DE4427599A1 - Extruder für keramische Massen - Google Patents

Extruder für keramische Massen

Info

Publication number
DE4427599A1
DE4427599A1 DE19944427599 DE4427599A DE4427599A1 DE 4427599 A1 DE4427599 A1 DE 4427599A1 DE 19944427599 DE19944427599 DE 19944427599 DE 4427599 A DE4427599 A DE 4427599A DE 4427599 A1 DE4427599 A1 DE 4427599A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
press
stuffing
extruder according
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19944427599
Other languages
English (en)
Other versions
DE4427599C2 (de
Inventor
Andreas Treut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAENDLE GMBH, 75417 MUEHLACKER, DE
Original Assignee
Haendle & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haendle & Co KG GmbH filed Critical Haendle & Co KG GmbH
Priority to DE19944427599 priority Critical patent/DE4427599C2/de
Priority to EP95111835A priority patent/EP0695610A1/de
Publication of DE4427599A1 publication Critical patent/DE4427599A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4427599C2 publication Critical patent/DE4427599C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
    • B30B11/248Means preventing the material from turning with the screw or returning towards the feed hopper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm
    • B28B3/222Screw or worm constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
    • B30B11/245Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms using two or more screws working in different chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Extruder für kerami­ sche Massen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 an­ gegebenen Merkmalen. Ein solcher Extruder ist bekannt aus dem Firmenprospekt "Händle, Labor-Vakuumaggregat PZVM 8d". Bei dem bekannten Extruder wird die keramische Masse, z. B. ein aufbereiteter Ziegelton, mittels einer vertikal angeordneten Zuführungspresse einer waage­ recht angeordneten Schneckenpresse zugeführt, an deren Spitze sich ein Preßkopf mit auswechselbarem Mundstück befindet, aus welchem der gepreßte Strang der kerami­ schen Masse austritt. Die Schneckenpresse und die Zu­ führungspresse sind durch getrennte Gleichstrommotoren angetrieben. Im Übergangsbereich zwischen der Stopf­ schnecke und der Preßschnecke befindet sich eine Vakuum­ kammer, die mit einer Unterdruckquelle, insbesondere mit einer elektrischen Vakuumpumpe, verbunden ist. Sie dient dazu, die keramische Masse zu entgasen, damit die aus dem gepreßten Strang gebildeten Formkörper aus der keramischen Masse beim Trocknen im Trockenofen nicht platzen. Die Vakuumkammer wird einerseits durch die dicht gepreßte keramische Masse in der Schneckenpresse und andererseits durch die gepreßte keramische Masse in der Zuführungspresse abgedichtet.
Um den Extruder reinigen zu können, ist die Zuführungs­ presse auf einer mechanischen Hubeinrichtung montiert und kann nach Lösen einer Schraubverbindung zwischen dem Gehäuse der Schneckenpresse und dem Gehäuse der Zuführungspresse angehoben werden. Außerdem ist das Gehäuse der Schneckenpresse von einem Getriebegehäuse, welches sich zwischen dem Gehäuse der Schneckenpresse und ihrem Antriebsmotor befindet, trennbar. Ferner ist das Gehäuse der Schneckenpresse in Abschnitte zerleg­ bar und der Preßkopf demontierbar. Nachteilig bei dem bekannten Extruder, der für Versuche in Labors und zur Fertigung keramischer Kleinteile dient, ist seine auf­ wendige Konstruktion. Zahlreiche Flanschverbindungen können unerwünschte Leckagen verursachen und die Reini­ gung ist nicht eben einfach.
