DE102009012444A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Filtern einer Flüssigkeit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit, mit einer Filterkammer (10), mindestens einem der Filterkammer (10) zugeordneten Filterelement (16), wobei das Filterelement (16) wenigstens eine siebartige Filterwand (29) aufweist, wobei die zum Filtern durch die Filterkammer (10) von einer Eintrittsöffnung (12) der Filterkammer (10) zu einer Austrittsöffnung (14) der Filterkammer (10) strömende Flüssigkeit die Filterwand (29) durchtritt und wobei sich Schwebeteilchen als Filterkuchen auf der Filterwand (29) ablagern, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Filterkammer (10) wenigstens eine Spülöffnung (38) derart zugeordnet ist, dass der Filterkuchen wenigstens teilweise zusammen mit einem Teil der Flüssigkeit durch die Spülöffnung (38) ableitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Filtern einer Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
  • Vorrichtungen der hier angesprochenen Art dienen zum Filtern von Flüssigkeiten, wie insbesondere Wasser. Aufgrund ihrer Bauform eignen sie sich insbesondere für Einsatzzwecke, bei denen ein großer Durchsatz der von Schwebeteilchen zu befreienden Flüssigkeit erforderlich ist. Dies gilt beispielsweise für Zu- und Abwässer von Industrieanlagen, großen Kühlanlagen und Ähnlichem. Entscheidend dabei ist, dass große Volumina der zu filternden und dementsprechend von Schwebeteilchen zu befreienden Flüssigkeit die Vorrichtung zum Filtern durchlaufen können und gereinigt wieder verlassen. Dazu weisen die bekannten Filtervorrichtungen siebartige Filterelemente auf, deren Maschengröße kleiner als die jeweiligen Abmessungen der herauszufilternden Schwebeteilchen gewählt ist. Die Schwebeteilchen können somit die Filterelemente nicht durchtreten und werden als Filterkuchen auf einer Filterwand des Filterelements abgeschieden.
  • Nachteilig an den bekannten Filtervorrichtungen ist, dass eine regelmäßige Wartung bzw. eine Reinigung der Filterelemente notwendig ist, welche mit einer zeit- und kostenintensiven Unterbrechung der Filtration verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik beseitigt und insbesondere eine Reinigung der Filterelemente ohne Unterbrechen der Filtration ermöglicht.
  • Eine Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1. Dabei ist der Filterkammer wenigstens eine Spülöffnung derart zugeordnet, dass der Filterkuchen zumindest teilweise durch die Spülöffnung ableitbar ist, insbesondere zusammen mit einem Teil der Flüssigkeit. Dies wird dadurch erreicht, dass die Spülöffnung auf der Schmutzseite der Filterwand angeordnet ist, also derjenigen Seite, auf der sich die ungefilterte Flüssigkeit befindet und auf der sich die Schwebeteilchen als Filterkuchen bei Durchströmung der Filterwand ablagern. Insbesondere ist jedem Filterelement eine separate Spülöffnung zugeordnet. Als Schwebeteilchen werden alle möglichen durch Filtration herausfilterbaren Partikel bezeichnet. Die vorzugsweise durch die Eintrittsöffnung in die Filterkammer eintretende Flüssigkeit kann somit von der Eintrittsöffnung ohne Durchtreten der Filterwand des Filterelements die Filterkammer durch die Spülöffnung wieder verlassen. Dabei kann sie auf der Filterwand abgelagerte Schwebeteilchen des Filterkuchens mitreißen und direkt aus der Spülöffnung heraustransportieren. Demzufolge wird ermöglicht, dass in Vorrichtungen mit mehreren Filterelementen die Abreinigung eines oder mehrerer der Filterelemente durch Öffnen der Spülöffnung möglich ist, ohne den Filtrationsbetrieb in en übrigen Filterelementen unterbrechen zu müssen.
  • Die Spülöffnung ist vorzugsweise reversibel verschließbar. Besonders bevorzugt ist der Spülöffnung wenigstens ein Mittel zum Öffnen bzw. Verschließen zugeordnet. Dies kann insbesondere ein vorzugsweise motorisch betätigbares Ventilmittel sein. Somit kann auf einfache Weise der Durchfluss von Flüssigkeit durch die Spülöffnung ermöglicht bzw. unterbunden werden. Auch ist vorzugsweise eine Regulierung der Durchflussmenge durch Verwendung eines geeigneten einstellbaren Ventilmittels möglich. Indem ein motorisch betätigbares Ventilmittel verwendet wird, ist auch eine Fernbedienung und/oder auch automatische Steuerung des Öffnens bzw. Verschließens der Spülöffnung möglich. Als motorischer Antrieb des Ventilmittels kommen beispielsweise elektrische, elektromechanische, mechanische, hydraulische, pneumatische und ähnliche geeignete Antriebe in Betracht.
  • Die Spülöffnung weist vorzugsweise eine konische Verengung auf. Die Verengung ist vorzugsweise im Bereich der Öffnung der Spülöffnung zur Filterkammer hin angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Verengung als Venturiblende bzw. Venturidüse ausgebildet. Vorteilhaft wird dadurch zum einen die Bildung von Geräuschen durch herausströmende Flüssigkeit reduziert und zum anderen ein Schutz vor Abrasion erreicht.
  • Der Druck im Bereich der Spülöffnung ist bei geöffneter Spülöffnung vorzugsweise niedriger als der Druck im Bereich der Eintrittsöffnung und/oder der Austrittsöffnung und/oder der Filterkammer. Dadurch ist gewährleistet, dass die Flüssigkeit als Spülflüssigkeit zumindest teilweise aus der Spülöffnung herausströmt zum Abtransportieren von Schwebeteilchen.
  • Besonders bevorzugt weist das Filterelement einen zumindest abschnittweise konstanten, bevorzugt symmetrischen, besonders bevorzugt runden Querschnitt auf. Insbesondere ist das Filterelement hohlkörperartig, vorzugsweise rohrförmig, insbesondere zylinderförmig ausgebildet. Weiter bevorzugt weist das Filterelement zwei offene Endbereiche an den Stirnflächen auf. Die Seitenwand des Filterelements dient vorzugsweise als Filterwand.
