DE3332910C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D9/02—Driving inclined tunnels or galleries
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trageinrichtung für eine
Bohrmaschine, die zum Arbeiten in einem Schacht oder
einem Tunnel bestimmt ist.
Eine solche Trageinrichtung dient dazu, die Bohrmaschine
in dem Schacht oder dem Tunnel schwenkbar abzustützen,
wobei das Bedienungspersonal die Bohrmaschine, oder auch
mehrere solcher Bohrmaschinen, von der Arbeitsbühne aus
bedienen kann. Die Bohrmaschine ist entweder unmittelbar
am Tragarm oder an der Arbeitsbühne schwenkbar gelagert,
wobei außerdem ihre Schwenkachsen in bezug auf die Ar
beitsbühne in verschiedene Winkellagen einstellbar sein
sollen.
Es sind Trageinrichtungen dieser Art bekannt (FI-Patent
anmeldung 7 70 330 und SE-OS 3 26 679), bei denen ein an
den Schachtwänden abgestütztes Gestell als Arbeitsbühne
dient und mehrere Bohrmaschinen abstützt, welche an einem
die vertikale Mittelsäule bildenden gestellfesten Trag
arm schwenkbar gelagert sind.
Diese Trageinrichtungen haben einen großen Platzbedarf
und darüber hinaus den Nachteil, daß das Bedienungsper
sonal auf der Arbeitsbühne keinen bestimmten Arbeitsplatz hat, weil
der Schwenkweg der Bohrmaschinen dies nicht erlaubt.
Ein fester Standort für die Steuereinrichtungen, vorzugs
weise ein Steuerpult oder ein Bedienungsstand, ist aber
zur Beobachtung und Steuerung der Arbeitsvorgänge wich
tig. Von einem solchen Bedienungsplatz aus soll die Bohr
maschine in allen ihren Stellungen gut zu beobachten sein,
und es ist daher anzustreben, den Bedienungsstand neben
der Bohrmaschine in geeigneter Höhe anzuordnen.
Es ist auch eine solche Trageinrichtung mit Arbeitsbühne
bekannt (SE-OS 3 46 828), bei der die Arbeitsbühne auf
einem Gestell um eine horizontale Achse schwenkbar ge
lagert ist, so daß sie ohne Rücksicht auf die Neigungs
lage der Schachtachse und des Traggestelles stets hori
zontal angeordnet werden kann. Bei dieser Einrichtung
ist die Bohrmaschine auf dem Gestell montiert. Die Ein
richtung eignet sich aber nur zur Ausführung von Bohrungen
in Achsrichtung des Schachtes.
Soll ein Schacht durch Ausbildung sogenannter Bohrgefache
erweitert werden, so ist eine große Genauigkeit der Boh
rungen und damit eine sehr stabile Abstützung der Bohr
maschinen erforderlich. Hierfür ist es bekannt (US-PS
37 46 104), die Bohrmaschine an einem Tragarm fest ab
zustützen, der an einem Traggestell schwenkbar gelagert
ist, so daß die Maschine mit dem Tragarm geschwenkt wird.