Große Vakuum-Extruder für die keramische Industrie wer­ den üblicherweise nicht mit einer Stopfschnecke, son­ dern mittels eines Doppelwellenmischers beschickt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Extruder der eingangs genannten Art herzustellen, der sich durch einen einfacheren Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Extruder mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der ab­ hängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Extruder zeichnet sich dadurch aus, daß er die Preßschnecke und die Stopfschnecke in zueinander koaxialer Anordnung enthält. Die Stopf­ schnecke ist zu diesem Zweck hohl ausgebildet und nimmt die Welle der Preßschnecke auf, welche durch die Stopfschnecke hindurchgeführt ist. Die beiden Schnecken können grundsätzlich getrennt angetrieben sein, wenn man Wert darauf legt, ihre Drehzahlen be­ liebig und unabhängig voneinander einzustellen. Am einfachsten ist es jedoch, die beiden Schnecken durch einen gemeinsamen Motor über ein Verteilgetriebe an­ zutreiben, welches hinter den Schnecken angeordnet ist und dank der koaxialen Anordnung von ganz einfachem Aufbau sein kann. Vorzugsweise ist das Verteilgetriebe durch zwei Kegelzahnräder gebildet, von denen eines auf der Welle der Preßschnecke und eines auf der Welle der Stopfschnecke angeordnet ist, wobei die Zähne einander zugewandt sind, so daß beide Kegelzahnräder durch ein mit ihnen kämmendes gemeinsames Ritzel ange­ trieben werden können.
Die Stopfschnecke fördert die keramische Masse, wel­ che ihr üblicherweise z. B. mittels eines Aufgabe­ trichters zugeführt wird, in den hinteren Bereich der Schneckenpresse. Dabei ist eine Umlenkung des Material­ flusses nicht erforderlich, was sich in einem ver­ gleichweise niedrigen Leistungsbedarf des Extruder­ antriebs niederschlägt. Besonders vorteilhaft ist, daß anders als beim Stand der Technik auf eine be­ sondere Vakuumkammer verzichtet werden kann. Es genügt vielmehr, den Übergangsbereich zwischen der Stopf­ schnecke und der Preßschnecke mit einer Unterdruck­ quelle zu verbinden, vorzugsweise durch den Zwischen­ raum zwischen der Rille der Preßschnecke und der hohlen Stopfschnecke hindurch. Damit sich dieser Zwischenraum nicht allmählich mit der keramischen Masse zusetzt, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Stopfschnecke mit einem vorderen Abschnitt einen hinteren Abschnitt der Preßschnecke umgibt, so daß die Preßschnecke in den Zwischenraum eindringendes keramisches Material sofort wieder herausbefördert. Die dafür erforderliche Förderleistung ist natürlich sehr viel geringer als die für den Extrusionsvorgang er­ forderliche Förderleistung. Deswegen kann der hintere Abschnitt der Preßschnecke, der im vorderen Abschnitt der Stopfschnecke liegt, im Durchmesser viel kleiner sein als der vor der Stopfschnecke liegende Abschnitt der Preßschnecke, so daß der Innendurchmesser der hohlen Welle der Stopfschnecke nicht viel größer sein muß als der Außendurchmesser der Welle der Preß­ schnecke.
Die Unterdruckquelle ist vorzugsweise am hinteren Lagerdeckel des Verteilgetriebes mittels einer Rohr­ leitung angeschlossen. Durch die zentrisch durch­ bohrte Antriebswelle der Preßschnecke erfolgt die Verbindung zum Übergangsbereich zwischen Stopfschnecke und Preßschnecke. In diesem Bereich erfolgt dann die Entlüftung der keramischen Masse.
