DE4424403A1 - Verarbeitbare Masse aus vorwiegend pflanzlichem Material sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Verarbeitbare Masse aus vorwiegend pflanzlichem Material sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her­ stellung einer verarbeitbaren Masse aus vorwiegend pflanz­ lichem Material gemäß Patentanspruch 1, die Masse selbst gemäß Patentanspruch 18 sowie Gegenstände aus dieser Masse gemäß Patentanspruch 23.
Die erfindungsgemäß hergestellte biologische Masse kann als eine Art "bioplastischer" Werkstoff in vielen Bereichen eingesetzt werden. So kann sie beispielsweise für die Her­ stellung von Verpackungsmaterial, Dämmaterial, Innenver­ kleidungen, beispielsweise für Fahrzeuge, Bauplatten, Bremsbeläge usw. benutzt werden.
Im Stand der Technik werden als plastische Werkstoffe vor allem chemisch hergestellte Kunststoffe benutzt. Diese sind einerseits teuer, beispielsweise durch bestimmte Ausgangs­ materialien, und andererseits schwierig und kostenaufwendig zu entsorgen bzw. nur schlecht recyclingfähig. Vor allem die Entsorgung ist, bei den in den letzten Jahren erhöhten Umweltauflagen, ein großes Problem.
So wird z. B. Polyvinylchlorid (PVC) als ein vielseitig ver­ wendbarer plastischer Kunststoff weltweit in einer Menge von einigen Millionen Tonnen pro Jahr produziert (z. B. 13,3 10⁶ Tonnen im Jahr 1985). Der bei der Verbrennung von PVC entstehende Chlorwasserstoff führt zu einer enormen Umwelt­ belastung.
Auch Polystyrol, welches bevorzugt als Styropor® für Ver­ packungen verwendet wird, aber auch als Dämmstoff und Iso­ liermaterial, wird jährlich im Millionen-Tonnen-Maßstab produziert und ist ebenfalls schwer zu entsorgen.
In den letzten Jahren wurden daher vermehrt Versuche unter­ nommen, diese ökologisch bedenklichen Kunststoffe durch na­ türliche, biologisch abbaubare Stoffe zu ersetzen. Dieses gilt vor allem für die Verpackungsindustrie, aber auch z. B. für die Automobilindustrie.
So wurde beispielsweise versucht, Popcorn oder Puffreis als Verpackungsmaterialien einzusetzen. Dabei stellte sich aber das Problem, daß eine Verwechslungsgefahr mit Popcorn bzw. Puffreis als Lebensmitteln auftrat, weswegen diese Möglich­ keit aus lebensmittelrechtlichen Gründen in den Hintergrund trat. Außerdem lassen sich mit diesen Materialien keine be­ liebig geformten Gegenstände herstellen.
Auch in andere Bereichen sind biologische Materialien im Gebrauch. So werden z. B. aus Kork durch Pressen Gegenstände hergestellt, u. a. Flaschenkorken, Untersetzer, Pinwände. Allerdings steht Kork nicht in einer beliebig großen Menge zur Verfügung. Außerdem ist er spröde. Daher ist eine brei­ tere Anwendung schwierig.
Daneben sind biologische Werkstoffe auch im künstlerischen Bereich bekannt, z. B. wird Salzteig zum Formen von kunst­ handwerklichen Figuren verwendet. Salzteig ist allerdings sehr hart und brüchig und daher kein geeigneter Ersatz für plastische Kunststoffe. Außerdem sind die Ausgangsstoffe recht teuer.
Schließlich wurde auch schon versucht aus Polysacchariden Werkstoffe herzustellen. So beschreibt die EP-A-0 350 613 ein Verfahren zur Gewinnung von reiner Stärke aus Erbsen, welche als ein Grundstoff zur Herstellung von leicht abbau­ baren, umweltfreundlichen Polymeren verwendet werden kann.
