DE4423262A1 - Schwenk- und drehbarer Schubladenkasten für Tischsysteme - Google Patents

Schwenk- und drehbarer Schubladenkasten für Tischsysteme

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    • A47B88/60Tiltably- or pivotally-arranged drawers

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Description

1. Beschreibung (Stand der Technik bzw. der herkömmlichen Bauart) 1.1 Schubladenkästen, die mit dem Tischsystem verbunden sind
Bei diesen Systemen lassen sich die Ausziehrichtungen der Schubläden nicht in eine bedienerfreundliche Position, z. B. durch Schwenken oder Drehen, hineinmanövrieren.
a) unbeweglich
Es besteht keine Bewegungsmöglichkeit des Schubladenkastens unter der Tischplatte. Ist dieser steif montiert, ergeben sich hiermit unverkennbar eingeschränkte Bewegungsspielräume unterhalb des Tisches.
⇒ Folgen:
- Stoßen an den Kanten des Schubladenkastens und somit erhöhte Verletzungsgefahr
Außerdem ist der Tisch an den Seiten der angeordneten Schubladenkästen nur begrenzt nutzbar.
b) verschiebbar
Verschiebbare Schubladenkästen, die mit dem Tischsystem verbunden sind, lassen sich nur sehr umständlich unter der Arbeitsplatte verschieben und lassen sich in der Regel nicht außerhalb der Arbeitsplatte bewegen.
Folgen:
- wirken trotz Bewegungsspielraum störend und bergen zu dem ebenfalls eine erhöhte Verletzungsgefahr in sich
Bei kombinierten Tischsystemen ist eine Anordnung äußerst problematisch und bringt zudem nur geringe Vorteile.
1.2 Schubladenkästen, die nicht fest mit dem Tischsystem verbunden sind
Bei diesen Systemen handelt es sich vorwiegend um Rollkästen, die sowohl unter der Tischplatte als auch außerhalb des Tischsystems positioniert werden können. Sie haben den Vorteil, daß ein Hin- und Herschieben ermöglicht wird und sie somit frei bewegt werden können, jedoch bei Tischen unter der Arbeitsplatte eher umständlich herauszumanövrieren sind.
2. Vorteile, die mit der Erfindung erzielt werden sollen, sowie die Beschreibung der konstruktiven Ausbildung
  • - Bei schwenk- und drehbaren Schubladenkästen, die fest mit dem Tischsystem verbunden sind, wird eine höhere Flexibilität im Bewegungsspielraum erreicht, zudem lassen sich durch diese Lösung die Schubläden außerhalb des Tischsystems bewegen und wieder bei Bedarf bequem zurückschwenken. Das Problem der Beinfreiheit unterhalb der Arbeitsplatte wird trotz der direkten Verbindung Tisch/Schubladenkästen elegant gelöst.
  • - Bei einaxialer Drehung hat man den Vorteil, daß der Schubladenkasten sich zwar in die Auszugsrichtung der Schubladen dreht und somit ein bequemeres Herausziehen der Schubladen ermöglicht, das bei den übrigen Variationsmöglichkeiten ebenfalls gewährleistet wird, jedoch ein Herausschwenken nur begrenzt zuläßt.
  • - Durch geschickte Anordnung von Arretierungsmitteln wie z. B. Anschlagpunkte oder Klemmhebel erreicht man einen höheren Bedienungskomfort.
Beschreibung der konstruktiven Ausbildung 1. Schwenk- und drehbarer Schubladenkasten nach Fig. 1a und 1b Merkmal 1 Konstruktive Ausbildung der Verbindung Schubladenkasten 16/Ausleger 1 (hierzu Detail A und Detail C der Fig. 1b)
Der Schubladenkasten 16 ist um den Ausleger 1 drehbar. An der Unterseite der oberen Abdeckplatte ist im Innenraum des Schubladenkastens 16 die Befestigung eines Querriegels 20 vorgesehen, in den die Drehlagerung 7 nach dem Merkmal 7, gegen horizontale und vertikale Verschiebung gesichert eingesetzt ist.
