DE4425982C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Filtermediums - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Filtermediums

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung eines Filtermediums, das von einem mit Partikeln oder dergleichen versehenen Mediumstrom durchsetzt wird und das auf einer Seite abgereinigt wird.
Ein Verfahren der genannten Art geht aus der europäischen Patentschrift 0 044 106 B1 hervor. Zur Absaugung der inneren Mantelwand eines Trommelfilters werden Absaugdüsen verwen­ det, die sich entlang einer wendelförmigen Bahn bewegen. Es erfolgt somit eine kontinuierliche Absaugung, um das Filter­ medium zu reinigen. Ein Teil der Partikel bleibt allerdings trotz Absaugung im Filtermedium zurück, was dazu führt, daß sich der Luftwiderstand des Filtermediums ständig erhöht, bis schließlich ein Austausch erfolgen muß. Dies bedeutet, daß die Standzeit des Filtermediums davon abhängt, wie gründlich es abgereinigt wird.
Bekannt ist es, die Intensität der Absaugung und damit die Standzeit des Filtermediums durch eine Erhöhung des Absauge­ drucks zu verbessern. Dies erfordert jedoch eine größere Antriebsenergie des Absaugventilators und erbringt letztlich immer noch nicht den gewünschten Reinigungsgrad.
Aus DE 30 25 548 A1 ist ferner bekannt, Filter zu reinigen, indem sie abströmseitig Druckpulsen ausgesetzt werden, die die Durchströmungsrichtung der Filter zeitweilig umkehren und so zur Ablösung von Filterkuchen an der Anströmseite der Filter führen. Die Pulse sind jeweils identisch, eine Modu­ lation des Stroms durch die Filter innerhalb der Phasen der Strömungsumkehr ist nicht vorgesehen. Zur Erzeugung der Druckgaspulse ist eine zusätzliche Einrichtung erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch das eine verbesserte Abreinigung erfolgt, wodurch die Standzeit des Filtermediums erhöht ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1. Der Absaugedruck (Unterdruck) wird somit erfindungsgemäß variiert, derart, daß sich aufgrund der durch die Variation herbeigeführten Bewegungen des Filtermediums und die Durch­ strömungsrichtung auch hartnäckig festgesetzte Partikel lö­ sen und somit abgesaugt werden können. Durch die Druck­ schwankungen bei der Absaugung werden im Absaugbereich ent­ sprechende Druck und Geschwindigkeitsschwankungen, insbe­ sondere Luftdruckschwankungen, auf das Filtermedium über­ tragen, wodurch die Bewegungen des Filtermediums ausgelöst werden. Die Absaugung erfolgt insbesondere mittels Düsen, die an eine Saugquelle über eine Saugleitung angeschlossen sind. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die stromauf­ wärtige Seite des Filtermediums abgesaugt wird.
Vorzugsweise sind die Amplituden (Minimal- und Maximal- Werte) des Absaugedrucks vorgebbar einstellbar. Sie werden derart gewählt, daß hinreichende Druckschwankungen auftre­ ten, um - je nach Anwendungsfall - entsprechenden Bewegungen des Filtermediums herbeizuführen. Es kann auch ein nur zeit­ weise pulsierender und sonst kontinuierlicher Betrieb erfolgen.
Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, daß die Am­ plituden des Absaugedrucks - über ein Betriebsintervall be­ trachtet - eine nicht konstante Größe aufweisen. Mithin lie­ gen - über die Zeit gesehen - Amplitudenschwankungen bei den Maximal- und Minimal-Werten des Absaugedrucks vor, wodurch sich entsprechende Bewegungsveränderungen einstellen, wo­ durch eine sehr gute Reinigungswirkung erzielbar ist.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Druckänderungen des Absaugedrucks pro Zeiteinheit wählbar einstellbar und/oder wählbar einstellbar veränderbar sind. Die pro Zeiteinheit erfolgenden Druckänderungen stellen ein Maß für die Änderungsgeschwindigkeit des Absaugedrucks dar und wir­ ken sich somit auf die Heftigkeit der Bewegungen des Filter­ mediums aus. Sofern diese pro Zeiteinheit erfolgenden Druckänderungen - über ein Betriebsintervall gesehen - auch veränderbar sind, liegen somit - je nach betrachtetem Zeitab­ schnitt - unterschiedlich große Druckänderungsgeschwindig­ keiten vor, wodurch entsprechend unstete Bewegungen des Filtermediums herbeigeführt werden, so daß es nicht notwen­ dig ist, stets eine maximale Energie zur Reinigung aufzu­ bringen, sondern es ist ausreichend, entsprechende Energie­ spitzen zu bilden, um die bis dahin hartnäckig im Filterme­ dium verbliebenen Partikel zu lösen.
