DE4424344A1 - Beleuchtungsgerät - Google Patents

Beleuchtungsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsgerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus dem DE-GM 94 00 445.5 ist ein Beleuchtungsgerät mit einem optischen System aus einer Lampe, einem auf deren einer Seite angeordneten Reflektor und einem auf ihrer anderen Seite angeordneten Kondensor, und mit einer Halte­ rung für einen Lichtleiter zur Ausrichtung von dessen Ein­ trittsende auf den Kondensor bekannt. In der Praxis besteht häufig der Wunsch, Bestrahlungen mit zwei Lichtleitern gleichzeitig vorzunehmen, um beispielsweise Abschattungen zu vermeiden oder noch mehr Lichtintensität auf einen zu bestrahlenden Gegenstand zu bringen, etwa um die Aushärtzeit UV-härtbarer Kleber bei industriellen Klebverbindungen zu verkürzen. Bei Glasfaserlichtleitern kann man das Faser­ bündel nach dem Lichteintrittsende, wo alle Fasern noch zusammengefaßt sind, in zwei oder mehrere Teilbündel aufspalten, durch die dann jeweils ein entsprechender Bruch­ teil der insgesamt eingestrahlten Lichtenergie weitergeleitet wird. Bei Flüssigkeitslichtleitern läßt sich eine Aufspaltung in dieser Form jedoch nicht durchführen, sondern man muß zwei entsprechend dünner bemessene separate Schläuche zu einem gemeinsamen Lichtanschluß zusammenführen, in dem sie auch separat enden. Die beiden runden Schlauchquerschnitte können dann aber, verglichen mit dem ungeteilten Lichtleiter, jeweils nur den halben Durchmesser haben, so daß ein Teil der vom Kondensor gelieferten Lichtaustrittsmenge nicht in die Lichtleiter gelangt. Die Ankopplung mehrerer Flüssig­ keitslichtleiter an eine einzige Lichtquelle erlaubte daher bisher nicht die volle Ausnutzung der von der Lampe im Kondensorbrennfleck erzeugten Lichtmenge. Benötigte man in solchen Fällen mehr Lichtausgangsleistung, dann mußte man jeweils separate Lampen bzw. Lichtquellen verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungs­ gerät mit zwei Lichtleitern zu schaffen, welches mit einer einzigen Lampe auskommt und deren insgesamt zur Verfügung stehende Lichtleiterausgangsleistung, insbesondere bei Verwendung von Flüssigkeits-Lichtleitern, verglichen mit der Lichtleiterausgangsleistung nur eines Flüssigkeitslicht­ leiters mit gleichem lichtaktiven Querschnitt, gleicher Länge und optimaler Ankopplung an die Lampe nahezu ver­ doppelt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung zweier in etwa recht­ winklig zueinander stehender optischer Systeme mit ein und derselben Lampe, deren lichtemittierendes Zentrum sich im Schnittpunkt der optischen Achsen befindet, läßt sich die von der Lampe in den gesamten Raumwinkel abgestrahlte Licht­ energie wesentlich besser nutzen und zur Einkoppelung in einen zweiten Lichtleiter verwenden. Die größtenteils von der Lampe emittierte nicht genutzte Strahlung trifft auf die Wandungen des geschwärzten Lampengehäuses auf und wird unerwünschterweise in Wärme umgewandelt, die zur Abführung einen entsprechend bemessenen Lüfter benötigt. Durch ein zweites optisches System läßt sich erfindungsgemäß ein Teil dieser Verluststrahlung nutzbar machen als Lichtenergie in einen zweiten Lichtleiter einkoppeln, ohne daß dadurch die in den ersten Lichtleiter eingekoppelte Lichtleistung merklich verringert würde: man erhält dadurch fast eine Verdoppelung der verfügbaren Lichtausgangsleistung.
