DE4423554A1 - In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke - Google Patents

In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke

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Description

Die Erfindung betrifft eine in Längsrichtung wendbare Körper­ zonendecke, die durch Steppnähte in mehrere Kammern unterteilt ist, die mit Federn, Daunen oder anderem Füllgut locker gefüllt sind, wobei die Steppnähte symmetrisch zu einer senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke verlaufenden Längs- und Quermittelebene angeordnet sind. Solche Steppdecken, Zudecken oder auch Oberbetten, wie sie manchmal genannt werden, dienen dem Zudecken während des Schlafes. Sofern die einzelnen Bereiche einer solchen Steppdecke in besonderer Weise funktions­ mäßig angepaßt sind, spricht man von einer Körperzonendecke.
Solche Körperzonendecken sind in der Regel symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene ausgebildet, so daß sie um eine horizontale Längsmittelachse gedreht in zwei unterschiedlichen Gebrauchslagen benutzt werden kann. Eine in Längsrichtung wendbare Körperzonendecke entsteht dann, wenn die Steppnähte zusätzlich noch symmetrisch zu einer vertikalen Quermittelebene angeordnet sind, so daß dann der Schulterbereich mit dem Fußbereich bzw. umgekehrt vertauscht werden kann und sich insgesamt vier Relativlagen ergeben, in denen die Steppdecke gleichwertig benutzbar ist. Um eine solche in Längsrichtung wendbare Körperzonendecke handelt es sich vorliegend.
Eine in Längsrichtung wendbare Körperzonendecke der eingangs beschriebenen Art ist aus der EP 6 247 B1 bekannt. Der mit Füllgut gefüllte Inhalt der Körperzonendecke ist durch Stepp­ nähte unterteilt, wobei die Steppnähte so geführt sind, daß nur an den Rand der Steppdecke anschließende Kammern entstehen. Eine mittlere Steppnaht ist etwa im Bereich der vertikalen Quer­ mittelebene angeordnet. Von den Endpunkten dieser Steppnaht erstrecken sich Steppnähte in Richtung auf das Schulter- und Fußende, jedoch so, daß diese Steppnähte außerhalb der Ecke mit einem Abstand zu der zugeordneten Ecke enden. Die im Mittelbe­ reich quer verlaufende Steppnaht soll eine der Körperbreite entsprechende Längsabmessung haben. Die einzelnen Kammern der Decke, die durch die Steppnähte begrenzt werden, können mit unterschiedlichem Füllgut oder auch unterschiedlichem Füll­ gewicht gefüllt sein. Hierdurch soll die Anschmiegsamkeit der Decke erhöht werden. Die Steppnähte können auch als Stege ausgebildet sein, so daß keine unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Materiallagen in der Haupterstreckungsebene besteht. Nachteilig an dieser Einteilung der Körperzonendecke ist es, daß die durch die Steppnähte gebildeten fünf Kammern ein relativ großes Volumen aufweisen, so daß die Verrutschbarkeit des Füllgutes in der einzelnen Kammer gegeben ist. Damit besteht die Gefahr, daß Bereiche dieser großvolumigen Kammer von zusammen­ gerutschtem Füllgut freikommen und damit Kältezonen entstehen.
Dem könnte man dadurch entgegenwirken, daß mehr Füllgut in die einzelne Kammer eingebracht wird. Dies ist aber andererseits wiederum nachteilig, weil hierdurch das Gewicht der gesamten Körperzonendecke erhöht wird. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser bekannten Körperzonendecke besteht darin, daß bei Diagonallage des menschlichen Körpers unter der Körperzonendecke gerade besonders empfindliche Schulter- und/oder Beinbereiche unmittelbar unterhalb einer Steppnaht liegen, so daß hier keine optimale Abdeckung entsteht und die insoweit vorhandenen Kältezonen unangenehme Empfindungen hervorrufen können.