Damit die Preßschnecke mit ihrem hinteren Abschnitt in die hohle Welle der Stopfschnecke eingedrungenes keramisches Material herausbefördern kann, muß zwi­ schen beiden eine Relativbewegung bestehen. Deshalb ist vorzugsweise vorgesehen, daß die beiden Schnecken gegenläufig angetrieben sind. Ein solcher gegenläufiger Antrieb ist mittels des erwähnten Getriebes mit den beiden Kegelzahnrädern leicht möglich.
Durch den koaxialen Aufbau ist der erfindungsgemäße Extruder außerordentlich kompakt. Das Gehäuse ist kleiner und leichter als bei vergleichbaren herkömm­ lichen Extrudern, was ihn preisgünstiger und leichter handhabbar macht. Außerdem besteht der erfindungs­ gemäße Extruder aus deutlich weniger Teilen als ver­ gleichbare bekannte Extruder. Um für Reinigungszwecke guten Zugang zu den Schnecken zu haben, genügt es, lediglich im Übergangsbereich zwischen den beiden Schnecken einen Dichtflansch zwischen dem Preßzylinder der Preßschnecke und dem Gehäuse der Stopfschnecke vorzusehen. Die Gefahr von Leckagen ist dadurch ver­ mindert.
Da eine gesonderte Vakuumkammer nicht mehr vorgesehen ist, müssen auch keine Maßnahmen ergriffen werden, um sie abzudichten.
Durch den koaxialen Aufbau sind die Schnecken auch leicht demontierbar. Beide Schnecken können nach vorne ausgebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Extruders ist in den beigefügten Zeichnungen schematisch darge­ stellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Extruders,
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Extruders,
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Gehäuse der Preßschnecke und der Stopfschnecke, und
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Getriebe­ gehäuse und den hinteren Abschnitt der Stopfschnecke.
Der Extruder ist auf einem Tisch 1 aufgebaut, auf wel­ chem ein Getriebegehäuse 2 ruht, an welchem der Pressen­ rumpf 3 einer Zuführungspresse 4 mit seinem hinteren Ende angeflanscht ist. Am vorderen Ende des Gehäuses 3 ist ein Preßzylinder 5 einer Schneckenpresse 6 mit seinem hinteren Ende angeflanscht. Am vorderen Ende des Preßzylinders 5 der Schneckenpresse 6 ist ein Preßkopf 7 angeflanscht, der ein auswechselbares Mundstück 8 trägt, aus welchem ein gepreßter Strang aus einer keramischen Masse austritt.
An der Unterseite der Tischplatte ist ein Antriebsaggregat aufgehängt, bestehend aus einem Elektromotor 9 und einem drehzahlregelbaren Zwischengetriebe 10. Ferner ist unter dem Tisch eine Vakuumpumpe 11 angeordnet, welche über eine Rohrleitung 12 und ein Filter 13 über den hinteren Lager­ deckel 30 mit der zentrisch durchbohrten Antriebswelle 40 der Preßschnecke 19 Verbindung hat, in welcher ein Unter­ druck erzeugt wird, der sich in den Übergangsbereich von der Stopfschnecke 21 zur Preßschnecke 19 fortsetzt und durch ein Manometer 14 angezeigt wird. Die Vakuumpumpe 11, die Rohrleitung 12 und der Filter 13 sind in Fig. 2 nicht mit dargestellt.
Die Zuführung der keramischen Masse zur Zuführpresse erfolgt über einen nach oben offenen Aufgabeschacht 15.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Preßkopf 7 am Verbindungs­ flansch 16 des Preßzylinders 5 der Schneckenpresse ge­ trennt werden. Der Preßzylinder 5 der Schneckenpresse kann vom Pressenrumpf 3 der Zuführungspresse am Dicht­ flansch 17 getrennt werden.