Alternativ oder zusätzlich ist es ferner möglich, daß die Frequenz des sich ändernden Absaugedrucks wählbar ist. Mit­ hin können sehr schnelle oder aber auch - je nach Anfall und Art der abzusaugenden Partikel - langsamere Bewegungen mit­ tels des sich ändernden Unterdrucks auf das Filtermedium ausgeübt werden. Auch hier ist es - nach einer Variante­ denkbar, daß sich die Frequenz des Absaugedrucks - über ein Betriebsintervall betrachtet - ändert, mithin somit keine konstante Frequenz, sondern - über die Zeit gesehen - eine sich ändernde Frequenz vorliegt, die zu entsprechenden, sich ändernden Bewegungen des Filtermediums führen.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung zur Reinigung eines Filtermediums nach Anspruch 7. Die Filterreinigungs­ vorrichtung weist vorzugsweise mindestens eine Saugdüse auf. Die Saugdüse wird vorzugsweise am Filtermedium entlangge­ führt, um auf diese Art und Weise die gesamte Fläche des Filtermediums abzusaugen. Es ist vorgesehen, daß die Filter­ reinigungsvorrichtung eine Absaugedruck-Veränderungseinrich­ tung aufweist. Diese Absaugedruck- Veränderung kann insbesondere dadurch herbeigeführt werden, daß die Absaugedruck-Veränderungseinrich­ tung eine Saugquelle aufweist, die den Absaugedruck erzeugt und die mittels einer Ansteuereinrichtung betrieben wird. Erfolgt mit der Ansteuereinrichtung ein intervallartiger Betrieb der Saugquelle, so lassen sich gewünschte Absaugedruckschwankungen erzielen, um die Bewegungen des Filtermediums zur Entfernung auch hartnäckig festsitzender Partikel herbeizuführen.
Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, daß die Absaugedruck-Veränderungseinrichtung von einer in einer zwischen Saugquelle und Absaugstelle verlau­ fenden Saugleitung gelegenen Saugleitungs-Quer­ schnittveränderungseinrichtung gebildet ist. Mithin ist es möglich, daß beispielsweise die Saugquelle einen konstanten Saugdruck erzeugt, der mittels der Saugleitung zu mindestens einer Saugdüse geführt ist, die entlang des Filtermediums geführt wird. Wird nun mittels der Saugleitungs-Querschnittsver­ änderungseinrichtung der Querschnitt der Sauglei­ tung nach einer bestimmten Vorgabe verändert, so führt dies zu Änderungen des Mediumwiderstandes, insbesondere des Luftwiderstandes, wodurch sich die gewünschten Saugdruckänderungen einstellen.
Es ist vorzugsweise möglich, daß die Saugleitungs- Querschnittsveränderungseinrichtung von mindestens einem, der Saugleitung zugeordneten Querschnittsab­ deckelement gebildet ist. Dieses Querschnittsab­ deckelement kann vorzugsweise eine Klappe, insbe­ sondere eine Drehklappe sein. Je nach Klappenstel­ lung, die sich - über die Zeit gesehen - ändert, wird der Querschnitt der Saugleitung variiert, wodurch die Absaugedruckschwankungen erzeugt werden.
Insbesondere ist es möglich, daß die Klappe einen Klappenantrieb, insbesondere einen Drehantrieb, aufweist. Der Drehantrieb ist vorzugsweise im Falle der Drehklappe vorgesehen. Mittels des Antriebs läßt sich die Klappenstellung variieren, wodurch die vorstehend bereits erwähnten Wirkungen eintre­ ten.