  • Dem Filterelement ist insbesondere ein Spülkörper zugeordnet. Dieser Spülkörper ist mit dem Filterelement in Kontakt bringbar und dient insbesondere zur wenigstens teilweisen Umlenkung der Flüssigkeit. Das Umlenken der Flüssigkeit geschieht vorzugsweise derart, dass sich die Durchtrittsrichtung der Flüssigkeit durch die Filterwand wenigstens abschnittsweise umkehrt. Die Umkehrung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit durch die Filterwand erfolgt gegenüber der Strömung ohne Spülkörper im Bereich des Filterelements, wenn die Flüssigkeit bei der Filtration von der Eintrittsöffnung zu der Austrittsöffnung der Filterkammer strömt. Insbesondere trägt die Flüssigkeit bei der Strömungsumkehrung an der Filterwand anhaftende Schwebeteilchen zumindest teilweise ab, da die Flüssigkeit entgegen der Filtrationsrichtung durch die Filterwand strömend gegen die abgelagerten Schwebeteilchen drückt. Somit sorgt der Spülkörper für eine verbesserte Abreinigung der Filterelemente.
  • Besonders bevorzugt ist der Spülkörper zu dem Filterelement korrespondierend ausgebildet. Insbesondere ist der Spülkörper derart ausgebildet, dass der Umfang des Spülkörpers zumindest im Wesentlichen vollständig mit der Filterwand des Filterelements in Anlage bringbar ist. Besonders bevorzugt ist der Spülkörper in das Innere des Filterelements einführbar. Weiter bevorzugt füllt der Spülkörper das Innere bzw. den Innenraum des Filterelements zumindest nahezu vollständig aus. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, dass die Strömung der Flüssigkeit in der Umgebung des Spülkörpers zuverlässig umgekehrt wird, um damit das Abreinigen der Filterwand zu ermöglichen.
  • Insbesondere ist der Spülkörper relativ zu dem Filterelement bewegbar, bevorzugt verschiebbar, vorzugsweise linear, insbesondere axial zur Längserstreckung des Filterelements. Somit kann der Spülkörper an dem gesamten Filterelement entlangbewegt werden, um alle Bereiche der Filterwand zu reinigen.
  • Der Spülkörper weist vorzugsweise eine symmetrische, insbesondere eine kreisförmige Grundform auf. Insbesondere ist der Spülkörper im Wesentlichen scheibenförmig und/oder kreisförmig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der Spülkörper als flache Scheibe oder pilzkopfartig ausgebildet. Hierdurch werden die Strömungseigenschaften des Spülkörpers optimiert.
  • Dem Spülkörper ist vorzugsweise ein Betätigungsmittel zugeordnet. Dabei ist der Spülkörper insbesondere mit dem Betätigungsmittel verbunden. Das Betätigungsmittel ist weiter bevorzugt lang gestreckt, vorzugsweise stabförmig und/oder stangenförmig ausgebildet, wobei der Spülkörper bevorzugt senkrecht zu dem Betätigungsmittel angeordnet ist und insbesondere im Wesentlichen mittig mit einem Endbereich des Betätigungsmittels verbunden ist. Das Betätigungsmittel dient dazu, den Spülkörper gegenüber dem Filterelement zu verschieben.
  • Insbesondere ist dem Betätigungsmittel ein Antrieb zugeordnet. Der Antrieb ist vorzugsweise lösbar mit dem Betätigungsmittel und/oder der Filterkammer wirkverbunden, vorzugsweise derart, dass das Betätigungsmittel gegenüber der Filterkammer bzw. gegenüber dem Filterelement durch den Antrieb bewegbar ist. Als motorischer Antrieb kommen elektrische, hydraulische, pneumatische und ähnliche Antriebsarten in Frage. Als zusätzlich oder alternativ kann auch ein Handbetrieb vorgesehen sein. Durch ein antreibbares Betätigungsmittel ist es möglich, den Spülkörper in die jeweils gewünschte Position zu verfahren und somit einen Spülvorgang einzuleiten oder auch zu beenden.
  • Weiter bevorzugt ist der Filterkammer wenigstens eine Druckmessöffnung zugeordnet. Die wenigstens eine Druckmessöffnung ist insbesondere im Bereich der Filterkammer und/oder der Eintrittsöffnung und/oder der Austrittsöffnung und/oder der Spülöffnung angeordnet. Im Bereich der Filterkammer können vorzugsweise auch mehrere voneinander beabstandete Druckmessöffnungen vorgesehen sein, um so den Druck an verschiedenen Stellen der Filterkammer bestimmen zu können. Den Druckmessöffnungen sind vorzugsweise Druckmessgeräte zugeordnet, mit dem die Druckmessung vorgenommen werden kann.
  • Die Filterkammer weist vorzugsweise im Wesentlichen einen symmetrischen, insbesondere runden Querschnitt auf. Weiter bevorzugt weist die Filterkammer eine langgestreckte, bevorzugt rohrartige oder rohrförmige, weiter bevorzugt zylinderförmige Grundform auf. Diese Form ermöglicht einen großen Strömungsquerschnitt für die Flüssigkeit durch die Filterwand.
  • Insbesondere ist eine Steuerungseinheit zum Öffnen bzw. Schließen der Spülöffnung und/oder zur Betätigung des Antriebs vorgesehen. Die Steuerungseinheit arbeitet insbesondere in Abhängigkeit von Druckmessungen. Somit kann der Betrieb und die Reinigung der Filterelemente automatisiert durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise öffnet die Steuerungseinheit ein bei einem über einem ersten vorherbestimmten Schwellwert liegenden Druckverhältnis zwischen dem der Eintrittsöffnung zugeordneten Bereich der Filterkammer und dem der Austrittsöffnung zugeordneten Bereich der Filterkammer die Spülöffnung und/oder betätigt den Antrieb zum Abreinigen des Filterelements. Mit zunehmender Verschmutzung, also Ablagerung von Schwebeteilchen auf der Filterwand sinkt der freie Strömungsquerschnitt durch die Filterwand, sodass der eingangsseitige Druck gegenüber dem ausgangsseitigen Druck in der Filterkammer ansteigt. Folglich ist eine Abreinigung des Filterelements bzw. der Filterelemente durch Öffnen der Spülöffnung bzw. Verfahren des Spülkörpers gegenüber dem Filterelement durchzuführen.
