DE4422942B4 - Vorrichtung für den Antrieb eines Mikroventils - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung für den Antrieb eines Mikroventils, bei der
– ein Ventilschließglied (2) derart bewegbar ist, dass es zwischen zwei mit Druckmittel beaufschlagbaren Räumen (3, 4) über einem Ventilsitz (5) an eine gemeinsame Wand der Räume (3, 4) dichtend anlegbar ist, wobei die Kraftübertragung vom Antrieb (13) zur Bewegung des Ventilschließgliedes (2) und/oder von Dichtlippen (17) am Ventilsitz (5) über einen Hebelmechanismus (18, 19) erfolgt, und wobei die Wirkung der Kraft (F1) des Antriebs (13) gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung (x2) des Ventilschließgliedes (2) ist.
– ein Ventilschließglied (2) derart bewegbar ist, dass es zwischen zwei mit Druckmittel beaufschlagbaren Räumen (3, 4) über einem Ventilsitz (5) an eine gemeinsame Wand der Räume (3, 4) dichtend anlegbar ist, wobei die Kraftübertragung vom Antrieb (13) zur Bewegung des Ventilschließgliedes (2) und/oder von Dichtlippen (17) am Ventilsitz (5) über einen Hebelmechanismus (18, 19) erfolgt, und wobei die Wirkung der Kraft (F1) des Antriebs (13) gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung (x2) des Ventilschließgliedes (2) ist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Antrieb eines Mikroventils, bei der ein Ventilschließglied derart bewegbar ist, daß es zwischen zwei mit Druckmittel beaufschlagbaren Räumen über einem Ventilsitz an eine gemeinsame Wand der Räume dichtend anlegbar ist.
- Aus der
DE 39 19 876 A1 ist bereits ein Mikroventil bekannt, bei dem ein Ventilschließglied mittels eines elektrostatischen Antriebs von einem dichtenden Ventilsitz wegbewegt werden kann. Die dichtende Ausgangsstellung wird hierbei durch eine sich in der Ruhestellung befindliche Membran, an der das Ventilschließglied gehalten ist, und einen durch ein Druckmittel erzeugten, auf den Ventilsitz wirkenden Innendruck bewirkt. Die Membran trennt einen Eingangsdruckraum von einer geschlossenen Druckausgleichskammer. Die Drücke im Eingangsraum, im Ausgangsdruckraum und in der Druckausgleichskammer sind hierbei unabhängig voneinander ausgeglichen. Zur Öffnung des Ventils muß eine ausreichende Kraft aufgebracht werden, um insbesondere eine Auslenkung der Membran zu bewerkstelligen, die zu einer entsprechenden Bewegung des Ventilschließgliedes führt. Der erreichbare Öffnungshub des Ventilschließgliedes ist durch die Antriebskraftdichte des elektrostatischen Antriebs, die mit zunehmendem Plattenabstand des durch die Elektroden gebildeten Kondensators abnimmt begrenzt. Größere Öffnungshübe können beispielsweise mit großen Antriebsflächen, d. h. mit großen lateralen Ventilabmessungen und den damit verbundenen Herstellungsproblemen erreicht werden. - Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung für den Antrieb eines Mikroventils so weiterzuentwickeln, daß auch bei relativ kleinen Ventilabmessungen große Öffnungshübe des Ventilschließgliedes erhalten werden.
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 2 für den Antrieb eines Mikroventils sind insofern vorteilhaft, als durch die besondere Ausgestaltungen der Hebelübersetzung vom Betätigungsorgan (Antrieb) auf die Arbeitsmembran große Öffnungshübe realisiert werden können. Unter Ausnutzung der Hebelwirkungen eines oder mehrerer Hebel bei der Kraftübertragung auf das Ventilschließglied ist es möglich, mit einer großen Antriebskraftdichte zu arbeiten, so daß die Ventilabmessungen relativ klein bleiben.