An der Oberseite der Bodenplatte im Innenraum des Schubladenkastens 16 ist die Befestigung eines Querriegels 21 vorgesehen, in den die Drehlagerung 7, nach dem Merkmal 7, gegen horizontale und vertikale Verschiebung gesichert eingesetzt ist.
Die Drehlagerungen 7 werden auf die Bolzen 10 und 11 aufgesetzt. Die Ausbildung der Bolzen 10 und 11 sind nach dem Merkmal 10 ausgebildet.
Merkmal 2 Konstruktive Ausbildung der Verbindung Ausleger 1/Stützfuß 2 (hierzu siehe Detail B und Detail D der Fig. 1b)
Die Kraft wird über eine Drehlagerung 7, die nach dem Merkmal 7 konzipiert ist, auf den Stützfuß 2 übertragen, wobei die Drehlagerung 7 am oberen Auslegerarm nur Horizontalkräfte überträgt und die Drehlagerung 7 am unteren Auslegerarm auch die auftretenden Vertikalbelastungen übertragen muß. Der untere und obere Auslegerarm weisen jeweils am Ende zum Stützfuß 2 hin mittige Bohrungen auf, die nach dem Merkmal 7 konzipiert sind, da die Auslegerarme über den Stützfuß 2 aufgezogen werden. Das Verbindungsrohr 8 wird nach dem Merkmal 9 als Verbindung der Auslegerarme des Auslegers 11 eingesetzt.
a) am unteren Auslegerarm
Der Sockel 22, dessen Innendurchmesser mindestens die Größe des Stützfußaußendurchmessers aufweisen muß, um ein Überziehen des Sockels 22 über den Stützfuß 2 bis auf den Fußboden 5 zu ermöglichen. Der untere Auslegerarm des Auslegers 1 wird auf diesen Sockel gesetzt, wobei die eingesetzte Drehlagerung 7, die nach dem Merkmal 7 konzipiert wird, die vertikal auftretenden Kräfte auf den Fußholm 5 und die horizontalen Kräfte auf den Stützfuß 2 überträgt.
b) am oberen Auslegerarm
Die Drehlagerung 7 wird nach dem Merkmal 7 ausgebildet, wobei nur horizontale Kräfte auf den Stützfuß 2 übertragen werden.
Merkmal 3 Zugstange 9
Die Zugstange 9 ist zur Realisierung der beschriebenen Funktionalität der "schwenk- und drehbaren Schubladenkästen" nicht von Bedeutung, sondern hat wie folgt beschrieben nur statische Bedeutung. Die Zugstange 9 hat die Aufgabe im Zusammenwirken mit dem Stützfuß 2 ein Kräftepaar (Druck/Zug) zu erzeugen, deren Wirkungen einfacher aufgenommen werden können als übergroße Momente, die ohne die Anordnung einer Zugstange 9 in den Verbindungen Stützfuß/Auflagerholm und Stützfuß/Fußholm auftreten würden. Die Verbindung Auflagerholm 4/Zugstange 9 und Fußholm 5/Zugstange 9 sind entsprechend den auftretenden Zugkräften zu realisieren. Die Wahl der Verbindungselemente muß je nach statischen Erfordernissen und nach Herstellungsmethodik gewählt und konzipiert werden.
Merkmal 4 Stützfuß 2
Der Stützfuß 2 besteht aus einem Rohr, dessen Dimensionierung von der Größe der auftretenden Belastungen abhängt. Der Stützfuß 2 dient als Aufnahme der Drehlagerungen 7.
Merkmal 5 Konstruktive Ausbildung der Verbindung Stützfuß 2/Auflagerholm 4 (hierzu siehe Detail B der Fig. 1b)
Der Stützfuß 2 ist mit einer Rohrhülse 6, die am Auflagerholm 4 steif befestigt ist, gegen seitliches Ausbrechen gesichert. Sollte keine Zugstange 9 vorgesehen sein, so ist die Verbindung statisch steif vorzusehen. Die Wahl der Verbindungselemente 5 zum Anbringen der Rohrhülse 6 am Auflagerholm 4 müssen je nach den statischen Erfordernissen und Herstellungsmethodik gewählt und konzipiert werden.
