DE4426000B4 - Synchronisationsüberwachungsvorrichtung und -verfahren - Google Patents

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Abstract

Synchronisationsüberwachungsvorrichtung für ein rahmenstrukturiertes digitales Übertragungssystem mit Vergleichsmitteln (V1, V2, V3) und einem Umschaltmittel (MUX), bei der die Vergleichsmittel (V1, V2, V3) zur Überwachung mehrerer Rahmensynchronworte nutzbar sind und das Umschaltmittel (MUX) derart ansteuerbar ist, daß die an den Eingängen des Umschaltmittels (MUX) anliegenden Ergebnisse der Überwachung der Rahmensynchronworte zyklisch am Ausgang des Umschaltmittels (MUX) angelegt werden können, daß die Zyklusperiode einem ganzzahligen Vielfachen der Rahmenperiode entspricht, und daß pro Rahmen immer nur eines der Rahmensynchronworte überwacht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Synchronisationsüberwachungsvorrichtung und ein Synchronisationsüberwachungsverfahren zur Überwachung der Rahmensynchronisation in rahmenstrukturierten digitalen Übertragungssystemen.
  • In der Schrift DE 38 33 184 C2 ist ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Herstellung einer Rahmensynchronisation in einem Zeitmultiplexsystem beschrieben. In einem Rahmen können mehrere Bitmuster, die zufällig mit dem vorgegebenen Bitmuster des Rahmensynchronwortes übereinstimmen, sogenannte Imitationen, auftreten. Um eine Fehlsynchronisations auf eine Imitation zu vermeiden, sind folgende Schritte vorgesehen:
    In einer ersten Betriebsart, im sogenannten Suchmodus, werden für die Dauer einer Rahmenperiode sämtliche Bitmuster, die dem vorgegebenen Rahmensynchronwort entsprechen, detektiert und der Zeitpunkt ihres Auftretens abgespeichert. In einer zweiten Betriebsart, im sog. Vergleichsmodus, wird zu den in der ersten Betriebsart abgespeicherten Zeitpunkten ermittelt, ob die auftretenden Bitmuster dem vorgegebenen Rahmensynchronwort entsprechen. Da die Imitationen i. a. nicht periodisch auftreten, kann somit innerhalb von zwei Rahmenperioden synchronisiert werden.
  • Tritt mindestens eine Imitation jedoch periodisch auf, so kann mit den obigen Schritten eine Fehlsynchronisation nicht ausgeschlossen werden. Periodisch auftretende Imitationen können z. B. durch die Verwürfelung einer Dauer-Eins, z. B. durch einen Alarm ausgelöst, erzeugt werden.
  • In EP 41 1014 B1 ist eine Vorrichtung zum Demultiplexen eines seriellen Bitdatenstroms offenbart. Die Vorrichtung beinhaltet eine Einrichtung zum Vergleich von mindestens einem Bitmuster aus jedem aus dem seriellen Bitdatenstrom gebildeten Byte mit mindestens einem Bitmuster, von dem bekannt ist, daß es ein Byte von jedem der verschachtelten Rahmen aufweist. Die Vorrichtung beinhaltet ferner Einrichtungen zum Vergleichen von Bitmustern aus einer zusammenhängenden Vielzahl der ausgangsrekonstruierten Bytes mit Bitmustern, von denen bekannt ist, daß sie eine ähnliche zusammenhängende Vielzahl von Bytes von jedem der verschachtelten Rahmen enthalten haben.
  • In DE 3806428 A1 ist ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer in einem Serienbitstrom enthaltenen Bitkombination offenbart. Zum Erkennen einer in einen Serienbitstrom in einem vorgegebenen Abstand bitweise eingefügten Bitkombination, von deren Bits ein Teil eine fest vorgegebene Unterkombination und der verbleibende Teil eine variable Unterkombination bilden, werden in dem vorgegebenen Abstand auftretende Bits des Serienbitstroms im Zuge eines Suchzyklus nacheinander mit Bits von Vergleichs-Bitkombinationen verglichen. Diese entsprechen den möglichen Phasenlagen der zu ermittelnden Bitkombination. In die Vergleiche werden lediglich die der fest vorgegebenen Bitkombinationen entsprechenden Bits der Vergleichs-Bitkombination einbezogen.