Diese Anordnung erlaubt eine präzise Bohrarbeit, führt
aber zu Schwierigkeiten bei der Erweiterung von schräg
verlaufenden Schächten, weil die notwendige Arbeitsbühne
eine derartige Anordnung erschwert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die Trageinrichtung so auszubilden,
daß sie auch in schräg zur Horizontalen verlaufenden
Schächten, Kanälen oder Tunneln mit zur Erweiterung des
Querschnittes schwenkbar gelagerter Bohrmaschine ange
ordnet werden kann, wobei für das Bedienungspersonal
eine geeignete Arbeitsbühne zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird außer der Bohr
maschine auch die Arbeitsbühne direkt an dem Tragarm ab
gestützt, so daß sie um dessen Längsachse zusammen mit
der Bohrmaschine geschwenkt wird. Da die Schwenkachse
des Tragarmes bei schräg verlaufendem Schacht entspre
chend schräg liegt, ist durch die erfindungsgemäße La
gerung über ein Gelenkgestänge sichergestellt, daß sich
die Arbeitsbühne beim Schwenken des Tragarmes nicht eben
so wie die Bohrmaschine schräg einstellt, sondern hori
zontal bleibt, wobei eine automatische Steuerung der
Schwenkbewegungen mittels Lage-Meßeinrichtungen ohne
Schwierigkeiten möglich ist. Das gleichzeitige Verschwen
ken der Bohrmaschine und der Arbeitsbühne hat den Vorteil,
daß auch beim Wechsel der Bohrrichtung die Sicht von
einem bestimmten Standort aus stets gleich gut bleibt,
so daß dort, vorzugsweise neben der Bohrmaschine, ein
Bedienungsstand eingerichtet werden kann, der vibrations
gedämpft und lärmgeschützt angeordnet bzw. ausgestattet
werden kann. Dadurch werden gesundheitliche Schädigungen
des Bedienungspersonals vermieden. Die Arbeitsbühne kann
trotzdem in dem meist verhältnismäßig kleinen Querschnitt
des Schachtes untergebracht werden, dessen Durchmesser
etwa der doppelten Länge des Führungsbalkens der Bohrma
schine entspricht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen,
in denen mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Trageinrichtung dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Trageinrichtung mit schwenkbarem
Tragarm, an dem eine Bohrmaschine und
eine Arbeitsbühne abgestützt sind, in
einem schräg zur Horizontalen verlaufen
den Schacht,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 bei um 90°
geschwenkter Stellung des Tragarmes,
Fig. 3 das Gelenkgestänge zur Verbindung der
Arbeitsbühne mit dem Tragarm in perspek
tivischer, vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Verbin
dungsgestänges zwischen dem Tragarm und
der Arbeitsbühne, schematisch in einer
Darstellung entsprechend Fig. 1,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Trag
einrichtung in einer Darstellung ent
sprechend Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Plattform der Ar
beitsbühne mit ihrer Anlenkung an dem
Tragarm in schematischer Darstellung,
Fig. 7 das die Verbindung zwischen der Arbeits
bühne und dem Tragarm bildende Gelenk
gestänge nach Fig. 5 in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Gelenkgestänge
nach Fig. 7.
In den Fig. 1 und 2 ist ein zu erweiternder Schacht 1 an
gedeutet, an dessen Decke eine in Schachtlängsrichtung
verlaufende Führung 2 befestigt ist. An der Führung hängt
längsverfahrbar ein Traggestell 3, das an seinem freien
Ende ein Lager 4 trägt. In diesem Lager ist ein Tragarm
5 mit seiner Lagerachse um eine etwa in Schachtlängsrich
tung verlaufende Achse A schwenkbar gelagert. Der Tragarm
5 wird mittels eines Stellmotors 6 geschwenkt, der auf
dem Traggestell 3 abgestützt ist und die Lagerachse des
Tragarmes 5 antreibt. Der Tragarm hat ein abgekröpftes
Mittelstück. Sein unteres Endstück ist koaxial zur Schwenk
achse A ausgerichtet und mit Stützfüßen 7 gegen die Wan
dung des Schachtes abgestützt.
An dem unteren, um die Schwenkachse A drehbaren Endstück
des Tragarmes 5 ist der Führungsbalken 9 einer Bohrma
schine 8 starr befestigt. Der Führungsbalken ist senkrecht
zur Schwenkachse A ausgerichtet und wird beim Schwenken
des Tragarmes um diese Achse mit verschwenkt. Er kann
statt rechtwinklig auch in einer anderen Winkelstellung
zu der Schwenkachse A ausgerichtet sein.
An dem Tragarm 5 ist mittels eines Gelenkgestänges 11 eine
Arbeitsbühne 10 abgestützt, die eine Kabine für einen Be
dienungsstand trägt. Das Gelenkgestänge 11 enthält einen
als Teleskopstange ausgebildeten Träger 12, der mit seinem
oberen Ende in am Tragarm 5 befestigten Lageraugen 13 um
eine Achse B drehbar gelagert ist, welche winklig zur
Schwenkachse A des Tragarmes 5 verläuft. Das untere Ende
des Trägers 12 ist um eine Achse C schwenkbar in Lager
augen 14 gelagert, die auf der Arbeitsbühne 10 befestigt
sind. Beide Achsen B und C kreuzen die Schwenkachse A recht
winklig und verlaufen zueinander ebenfalls senkrecht.