Merkmal 6 Konstruktive Ausbildung der Verbindung Stützfuß 2/Fußholm 11
Die Ausbildung der Verbindung Stützfuß 2/Fußholm 11 wird statisch steif vorgesehen. Die Wahl der Verbindungselemente müssen je nach statischen Erfordernissen und Herstellungsmethodik gewählt und konzipiert werden.
Merkmal 7 Drehlagerungen 7
Die Drehlagerungen 7 können je nach dynamischen Erfordernissen frei gewählt werden. Die Drehlagerungen 7 werden bei der Anordnung von Kugel- und Gleitlager, in die Auslegerarme eingefaßt. Der Durchmesser der mittig angesetzten Bohrungen der Auslegerarme muß dem Lageraußendurchmesser entsprechen. Die Kugel- und Gleitlager werden in diese Bohrungen eingesetzt. Hierbei ist zu beachten, daß bei zusätzlicher Übertragung von Vertikalbelastungen die Lager auf eine Abkantung, realisiert durch zwei abgestufte Bohrungen unterschiedlicher Durchmesser im Ausleger 1, in die größere Bohrung eingefaßt wird. Der kleinere Durchmesser entspricht dem Stützfußaußendurchmesser. Bei der Anordnung eines Kugellagers wird dessen Innenring auf den Sockel 22 aufgesetzt.
Die Drehlagerungen 7 werden bei der Anordnung von Kugel- und Gleitlager, in die Querriegel 20 und 21 eingefaßt. Die Durchmesser der mittig angesetzten Bohrungen der Querriegel müssen dem Lageraußendurchmesser entsprechen. Die Kugel- und Gleitlager werden in diese Bohrungen eingesetzt. Hierbei ist zu beachten, daß bei zusätzlicher Übertragung von Vertikalbelastungen die Lager auf eine Abkantung, realisiert durch zwei abgestufte Bohrungen unterschiedlicher Durchmesser in den Querriegel 20 und 21, in die größere Bohrung eingefaßt werden. Der kleinere Bohrdurchmesser entspricht dem kleineren Bolzendurchmesser. Bei der Anordnung eines Kugellagers wird dessen Innenring auf die Abkantungen der Bolzen 10 und 11 aufgesetzt. Der Bolzen 11 wird durch eine Bohröffnung, die in der Abdeckplatte des Schubladenkastens 16 angeordnet ist, geführt. Die Größe der Bohrung der Abdeckplatte muß mindestens dem kleineren Bolzendurchmesser des Bolzens 11, der nach dem Merkmal 10 ausgebildet ist, entsprechen. Der Bolzen 10 wird durch eine Bohröffnung, die in der Bodenplatte des Schubladenkastens 16 angeordnet ist, geführt. Die Größe der Bohrung der Bodenplatte muß mindestens dem größeren Bolzendurchmesser des Bolzens 10, der nach den Merkmal 10 ausgebildet ist, entsprechen.
Wird kein separates Lager eingesetzt, so gelten dieselben konstruktiven Maßnahmen an Querriegel 20, der oberen Abdeckplatte, sowie des Querriegels 21 an der Bodenplatte des Schubladenkastens 16 und am Ausleger 1 wie vorhin beschrieben.
Merkmal 8 Arretierungen (hierzu siehe Fig. 4 und 5 der konstruktiven Ausbildungen der Arretiervorrichtungen)
Die Arretierungen können nach Wahl eingebaut werden, sind jedoch nicht zur Realisierung dieser dreh- und schwenkbaren Schubladenkästen notwendig. Arretierungen sind mittels Klemmvorrichtung, Zahnkranzarretierungen und Anschlagpunkten vorgesehen.
a) Klemmvorrichtung 19, siehe Fig. 5
Die Klemmvorrichtung besteht aus einer gewölbten Kraftübertragungsplatte 24 mit der Klemmbacke 25, einem Klemmbolzen 26 mit Außengewinde, einem Innengewinde 27 an der hinteren Gehäuseplatte des Schubladenkastens 16 bzw. am Verbindungsrohr 8 oder am Hüllrohr 23, und einer Sicherungsschraube 28.