Um den vollen Aperturwinkel und den vollen lichtaktiven Querschnitt der beiden Lichtleiter auszunutzen, also eine maximale Lichtmenge in jeden der beiden Lichtleiter einzu­ koppeln, sind jeweils bestimmte Bemessungen von Spiegel und Kondensor erforderlich, welche eine Montage dieser doppelt vorzusehenden optischen Elemente um die Lampe herum er­ schweren. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden daher die zusammenstoßenden kreisrunden Ränder der Linsenfassungen der Kondensoren und der Spiegelhalterungen samt den Spiegeln senkrecht zur Ebene der beiden optischen Achsen so weit schräg abgekantet, daß die optisch wirksamen Flächen dieser Teile praktisch zusammenstoßen. Da die Abschrägung nur die seitlich an Kondensor und Nachbarspiegel angrenzenden Teile der Reflektorspiegel erfaßt, können die Spiegel in Querrichtung dazu ihren vollen Durchmesser bei­ behalten, so daß die Reflexionsfläche gegenüber einem Spiegel mit entsprechend den Abkantungen verkleinertem Durchmesser wesentlich besser sind, also mehr Licht in den Lichtleiter eingestrahlt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die einzige Lampe mit den beiden Spiegeln in einem austauschbaren Modul montiert sein, der bei einem fälligen Lampenwechsel ins­ gesamt ausgetauscht wird und in dem die Reflektorspiegel und die Lampe bereits in justierter Position montiert sind, so daß der Anwender lediglich diesen Modul auszuwechseln braucht, ohne irgendwelche Justierungen vornehmen zu müssen. Die Kondensoren bleiben dabei fest im Gerät.
Bevorzugt eignen sich Lampen mit nahezu punktförmiger Strahlungsquelle, wie Quecksilber- oder Xenon-Hoch- und vor allem Höchstdrucklampen, die einen rohrformigen Kolben mit einer kugelförmigen Erweiterung aufweisen, in welcher zwei in den Rohrenden eingeschmolzene Stabelektroden in geringem Abstand voneinander enden, zwischen denen im Betrieb ein Plasmalichtbogen brennt. Im Gegensatz zu inzwischen weithin verwendeten Lampen mit integriertem Ellipsoidreflektor sind diese Lampen preiswerter und senkrecht zur Längsachse ihres Kolbens von allen Seiten frei zugänglich, so daß die Positionierung des Plasmazentrums im Kreuzungspunkt der Achsen der beiden optischen Systeme ohne Schwierigkeit möglich ist und sich die Justierung gegenüber den beiden Reflektorspiegeln und den beiden Kondensoren über ent­ sprechende Einstellungen in drei Koordinateneinrichtungen (x, y, z) mittels einer Halterung an einem Rohrende leicht möglich ist. Diese Justierungen innerhalb der Module werden werkseitig durchgeführt, so daß auch bei einem Modul­ austausch durch den Anwender die exakte Justierung der optischen Systeme im Gerät gewährleistet bleibt. Die Reflektorspiegel sind normalerweise metallbedampfte (Aluminium) sphärische Spiegel, können wahlweise aber auch dichroitische sphärische Spiegel sein, welche für langwellige Strahlung durchlässig sind, so daß möglichst wenig Wärme­ strahlung in den Lichtleiter eingestrahlt wird. Da bei den meisten Anwendungsgebieten von Flüssigkeitslichtleitern UV- Strahlung benötigt wird, werden die Linsen der Kondensoren zweckmäßig aus UV-durchlässigem Quarzglas hergestellt.
