DE4427558A1 - Temperatursensor - Google Patents
TemperatursensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Temperatursensor mit den Merk
malen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Als Stand der Technik sind thermisch sensitive Geräte be
kannt, die ein Gehäuse aus Isoliermaterial aufweisen, an
dem ein Wärmeleitelement in Form einer Wärmeübertragungs
platte oder dergleichen angebracht ist, das an einer Wan
dung des Gehäuses angeordnet ist oder diese bildet. Ferner
ist im Inneren des Gehäuses im Bereich des Wärmeleitelemen
tes ein Sensorelement vorgesehen, das die Temperatur am
Wärmeleitelement oder die Umgebungstemperatur registriert
und davon abhängig ein Signal abgibt oder einen Schaltvor
gang einleitet. Ferner sind am Gehäuse zwei Anschlußele
mente vorgesehen, die aus dem Gehäuse herausstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Temperatur
sensor mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1
derart auszubilden, daß die Kontaktierung der im/am Gehäuse
angeordneten Bauelemente untereinander vereinfacht ist.
Insbesondere soll auch eine vollautomatische Montage des
Sensors möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-28. An
spruch 29-31 bauen auf den Vorrichtungsansprüchen 1-28
auf und betreffen ein Verfahren zur Herstellung eines
Temperatursensors nach einem der Ansprüche 1-28.
Nach der Erfindung soll im Gehäuse nun mindestens ein elek
trisch leitfähiger Stift vorgesehen sein, der mit seinem
einen Ende das thermisch sensitive Element (Sensorelement)
mit gegen das Wärmeleitelement gerichteten Druck
beaufschlagt und sich mit seinem anderen Ende an einem
gehäuseinneren Ende eines der beiden Anschlußelemente
abstützt. Mit anderen Worten wird als Kern der Erfindung
angesehen, anstatt einer Verdrahtung im Gehäuseinnenbereich
mindestens einen Stift vorzusehen, der quasi zwischen das
ihm zugeordnete Anschlußelement und die elektrische
Kontaktfläche des Sensors eingespannt ist und aufgrund der
Vorspannung der ihn beaufschlagenden Elemente, insbesondere
des Anschlußelementes für einen auch unter
unterschiedlichen thermischen Bedingungen ausreichenden
Kontaktdruck sorgt. Löt- oder Schweißvorgänge zur
Herbeiführung der Kontaktierung der Anschlußelemente mit
Sensorteilen können dadurch vollständig entfallen, nachdem
lediglich mechanische Bauteile aneinander gefügt werden
müssen.
Werden zwei elektrisch leitfähige Stifte vorgesehen, können
beide Anschlußelemente mit den ihnen zugeordneten elektri
schen Komponenten auf die erfindungsgemäße Weise verbunden
werden. Es ist dabei möglich, daß beispielsweise ein Stift
eine Oberfläche eines Temperatursensorelementes unmittelbar
beaufschlagt und der andere Stift eine Kontaktfläche eines
Substrates oder Trägers, auf dem der Sensor angebracht ist.
Es ist auch denkbar, daß beide leitfähige Kontaktstifte
die vorzugsweise aus einem Metall schlechter thermischer
Leitfähigkeit bestehen, z. B. aus V2A-Stahl, ausschließ
lich Kontaktflächen des Sensorträgers beaufschlagen und der
Sensor auf seinem Träger gesondert kontaktiert und befe
stigt ist.
Verlaufen beide Stifte innerhalb des Gehäuses parallel,
dann ergeben sich für die Fertigung besonders einfache Ver
hältnisse, da dann lediglich ein uniaxialer Fertigungsdruck
auf die beteiligten Bauteile ausgeübt werden muß, um beide
Kontakte gleichzeitig federnd in ihre benachbart liegenden
Komponenten einzuspannen.
Wenn die gehäuseinneren Enden der Anschlußelemente z-förmig
abgebogen sind und mit den z-förmigen Enden die ihnen zuge
ordneten Enden der Stifte beaufschlagen, ergeben sich be
sonders vorteilhafte Federeigenschaften im Bereich der En
den der Anschlußelemente. Alternativ können auch gesonderte
Kontaktfederteile vorgesehen werden.
Für eine vollautomatische Fertigung ist es besonders vor
teilhaft, wenn der Sensor und/oder der Träger und/oder
beide auf der gehäuseinneren Seite des Wärmeleitelementes
vorfixiert sind. Das Wärmeleitelement kann dabei ein Leit
blech sein, das eine Gehäuseausnehmung überdeckt, in der
das thermisch sensitive Element oder der ihm zugeordnete
Träger angeordnet ist, wobei der Träger ein keramischer
Träger sein kann.