Aus der EP 562 256 A1 ist eine Körperzonendecke bekannt, die nur zur vertikalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist und Insoweit in Längsrichtung nicht wendbar ist. Etwa in Längsrich­ tung leicht konvergierend zueinander ist diese Bettdecke von zwei Steppnähten unterteilt, wobei im Schulterbereich eine großvolumige, etwa dreieckig begrenzte Kammer mit abgeschnit­ tenen Ecken gebildet wird, die eine leichte Verteilung des Füllgutes in dieser großvolumigen Kammer ermöglichen soll, damit dem individuellen Wärmebedürfnis des Benutzers im Schulter­ bereich Rechnung getragen werden kann. Unterhalb dieser Drei­ eckskammer schließen sich Rechteckkammern in Folge bis zum Fußbereich an, wobei diese Rechteckkammern in Richtung auf den Fußbereich mit mengenmäßig oder gewichtsmäßig ansteigendem Füllgut befüllt ist, so daß sich steigende spezifische Gewichte ergeben. Die Dreieckskammer unterliegt der größten Beanspruchung der Bettdecke hinsichtlich Transpiration und mechanischer Belastung. Durch die großvolumige Gestaltung können z. B. als Füllgut eingesetzte Daunen problemlos aufgeschüttelt und damit reaktiviert werden. Diese leichte Verrutschbarkeit des Füllgutes in der großvolumigen Dreieckskammer hat aber andererseits den Nachteil, daß unbewußt Kältezonen entstehen können. Auch bei Diagonallage des Menschen unter dieser Bettdecke besteht die Gefahr, daß infolge der Überdeckung mit den Steppnähten Kälte­ zonen bemerkbar sind. Die entlang der Längsränder vorgesehenen Längskammern sind lediglich abschnittweise unterteilt. Diese Kammern können untereinander gleiches Flächenmaß aufweisen. Der wesentliche Nachteil dieser Körperzonendecke besteht darin, daß sie unsymmetrisch zu einer Quermittelebene ausgebildet ist und insoweit die stärkste Beanspruchung der Bettdecke immer an der gleichen Stelle erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer in Längsrichtung wendbaren Körperzonendecke der eingangs beschrie­ benen Art, eine vergleichsweise größere Anzahl von Kammern vorzusehen, so daß die Verrutschungsgefahr des Füllgutes in der einzelnen Kammer vergleichsweise gemindert ist und trotzdem auch dem Entstehen von Kältezonen entgegengewirkt wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Körperzonendecke der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Körperzonendecke mindestens eine nicht an den Rand der Körperzonendecke anschließende Mittelkammer aufweist, und daß von der Mittel­ kammer oder den Mittelkammern ausgehende Steppnähte in den Ecken der Körperzonendecke enden, so daß damit einerseits für den Schulter- bzw. Fußbereich bestimmte Querkammern mit in Richtung auf den Rand der Körperzonendecke wachsendem Querschnitt und andererseits für die Beibehaltung der Körperbedeckung bestimmte Längskammern mit in Richtung auf den Rand wachsenden Querschnitt abgeteilt werden.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, unter Beibehaltung der Symmetrie bezüglich einer Quermittelebene zunächst ein oder mehrere Mittelkammern vorzusehen, durch deren Anordnung die verbleibende Breite der anderen Kammern reduziert wird. Dabei werden entlang der Querränder Querkammern gebildet, die jedoch so gestaltet sind, daß die diesbezüglichen Steppnähte in die Ecke der Körperzonendecke einlaufen, also entlang des Querrandes keine Steppnaht in diesen Querrand einläuft und damit auch die betreffende Querkammer an dieser Stelle nicht unterteilt wird. Die Querkammern erhalten hierdurch in Richtung auf den Rand der Körperzonendecke einen zunehmenden Querschnitt bei etwa trapez­ förmigem Umriß, so daß eine gewisse Gewähr dafür gegeben ist, daß solche Randbereiche der Querkammern nicht frei von Füllgut geraten, wodurch sich Kältezonen bilden könnten. Auch durch die vergleichsweise geringe Breite der Querkammern wird dem Entstehen von Kältezonen entgegengewirkt. Andererseits kann der Benutzer einer solchen Körperzonendecke das Füllgut innerhalb der Querkammern in einfacher Weise aufschütteln, reaktivieren und damit gleichmäßig verteilen.
Prinzipiell ähnliches gilt auch für die auf gleiche Weise gebildeten Längskammern, die ebenfalls in Richtung auf den Rand wachsenden Querschnitt aufweisen. Damit wird eine gewisse Anhäufung von Füllgut im Randbereich begünstigt, ein Umstand, der das Anliegen der Körperzonendecke am menschlichen Körper begünstigt und insoweit sicherstellt, daß auch Schlafbewegungen des Menschen nur in seltenen Ausnahmefällen zu einem Abgleiten der Körperzonendecke vom menschlichen Körper führen können. Durch die symmetrische Gestaltung zur Quermittelebene kann die neue Körperzonendecke in vier verschiedenen Stellungen benutzt werden, so daß eine Lebensdauererhöhung zu erwarten ist, auch wenn man in Betracht zieht, daß der Schulterbereich durch Transpiration und mechanische Beanspruchung in besonderer Weise belastet ist. Durch die Mittelkammer oder die Mittelkammern werden Wärmeinseln geschaffen, die dem menschlichen Wärme­ bedürfnis in diesem Bereich in besonderer Weise Rechnung tragen. Aufgrund der Gestaltung dieser Mittelkammer oder Mittelkammern sind hier Kältezonen nicht zu erwarten.