- Besonders vorteilhaft sind die Ausführungsformen gemäß der Unteransprüche, wenn sich der Öffnungshub des Ventilschließgliedes und eine Bewegung der Dichtlippen des Ventilsitzes addieren, ohne daß eine Änderung des bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen vorhandenen Übersetzungsverhältnisses vorzunehmen wäre. Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Rückstellfederkraft der Membranen am Kraftarm des Ventilschließgliedes angreift. Auch kann die erforderliche Antriebskraft zur Bewältigung des erforderlichen Öffnungshubs relativ klein gehalten werden.
- Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtungen für den Antrieb eines Mikroventils werden anhand der Zeichnung erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Schnitt durch eine druckausgeglichenes Mikroventil ohne Hebelübersetzung; -
2 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mikroventils mit einer Hebelübersetzung; -
3 eine schematische Darstellung der Kraftübersetzung beim Ausführungsbeispiel nach2 ; -
4 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mikroventil mit einer Hubvergrößerung bei der Hebelübersetzung; -
5 eine schematische Darstellung der Kraftübersetzung beim Ausführungsbeispiel nach4 ; -
6 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mikroventil mit relativ kleinen erforderlichen Stellkräften und -
7 eine schematische Darstellung der Kraftübersetzung beim Ausführungsbeispiel nach6 . - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In der
1 ist ein Schnitt durch ein druckausgeglichenes Mikroventil1 ohne Hebelübersetzung dargestellt, bei dem im Inneren ein Ventilschließglied2 zwischen zwei druckbeaufschlagbaren Räumen3 und4 angeordnet ist. In dem inneren Eingangsdruckraum3 ist ein Druck Pi n aufgebaut, wobei als Druckmittel vorzugsweise eine Flüssigkeit dient, die durch einen Zulauf6 einbringbar ist. In dem äußeren Raum4 herrscht ein Druck Pout (Saugdruck), der vorzugsweise mittels Luft erzeugt wird. In dieser Ausführungsform ist das Mikroventil beispielsweise als Kraftstoff-Einspritzventil einsetzbar. Die Abdichtung zwischen den Räumen3 und4 erfolgt über einen hier ringförmigen Ventilsitz5 , der in der hier dargestellten druckausgeglichenen Ruhestellung geschlossen ist. Durch Pfeile7 ist die ausgleichende Kraftwirkung des Innendrucks Pi n auf das Ventilschließglied2 verdeutlicht, durch die ein konstantes Dichtverhalten des Ventilsitzes5 auch bei Schwankungen des Innendrucks Pin gewährleistet ist. - Im Inneren des Mikroventils
1 befindet sich eine Druckausgleichskammer8 (Kavität) mit einem Druck P0, wobei die Drücke in den Räumen3 und4 sowie in der Druckausgleichskammer8 unabhängig voneinander ausgeglichen sind. Die Arbeitsmembran9 ist am Membraninnen- und Membranaußenrand am Ventilgehäuse bzw. am Ventilschließglied2 gehalten. Der äußere Raum4 , mit dem Druck Pout, ist derart in den Bereich der Druckausgleichskammer8 gezogen, daß auch hier eine Druckausgleichsmembran11 gebildet ist, die einen Druckausgleich bezüglich des äußeren Drucks Pout bewirkt. Die Wirkung dieses Druckausgleichs ist mit Pfeilen12 gekennzeichnet. - Zur Betätigung des Ventilschließgliedes
2 , d.h. zur Öffnung des Ventilsitzes5 , ist ein elektrostatischer Antrieb13 vorhanden, der die Arbeitsmembran9 als Gegenelektrode besitzt und durch elektrostatische Kraftwirkung eine Bewegung der Arbeitsmembran9 und damit des Ventilschließgliedes2 bewirkt. Dieser elektrostatische Antrieb13 ist fest am Ventilgehäuse gehalten. Um eine einfache Montage der, vorzugsweise in einer mikromechanischen Schichtbauweise hergestellten Mikroventilteile, zu erreichen sind eine Vielzahl von Fügestellen vorhanden, an denen die separat hergestellten Schichten elektrisch isoliert zusammengefügt (beispielsweise geklebt oder gebondet) werden. Die Fügestellen sind in den Figuren jeweils durch eine Änderung der Richtung der Schraffur zu erkennen. - Beim ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Antriebs nach
2 ist, wie bei allen nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen, nur eine Hälfte des weitgehend rotationssymmetrisch aufgebauten Mikroventils1 dargestellt. Der elektrostatische Antrieb13 erzeugt hier eine Kraftwirkung in Bezug auf die Arbeitsmembranen9a und9b , wobei die Arbeitsmembran9a als Hebel ausgebildet ist und mit elastischen Lagern20 und21 am Membranaußen- und am Membraninnenrand gehalten wird. Eine bewegliche Kondensatorplatte22 ist über einen Hebel23 (elastisches Lager) mit dem oben beschriebenen Teil der Arbeitsmembran9 verbunden und bewirkt so, daß eine relativ kleine Bewegung der Kondensatorplatte22 zu einer Öffnung des Ventilschließgliedes 2 am Ventilsitz5 führt. - Die Wirkungen der im Ausführungsbeispiel nach
2 wirkenden Kräfte sind in der3 gezeigt, in der der Antrieb13 die Kraft F1, zur Bewegung der Arbeitsmembranen9a und9b in der Richtung x1, erzeugt. Am äußeren Ende eines Hebels14 wirkt somit eine gleichsinnige Kraft F2 mit einem entsprechend größeren Weg x2, die gegen eine Rückstellkraft (Feder15 bzw. Arbeitsmembran9a und9b ) arbeitet. Der Hebel14 ist an einem Punkt16 am Ventilgehäuse gehalten. - Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach
4 wird der Ventilsitz5 mit einer Dichtlippe17 über eine Hebelübersetzung18 an das Ventilschließglied2 durch eine Bewegung des Ventilschließgliedes2 herangedrückt. Der Antrieb13 arbeitet somit auch gegen die Dichtlippe17 , deren Federkraft auf die Kraftwirkung der Antriebsseite übersetzt wird. Hierbei wird die Dichtlippe17 , die einen größeren Hub als die Membranen9 und11 auszuführen hat, mit einer wesentlich kleineren Federkonstante als die Federkonstante der Membranen9 und11 ausgelegt. - Die Wirkung der Kräfte beim zweiten Ausführungsbeispiel nach der
4 sind schematisch in der5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel greift die Rückstellkraft der Membranen9 und11 (Feder15a ) direkt am Ventilschließglied2 (in5 : Schicht24 ) und die Federkraft der Dichtlippe17 (in5 : Feder15a ) am Lastarm an; somit wirken diese Kräfte der Antriebskraft F1 entgegen. Die mittels der Hebelübersetzung18 erwirkte Bewegung x2 der Dichtlippe17 , relativ zum Ventilschließglied2 , addiert sich hierbei zum Hub des direkt angetriebenen Ventilschließgliedes2 und führt zu einer optimalen Hubvergrößerung beim Mikroventil1 . - Das in der
6 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel weist in Abwandlung von den vorher beschriebenen Mikroventilen einen Hebelmechanismus19 auf, mit dem die Bewegung der Arbeitsmembran9 auf das Ventilschließglied2 übertragen wird. In7 ist der entsprechende Mechanismus der Kraftübertragung skizziert. Die Antriebskraft F1 (Richtung x1) des Antriebs13 wirkt auf die Arbeitsmembran9 und direkt gegen die Rückstellkraft der Arbeitsmembran9 (Feder15 ). Dadurch, daß die Rückstellkraft der Feder15 nicht übersetzt wird und der Hub auf der Antriebsseite kleiner ist als auf der Seite des Ventilschließgliedes2 , reichen bei einer vorgegebenen Mindestfederkonstanten kleinere erforderliche Stellkräfte aus. Die Bewegungsrichtung x2 auf der Seite des Ventilschließgliedes2 ist durch die Umlenkung am Angriffspunkt16 gegensinnig zur Bewegungsrichtung x1 auf der Antriebsseite, wobei die Hebeldrehlager (Angriffspunkt16 ) durch elastische Gelenke gebildet sind. - Das Mikroventil
1 nach6 ist sowohl hinsichtlich des Eingangsdrucks Pi n als auch hinsichtlich des Ausgangsdrucks Pou t druckausgeglichen. Hierzu wird der Druck Pout über die schlaffe Membrane11 in die Druckausgleichskammer8 (Kavität) übertragen, sodaß P0 gleich Pout ist und unter Berücksichtigung des Hebelübersetzungsverhältnisses können die Flächen der Membranen9 und11 sowie die Oberfläche10 des Ventilschließgliedes2 so dimemsioniert werden, daß der oben erwähnte Druckausgleich immer gewährleistet ist.
