DE4427599C2 - Extruder für keramische Massen - Google Patents
Extruder für keramische MassenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Extruder für keramische Massen mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein solcher Extruder ist
aus der DE-PS 9 39 677 bekannt. Bei diesem Extruder sind beide Schnecken, so
wohl die Preßschnecke als auch die Stopfschnecke, auf einer Welle angeordnet.
Ein anderer Extruder ist bekannt aus dem Firmenprospekt "Händle, Labor-Vakuum
aggregat PZVM 8d". Bei dem bekannten Extruder wird die keramische Masse,
z. B. ein aufbereiteter Ziegelton, mittels einer vertikal angeordneten Zuführungs
presse einer waagerecht angeordneten Schneckenpresse zugeführt, an deren
Spitze sich ein Preßkopf mit auswechselbarem Mundstück befindet, aus welchem
der gepreßte Strang der kerami
schen Masse austritt. Die Schneckenpresse und die Zu
führungspresse sind durch getrennte Gleichstrommotoren
angetrieben. Im Übergangsbereich zwischen der Stopf
schnecke und der Preßschnecke befindet sich eine Vakuum
kammer, die mit einer Unterdruckquelle, insbesondere
mit einer elektrischen Vakuumpumpe, verbunden ist. Sie
dient dazu, die keramische Masse zu entgasen, damit die
aus dem gepreßten Strang gebildeten Formkörper aus der
keramischen Masse beim Trocknen im Trockenofen nicht
platzen. Die Vakuumkammer wird einerseits durch die
dicht gepreßte keramische Masse in der Schneckenpresse
und andererseits durch die gepreßte keramische Masse
in der Zuführungspresse abgedichtet.
Um den Extruder reinigen zu können, ist die Zuführungs
presse auf einer mechanischen Hubeinrichtung montiert
und kann nach Lösen einer Schraubverbindung zwischen
dem Gehäuse der Schneckenpresse und dem Gehäuse der
Zuführungspresse angehoben werden. Außerdem ist das
Gehäuse der Schneckenpresse von einem Getriebegehäuse,
welches sich zwischen dem Gehäuse der Schneckenpresse
und ihrem Antriebsmotor befindet, trennbar. Ferner ist
das Gehäuse der Schneckenpresse in Abschnitte zerleg
bar und der Preßkopf demontierbar. Nachteilig bei dem
bekannten Extruder, der für Versuche in Labors und zur
Fertigung keramischer Kleinteile dient, ist seine auf
wendige Konstruktion. Zahlreiche Flanschverbindungen
können unerwünschte Leckagen verursachen und die Reini
gung ist nicht eben einfach.
Große Vakuum-Extruder für die keramische Industrie werden üblicherweise nicht
mit einer Stopfschnecke, sondern mittels eines Doppelwellenmischers beschickt.
Aus dem DE-GM 17 01 212 ist ein Extruder für keramische Massen bekannt, bei
dem die Stopfschnecke koaxial zur Preßschnecke angeordnet ist und die Welle
der Preßschnecke durch die Stopfschnecke hindurchgeführt ist. Durch die letzte
re Maßnahme können die beiden Schnecken sowohl mit gleicher als auch mit
verschiedener Drehzahl und unterschiedlicher Drehrichtung betrieben werden.
Durch die mögliche Drehzahlveränderung beider Schnecken kann der Extruder
so einreguliert werden, daß der Preßschnecke stets soviel Material zugeführt
wird, wie der Querschnitt der herzustellenden Formteile es benötigt. Dieser be
kannte Extruder ist jedoch im Übergangsbereich zwischen Preßschnecke und
Stopfschnecke nicht evakuierbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen evakuierbaren Ex
truder der eingangs genannten Art herzustellen, der sich durch einen einfachen
Aufbau auszeichnet und bei welchem die beiden Schnecken mit unterschiedlicher
Drehzahl laufen können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Extruder mit den im Anspruch 1 angege
benen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Extruder zeichnet sich dadurch aus, daß die Welle der
Preßschnecke durch die Stopfschnecke hindurchgeführt ist und ein vorderer Ab
schnitt der Stopfschnecke einen hinteren Abschnitt der Preßschnecke umgibt.
