DE8804012U1 - Temperaturfühler - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Temperaturfühler, insbesondere für einen Kühlkreislauf eines Kraftfahrzeugmotors, mit einem gehäusearti^en
Grundkörper,der ein Befestigungselement zum Anbringen
des Temperaturfühlers bildet und in welchem ein Halbleiterelement gehalten ist, das Über Leitungen mit in einem den Grundkörper
verschließenden Isolierteil angeordneten Steckkontakten verbunden ist.
U j Bei derlitigen Temperaturfühlern wird der gehäuseartige Grundkörper
als ein Drähte!1 aus Metall hergestellt, in welchen das
Isolierteil mit d-vn daran angebrachten Halbleiterelement und den Leitungen gehalten wird, wobei zwischen Gehäuse und Isolierteil
eine Dichtung eingelegt wird. Anschließend wird durch Bördeln eines Bördelrandee eine feste Verbindung zwWchen dem
leolierteil und dem Grundkörper erzielt. Derartige Temperaturfühler
sind relativ teuer in der Herstellung.
Es ist auch bekannt (Automobiltechnische Zeitschrift 1986, 8.
617), Temperaturfühler dadurch herzustellen, daß das MeBelement (Halbleiterelement) sowie die zugehörigen Nontagehilfen und
Steckverbindungen in ein Spritzwerkzeug eingelegt und mit Kunststoff umspritzt werden. Das Umspritzen mit Kunststoff
führt dazu, daß auch eine gewiss« Würmeisolation gegenüber dem
Halbleiterelement erhalten wird, so daß das Ansprechen und damit die echaltvorgäng« verlangsamt sind.
/\\ Der Erfindung liegt dl« Aufgab· zugrund·, dl· Herstellung «in··
Temperaturfühlers der eingangs genannten Art zu vereinfachen
und gleichzeitig eine hohe Ansprechgeschwindigkeit zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Grundkörper aus Kunststoff hergestellt ist, und daß wenigstens der Hohlraum
zwischen dem Grundkörper und dem Isolierteil durch ein nach dem Zusammenbau eingebrachtes Dicht- und Isoliermittel ausgefüllt
ist.
Durch diese Ausbildung wird die zweiteilige Bauweise beibehalten, die sich für die Montage und auch für die Te"*ieraturfühlung
als zweckmäßig erwiesen haben, ohne daß die bisherige aufwendige Herstellung weiter notwendig ist.Zusätzliche Dichtimgselemente
können ohne weiteres entfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
·>. der Grundkörper mit dem Isolierteil über eine vorzugsweise uralaufende
Schweißung verbunden ist. Dadurch wird einerseits eine fee te und sichere Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem
heraufgesetzt wird.
Um das Halbleiterelement zu schützen, wird bei einer Ausführungeform
der Erfindung an den Grundkörper eine das Halbleiterelement umgebende Schutzhülse angeformt. Bei einer anderen Ausführung
c form wird vorgesehen, daß in den Grundkörper eine das Halbleiterelement umgebende Schutzhülse aus Metall eingesetzt
ist. Um das Halbleiterelement durch die Schutzhülse nicht gegenüber
dem zu messenden Medium thermisch zu isolieren, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,daß die Schutzhülse
im Bereich des Halbleiterelernentee mit Durchbrechungen
versehen ist. Dies ist insbesondere bei angeformten Schutzhülsen aus Kunststoff zweckmäßig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in
da· Dicht- und Xioliermittel Partikel mit höherer WHrmeleitfä-
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higkeit leingelagert sind. Dadurch wird erreicht, daß selbst
dann, wenn sieh da· Dicht- und Isoliermittel zwischen den Halbleiter
und die umgebende ßohutahülee einlagern sollte, was aufgrund
von fertigung·« und Montagetoleransen möglieh ist, die WMrmeleitfähigkeit nicht nennenswert heruntergesetzt wird, so
daß auch die Ansprechgeschwindigkeit des Temperaturfühlers erhalten
bleibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausfuhrungeformen.
Pig. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Temperaturfühler, bei welchem in einen
Grundkörper aus Kunststoff eine Schutzhülse aus
Metall eingesetzt ist, die ein Halbleiterelement
umgibt, und
Grundkörper aus Kunststoff eine Schutzhülse aus
Metall eingesetzt ist, die ein Halbleiterelement
umgibt, und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Temperaturfühlers,
bei welchem an dem Grundkörper aus Kunststoff eine
den Halbleiter umgebende Schutzhülse angeformt ist.
bei welchem an dem Grundkörper aus Kunststoff eine
den Halbleiter umgebende Schutzhülse angeformt ist.
Die dargestellten Temperaturfühler dienen beispielsweise dazu, in dem Kühlkreislauf eines Verbrennungsmotors die Temperatur
des Kühlmeditims oder die Temperatur des UIs o.dgl. zu erfassen.
Hierzu werden die Temperaturfühler in eine entsprechende Aufnahme eines Motorblockes, Zylinderkopfes oder einer Leitung
eingesetzt, wobei der Grundkörper (10, 11) der Temperaturfühler ale ein entsprechendes Befestigungselement ausgebildet ist. Sei
den beiden dargestellten Ausführungsformen sind die Grundkörper
(10, 11) in der Art von Schrauben ausgebildet, d.h.sie besitzen
einen Abschnitt mit einem Außengewinde (27) und einen Sechskantkopf (28). Selbstverständlich sind auch andere Ausbildungen
möglich, so daß die Grundkörper (10, 11) in der Art eines Bajo-
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nettverschlussee gehalten oder mit Sicherungsbügeln o.dgl. befestigt
werden.
Der Grundkörper (10) der Aue führung« form naeh Fig. 1 ist aus
einem Kunststoff hergestellt, dar eine ausreichende Festigkeit aufweist, um den Grundkörper (10) mit dem Außengewinde (27) in
ein entsprechendes Gewinde einzuschrauben und dabei eine Dichtung mit genügender Kraft zusammenzudrücken.
Der Grundkörper (10) ist mit einer zylindrischen mittleren Aussparung
versehen, die an dem einen Ende mit einem Ringbund (30) begrenzt wird. In dieser Aussparung ist von oben eine Sicherungshülse
(18) eingepreßt, die aus Metall, insbesondere Messing hergestellt ist und die sich mit einer angeformten Ringschulter
(31) in axialer Richtung gegen den Ringbund (30) abstützt. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen,
daß die metallische Sicherungshttlse (18) in den Grundkörper
(10) eingespritzt wird.
In den mit der Sicherungshülse (18) zu einer Baueinheit zusammengefügten
Grundkörper (10) werden die restlichen Elemente des Temperaturfühlers, die ebenfalls zu einer Baugruppe vormontiert
sind, eingesetzt.
Dieee zweite Baugruppe besteht aus einem Isolierteil (15) , das
ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist und in das zwei Stekkerkontakte (25) eingespritzt sind. Von diesem Isolierteil (15)
ragt in axialer Richtung ein Stempel (22) ab, an dessen dem
Isolierteil (15) abgewandten Ende ein Halbleiterelement (12) abgestützt ist. Dieses Halbleiterelement (12) ist das eigentliche
thermoaktive Element. Se besteht beispielsweise aus einem
temperaturabhängig seinen Widerstand ändernden Halbleitermaterial
und hat die Form einer Pille. Das Halbleiterelement (12)
ist fiber zwei angelötete Drähte (14) mit den Steckerkontakten (25) verbunden, die Drähte (14) sind in Aussparungen (32) der
Steckerkontakte (25) eingesteckt und dort verlötet. Der Stempel
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(22) let in dem Bereich, in welchem er sioh innerhalb der
Schutzhülle (18) befindet, mit einer Isolierhtilee (20) aus
Kunettioff umgeben. Der stempel (22) iet mit zwei Längerillen
(33, 34) versehen, die von der laolierhülee (20) abgedeckt
sind. Diese Längsrillen (33, 34) bilden mit der Isolierhülse
(20) axial gerichtete Kanäle, in welchen die Drähte (14) geführt sind.
Das Isolierteil (15) besitzt einen Boden, mit welchem es den gehäuseartigen Grundkörper (10) verschließt. Der Grundkörper
(10) ist an seiner Oberseite mit einem Kragen (35) versehen, von welchem nach außen eine Rastnase (36) abragt. Das Isolierteil
(15) wird mit einer entsprechenden ausgebildeten Aussparung auf den Kragen (35) aufgesteckt und verrastet. Zusätzlich
können das Gehäuse (10) und das Isolierteil (15) miteinander im Bereich des Kragens (35) verschweißt werden, was durch ein Ultraschallschweißen
oder durch ein Friktioneschweißen erfolgen kann.
Um sicherzustellen, daß der Temperaturfühler selbst absolut dicht ist und daß in ihn nicht das zu prüfende Medium eindringt
und gar über ihn nach außen ausdringt, wird der von dem Grundkörper
(10) land dem Isolierteil (15) gebildete Hohlraum einschließlich des Bereiches der IsolierhUlse mit einem Dichtungsund
Isoliermittel ausgefüllt. Dieses Dichtungs- und Isoliermittel sorgt auch dafür, daß kein elektrischer Schluß zwischen den
Drähten (14) entstehen kann. Das Dichtungs- und Isoliermittel wird über eine im Isolierteil (15) vorgesehene Aussparung (24)
eingefüllt, nachdem der Temperaturfühler in der bereite be- «efeffiebenea Ast fe*t4§ meatiest visu. Me fticfetttage- und le©-
liermittel könnt ein aushärtender Giefihara la Frage, der mit
einem entsprechenden Barter angemischt und in den Temperaturfühler
Über die öffnung (24) eingeteilt wird. Das Einfüllen erfolgt so weit, dafi das aushärtende Dichtungs- und Isoliennittel
auch die Einfüllöffnung (24) verschließt. Das Dichtungs-
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und lsoliermittel kann auch in den Bereich zwischen der Schutzhülae
(18/ uXitt ^: Halbleiterelement (12) gelangen. Um «iu£ diese
Weise nicht durch eine Isolierung die Anepreehgeechvlndlgkeit
bei der Temperaturfühlung zu reduzieren, wird in Auige·
etaltung der Erfindung vorgesehen, daß dem Dichtung«- und Isoliermittel
Partikel mit einem hohen Wärmeleitwert beigemengt worden, insbesondere Metalloxide. Diese Metalloxyde sind elektrisch
nicht leitend, d.h. isolierend, während sie jedoch eine relativ hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
Der Grundkörper (11) und das Isolierteil (16) des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 sind im wesentlichen nach dem bereits in
Verbindung mit Fig. 1 erläuterten Prinzip aufgebaut. Die Verbindung zwischen dem Grundkörper (11) und dem Isolierteil (16)
erfolgt ebenfalle über einen Kragen (37) , der bei dieser Ausführungsform
Allerdings an das Isolierteil (16) angeformt ist. Der wesentliche Unterschied der Ausführungsform nach Fig. 2 zur
Ausführungsform nach Fig. 1 besteht darin, daß an den Grundkörper (11) ein als Schutzhülse (17) dienender Ansatz angeformt
ist, der das Halbleiterelement (13) umgibt. Im Bereich des Halbleiterelementes (13) ist diese Schutzhülse (17) mit in axialer
Richtung sich erstreckenden Aussparungen (19) versehen, die vorzugsweise jeweils einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Dadurch liegt das Halbleiterelement (13) wenigstens teilweise frei und wird direkt von dem zu fühlenden Medium umspült.
Auch bei dieser Ausführungsform ist an dem Isolierteil (16) ein Stempel (23) angebracht, an welchem das Halbleiterelement (13)
anliegt. Der Stempel (23) ist mit axialen Längsrillen versehen und durch eine Isolierhülse (21) abgedeckt. Auch hier werden
kanalartige Fuurungea für die Drähte (14) geschaffen, die das
Halbleiterelement (13) mit den Steckerkontakten (25) verbind?'
se (21) nicht erforderlich, da zwischen den Drähten (14) keine leitende Verbindung entstehen kann. Insbesondere aber, wenn der
Grundkörper (11) und das Isolierteil (16) durch Friktionsschweißen miteinander verbunden werden sollen, ist eine derartige
Isolierhülse (21) zweckmäßig.
Auch bei der Aus führ ungs form nach Fig. 2 ist das Isolierteil (16) mit einer axialen Einfüllöffnung (24) für ein zunächst
flüssiges und später aushärtendes Dichtungs- und Isoliermittel versehen. Auch bei dieser Bauart wird damit der gesamte Hohlraum
zwischen dem Isolierteil (16) und dem Grundkörper (11) ausgefüllt. Das Dichtungs- und Isoliermittel läuft dabei auch
bis in den Bereich der Schutzhülse (17).
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Claims (11)
- w I.& tr? &ngr; JF *..*-:#&..» &bgr; TinPATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
p-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 TeX.(07X1) 291133/292857Anmelder;Behr-Thomson-Dehnstoffregler GmbH & Co.Enzstraße 25 7014 KornwestheimStuttgart, den 23.03.1988G 8329 Da/EiSchutzansprflche1. Temperaturfühler, insbesondere für einen Kühlkreislauf eines Kraftfahrzeugmotors, mit einem gehäuseartigen Grundkörper, der ein Befestigungselement zum Anbringen des Temperaturfühlers bildet und in welchem ein Halbleiterelement gehalten ist, das über Leitungen mit in einem den Grundkörper verschließenden Isolierteil angeordneten Steckkontakten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10, 11) aus Kunststoff hergestellt ist, und daß wenigstens der Hohlraum zwischen dem Grundkörper (10, 11) und dem Isolierten (15, 16) durch ein nach dem Zusammenbau eingebrachtes Dicht- und Isoliermittel ausgefüllt ist. - 2. Temperaturfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10, 11) mit dem Isloierteil (15, 16) über eine vorzugsweise umlaufende Schweißung verbunden ist.
- 3. Temperaturfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement (12, 13) außerhalb des Grundkörpers (10, 11) angeordnet ist und daß die Leitungen (14) mit Dicht- und Iioliermittel umhüllt sind.tat tt · t · · tt t t ·· · t. *·
- 4. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Grundkörper (11) eine das Halbleiterlement (13) umgebende Schutzhülse (17) angeformt ist.
- 5. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundkörper (10) eine das Halbleiterelement (12) umgebende Schutzhülse (18) aus Metall eingesetzt ist.
- 6. Temperaturfühler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (17, 18) im Bereich des Halbleiterelementes (12, 13) mit Durchbrechungen (19) versehen ist.
- 7. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grundkörper (10, 11) und der Schutzhülse (17, 18) eine Isolierhülse (20, 21) angeordnet ist.
- 8. Temperaturfühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (20, 21) an einen eich von dem Isolierteil (15,16) bis zu dem Halbleiterelement (12,13} erstrekkenden Stempel (22, 23) angebracht ist und mit dem Stempel kanalartige Führungen für die Leitungen (14) bildet.
- 9. Temperaturfühler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daS die Isolierhüls« (20, 21) an den Stempel (22, 23) angeformt ist.
- 10. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (15, 16) im Bereich der Steckkontakte (25) mit einer Einfüllöffnung (24) für das Dicht- und Isoliermittel versehen ist.
- 11. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in da &bgr; Dicht- und looliermittel Partikel mit höherer Wärmeleitfähigkeit eingelagert sind.Il liIl Il lit H * »t:■■;;·· if i &pgr; &ngr;'' Il »4 ♦ t* »ti »%4t
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