Dieses Verfahren ist allerdings nicht in einem großen Maß­ stab möglich, da es sehr teure Enzyme verwendet.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verarbeitbaren vorwiegend pflanzlichen Masse zur Verfügung zu stellen, welche zu bio­ logisch abbaubaren Produkten verarbeitet und vielseitig eingesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt verfahrenstechnisch durch die Merkmale des Patentanspruchs 1, in Bezug auf eine verarbeitbare Masse durch die Merkmale des Patentanspruchs 18 und in Bezug auf Gegenstände aus dieser Masse durch die Merkmale des Patentanspruchs 23.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß bei dem Verfahren keine schädlichen bzw. toxischen oder schwer zu entsorgenden Abfälle anfallen und daß auch die Masse selbst sowie auch die Gegenstände aus der Masse nach Ende ihrer Benutzungsdauer problemlos und kostengünstig entsorgt werden können, indem sie in den natürlichen Kreis­ lauf zurückgeführt werden können und somit ein natürliches Recycling durchlaufen.
Darüber hinaus sind die Ausgangsmaterialien für das Verfah­ ren sehr kostengünstig, da praktisch alle pflanzlichen Ma­ terialien, d. h. auch alle Abfälle aus Garten, Landwirt­ schaft und Wald, welche sonst kaum eine Verwendung finden, eingesetzt werden können.
Ein weiterer Vorteil ist, daß es sich darüber hinaus um im­ mer wieder nachwachsende Ausgangsstoffe handelt.
Somit stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von einer verarbeitbaren Masse aus vorwiegend pflanzlichem Ausgangsmaterial zur Verfügung, welches die folgenden Schritte umfaßt:
Zerkleinern des Ausgangsmaterials;
wenigstens überwiegend anaerobes Fermentieren des zerklei­ nerten gegebenenfalls angefeuchteten Materials; sowie
Homogenisieren des fermentierten Materials, um die verar­ beitbare Masse zu erhalten.
Desweiteren stellt die vorliegende Erfindung die verarbeit­ bare, vorwiegend pflanzliche Masse als Zwischenprodukt so­ wie Gegenstände aus dieser Masse als Endprodukte zur Verfü­ gung.
Als Ausgangsmaterial können prinzipiell alle pflanzlichen Materialien verwendet werden. Insbesondere sind dafür fa­ serhaltige Materialien, wie Blätter, Zweige, Nadeln, Wur­ zeln geeignet. Es können auch Früchte, Stengel, Schalen, Schoten, Knollen, Blüten, Rinde, Holz, Mark, Gräser, Ge­ treide, Unkraut, Fasern, usw., sowie deren beliebige Mi­ schungen verwendet werden.
Die pflanzlichen Ausgangsmaterialien können dabei auch mit tierischen oder mineralischen Anteilen vermischt sein. Diese Anteile sind teilweise natürlich in dem pflanzlichen Material vorhanden, wie Insekten, Nematoden, Tierepitheli­ en, wie z. B. Federn, Tierexkremente, Gülle usw. sowie Erde, Ton, Lehm, Sand, usw.; oder können auch künstlich zugesetzt werden.
Das Zerkleinern kann durch Häckseln, Zermahlen, Zerreiben, aber auch auf jede andere geeignete Art geschehen.
Die überwiegend anaerobe Fermentation kann durch Vergären, insbesondere Milchsäuregärung, Silieren, Kompostieren, so­ wie andere biologischen Umsetzungen, insbesondere solche unter Beteiligung von Mischbiozönosen, erreicht werden.
Sind die Ausgangsmaterialien sehr trocken, so ist es vor­ teilhaft, sie vor der Fermentation anzufeuchten.
Die Fermentation wird vorzugsweise unter Anwendung von Druck ausgeführt. Dieses kann beispielsweise durch Zusam­ menpressen des Ausgangsmaterials in einer Tonne, auf welche ein Deckel aufgepreßt wird, erfolgen.
Bei schwer zu fermentierenden Materialien, wie z. B. Kie­ fernnadeln, können Gräser oder andere leichter zu vergä­ rende Materialien als Starter und/oder Beschleuniger der Fermentation zugesetzt werden. Das zu fermentierende Mate­ rial kann auch erwärmt werden, um die Zersetzung zu be­ schleunigen.