  • In DE 4107640 A1 ist eine Rahmensynchronisation durch Korrelation offenbart. Eine Schaltungsanordnung zur Rahmensynchronisation enthält eine Synchronisationsworterkennung, in der ein Bitmuster mit einem Referenzsynchronisationswort verglichen wird. Bei positivem Vergleichsergebnis sendet die Synchronisationsworterkennung einen Setzimpuls an einen Rahmentaktgenerator, der von diesem Zeitpounkt an Leerrahmen generiert, die nur ein Referenzsynchronisationswort enthalten. Der von der Schaltungsanordnung empfangene Bitstrom wird nun mit dem Leerrahmen in einem Korrelator bitweise verglichen und der Grad der Übereinstimmung berechnet.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine Synchronisationsüberwachungsvorrichtung und ein Synchronisationsüberwachungsverfahren zur Verfügung zu stellen, mit denen eine Fehlsynchronisation auf periodisch auftretende Imitationen vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Lehre der Patentansprüche 1 und 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der 1, 2 und 3 erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematisch dargestellten Aufbau eines STM1-Rahmens der synchronen digitalen Hierarchie (SDH) mit einer Imitation,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Synchronisationsüberwachungsvorrichtung, und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Vergleichers aus 2.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der 1, 2 und 3 beschrieben. 1 zeigt die Struktur eines STM1-Rahmens der synchronen digitalen Hierarchie mit einer Imitation IMI. Der STM1-Rahmen besteht nach den CCITT-Empfehlungen G. 702 ff aus einer Matrix mit 9 Reihen und 270 Oktetten (1 Oktett = 8 Bit) als Spalten. Der Rahmen hat eine Rahmenperiode von 125 μs. Der STM1-Rahmen teilt sich in ein Nutzfeld N und ein Kopffeld K, die ersten 9 Oktetten aller 9 Reihen beinhalten das Kopffeld K, die restlichen Spalten das Nutzfeld N. In den ersten 6 Oktetten der ersten Reihe wird stets eine feste Bitfolge, das Rahmenkennwort A1A1A1A2A2A2 übertragen, das zur Rahmensynchronisation genutzt werden kann. Das Rahmenkennwort setzt sich aus 6 Oktetten, dreimal dem sogenannten A1 Byte und dreimal dem sogenannten A2 Byte, mit A1 = 1111 0110 und A2 = 0010 1000 zusammen.
  • In einer ersten Betriebsart wird zur Rahmensynchronisation eine Teilmenge des Rahmenkennwortes, z. B. die 24-bit Folge A1A1A2 verwendet. Beim erstmaligen Auftreten der 24-bit Folge wird direkt synchronisiert. Zur Überwachung der Synchronisation werden in einer zweiten Betriebsart mehrere 8-bit Rahmensynchronworte SYN verwendet. Ein Rahmensynchronwort SYN ist eine beliebige Teilmenge des Rahmenkennwortes, so z. B. gebildet aus den vier niederwertigen Bits von A1 plus den vier hochwertigen Bits von A2, was dem Bitmuster 0110 0010 entspricht. Ein Bitmuster, das zufällig dem Bitmuster eines Rahmensynchronwortes SYN entspricht, ist eine Imitation IMI. Imitationen IMI können an einer beliebigen Stelle im Nutzfeld N auftreten, z. B. erzeugt durch eine verwürfelte Dauer-Eins.
  • 2 zeigt nun die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für das erfindungsgemäße Synchronisationsüberwachungsverfahren und die Synchronisationsüberwachung. 2a zeigt einen Ausschnitt aus dem seriellen Datenstrom D, der zur Übertragung der STM1-Rahmen dient. Darin ist eine Teilmenge des Rahmenkennwortes, die Bitfolge A1A1A2 zu erkennen. 2b beinhaltet ein seriell/parallel Schieberegister REG, einen Zähler COUNT, drei Vergleicher V1, V2, V3 und einen Multiplexer MUX.
  • Das seriell/parallel Schieberegister REG hat einen Dateneingang, einen Takteingang und zwölf Datenausgänge. An den Dateneingang werden die Daten des seriellen Datenstroms D angelegt. Der Takteingang ist mit dem Zähler COUNT verbunden. Der Zähler COUNT liefert einen Takt, der dem Takt des seriellen Datenstroms D entspricht, so daß die Daten des seriellen Datenstroms nach jeder Taktphase um ein Bit verschoben an den zwölf Datenausgängen des seriell/parallel Schieberegisters REG anliegen. Jeweils acht der zwölf Datenausgänge sind mit einem Vergleicher V1; V2; V3 verbunden. Der erste Vergleicher V1 ist mit den Datenausgängen 1–8, der zweite Vergleicher V2 mit den Datenausgängen 3–10 und der dritte Vergleicher V3 mit den Datenausgängen 5–12 verbunden. Jeder Vergleicher V1, V2, V3 hat acht Vergleichereingänge, einen Takteingang und einen Vergleicherausgang. Der Takteingang ist mit dem Zähler COUNT verbunden. Der Zähler COUNT liefert einen Takt, der dem Takt des seriellen Datenstroms D entspricht. Die Daten des Datenstroms D werden in den Vergleichern mit dem vom Zähler COUNT gelieferten Takt mit unterschiedlichen 8-bit Rahmensynchronworten verglichen.
  • Im ersten Vergleicher V1 werden die Daten des seriellen Datenstroms D mit dem ersten Rahmensynchronwort verglichen. Das erste Rahmensynchronwort hat das Bitmuster 0110 0010, und entspricht damit den vier niederwertigen Bits von A1 plus den vier hochwertigen Bits von A2. Im zweiten Vergleicher V2 werden die Daten des Datenstroms D mit dem zweiten Rahmensynchronwort verglichen. Das zweite Rahmensynchronwort hat das Bitmuster 1101 1000, und entspricht damit den sechs niederwertigen Bits von A1 plus den zwei hochwertigen Bits von A2. Im dritten Vergleicher V3 werden die Daten des Datenstroms D mit dem dritten Rahmensynchronwort verglichen. Das dritte Rahmensynchronwort hat das Bitmuster 1111 0110, und entspricht damit A1. Jeder Vergleich liefert am Vergleicherausgang einen binären Wert. Stimmt das am Vergleicher V1; V2; V3 anliegende Bitmuster mit dem Bitmuster des jeweiligen Rahmensynchronwortes überein, so liegt am jeweiligen Vergleicherausgang der logische Wert Eins an. Unterscheidet sich das anliegende Bitmuster vom Bitmuster des jeweiligen Rahmensynchronwortes, so liegt am jeweiligen Vergleicherausgang der logische Wert Null an. Eine spezielle Ausführungsform eines Vergleichers ist in 3 beschrieben. Der Multiplexer MUX hat vier Eingänge und einen Ausgang OUT. Drei Eingänge sind mit den Vergleicherausgängen verbunden, der vierte Eingang ist ein Takteingang, der mit dem Zähler COUNT verbunden ist.
  • Die Überwachung der Synchronisation erfolgt nun folgendermaßen: Der Multiplexer MUX wird vom Zähler COUNT derart angesteuert, daß alle 125 μs, d. h. nach einer Rahmenperiode der Ausgang eines anderen Vergleichers auf den Ausgang OUT des Multiplexers MUX durchgeschaltet wird. Damit stehen am Ausgang OUT des Multiplexers MUX alle 125 μs die Ergebnisse von Vergleichen von unterschiedlichen Rahmensynchronworten mit den entsprechenden Bitmustern im Datenstrom D zur Verfügung. Auf diese Weise wird die Verwendung der drei Rahmensynchronworte zyklisch durchfahren, d. h. zu Beginn steht am Ausgang OUT des Multiplexers MUX das Ergebnis des Vergleichs mit dem ersten Rahmensynchronwort zur Verfügung, nach 125 μs der Vergleich mit dem zweiten, nach 250 μs der Vergleich mit dem dritten, nach 375 μs der Vergleich mit dem ersten, usw.