  • Besonders bevorzugt schließt die Steuerungseinheit bei einen unter einem zweiten vorherbestimmten Schwellwert liegenden Druckverhältnis zwischen dem der Eintrittsöffnung zugeordneten Bereich der Filterkammer und dem der Austrittsöffnung zugeordneten Bereich der Filterkammer die Spülöffnung und/oder betätigt den Antrieb zum Beenden des Abreinigens des Filterelements. Sobald die Durchlässigkeit der Filterwand durch Entfernen von Schwebeteilchen ausreichend erhöht worden ist, kann das Abreinigen beendet werden, sodass die Steuerungseinheit die Spülöffnung schließt und gegebenenfalls mit dem Antrieb den Spülkörper in die Ausgangsposition zurückfährt, sodass das Abreinigen beendet wird.
  • Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 17 auf. Demnach ist vorgesehen, dass zur Abreinigung der Vorrichtung zumindest ein Teil der Flüssigkeit als Spülflüssigkeit derart durch die Filterwand und/oder an der Filterwand vorbeigeleitet wird, dass wenigstens ein Teil der Schwebeteilchen von der Filterwand entfernt wird. Durch diesen als Abreinigen oder auch Gegenspülen der Filterelemente bezeichneten Vorgang wird wenigstens ein Teil der als Filterkuchen auf der Filterwand abgelagerten Schwebeteilchen von der Filterwand abgelöst, um so die bei der Filtration zunehmende Verschmutzung der Filterwand zu beseitigen.
  • Vorzugsweise wird die Spülflüssigkeit zusammen mit den beim Abreinigen der Vorrichtung von der Filterwand entfernten Schwebeteilchen getrennt von der gefilterten Flüssigkeit aus der Vorrichtung abgeleitet. Das Ableiten wird vorzugsweise durch eine gesonderte, vorzugsweise verschließbare Spülöffnung vorgenommen. Die Spülöffnung weist insbesondere ein Ventilmittel zum Öffnen und Verschließen auf, das besonders bevorzugt motorisch betätigbar ist. Somit wird sichergestellt, dass die bereits aus der Flüssigkeit herausgefilterten Schwebeteilchen aus der Vorrichtung entfernt werden und somit weder die Filterwand noch die zu filternde bzw. bereits gefilterte Flüssigkeit erneut verschmutzen können.
  • Besonders bevorzugt wird ein Spülkörper aus einer Ruheposition entfernt vom Filterelement zur Filtration der Flüssigkeit in einen Arbeitsbereich im Bereich des Filterelements zur Abreinigung des Filterelements bewegt, um das Filterelement abzureinigen. Der Spülkörper wird in seinem Arbeitsbereich vorzugsweise derart mit dem Filterelement in Kontakt gebracht, dass die Strömungsrichtung der Flüssigkeit durch die Filterwand zumindest in der Umgebung des Kontaktbereichs des Filterelements mit dem Spülkörper wenigstens abschnittweise umgekehrt wird. Somit strömt die Flüssigkeit statt wie bei der Filtration von der Seite der ungefilterten Flüssigkeit, der Schmutzseite des Filterelements, auf dessen Filterwand sich die herauszufilternden Schwebeteilchen ablagern, auf die Seite der gefilterten Flüssigkeit, in entgegengesetzter Richtung durch die Filterwand. Dadurch ist es möglich, bereits abgelagerte Schwebeteilchen von der Filterwand durch diese Gegenspülung zu lösen und aus der Vorrichtung herauszutransportieren. Zur Umkehrung der Strömungsrichtung mit Hilfe des Spülkörpers wird dieser mit dem Filterelement in Kontakt gebracht. Somit ändert sich die Strömungsrichtung wenigstens in der Umgebung des Spülkörpers.
  • Besonders zum gleichmäßigen Abreinigen des Filterelements wird der Spülkörper vorzugsweise an einer Längserstreckung des Filterelements entlang bewegt. Vorzugsweise erfolgt diese Bewegung nahezu gleichförmig. Weiter bevorzugt kann die Bewegung durch einen insbesondere motorischen Antrieb hervorgerufen werden. Als motorische Antriebe kommen hydraulische, elektrische, pneumatische und ähnliche geeignete Antriebe in Frage. Diese Vorgehensweise bewirkt ein gleichmäßiges Abreinigen der Filterwand durch das Gegenspülen und durch mechanisches Abtragen von Schmutzpartikeln durch den Spülkörper. Insbesondere ist auch eine ferngesteuerte Abreinigung möglich.
  • Im Bereich der Filterkammer und/oder der Eintrittsöffnung und/oder der Austrittsöffnung und/oder der Spülöffnung wird wenigstens eine Druckmessung durchgeführt. Die Position und/oder Bewegung des Spülkörpers und/oder der Öffnungszustand der Spülöffnung wird in Abhängigkeit von wenigstens einer Druckmessung gesteuert. Vorzugsweise wird die Steuerung durch eine Steuerungseinheit vorgenommen. Zur Bestimmung des Verschmutzungsgrades der Filterelemente eignen sich Druckmessungen. Hierzu wird das Druckverhältnis zwischen dem Bereich vor dem Filterelement zu dem Bereich hinter dem Filterelement bestimmt. Bei zunehmender Verschmutzung der Filterwand des Filterelements erhöht sich dieses Verhältnis, da der Strömungsquerschnitt durch die Filterwand sinkt. Durch Abreinigen der Filterwand von den anhaftenden Schwebeteilchen kann das Druckverhältnis wieder gesenkt werden, da der freie Strömungsquerschnitt durch die Filterwand wieder erhöht wird. Die Steuerungseinheit führt Druckmessungen durch und steuert die Position und/oder Bewegung des Spülkörpers und/oder den Öffnungszustand der Spülöffnung in Abhängigkeit von wenigstens einer Druckmessung.
  • Insbesondere wird die Spülöffnung bei Überschreiten eines frei bestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung geöffnet. Hiermit wird sichergestellt, dass eine Abreinigung bei Erreichen eines Schwellwerts der Verschmutzung vorgenommen wird. Weiter bevorzugt wird die Spülöffnung bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung geschlossen. Somit wird das Abreinigen beendet und die Filtration fortgesetzt, sobald das Filterelement ausreichend abgereinigt ist.
  • Vorzugsweise wird der Spülkörper bei Überschreiten eines vorher bestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung in den Arbeitsbereich zur Abreinigung des Filterelements bewegt. Durch die Bewegung des Spülkörpers in den Arbeitsbereich erfolgt eine mechanische Reinigung durch den Spülkörper und/oder ein zumindest abschnittsweises Gegenspülen des Filterelements, indem die Strömungsrichtung durch die Filterwand abschnittsweise umgekehrt wird. Damit wird die Abreinigung des Filterelements verbessert. Weiter bevorzugt wird der Spülkörper bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung in die Ruheposition zur Durchführung der Filtration bewegt. Dies ist der Fall, wenn das Filterelement ausreichend sauber bzw. gereinigt ist. In der Ruheposition des Spülkörpers wird die Filtration der zu filternden Flüssigkeit ungestört durchgeführt. Ein Gegenspülen findet dann vorzugsweise nicht statt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit gemäß der Erfindung in einer seitlichen Ansicht,
  • 2 das Ausführungsbeispiel der 1 in einer Ansicht schräg von oben,
  • 3 eine detailliertere und um zusätzliche Merkmale erweiterte seitliche Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 4 eine seitliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
  • 5 eine Ansicht von oben des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung analog der 4.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit, wie z. B. Wasser. Es handelt sich bei diesem Ausführungsbeispiel um eine sogenannte L-förmige Anordnung.
  • Die Vorrichtung verfügt über eine Filterkammer 10, in die durch eine Eintrittsöffnung 12 eine zu filternde Flüssigkeit eingeleitet wird. Durch eine Austrittsöffnung 14 verlässt die gefilterte Flüssigkeit die Filterkammer 10 wieder. In dieser Ausführungsform ist die Filterkammer 10 rohrförmig ausgebildet mit einem kreisförmigen Querschnitt, wobei die Eintrittsöffnung 12 an einem unteren Endbereich 80 der Filterkammer 10 angeordnet ist. Die Austrittsöffnung 14 ist seitlich an der Filterkammer 10 und damit rechtwinklig zur Eintrittsöffnung 12 angeordnet, so dass sich die L-förmige Anordnung ergibt. Die Eintrittsöffnung 12 und die Austrittsöffnung 14 weisen jeweils einen kreisrunden und im Wesentlichen identischen Querschnitt auf. Dieser Querschnitt ist etwas kleiner als der Querschnitt der Filterkammer 10.
  • Im Inneren der Filterkammer 10 sind mehrere Filterelemente 16 angeordnet, die eine zylindrische Form aufweisen. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Filterkammer 10 fünf Filterelemente 16 auf. Die Filterelemente 16 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Filterkammer 10. Die zylinderförmigen Filterelemente 16 sind jeweils als Hohlkörper ausgebildet mit einer gebogenen Seitenwand 28 und zwei offenen Endbereichen 24 und 26. Dabei ist der Querschnitt der Seitenwand 28 entsprechend kreisförmig. Die als Filterwand 29 dienenden Seitenwände 28 der Filterelemente 16 bestehen aus einem siebförmigen Drahtmaterial, das eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die kleinere Querschnitte aufweisen als die herauszufilternden Schmutzpartikel in der Flüssigkeit.
  • Mit ihren offenen Endbereichen 24 durchtreten die Filterelemente 16 eine im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung der Filterkammer 10 angeordnete Trennwand 18. Die Trennwand 18 ist im der Eintrittsöffnung 12 zugewandten unteren Bereich der Filterkammer 10 angeordnet und unterteilt die Filterkammer 10 im Wesentlichen in zwei Teilkammern 20 und 22. Die jeweils gegenüberliegend angeordneten Endbereiche 26 der Filterelemente 16 durchtreten eine zweite Trennwand 30, die in einem oberen Endbereich der Filterkammer 10 der Eintrittsöffnung 12 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Trennwand 30 ist im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Filterkammer 10 ausgerichtet. Die Trennwand 30 begrenzt die Teilkammer 22 am von der Eintrittsöffnung 12 gegenüberliegenden Ende der Filterkammer 10 und trennt oberhalb eine dritte Teilkammer 32 der Filterkammer 10 ab.
  • Die dritte Teilkammer 32 wird durch mehrere Filterelementtrennwände 34 in mehrere separate und jeweils einem Filterelement 16 zugeordnete Filterelementkammern 36 unterteilt. Seitlich an der Filterkammer 10 sind in jede der Filterelementkammern 36 Durchbrüche als Spülöffnungen 38 angeordnet. Zum einen befinden sich die Filterelementkammern 36 in Strömungskommunikation mit dem Inneren des jeweiligen Filterelements 16 und zum anderen mit der jeweiligen Spülöffnung 38. In direkter Strömungskommunikation bedeutet hier, dass die Flüssigkeit zwischen zwei Bereichen ohne Durchtreten einer der Filterwände 29 strömen kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel unterteilen vier, nämlich eine geschwungene und drei weitere gerade verlaufende, Filterelementtrennwände 34 die Teilkammer 32 in fünf Filterelementkammern 36 für je ein Filterelement 16.
  • Die Eintrittsöffnung 12 befindet sich in direkter Strömungskommunikation mit der Teilkammer 20 und damit mit dem Inneren der Filterelemente 16, ebenso wie mit dem Inneren der Filterelementkammern 36. Die Austrittsöffnung 14 befindet sich in direkter Strömungskommunikation mit dem Inneren der Teilkammer 32 und damit mit der Umgebung der Filterelemente 16 außerhalb der Seitenwände 28 im Bereich zwischen den beiden Trennwänden 18 und 30.
  • Die Eintrittsöffnung 12, die Austrittsöffnung 14 und die Spülöffnungen 38 weisen jeweils einen Rohrabschnitt 40, 42, 44 auf, der mit einem Flansch 46, 48, 50 an seinem Endbereich endet. An diesem Flansch 46, 48, 50 kann jeweils ein hier nicht gezeigter Rohrabschnitt, ein Ventil oder ähnliche Zu- bzw. Ableitungen der Flüssigkeit lösbar oder auch dauerhaft befestigt werden. Am oberen, von der Eintrittsöffnung 12 abgewandten Endbereich der Filterkammer 10 ist ein Flansch 52 angeordnet, auf dem ein in den 1 und 2 nicht gezeigter Deckel 58 zum flüssigkeitsdichten Verschließen der oberen Teilkammer 32 bzw. der Filterelementkammern 36 angeordnet werden kann.
  • An dem obenseitigen Ende der Filterkammer 10 sind mehrere Spülkörper 54 angeordnet, mit denen jeweils ein stabförmiges Betätigungsmittel 56 zum linearen Verschieben der Spülkörper 54 verbunden ist. Jedem Filterelement 16 ist ein Spülkörper 54 zugeordnet. Dabei weisen die Spülkörper 54 eine flache, scheibenförmige Form auf, deren kreisförmige Umfangsgestalt im Wesentlichen dem Innendurchmesser des jeweiligen Filterelements 16 entspricht. So lässt sich der Spülkörper 54 mit seinem Umfang an er inneren Filterwand 29 des Filterelements 16 anliegend durch das Filterelement 16 hindurchbewegen. Das Betätigungsmittel 56 ist jeweils mittig senkrecht zu dem Spülkörper 54 mit diesem fest verbunden. Das Betätigungsmittel 56 ist weiterhin ausreichend lang ausgebildet, um den Spülkörper 54 durch Verschieben des Betätigungsmittels 56 vollständig in das Filterelement 16 einführen und wieder herausziehen zu können.
  • In der 3 sind für das Ausführungsbeispiel der 1 und 2 zusätzliche Details der Erfindung gezeigt. Der in den 1 und 2 nicht dargestellte Deckel 58 zum Verschließen des Flansches 52 der Filterkammer 10 ist hier abgebildet. Auf dem Deckel 58 sind außerdem Schächte 60 angeordnet, die zum Führen der Betätigungsmittel 56 und zur Verankerung der nicht dargestellten Antriebe für die Betätigungsmittel 56 dienen. In dem Deckel 58 der Filterkammer 10 sind Durchbrüche 61 zur Durchführung der Betätigungsmittel 56 angeordnet, um die Spülkörper 54 mit Hilfe der Betätigungsmittel 56 von außerhalb in die Filterelemente 16 ein- und ausführen zu können.
  • Seitlich im Bereich der Rohrabschnitte 40 und 42 der Eintrittsöffnung 12 und der Austrittsöffnung 14 wie auch im Bereich der Rohrabschnitte 44 der Spülöffnungen 38 sind Druckmessöffnungen 62, 64 und 66 angeordnet. Im seitlichen Bereich der Filterkammer 10 sind ebenfalls an unterschiedlichen Stellen entlang der Längserstreckung der Filterkammer vier Druckmessöffnungen 68 angeordnet. Alle Druckmessöffnungen 62, 64, 66, 68 sind jeweils mit Rohrabschnitten 70, 72, 74 bzw. 76 versehen. Die Druckmessöffnungen 62, 64, 66, 68 dienen zur Messung des jeweiligen Innendrucks in der Eintrittsöffnung 12, der Austrittsöffnung 14, der Spülöffnung 38 bzw. der Filterkammer 10. Die an unterschiedlichen Stellen in einer Linie entlang der Längserstreckung der Filterkammer 10 angeordneten Druckmessöffnungen 68 dienen zur Bestimmung des jeweiligen Druckes in unterschiedlichen Abschnitten der Teilkammer 32, in der sie enden.
  • In der Darstellung der 3 ist außerdem zusätzlich in einer der Spülöffnungen 38 im Öffnungsbereich zur Filterelementkammer 36 eine Venturiblende 78 gezeigt. Diese Venturiblende 78 verjüngt sich in Richtung der Filterelementkammer 36 zeigend. Die Venturiblende 78 dient als Abrasionsschutz und zur Verminderung der Geräuschentwicklung beim Durchfluss der Flüssigkeit durch die Spülöffnung 38.
  • Das in den 4 und 5 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine sogenannte T-förmige Anordnung dar. Die Eintrittsöffnung 12 und die Austrittsöffnung 14 sind dabei einander axial gegenüberliegend jeweils seitlich an der Filterkammer 10 in deren unterem Bereich angeordnet. Dementsprechend ist die Filterkammer 10 an dem dem Flansch 52 gegenüberliegenden Endbereich 80 mit einer Bodenplatte 82 verschlossen. Der obere Abschnitt der Filterkammer 10 mit der Trennwand 30, der Anordnung der Filterelementtrennwände 34 und der Filterelementkammern 36 wie auch der Spülöffnungen 38 einschließlich des Deckels 58, der Schächte 60 und im Wesentlichen der Spülkörper 54 und der Betätigungsmittel 56 ist wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform ausgebildet. Die untere Trennwand 18 verläuft in diesem Fall allerdings nicht senkrecht zur Längserstreckung der Filterkammer 10, sondern schräg von oberhalb der Eintrittsöffnung 12 bis unterhalb der Austrittsöffnung 14. Hier verläuft die Trennwand 18 unter einem Winkel von etwa 45°. Die schräge Anordnung erfolgt derart, dass die Eintrittsöffnung 12 in direkter Strömungskommunikation mit dem Inneren der die Trennwand 18 durchtretenden Filterelemente 16 steht, während die Austrittsöffnung 14 in direkter Strömungskommunikation mit der Umgebung der Filterelemente 16 und der Teilkammer 22 steht. Die schräg verlaufende Trennwand 18 führt zu unterschiedlich langen Filterelementen 16, die entsprechend schräg in der Trennwand 18 enden. Folglich sind die Längen der Betätigungsmittel 56 ebenfalls unterschiedlich.
  • Bei einer nicht axialen Anordnung der Eintrittsöffnung 12 zu der Austrittsöffnung 14, also beispielsweise einer Anordnung übereinander, kann die Trennwand 18 auch im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Filterkammer 10 verlaufen, wenngleich eine schräge Anordnung zur Optimierung der Strömung innerhalb der Filterkammer 10 sinnvoll erscheint.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der Erfindung anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Ausführungen sind aber analog auf andere erfindungsgemäße Ausführungen übertragbar.
  • Die zu filternde Flüssigkeit tritt zur Filtration durch die Eintrittsöffnung 12 in die Teilkammer 20 der Filterkammer 10 ein. Zunächst wird davon ausgegangen, dass die Spülkörper 54 vollständig aus den Filterelementen 16 herausgezogen sind und damit im Wesentlichen am Deckel 58 anliegen. Da die Teilkammer 20 durch die Trennwand 18 begrenzt ist, strömt die Flüssigkeit weiter in das Innere der Filterelemente 16 hinein. Die Flüssigkeit durchtritt die als Filterwände 29 fungierenden siebartigen Seitenwände 28 der Filterelemente 16 und gelangt so in die Teilkammer 22. Schmutzpartikel und Schwebeteilchen, die größere Querschnitte aufweisen als die Querschnitte der Sieböffnungen der Seitenwände 28 der Filterelemente 16, bleiben dabei auf der Innenseite der Seitenwände 28 der Filterelemente 16 zurück. Die so gefilterte Flüssigkeit verlässt die Teilkammer 22 wieder durch die Austrittsöffnung 14.
  • Zur Abreinigung der Seitenwand 28 eines der Filterelemente 16 wird die mit der Filterelementkammer 36 des Filterelements 16 korrespondierende Spülöffnung 38 geöffnet und auf einen gegenüber dem Druck in der Eintrittsöffnung 12 und der Austrittsöffnung 14 niedrigeren Druck, beispielsweise auf Umgebungsdruck, gebracht. Die durch die Eintrittsöffnung 12 einströmende Flüssigkeit strömt nun durch das Innere des Filterelements 16 an dessen Seitenwand 28 entlang und gelangt in die Filterelementkammer 36. Die Filterelementkammer 36 verlässt die Flüssigkeit wieder durch die Spülöffnung 38. Beim Entlangströmen der Flüssigkeit an dem Inneren der Seitenwand 28 reißt die Flüssigkeit bei vorherige Filtration als Filterkuchen abgelagerte Schmutzpartikel und Schwebeteilchen von der Seitenwand 28 mit und transportiert diese aus der Spülöffnung 38 heraus. Sobald das Filterelement 16 ausreichend abgereinigt ist, wird die Spülöffnung 38 wieder verschlossen, und die oben beschriebene Filtration findet wieder statt. Diese Vorgehensweise kann zur Abreinigung jedes der Filterelemente 16 einzeln oder gleichzeitig durchgeführt werden.
  • Zur Verbesserung der Abreinigung können zusätzlich die Spülkörper 54 mit Hilfe der Betätigungsmittel 56 in das Innere der Filterelemente 16 eingeführt und hindurchgeschoben werden. Die Flüssigkeit strömt dann unterhalb des Spülkörpers 54 von Seiten der Eintrittsöffnung 12 einmal durch die Seitenwand 28 des Filterelements 16 in die Teilkammer 22. Oberhalb des Spülkörpers 54 strömt die Flüssigkeit durch die Seitenwand 28 wieder zurück in das Innere des Filterelements 16, wobei am Inneren der Seitenwand 28 anhaftende Schmutzpartikel und Schwebeteilchen von der Seitenwand 28 gelöst werden und durch das Innere des Filterelements 16 und aus der geöffneten zugeordneten Spülöffnung 38 hinaustransportiert werden. Zusätzlich sorgt der mit dem Inneren der Seitenwand 28 des Filterelements 16 in Kontakt stehende Spülkörper 54 beim Hindurchbewegen durch das Filterelement 16 für eine mechanische Abreinigung der Seitenwand 28, da der Spülkörper 54 an der Seitenwand 28 anliegt. Bei einer vollständigen Bewegung des Spülkörpers 54 vom oberen Endbereich 26 zum unteren Endbereich 24 eines der Filterelemente 16 wird die gesamte Innenfläche der Seitenwand 28 abgereinigt. Durch Wiederverschließen der Spülöffnung 38 und Herausziehen des Spülkörpers 54 aus dem Inneren des Filterelements 16 wird der Reinigungsvorgang beendet.
  • Das Verschieben des Spülkörpers 54 mit Hilfe des Betätigungsmittels 56 in das Innere des Filterelements 16 kann manuell oder auch maschinell erfolgen. Insbesondere eine motorische, wie pneumatische, hydraulische oder auch elektrische Vorschubseinrichtung kann dazu verwendet werden.
  • Zur Automatisierung der Abreinigung und des Betriebs der Erfindung wird eine hier nicht gezeigte Steuerungseinheit verwendet. Die Steuerungseinheit misst dazu primär den Druck in der Eintrittsöffnung 12 an der Druckmessöffnung 62 und vergleicht diesen mit dem Druck in der Austrittsöffnung 14 durch die Druckmessöffnung 64. Zusätzliche Druckmessungen können im Bereich der Druckmessöffnungen 68 in das Innere der Filterkammer 10 vorgenommen werden. Durch den Vergleich der Druckmessungen in der Eintrittsöffnung 12 mit dem der Austrittsöffnung 14 kann festgestellt werden, ob der Druck in der Eintrittsöffnung 12 im Laufe der Zeit gegenüber dem Druck der Austrittsöffnung 14 ansteigt. Ein Anstieg deutet auf eine zunehmende Verschmutzung der Seitenwände 28 der Filterelemente 16 hin. Die Steuerungseinheit kann dann eine Abreinigung durch Öffnen der Spülöffnung 38, beispielsweise mit Hilfe eines fernbetätigbaren Ventils, einleiten. Des weiteren können auch zusätzlich Spülkörper 54 in die Filterelemente 16 eingefahren werden. Vorzugsweise wird die Abreinigung der Filterelemente 16 abwechselnd nacheinander vorgenommen, um so gleichzeitig den Filterbetrieb in den anderen Filterelementen 16 weiterführen zu können. Somit ist die Vorrichtung im Dauerbetrieb einsetzbar, ohne Wartungsintervalle zum Abreinigen vorsehen zu müssen.
  • Um zu gewährleisten, dass der Druck in der jeweiligen Spülöffnung 38 geringer ist als der Druck in der Eintrittsöffnung 12 bzw. der Austrittsöffnung 14, um ein Herausströmen der Flüssigkeit aus der Spülöffnung 38 zu gewährleisten, wird der Druck mit Hilfe der Druckmessöffnungen 66 an den Spülöffnungen 38 gemessen.
  • Die Druckmessungen an den Druckmessöffnungen 62, 64, 66, 68 können auf übliche Weise erfolgen. Insbesondere werden Druckmessgeräte eingesetzt, die ein von der Steuerungseinheit auswertbares elektrisches Signal liefern.
  • Zur automatisierten Abreinigung werden in der Steuerungseinheit verschiedene Schwellwerte für die Druckverhältnisse zwischen Eintrittsöffnung 12 und Austrittsöffnung 14 hinterlegt. Bei Überschreiten eines ersten Schwellwerts wird beispielsweise die Abreinigung gestartet, bei Unterschreiten eines zweiten wieder beendet. Des weiteren können verschiedene Programme für unterschiedlich schnelle Bewegungen der Spülkörper 54 mit Hilfe der Betätigungsmittel 56 vorgesehen werden, ebenso wie die Öffnung einzelner oder auch mehrerer Spülöffnungen zur einzelnen oder gleichzeitigen Abreinigung mehrerer Filterelemente vorgesehen werden können. Dies kann abhängig von den Druckverhältnissen gemacht werden. Insbesondere lassen sich auch weitere Schwellwerte programmieren, wobei denen abhängig vom Grad der Verschmutzung unterschiedlich viele Filterelemente 16 gleichzeitig gereinigt werden.
  • 10
    Filterkammer
    12
    Eintrittsöffnung
    14
    Austrittsöffnung
    16
    Filterelement
    18
    Trennwand
    20
    Teilkammer
    22
    Teilkammer
    24
    Endbereich
    26
    Endbereich
    28
    Seitenwand
    29
    Filterwand
    30
    Trennwand
    32
    Teilkammer
    34
    Filterelementtrennwand
    36
    Filterelementkammer
    38
    Spülöffnung
    40
    Rohrabschnitt
    42
    Rohrabschnitt
    44
    Rohrabschnitt
    46
    Flansch
    48
    Flansch
    50
    Flansch
    52
    Flansch
    54
    Spülkörper
    56
    Betätigungsmittel
    58
    Deckel
    60
    Schacht
    61
    Durchbruch
    62
    Druckmessöffnung
    64
    Druckmessöffnung
    66
    Druckmessöffnung
    68
    Druckmessöffnung
    70
    Rohrabschnitt
    72
    Rohrabschnitt
    74
    Rohrabschnitt
    76
    Rohrabschnitt
    78
    Venturiblende
    80
    Endbereich
    82
    Bodenplatte

Claims (23)

  1. Vorrichtung zum Filtern einer Flüssigkeit, mit einer Filterkammer (10), mindestens einem der Filterkammer (10) zugeordneten Filterelement (16), wobei das Filterelement (16) wenigstens eine siebartige Filterwand (29) aufweist, wobei die zum Filtern durch die Filterkammer (10) von einer Eintrittsöffnung (12) der Filterkammer (10) zu einer Austrittsöffnung (14) der Filterkammer (10) strömende Flüssigkeit die Filterwand (29) durchtritt und wobei sich Schwebeteilchen als Filterkuchen auf der Filterwand (29) ablagern, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkammer (10) wenigstens eine Spülöffnung (38) derart zugeordnet ist, dass der Filterkuchen wenigstens teilweise zusammen mit einem Teil der Flüssigkeit durch die Spülöffnung (38) ableitbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülöffnung (38) vorzugsweise reversibel verschließbar ist, wobei der Spülöffnung (38) vorzugsweise wenigstens ein Mittel zum Öffnen und/oder Verschließen zugeordnet ist, insbesondere ein vorzugsweise motorisch betätigbares Ventilmittel.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülöffnung (38) eine vorzugsweise konische Verengung insbesondere im Bereich ihrer Öffnung zur Filterkammer (10) aufweist, wobei die Verengung besonders bevorzugt als Venturiblende (28) bzw. Venturidüse ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Bereich der Spülöffnung (38) insbesondere bei geöffneter Spülöffnung (38) niedriger ist als der Druck im Bereich der Eintrittsöffnung (12) und/oder der Austrittsöffnung (14) und/oder der Filterkammer (10).
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (16) einen zumindest abschnittsweise konstanten, bevorzugt einen symmetrischen, besonders bevorzugt einen runden Querschnitt aufweist, und/oder dass das Filterelement (16) hohlkörperartig, vorzugsweise rohrförmig, insbesondere zylinderförmig, ausgebildet ist, wobei das Filterelement (16) besonders bevorzugt zwei offene Endbereiche (24, 26) im Bereich der Stirnflächen aufweist, und wobei eine Seitenwand (28) des Filterelements (16) vorzugsweise die Filterwand (29) bildet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Filterelement (16) ein Spülkörper (54) zugeordnet ist, wobei der Spülkörper (54) vorzugsweise mit dem Filterelement (16) in Kontakt bringbar ist zur wenigstens teilweisen Umlenkung der Flüssigkeit, vorzugsweise derart, dass sich die Durchtrittsrichtung der Flüssigkeit durch die Filterwand (29) wenigstens abschnittweise umkehrt, wobei die Flüssigkeit besonders bevorzugt an der Filterwand (29) anhaftende Schwebeteilchen zumindest teilweise abträgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkörper (54) zu dem Filterelement (16) korrespondierend ausgebildet ist, vorzugsweise derart, dass der Umfang des Spülkörpers (54) zumindest im Wesentlichen vollständig mit der Filterwand (29) des Filterelements (16) in Anlage bringbar ist, und/oder dass der Spülkörper (54) in das Innere des Filterelements (16) einführbar ist, wobei der Spülkörper (54) vorzugsweise das Innere des Filterelements (16) zumindest nahezu vollständig ausfüllt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkörper (54) relativ zu dem Filterelement (16) bewegbar ist, insbesondere verschiebbar, vorzugsweise linear, insbesondere axial zur Längserstreckung des Filterelements (16).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkörper (54) eine symmetrische, vorzugsweise eine kreisförmige Grundform aufweist, und/oder dass der Spülkörper (54) im Wesentlichen scheibenförmig und/oder kreisförmig, insbesondere als flache Scheibe oder pilzkopfartig ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spülkörper (54) ein Betätigungsmittel (56) zugeordnet ist, wobei der Spülkörper (54) vorzugsweise mit dem Betätigungsmittel (56) verbunden ist, insbesondere mittig, und/oder wobei das Betätigungsmittel (56) vorzugsweise stabförmig oder stangenförmig ausgebildet ist und bevorzugt mit einem Endbereich mit dem Spülkörper (54) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Betätigungsmittel (56) ein vorzugsweise motorischer Antrieb zugeordnet ist, wobei der Antrieb vorzugsweise lösbar mit dem Betätigungsmittel (56) und/oder der Filterkammer (10) wirkverbunden ist, vorzugsweise derart, dass das Betätigungsmittel (56) durch den Antrieb gegenüber der Filterkammer (10) und/oder dem Filterelement (16) bewegbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkammer (10) wenigstens eine Druckmessöffnung (62, 64, 66, 68) zugeordnet ist, wobei vorzugsweise wenigstens eine Druckmessöffnung (68) im Bereich der Filterkammer (10) und/oder wenigstens eine Druckmessöffnung (62) im Bereich der Eintrittsöffnung (12) und/oder wenigstens eine Druckmessöffnung (64) im Bereich der Austrittsöffnung (14) und/oder wenigstens eine Druckmessöffnung (66) im Bereich der Spülöffnung (38) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkammer (10) im Wesentlichen einen symmetrischen, insbesondere runden Querschnitt aufweist, und/oder dass die Filterkammer (10) eine langgestreckte, bevorzugt rohrartige oder rohrförmige, weiter bevorzugt zylinderförmige Grundform aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinheit zum Öffnen/Schließen der Spülöffnung (38) und/oder zur Betätigung des Antriebs vorgesehen ist, wobei die Steuerungseinheit insbesondere in Abhängigkeit von Druckmessungen und/oder Druckverhältnissen arbeitet.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit bei einem über einem ersten vorherbestimmten Schwellwert liegenden Druckverhältnis zwischen dem der Eintrittsöffnung (12) zugeordneten Bereich der Filterkammer (10) und dem der Austrittsöffnung (14) zugeordneten Bereich der Filterkammer (10) die Spülöffnung (38) öffnet und/oder den Antrieb zum Abreinigen des Filterelements (16) betätigt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit bei einem unter einem zweiten vorherbestimmten Schwellwert liegenden Druckverhältnis zwischen dem der Eintrittsöffnung (12) zugeordneten Bereich der Filterkammer (10) und dem der Austrittsöffnung (14) zugeordneten Bereich der Filterkammer (10) die Spülöffnung (38) schließt und/oder den Antrieb zum Beenden des Abreinigens der Filterelements (16) betätigt.
  17. Verfahren zum Filtern einer Flüssigkeit, wobei die zu filternde Flüssigkeit durch eine Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche geleitet wird, wobei zum Filter der Flüssigkeit die Flüssigkeit durch eine Filterwand (29) wenigstens eines Filterelements (16) geleitet wird und aus der Flüssigkeit herauszufilternde Schwebeteilchen zumindest teilweise auf der insbesondere siebartigen Filterwand (29) zurückgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abreinigen des Filterelements (16) zumindest ein Teil der Flüssigkeit als Spülflüssigkeit derart durch die Filterwand (29) geleitet und/oder an der Filterwand (29) vorbeigeleitet wird, dass wenigstens ein Teil der Schwebeteilchen von der Filterwand (29) entfernt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflüssigkeit mit den beim Abreinigen der Vorrichtung von der Filterwand (29) entfernten Schwebeteilchen separat von der gefilterten Flüssigkeit abgeleitet wird, insbesondere durch eine einem der Filterelemente (16) zugeordnete, vorzugsweise verschließbare Spülöffnung (38), wobei das Öffnen und/oder Verschließen der Spülöffnung (38) vorzugsweise motorisch vorgenommen wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abreinigen ein Spülkörper (54) aus einer Ruheposition zur Filtration entfernt vom Filterelement (16) in einen Arbeitsbereich zur Abreinigung im Bereich des Filterelements (16) bewegt wird, wobei der Spülkörper (54) in dem Arbeitsbereich vorzugsweise derart mit dem Filterelement (16) in Kontakt gebracht wird, dass die Strömungsrichtung durch die Filterwand (29) zumindest in der Umgebung des Kontaktbereiches von Filterelement (16) und Spülkörper (54) wenigstens abschnittweise umgekehrt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkörper (54) zum gleichmäßigen Abreinigen des Filterelements (16) an einer Längserstreckung des Filterelements (16) entlangbewegt wird, vorzugsweise zumindest nahezu gleichförmig, besonders bevorzugt durch einen insbesondere motorischen Antrieb.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckmessung an der Filterkammer (10) und/oder der Eintrittsöffnung (12) und/oder der Austrittsöffnung (14) und/oder der Spülöffnung (38) durchgeführt wird, und/oder dass die Position und/oder die Bewegung des Spülkörpers (54) und/oder der Öffnungszustand der Spülöffnung (38) abhängig von wenigstens einer Druckmessung gesteuert wird, insbesondere durch eine Steuerungseinheit.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülöffnung (38) bei Überschreiten eines vorherbestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung (12) und der Austrittsöffnung (14) geöffnet wird, und/oder dass die Spülöffnung (38) bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung (12) und der Austrittsöffnung (14) geschlossen wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkörper (54) bei Überschreiten eines vorherbestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung (12) und der Austrittsöffnung (14) in den Arbeitsbereich bewegt wird, und/oder dass der Spülkörper (54) bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Schwellwerts des Druckverhältnisses zwischen der Eintrittsöffnung (12) und der Austrittsöffnung (14) in die Ruheposition bewegt wird.
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