Die Fermentation dauert vorzugsweise ca. 14 Tage. Sie kann aber auch durch Anwendung von höherem Druck und/oder höhe­ rer Temperatur beschleunigt werden. Bei Bedarf kann sie aber auch über einen längeren Zeitraum hinweg durchgeführt werden.
Eine anaerobe Fermentation kann durch Verminderung des Sau­ erstoffpartialdruckes und/oder Sauerstoffentzug und/oder Beschickung mit einem nicht sauerstoffhaltigen Gas bzw. Gasgemisch erreicht werden. Für eine Begasung eignet sich insbesondere ein Inertgas, wie z. B. Stickstoff.
An die anaerobe Fermentation kann eine aerobe Nachbehand­ lung angeschlossen werden. Diese sollte vorzugsweise minde­ stens ca. 3 Monate dauern. Dabei gilt in Grenzen der Grund­ satz: Je länger die aerobe Nachbehandlung durchgeführt wird, desto feiner und hochwertiger wird die verarbeitbare Masse.
Das Homogenisieren sollte mindestens bis zu ca. 10 Mal wie­ derholt werden. Je häufiger der Homogenisierungsschritt wiederholt wird, desto bessere Eigenschaften weist das End­ produkt auf.
Nach der Homogenisierung erhält man, abhängig von dem Aus­ gangsmaterial, eine knetbare Masse. Wenn erforderlich kann diese vor der Weiterverarbeitung verdünnt werden, z. B. durch Wasserzugabe, oder auch verdickt werden, durch Was­ serentzug oder Zugabe von wasseraufnehmenden Stoffen.
Vor oder auch nach dem Homogenisieren können vor einer wei­ teren Verarbeitung Zusatzstoffe zugesetzt werden. Dieses können Faserstoffe, insbesondere Hartfaserstoffe sein, wie z. B. Flachs, Bananenfasern, Kokos, Sisal, Baumfasern, usw.; Farbstoffe; Aromastoffe; mineralische Füllstoffe; pflanzli­ che Füllstoffe, wie z. B. Sägemehl, Holzwolle; Latex-Stoffe; Wachse; Öle; Harze; Tonmehle; Polysaccharide bzw. Polysac­ charidprodukte, insbesondere Stärke; Zucker; Torf; usw. sein.
Je nach Zusatzstoff und dessen Anteil können die Eigen­ schaften der erfindungsgemäßen Masse und der daraus herge­ stellten Gegenstände variiert werden. So können sie bei­ spielsweise durch Hartfaserstoffe usw. härter, durch Wachse usw. plastischer, durch Latex-Stoffe usw. elastischer und durch Stärke und weitere inerte Bindestoffe klebriger ge­ macht werden. Der Anteil der Zusatzstoffe sollte dabei aber 5% nicht überschreiten.
Die vorzugsweise plastischen Eigenschaften der erfindungs­ gemäßen Masse können weiterhin durch die Auswahl der Aus­ gangsmaterialien sowie durch eine Einstellung von Druck und Temperatur während des Fermentationsprozesses gesteuert werden. Hierdurch werden auch unterschiedliche Festigkeiten erreicht.
Auch der Säuregehalt der Masse kann über das Ausgangsmate­ rial oder weiterhin auch über Zusatzstoffe eingestellt wer­ den.
Zur besseren Konservierung können organische Säuren, insbe­ sondere niedrigmolekulare organische Säuren wie z. B. Essig­ säure, Zitronensäure, Weinsäure, Ameisensäure, Milchsäure, Propionsäure, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure und dergleichen, zu der verarbeitbaren Masse zugesetzt werden. Dabei ist Essigsäure besonders bevorzugt.