Das Gelenkgestänge 11 enthält außerdem einen Winkelhebel
15 mit zwei rechtwinklig zueinander liegenden Hebelarmen,
dessen Schwenkachse mit der Achse B zusammenfällt und der
ebenfalls an den Lageraugen 13 des Tragbalkens gelagert
ist. An dem einen, in der Stellung nach den Fig. 1 und 3
etwa rechtwinklig zum Tragarm 5 gerichteten Hebelarm des
Winkelhebels greift in einem Gelenk 16 die Kolbenstange
eines hydraulischen Steuerzylinders 17 an, dessen Zylin
derkörper über ein Gelenk 18 mit einem am Tragarm be
festigten Ausleger verbunden ist, so daß der Steuer
zylinder etwa parallel zu dem unteren Endstück des Trag
armes 5 liegt. Das Ende des anderen Hebelarmes des Win
kelhebels 15 ist mittels eines Gelenkes 19 mit einem
hydraulischen Steuerzylinder 20 verbunden, der eine zu
dem Träger 12 etwa parallele Stütze bildet und mit seiner
Kolbenstange an Lageraugen 21 angelenkt ist, die an der
Unterseite der Arbeitsbühne 10 befestigt sind. Die Achse,
um welche die Kolbenstange in den Lageraugen 21 schwenk
bar ist, liegt parallel zu der Achse C.
Der Steuerzylinder 20, der Träger 12 und der sie verbin
dende Hebelarm des Winkelhebels 15 bilden ein Vierge
lenk-Gestänge mit den Gelenken 13, 19, 21, 14. Dieses Ge
lenkgestänge trägt die Arbeitsbühne 10 und ist mittels
des Steuerzylinders 17, der an dem anderen Hebelarm des
Winkelhebels 15 angreift, um die Achse B schwenkbar. Die
Arbeitsbühne 10 kann außerdem mittels des Steuerzylinders
20 um die Achse C geschwenkt werden, so daß sich die Win
kellage ihrer Ebene zum Tragarm 5 ändern läßt.
Wird der Tragarm 5 aus der Lage nach Fig. 1 z.B. um 90°
um die Schwenkachse A in die Stellung nach Fig. 2 gedreht,
so wird die Arbeitsbühne 10 mit verschwenkt. Wäre sie
starr mit dem unteren Ende des Tragarmes verbunden, so
würde sie dabei dieselbe Schräglage wie der Führungsbal
ken 9 erhalten, also ihre horizontale Ausrichtung verlieren.
Um dies zu vermeiden, wird der Winkelhebel 15 durch Ein
fahren der Kolbenstange des Steuerzylinders 17 um die Achse
B so weit geschwenkt (in Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn),
daß das Gelenkgestänge 11 diese Schrägstellung ausglei
chen kann. Die Arbeitsbühne wird, vorzugsweise gleich
zeitig, durch Einfahren der Kolbenstange des Steuerzy
linders 20 außerdem um die Achse C so weit geschwenkt,
daß sie durch diese kombinierte Schwenkbewegung ihre
horizontale Lage beibehält. Um eine selbsttätige Regelung
zu ermöglichen, können die Stellbewegungen der Steuerzy
linder über Taster oder Endschalter ausgelöst werden,
von denen die Einstellventile der Zylinder zu steuern
sind. Dadurch können die Arbeitsbühne und die Bohrma
schine synchron derart um die Achse A geschwenkt wer
den, daß unter Änderung ihrer Winkelstellung zueinander
die Arbeitsbühne stets horizontal bleibt.
Fig. 4 zeigt die Arbeitsbühne in der Stellung nach Fig. 1
und mit einem abgewandelten Gelenkgestänge 11′. Die
Schwenkachse B′ verläuft parallel zur Arbeitsbühne,
und die zu ihr senkrechte Schwenkachse C′ durchsetzt
das untere Endstück des Tragarmes 5. Der Träger 12′
ist um die Achse C′ mittels des ebenfalls am Tragarm 5
angelenkten Steuerzylinders 20′ schwenkbar, der an dem
Stellhebel 15′ angreift, welcher mit dem Tragarm 12′
verbunden ist. In einer auf der Arbeitsbühne stehenden
und mit ihr starr verbundenen Stütze ist der Tragarm 12′
mit Spiel geführt. Der Steuerzylinder 17′ ist auf der
Arbeitsbühne abgestützt und greift an dem Stellhebel 15′
derart an, daß die Arbeitsbühne mit der Stütze um den
Tragarm 12′ und damit um die Achse B′ schwenkbar ist.