Die Stopfschnecke ist zu diesem Zweck hohl ausgebildet und nimmt die Welle
der Preßschnecke auf, welche durch die Stopfschnecke hindurchgeführt ist, so
wie Flügel der Preßschnecke. Die beiden Schnecken können grundsätzlich ge
rennt angetrieben sein, wenn man Wert darauf legt, ihre Drehzahlen beliebig
und unabhängig voneinander einzustellen. Am einfachsten ist es jedoch, die
beiden Schnecken durch einen gemeinsamen Motor über ein Verteilgetriebe an
zutreiben, welches hinter den Schnecken angeordnet ist und dank der koaxialen
Anordnung von ganz einfachem Aufbau sein kann. Vorzugsweise ist das Verteil
getriebe durch zwei Kegelzahnräder gebildet, von denen eines auf der Welle der
Preßschnecke und eines auf der Welle der Stopfschnecke angeordnet ist, wobei
die Zähne einander zugewandt sind, so daß beide Kegelzahnräder durch ein mit
ihnen kämmendes gemeinsames Ritzel angetrieben werden können.
Die Stopfschnecke fördert die keramische Masse, welche ihr üblicherweise z. B.
mittels eines Aufgabetrichters zugeführt wird, in den hinteren Bereich der
Schneckenpresse. Dabei ist eine Umlenkung des Materialflusses nicht erforder
lich, was sich in einem vergleichsweise niedrigen Leistungsbedarf des Extruder
antriebs niederschlägt. Besonders vorteilhaft ist, daß anders als beim Stand der
Technik auf eine besondere Vakuumkammer verzichtet werden kann. Es genügt
vielmehr, den Übergangsbereich zwischen der Stopfschnecke und der Preß
schnecke mit einer Unterdruckquelle zu verbinden, und zwar durch den Zwi
schenraum zwischen der Welle der Preßschnecke und der hohlen Stopfschnecke
hindurch. Damit sich dieser Zwischenraum nicht allmählich mit der keramischen
Masse zusetzt, ist weiterhin vorgesehen, daß die Stopfschnecke mit einem vorde
ren Abschnitt einen hinteren Abschnitt der Preßschnecke umgibt, so daß die
Preßschnecke in den Zwischenraum eindringendes keramisches Material sofort
wieder herausbefördert. Die dafür erforderliche Förderleistung ist natürlich sehr
viel geringer als die für den Extrusionsvorgang er
forderliche Förderleistung. Deswegen kann der hintere
Abschnitt der Preßschnecke, der im vorderen Abschnitt
der Stopfschnecke liegt, im Durchmesser viel kleiner
sein als der vor der Stopfschnecke liegende Abschnitt
der Preßschnecke, so daß der Innendurchmesser der
hohlen Welle der Stopfschnecke nicht viel größer sein
muß als der Außendurchmesser der Welle der Preß
schnecke.
Die Unterdruckquelle ist vorzugsweise am hinteren
Lagerdeckel des Verteilgetriebes mittels einer Rohr
leitung angeschlossen. Durch die zentrisch durch
bohrte Antriebswelle der Preßschnecke erfolgt die
Verbindung zum Übergangsbereich zwischen Stopfschnecke
und Preßschnecke. In diesem Bereich erfolgt dann die
Entlüftung der keramischen Masse.
Damit die Preßschnecke mit ihrem hinteren Abschnitt
in die hohle Welle der Stopfschnecke eingedrungenes
keramisches Material herausbefördern kann, muß zwi
schen beiden eine Relativbewegung bestehen. Deshalb
ist vorzugsweise vorgesehen, daß die beiden Schnecken
gegenläufig angetrieben sind. Ein solcher gegenläufiger
Antrieb ist mittels des erwähnten Getriebes mit den
beiden Kegelzahnrädern leicht möglich.