Nach dem Homogenisieren kann die erhaltene knetbare Masse verarbeitet werden. Die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Masse kann beispielsweise durch Extrudieren, Drücken, Spritzen, Pressen, insbesondere Strangpressen, Ziehen, Formgießen usw. erfolgen. Somit können Endprodukte nahezu beliebiger Form hergestellt werden.
Beispielsweise kann die Masse auch durch die meisten in der kunststoffverarbeitenden Technik üblichen Verfahren, wie z. B. Spritzgußtechnik, verarbeitet werden.
Nach der Formgebung wird die Masse verfestigt. Dieses kann beispielsweise durch einen Wasserentzug über Trocknen und/oder Erwärmen erreicht werden. Dabei kann die Masse so­ gar mit Heißluft (ca. 400°C-600°C) getrocknet werden, oh­ ne zu verbrennen.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Masse auch ohne vor­ heriges Formen verfestigt werden.
Die knetbare, nicht verfestigte Masse kann ebenfalls zwi­ schengelagert werden. Die Zwischenlagerung findet vorzugs­ weise unter Kühlung statt. Außerdem ist darauf zu achten, daß die Masse nicht austrocknet.
Die verfestigte Masse ist formstabil und hat keine ther­ moplastischen Eigenschaften. Daneben ist sie auch bei Nässe formstabil und zersetzt sich nur sehr langsam, d. h. sie läßt sich auch im Freien verwenden (z. B. als Anzuchtge­ fäße).
Die verfestigte Masse läßt sich durch Schneiden, Sägen, Bohren, Fräsen, Schleifen, Polieren, Spachteln, Lackieren usw. bearbeiten.
Die erfindungsgemäße Masse kann zu einer Vielzahl von Ge­ genständen verarbeitet werden. So lassen sich aus ihr bei­ spielsweise Verpackungsmaterialien, Dämmaterialien, Auto­ innenverkleidungen, Bremsbeläge, Gebrauchsgegenstände, bei­ spielsweise Möbel, usw. herstellen.
Um beispielsweise Verpackungsmaterialien aus der erfin­ dungsgemäßen Masse herzustellen, kann man die homogenisier­ te Masse ohne eine weitere Verarbeitung aushärten lassen, und anschließend derart zerkleinern, daß ein schütt- bzw. rieselfähiges Material zum stoßfesten Einbetten empfindli­ cher Gegenstände gebildet wird.
Dagegen wäre es beispielsweise für Autoinnenverkleidungen vorteilhaft, die Masse vor dem Verfestigen durch Formpres­ sen oder Spritzgießen oder dergleichen in die gewünschte Form zu bringen.
Die aus der Masse hergestellten Gegenstände haben den gro­ ßen Vorteil, daß sie alle biologisch abbaubar sind. Sie können also problemlos entsorgt werden, z. B. durch Kompo­ stierung.
Die Masse kann auch zu Granulaten verarbeitet werden, wel­ che z. B. als Filtermedium eingesetzt werden können. Die Granulate können dann beispielsweise zur Wasserenthärtung eingesetzt werden (evtl. mit Torfzusatz). Auch eine Verwen­ dung für Moorbäder (Huminsäureanreicherung) ist mit solchen Granulaten denkbar.
Auch eine Verwendung des Endproduktes als Mineraldünger ist möglich. Dazu wird der verarbeitbaren Masse vorzugsweise vor dem Homogenisierungsschritt Kunstdünger zugesetzt. Mit der so hergestellten und dann ausgehärteten Düngermasse kann durch einen Depoteffekt, der durch eine langsame Auf­ lösung der Düngermasse zustande kommt, eine langsame Frei­ setzung des Düngers erreicht werden.
Auch Klärschlämme und Gülle können in die Masse eingearbei­ tet werden. Dabei ist allerdings zu beachten, daß für be­ stimmte Verwendungszwecke die Metallbelastung der Klär­ schlämme nicht zu hoch sein sollte.
Klärschlämme mit hoher Metallbelastung können aber auch zu Entsorgungszwecken in die Masse eingearbeitet werden, um so besser transportiert werden zu können.