Als Lichtleiter werden zweckmäßigerweise flüssigkeits­ gefüllte Lichtleiter verwendet, die einen Schlauch aus einem Fluorkohlenstoffpolymer mit einer dünnen Innenbeschichtung aus einem amorphen Fluorkunststoff, und eine Flüssigkeits­ füllung, etwa in Form einer anorganischen wäßrigen Salz­ lösung, enthalten. Der obengenannte Fluorkunststoff hat die Formel
und basiert auf einer Kombination aus Tetrafluorethylen und einem fluorierten, zyklischen Ether, welcher als Abstands­ halter zur polymeren Hauptkette wirkt, wodurch die Kristallisation sterisch behindert wird. Derartige Licht­ leiter haben einen Öffnungswinkel 2α von 72° und einen lichtaktiven Durchmesser von vorzugsweise 5 mm und lassen sich über im Gerät vorgesehene Steckfassungen an die Licht­ quelle optisch ankoppeln und können bei Nichtgebrauch leicht wieder abgezogen werden. Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Gerätes sitzen die Steckfassungen für die zwei Lichtleiter im rechten Winkel zueinander hinter einer Gerätewand und sind durch Öffnungen zum Einstecken der Lichtleiter zugänglich. Zwischen Fassung und zugehörigem Kondensor ist vorzugsweise jeweils ein elektrisch steuer­ barer Verschluß angeordnet, wobei die Öffnungszeiten der zu den beiden Lichtleitern gehörigen Verschlüsse zweckmäßiger­ weise unabhängig voneinander einstellbar sein können. Damit erhält man die Möglichkeit, die beiden Lichtleiter unabhängig voneinander für getrennte Bestrahlungsvorgänge zu benutzen, beispielsweise in einer Fertigung, wo Verklebungen durch UV- Bestrahlung ausgehärtet werden sollen. Statt zweier ge­ trennter Geräte benötigt man nur mehr eines, dessen beide Lichtleiter z. B. an benachbarten Fertigungsstraßen ein­ gesetzt werden können. Verwendet man Doppellichtleiter der eingangs erwähnten Art, dann kann man mit einer einzigen Lichtquelle sogar vier Lichtleiterausgänge realisieren, wenn auch wie gesagt nicht unter Ausnutzung der maximalen Licht­ leistung im kreisrunden Kondensorbrennfleck. Stehen nur kurze Zeiten für die Belichtung eines Werkstücks zur Verfügung, etwa wegen kurzer Taktzeiten einer Fertigungs­ straße, dann erlaubt das erfindungsgemäße Gerät mit zwei Lichtleitern die Bestrahlung des Werkstückes mit der doppelten Lichtleistung im Vergleich zu der optimalen Anordnung mit nur einem einzigen Lichtleiter gleicher Abmessungen ohne Vergrößerung der Lampenleistung, so daß z. B. die Aushärtzeit eines Klebers entsprechend verkürzt werden kann.
Die erwähnten Flüssigkeitslichtleiter haben einen relativ großen Aperturwinkel (72°), zu dessen voller Ausnutzung ein Öffnungswinkel des Kondensors von mehr als 60° gewählt werden sollte, so daß der zugehörige Hohlspiegel 35 mm Durchmesser hat und der Kondensor einen entsprechend großen Durchmesser von etwa 30 mm haben soll. Da dieser aber nicht unabhängig vom Krümmungsradius des Hohlspiegels ist, in dessen Mittelpunkt sich das Zentrum des Lichtplasmas der Lampe befinden soll, ergeben sich divergierende Forderungen zwischen Größe und Anordnung dieser optischen Elemente. Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die erwähnten Abkantungen gelöst, die nur seitliche Abschnitte der Spiegel und Kondensorfassungen betreffen und im übrigen eine größtmögliche Öffnung der optischen Sammelelemente trotz des gedrängten Aufbaus erlauben, so daß man fast die doppelte Lichtleistung der Lampe, nämlich mehr als 90%, in die beiden Lichtleiter einkoppeln kann, als es bei einem einzigen Lichtleiter möglich ist. Die dadurch mögliche Verdoppelung der Strahlungsleistung am Werkstück erlaubt eine entspre­ chende Verkürzung der Behandlungszeit, so daß innerhalb der Lebensdauer einer üblichen Lampe von etwa 800 Stunden ent­ sprechend mehr Werkstücke bearbeitet werden können und sich somit der Lebensdauerwirkungsgrad der Lampe erheblich stei­ gern läßt.