Die Längskammern können durch durchgehende oder nicht-durch­ gehende Steppnähte unterteilt sein. Dies ist sinnvoll, weil die Längskammern zumindest in Längsrichtung eine relativ große Erstreckung aufweisen. Durch die zwischengeschalteten Steppnähte wird die Beibehaltung der Verteilung des Füllgutes in der Längskammer begünstigt und einem Verrutschen des Füllgutes an das eine oder andere Ende der Längskammer entgegengewirkt. Die Steppnähte können durchgehend oder nicht-durchgehend angeordnet sein, wobei sich diese Angabe auf die Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke bezieht.
Die Mittelkammer oder die Mittelkammern können etwa quadra­ tischen Umriß aufweisen. Dies ist besonders sinnvoll, weil hier kompakte Wärmeinseln geringer Längserstreckung geschaffen werden, in denen die Anordnung des Füllgutes vergleichsweise stabil vorliegt. Schüttelbewegungen der Körperzonendecke haben hier praktisch keinen Einfluß auf eine Verlagerung des Füll­ gutes. Eine Verrutschungsgefahr existiert in diesem Bereich so gut wie überhaupt nicht.
Mit besonderem Vorteil sind zwei Mittelkammern vorgesehen, die dem Umstand Rechnung tragen, daß eine Körperzonendecke in der Regel länger als breit ausgebildet ist. Durch die Anordnung von zwei Mittelkammern läßt sich die Breite der Längs- und Querkam­ mern entsprechend reduzieren. Die Breite der Mittelkammern kann in etwa der Breite der Längskammern entsprechen.
Die die Quer- und Längskammern begrenzenden Steppnähte können von den freien Enden der Mittelkammern ausgehend diagonal in die Ecken der Körperzonendecke einlaufen. Damit schließen die Steppnähte der Mittelkammern an die Steppnähte der Quer- und Längskammern an, und es werden innerhalb der Körperzonendecke keine freien Ecken geschaffen, die zu einer ungleichmäßigen Ansammlung des Füllgutes in diesem Bereich führen könnten.
Die Steppnähte sind in der Regel als Stege ausgebildet, d. h. die obere Materiallage und die untere Materiallage der Körper­ zonendecke sind nicht unmittelbar miteinander vernäht, sondern auf einem Zwischenraum gehalten, der durch die Höhe der Stege festgelegt wird. Durch diese Maßnahme werden durchgehende Kältebrücken vermieden. Die Stege können eine Höhe von etwa 3 cm aufweisen. Eine solche Höhe erscheint durchaus ausreichend, um das unmittelbare Aneinanderanschließen der Füllungen benach­ barter Kammern sicherzustellen.
Die die Mittelkammern, die Querkammern und die Längskammern begrenzenden Stege können zur Ausbildung von Nachfüllöffnungen auf einem Teil ihrer Erstreckung in der Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke geschlitzt ausgebildet sein. Dieser Schlitz kann entweder offen bleiben oder vernäht werden. Durch die Schlitze hindurch ist eine Nachfüllmöglichkeit gegeben, und zwar auch zu der oder den Mittelkammern, die ansonsten keinen unmittelbaren Anschluß an den Randbereich der Körperzonendecke haben.
Die Mittelkammern, die Querkammern und die Längskammern können gleiche oder etwa gleiche Breite aufweisen. Hier wird ange­ strebt, wenigstens die eine Erstreckungsrichtung der Kammern vorteilhaft klein zu halten, um auf diese Weise einer Ver­ rutschungsgefahr des Füllgutes entgegenzuwirken.