Die Klemmbacken 25 werden auf der Kraftübertragungsplatte 24 befestigt. Die Oberflächenwölbungen entsprechen der des Stützfußes 2 bzw. des Bolzens 11 des größeren Querschnitts. Die Kraftübertragungsplatte wird über eine Sicherungsschraube 28 mit dem Klemmbolzen 26 verbunden. Der Klemmbolzen 26 ist am Ende hin zur Kraftübertragungsplatte 24 konisch abgedreht. Die konische Anpreßverbindung zwischen Kraftübertragungsplatte 24 und Klemmbolzen 26 sollte über die konische Bohrung der gewölbten Kraftübertragungsplatte 24 hinausgehen, um ein Festklemmen der Sicherungsschraube 28 zu vermeiden. Am anderen Ende des Klemmbolzens 26 ist ein Hebel oder Drehknopf vorgesehen.
Das Innengewinde 27, über das der Bolzen bewegt wird, ist an der hinteren Gehäuseplatte bzw. am Verbindungsrohr 8 oder am Hüllrohr 23 so zu konzipieren, daß es den statischen Erfordernissen Rechnung trägt.
b) Zahnkranzarretierung, siehe Fig. 5
Die Zahnkranzarretierung besteht aus einem Zahnkranz 18 einer Arretierungsstange 15, die durch Führungen 14 gehalten, zur Vorderkante der oberen Abdeckplatte des Schubladenkastens 16 reicht und dort über eine Öffnung von oben durch die obere Abdeckplatte bedient wird. Die Führungen 14 sind an der oberen Abdeckplatte des Schubladenkastens 16 fixiert.
Eine Federvorrichtung 29, in den Führungen 14 ermöglicht ein automatisches Zurückbewegen der Arretierungsstange 15 in den Zahnkranz 18, um somit ein Fixieren des Schubladenkastens 16 gegen Verdrehen am Ausleger 1 zu ermöglichen.
c) Anschlagpunkte
Anschlagpunkte bestehend aus Stahlbolzen werden am Fußholm 5 bzw. am Ausleger 1 und am Schubladenkasten 16 befestigt. Die Art der Befestigung ist wählbar, jedoch die Position der Anschlagpunkte ist von dem Dreh- bzw. Schwenkspielraum abhängig.
Merkmal 9 Verbindungsrohr 8, siehe Fig. 1b
Das Verbindungsrohr 8 verbindet den oberen und unteren Auslegerarm. Dieses Rohr wird in Verbindung mit den Auslegerarmen über den Stützfuß 2 aufgezogen. Der Innendurchmesser muß zum einen größer als der Stützfußaußendurchmesser sein und zum anderen bei der Wahl einer Klemmvorrichtung 19, die nach dem Merkmal 8a) ausgebildet werden soll, überdimensioniert werden, um ein Anordnen der Klemmvorrichtung 19 zu ermöglichen.
Die Verbindungen der Auslegerarme mit dem Verbindungsrohr 8 sind nach den statischen Erfordernissen zu wählen.
Merkmal 10 Konstruktive Ausbildung der Bolzen 10 bzw. 11 und deren konstruktive Ausbildung der Verbindung mit dem Ausleger 1 (hierzu siehe Detail A und C der Fig. 1b und Fig. 4)
Die Bolzen 10 und 11 sind in ihrer Querschnittsform (siehe Fig. 4) rund auszubilden, wobei das untere Bolzenende in seinem Durchmesser größer als der des oberen Endes ist. Hierbei entsteht eine Abkantung des Bolzens 11, die zur Aufnahme der Drehlagerung 7, die nach dem Merkmal 7 ausgebildet ist, dient.
a) Bolzen 11 (hierzu siehe Fig. 4)
Der Bolzen 11 am oberen Auslegerarm muß bei der Anordnung von Arretierungsvorrichtungen, die nach dem Merkmal 8a) und 8b) ausgebildet sind, gegen Verdrehung mittels der Verbindung 12 gesichert, steif am oberen Auslegerarm befestigt werden. Hierbei ist am Auslegerende hin zum Schubladenkasten, eine quadratisch eingefräste Vertiefung an dessen Unterseite vorzusehen. Der Bolzen 11 ist zu den bereits beschriebenen Merkmalen am oberen Ende mit dem Negativbild der eingefrästen Vertiefung und mit einem Innengewinde zu versehen. Der Bolzen 11 kann somit in diese Vertiefung eingefräst werden und von der Oberseite des Auslegerarms über eine am Auslegerarm mittig angesetzte Bohrung angeschraubt werden.