Die Erfindung sei nun anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt, von oben gesehen, durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Lichtquelle mit zwei Lichtleitern und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spiegelfläche eines der Reflektoren der Lichtquelle.
In Fig. 1 erkennt man eine Lampe 2, für die hier eine Quecksilber-Höchstdrucklampe Verwendung findet, mit einem länglichen Kolben 4, der sich in der Mitte kugelförmig erweitert, und zwei den Kolben längs durchsetzenden Elektroden 6, die innerhalb der kugelförmigen Erweiterung mit einem geringförmigen Elektrodenabstand von rund 2-3 mm enden und zwischen sich eine Lichtbogenstrecke bilden. Um 90° gegeneinander versetzt sind unmittelbar angrenzend (0,5 bis 1 mm) an den Glaskolben der Lampe zwei Reflektoren 8a und 8b angeordnet, die auf Trägern 10a, b ausgebildete Hohl­ spiegel 12a, b tragen. Die Träger haben einen kreisförmigen Querschnitt und sind an ihrer der Lampe zugewandten Seite sphärisch ausgehöhlt, wobei die sphärische Fläche verspiegelt ist. Um die gewünschten Reflexionsverhältnisse zu erhalten, muß der Plasmalichtbogen zwischen den Elektroden 6 im Krüm­ mungsmittelpunkt der sphärischen Spiegel 12a, b liegen. Andererseits sollen die Hohlspiegel möglichst eine so große Öffnung haben, daß der volle Öffnungswinkel der den Reflek­ toren gegenüberliegenden Kondensoren 14a und 14b ausgenutzt wird, der wiederum im Hinblick auf die Apertur der Licht­ leiter (2α= 72°, ⌀ = 5 mm) 16a und 16b bemessen wird, um deren Lichtübertragungskapazität voll auszunutzen.
Die Kondensoren 14a, b sind als Dreilinser ausgebildet, um den bei den hier verwendeten Flüssigkeitslichtleitern großen Aperturwinkel (72°) zu erreichen. Die hier jeweils mit einer gemeinsamen Bezugsziffer 18a bzw. 18b bezeichneten Linsen bestehen aus Gründen guter UV-Durchlässigkeit aus Quarzglas und sind in einer Linsenfassung 20a bzw. 20b gehaltert. Zwischen jedem Kondensor 14a, b und dem zugehörigen Licht­ leiter 16a, b ist jeweils ein Verschluß 22a bzw. 22b angeordnet, mit Hilfe dessen sich die Einstrahlung des Lichts in den betreffenden Lichtleiter zeitlich steuern läßt. Die Verschlüsse 22a, b, die häufig auch als Shutter bezeichnet werden, sind vorzugsweise elektrisch steuerbar und werden durch Magnete betätigt, wobei die Öffnungszeit entsprechend den jeweils erforderlichen Belichtungszeiten einstellbar sein kann. Vorzugsweise sind die beiden Verschlüsse unabhängig voneinander einstell- und betätigbar. Die hierzu erforderlichen elektrischen bzw. elektronischen Steuerschaltungen finden sich im Stande der Technik.
Die Lichtleiter 16a, b haben einen Mantel 24a bzw. 24b aus einem Fluorkohlenstoff-Polymermaterial mit relativ niedrigem Brechungsindex, der mit einer sehr dünnen Innenschicht 26a bzw. 26b aus einem amorphen Fluorkunststoff mit noch niedrigerem Brechungsindex ausgekleidet ist, der die Formel
hat und auf einer Kombination aus Tetrafluorethylen und einem fluorierten zyklischen Ether basiert, welcher als Abstandshalter zur polymeren Hauptkette wirkt, wodurch die Kristallisation sterisch behindert wird. Der Lichtleiter ist gefüllt mit einer lichtleitenden Flüssigkeit 28a bzw. 28b vorzugsweise auf Basis einer anorganischen ionischen wäßrigen Lösung, z. B. CaCl₂ + H₂O, so daß Öffnungswinkel von 72° möglich werden, ist an beiden Enden mit licht­ durchlässigen Stopfen 30a bzw. 30b verschlossen. Der Durchmesser der Lichtleiter kann etwa zwischen 3 und 8 mm, vorzugsweise 5 mm, betragen. Das lampenseitige Ende der Lichtleiter 16a, b sitzt in einer hier nur schematisch dargestellten Steckfassung 32a bzw. 32b in einem genau bemessenen Abstand vom jeweiligen Kondensor 14a, b, so daß das von diesem kommende Licht optimal in das Eintrittsende des Lichtleiters eingekoppelt wird.
Um trotz der bereits erwähnten Probleme hinsichtlich Abständen und Größen der Spiegel und Kondensoren ein zweites optisches System unterbringen zu können, wurde der Winkel zwischen den optischen Achsen 90° gewählt und jeweils die zusammenstoßenden Kanten zwischen Spiegel und Kondensoren sowie zwischen Spiegel und Kondensoren untereinander senkrecht zur Ebene der beiden optischen Achsen abgekantet, so daß die Spiegel und Kondensoren näher an den Plasmamittelpunkt der Lampe herangerückt werden können. Diese nur in einer Dimension vorgenommenen Abkantungen der kreisrund begrenzten Vorderflächen der Spiegel und Kondensorfassungen sind in Fig. 2 durch punktierte Segmente 34 veranschaulicht. Im Falle der Reflektoren werden die Träger 10a, b seitlich schräg angeschliffen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, wobei zwei seitliche Segmente der Spiegelfläche verloren­ gehen, der Spiegel aber in seiner Höhe erhalten bleibt, wie dies Fig. 2 zeigt. Diese Einbuße der Spiegelfläche ist jedoch relativ gering und kostet insgesamt für beide Licht­ leiter zusammen maximal 5% an Lichtleistung. Verglichen mit einem kreisrunden Reflektor vom Durchmesser des Abstands zwischen den beiden Segmenten 34 bringt die Beibehaltung des vollen Spiegeldurchmessers im Bereich außerhalb der Segmente 34 einen erheblichen Gewinn an Lichtausbeute.
Bei den Kondensoren 14a, b genügt es, nur deren Fassungen 20a, b schräg abzukanten, ohne die Frontlinse selbst anzugreifen, deren Durchmesser nach wie vor den optischen Erfordernissen der Lichtleiterapertur voll entspricht. Für die Halterung der Frontlinse bleibt in jedem Fall genügend Material der Fassung verfügbar, um eine einwandfreie Halterung zu gewährleisten.
In Fig. 1 ist ferner ein die Lampe 2 und die beiden Reflektoren 8a, b enthaltender Modul 35 angedeutet, der zwei Wandungen 36 eines die Lampe umschließenden Lampengehäuses 38 enthält, dessen andere beide Wandungen 40 die Kondensoren 14a, b tragen und im Gerätegehäuse fest montiert sind, während der Modul 35 mit Lampe und Reflektoren auswechselbar ist. Zur Fixierung des Moduls dienen zwei durch überlappende Kanten 42 steckbare Fixierschrauben 44, etwa in Form von Rändelschrauben, die hier jedoch nur angedeutet sind. In dem Modul ist die Lampe 2 in drei Koordinatenrichtungen, nämlich in Axialrichtung der Lampe sowie in zwei horizontalen Richtungen justierbar, damit ihr Plasmalichtbogen genau auf den optischen Mittelpunkt der beiden sich unter 90° kreuzenden optischen Systeme ausgerichtet werden kann. Diese Justierungen erfolgen werkseitig, so daß der Anwender am Modul selbst nichts mehr zu justieren hat, sondern ihn nur in das Gerät einzusetzen und festzuschrauben braucht.

