DE4423096A1 - Rotorpumpe - Google Patents

Rotorpumpe

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DE4423096A1 DE19944423096 DE4423096A DE4423096A1 DE 4423096 A1 DE4423096 A1 DE 4423096A1 DE 19944423096 DE19944423096 DE 19944423096 DE 4423096 A DE4423096 A DE 4423096A DE 4423096 A1 DE4423096 A1 DE 4423096A1
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Alois Boerger
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BOERGER GMBH, 46325 BORKEN, DE
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Alois Boerger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rotorpumpe, insbesondere für die Förderung von Flüssigkeiten, mit einem Pumpengehäu­ se, das durch eine im Querschnitt ovalförmig verlaufende Umfangswand und zwei Stirnwände gebildet ist, mit einem Paar von im Gehäuse gegensinnig drehenden Rotoren, die jeweils auf einer Rotorwelle angeordnet sind, welche durch mindestens eine der Stirnwände geführt sind, wobei in der Umfangswand einerseits ein Flüssigkeitseintritt und andererseits ein Flüssigkeitsaustritt für die zu fördernde Flüssigkeit vorgesehen ist.
Eine Rotorpumpe der genannten Art ist aus der DE 37 07 722 C2 bekannt. Bei dieser Rotorpumpe sind die an den Rotoren vorhandenen Verdrängerflügel an ihren Außenenden jeweils mit einer elastischen Dichtleiste ver­ sehen. Im Falle von Blockierungen der Rotorpumpe können diese Dichtleisten durch eine gezielte Abscherung von Schraubbolzen von den Verdrängerflügeln abgetrennt wer­ den, um eine Beschädigung von weiteren Teilen der Pumpe zu vermeiden. Weiterhin sind bei dieser Rotorpumpe die Umfangswand und die eine Stirnwand, die nicht von den die Rotoren tragenden Wellen durchsetzt ist, zu einem einstückigen Gehäuseteil zusammengefaßt, das in Axial­ richtung der Rotoren von diesen abziehbar ist. Hierdurch werden dann die Rotoren für Wartungs- und Reparatur­ zwecke zugänglich.
Eine weitere Rotorpumpe ist aus der DE-AS 20 56 661 be­ kannt. Bei dieser Pumpe tragen die Verdrängerflügel an ihren äußeren Enden Kunststoffkörper, in welche jeweils ein Stahlkern eingeschoben ist. Auch hier sind die Kunst­ stoffkörper zusammen mit dem jeweiligen Stahlkern im Schadensfall einzeln austauschbar.
Bei den bekannten Rotorpumpen wird zwar erreicht, daß bei einem Blockieren der Rotoren durch in der zu för­ dernden Flüssigkeit mitgeführte große Feststoffteile weitgehende Beschädigungen vermieden werden, jedoch bie­ ten diese Pumpen keine Schutzmaßnahmen hinsichtlich ei­ ner Überlastung bei laufendem Pumpenbetrieb, insbeson­ dere bei Auftreten von unzuträglich hohen Druckdifferen­ zen zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite. Zwar wäre es denkbar, an einer von dem Flüssigkeitsaus­ tritt der Pumpe wegführenden Leitung ein Überdruckventil vorzusehen oder zwischen einer vom Flüssigkeitsaustritt wegführenden Leitung und einer zum Flüssigkeitseintritt führenden Leitung eine Bypass-Leitung mit einem darin angeordneten Überdruckventil anzuordnen. Diese an sich naheliegenden Maßnahmen weisen aber den erheblichen Nachteil auf, daß sie gesonderte Leitungen und Ventile benötigen, was den Herstellungsaufwand erhöht und was insbesondere einen nachteilig großen Einbauraum erforder­ lich macht, der nicht immer zur Verfügung steht, insbe­ sondere wenn eine neue Rotorpumpe in eine vorhandene Anlage eingebaut werden soll.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Rotorpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, die die vorangehend aufgeführten Nachteile vermeidet und bei der sicherge­ stellt ist, daß bei drohender Überlastung im laufenden Pumpenbetrieb eine rechtzeitige Entlastung erfolgt, wo­ bei eine einfache und kompakte Bauweise der Rotorpumpe erhalten bleiben soll.