Im Preßzylinder 5 der Schneckenpresse ist drehbar ge­ lagert eine Preßschnecke, deren Welle 18 sich mit ihrer Spitze bis in den Preßkopf erstreckt und rückwärtig durch die hohle Welle 20 einer Stopfschnecke 21 hin­ durchgeführt ist, welche drehbar im Pressenrumpf 3 der Zuführungspresse 4 gelagert ist. Zwischen der Welle 18 und der Hohlwelle 20 besteht ein Zwischenraum in Ge­ stalt eines Ringspalts 22, in welchem einige Windungen eines hinteren Abschnitts 23 der Preßschnecke liegen, wobei der Durchmesser des hinteren Abschnitts 23 der Preßschnecke kleiner ist als der Durchmesser der Preß­ schnecke 19 im daran anschließenden vorderen Abschnitt, welcher sich im Preßzylinder 5 erstreckt, so daß die Höhe der Schneckengänge im Preßzylinder 5 wesentlich größer ist als in der Hohlwelle 20. Die Hohlwelle 20 trägt die Schneckengänge der Stopfschnecke 21, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Preßschnecke 19 im Preßzylinder 5; die Durchmesserdifferenz wird überbrückt durch einen Konus 24, der teilweise in einem Ring­ einsatz 25 verläuft, der Bestandteil des Gehäuses 3 der Zuführungspresse ist, als Siebscheibe dienen kann und zu diesem Zweck nach Lösen des Dicht­ flansches 17 auswechselbar ist. Die Hohlwelle 20 ist im Bereich des Ringeinsatzes 25 auf ihrer Außenseite umgekehrt konisch ausgebildet. Die dadurch bewirkte Verengung des Förderspaltes in der Zuführungspresse 4 führt zur Verdichtung der keramischen Masse und bildet folglich ein ringförmi­ ges Massepolster, das es ermöglicht, im Über­ gangsbereich zwischen der Zuführungspresse 4 und der Schneckenpresse 6, unmittelbar vor dem Ring­ einsatz 25, den inneren Unterdruck gegen den atmosphärischen Außendruck aufrechtzuerhalten, in­ dem dieser Bereich durch den Ringspalt 22, sowie durch die Antriebswelle 40 hindurch mit einer Unter­ druckquelle, nämlich mit der Vakuumpumpe 11 in Ver­ bindung steht. Gegenüber dem Mundstück 8 wird der Übergangsbereich zwischen Zuführungspresse 4 und Schneckenpresse 6 durch die verdichtende Wirkung der Schneckenpresse 6 abgedichtet, im übrigen nach außen hin allein durch die Dichtflansche 16 und 17, so daß die Möglichkeiten von Leckagen äußerst gering sind.
Die beiden koaxialen Wellen 18 und 20 führen in das Getriebegehäuse 2 hinein, in welchem die Hohlwelle 20 durch zwei Wälzlager 26 und 27, insbesondere Kegelrollenlager, drehbar gelagert ist. Die Welle 18 der Preßschnecke 19 ist ihrerseits über eine Steckwellenverbindung 32 mit der Antriebswelle 40 verbunden, welche im vorderen Bereich wiederum über ein Kegelrollenlager 28 in der Lagerbüchse 41 und am Ende mittels eines Drucklagers 29, wel­ ches die Preßkraft aufnehmen kann, im Getriebege­ häuse gelagert ist. Dem Ende der Antriebswelle 40 gegenüberliegend ist in der Wand des Getriebegehäuses ein Lagerdeckel 37 mit einem Schraubanschluß 30 für die Rohrleitung 12 vorgesehen. Auf diese Weise kann sich der Unterdruck durch die zentrisch durchbohrte Antriebswelle 40 und den Ringspalt 22 in den Über­ gangsbereich zwischen Stopfschnecke und Preßschnecke fortpflanzen.
Auf der Antriebswelle 40 mit aufgesteckter Welle 18 ist ein erstes Kegelzahnrad 33 und mit der Hohlwelle 20 über das Lagergehäuse 41 ein zweites Kegelzahnrad 34 drehfest verbunden. Ein kegeliges Ritzel 35, wel­ ches auf einer vom Zwischengetriebe 10 kommenden Welle 36 sitzt, kämmt mit beiden Kegelzahnrädern 33 und 34 und treibt dadurch die beiden Schnecken 19 und 21 gegenläufig synchron an.
Das Getriebegehäuse ist rückseitig durch einen Lager­ deckel 37 verschlossen, der nach Lösen von Schrauben 38 abgenommen werden kann.