Werden keine Arretierungsvorrichtungen vorgesehen, ist die Verbindung nach Art der Herstellungsmethodik und nach den statischen Erfordernissen zu wählen.
b) Bolzen 10
Die Verbindung Bolzen 10 "unterer Auslegerarm" ist nach der Art der Herstellungsmethodik und nach den statischen Erfordernissen zu wählen.
Ein am Ausleger 1 drehbarer Schubladenkasten 16
Bei dieser Konstruktion wird der Schubladenkasten 16 nach den Merkmalen der Fig. 1a und 1b, drehbar am Ausleger 1 gelagert, jedoch wird der Ausleger am Stützfuß 2 steif befestigt.
3. Schwenkbarer Schubladenkasten nach Fig. 2a und 2b Merkmal 1 Konstruktive Ausbildung der steifen Verbindung Schubladenkasten 16/Ausleger 1 (hierzu Detail A und B nach Fig. 2b)
Der obere Auslegerarm wird an der Unterseite der oberen Abdeckplatte im Innenraum des Schubladenkastens 16 unbeweglich befestigt. Die Wahl der Befestigungsmittel ist nach den Erfordernissen wählbar.
Der untere Auslegerarm wird an der Oberseite der Bodenplatte im Innenraum des Schubladenkastens 16 unbeweglich befestigt. Die Wahl der Befestigungsmittel ist nach den Erfordernissen wählbar.
Hierbei müssen zwei Langlöcher in der hinteren Gehäuseplatte (oben und unten) zum Anordnen der Auslegerarme vorgesehen werden.
Merkmal 2 Konstruktive Ausbildung der Verbindung Ausleger 1/Stützfuß 2
Die konstruktive Ausbildung der Verbindung Ausleger 1/Stützfuß 2 werden nach Fig. 1a und 1b, Merkmal 2 ausgebildet, wogegen die Anordnung eines Verbindungsrohrs 8 nicht erforderlich ist. Hierbei wird lediglich die Anordnung eines Hüllrohrs 23 an der Unterseite des oberen Auslegerarms, vonnöten sein sollte die Anordnung einer im Merkmal 8a) nach Fig. 1a und 1b beschriebenen Arretiervorrichtung vorgesehen werden.
Die Ausbildungen der Zugstange 9, des Stützfußes 2 und der Drehlagerungen 7 werden nach den Merkmalen der Fig. 1a und 1b ausgebildet.
Die Arretiervorrichtungen werden nach dem Merkmal 8 (Unterpunkt 8a) und 8c)) ausgebildet.
Die konstruktiven Ausbildungen der Verbindung Stützfuß 2/Auflagerholm 4 und der Verbindung Stützfuß 2/Fußholm 5 werden nach den Merkmalen der Fig. 1a und 1b, ausgebildet.
4. Drehbarer Schubladenkasten nach Fig. 3a und 3b Merkmal 1 Konstruktive Ausbildung der Verbindung Schubladenkasten 16/Stützfuß 2 (hierzu siehe Detail A und B der Fig. 3b)
Der Schubladenkasten 16 ist direkt um den Stützfuß 2 drehbar. An der Unterseite der oberen Abdeckplatte im Innenraum des Schubladenkastens 16 ist die Befestigung eines Querriegels 20 vorgesehen, in den die Drehlagerung 7 nach dem Merkmal 7 der Fig. 1a und 1b gegen horizontale Verschiebung gesichert eingesetzt ist.