Der oder die Stifte sind in ihrem Mittelbereich axial ver
schiebbar geführt, wobei die Führung der Stifte durch Boh
rungen erfolgt, die eine Mittelwandung des Isolierstoffge
häuses durchsetzen. Durch diese Maßnahmen wird ein stabiler
Aufbau erreicht, wobei die Führung der Stifte im Mittelbe
reich auf beiden Endseiten der Stifte ausreichende Toleran
zen und Federwege sicherstellt.
Es können im Bedarfsfalle Stifte unterschiedlicher Längen
vorgesehen werden, wenn beispielsweise ein Stift ein Sub
strat und der andere Stift eine höher liegende Fläche einer
NTC- oder PTC-Pille beaufschlagt. Alternativ dazu ist es
aber auch erfindungsgemäß möglich, den das thermisch sensi
tive Element halternden Träger z-förmig abzubiegen und
Stifte gleicher Länge zu verwenden, wodurch Lagerhaltung
und Montage nicht verkompliziert werden.
Verfahrensanspruch 29 lehrt mit seinen Verfahrensschritten
eine besonders einfache und kostensparende Methode, wie die
in den Vorrichtungsansprüchen bereits näher umrissenen Bau
teile aneinander gefügt und zu einem Temperatursensor ver
bunden werden können.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 einen Mitte-Längsschnitt durch einen
Temperatursensor nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Mitte-Längsschnitt durch eine modifi
zierte Ausführungsform des Temperatursen
sors,
Fig. 3 eine Detail-Draufsicht auf einen Sensorträ
ger, auf dem ein Sensorelement in SMD-Eau
weise befestigt ist,
Fig. 4 einen Mitte-Längsschnitt durch einen
Temperatursensor mit modifiziertem Sensor
träger,
Fig. 5 einen Mitte-Längsschnitt durch eine Ausfüh
rungsform des Temperatursensors entspre
chend Fig. 2 mit einer kuppelartig ausge
bildeten Nässeschutzumhüllung sowie
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Gerätekombination,
bestehend aus einem Temperatursensor und
einer Temperatursicherung.
Zunächst wird auf Zeichnungsfig. 1 Bezug genommen.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Temperatursensor weist ein
Gehäuse 2 aus Isoliermaterial auf, an dessen Unterseite 3
ein Wärmeleitelement 4 mit einem Befestigungsbolzen 5 ange
ordnet ist. Ferner ist ein thermisch sensitives
Sensorelement 6 vorgesehen, das im Bereich des
Wärmeleitelementes 4 angeordnet ist und mit diesem in
Wärmekontakt steht.
Im Bereich der Oberseite 7 des Gehäuses 2 stehen zwei An
schlußelemente 8, 9 seitlich aus dem Gehäuse 2 heraus.
Innerhalb des Gehäuses 2 sind zwei elektrisch leitfähige
Stifte 10, 11 vorgesehen, die mit ihren einen Enden 12, 13
gegen das Wärmeleitelement 4 weisen und das Sensorelement 6
oder einen diesem zugehörigen Anschlußkontakt 18
beaufschlagen und sich mit ihren anderen Enden 14, 15 an
den gehäuseinneren Enden 16, 17 der Anschlußelemente 8, 9
abstützen. Der Stift 10 beaufschlagt dabei mit seinem
unteren Ende 12 eine Kontaktoberfläche 19 des als NTC- oder
PTC-Pille ausgebildeten Sensorelementes, das mit seiner an
deren Kontaktoberfläche mit dem Anschlußkontakt 18 in Ver
bindung steht, der von dem unteren Ende 13 des Stiftes 11
unter Druck beaufschlagt wird. Beide Stifte 10, 11 verlau
fen innerhalb des Gehäuses 2 parallel und sind vom Zentrum
20 des Gehäuses 2 äquidistant angeordnet.
Zur Verbesserung der Federungseingenschaften sind die ge
häuseinneren Enden 16, 17 der Anschlußelemente 8, 9 z-för
mig zur Oberseite 7 des Gehäuses hin abgebogen. Der Halt
der Anschlußelemente 8, 9 wird durch Nietverbindungen in an
sich bekannter Weise im Gehäuse 2 sichergestellt.
Wie in Zeichnungsfigur 2 deutlich zu sehen ist, beaufschla
gen die beiden Stifte einen keramischen Träger 25, auf dem
das Sensorelement 6′ angeordnet ist, das mittig zwischen
den beiden unteren Stiftenden 12, 13 liegt. In diesem Falle
können die unteren Stiftenden angespitzt sein, um einen
höheren wirksamen Kontaktdruck sicherzustellen.