Eine erste Lösung dieser Aufgabenstellung gelingt erfin­ dungsgemäß durch eine Rotorpumpe der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest ein Teilbereich des Pumpengehäuses relativ zum übrigen Pumpengehäuse unter Abdichtung gegen dieses nach außen bewegbar ist, wobei bei nach außen bewegtem Pumpenge­ häuseteilbereich mindestens ein Bypass-Strömungsweg zwi­ schen der Innenfläche dieses Pumpengehäuseteilbereiches und mindestens einem der Rotoren gebildet ist.
Im Normalbetrieb der Rotorpumpe laufen die Verdrängerflü­ gel unter Abdichtung gegeneinander und gegen die Innen­ fläche des Pumpengehäuses um. Wird nun ein Teilbereich des Pumpengehäuses relativ zum übrigen Pumpengehäuse un­ ter Abdichtung gegen dieses nach außen bewegt, wird die beschriebene Abdichtung aufgehoben und es wird ein By­ pass-Strömungsweg freigegeben, durch welchen ein Teil der zu fördernden Flüssigkeit von der Austrittsseite der Pumpe unmittelbar wieder zur Eintrittsseite der Pumpe ge­ leitet wird. Hierdurch wird die Rotorpumpe beim Auftre­ ten von z. B. einen Grenzwert überschreitenden Differenz­ druckwerten zwischen Flüssigkeitseintritt und Flüssig­ keitsaustritt wirksam entlastet. Dabei sind vorteilhaft keine äußeren Leitungsverbindungen und Ventile erforder­ lich, wodurch ein geringer Herstellungsaufwand und eine sehr platzsparenden Bauweise erreicht werden.
Für Anwendungsfälle der Rotorpumpe, in denen die Frei­ gabe eines Bypass-Strömungsweges für eine Entlastung der Pumpe nicht ausreichend ist, ist weiter vorgesehen, daß der bewegbare Pumpengehäuseteilbereich über die Stel­ lung, in welcher der Bypass-Strömungsweg gebildet ist, hinaus in eine Stellung bewegbar ist, in welcher er un­ ter Aufhebung der Abdichtung gegen das übrige Pumpenge­ häuse einen zusätzlichen Flüssigkeitsauslaß nach außen freigibt. In dieser Ausgestaltung der Rotorpumpe wird zu­ sätzlich ein Überdruck-Auslaß zur Verfügung gesellt, durch den überschüssige Flüssigkeitsmengen von der Pumpe unmittelbar nach außen oder in eine vorzugsweise druck­ lose Abführleitung ablaßbar sind.
Eine alternative Lösung der oben gestellten Aufgabe er­ folgt erfindungsgemäß durch eine Rotorpumpe der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zu­ mindest ein Teilbereich des Pumpengehäuses relativ zum übrigen Pumpengehäuse unter Aufhebung der Abdichtung gegen dieses nach außen in eine Stellung bewegbar ist, in welcher er einen zusätzlichen Flüssigkeitsauslaß nach außen freigibt.
Bei dieser Ausführung der Rotorpumpe wird auf die Mög­ lichkeit der Bildung eines Bypass-Strömungsweges verzich­ tet, was die Pumpe technisch vereinfacht und kostengün­ stiger macht. Auch hier wird durch den zusätzlichen Flüs­ sigkeitsauslaß gewährleistet, daß bei Überschreitung von vorgegebenen oder vorgebbaren Differenzdruckwerten die Pumpe durch Ablassen von Flüssigkeit entlastet wird. Das Ablassen der überschüssigen Flüssigkeitsmengen erfolgt auch hier vorzugsweise unmittelbar nach außen, z. B. in einen Auffangraum, oder in eine vorzugsweise drucklose Rückführleitung, durch welche die abgelassenen Flüssig­ keitsmengen z. B. wieder in einen Vorratsbehälter zurück­ laufen können.
Eine Weiterbildung aller vorangehend beschriebenen Aus­ führungen der erfindungsgemäßen Rotorpumpe schlägt vor, daß der bewegbare Pumpengehäuseteilbereich kolbenartig linear oder klappenartig schwenkend in seiner Stellung verstellbar ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der bewegbare Pumpengehäuseteilbereich mindestens eine der beiden Stirnwände oder mindestens eine Teilfläche wenigstens einer der beiden Stirnwände ist. Durch diese Auswahl wird eine einfache mechanische Konstruktion erreicht, da die Stirnwand bzw. eine daraus ausgewählte Teilfläche eine ebene Fläche ist, die vergleichsweise einfach beweg­ lich ausgestaltbar und abdichtbar ist.