Claims (8)
- Vorrichtung für den Antrieb eines Mikroventils, bei der – ein Ventilschließglied (
2 ) derart bewegbar ist, dass es zwischen zwei mit Druckmittel beaufschlagbaren Räumen (3 ,4 ) über einem Ventilsitz (5 ) an eine gemeinsame Wand der Räume (3 ,4 ) dichtend anlegbar ist, wobei die Kraftübertragung vom Antrieb (13 ) zur Bewegung des Ventilschließgliedes (2 ) und/oder von Dichtlippen (17 ) am Ventilsitz (5 ) über einen Hebelmechanismus (18 ,19 ) erfolgt, und wobei die Wirkung der Kraft (F1) des Antriebs (13 ) gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung (x2) des Ventilschließgliedes (2 ) ist. - Vorrichtung für den Antrieb eines Mikroventils, bei der – ein Ventilschließglied (
2 ) derart bewegbar ist, dass es zwischen zwei mit Druckmittel beausschlagbaren Räumen (3 ,4 ) über einem Ventilsitz (5 ) an eine gemeinsame Wand der Räume (3 ,4 ) dichtend anlegbar ist, wobei die Kraftübertragung vom Antrieb (13 ) zur Bewegung des Ventilschließgliedes (2 ) und/oder von Dichtlippen (17 ) am Ventilsitz (5 ) über einen Hebelmechanismus (18 ,19 ) erfolgt, und wobei die Wirkung der Kraft (F1) des Antriebs (13 ) gegensinnig zu der Bewegungsrichtung (x2) des Ventilschließgliedes (2 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Rückstellkraft einer Arbeitsmembran (
9 ) (Feder (15 ), die eine am Ventilsitz (5 ) dichtende Ruhestellung gewährleistet wird, direkt gegen die Antriebskraft (F1) des Antriebs (13 ) wirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Rückstellkraft der mindestens einen Arbeitsmembran (
9 ;9a ;9b ) (Feder15 ), die eine am Ventilsitz (5 ) dichtende Ruhestellung gewährleistet, über mindestens einen Hebelarm gegen die Antriebskraft (F1) des Antriebs (13 ) wirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die Arbeitsmembran (
9 ) über elastische Lager (20 ,21 ) am Membranaußen- und am Membraninnenrand im Mikroventil (1 ) gehalten ist und dass – die Antriebskraft (F1) des Antriebs (13 ) über eine, an einem elastischen Lager (13 ) gehaltene, Kondensatorplatte (22 ) auf die Arbeitsmembran (9 ) übertragen wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Dichtlippe (
17 ) am Ventilsitz (5 ) über einen Hebelmechanismus (18 ) (Hebelarm14 ) derart auslenkbar ist, dass bei einer Bewegung des Ventilschließgliedes (2 ) eine gegensinnige Bewegung der Dichtlippe (17 ) erfolgt und dass – die Rückstellkraft einer Arbeitsmembran (9 ) (Feder15 ), sowohl direkt als auch über den Hebelmechanismus (18 ) gegen die Antriebskraft (F1) des Antriebs (13 ) wirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Arbeitsmembran (
9 ) direkt auf einen Hebelmechanismus (19 ) (Hebelarm14 ) einwirkt, mit dem über ein elastisches Gelenk (16 ) die Antriebskraft des Antriebs (13 ) gegensinnig auf das Ventilschließglied (2 ) zur Öffnung des Ventilsitzes (5 ) übertragbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Mikroventil (
1 ) mit Mehrschichtenstruktur in einer Silizium-, Dünnschicht- oder Dickschicht-Technologie hergestellt ist.
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