An der Bodenplatte im Innenraum des Schubladenkastens 16 ist die Befestigung eines Querriegels 21 vorgesehen, in den die Drehlagerung 7, die nach dem Merkmal 7 der Fig. 1a und 1b konzipiert ist und gegen horizontale und vertikale Verschiebung gesichert eingesetzt ist.
a) Querriegel 21 (Bodenplatte)
Der Sockel 22, dessen Innendurchmesser mindestens die Größe des Stützfußaußendurchmessers aufweisen muß, um ein Überziehen des Sockels 22 über den Stützfuß 2 bis auf den Fußholm 5 zu ermöglichen. Der Querriegel 21 wird über die Drehlagerung 7 auf diesen Sockel gesetzt, wobei die eingesetzte Drehlagerung 7, die nach dem Merkmal 7 der Fig. 1a und 1b konzipiert ist, die vertikal auftretenden Kräfte auf den Fußholm 5 und die horizontalen Kräfte auf den Stützfuß 2 überträgt.
Die Bohrungen an der unteren Abdeckplatte müssen mindestens den Außendurchmesser des Sockels 22 aufweisen.
b) Querriegel 20 (Abdeckplatte)
Die Drehlagerung 7 wird nach dem Merkmal 7 der Fig. 1a und 1b, ausgebildet, wobei nur horizontale Kräfte auf den Stützfuß 2 übertragen werden. Die obere Abdeckplatte weist eine Bohrung auf, durch die der Stützfuß 2 geführt werden muß und somit mindestens dem Außendurchmesser des Stützfußes entsprechen muß.
Die Ausbildungen der Zugstange 9, des Stützfußes 2 und der Drehlagerungen 7 werden nach den Merkmalen der Fig. 1a und 1b ausgebildet.
Die Arretiervorrichtungen werden nach dem Merkmal 8 (Unterpunkt 8a), 8b) und 8c)) ausgebildet.
Die konstruktiven Ausbildungen der Verbindung Stützfuß 2/Auflagerholm 4 und der Verbindung Stützfuß 2/Fußholm 5 werden nach den Merkmalen der Fig. 1a und 1b ausgebildet.
Bezugszeichenliste
 1 Ausleger
 2 Stützfuß
 3 Tischplatte
 4 Auflagerholm
 5 Fußholm
 6 Rohrhülse
 7 Drehlagerung
 8 Verbindungsrohr
 9 Zugstange
10 Bolzen (unterer Auslegerarm)
11 Bolzen (oberer Auslegerarm)
12 Verbindung Bolzen 11/"oberer Auslegerarm")
13 Schublade
14 Führung
15  Arretierungsstange
16 Schubladenkasten
17 Anschlagpunkte
18 Zahnkranz
19 Klemmvorrichtung
20 Querriegel (an Abdeckplatte)
21 Querriegel (an Bodenplatte)
22 Sockel (Fußholm)
23 Hüllrohr
24 Kraftübertragungsplatte
25 Klemmbacken
26 Klemmbolzen mit Außengewinde
27 Innengewinde
28 Sicherungsschraube
29 Federvorrichtung

Claims (5)

1. Schwenk- und drehbare Schubladenkästen für Tischsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenkästen für Tischsysteme geschwenkt oder gedreht werden. Die Konstruktion besteht aus einem Stützfuß, der die Lasten auf das Tischsystem überträgt, ohne Ausleger oder mit einem Ausleger und einem Schubladenkasten, dessen Bewegungsspielraum von der konstruktiven Gestaltung der Anschlußstellen Ausleger/Schubladenkasten bzw. Ausleger/Stützfuß abhängig ist oder aus der direkten Verbindung Schubladenkasten/Stützfuß resultiert. Der Ausleger ist in bezug auf den Stützfuß entweder schwenkbar angeordnet oder wird mit einer steifen Verbindung am Stützfuß angebracht. Der Schubladenkasten ist am Ausleger entweder drehbar oder steif angebracht.
2. Schwenk- und drehbarer Schubladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenkasten drehbar am Ausleger gelagert ist und der Ausleger schwenkbar am Stützfuß angeordnet ist.
3. Schwenkbarer Schubladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenkasten steif mit dem Ausleger verbunden ist und über diesen schwenkbar am Stützfuß gelagert ist.
4. Drehbarer Schubladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenkasten am Ausleger drehbar gelagert ist. Der Ausleger ist am Stützfuß steif befestigt.
5. Drehbarer Schubladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung in ihrer Konstruktion keinen Ausleger beinhaltet. Der Schubladenkasten ist direkt um den Stützfuß drehbar.
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