DE442615C - Quecksilberdampfpumpe - Google Patents

Quecksilberdampfpumpe

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DE442615C
DE442615C DET29348D DET0029348D DE442615C DE 442615 C DE442615 C DE 442615C DE T29348 D DET29348 D DE T29348D DE T0029348 D DET0029348 D DE T0029348D DE 442615 C DE442615 C DE 442615C
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cylinder
heating chamber
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vapor pump
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DET29348D
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HENRY DONALD HECTOR DRANE DR
Thermal Syndicate Ltd
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HENRY DONALD HECTOR DRANE DR
Thermal Syndicate Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfpumpe. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, in der verdampfende Stoffe kondensiert werden, im besonderen eine Vorrichtung, die in Verbindung mit solchen Vakuumpumpen benutzt wird, die als Kondensationspumpen bekannt sind und in denen alles Kondensat nach dem erhitzten Verdampfungsgefäß zurückfließen kann, wo es wieder verdampft wird. Zweck der Erfindung ist, eine solche Vorrichtung mit Kondensationsflächen auszustatten, die gegenüber der Größe der ganzen Vorrichtung verhältnismäßig groß und von besonders guter Wirksamkeit sind. Zu diesem Zweck wird das Gemisch des anzusaugenden Gases mit dem ansaugenden und zu kondensierenden Dampf an beiden Oberflächen des Kühlkörpers in zwei verschiedenen Strömungsrichtungen derart vorbeigeführt, daß es auf dem Weg nach dem Vorvakuum zuletzt am kühlsten Teil der Kühlvorrichtung entlangströmt, wodurch eine besonders gute Kondensation des Quecksilbers erreicht wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist eine Heizkammer auf, in welcher der Stoff verdampft wird, und darüber angeordnete Kanäle, in welchen der Dampf des zu kondensierenden Stoffes und ein von ihm mitzureißendes Gas oder ein anderer Stoff in entgegengesetzter Richtung geführt werden. Zwischen diesen Kanälen befindet sich ein Raum zur Führung eines Kühlmittels, und das Ganze ist so angeordnet, daß die Wände des Kühlraumes je eine Wärmeaustauschfläche zwischen dem Kühlmittel und dem einströmenden anzusaugenden Gas und zur Kondensation der Dämpfe bieten, die in entgegengesetzter RichtungdieVorrichtung durchströmen, und daß das Kondensat unmittelbar in das unten befindliche Heizgefäß laufen kann, um verdampft zu werden und wieder in den Kreislauf einzutreten.
  • In den Zeichnungen sind zwei etwas verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise im Schnitt dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß die Vorrichtung in Verbindung mit einer Kondensationspumpe benutzt werden soll und aus geschmolzener Kieselerde besteht, daß die Vorrichtung zylindrische Form hat und der zu verdampfende und zu kondensierende Stoff Quecksilber ist; jedoch kann natürlich auch irgendeine andere geeignete Form und ein anderes genügend hitzebeständiges Material gewählt werden, und an Stelle von Quecksilber kann auch irgendein anderer geeigneter Stoff benutzt werden, der sich in ähnlicher Weise verdampfen und kondensieren läßt.
  • Die in Abb. z dargestellte Vorrichtung weist eine Heizkammer A auf, in welcher das Quecksilber verdampft wird, und über diesem Gefäß befinden sich konzentrische Zylinder B, C und D, welche durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind. Der mit B bezeichnete Zylinder ist der äußere und unten mit dem oberen Teil der Heizkammer A und am oberen Ende mit dem mittleren Zylinder C verschmolzen, welcher in den äußeren Zylinder B bis auf einen kleinen Abstand vom unterenyEnde des äußeren Zylinders hinabreicht. Der untere Teil des äußeren Zylinders bildet da, wo er mit der Heizkammer verbunden ist, eine Rinne, welche gegen ein Rohr b geneigt ist, das in den unteren Teil der Heizkammer A führt. Der mittlere 7-ylinder C ist an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende des inneren Zylinders D verschmolzen, der nach oben führt und über das obere Ende des mittleren Zylinders C hinausragt. Die vereinigten unteren Enden des mittleren und des inneren Zylinders sind- vorzugsweise gegen das Rohr b geneigt, welches in die Heizkammer A führt, so daß das Kondensat bestrebt ist, in die geneigte Rinne am unteren Ende des äußeren Zylinders B so nahe als möglich am Rohr b zu tropfen, das nach der Heizkammer A führt.