Mittels dieses Gelenkgestänges 11′ ist also die Arbeits
bühne ebenfalls relativ zu dem Tragarm um zwei zueinander
senkrechte Achsen schwenkbar, so daß sie trotz Mitschwen
kens um die Achse A (Fig. 1) stets horizontal gehalten
werden kann.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 ist die Ar
beitsbühne 10 an einem säulenartigen Tragarm 25 gelagert,
der mit einer Achse 25 A in einem Antriebskopf 26 gelagert
und mittels eines Stelltriebes 27 um seine Längsachse
drehbar ist. Auf einer Konsole des Tragarmes ist der
Führungsbalken 9 der Bohrmaschine abgestützt. Der Antriebs
kopf 26 ist über ein Gelenk 28 mit horizontaler Achse
an einen Ausleger 29 angelenkt, der mit dem Traggestell 3
in einem Gelenk 30 mit ebenfalls horizontaler Achse
schwenkbar verbunden ist. Der Ausleger 29 ist mittels
eines am Traggestell 3 abgestützten hydraulischen Stell
zylinders 31 höhenverschwenkbar. Der Winkel zwischen dem
Ausleger 29 und dem Tragarm 25 ist durch Steuerung eines
hydraulischen Stellzylinders 32 veränderbar, der an dem
Ausleger 29 angelenkt ist und mit seiner Kolbenstange
an dem Antriebskopf 27 angreift.
Die Arbeitsbühne 10 ist auch bei dieser Ausführungsform
um zwei horizontal und zueinander senkrechte Achsen B′′
und C′′ relativ zum Tragarm 25 schwenkbar, der daher
mittels der Stellzylinder 31 und 32 oder eines von ihnen
schräg zur Vertikalen eingestellt werden kann, ohne daß
die Arbeitsbühne ihre Horizontalstellung verliert. Das
hierfür vorgesehene Gelenkgestänge 11′′ ist im einzel
nen aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich. Von der Arbeits
bühne 10 ist in Fig. 6 die Plattform und den Fig. 7
und 8 die Tragkonstruktion dargestellt, auf der die ein
Schutzgitter tragende Plattform und der Bedienungsstand
mit Kabine abgestützt sind (vgl. Fig. 1). Der Träger 12′′
der Arbeitsbühne ist gabelförmig ausgebildet und mit einem
seinen Quersteg durchsetzenden Zapfen 14′′ um die Achse
B′′ schwenkbar in einer Stütze gelagert, die auf der
Tragkonstruktion der Arbeitsbühne befestigt ist. Die bei
den Schenkel des Trägers 12′′ umgreifen den rohrförmigen
Träger 25 und sind an ihm mittels angeformter Lageraugen
13′′ um die Achse C′′ schwenkbar gelagert. Der eine Gabel
schenkel des Trägers 12′′ trägt einen Bock, an dem der
Steuerzylinder 17′′ mit einem Gelenk 18′′ abgestützt ist.
Die Kolbenstange des schräg nach unten gerichteten Steuer
zylinders 17′′ greift in einem Gelenk 16′′ an einer seit
lich gegen den Träger 12′ versetzten Konsole der Arbeits
bühne an. Der Träger 12′ ist an seinem einen Gabelschenkel mit
einem Lagerauge 21′′ versehen, das das Gelenk für die Kol
benstange des Steuerzylinders 20′′ bildet, dessen Zy
linderkörper im Gelenk 19′′ mit dem Tragarm 25 ver
bunden ist. Die Arbeitsbühne kann mittels des Steuer
zylinders 20′′ um die Achse C′′ und mittels des Steuer
zylinders 17′′ um die Achse B′′ relativ zum Träger 25
geschwenkt werden.