Claims (17)

1. Beleuchtungsgerät mit einem optischen System aus einer Lampe, einem auf deren einer Seite angeordneten Reflektor und einem auf ihrer anderen Seite angeordneten Kondensor, und mit einer Halterung für einen Lichtleiter zur Aus­ richtung von dessen Eintrittsende auf den Kondensor, gekennzeichnet durch ein gegenüber diesem - ersten - optischen System (8a, 14a) um etwa 90° versetzt angeordnetes zweites optisches System (8b, 14b) mit beiderseits derselben Lampe (2) angeordnetem Reflektor (8b) und Kondensor (14b) und eine auf den zweiten Kondensor (14b) ausgerichtete Halterung (Steckfassung 32b) für einen zweiten Lichtleiter (16b).
2. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lampe (2) mit den beiden Reflektoren (8a, b) in einem austauschbaren Modul (35) montiert ist, der in einer durch Ausrichtelemente (Kanten 42) vorbestimmten Ausrichtposition von Lampe (2), Reflektoren (8a, b) und Kondensoren (14a, b) in dem Gerät fixierbar ist.
3. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Modul (35) einen an zwei benachbarten Seiten offenen Teil eines rechteckigen Lampengehäuses (38) umfaßt und daß an aneinandergrenzenden Seitenwänden (36) dieses Teils die Reflektoren (8a, b) in justierter Position montiert sind und in dem eine justierfähige Lampenhalterung angeordnet ist.
4. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (8a, b) auf Trägern (10a, b) befindliche Hohlspiegel (12a, b) sind und die Kondensoren (14a, b) in Fassungen gehalterte Linsen (18a, b) aufweisen, und daß die um jeweils 90° versetzt angeordneten Träger und Fassungen an ihren einander benachbarten Kanten so weit abgeschrägt (Segmente 34) sind, daß die Linsen- und Spiegelflächen praktisch unmittelbar aneinandergrenzen.
5. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschrägungen (Segmente 34) der Träger (10a, b) auch lichtaktive Randteile der Hohlspiegel (12a, b) umfassen.
6. Beleuchtungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen für die Licht­ leiter (16a, b) als im rechten Winkel zueinander im Geräte­ gehäuse montierte Steckfassungen (32a, b) zum Einstecken der Lichtleiter (16a, b) ausgebildet sind.
7. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfassungen (32a, b) unter jeweils 45° zu derselben Gehäusewand angeordnet und durch diese Wand von außen zugänglich sind.
8. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beiden optischen Systemen je ein Verschluß (22a, b) zugeordnet ist und die Verschlüsse in ihren Öffnungszeiten unabhängig voneinander steuerbar sind.
9. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (8a, b) metallisch bedampfte sphärische Hohlspiegel sind.
10. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (8a, b) dichroitische, für langwellige Strahlung außerhalb der Nutzstrahlung durchlässige Spiegel sind.
11. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kondensoren (14a, b) UV-durchlässige Quarzlinsen (18a, b) enthalten.
12. Beleuchtungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (2) eine Quecksilber- Höchstdrucklampe ist.
13. Beleuchtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (2) eine Xenon- Höchstdrucklampe ist.
14. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter Flüssigkeitslichtleiter sind, bestehend aus einem flüssigen Kern (28b) in Form einer wäßrigen anorganischen Lösung und einem schlauchförmigen Mantel (24b) aus einem möglichst transparenten Fluorkohlenstoff-Polymer.
15. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (24b) mit einer dünnen Innenschicht (26b) ausgekleidet ist, deren Material die Formel hat und auf einer Kombination aus Tetrafluorethylen und einem fluorierten, zyklischen Ether basiert, welcher als Abstandshalter zur polymeren Hauptkette wirkt, wodurch die Kristallisation sterisch behindert wird.
16. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die anorganische Lösung des Kerns (28b) CaCl₂ und H₂O enthält.
17. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Lösung des Kerns (28b) K₂HPO₄ und H₂O enthält.
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