  • Die Austrittsöffnung oder Düse a:, durch welche verdampftes. Quecksilber aus der Heizkammer A austritt, mündet in den unteren Teil des inneren Zylinders D.
  • Das Kühlmittel wird durch untere und obere Rohre oder Kanäle, die mit c und c2 bezeichnet sind, durch den Raum zwischen der Außenwand des inneren Zylinders D und der Innenwand des mittleren Zylinders C geleitet, während der anzusaugende Dämpf nacheinander durch die Räume auf jeder Seite des Kühlraumes strömt, vorzugsweise so, wie es in Abb. _ angedeutet ist, daß er bei b2 eintritt und den Raum zwischen der Außenwand des mittleren Zylinders C und der Innenwand des äußeren Zylinders B nach unten und darauf in entgegengesetzter Richtung zusammen mit dem bei a. austretenden zu kondensierenden Dampf den Innenraum des Zylinders D nach oben durchströmt, wo sich die Austrittsöffnung d befindet, die z. B. an eine Vorvakuumpumpe angeschlossen ist. Der anzusaugende Dampf kann jedoch auch, falls gewünscht, durch den Innenraum des Zylinders D nach unten und durch den Raum zwischen dem äußeren Zylinder B und dem mittleren Zylinder C nach der Öffnung b2 als Austrittsöffnung geleitet werden, wie noch in Verbindung mit Abb. 2 beschrieben werden wird.
  • Auf diese Weise werden die Dämpfe sehr wirksam gekühlt, indem sie mit den gekühlten äußeren Flächen der Wände des Kühlraumes in Berührung kommen, die von dem inneren Zylinder D und dem mittleren Zylinder C gebildet werden. Außerdem wird die Kühlung noch etwas durch die luftgekühlte Fläche des äußeren Zylinders begünstigt.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine Kondensation des Quecksilberdampfes vermieden, welche in verschiedenen Verbindungen und Metallteilen der bisher gebauten derartigen Vorrichtungen auftrat, da der Dampf bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wirksam an den ausgedehnten Kühlflächen kondensiert wird, die in der oben beschriebenen Weise vorgesehen sind, und an diesen Flächen nach dem geneigten unteren Ende des äußeren Zylinders strömt, von wo das Kondensat schnell in die unten befindliche Heizkammer A zurückläuft.
  • Die Flächen können gewellt sein, um ihre kühlende Oberfläche zu -vergrößern; z. B. kann der innere Zylinder D zu diesem Zweck mit quer verlaufenden Wellungen versehen sein, wie es bei dz angedeutet ist. Der Zylinder D kann jedoch natürlich auch ungewellt sein, wie es in Abb. 2 dargestellt ist, wo die Austrittsleitung oder Düse a, durch welche der Dampf aus der Heizkammer A austritt, um ein gewisses Stück in den inneren Zylinder D hineinragt bis unter einen Ablenken E, so daß der Dampf, wenn z. B. das angesaugte Gas bei d vom oberen Ende des genannten Zylinders her eintritt, von der Austrittsöffnung oder Düse a nach unten abgelenkt wird und das genannte Gas mit nach unten reißt. Hierbei wird der Dampf kondensiert, und das Kondensat läuft in die untere Heizkammer A zurück. Der in dem Raum zwischen dem äußeren Zylinder B und dem mittleren Zylinder C kondensierte Dampf läuft ebenfalls schnell nach dem genannten Raum A zurück. Mit Rücksicht auf die ausgedehnten Wärmeaustauschflächen und ihre im vorhergehenden beschriebene Anordnung kann die Vorrichtung innerhalb eines weiten Temperaturbereichs betrieben werden, ohne daß die Wirksamkeit der Pumpe beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCII: Ouecksilberdampfpumpe, deren Dampfrohr innerhalb eines Kühlkörpers angeordnet und zwecks Umlenkung des Dampfes nach unten durch eine einen Luftzuführungsspalt freilassende Stoßplatte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenwandung des Kühlkörpers und der Gehäusewandung ein Ringraum gebildet ist, in dem das abzusaugende Mittel unter nochmaliger Kühlung zum Vorvakuum emporsteigt.
DET29348D 1924-05-22 1924-10-01 Quecksilberdampfpumpe Expired DE442615C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB442615X 1924-05-22

Publications (1)

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DE442615C true DE442615C (de) 1927-04-04

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ID=10432484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET29348D Expired DE442615C (de) 1924-05-22 1924-10-01 Quecksilberdampfpumpe

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DE (1) DE442615C (de)

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