Der Träger 25 und/oder das thermisch sensitive Element 6,
6′ können auf der Innenseite des Wärmeleitelementes 4 vor
fixiert sein, um den Montagevorgang zu erleichtern. Das
Wärmeleitelement 4 ist in an sich bekannter Weise ein eine
Gehäuseausnehmung 26 überdeckendes Leitblech. Die
Gehäuseausnehmung 26 nimmt das Sensorelement 6, 6′ und/oder
den keramischen Träger 25 auf, so daß für einen guten
Wärmeübergang vom Befestigungsbolzen 5 über das Wär
meleitelement 4 zum Sensorelement 6, 6′ gesorgt ist.
Die beiden Stifte 10, 11 sind in ihrem Mittelbereich axial
verschiebbar in Bohrungen 30 geführt, die eine Mittelwan
dung 31 des Gehäuses 2 durchsetzen. Die Mittelwandung 31
trennt dabei die das thermisch sensitive Element 6, 6′ auf
nehmende erste Gehäuseausnehmung 26 von einer zweiten
Gehäuseausnehmung 35, in der die gehäuseinneren Enden 16,
17 der Anschlußelemente 8, 9 angeordnet sind.
Im Vormontagezustand sind die gehäuseinneren Enden 16, 17
der Anschlußelemente 8, 9 zur Mittelwandung 31 hin abgebo
gen, sie werden im Endmontagezustand durch die sie beauf
schlagenden Enden der Stifte 10, 11 in eine im wesentlichen
mit einander fluchtende Stellung gedrückt, wie sie in den
Zeichnungsfiguren dargestellt ist.
Ferner geht aus den Zeichnungsfiguren eine Nässeschutzum
hüllung 50 (nicht dargestellt) hervor, die als
Silikonüberzug sowohl den keramischen Träger 25, 25′ als
auch das darauf angebrachte Sensorelement 6, 6′ und die
zugehörigen Kontaktflächen 18 vollständig überzieht. Die
Spitzen 12 und 13 der Stifte 10, 11 beaufschlagen beim
Montagevorgang die Oberfläche der Nässeschutzumhüllung 50
derart stark, daß es ähnlich wie bei der Kontaktierung ei
nes Flachbandkabels zu einer Perforation der Isolations
schicht kommt, wodurch Stanzausnehmungen entstehen, die
eine saubere elektrische Kontaktierung zulassen.
Wie in Fig. 1 deutlich zu sehen, können die Stifte 10, 11
unterschiedliche Längen aufweisen, in Zeichnungsfig. 2 ist
eine Ausführungsform gewählt, bei der die Stifte gleichlang
sind. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist
das thermisch sensitive Element eine relativ dicke
NTC- oder PTC-Pille, die unmittelbar von dem Stift 10 beauf
schlagt wird, um gleiche Stifte verwenden zu können, ist
bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Träger
25′ ebenfalls z-förmig abgebogen, um die Dicke des
NTC- oder PCT-Elementes auszugleichen.
Bei der in Zeichnungsfig. 3 dargestellten Detailansicht ist
zu sehen, wie ein thermisch sensitives Element 6′, das ein
SMD-Bauteil sein kann, zwischen zwei Anschlußkontakten auf
dem Träger 25 angeordnet sein kann.
Bei dem in Zeichnungsfig. 6 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist auf einem gemeinsamen Montageträger 70 der
Temperatursensor 1 mit einem weiteren thermisch sensitiven
Gerät oder Schaltgerät 71 kombiniert, was insbesondere
zunächst den Vorteil hat, daß durch beide Geräte genau die
gleiche Temperatur über den gemeinsamen Montageträger 70
erfaßt wird. Der Temperatursensor 1 verwertet die gewonnene
Information über eine elektronische Meß- oder
Schaltvorrichtung, wohingegen in dem weiteren Schaltgerät
71 bei Überschreiten oder Erreichen einer Grenztemperatur
unmittelbar ein Schaltvorgang wie beispielsweise das
Unterbrechen eines Strompfades oder das Einschalten von
Signalelementen erfolgt.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, anstatt der vorste
hend detailliert erläuterten Sensorelemente (Pille oder
SMD-Bauteil) ein Sensorelement heranzuziehen, das aus einer
PTC-Paste im Siebdruckverfahren unmittelbar auf einen kera
mischen Träger oder eine sonstige geeignete Unterlage auf
gedruckt wird.