Eine Weiterbildung der Rotorpumpe sieht vor, daß die Ro­ torwellen durch die eine Stirnwand geführt und in dieser gelagert sind und daß die andere Stirnwand oder eine Teilfläche der anderen Stirnwand den bewegbaren Pumpen­ gehäuseteilbereich bildet. Hierdurch werden im Pumpenge­ häuse die Funktionen der Lagerung der Rotorwellen einer­ seits und der Bereitstellung eines bewegbaren Pumpenge­ häuseteilbereiches räumlich und funktionell voneinander getrennt, was der Einfachheit der mechanischen Konstruk­ tion der Rotorpumpe zugute kommt.
Um eine selbsttätige Sicherung der Rotorpumpe gegen Über­ lastungen und damit einen zuverlässigen Betrieb mit mög­ lichst geringem Überwachungsaufwand sicherzustellen, ist vorgesehen, daß der bewegbare Pumpengehäuseteilbereich gegen eine vorgebbare Rückstellkraft durch die durch die Pumpe geförderte Flüssigkeit nach außen bewegbar ist. Bei dieser Ausführung der Rotorpumpe erfolgt also das Verschieben des bewegbaren Pumpengehäuseteilbereiches unmittelbar durch den im Inneren des Pumpengehäuses herr­ schenden Flüssigkeitsdruck, sobald dieser einen vorgeb­ baren Schwellenwert übersteigt.
Die vorgebbare Rückstellkraft ist bevorzugt durch eine Federanordnung erzeugbar, die funktionssicher, mecha­ nisch robust und kostengünstig ist.
Um eine Anpassung an unterschiedliche Einsatzzwecke und unterschiedliche Eigenschaften der zu fördernden Flüssig­ keit zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Federanord­ nung zur Erzeugung unterschiedlicher Werte für die vor­ gebbare Rückstellkraft verstellbar ausgebildet ist.
Die Federanordnung kann beispielsweise durch eine oder mehrere Schrauben- und/oder Teller- und/oder Blatt- und/oder Gasdruckfedern gebildet sein, die einerseits an der Außenseite des bewegbaren Pumpengehäuseteilbereiches und andererseits an einer Andruckplatte, die mit dem übrigen Pumpengehäuse verbunden ist, abgestützt ist/sind.
Die oben erwähnte Verstellbarkeit der Federanordnung zur Erzeugung unterschiedlicher Werte für die vorgebbare Rückstellkraft kann beispielsweise dadurch erreicht wer­ den, daß die Andruckplatte in ihrem Abstand von dem be­ wegbaren Pumpengehäuseteilbereich verstellbar ist. Diese Verstellung des Abstandes der Andruckplatte von dem be­ wegbaren Pumpengehäuseteilbereich führt zu unterschied­ lichen Vorspannungen der Federanordnung, womit der ge­ wünschte Zweck, nämlich die Einstellbarkeit der Rück­ stellkraft, die auf den bewegbaren Pumpengehäuseteilbe­ reich wirkt, erzielbar ist. Die Einstellung der Federan­ ordnung auf bestimmte Druckdifferenz-Schwellenwerte kann beispielsweise durch Pumpversuche oder auch mit Hilfe von Einstellskalen an der Andruckplatte bzw. an den für deren Verstellung vorgesehenen Einrichtungen erfolgen.
Alternativ zu der durch den Flüssigkeitsdruck bewirkten Verstellung des bewegbaren Pumpengehäuseteilbereiches kann vorgesehen sein, daß der bewegbare Pumpengehäuse­ teilbereich durch mindestens eine gesteuert betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit verstellbar ist.
Bei der zuletzt genannten Ausführung der Rotorpumpe ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß die Rotorpumpe eine Meßeinrichtung zur Erfassung eines Flüssigkeits-Diffe­ renzdruckes zwischen dem Flüssigkeitseintritt und dem Flüssigkeitsaustritt der Pumpe aufweist und daß die Kol­ ben-Zylinder-Einheit nach Maßgabe der Meßergebnisse die­ ser Meßeinrichtung betätigbar ist. Bei dieser Ausführung der Rotorpumpe ist zwar der technische Aufwand etwas höher, jedoch ermöglicht diese eine gezieltere Beeinflus­ sung des Bewegens des bewegbaren Pumpengehäuseteilberei­ ches, was für manche Anwendungen vorteilhaft oder sogar erforderlich sein kann.