  • Kommt es nun auf einer Übertragungsstrecke zu einer Störung, so daß z. B. in einem Regenerator eine Synchronisation durchgeführt werden muß, so entsteht in der nachfolgenden Übertragungseinheit ein Datenversatz über mehrere Bits. Der Datenversatz kann gerade so groß sein, daß zu einem Vergleichszeitpunkt ein Bitmuster im Datenstrom D auftritt, das zufällig mit dem Bitmuster eines Rahmensynchronwortes übereinstimmt, d. h. eine sogenannte Imitation auftritt, die sich periodisch wiederholen kann. Die Überwachung der Synchronisation durch Vergleich der Bitmuster des Datenstroms D mit den Bitmustern der drei Rahmensynchronworte liefert im Vergleich mit dem Bitmuster der Imitation weiterhin Synchronisation, der Vergleich mit den anderen beiden Rahmensynchronworten allerdings Nichtsynchronität. Durch die Verwendung von mehreren unterschiedlichen Rahmensynchronworten und unter der Vorgabe, daß nach zwei fehlerhaften Vergleichen der Vorgang der Synchronisation eingeleitet werden soll, kann somit eine Fehlsynchronisation vermieden werden.
  • 3 zeigt nun eine schematische Darstellung des Vergleichers V1 aus 2. Die Vergleicher V2 und V3 sind analog aufgebaut. Der Vergleicher V1 beinhaltet acht Exklusiv-Oder Gatter XOR, ein Nicht-Oder Gatter NOR und ein D-Flipflop D-FF. Die acht Exklusiv-Oder Gatter XOR haben jeweils einen ersten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang. Die ersten Eingänge sind mit den Datenausgängen 1–8 des seriell/parallel Schieberegisters REG verbunden, an den zweiten Eingängen ist das Bitmuster des ersten Rahmensynchronwortes angelegt. Die Ausgänge der acht Exklusiv-Oder Gatter XOR sind mit dem Nicht-Oder Gatter NOR verbunden, daß acht Eingänge und einen Ausgang hat. Der Ausgang des Nicht-Oder Gatters NOR ist mit dem Eingang des D-Flipflops D-FF verbunden, daß über einen durch den Zähler COUNT gelieferten Takt T angesteuert wird und dessen Ausgang der Ausgang des Vergleichers V1 ist. Entspricht das Bitmuster der Datenausgänge 1–8 dem Bitmuster des ersten Rahmensynchronwortes, so liefern die acht Exklusiv-Oder Gatter XOR den logischen Wert Null an ihren Ausgängen. Damit hat der Ausgangswert des Nicht-Oder-Gatters NOR den logischen Wert Eins. Unterscheidet sich das Bitmuster der Datenausgänge 1–8 vom Bitmuster des ersten Rahmensynchronwortes, so hat der Ausgang des Nicht-Oder Gatters NOR den logischen Wert Null. Der Ausgangswert des Vergleichers V1, dessen aktueller Wert über den Takt T auslesbar ist, dient somit als Kriterium für Synchronisation.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird das Synchronisationsüberwachungsverfahren zur Überwachung der Rahmensynchronisation von STM1-Signalen der synchronen digitalen Hierarchie verwendet. Anstelle von STM1-Signalen können mit dem Synchronisationsüberwachungsverfahren auch STMN-Signale, mit N = ganze Zahl größer eins, synchronisiert werden. Des weiteren kann das Synchronisationsüberwachungsverfahren auf alle rahmenstrukturierten digitalen Übertragungssysteme angewandt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel werden zur Überwachung der Synchronisation drei Rahmensynchronworte verwendet. Es können auch mehr als drei Rahmensynchronworte verwendet werden. So könnte die 24-bit Folge A1 A1 A2 durch jeweils um 1 Bit versetzte 8-bit Folgen so abgetastet werden, daß 16 unterschiedliche Rahmensynchronworte entstünden. Damit wäre das gesamte Spektrum der 24-bit Folge A1 A1 A2 abgedeckt, und die Möglichkeit einer Fehlsynchronisation noch weiter minimiert. Des weiteren müssen die 8-bit Folgen zur Bildung der Rahmensynchronworte keine zusammenhängenden Bitfolgen aus der 24-bit Folge A1 A1 A2 sein. So kann ein Rahmensynchronwort beispielsweise durch die vier hochwertigen Bits von A1 plus den vier niederwertigen Bits von A2 gebildet werden. Das Bitmuster dieses Rahmensynchronwortes wäre dann 1111 1000. Dies hätte den Vorteil, daß bereits durch wenige Rahmensynchronworte das gesamte Spektrum der 24-bit Folge A1 A1 A2 abgedeckt würde.