Die Kontur der Klappe ist der Querschnittskontur der Saugleitung, vorzugsweise mit definierter Spaltbildung, angepaßt. In Abhängigkeit von der Querschnittswahl und der Flächenwahl der Klappe und somit des sich einstellenden Spalts, der in Größe und Form entsprechend vorgebbar ist, wird sich die Saugdruckänderung im Hinblick auf die Amplituden, die Änderungsgeschwindigkeiten usw. einstellen.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß das Quer­ schnittsabdeckelement eine Blende ist. Es ist auch möglich, daß die Blende mehrere Blendenöffnungen aufweist, die - in zeitlicher Folge - in den Quer­ schnitt der Saugleitung, vorzugsweise mittels eines Antriebs, einbringbar ist. Beispielsweise kann es sich um eine Schiebeblende handeln, die verschie­ dene Öffnungen aufweist, welche in bestimmter Folge in die Saugleitung eingebracht werden, wodurch sich der Saugleitungsquerschnitt entsprechend ändert und die Saugdruckschwankungen erzielt sind. Denkbar ist auch die Ausgestaltung als Drehblende, die in einen Schlitz der Saugleitung eingreift und im Zuge ihrer Drehbewegung der Saugleitung verschiedene Blenden­ öffnungen zuordnet, wodurch sich die Saugleitungs- Querschnittsänderungen einstellen.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Filter­ einrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild,
Fig. 3 eine Saugleitung mit Saugleitungs-Quer­ schnittsveränderungseinrichtung,
Fig. 4 eine Darstellung nach einem anderen Aus­ führungsbeispiel entsprechend der Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Darstellung nach einem ande­ ren Ausführungsbeispiel, ebenfalls ent­ sprechend der Fig. 3 und
Fig. 6 eine weitere Darstellung nach einem ande­ ren Ausführungsbeispiel, ebenfalls ent­ sprechend der Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt eine Filtereinrichtung 1, die ein Trommelfilter 2 aufweist, dessen Mantelfläche 3 von einem Filtermedium 12 gebildet ist. Im Betrieb, beispielsweise in der Textilindustrie, wird die Mantelfläche 3 des Trommelfilters 2 von einem mit Partikeln, wie Staub, Textilfasern usw. versehenen Luftstrom von innen nach außen durchströmt, so daß sich auf der Innenseite 4 des Trommelfilters 2 eine Partikelschicht bildet, die den Luftwiderstand er­ höht. Um die ausgefilterten Partikel absaugen zu können, ist eine Filterreinigungsvorrichtung 5 vor­ gesehen, die ein Axialrohr 6 aufweist, von dem zwei Radialrohre 7 abgehen, die an ihren Enden Saugdüsen 8 tragen, welche - mit geringem Abstand zur Innen­ seite 4 - an der Mantelfläche 3 des Trommelfilters 2 entlang einer wendelförmigen Bahn geführt werden. Die wendelförmige Bewegung wird dadurch erzielt, daß mittels eines nicht dargestellten Antriebs das Axialrohr 6 um seine Achse gemäß Pfeil 9 rotiert und gleichzeitig von der Antriebseinrichtung eine Axialbewegung entsprechend dem Doppelpfeil 10 herbeigeführt wird. Auf diese Art und Weise wird die gesamte Innenseite 4 entsprechend der wendel­ förmigen Bewegung von den Saugdüsen 8 beaufschlagt, die über die Radialrohre 7 und das Axialrohr 6 mit einer in der Fig. 1 nicht dargestellten Saugquelle verbunden sind, die - entsprechend Pfeil 11 - einen Absaugedruck (Unterdruck) erzeugt.
Da es für die Erfindung nicht darauf ankommt, wie die Saugdüsen 8 bewegt und geführt sind und es fer­ ner nicht wichtig ist, ob es sich bei der Filter­ einrichtung 1 um ein Trommelfilter 2 oder ein an­ dersartig ausgebildetes Filter handelt, soll die vorstehende Beschreibung lediglich der Orientierung dienen. Wichtig für die Erfindung ist lediglich, daß die Absaugung zwecks Reinigung des die Mantel­ fläche 3 bildenden Filtermediums 12 auf bestimmte Art und Weise vorgenommen wird. Hierauf wird im Nachstehenden näher eingegangen.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, wobei mit 1 die Filtereinrichtung und mit 5 die Filterreini­ gungsvorrichtung gekennzeichnet ist. Es ist er­ sichtlich, daß die Filterreinigungsvorrichtung 5 über eine Saugleitung 13 an eine Saugquelle 14 an­ geschlossen ist, wobei sich in der Saugleitung 13 eine Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrich­ tung 15 befindet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Absaugung des Filtermediums 12 mit sich änderndem, Bewegungen des Filtermediums 12 herbeiführenden Absaugedruck erfolgt. Sofern die Absaugung mit Saugluft erfolgt, werden erfindungsgemäß Absaugluft-Druckschwankungen herbeigeführt, die sich auf das Filtermedium 12 auswirken, so daß dieses insbesondere pulsierende Bewegungen durchführt, wodurch sich auch hartnäckig festgesetzte Partikel, wie Staub, Fasern usw. aus dem Filtermedium 12 lösen und abgesaugt werden kön­ nen. Damit ist eine optimale Reinigungswirkung er­ zielt, so daß das Filtermedium 12 eine sehr große Standzeit besitzt.
Gemäß Fig. 2 können die Saugdruckschwankungen mit­ tels der Saugleitungs-Querschnittsveränderungsein­ richtung 15 herbeigeführt werden. Diese verändert den Querschnitt der Saugleitung 13, wodurch sich dessen Luftwiderstand ändert, was wiederum zu den Saugdruckschwankungen und damit zu den Bewegungen des Filtermediums 12 führt.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrichtung 15 dargestellt, die eine Absaugedruck-Veränderungsein­ richtung 16 bildet und die Saugdruckschwankungen dadurch herbeiführt, daß der Querschnitt der Saug­ leitung 13 variiert wird. Dies erfolgt mittels ei­ nes Querschnittsabdeckelements 17, das als Dreh­ klappe 18 ausgebildet ist, die sich um eine quer zur Längserstreckung der Saugleitung 13 verlaufende Achse 19 drehen kann. Vorzugsweise wird die Achse 19 mittels eines nicht dargestellten Drehantriebs entsprechend Pfeil 20 gedreht. Die Drehung führt dazu, daß die Drehklappe 18 - je nach Drehstellung - den freien Querschnitt der Saugleitung 13 mehr oder weniger abdeckt, wodurch sich Absaugedruckschwan­ kungen einstellen, die die vorstehend genannte Wir­ kung am Filtermedium 12 herbeiführen.
In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeipiel einer Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrich­ tung 15 dargestellt. Diese ist als Drehblende 21 ausgebildet, welche Öffnungen 22 mit unterschied­ lich großem Querschnitt aufweist. Die Drehblende 21 wird um ihren Mittelpunkt 23 mittels eines nicht dargestellten Antriebs in Richtung des Pfeiles 24 gedreht, wobei sie stets mit einem Teil in einen Schlitz 25 der Saugleitung 13 hineinreicht, wobei aufgrund der Drehung der Saugleitung 13 die unter­ schiedlich großen Öffnungen 22 nacheinander zuge­ ordnet werden, wodurch der Querschnitt der Absaug­ leitung 13 entsprechend verändert wird und sich in der Leitung die Absaugedruckschwankungen einstel­ len.
In der Fig. 5 ist anstelle der Drehblende 21 des Ausführungsbeipiels der Fig. 4 eine Schiebeblende 26 vorgesehen, die entlang des Doppelpfeils 27 von einem nicht dargestellten Antrieb bewegt wird, wo­ durch ebenfalls Querschnittsänderungen in der Saug­ leitung 13 erzielt und Absaugedruckschwankungen herbeigeführt werden.
In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Saugleitung 13 einen er­ sten Abschnitt 30 aufweist, der mehrere Sauglei­ tungszüge 31 aufweist. In der Fig. 6 sind zwei Saugleitungszüge 31 dargestellt; es können - nach anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen - jedoch auch mehr als zwei Saugleitungszüge 31 sein. An den ersten Abschnitt 30 schließt sich ein zwei­ ter Abschnitt 32 der Saugleitung 13 an, der nur einen Saugleitungszug 33 aufweist. Die Sauglei­ tungszüge 31 münden in den Saugleitungszug 33. Dies erfolgt an einer Übergangsstelle 34, an der die Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrichtung 15 angeordnet ist. Diese ist als Schiebeblende 26 ausgebildet; sie kann jedoch beispielsweise auch als Drehblende oder dergleichen gestaltet sein. Die Schiebeblende 26 wird entlang des Doppelpfeils 35 bewegt. Sie besitzt eine Öffnung, die kleiner als der Leitungsquerschnitt des Saugleitungszugs 33 ist. Vorzugsweise ist die Öffnung mit einem Quer­ schnitt versehen, der dem Querschnitt einer der beiden Saugleitungszüge 31 entspricht. Dies hat zur Folge, daß in der einen Endstellung der Schiebe­ blende 26 die Verbindung zwischen einem Sauglei­ tungszug 31 und dem Saugleitungszug 33 hergestellt ist. In der anderen Endstellung der Schiebeblende 26 ist der andere Saugleitungszug 31 mit dem Saug­ leitungszug 33 verbunden. In der Zwischenstellung erfolgt somit eine entsprechende Umsteuerung zwi­ schen den beiden Saugleitungszügen 31, was entspre­ chende Absaugedruckschwankungen mit sich bringt. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der erste Ab­ schnitt 30 der Absaugstelle, also dem abzureinigen­ den Filtermedium 12 zugeordnet ist. Mithin kann an jedem der Saugleitungszüge 31 eine entsprechende Saugdüse 8 angeordnet sein.

Claims (22)

1. Verfahren zur Reinigung eines Filtermediums, das von einem mit Partikeln oder dergleichen versehenen Mediumstrom durchsetzt wird und das auf der Anströmseite zur Filterreinigung abgesaugt wird, wobei die Absaugung mit einem sich pulsierend ändernden, Bewegungen des Filtermediums (12) herbeiführenden Absaugedruck erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden (Maximal- und Minimalwerte) des Absaugedrucks vorgebbar einstellbar sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden des Absaugedrucks - über ein Betriebsintervall betrach­ tet - nicht konstant sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderun­ gen des Absaugedrucks pro Zeiteinheit wählbar ein­ stellbar und/oder wählbar einstellbar veränderbar sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des sich ändernden Absaugedrucks wählbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Frequenz des Absaugedrucks - über ein Betriebsintervall be­ trachtet - ändert.
7. Vorrichtung zur Reinigung eines Filtermediums (12), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Filtermedium (12) von einem mit Partikeln oder dergleichen versehenen Mediumstrom durchsetzt wird und auf der Anströmseite mittels einer Filterreinigungs­ vorrichtung (5) abgesaugt wird, wobei die Filterreinigungsvorrichtung (5) eine den Absaugdruck pulsierend ändernde Absaugedruck- Veränderungseinrichtung (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Absaugedruck-Veränderungseinrich­ tung (16) durch eine Ansteuereinrichtung einer den Saugdruck erzeugenden Saugquelle (insbesondere Ven­ tilator) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absauge­ druck-Veränderungseinrichtung (16) von einer in ei­ ner zwischen Saugquelle (14) und Absaugstelle (Saugdüse 8) verlaufenden Saugleitung (13) gelege­ nen Saugleitungs-Querschnittsveränderungseinrich­ tung (15) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglei­ tungs-Querschnittsveränderungseinrichtung (15) von mindestens einem der Saugleitung (13) zugeordneten Querschnittsabdeckelement (17) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Quer­ schnittsabdeckelement (17) eine Klappe, insbeson­ dere eine Drehklappe (18), ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe ein Klappenstellantrieb, insbesondere ein Drehantrieb, zuordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Klappe der Querschnittskontur der Saugleitung (13), vorzugsweise mit definierter Spaltbildung, angepaßt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Quer­ schnittsabdeckelement (17) eine Blende ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende mehrere Blendenöffnungen (Öffnungen 22) aufweist, die in zeitlicher Folge in den Querschnitt der Saugleitung (13), vorzugsweise mittels eines An­ triebs, einbringbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende eine Schiebeblende (26) ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende eine Drehblende (21) ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Medium­ strom ein Luftstrom ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich än­ dernde Absaugedruck ein Luft-Absaugedruck ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterme­ dium (12) ein Medium eines Luftfilters ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglei­ tung (13) einen ersten Abschnitt (30) mit mehreren Saugleitungszügen (31) aufweist, an den sich ein zweiter Abschnitt (32) anschließt, der nur einen Saugleitungszug (33) aufweist, und daß an der Über­ gangsstelle (34) vom ersten zum zweiten Abschnitt (30, 32) die Saugleitungs-Querschnittsverände­ rungseinrichtung (15) liegt.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ab­ schnitt (30) der Absaugstelle (Saugdüse 8) zugeord­ net ist.
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