Durch den koaxialen Aufbau ist der erfindungsgemäße
Extruder außerordentlich kompakt. Das Gehäuse ist
kleiner und leichter als bei vergleichbaren herkömm
lichen Extrudern, was ihn preisgünstiger und leichter
handhabbar macht. Außerdem besteht der erfindungs
gemäße Extruder aus deutlich weniger Teilen als ver
gleichbare bekannte Extruder. Um für Reinigungszwecke
guten Zugang zu den Schnecken zu haben, genügt es,
lediglich im Übergangsbereich zwischen den beiden
Schnecken einen Dichtflansch zwischen dem Preßzylinder
der Preßschnecke und dem Gehäuse der Stopfschnecke
vorzusehen. Die Gefahr von Leckagen ist dadurch ver
mindert.
Da eine gesonderte Vakuumkammer nicht mehr vorgesehen
ist, müssen auch keine Maßnahmen ergriffen werden, um
sie abzudichten.
Durch den koaxialen Aufbau sind die Schnecken auch
leicht demontierbar. Beide Schnecken können nach
vorne ausgebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Extruders
ist in den beigefügten Zeichnungen schematisch darge
stellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Extruders,
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Extruders,
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Gehäuse
der Preßschnecke und der Stopfschnecke, und
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Getriebe
gehäuse und den hinteren Abschnitt der
Stopfschnecke.
Der Extruder ist auf einem Tisch 1 aufgebaut, auf wel
chem ein Getriebegehäuse 2 ruht, an welchem der Pressen
rumpf 3 einer Zuführungspresse 4 mit seinem hinteren Ende
angeflanscht ist. Am vorderen Ende des Gehäuses 3 ist ein
Preßzylinder 5 einer Schneckenpresse 6 mit seinem hinteren
Ende angeflanscht. Am vorderen Ende des Preßzylinders 5 der
Schneckenpresse 6 ist ein Preßkopf 7 angeflanscht, der
ein auswechselbares Mundstück 8 trägt, aus welchem ein
gepreßter Strang aus einer keramischen Masse austritt.
An der Unterseite der Tischplatte ist ein Antriebsaggregat
aufgehängt, bestehend aus einem Elektromotor 9 und einem
drehzahlregelbaren Zwischengetriebe 10. Ferner ist unter
dem Tisch eine Vakuumpumpe 11 angeordnet, welche über eine
Rohrleitung 12 und ein Filter 13 über den hinteren Lager
deckel 30 mit der zentrisch durchbohrten Antriebswelle 40
der Preßschnecke 19 Verbindung hat, in welcher ein Unter
druck erzeugt wird, der sich in den Übergangsbereich von
der Stopfschnecke 21 zur Preßschnecke 19 fortsetzt und
durch ein Manometer 14 angezeigt wird. Die Vakuumpumpe 11,
die Rohrleitung 12 und der Filter 13 sind in Fig. 2 nicht
mit dargestellt.
Die Zuführung der keramischen Masse zur Zuführpresse
erfolgt über einen nach oben offenen Aufgabeschacht
15.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Preßkopf 7 am Verbindungs
flansch 16 des Preßzylinders 5 der Schneckenpresse ge
trennt werden. Der Preßzylinder 5 der Schneckenpresse
kann vom Pressenrumpf 3 der Zuführungspresse am Dicht
flansch 17 getrennt werden.