Bei Bedarf besteht zusätzlich auch noch die Möglichkeit, der verarbeitbaren Masse Kunststoffe beizumischen und da­ durch die Eigenschaften der Masse weiter zu verbessern, bzw. zu verändern. Als Kunststoffzusätze eignen sich dabei vor allem Kunststoffe, die verrottbar sind, z. B. Polyethy­ len, Polypropylen, usw.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aufgrund der Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen.
Ausführungsbeispiel 1
20 kg gehäckselter Mais, 10 kg gehäckselte Zweige und 10 kg Gras wurden vermischt und in einen Plastiksack gefüllt. Der Plastiksack wurde zur anaeroben Fermentation unter Anlegung von Unterdruck evakuiert und luftdicht verschlossen. Nach 14 Tagen wurde die erhaltene faserhaltige und torfartige Masse 10 mal homogenisiert. Die Ausbeute an verarbeitbarer Masse betrug ca. 20 kg.
Eine lichtmikroskopische Untersuchung deutete darauf hin, daß die erhaltene Masse vorwiegend aus Zellwandbestandtei­ len zu bestehen scheint.
Ausführungsbeispiel 2
20 kg Blätter und 20 kg gehäckselte Zweige wurden vermischt und in eine Tonne gefüllt. Die Tonne wurde mit einem Deckel verschlossen und die in der Tonne enthaltene Luft wurde herausgedrückt, worauf die Tonne luftdicht verschlossen wurde. Nach drei Wochen langer anaerober Fermentierung wurde die Tonne geöffnet, deren Inhalt in eine gut belüf­ tete Kiste umgeschüttet und drei Monate lang stehen gelas­ sen um eine aerobe Nachbehandlung zu durchlaufen. Anschlie­ ßend wurde die Masse fünf mal homogenisiert. Die Ausbeute an verarbeitbarer Masse betrug ca. 15 kg.
Die wärmeformbare Masse wurde anschließend bei einer Tempe­ ratur von 150°C und bei einem Druck von 1400 kg/cm² durch Spritzgießen in die gewünschte Form gebracht, um Gegen­ stände, im Beispielsfalle Teile für eine Autoinnenverklei­ dung, daraus zu bilden. Anschließend wurde mit einem Heiß­ luftstrom bei ca. 300°C bis 600°C getrocknet bzw. gehärtet.
Ausführungsbeispiel 3
10 kg gehäckselter Mais, 10 kg gehäckselte Zweige und 10 kg zerkleinerte Hühnerfedern wurden vermischt und in einen Be­ hälter gefüllt. Nach Zugabe von 2 Litern Wasser, um das Ausgangsmaterial anzufeuchten, wurde der Behälter zur Ent­ fernung von Sauerstoff mit Stickstoff begast und luftdicht verschlossen. Nach 18 Tagen anaerober Gärung wurde der Be­ hälter geöffnet, ca. ein Liter 30%ige Essigsäure zur Kon­ servierung zugemischt, und die erhaltene Masse 8 mal homo­ genisiert. Die Ausbeute an verarbeitbarer Masse betrug ca. 12 kg.