Claims (8)
1. Trageinrichtung für eine zum Arbeiten in einem Schacht oder
einem Tunnel bestimmte Bohrmaschine, mit einem in Richtung
des Schachtes verfahrbaren Traggestell und einem am Trag
gestell schwenkbar abgestützten Tragarm, der die Bohrma
schine und eine zu deren Bedienung vorgesehene Arbeitsbüh
ne trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (10) an dem
Tragarm (5, 25) mittels eines Gelenkgestänges (11) um zwei
zueinander rechtwinklige Schwenkachsen (B, C) schwenkbar
gelagert ist.
2. Trageinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkgestänge (11) einen
Träger (12) aufweist, der die Arbeitsbühne (10) um die eine
Schwenkachse (B) schwenkbar mit dem Tragarm (5, 25) ver
bindet und mit einem Ende an der Arbeitsbühne (10) oder
an dem Tragarm (5, 25) um die andere Schwenkachse (C)
schwenkbar gelagert ist, und daß eine Stellvorrichtung
(17, 20) zum Schwenken der Arbeitsbühne um die beiden
Schwenkachsen (B und C) vorgesehen ist.
3. Trageinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) mit einem En
de an dem Tragarm (5) um seine mit der Schwenkachse zu
sammenfallende Längsachse (B) drehbar gelagert ist und
mit seinem anderen, an der Arbeitsbühne (10) angreifen
den Ende um die zweite zur Ebene der Arbeitsbühne paral
lele Schwenkachse (C) schwenkbar ist, daß das Gelenkge
stänge (11) einen zweiarmigen Hebel (15) aufweist, welcher
an dem Tragarm (5) um die Längsachse (B) des Trägers (12)
schwenkbar gelagert ist, und daß die Stellvorrichtung zwei
längenveränderbare Stellglieder (17 und 20) aufweist, die
an je einem der beiden Hebelarme angreifen, und von denen
das eine am Tragarm (5) und das andere an der Arbeits
bühne (10) abgestützt ist.
4. Trageinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12′) mit einem
Ende an dem Tragarm (5) um eine zu dessen Längsachse recht
winklige Schwenkachse (C′) schwenkbar gelagert ist, daß
die Hebebühne (10) um die Längsachse (B′) des Trägers (12′)
schwenkbar an dem zweiarmigen Hebel (15′) befestigt
ist, und daß ein längenveränderbares Stellglied (20′)
zwischen dem einen Arm des Hebels (15′) und dem Tragarm
(5) und ein zweites längenverstellbares Stellglied (17′)
zwischen dem anderen Arm des Hebels (15′) und der Arbeits
bühne gelenkig angeordnet ist.
5. Trageinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12′′) an dem Trag
arm (25) um eine zu dessen Längsachse rechtwinklige Schwenk
achse (C′′) und mit seinem anderen Ende auf der Arbeits
bühne (10) um die zu deren Ebene im wesentlichen parallele
Schwenkachse (B′′) schwenkbar gelagert ist, und daß ein
längenverstellbares Stellglied (20′′) zwischen dem Träger
(12′′) und der Arbeitsbühne (10) und ein zweites längen
verstellbares Stellglied (17′′) zwischen dem Träger (12′′)
und dem Tragarm (25) gelenkig angeordnet ist.
6. Trageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (5) mit einem
Ende an dem Traggestell (3) um eine zur Schachtachse im
wesentlichen parallele Achse drehbar gelagert ist, und daß
das Gelenkgestänge (11) am anderen Ende des Tragarmes an
geordnet ist.
7. Trageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (25) mit einem
Ende an einem Ausleger (29) des Traggestelles um zwei
zueinander rechtwinklige Schwenkachsen (25 a, 28) schwenk
bar gelagert ist, daß der Ausleger (29) am Traggestell
(3) um eine zu einer der beiden Schwenkachsen (28) pa
rallele Achse (30) schwenkbar gelagert ist, und daß das
Gelenkgestänge (11) an dem anderen Ende des Tragarmes
(5) angeordnet ist.
8. Trageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsbalken (9) der
Bohrmaschine (8) an dem Tragarm (5), vorzugsweise recht
winklig zu dessen Längsachse, starr befestigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |