DE4425982C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Filtermediums - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines FiltermediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung eines
Filtermediums, das von einem mit Partikeln oder dergleichen
versehenen Mediumstrom durchsetzt wird und das auf einer
Seite abgereinigt wird.
Ein Verfahren der genannten Art geht aus der europäischen
Patentschrift 0 044 106 B1 hervor. Zur Absaugung der inneren
Mantelwand eines Trommelfilters werden Absaugdüsen verwen
det, die sich entlang einer wendelförmigen Bahn bewegen. Es
erfolgt somit eine kontinuierliche Absaugung, um das Filter
medium zu reinigen. Ein Teil der Partikel bleibt allerdings
trotz Absaugung im Filtermedium zurück, was dazu führt, daß
sich der Luftwiderstand des Filtermediums ständig erhöht,
bis schließlich ein Austausch erfolgen muß. Dies bedeutet,
daß die Standzeit des Filtermediums davon abhängt, wie
gründlich es abgereinigt wird.
Bekannt ist es, die Intensität der Absaugung und damit die
Standzeit des Filtermediums durch eine Erhöhung des Absauge
drucks zu verbessern. Dies erfordert jedoch eine größere
Antriebsenergie des Absaugventilators und erbringt letztlich
immer noch nicht den gewünschten Reinigungsgrad.
Aus DE 30 25 548 A1 ist ferner bekannt, Filter zu reinigen,
indem sie abströmseitig Druckpulsen ausgesetzt werden, die
die Durchströmungsrichtung der Filter zeitweilig umkehren
und so zur Ablösung von Filterkuchen an der Anströmseite der
Filter führen. Die Pulse sind jeweils identisch, eine Modu
lation des Stroms durch die Filter innerhalb der Phasen der
Strömungsumkehr ist nicht vorgesehen. Zur Erzeugung der
Druckgaspulse ist eine zusätzliche Einrichtung erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch das eine
verbesserte Abreinigung erfolgt, wodurch die Standzeit des
Filtermediums erhöht ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch
1. Der Absaugedruck (Unterdruck) wird somit erfindungsgemäß
variiert, derart, daß sich aufgrund der durch die Variation
herbeigeführten Bewegungen des Filtermediums und die Durch
strömungsrichtung auch hartnäckig festgesetzte Partikel lö
sen und somit abgesaugt werden können. Durch die Druck
schwankungen bei der Absaugung werden im Absaugbereich ent
sprechende Druck und Geschwindigkeitsschwankungen, insbe
sondere Luftdruckschwankungen, auf das Filtermedium über
tragen, wodurch die Bewegungen des Filtermediums ausgelöst
werden. Die Absaugung erfolgt insbesondere mittels Düsen,
die an eine Saugquelle über eine Saugleitung angeschlossen
sind. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die stromauf
wärtige Seite des Filtermediums abgesaugt wird.
Vorzugsweise sind die Amplituden (Minimal- und Maximal-
Werte) des Absaugedrucks vorgebbar einstellbar. Sie werden
derart gewählt, daß hinreichende Druckschwankungen auftre
ten, um - je nach Anwendungsfall - entsprechenden Bewegungen
des Filtermediums herbeizuführen. Es kann auch ein nur zeit
weise pulsierender und sonst kontinuierlicher Betrieb
erfolgen.
Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, daß die Am
plituden des Absaugedrucks - über ein Betriebsintervall be
trachtet - eine nicht konstante Größe aufweisen. Mithin lie
gen - über die Zeit gesehen - Amplitudenschwankungen bei den
Maximal- und Minimal-Werten des Absaugedrucks vor, wodurch
sich entsprechende Bewegungsveränderungen einstellen, wo
durch eine sehr gute Reinigungswirkung erzielbar ist.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Druckänderungen
des Absaugedrucks pro Zeiteinheit wählbar einstellbar
und/oder wählbar einstellbar veränderbar sind. Die pro
Zeiteinheit erfolgenden Druckänderungen stellen ein Maß für
die Änderungsgeschwindigkeit des Absaugedrucks dar und wir
ken sich somit auf die Heftigkeit der Bewegungen des Filter
mediums aus. Sofern diese pro Zeiteinheit erfolgenden
Druckänderungen - über ein Betriebsintervall gesehen - auch
veränderbar sind, liegen somit - je nach betrachtetem Zeitab
schnitt - unterschiedlich große Druckänderungsgeschwindig
keiten vor, wodurch entsprechend unstete Bewegungen des
Filtermediums herbeigeführt werden, so daß es nicht notwen
dig ist, stets eine maximale Energie zur Reinigung aufzu
bringen, sondern es ist ausreichend, entsprechende Energie
spitzen zu bilden, um die bis dahin hartnäckig im Filterme
dium verbliebenen Partikel zu lösen.
Alternativ oder zusätzlich ist es ferner möglich, daß die
Frequenz des sich ändernden Absaugedrucks wählbar ist. Mit
hin können sehr schnelle oder aber auch - je nach Anfall und
Art der abzusaugenden Partikel - langsamere Bewegungen mit
tels des sich ändernden Unterdrucks auf das Filtermedium
ausgeübt werden. Auch hier ist es - nach einer Variante
denkbar, daß sich die Frequenz des Absaugedrucks - über ein
Betriebsintervall betrachtet - ändert, mithin somit keine
konstante Frequenz, sondern - über die Zeit gesehen - eine
sich ändernde Frequenz vorliegt, die zu entsprechenden, sich
ändernden Bewegungen des Filtermediums führen.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung zur Reinigung
eines Filtermediums nach Anspruch 7. Die Filterreinigungs
vorrichtung weist vorzugsweise mindestens eine Saugdüse auf.
Die Saugdüse wird vorzugsweise am Filtermedium entlangge
führt, um auf diese Art und Weise die gesamte Fläche des
Filtermediums abzusaugen. Es ist vorgesehen, daß die Filter
reinigungsvorrichtung eine Absaugedruck-Veränderungseinrich
tung aufweist. Diese Absaugedruck-
Veränderung kann insbesondere dadurch herbeigeführt
werden, daß die Absaugedruck-Veränderungseinrich
tung eine Saugquelle aufweist, die den Absaugedruck
erzeugt und die mittels einer Ansteuereinrichtung
betrieben wird. Erfolgt mit der Ansteuereinrichtung
ein intervallartiger Betrieb der Saugquelle, so
lassen sich gewünschte Absaugedruckschwankungen
erzielen, um die Bewegungen des Filtermediums zur
Entfernung auch hartnäckig festsitzender Partikel
herbeizuführen.
Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, daß die
Absaugedruck-Veränderungseinrichtung von einer in
einer zwischen Saugquelle und Absaugstelle verlau
fenden Saugleitung gelegenen Saugleitungs-Quer
schnittveränderungseinrichtung gebildet ist. Mithin
ist es möglich, daß beispielsweise die Saugquelle
einen konstanten Saugdruck erzeugt, der mittels der
Saugleitung zu mindestens einer Saugdüse geführt
ist, die entlang des Filtermediums geführt wird.
Wird nun mittels der Saugleitungs-Querschnittsver
änderungseinrichtung der Querschnitt der Sauglei
tung nach einer bestimmten Vorgabe verändert, so
führt dies zu Änderungen des Mediumwiderstandes,
insbesondere des Luftwiderstandes, wodurch sich die
gewünschten Saugdruckänderungen einstellen.
Es ist vorzugsweise möglich, daß die Saugleitungs-
Querschnittsveränderungseinrichtung von mindestens
einem, der Saugleitung zugeordneten Querschnittsab
deckelement gebildet ist. Dieses Querschnittsab
deckelement kann vorzugsweise eine Klappe, insbe
sondere eine Drehklappe sein. Je nach Klappenstel
lung, die sich - über die Zeit gesehen - ändert, wird
der Querschnitt der Saugleitung variiert, wodurch
die Absaugedruckschwankungen erzeugt werden.
Insbesondere ist es möglich, daß die Klappe einen
Klappenantrieb, insbesondere einen Drehantrieb,
aufweist. Der Drehantrieb ist vorzugsweise im Falle
der Drehklappe vorgesehen. Mittels des Antriebs
läßt sich die Klappenstellung variieren, wodurch
die vorstehend bereits erwähnten Wirkungen eintre
ten.
Die Kontur der Klappe ist der Querschnittskontur
der Saugleitung, vorzugsweise mit definierter
Spaltbildung, angepaßt. In Abhängigkeit von der
Querschnittswahl und der Flächenwahl der Klappe und
somit des sich einstellenden Spalts, der in Größe
und Form entsprechend vorgebbar ist, wird sich die
Saugdruckänderung im Hinblick auf die Amplituden,
die Änderungsgeschwindigkeiten usw. einstellen.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß das Quer
schnittsabdeckelement eine Blende ist. Es ist auch
möglich, daß die Blende mehrere Blendenöffnungen
aufweist, die - in zeitlicher Folge - in den Quer
schnitt der Saugleitung, vorzugsweise mittels eines
Antriebs, einbringbar ist. Beispielsweise kann es
sich um eine Schiebeblende handeln, die verschie
dene Öffnungen aufweist, welche in bestimmter Folge
in die Saugleitung eingebracht werden, wodurch sich
der Saugleitungsquerschnitt entsprechend ändert und
die Saugdruckschwankungen erzielt sind. Denkbar ist
auch die Ausgestaltung als Drehblende, die in einen
Schlitz der Saugleitung eingreift und im Zuge ihrer
Drehbewegung der Saugleitung verschiedene Blenden
öffnungen zuordnet, wodurch sich die Saugleitungs-
Querschnittsänderungen einstellen.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
hand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Filter
einrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild,
Fig. 3 eine Saugleitung mit Saugleitungs-Quer
schnittsveränderungseinrichtung,
Fig. 4 eine Darstellung nach einem anderen Aus
führungsbeispiel entsprechend der Fig.
3,
Fig. 5 eine weitere Darstellung nach einem ande
ren Ausführungsbeispiel, ebenfalls ent
sprechend der Fig. 3 und
Fig. 6 eine weitere Darstellung nach einem ande
ren Ausführungsbeispiel, ebenfalls ent
sprechend der Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt eine Filtereinrichtung 1, die ein
Trommelfilter 2 aufweist, dessen Mantelfläche 3 von
einem Filtermedium 12 gebildet ist. Im Betrieb,
beispielsweise in der Textilindustrie, wird die
Mantelfläche 3 des Trommelfilters 2 von einem mit
Partikeln, wie Staub, Textilfasern usw. versehenen
Luftstrom von innen nach außen durchströmt, so daß
sich auf der Innenseite 4 des Trommelfilters 2 eine
Partikelschicht bildet, die den Luftwiderstand er
höht. Um die ausgefilterten Partikel absaugen zu
können, ist eine Filterreinigungsvorrichtung 5 vor
gesehen, die ein Axialrohr 6 aufweist, von dem zwei
Radialrohre 7 abgehen, die an ihren Enden Saugdüsen
8 tragen, welche - mit geringem Abstand zur Innen
seite 4 - an der Mantelfläche 3 des Trommelfilters 2
entlang einer wendelförmigen Bahn geführt werden.
Die wendelförmige Bewegung wird dadurch erzielt,
daß mittels eines nicht dargestellten Antriebs das
Axialrohr 6 um seine Achse gemäß Pfeil 9 rotiert
und gleichzeitig von der Antriebseinrichtung eine
Axialbewegung entsprechend dem Doppelpfeil 10
herbeigeführt wird. Auf diese Art und Weise wird
die gesamte Innenseite 4 entsprechend der wendel
förmigen Bewegung von den Saugdüsen 8 beaufschlagt,
die über die Radialrohre 7 und das Axialrohr 6 mit
einer in der Fig. 1 nicht dargestellten Saugquelle
verbunden sind, die - entsprechend Pfeil 11 - einen
Absaugedruck (Unterdruck) erzeugt.
Da es für die Erfindung nicht darauf ankommt, wie
die Saugdüsen 8 bewegt und geführt sind und es fer
ner nicht wichtig ist, ob es sich bei der Filter
einrichtung 1 um ein Trommelfilter 2 oder ein an
dersartig ausgebildetes Filter handelt, soll die
vorstehende Beschreibung lediglich der Orientierung
dienen. Wichtig für die Erfindung ist lediglich,
daß die Absaugung zwecks Reinigung des die Mantel
fläche 3 bildenden Filtermediums 12 auf bestimmte
Art und Weise vorgenommen wird. Hierauf wird im
Nachstehenden näher eingegangen.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, wobei mit 1
die Filtereinrichtung und mit 5 die Filterreini
gungsvorrichtung gekennzeichnet ist. Es ist er
sichtlich, daß die Filterreinigungsvorrichtung 5
über eine Saugleitung 13 an eine Saugquelle 14 an
geschlossen ist, wobei sich in der Saugleitung 13
eine Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrich
tung 15 befindet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Absaugung
des Filtermediums 12 mit sich änderndem, Bewegungen
des Filtermediums 12 herbeiführenden Absaugedruck
erfolgt. Sofern die Absaugung mit Saugluft erfolgt,
werden erfindungsgemäß Absaugluft-Druckschwankungen
herbeigeführt, die sich auf das Filtermedium 12
auswirken, so daß dieses insbesondere pulsierende
Bewegungen durchführt, wodurch sich auch hartnäckig
festgesetzte Partikel, wie Staub, Fasern usw. aus
dem Filtermedium 12 lösen und abgesaugt werden kön
nen. Damit ist eine optimale Reinigungswirkung er
zielt, so daß das Filtermedium 12 eine sehr große
Standzeit besitzt.
Gemäß Fig. 2 können die Saugdruckschwankungen mit
tels der Saugleitungs-Querschnittsveränderungsein
richtung 15 herbeigeführt werden. Diese verändert
den Querschnitt der Saugleitung 13, wodurch sich
dessen Luftwiderstand ändert, was wiederum zu den
Saugdruckschwankungen und damit zu den Bewegungen
des Filtermediums 12 führt.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrichtung 15
dargestellt, die eine Absaugedruck-Veränderungsein
richtung 16 bildet und die Saugdruckschwankungen
dadurch herbeiführt, daß der Querschnitt der Saug
leitung 13 variiert wird. Dies erfolgt mittels ei
nes Querschnittsabdeckelements 17, das als Dreh
klappe 18 ausgebildet ist, die sich um eine quer
zur Längserstreckung der Saugleitung 13 verlaufende
Achse 19 drehen kann. Vorzugsweise wird die Achse
19 mittels eines nicht dargestellten Drehantriebs
entsprechend Pfeil 20 gedreht. Die Drehung führt
dazu, daß die Drehklappe 18 - je nach Drehstellung -
den freien Querschnitt der Saugleitung 13 mehr oder
weniger abdeckt, wodurch sich Absaugedruckschwan
kungen einstellen, die die vorstehend genannte Wir
kung am Filtermedium 12 herbeiführen.
In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeipiel
einer Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrich
tung 15 dargestellt. Diese ist als Drehblende 21
ausgebildet, welche Öffnungen 22 mit unterschied
lich großem Querschnitt aufweist. Die Drehblende 21
wird um ihren Mittelpunkt 23 mittels eines nicht
dargestellten Antriebs in Richtung des Pfeiles 24
gedreht, wobei sie stets mit einem Teil in einen
Schlitz 25 der Saugleitung 13 hineinreicht, wobei
aufgrund der Drehung der Saugleitung 13 die unter
schiedlich großen Öffnungen 22 nacheinander zuge
ordnet werden, wodurch der Querschnitt der Absaug
leitung 13 entsprechend verändert wird und sich in
der Leitung die Absaugedruckschwankungen einstel
len.
In der Fig. 5 ist anstelle der Drehblende 21 des
Ausführungsbeipiels der Fig. 4 eine Schiebeblende
26 vorgesehen, die entlang des Doppelpfeils 27 von
einem nicht dargestellten Antrieb bewegt wird, wo
durch ebenfalls Querschnittsänderungen in der Saug
leitung 13 erzielt und Absaugedruckschwankungen
herbeigeführt werden.
In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem die Saugleitung 13 einen er
sten Abschnitt 30 aufweist, der mehrere Sauglei
tungszüge 31 aufweist. In der Fig. 6 sind zwei
Saugleitungszüge 31 dargestellt; es können - nach
anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen -
jedoch auch mehr als zwei Saugleitungszüge 31 sein.
An den ersten Abschnitt 30 schließt sich ein zwei
ter Abschnitt 32 der Saugleitung 13 an, der nur
einen Saugleitungszug 33 aufweist. Die Sauglei
tungszüge 31 münden in den Saugleitungszug 33. Dies
erfolgt an einer Übergangsstelle 34, an der die
Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrichtung 15
angeordnet ist. Diese ist als Schiebeblende 26
ausgebildet; sie kann jedoch beispielsweise auch
als Drehblende oder dergleichen gestaltet sein. Die
Schiebeblende 26 wird entlang des Doppelpfeils 35
bewegt. Sie besitzt eine Öffnung, die kleiner als
der Leitungsquerschnitt des Saugleitungszugs 33
ist. Vorzugsweise ist die Öffnung mit einem Quer
schnitt versehen, der dem Querschnitt einer der
beiden Saugleitungszüge 31 entspricht. Dies hat zur
Folge, daß in der einen Endstellung der Schiebe
blende 26 die Verbindung zwischen einem Sauglei
tungszug 31 und dem Saugleitungszug 33 hergestellt
ist. In der anderen Endstellung der Schiebeblende
26 ist der andere Saugleitungszug 31 mit dem Saug
leitungszug 33 verbunden. In der Zwischenstellung
erfolgt somit eine entsprechende Umsteuerung zwi
schen den beiden Saugleitungszügen 31, was entspre
chende Absaugedruckschwankungen mit sich bringt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der erste Ab
schnitt 30 der Absaugstelle, also dem abzureinigen
den Filtermedium 12 zugeordnet ist. Mithin kann an
jedem der Saugleitungszüge 31 eine entsprechende
Saugdüse 8 angeordnet sein.
Claims (22)
1. Verfahren zur Reinigung eines Filtermediums, das
von einem mit Partikeln oder dergleichen versehenen
Mediumstrom durchsetzt wird und das auf der
Anströmseite zur Filterreinigung abgesaugt wird,
wobei die Absaugung mit einem sich pulsierend
ändernden, Bewegungen des Filtermediums (12)
herbeiführenden Absaugedruck erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Amplituden (Maximal- und
Minimalwerte) des Absaugedrucks vorgebbar
einstellbar sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden des
Absaugedrucks - über ein Betriebsintervall betrach
tet - nicht konstant sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderun
gen des Absaugedrucks pro Zeiteinheit wählbar ein
stellbar und/oder wählbar einstellbar veränderbar
sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des
sich ändernden Absaugedrucks wählbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Frequenz
des Absaugedrucks - über ein Betriebsintervall be
trachtet - ändert.
7. Vorrichtung zur Reinigung eines Filtermediums
(12), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Filtermedium (12) von einem
mit Partikeln oder dergleichen versehenen
Mediumstrom durchsetzt wird und auf der
Anströmseite mittels einer Filterreinigungs
vorrichtung (5) abgesaugt wird, wobei die
Filterreinigungsvorrichtung (5) eine den
Absaugdruck pulsierend ändernde Absaugedruck-
Veränderungseinrichtung (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugedruck-Veränderungseinrich
tung (16) durch eine Ansteuereinrichtung einer den
Saugdruck erzeugenden Saugquelle (insbesondere Ven
tilator) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absauge
druck-Veränderungseinrichtung (16) von einer in ei
ner zwischen Saugquelle (14) und Absaugstelle
(Saugdüse 8) verlaufenden Saugleitung (13) gelege
nen Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrich
tung (15) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglei
tungs-Querschnittsveränderungseinrichtung (15) von
mindestens einem der Saugleitung (13) zugeordneten
Querschnittsabdeckelement (17) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Quer
schnittsabdeckelement (17) eine Klappe, insbeson
dere eine Drehklappe (18), ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe ein
Klappenstellantrieb, insbesondere ein Drehantrieb,
zuordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der
Klappe der Querschnittskontur der Saugleitung (13),
vorzugsweise mit definierter Spaltbildung, angepaßt
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Quer
schnittsabdeckelement (17) eine Blende ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende
mehrere Blendenöffnungen (Öffnungen 22) aufweist,
die in zeitlicher Folge in den Querschnitt der
Saugleitung (13), vorzugsweise mittels eines An
triebs, einbringbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende
eine Schiebeblende (26) ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende
eine Drehblende (21) ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Medium
strom ein Luftstrom ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich än
dernde Absaugedruck ein Luft-Absaugedruck ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterme
dium (12) ein Medium eines Luftfilters ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglei
tung (13) einen ersten Abschnitt (30) mit mehreren
Saugleitungszügen (31) aufweist, an den sich ein
zweiter Abschnitt (32) anschließt, der nur einen
Saugleitungszug (33) aufweist, und daß an der Über
gangsstelle (34) vom ersten zum zweiten Abschnitt
(30, 32) die Saugleitungs-Querschnittsverände
rungseinrichtung (15) liegt.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ab
schnitt (30) der Absaugstelle (Saugdüse 8) zugeord
net ist.
Priority Applications (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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