Im Preßzylinder 5 der Schneckenpresse ist drehbar ge
lagert eine Preßschnecke, deren Welle 18 sich mit ihrer
Spitze bis in den Preßkopf erstreckt und rückwärtig
durch die hohle Welle 20 einer Stopfschnecke 21 hin
durchgeführt ist, welche drehbar im Pressenrumpf 3 der
Zuführungspresse 4 gelagert ist. Zwischen der Welle 18
und der Hohlwelle 20 besteht ein Zwischenraum in Ge
stalt eines Ringspalts 22, in welchem einige Windungen
eines hinteren Abschnitts 23 der Preßschnecke liegen,
wobei der Durchmesser des hinteren Abschnitts 23 der
Preßschnecke kleiner ist als der Durchmesser der Preß
schnecke 19 im daran anschließenden vorderen Abschnitt,
welcher sich im Preßzylinder 5 erstreckt, so daß die Höhe
der Schneckengänge im Preßzylinder 5 wesentlich größer ist
als in der Hohlwelle 20. Die Hohlwelle 20 trägt die
Schneckengänge der Stopfschnecke 21, deren Durchmesser
größer ist als der Durchmesser der Preßschnecke 19 im
Preßzylinder 5; die Durchmesserdifferenz wird überbrückt
durch einen Konus 24, der teilweise in einem Ring
einsatz 25 verläuft, der Bestandteil des Gehäuses 3
der Zuführungspresse ist, als Siebscheibe dienen
kann und zu diesem Zweck nach Lösen des Dicht
flansches 17 auswechselbar ist. Die Hohlwelle 20
ist im Bereich des Ringeinsatzes 25 auf ihrer
Außenseite umgekehrt konisch ausgebildet. Die
dadurch bewirkte Verengung des Förderspaltes in
der Zuführungspresse 4 führt zur Verdichtung der
keramischen Masse und bildet folglich ein ringförmi
ges Massepolster, das es ermöglicht, im Über
gangsbereich zwischen der Zuführungspresse 4 und
der Schneckenpresse 6, unmittelbar vor dem Ring
einsatz 25, den inneren Unterdruck gegen den
atmosphärischen Außendruck aufrechtzuerhalten, in
dem dieser Bereich durch den Ringspalt 22, sowie
durch die Antriebswelle 40 hindurch mit einer Unter
druckquelle, nämlich mit der Vakuumpumpe 11 in Ver
bindung steht. Gegenüber dem Mundstück 8 wird der
Übergangsbereich zwischen Zuführungspresse 4 und
Schneckenpresse 6 durch die verdichtende Wirkung der
Schneckenpresse 6 abgedichtet, im übrigen nach außen
hin allein durch die Dichtflansche 16 und 17, so
daß die Möglichkeiten von Leckagen äußerst gering
sind.
Die beiden koaxialen Wellen 18 und 20 führen in das
Getriebegehäuse 2 hinein, in welchem die Hohlwelle
20 durch zwei Wälzlager 26 und 27, insbesondere
Kegelrollenlager, drehbar gelagert ist. Die Welle 18 der Preßschnecke 19 ist ih
rerseits über eine Steckwellenverbindung 32 mit der Antriebswelle 40 verbunden,
welche im vorderen Bereich wiederum über ein Kegelrollenlager 28 in der Lager
büchse 41 und am Ende mittels eines Drucklagers 29, welches die Preßkraft auf
nehmen kann, im Getriebegehäuse gelagert ist. Dem Ende der Antriebswelle 40
gegenüberliegend ist in der Wand des Getriebegehäuses ein Lagerdeckel 30 mit
einem Schraubanschluß für die Rohrleitung 12 vorgesehen. Auf diese Weise
kann sich der Unterdruck durch die zentrisch durchbohrte Antriebswelle 40 und
den Ringspalt 22 in den Übergangsbereich zwischen Stopfschnecke und Preß
schnecke fortpflanzen.
Mit der Antriebswelle 40 mit aufgesteckter Welle 18 ist ein erstes Kegelzahnrad
33 und mit der Hohlwelle 20 über das Lagergehäuse 41 ein zweites Kegelzahn
rad 34 drehfest verbunden. Ein kegeliges Ritzel 35, welches auf einer vom Zwi
schengetriebe 10 kommenden Welle 36 sitzt, kämmt mit beiden Kegelzahnradern
33 und 34 und treibt dadurch die beiden Schnecken 19 und 21 gegenläufig syn
chron an.
Das Getriebegehäuse ist rückseitig durch einen Lagerdeckel 30 verschlossen,
der nach Lösen von Schrauben 38 abgenommen werden kann.
