der Stec
kerteile (2) und/oder der Gegensteckerteile vorgesehen sind.
8. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Steckeraufnahme (12) zwei auf die Tragfüße (7, 8, 9, 10) aufsetzbare Hal
ter (26, 27) und einen mit den Haltern (26, 27) verbundenen, die Einsetzöffnung (29)
aufweisenden Steckeraufnahmegrundkörper (28) aufweist.
9. Steckertragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stec
keraufnahmegrundkörper (28) zum Aufschwenken über ein Scharnier mit dem ersten
Halter (26) verbunden und mit dem zweiten Halter (27) fest verbindbar ist.
10. Steckertragvorrichtung für wenigstens ein Steckerteil (2), zum Aufsetzen auf eine
Tragschiene (3), mit einer Montageplatte (4) zur Verbindung mit der Tragschiene (3),
mit einer Mehrzahl von mit der Montageplatte (4) verbundenen und von dieser ab
stehenden Tragfüßen (7, 8, 9, 10) und mit einer an den Tragfüßen (7, 8, 9, 10) befestig
ten Steckeraufnahme (12), wobei die Steckeraufnahme (12) zwei auf die Tragfüße (7,
8, 9, 10) aufsetzbare Halter (26, 27) und einen mit den Haltern (26, 27) verbundenen,
die Einsetzöffnung (29) aufweisenden Steckeraufnahmegrundkörper (28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Steckeraufnahme (12) wenigstens eine Einsetz
öffnung (29) vorgesehen ist, daß die Einsetzöffnung (29) derart ausgebildet ist, daß
das Steckerteil (2) in unterschiedliche Steckpositionen in der Einsetzöffnung (29)
einsetzbar ist, daß Befestigungsmittel an der Steckeraufnahme (12) zum Zusammen
wirken mit korrespondierenden Befestigungsmitteln am Steckerteil (2) zur lösbaren
Befestigung des Steckerteils (2) in jeder Steckposition in der Einsetzöffnung (29)
vorgesehen sind, und daß der Steckeraufnahmegrundkörper (28) zum Aufschwenken
über ein Scharnier mit dem ersten Halter (26) verbunden und mit dem zweiten Halter
(27) fest verbindbar ist.
11. Steckertragvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steckeraufnahmegrundkörper (28) und der zweite Halter (27) derart ausgebildet
sind, daß eine Verbindung des Steckeraufnahmegrundkörpers (28) mit dem zweiten
Halter (27) durch eine Verschiebung des Steckeraufnahmegrundkörpers (28) im ein
geschwenkten Zustand und ein anschließendes Einstecken und/oder Verrasten mit
dem zweiten Halter (27) erfolgt.
12. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem ersten Halter (26) endseitig offene Scharnierhaken (26a) und am
Steckeraufnahmegrundkörper (28) korrespondierende Scharnierbolzen (26c) vorge
sehen sind.
13. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckerteile (2) von der Unterseite der Einsetzöffnung (29) her in
diese einsetzbar sind.
14. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Gegensteckerauf
nahme (30) an der Steckeraufnahme (12) vorgesehen ist.
15. Steckertragvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
riegelungseinrichtung wenigstens einen doppelarmigen Schwenkbügel (33, 34) mit
endseitigem Haken (26) zum Greifen eines korrespondierenden Bolzens (37) auf
weist.
16. Steckertragvorrichtung für wenigstens ein Steckerteil (2), zum Aufsetzen auf eine
Tragschiene (3), mit einer Montageplatte (4) zur Verbindung mit der Tragschiene (3),
mit einer Mehrzahl von mit der Montageplatte (4) verbundenen und von dieser ab
stehenden Tragfüßen (7, 8, 9, 10) und mit einer an den Tragfüßen (7, 8, 9, 10) befestig
ten Steckeraufnahme (12), dadurch gekennzeichnet, daß in der Steckeraufnahme
(12) wenigstens eine Einsetzöffnung (29) vorgesehen ist, daß die Einsetzöffnung (29)
derart ausgebildet ist, daß das Steckerteil (2) in unterschiedliche Steckpositionen in
der Einsetzöffnung (29) einsetzbar ist, daß Befestigungsmittel an der Steckerauf
nahme (12) zum Zusammenwirken mit korrespondierenden Befestigungsmitteln am
Steckerteil (2) zur lösbaren Befestigung des Steckerteils (2) in jeder Steckposition in
der Einsetzöffnung (29) vorgesehen sind, daß eine Verriegelungseinrichtung zur Ver
riegelung einer zur Steckeraufnahme (12) korrespondierenden Gegensteckerauf
nahme (30) an der Steckeraufnahme (12) vorgesehen ist, daß die Verriegelungsein
richtung zwei doppelarmige beidseitig der Gegensteckeraufnahme (30) vorgesehene
Schwenkbügel (33, 34) jeweils mit endseitigem Haken (26) an der Gegensteckerauf
nahme (30) zum Greifen von korrespondierenden Bolzen (37) an der Steckeraufnahme
(12) und einen mittleren, zwischenliegenden Verbindungsabschnitt (38), ins
besondere mit einem Griffabschnitt (39), aufweist, und daß die beiden Schwenkbügel
(34, 35) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß durch Gegeneinanderdrücken
der Verbindungsabschnitte (38) die Haken (36) um die Bolzen (37) greifen und die
Gegensteckeraufnahme (30) an der Steckeraufnahme (12) verriegeln.
17. Steckertragvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Haube (40) zum Aufsetzen auf die Gegensteckeraufnahme (30)
und Abdecken des Gegensteckerteils vorgesehen ist.
18. Steckertragvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsabschnitt (38) die Haube (40) im Verriegelungszustand übergreift.
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---|---|---|---|
DE19724375A DE19724375C2 (de) | 1997-04-23 | 1997-06-10 | Steckertragvorrichtung zum Aufsetzen auf eine Tragschiene |
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Citations (3)
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DE4311781C1 (de) * | 1993-04-09 | 1994-06-23 | Amphenol Tuchel Elect | Stecker oder Buchse für einen Steckverbinder |
DE4438921C1 (de) * | 1994-11-04 | 1996-01-18 | Weidmueller Interface | Vorrichtung zum Montieren schwerer elektrischer Steckverbindereinsätze auf Tragschienen |
DE4434030A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-28 | Bosch Gmbh Robert | Elektrische Steckverbindung |
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1997
- 1997-06-10 DE DE19724375A patent/DE19724375C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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DE4311781C1 (de) * | 1993-04-09 | 1994-06-23 | Amphenol Tuchel Elect | Stecker oder Buchse für einen Steckverbinder |
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DE19724375A1 (de) | 1998-10-29 |
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