Claims (10)

1. Extruder für keramische Massen
  • - mit einer Schneckenpresse (6), welche in einem Preßzylinder (5), an dessen Spitze sich ein Preßkopf (7) befindet, eine angetriebene Preßschnecke (19) hat,
  • - mit einer Zuführungspresse (4), welche in einem Pressenrumpf (3) eine angetriebene Stopfschnecke (21) hat und die Schneckenpresse (6) speist,
  • - und mit Mitteln (11, 12) zum Erzeugen eines Unter­ drucks im Übergangsbereich von der Stopfschnecke (21) zur Preßschnecke (19),
dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfschnecke (21) koaxial zur Preßschnecke (19) angeordnet ist und die Welle (18) der Preßschnecke (19) durch die Stopfschnecke (21) hindurchgeführt ist.
2. Extruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Abschnitt der Stopfschnecke (21) einen hinteren Abschnitt (23) der Preßschnecke (19) um­ gibt.
3. Extruder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (23) der Preßschnecke (19) einen kleineren Durchmesser hat als der daran an­ schließende vordere Abschnitt der Preßschnecke (19).
4. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen Preßschnecke (19) und Stopfschnecke (21) ein Dichtflansch (17) zum Verbinden der beiden Gehäuse (3, 5) miteinander vorgesehen ist.
5. Extruder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangs­ bereich zwischen Preßschnecke (19) und Stopfschnecke (21) durch den Zwischenraum (22) zwischen der Welle (18) der Preßschnecke (19) und der hohlen Welle (20) der Stopfschnecke (21) mit einer Unterdruckquelle (11) verbunden ist.
6. Extruder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnecken (19, 21) gegenläufig angetrieben sind.
7. Extruder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnecken (19, 21) durch einen gemeinsamen Motor (9) mittels eines Verteilgetriebes (33-35) angetrieben sind.
8. Extruder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilgetriebe (33-35) ein erstes Kegel­ zahnrad (33) auf der Antriebswelle (40) der Preßschnecke (19), ein zweites Kegelzahnrad (34) an die Lagerbüchse (41) der Stopfschnecke (21) angeschraubt ist und ein mit beiden Kegelzahnrädern (33, 34) kämmendes Ritzel (35) hat.
9. Extruder nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich das Verteilgetriebe (33-35) in einem Getriebegehäuse (2) befindet und die Unter­ druckquelle (11) mit einer zentrischen Bohrung einer im Getriebegehäuse (2) gelagerten Antriebswelle (40) für die Preßschnecke (19) verbunden ist, wobei die zentrische Bohrung ihrerseits Verbindung mit dem Übergangsbereich von der Stopfschnecke (21) zur Preßschnecke (19) hat.
DE19944427599 1994-08-04 1994-08-04 Extruder für keramische Massen Expired - Fee Related DE4427599C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944427599 DE4427599C2 (de) 1994-08-04 1994-08-04 Extruder für keramische Massen
EP95111835A EP0695610A1 (de) 1994-08-04 1995-07-28 Extruder für keramische Massen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944427599 DE4427599C2 (de) 1994-08-04 1994-08-04 Extruder für keramische Massen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4427599A1 true DE4427599A1 (de) 1996-02-15
DE4427599C2 DE4427599C2 (de) 1998-02-26

Family

ID=6524917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944427599 Expired - Fee Related DE4427599C2 (de) 1994-08-04 1994-08-04 Extruder für keramische Massen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0695610A1 (de)
DE (1) DE4427599C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8812191B2 (en) 2011-09-15 2014-08-19 Zf Friedrichshafen Ag Control device for an adjustable chassis system