Vorteilhaft einsetzbar sind Rotorpumpen gemäß Erfindung überall dort, wo insbesondere Feststoffe enthaltende und/oder sehr zähflüssige Flüssigkeiten gefördert werden müssen, z. B. in Klärwerken, in lebensmittelverarbeiten­ den und -erzeugenden Betrieben, wie Zuckerfabriken, und dgl. mehr.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Rotorpumpe teils im Längs­ schnitt, teils in Seitenansicht und
Fig. 2 die Rotorpumpe aus Fig. 1 in Stirnansicht.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, be­ sitzt das hier dargestellte Ausführungsbeispiel der Ro­ torpumpe 1 ein Pumpengehäuse, das aus einer Umfangswand 2 und zwei Stirnwänden besteht, von denen hier nur die rechte Stirnwand 3 dargestellt ist. Die Umfangswand 2 ist im Querschnitt gesehen ovalförmig und besitzt auf der in Fig. 1 sichtbaren Seite einen Flüssigkeitsein­ tritt 21 und auf der dem Betrachter abgewandten Seite einen Flüssigkeitsaustritt 22, die jeweils als von einem Befestigungsflansch umgebene Öffnungen ausgebildet sind.
Im Inneren der Rotorpumpe 1 befinden sich zwei Rotoren 10, von denen hier der obere in der oberen, geschnitten dargestellten Hälfte der Zeichnung sichtbar ist. Diese Rotoren sind in der üblichen Art und Weise mit zwei oder drei Verdrängerflügeln ausgebildet, die ineinandergrei­ fen und im Inneren der Rotorpumpe 1 gegensinnig drehen. Die Rotoren 10 sind auf hier nicht sichtbaren Rotorwel­ len gelagert, die in der hier ebenfalls nicht dargestell­ ten linken Stirnwand der Rotorpumpe 1 gelagert und durch diese nach außen geführt sind, wo ein Getriebe und/oder ein Antriebsmotor angebracht ist.
Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich ist, ist ein Teilbe­ reich 30 der rechten Stirnwand 3 beweglich ausgebildet. Hierzu ist der bewegliche Pumpengehäuseteilbereich 30 in einem ihn umlaufend umgebenden Führungsring 31 unter Zwi­ schenlage einer Dichtung 32 in Axialrichtung der Rotoren 10 kolbenartig verschiebbar geführt und gelagert. An seiner den Rotoren 10 zugewandten Seite ist der beweg­ liche Pumpengehäuseteilbereich 30 glattflächig ausgebil­ det. Im Normalbetrieb der Rotorpumpe 1 liegt die Innen­ fläche des beweglichen Pumpengehäuseteilbereiches 30 in Anlage an den ihm zugewandten Stirnflächen 11 der Roto­ ren 10.
In dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand der Rotor­ pumpe 1 ist der bewegliche Pumpengehäuseteilbereich 30 um einen gewissen Wegbetrag von den Stirnflächen 11 der Rotoren 10 nach rechts wegbewegt, wodurch zwischen den Stirnflächen 11 der Rotoren 10 einerseits und der Innen­ fläche des beweglichen Pumpengehäuseteilbereiches 30 ein Bypass-Strömungsweg 24 freigegeben wird. Durch diesen By­ pass-Strömungsweg 24 kann durch die Pumpe 1 geförderte Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses der Rotorpumpe 1 un­ mittelbar von der Austrittsseite wieder zur Eintrittssei­ te strömen und so eine Entlastung der Pumpe 1 bei drohen­ der Überlastung bewirken.
Die Verschiebung des beweglichen Pumpengehäuseteilberei­ ches 30 erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Rotorpumpe 1 durch den im Inneren der Rotorpumpe 1 herrschenden Flüssigkeitsdruck gegen die Kraft einer außen auf den beweglichen Pumpengehäuseteilbereich 30 einwirkenden Federanordnung 4.