In den Längskammern kann im Vergleich zu den Mittelkammern pro Volumeneinheit mehr oder schwereres Füllgut untergebracht sein, so daß hier das spezifische Gewicht im Vergleich zum Mittel­ bereich der Körperzonendecke erhöht ist. Damit wird erreicht, daß die Körperzonendecke auch bei Schlafbewegungen des Benutzers eine relativ stabile Lage auf bzw. um den Körper des Menschen herum einnimmt, die auch durch die genannten Bewegungen nicht aufgehoben wird.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in einer dritten Ausführungsform und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Körperzonendecke gemäß Fig. 3 entlang der Linie IV-IV.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Körperzonendecke ist in Draufsicht auf ihre Haupterstreckungsebene dargestellt. Die Körperzonen­ decke ist symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene 1 und weiterhin symmetrisch zu einer vertikalen Quermittelebene 2 ausgebildet. Die Körperzonendecke besitzt in ihrem Mittelbereich zwei Mittelkammern 3. Jede Mittelkammer 3 besitzt etwa quadra­ tischen Umriß, der durch eine Steppnaht 4 begrenzt wird. Von jeder freien Ecke 5 jeder Mittelkammer 3 erstreckt sich eine Steppnaht 6 in Richtung auf eine entsprechende Ecke 7 der Körperzonendecke. Hierdurch werden an den Schmalseiten der Körperzonendecke, also quer zur Längsmittelebene 1, Querkammern 8 und gleichzeitig an den Längsrändern 9 angrenzende Längs­ kammern 10 geschaffen, die beide etwa trapezförmigen Umriß aufweisen. Der trapezförmige Umriß der Querkammern 8 unterschei­ det sich von dem trapezförmigen Umriß der Längskammern 10 entsprechend dem Breiten/Längen-Verhältnis der Körperzonendecke; ansonsten ist dieser Querschnitt bzw. Querschnittsverlauf jedoch ähnlich aufgebaut, d. h. der Querschnitt nimmt von innen nach außen, also von den Mittelkammern 3 in Richtung auf den Rand der Körperzonendecke hin zu. Wichtig ist es, daß der Querrand 11, an den die Querkammern 8 angrenzen, über seine gesamte Breite von der einen Ecke 7 bis zur anderen Ecke 7 von keiner Steppnaht durchsetzt wird. Auch innerhalb der Querkammern 8 sind keinerlei Steppnähte oder Verbindungspunkte zwischen den beiden Lagen von Materiale die im wesentlichen die Körperzonendecke bilden, gegeben. Die einzige Begrenzung bzw. Verbindung besteht über die Steppnaht 4 der Mittelkammer 3, die Steppnähte 6 und den Querrand 11.
Etwas anders ist die Gestaltung der Längskammern 10 aufgebaut. Da die Längskammern 10 in Richtung des Längsrandes 9 der Körper­ zonendecke eine relativ große Erstreckung aufweisen, ist es sinnvoll, diese Längskammern 10 durch nicht-durchgehende Steppnähte 12 und 13 untereinander zu verbinden bzw. eine gewisse Abteilung für das in der Längskammer 10 befindliche Füllgut zu schaffen, die einem willkürlichen Verrutschen des Füllgutes in der relativ großvolumigen Längskammer entgegen­ wirkt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Breite der Mittelkammern 3, der Querkammern 8 und der Längskammern 10 etwa gleich oder genau gleich bemessen ist, um wenigstens eine Erstreckungsrichtung dieser Kammern in ähnlicher Größenordnung zu schaffen und dennoch im Bereich der Querkammern 8 die Ausbildung von Kälte­ zonen durch die Anordnung von Nähten zu vermeiden.
Insbesondere die nicht-durchgehende Steppnaht 13, die in zwei Abschnitten dargestellt ist, könnte auch nahezu durchgehend angeordnet sein, um die entsprechende Stoppwirkung für das Füllgut zu vergrößern.
Die Steppnähte 4 und 6 sowie auch die Längsränder 9 und die Querränder 11 können nach Art von Stegen ausgebildet sein, so daß die beiden Materiallagen der Körperzonendecke nicht unmittelbar miteinander in Verbindung kommen. Es werden dann Stege 14 im Bereich der Steppnähte geschaffen, wie dies in Fig. 4 für die Steppnaht 4 verdeutlicht ist, die eine Mittelkammer 3 begrenzt. In diesem Steg 14 ist ein Schlitz 15 eingeformt, der offen bleiben oder auch zugenäht werden kann und als Nachfüll­ öffnung dienen kann. Auf jeden Fall wird das Füllgut durch diesen Schlitz bzw. die betreffenden Schlitze 15 hindurch zugänglich. Die Schlitze 15 sind in Fig. 1 durch eine Striche­ lierung kenntlich gemacht. Es ist beispielsweise ersichtlich, daß durch die Schlitze 15 in den Querrändern 11 nicht nur die Querkammern 8 entleert und/oder befüllt werden können, sondern weiterhin auch über die Schlitze 15 in den Steppnähten 4 der Mittelkammern 3 diese nicht an die Ränder 9 und 11 angrenzenden Mittelkammern 3 zugänglich werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Körperzonendecke schließt in wesentlichen Elementen an die