Claims (7)
1. Extruder für keramische Massen
mit einer Schneckenpresse (6), welche in einem Preßzylinder (5), an dessen Spitze sich ein Preßkopf (7) befindet, eine angetriebene Preßschnecke (19) hat,
mit einer Zuführungspresse (4) welche die Schneckenpresse (6) speist und in einem Pressenrumpf (3) eine angetriebene, koaxial zur Preßschnecke (19) an geordnete Stopfschnecke (21) hat,
und mit Mitteln (11, 12) zum Erzeugen eines Unterdrucks im Übergangsbe reich von der Stopfschnecke (21) zur Preßschnecke (19),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (18) der Preßschnecke (19) durch die Stopfschnecke (21) hindurchgeführt ist,
daß ein vorderer Abschnitt der Stopfschnecke (21) einen hinteren Abschnitt (23) der Preßschnecke (19) umgibt,
und daß der Obergangsbereich zwischen der Stopfschnecke (21) und der Preßschnecke (19) durch den Zwischenraum (22) zwischen der Welle (18) der Preßschnecke (19) und der hohlen Welle (20) der Stopfschnecke (21) hindurch mit einer Unterdruckquelle (11) verbunden ist.
mit einer Schneckenpresse (6), welche in einem Preßzylinder (5), an dessen Spitze sich ein Preßkopf (7) befindet, eine angetriebene Preßschnecke (19) hat,
mit einer Zuführungspresse (4) welche die Schneckenpresse (6) speist und in einem Pressenrumpf (3) eine angetriebene, koaxial zur Preßschnecke (19) an geordnete Stopfschnecke (21) hat,
und mit Mitteln (11, 12) zum Erzeugen eines Unterdrucks im Übergangsbe reich von der Stopfschnecke (21) zur Preßschnecke (19),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (18) der Preßschnecke (19) durch die Stopfschnecke (21) hindurchgeführt ist,
daß ein vorderer Abschnitt der Stopfschnecke (21) einen hinteren Abschnitt (23) der Preßschnecke (19) umgibt,
und daß der Obergangsbereich zwischen der Stopfschnecke (21) und der Preßschnecke (19) durch den Zwischenraum (22) zwischen der Welle (18) der Preßschnecke (19) und der hohlen Welle (20) der Stopfschnecke (21) hindurch mit einer Unterdruckquelle (11) verbunden ist.
2. Extruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Ab
schnitt (23) der Preßschnecke (19) einen kleineren Durchmesser hat als der
daran anschließende vordere Abschnitt der Preßschnecke (19).
3. Extruder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Über
gangsbereich zwischen Preßschnecke (19) und Stopfschnecke (21) ein Dicht
flansch (17) zum Verbinden der beiden Gehäuse (3, 5) miteinander vorgese
hen ist.
4. Extruder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Schnecken (19, 21) gegenläufig angetrieben sind.
5. Extruder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Schnecken (19, 21) durch einen gemeinsamen Motor (9)
mittels eines Verteilgetriebes (33-35) angetrieben sind.
6. Extruder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilgetrie
be (33-35) ein erstes Kegelzahnrad (33) auf der Antriebswelle (40) der Preß
schnecke (19), ein zweites Kegelzahnrad (34), das an die Lagerbüchse (41)
der Stopfschnecke (21) angeschraubt ist, und ein mit beiden Kegelzahnrän
dern (33, 343) kämmendes Ritzel (35) hat.
7. Extruder nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Verteilgetriebe (33-35) in einem Getriebegehäuse (2) befindet und die Unter
druckquelle (11) mit einer zentrischen Bohrung einer im Getriebegehäuse (2)
gelagerten Antriebswelle (40) für die Preßschnecke (19) verbunden ist, wobei
die zentrische Bohrung ihrerseits Verbindung mit dem Übergangsbereich von
der Stopfschnecke (21) zur Preßschnecke (19) hat.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427599 DE4427599C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Extruder für keramische Massen |
EP95111835A EP0695610A1 (de) | 1994-08-04 | 1995-07-28 | Extruder für keramische Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427599 DE4427599C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Extruder für keramische Massen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427599A1 DE4427599A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4427599C2 true DE4427599C2 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=6524917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427599 Expired - Fee Related DE4427599C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Extruder für keramische Massen |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0695610A1 (de) |
DE (1) | DE4427599C2 (de) |
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1994
- 1994-08-04 DE DE19944427599 patent/DE4427599C2/de not_active Expired - Fee Related
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1995
- 1995-07-28 EP EP95111835A patent/EP0695610A1/de not_active Withdrawn
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EP0695610A1 (de) | 1996-02-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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