Diese Federanordnung 4 umfaßt hier insgesamt vier paral­ lel zueinander angeordnete Schraubenfedern 40, die an ihrem pumpengehäuseseitigen Ende mittels Schraubbolzen 41 mit dem beweglichen Pumpengehäuseteilbereich 30 lös­ bar verbunden sind. Mit ihrem anderen Ende liegen die Schraubenfedern 40 an einer Andruckplatte 42 an, die im Querschnitt gesehen U-förmig ist und sich über die Enden aller vier schraubenfedern 40 von oben nach unten er­ streckt. In ihrem mittleren Bereich ist die Andruckplat­ te 42 verdrehbar, aber axial unverschiebbar an einer Ge­ windespindel 43 gelagert, die ihrerseits in einer Gewin­ dehülse 45 durch Verdrehen in Axialrichtung verstellbar ist. Die Gewindehülse 45 ihrerseits ist über eine U-för­ mige Tragbrücke 46 fest mit dem einen Teil des unbeweg­ lichen Pumpengehäuses bildenden Führungsring 31 verbun­ den.
An ihrem freien, in der Zeichnung nach rechts weisenden Ende besitzt die Gewindespindel 43 eine Querbohrung 44, die zum Ansetzen eines stangenförmigen Betätigungswerk­ zeuges dient. Durch Verdrehen der Gewindespindel 43 kann der Abstand der Andruckplatte 42 von dem Führungsring 31 bzw. von dem beweglichen Pumpengehäuseteilbereich 30 ver­ ändert werden, wodurch auch die Vorspannung der Schrau­ benfedern 40 verändert wird. Hierdurch wird auch der Druckschwellenwert festgelegt, ab welchem der bewegliche Pumpengehäuseteilbereich 30 durch die im Inneren der Ro­ torpumpe 1 befindliche Flüssigkeit zur Freigabe des By­ pass-Strömungsweges 24 nach außen bewegt werden kann.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der bewegliche Pum­ pengehäuseteilbereich 30 über die in Fig. 1 gezeigte Stellung hinaus noch weiter nach außen bewegbar ist, bis zwischen dem beweglichen Pumpengehäuseteilbereich 30 und dem Führungsring 31 ein Spalt freigegeben wird, durch welchen Flüssigkeit aus dem Inneren der Rotorpumpe 1 un­ mittelbar nach außen austreten kann. Zur Ausführung die­ ser Variante der Rotorpumpe 1 wären lediglich im Bereich des Führungsringes 31 noch weitere Führungsmittel vorzu­ sehen, um auch bei weiter nach außen, d. h. in der Zeich­ nung nach rechts verschobenem beweglichen Pumpengehäuse­ teilbereich 30 dessen Führung zu gewährleisten und ein verkantungsfreies Zurückbewegen in den Führungsring 31 hinein zu gewährleisten.
Die in der Fig. 1 weiterhin sichtbaren Ösenschrauben 33 dienen zur Verbindung der Stirnwand 3 mit der Umfangs­ wand 2 und der linken, hier nicht dargestellten weiteren Stirnwand.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist die Rotorpumpe 1 gemäß Fig. 1 in Stirnansicht dargestellt, d. h. in Fig. 1 in Blickrichtung von rechts nach links. Im unteren Teil der Rotorpumpe 1 sind in Fig. 2 zwei Montageflansche 23 sichtbar, die zur Anbringung der Rotorpumpe 1 auf einem Pumpensockel oder dgl. dienen. Aufhalber Höhe der Rotor­ pumpe 1 sind links und rechts in der Umfangswand 2, die hier nicht sichtbar ist, der Flüssigkeitseintritt 21 und der Flüssigkeitsaustritt 22 dargestellt, an welche sich bei eingebauter Pumpe entsprechende Flüssigkeitsleitun­ gen anschließen.
Von links nach rechts erstreckt sich quer über die dem Betrachter zugewandte Stirnwand 3 der Rotorpumpe 1 die Tragbrücke 46, die sich mit ihren Fußpunkten auf dem Führungsring 31 abstützt und mit diesem fest verbunden, beispielsweise verschraubt oder verschweißt ist. Zentral in der Tragbrücke 46 ist oberhalb bzw. hier vor der Stirnwand 3 die Gewindehülse 45 angeordnet, durch welche die verdrehbare Gewindespindel 43 verläuft.
Oberhalb und unterhalb der Tragbrücke 46 ist die Andruck­ platte 42 erkennbar, von welcher hier die vier Schrauben­ federn 40, die die Federanordnung 4 bilden, verdeckt wer­ den. Jeweils zwei Schraubenfedern 40 bilden dabei ein Paar und sind oberhalb und unterhalb der Gewindespindel 43 angeordnet.
Der bewegliche Pumpengehäuseteilbereich 30 ist in seinem Umriß ovalförmig und liegt innerhalb des Führungsringes 31. Durch den Führungsring 31 und die Umfangswand 2 so­ wie die hier nicht sichtbare, hinten liegende zweite Stirnwand verlaufen die insgesamt vier Ösenschrauben 33, mit welchen das Gehäuse der Rotorpumpe 1 dichtend zusam­ mengehalten wird.

Claims (13)

1. Rotorpumpe, insbesondere für die Förderung von Fest­ stoffe enthaltenden Flüssigkeiten, mit einem Pumpen­ gehäuse, das durch eine im Querschnitt ovalförmig verlaufende Umfangswand (2) und zwei Stirnwände (3) gebildet ist, mit einem Paar von im Gehäuse gegensin­ nig drehenden Rotoren (10), die jeweils auf einer Rotorwelle angeordnet sind, welche durch mindestens eine der Stirnwände (3) geführt sind, wobei in der Umfangswand (2) einerseits ein Flüssigkeitseintritt (21) und andererseits ein Flüssigkeitsaustritt für die zu fördernde Flüssigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teilbereich (30) des Pumpengehäu­ ses relativ zum übrigen Pumpengehäuse unter Abdich­ tung gegen dieses nach außen bewegbar ist, wobei bei nach außen bewegtem Pumpengehäuseteilbereich (30) mindestens ein Bypass-Strömungsweg (24) zwischen der Innenfläche dieses Pumpengehäuseteilbereiches (30) und mindestens einem der Rotoren (10) gebildet ist.
2. Rotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Pumpengehäuseteilbereich (30) über die Stellung, in welcher der Bypass-Strömungsweg (24) gebildet ist, hinaus in eine Stellung bewegbar ist, in welcher er unter Aufhebung der Abdichtung gegen das übrige Pumpengehäuse einen zusätzlichen Flüssigkeitsauslaß nach außen freigibt.
3. Rotorpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teilbereich (30) des Pumpengehäuses relativ zum übrigen Pumpen­ gehäuse unter Aufhebung der Abdichtung gegen dieses nach außen in eine Stellung bewegbar ist, in welcher er einen zusätzlichen Flüssigkeitsauslaß nach außen freigibt.
4. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Pumpengehäuseteil­ bereich (30) kolbenartig linear oder klappenartig schwenkend in seiner Stellung verstellbar ist.
5. Rotorpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Pumpenge­ häuseteilbereich (30) mindestens eine der beiden Stirnwände (3) oder mindestens eine Teilfläche wenig­ stens einer der beiden Stirnwände (3) ist.
6. Rotorpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwellen durch die eine Stirnwand (3) ge­ führt und in dieser gelagert sind und daß die andere Stirnwand oder eine Teilfläche der anderen Stirnwand (3) den bewegbaren Pumpengehäuseteilbereich (30) bil­ det.
7. Rotorpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Pumpenge­ häuseteilbereich (30) gegen eine vorgebbare Rück­ stellkraft durch die durch die Pumpe geförderte Flüs­ sigkeit nach außen bewegbar ist.
8. Rotorpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Rückstellkraft durch eine Feder­ anordnung (4) erzeugbar ist.
9. Rotorpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (4) zur Erzeugung unterschiedlicher Werte für die vorgeb­ bare Rückstellkraft verstellbar ausgebildet ist.
10. Rotorpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (4) durch eine oder mehrere Schrauben- und/oder Teller- und/oder Blatt- und/oder Gasdruckfedern (40) gebildet ist, die einerseits an der Außenseite des bewegbaren Pumpengehäuseteilbe­ reiches (30) und andererseits an einer Andruckplatte (42), die mit dem übrigen Pumpengehäuse verbunden ist, abgestützt ist/sind.
11. Rotorpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (42) in ihrem Abstand von dem bewegbaren Pumpengehäuseteilbereich (30) verstellbar ist.
12. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Pumpengehäuseteil­ bereich (30) durch mindestens eine gesteuert betätig­ bare Kolben-Zylinder-Einheit verstellbar ist.
13. Rotorpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Meßeinrichtung zur Erfassung eines Flüssigkeits-Differenzdruckes zwischen dem Flüssig­ keitseintritt (21) und dem Flüssigkeitsaustritt (22) aufweist und daß die Kolben-Zylinder-Einheit nach Maßgabe der Meßergebnisse dieser Meßeinrichtung betä­ tigbar ist.
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