Ausführungsform gemäß Fig. 1 an. Es sind hier lediglich drei Mittelkammern 3 gebil­ det. Nur die mittlere Mittelkammer 3 besitzt exakt quadratischen Umriß, der durch die Steppnaht 4 gebildet wird. Von den freien Ecken der benachbarten Mittelkammern 3 führen Steppnähte 6 zu den freien Ecken 7 der Körperzonendecke, jedoch so, daß sich diese Steppnähte 6 kreuzen, so daß einerseits die beiden äußeren Mittelkammern 3 einen etwa fünfeckigen Umriß bekommen und die Breite 16 der Mittelkammer 8 vergleichsweise etwas geringer wird. Die Breite 16 der Mittelkammer 8 liegt jedoch in der Größenordnung der Breite 17 der Längskammern 10 und auch der Breite 18 der Mittelkammern 3. Auch hier sind die Querkammern 8 abgesehen von ihrer hier dreieckförmigen Begrenzung frei von inneren Steppnähten. Dagegen befinden sich im Bereich der Längskammern 10 Steppnähte 12 und 13, die hier randseits anschließen und frei enden. Auch hier sind in ähnlicher Weise wiederum als Einfüllöffnungen dienende Schlitze 15 vorgesehen, um die Nachfüllbarkeit zu ermöglichen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Körperzonendecke kennzeichnet sich durch eine einzige Mittelkammer i, die etwa im Verhältnis der Länge und Breite der Decke nur noch angenähert quadratischen Umriß aufweist. Der Umriß der Mittelkammer 3 ist hier so gewählt, daß dennoch die Breiten 16, 17, 18 nicht allzu groß werden und etwa in gleicher Größenordnung liegen. Die Querkammern 8 sind hier vergleichsweise großvolumiger gestaltet, so daß hier nicht-durchgehende Steppnähte 19 vorgesehen sind, die ähnlich schräg verlaufend wie die Steppnähte 12 und 13 in den Längskammern 10 angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
1 Längsmittelebene
2 Quermittelebene
3 Mittelkammer
4 Steppnaht
5 Ecke
6 Steppnaht
7 Ecke
8 Querkammer
9 Längsrand
10 Längskammer
11 Querrand
12 Steppnaht
13 Steppnaht
14 Steg
15 Schlitz
16 Breite
17 Breite
18 Breite
19 Steppnaht

Claims (10)

1. In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke, die durch Steppnähte (4, 6) in mehrere Kammern unterteilt ist, die mit Federn, Daunen oder anderem Füllgut locker gefüllt sind, wobei die Steppnähte (4, 6) symmetrisch zu einer senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke verlaufenden Längs- und Quermittelebene (1, 2) angeordnet sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Körperzonendecke mindestens eine nicht an den Rand (9, 11) der Körperzonendecke anschließende Mittelkammer (3) aufweist, und daß von der Mittelkaminer oder den Mittelkammern (3) ausgehende Steppnähte (6) in den Ecken (7) der Körperzonen­ decke enden, so daß damit einerseits für den Schulter- bzw. Fußbereich bestimmte Querkaminern (8) mit in Richtung auf den Rand (11) der Körperzonendecke wachsendem Querschnitt und andererseits für die Beibehaltung der Körperbedeckung bestimmte Längskammern (10) mit in Richtung auf den Rand (9) wachsendem Querschnitt abgeteilt werden.
2. Körperzonendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskammern (10) durch durchgehende oder nicht-durchgehende Steppnähte (12, 13) unterteilt sind.
3. Körperzonendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der oder die Mittelkammern (3) etwa quadratischen Umriß aufweisen.
4. Körperzonendecke nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei Mittelkammern (3) vorgesehen sind, deren Breite (18) etwa der Breite (17) der Längskammern (10) entspricht.
5. Körperzonendecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Quer- und Längskammern (8, 10) begrenzenden Steppnähte (6) von den freien Enden (5) der Mittelkammern (3) ausgehend diagonal in die Ecken (7) der Körperzonendecke einlaufen.
6. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte (4, 6) als Stege (14) ausgebildet sind.
7. Körperzonendecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14) eine Höhe von etwa 3 cm aufweisen.
8. Körperzonendecke nach 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mittelkammern (3), die Querkammern (8) und die Längskammern (10) begrenzenden Stege (14) auf einem Teil ihrer Erstreckung in der Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke zur Ausbildung von Nachfüllöffnungen geschlitzt ausgebildet sind.
9. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkammern (3), die Quer­ kammern (8) und die Längskammern (10) gleiche oder etwa gleiche Breite (18, 16, 17) aufweisen.
10. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längskammern (10) im Vergleich zu den Mittelkammern (3) pro Volumeneinheit mehr oder schwereres Füllgut untergebracht ist.
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