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109571707B (zh) * 2019-01-21 2024-07-05 石家庄铁道大学 陶土3d打印挤出装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1701212U (de) * 1954-10-14 1955-06-23 Karl Leimer Schneckenpresse.
DE939677C (de) * 1948-10-02 1956-03-01 Soest Ferrum Appbau G M B H Vakuumstrangpresse zum Aufbereiten plastischer keramischer Massen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR963111A (de) * 1950-06-30
DE25886C (de) * 1900-01-01 O. R. CHASE in Boston Maschine zum Bearbeiten, Formen und Mischen plastischer Stoffe
DE835867C (de) * 1951-02-18 1952-04-07 Weserhuette Ag Eisenwerk Doppelte Presse fuer keramische Stoffe
BE523705A (de) * 1952-10-23 1900-01-01
DE1048214B (de) * 1952-12-06 1958-12-31 Francesco Merlini Vakuumpresse fuer keramische Massen
NL256175A (de) * 1959-11-27 1900-01-01
BE673454A (de) * 1959-11-27 1966-04-01
GB989330A (en) * 1963-02-04 1965-04-14 Buss Ag Improvements in machines for kneading and extruding plastic masses

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939677C (de) * 1948-10-02 1956-03-01 Soest Ferrum Appbau G M B H Vakuumstrangpresse zum Aufbereiten plastischer keramischer Massen
DE1701212U (de) * 1954-10-14 1955-06-23 Karl Leimer Schneckenpresse.

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Firmenprospekt "Labor-Vakuumaggregat PZVM 8d" der Fa. Händle GmbH & Co KG, 1478/300/1.94 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8812191B2 (en) 2011-09-15 2014-08-19 Zf Friedrichshafen Ag Control device for an adjustable chassis system

Also Published As

Publication number Publication date
EP0695610A1 (de) 1996-02-07
DE4427599C2 (de) 1998-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008018686A1 (de) Extruder mit Materialeintrag und Entgasung
DE69729828T2 (de) Zusammenschiebbare vorrichtung zur kompression von packungsmaterial in flüssigkeitschromatographiekolonnen und verfahren zu ihrer benutzung
DE1529811B2 (de) Schneckenstrangpresse fuer thermoplastische kunststoffe
DE2209355A1 (de) Spritzpresse
DE3818003C2 (de)
DE2301064B2 (de) Extruder für plastifizierbare Kunststoffe
DE4126390A1 (de) Misch- und aufbereitungsvorrichtung mit austragspumpe
EP1626854B1 (de) Anlage zum aufbereiten von stoffen
EP3693150B1 (de) Seitendosierer mit getrennten druckbereichen zur entgasung
DE4427599C2 (de) Extruder für keramische Massen
DE10113949A1 (de) Vorrichtung zum Sieben von Kautschuk
DE102009023546A1 (de) Dosiervorrichtung und Verfahren zum Einbringen eines pulverförmigen Mediums in eine Flüssigkeit
EP1631434B1 (de) Anlage zum aufbereiten von stoffen
EP1502724B1 (de) Sieb-Vorrichtung für Aufbereitungs-Maschinen, insbesondere Extruder
DE3341282C2 (de) Doppelschneckenextruder mit einer Materialeinzugsvorrichtung
CH456937A (de) Extruder für Kunststoffe und Verfahren zum Betrieb des Extruders
AT509263B1 (de) Extrudereinrichtung
EP0513431B1 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten und Strangpressen von Werkstoffen
DE4447209A1 (de) Feststoffpumpe
DE3225065C1 (de) Vorrichtung zum Entwaessern und Plastifizieren von Explosivstoffgemischen
DE3915144A1 (de) Schneckendosierer
DE867797C (de) Kontinuierliche Presse mit zwei Druckschnecken mit umgekehrtem Drehsinn
DE102019009152B4 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Schüttgut
DE102004050810A1 (de) Einwellige, kontinuierlich arbeitende Misch- und Knetmaschine
EP0484705A1 (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Massen, insbesondere Wurst- und Fleischmassen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HAENDLE GMBH, 75417 MUEHLACKER, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee