DE4424876C2 - Stählernes Zwischendeck eines Schiffes - Google Patents

Stählernes Zwischendeck eines Schiffes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung eines stählernen Zwischendecks eines Schiffes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannt ist die Gestaltung der Zwischendecks aus quer- und längsverlaufenden, durch Schotts und Versteifungselementen der Außenhaut (Spanten) abgestützten Decksbalken mit einer darauf durch Schweißung befestigten Decksbeplankung aus Stahl, die ebenfalls in den tragenden Schiffsverband eingegliedert ist und eine dementsprechende Dicke aufweisen muß, wobei zusätzliche Versteifungen an der Unterseite der Decksplanken die Tragfähigkeit und die Steifigkeit der Decksplanken hinsichtlich ihrer Belastungen erhöhen, die aus der Beanspruchung des Schiffsverbandes herrühren. Zwischendecks werden in entsprechend stabiler Ausführung in Flächengebilden vorgefertigt und dann in den Schiffsverband eingegliedert oder teilweise auch als Bestandteil eines dreidimensional vorgefertigten Bauteils in dieses Bauteil integriert. Schwere Deckskonstruktionen in Schiffsrümpfen, Schiffsaufbauten und Deckshäusern erhöhen das Schiffsgewicht und verringern dessen Ladekapazität. Bekannte Deckskonstruktionen sind außerdem sehr kostenaufwendig durch einen erheblichen Materialaufwand und einen zeitlich erheblichen Herstellungsaufwand.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 87 03 203 sind Zwischendecks für ein Viehtransportschiff bekannt, wobei metallische Paletten zu einem flüssigkeitsdichten Decksboden miteinander verbunden sind. Aus dem Ausführungsbeispiel ist zu entnehmen, daß die Paletten aus Aluminiumstrangpreßprofilen bestehen, die zur Vermeidung elektrochemischer Korrosion über Unterlagen auf den tragenden Schiffsverbänden aufliegen und daher keine mittragende Funktion haben.
Aus den amerikanischen Patentschriften US 4 892 052 und US 5 050 361 sind Decks für Boote bekannt, die aus profilierten Decksplanken bestehen, die ebenfalls keine mittragende Funktion haben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Gewichtsersparnisse in der Konstruktion von stählernen Schiffsrümpfen mit stählernen Zwischendecks sowie in Aufbauten und Deckshäusern mit Zwischendecks durch eine günstigere Gestaltung der Zwischendecks zu erreichen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Gestaltung der Zwischendecks mit Merkmalen nach dem Patentanspruch 1.
Im Sinne der Aufgabenstellung weisen die Paneele am Außenrand einen Rahmen aus einem Vierkantrohr und dazwischen in Längsrichtung des Paneels verlaufende Stege aus Vierkantrohr auf. Die auf der Balkenkonstruktion angeordneten und durch diese abgestützten Paneele sind untereinander und mit der Balkenkonstruktion mittragend verbunden, zum Beispiel verschweißt. Die verwendeten Vierkantrohre sind handelsüblich und werden in ihren Abmessungen in Anlehnung an die in sie einzuleitenden Beanspruchungen ausgewählt. Ebenso entsprechen die für die Abdeckung an der Oberseite und an der Unterseite der Paneele verwendeten Feinbleche handelsüblichen Qualitäten, so daß für die Herstellung der Paneele kostengünstige Halbzeuge aus dem Angebot des Marktes ausgewählt werden können. Die Verbindung der Feinbleche der Abdeckungen und der Vierkantrohre erfolgt ebenfalls durch Schweißung, vorzugsweise elektrische Punktschweißung, jedoch sind auch andere Verbindungsarten nach dem Stande der Technik anwendbar, wenn diese den gestellten Anforderungen entsprechen.
Die Blechdicke der Abdeckungen an der Oberseite und an der Unterseite der Paneele sollte im Sinne der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellung eine Dicke von 2,5 mm möglichst nicht überschreiten und damit in jedem Falle der Begriffsbestimmung nach DIN EN 10 079 und DIN 1623 entsprechen, wonach Bleche und Blechbänder mit einer Dicke unterhalb von 3 mm als Feinbleche und Bleche größerer Dicke als Grobbleche klassifiziert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teils schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Querschnitt einer Schiffskonstruktion mit fest eingebauten Zwischendecks,
Fig. 2 einen schematischen, im Maßstab gegenüber der Fig. 1 jedoch vergrößerten Querschnitt durch ein Deckspaneel,
Fig. 3 eine im Maßstab gegenüber der Fig. 2 verkleinerte Draufsicht auf einen Rahmen mit Stegen eines Deckspaneels und
Fig. 4 einen im Maßstab gegenüber der Fig. 2 erheblich vergrößerten Querschnitt durch eine Rahmenseite der Anordnung nach Fig. 2.
Die Deckspaneele 7 nach dem Ausführungsbeispiel sind im Grundriß rechteckig ausgebildet und weisen einen ringsumlaufenden Rahmen 1 aus einem Vierkantrohr mit dazwischen angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Vierkantrohren 2 auf. Die längsverlaufend angeordneten Vierkantrohre 2 und der Rahmen 1 sind durch Schweißung miteinander verbunden, wobei jedes nach dem Stande der Technik dazu geeignete Schweißverfahren Anwendung finden kann. Die durch den Rahmen 1 mit den parallel zueinander und mit einem Abstand voneinander angeordneten Vierkantrohre 2 weisen sowohl an der Oberseite eine Abdeckung 3 als auch an der Unterseite eine Abdeckung 4 aus Feinblech auf, wobei dieser Begriff der genormten Begriffsbestimmung nach DIN EN 10 079 und DIN 1623 entspricht. Die die Abdeckungen 3 und 4 bildenden Feinbleche sind somit in jedem Falle dünner als 3 mm, vorzugsweise jedoch gleich oder dünner als 2,5 mm. Alle Elemente der Paneele 7 sind aus Stahl. An den Kanten sind die Abdeckungen 3 und 4 mit dem Profil des Rahmens 1 verschweißt. Die Verbindung der Vierkantrohre 2 mit den Abdeckungen 3 und 4 erfolgt vorzugsweise durch eine elektrische Punktschweißung, die eine kostengünstige Herstellung der Paneele 7 ermöglicht.
Zur Aufnahme von Deckspaneelen 7 nach der Erfindung weist die in Fig. 1 perspektivisch und schematisch dargestellte Schiffskonstruktion querverlaufend angeordnete Decksbalken 5 und gegebenenfalls auch längsverlaufend angeordnete Decksbalken auf, die durch Schotts, Schottwände und Versteifungselemente 6 an der Bordwand 8 abgestützt sind, zum Beispiel durch die Außenhaut des Schiffes aussteifende Spanten oder dergleichen. Auf die einen Teil der tragenden Konstruktion des Schiffes bildenden Decksbalken 5 sind Deckspaneele 7 in der zuvor beschriebenen Ausbildung nebeneinander und hintereinander unter gegenseitiger Berührung angeordnet, so daß ein in sich geschlossenes Deck entsteht. Die Deckspaneele 7 und die Decksbalken 5 sind ebenfalls miteinander verbunden. Diese Verbindung kann durch Schweißung oder andere geeignete Verbindungstechniken erfolgen, die den auftretenden Beanspruchungen standhalten.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 Vierkantrohr
3 obere Abdeckung
4 untere Abdeckung
5 Decksbalken
6 Versteifungselement
7 Deckspaneel
8 Bordwand

Claims (3)

1. Stählernes Zwischendeck eines Schiffes aus Deckspaneelen auf einer Balkenkonstruktion des tragenden Schiffsverbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckspaneele (7) aus in der Paneelebene parallel zueinander und mit einem Abstand voneinander angeordneten Vierkantrohren (2) mit einer Abdeckung (3) an der Oberseite aus Feinblech (Dicke kleiner als 3 mm) und einer Abdeckung (4) an der Unterseite aus Feinblech (Dicke kleiner als 3 mm) bestehen, wobei die Abdeckungen (3, 4) die Vierkantrohre (2) miteinander verbinden und die auf der Balkenkonstruktion (5) angeordneten Deckspaneele (7) untereinander und mit der Balkenkonstruktion (5) mittragend verbunden sind.
2. Stählernes Zwischendeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckspaneel (7) am Außenrand einen umlaufenden Rahmen (1) aus einem Vierkantrohr aufweist.
3. Stählernes Zwischendeck nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbleche der Abdeckungen (3, 4) und die Vierkantrohre (2) sowie der Rahmen (1) durch Schweißung, vorzugsweise elektrische Punktschweißung, miteinander verbunden sind.
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