Claims (27)

1. Verfahren zur Herstellung einer verarbeitbaren Masse aus vorwiegend pflanzlichem Ausgangsmaterial mit fol­ genden Schritten:
Zerkleinern des Ausgangsmaterials;
wenigstens überwiegend anaerobes Fermentieren des zer­ kleinerten gegebenenfalls angefeuchteten Materials, gekennzeichnet durch
Homogenisieren des fermentierten Materials, um die ver­ arbeitbare Masse zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial ausgewählt wird aus der Gruppe be­ stehend aus:
pflanzlichen Materialien, insbesondere faserhaltige Ma­ terialien, vorzugsweise Zweige, Blätter, Nadeln, Wur­ zeln; Früchte; Stengel; Schalen; Schoten; Knollen; Blü­ ten; Rinde; Holz; Mark; Gräser; Getreide; Unkraut; Fa­ sern, usw.; und tierischen Materialien, insbesondere tierisches Material, welches in dem pflanzlichen Mate­ rial natürlich enthalten ist, sowie Tierepithelien, insbesondere Federn; sowie geringen Anteilen an minera­ lischen Bestandteilen, insbesondere Erde, Ton, Lehm, Sand; sowie Mischungen aus diesen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zerkleinern durch Häckseln, Zermahlen, Zerreiben usw. ausgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die wenigstens überwiegend anaerobe Fermentation, durch Vergären, insbesondere Milchsäure­ gärung, Silieren, Kompostieren oder andere biologische Umsetzungen, insbesondere solche unter Beteiligung von Mischbiozönosen; oder dergleichen; durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die wenigstens überwiegend anaerobe Fermentation durchgeführt wird durch Verminderung des Sauerstoffpartialdruckes und/oder Sauerstoffentzug und/oder Beschickung mit einem nicht sauerstoffhaltigen Gas bzw. Gasgemisch, insbesondere Inertgas, vorzugs­ weise Stickstoff.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die wenigstens überwiegend anaerobe Fermentation bei erhöhtem Druck und/oder erhöhter Tem­ peratur durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die wenigstens überwiegend anaerobe Fermentation ca. 14 Tage lang durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach der wenigstens überwiegend anaeroben Fermentation eine vorwiegend aerobe Nachbe­ handlung durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die aerobe Nachbehandlung mindestens ca. 3 Monate lang durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Homogenisieren bis zu ca. 10 Mal wiederholt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die homogenisierte Masse geformt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die homogenisierte Masse durch Extrudieren, Spritzen, Ziehen, Drücken, Pressen, insbesondere Strangpressen usw. geformt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die homogenisierte Masse mit den in der kunststoffver­ arbeitenden Technik üblichen Verfahren, insbesondere Spritzgußtechnik, geformt werden kann.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch ge­ kennzeichnet, daß der homogenisierten Masse vor ihrer Weiterverarbeitung Zusatzstoffe zugesetzt werden, wel­ che ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus:
Faserstoffen, insbesondere Hartfaserstoffen, wie z. B. Flachs, Bananenfaser, Kokos, Sisal, Baumfasern; Farb­ stoffen; Aromastoffen; mineralischen Füllstoffen; pflanzlichen Füllstoffen, wie z. B. Sägemehl, Holzwolle; Wachsen; Stärke; Ölen; Harzen; Zucker; Torf; Tonmehlen; Latex-Stoffen; sowie deren Mischungen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die homogenisierte Masse verfestigt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der homogenisierten Masse Wasser entzogen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die homogenisierte Masse erwärmt und/oder getrocknet wird und hierdurch verfestigt wird.
18. Masse, erhältlich nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-17.
19. Masse nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß ihre plastischen Eigenschaften durch Variation von Druck und/oder Temperatur sowie durch Beigabe von biologi­ schen und/oder chemischen Zusätzen während des Herstel­ lungsverfahrens variiert werden können.
20. Masse nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß ihr Säuregehalt über die Ausgangsmaterialien sowie die Bei­ gabe von Zusatzstoffen, z. B. biologischen Klebern, ge­ steuert werden kann.
21. Masse nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß sie eine organische Säure als Konservierungsmittel umfaßt.
22. Masse nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure ausgewählt ist aus der Gruppe beste­ hend aus:
Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Ameisensäure, Milchsäure, Propionsäure, Benzoesäure, Sorbinsäure, Sa­ licylsäure, sowie deren Mischungen.
23. Gegenstand aus einer Masse nach einem der Ansprüche 18 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß er biologisch abbau­ bar ist.
24. Gegenstand nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß er ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus:
Dämmaterialien, Verpackungsmaterialien, Gebrauchsgegen­ ständen, Bremsbelägen, Autoinnenverkleidungen, usw.
25. Gegenstand nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß er durch Schneiden, Sägen, Bohren, Fräsen, Schleifen, Polieren, usw. bearbeitbar ist.
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