  • Ferner kann das Synchronisationsüberwachungsverfahren auch nur mit zwei Rahmensynchronworten durchgeführt werden. Hierbei ist der Zähler allerdings so einzustellen, daß das Rahmensynchronwort erst alle 250 μs wechselt, um das Erkennen einer Fehlsynchronisation (zwei aufeinanderfolgende fehlerhafte Vergleiche!) zu gewährleisten. Aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Fehlsynchronisation können die Vergleiche mit dem zweiten Rahmensynchronwort (oder bei mehreren mit den restlichen) auch erst nach einer größeren Zeitspanne, z. B. 1000 μs, erfolgen, so daß die Vergleiche mit dem ersten Rahmensynchronwort öfter als die Vergleiche mit dem zweiten Rahmensynchronwort (oder bei mehreren mit den restlichen) ausgewertet würden.
  • Beim Ausführungsbeispiel werden 8-bit lange Bitmuster als Rahmensynchronworte verwendet. Die Zahl 8 ist beispielhaft. Ihre Größe wird z. B. durch Anforderungen an die Synchronisationsgeschwindigkeit bestimmt.

Claims (6)

  1. Synchronisationsüberwachungsvorrichtung für ein rahmenstrukturiertes digitales Übertragungssystem mit Vergleichsmitteln (V1, V2, V3) und einem Umschaltmittel (MUX), bei der die Vergleichsmittel (V1, V2, V3) zur Überwachung mehrerer Rahmensynchronworte nutzbar sind und das Umschaltmittel (MUX) derart ansteuerbar ist, daß die an den Eingängen des Umschaltmittels (MUX) anliegenden Ergebnisse der Überwachung der Rahmensynchronworte zyklisch am Ausgang des Umschaltmittels (MUX) angelegt werden können, daß die Zyklusperiode einem ganzzahligen Vielfachen der Rahmenperiode entspricht, und daß pro Rahmen immer nur eines der Rahmensynchronworte überwacht wird.
  2. Synchronisationsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltmittel (MUX) ein Multiplexer (MUX) ist.
  3. Synchronisationsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis der Überwachung eines vorgegebenen Rahmensynchronwortes öfter als das Ergebnis der Überwachung des oder der anderen Rahmensynchronworte am Ausgang des Umschaltmittels (MUX) angelegt werden kann.
  4. Synchronisationsüberwachungsverfahren für ein rahmenstrukturiertes digitales Übertragungssystem, bei dem mehrere Rahmensynchronworte überwacht werden, bei dem die Rahmensynchronworte aus einer Teilmenge eines Rahmenkennwortes gebildet werden, bei dem die Ergebnisse der Überwachung der Rahmensynchronworte als Kriterium für die Synchronisation dienen, wobei die Ergebnisse der Überwachung der Rahmensynchronworte zyklisch ausgewertet werden, wobei die Zyklusperiode einem ganzzahligen Vielfachen der Rahmenperiode entspricht und wobei pro Rahmen immer nur eines der Rahmensynchronworte überwacht wird.
  5. Synchronisationsüberwachungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kriterium für die Synchronisation zwei in Folge als nicht synchron ausgewertete Ergebnisse der Überwachung der Rahmensynchronworte dienen.
  6. Synchronisationsüberwachungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergebnisse der Überwachung der Rahmensynchronworte über einen durch einen Zähler (COUNT) gesteuerten Multiplexer (MUX) zyklisch ausgewertet werden.
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