Bezugszeichenliste
1 Temperatursensor
2 Gehäuse
3 Unterseite
4 Wärmeleitelement
5 Befestigungsbolzen
6, 6′ Sensorelement
7 Oberseite
8, 9 Anschlußelement
10, 11 Stift
12, 13 Ende
14, 15 Ende
16, 17 Ende
18 Leiter
19 Kontaktoberfläche
25, 25′ Träger
26 Gehäuseausnehmung
30 Bohrung
31 Mittelwandung
35 Gehäuseausnehmung
50 Nässeschutzumhüllung
55 Zuführungsöffnung
70 Montageträger
71 Schaltgerät
2 Gehäuse
3 Unterseite
4 Wärmeleitelement
5 Befestigungsbolzen
6, 6′ Sensorelement
7 Oberseite
8, 9 Anschlußelement
10, 11 Stift
12, 13 Ende
14, 15 Ende
16, 17 Ende
18 Leiter
19 Kontaktoberfläche
25, 25′ Träger
26 Gehäuseausnehmung
30 Bohrung
31 Mittelwandung
35 Gehäuseausnehmung
50 Nässeschutzumhüllung
55 Zuführungsöffnung
70 Montageträger
71 Schaltgerät
Claims (31)
1. Temperatursensor (1) mit
- - einem Gehäuse (2) aus Isoliermaterial,
- - einem Wärmeleitelement (4), das an einer Wandung des Gehäuses (2) angeordnet ist oder diese bildet,
- - einem thermisch sensitiven Sensorelement (6), das im Bereich des Wärmeleitelementes (4) angeordnet ist und/oder dieses beaufschlagt sowie
- - mindestens zwei Anschlußelementen (8, 9), die aus dem
Gehäuse herausstehen,
gekennzeichnet durch - - mindestens einen elektrisch leitfähigen Stift (10,
11), der
- - mit seinem einen Ende (12, 13) das Sensorelement (6) mit gegen das Wärmeleitelement gerichteten Druck beaufschlagt und
- - sich mit seinem anderen Ende (14, 15) an einem gehäuseinneren Ende (16, 17) eines der beiden Anschlußelemente (8, 9) oder an den Enden (16, 17) befestigten gesonderten Kontaktfederteile abstützt.
2. Temperatursensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei elektrisch leitfähige Stifte (10, 11) vorge
sehen sind, von denen mindestens einer ein auf einem
Träger (25, 25′) für das Sensorelement (6, 6′)
aufgebrachten Anschlußkontakt (18) beaufschlagt.
3. Temperatursensor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der andere elektrisch leitfähige Stift (10) eine
Oberfläche des Sensorelements (6) unmittelbar beauf
schlagt.
4. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stifte (10, 11) innerhalb des Gehäuses
(2) parallel verlaufen.
5. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stifte (10, 11) vom Zentrum des Gehäu
ses (2) äquidistant angeordnet sind.
6. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gehäuseinneren Enden (16, 17) der Anschluß
elemente (8, 9) z-förmig abgebogen sind und mit den
z-förmigen Enden die Stifte (10, 11) beaufschlagen.
7. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung der Stifte (10, 11) durch die
z-förmigen Enden (16, 17) oder die Kontaktfederteile
unter einer zum Gehäusezentrum hin gerichteten Feder
kraft erfolgt.
8. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Stifte (10, 11) einen keramischen Träger
(25) beaufschlagen und das Sensorelement (6) zwischen
den beiden Enden (12, 13) angeordnet ist.
9. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (25, 25′) und/oder das Sensorelement
(6, 6′) auf der Innenseite des Wärmeleitelementes (4)
vorfixiert ist.
10. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeleitelement (4) in an sich bekannter
Weise ein eine Gehäuseausnehmung (26) überdeckendes
Leitblech ist, in der das Sensorelement (6, 6′)
und/oder der dieses tragende keramische Träger (25,
25′) angeordnet sind.
11. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift/die Stifte (10, 11) in ihren Mittelbe
reich axial verschiebbar geführt sind.
12. Temperatursensor nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung der Stifte (10, 11) durch Bohrungen
(30) erfolgt, die eine Mittelwandung (31) des Gehäu
ses (2) durchsetzen.
13. Temperatursensor nach der vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelwandung (31) die das thermisch sensi
tive Element (6, 6′) aufnehmende erste Gehäuseausneh
mung (26) von einer zweiten Gehäuseausnehmung (35)
trennt, in der die gehäuseinneren Enden (16, 17) der
Anschlußelemente (8, 9) oder die Kontaktfederteile
angeordnet sind.
14. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Vormontagezustand die gehäuseinneren Enden
(16, 17) der Anschlußelemente (8, 9) oder die Kon
taktfederteile zur Mittelwandung (31) hin abgebogen
sind und im Endmontagezustand durch die sie
beaufschlagenden Enden der Stifte (10, 11) in eine im
wesentlichen miteinander fluchtende Stellung gedrückt
werden.
15. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (10, 11) unterschiedliche Längen auf
weisen.
16. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (10, 11) gleiche Länge aufweisen und
der das Sensorelement (6) haltende Träger (25′)
z-förmig abgebogen ist.
17. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement (6) eine NTC- oder PTC-Pille
ist, die auf der einen Seite unmittelbar von dem ihr
zuordneten Stift (10) beaufschlagt wird und auf ihrer
anderen Seite mit einem Leiter (18) in Verbindung
steht, der vom anderen Stift (11) beaufschlagt wird.
18. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement (6′) ein SMD-Bauteil ist.
19. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das thermisch sensitive Element (6, 6′) eine
Nässeschutzumhüllung (50) aufweist.
20. Temperatursensor nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nässeschutzumhüllung (50) ein Silikonüberzug
ist.
21. Temperatursensor nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nässeschutzumhüllung (50) zur Kontaktierung
des Sensorelementes (6, 6′) durch die Stifte (10, 11)
Kontaktausnehmungen aufweist.
22. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nässeschutzumhüllung (50) über das
Sensorelement (6, 6′) hinaus auch auf den Träger (25,
25′) erstreckt.
23. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktausnehmungen in der Nässeschutzumhül
lung im Bereich des Sensorelementes (6, 6′) oder des
Trägers (25, 25′) durch die Enden (12, 13) der Stifte
(10, 11) erzeugte Stanzausnehmungen sind.
24. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche 19-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (26) eine Zuführungsöffnung (55) zum
Einspritzen einer die Nässeschutzumhüllung (50)
bildenden plastischen Masse aufweist.
25. Temperatursensor nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsöffnung (55) eine weitere Bohrung
in der Mittelwandung (31) des Gehäuses (2) ist.
26. Temperatursensor nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen den inneren Enden (16, 17) liegende
Ende der Zuführungsöffnung (55) frei zugänglich ist.
27. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (10, 11) aus einem Metall mit schlech
ter thermischer Leitfähigkeit bestehen.
28. Temperatursensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
gekennzeichnet
durch seine mechanische Kombination mit einem oder
mehreren temperaturabhängigen Schaltgeräten (71) oder
unterschiedlichen Sensoren auf einem gemeinsamen Mon
tageträger (70) zur Halterung des Gehäuses (2).
29. Verfahren zur Herstellung eines Temperatursensors,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Vormontage eines Gehäuses aus Isolierstoffmaterial mit zwei Anschlußelementen, deren gehäuseinnere Enden zum Gehäuseinnenbereich abgebogen sind,
- b) Einführen von zwei elektrisch leitfähigen Stiften in dafür vorgesehene Bohrungen einer Gehäusemittelwandung derart, daß erste Stiftenden die inneren Enden der Anschlußelemente beaufschlagen,
- c) Zuführen einer Wärmeübertragungsplatte mit einem darauf vormontierten Sensorelement mit mindestens zwei Anschlüssen derart, daß die zweiten Stiftenden die Anschlüsse des Sensorelementes kontaktieren,
- d) festes Verbinden der Wärmeübertragungsplatte mit dem Gehäuse derart, daß die Stifte gegen die Federkraft der inneren Enden der Anschlußelemente zur Ausübung eines Kontaktdruckes im Gehäuse verschoben werden.
30. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verfahrensschritt c) durch die zweiten Stift
enden eine Perforation einer Nässeschutzumhüllung er
folgt, die das vormontierte Sensorelement und/oder
einen dieses halternden Träger überzieht.
31. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Verfahrensschritt d) in eine das thermisch
sensitive Element aufnehmende Kammer eine eine Nässe
schutzumhüllung bildende Masse eingebracht wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427558 DE4427558C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Temperatursensor |
EP95927620A EP0775300A1 (de) | 1994-08-04 | 1995-08-02 | Temperatursensor |
PCT/DE1995/001002 WO1996004536A1 (de) | 1994-08-04 | 1995-08-02 | Temperatursensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427558 DE4427558C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Temperatursensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427558A1 true DE4427558A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4427558C2 DE4427558C2 (de) | 1998-11-19 |
Family
ID=6524886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427558 Expired - Fee Related DE4427558C2 (de) | 1994-08-04 | 1994-08-04 | Temperatursensor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0775300A1 (de) |
DE (1) | DE4427558C2 (de) |
WO (1) | WO1996004536A1 (de) |
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