DE10023981A1 - Piezoelektrisch betätigtes Sitzventil zur Modulation von Vorsteuerdrücken und zur Steuerung der Hauptventilbetätigung - Google Patents
Piezoelektrisch betätigtes Sitzventil zur Modulation von Vorsteuerdrücken und zur Steuerung der HauptventilbetätigungInfo
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Abstract
Ein piezoelektrisch betätigtes Sitzventil wird offenbart. Das piezoelektrische Ventil weist im allgemeinen einen Ventilkörper mit mehreren Durchlässen auf, die Strömungsmittelflußpfade durch den Ventilkörper vorsehen. Der Fluß durch die Flußpfade wird durch die Position eines Sitzventils gesteuert, welches verschiebbar in strömungsmitteldichter Weise in einem Innenraum zwischen dem Ventilkörper aufgenommen ist. Eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung ist an dem Ventilkörper befestigt und berührt das Sitzventil. Die Betätigung der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung bewegt das Sitzventil innerhalb des Innenraums. Die Bewegung des Sitzventils innerhalb des Innenraums steuert den Fluß durch die Strömungsmittelflußpfade in den Ventilkörper.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Hydraulikven
tile und insbesondere auf die Steuerung eines Hydraulik
ventils durch ein piezoelektrisch betätigtes Sitzventil.
Piezoelektrische Materialien sprechen auf das Einwirken
eines elektrischen Feldes durch Verformung derart an, daß
sie sich direkt mit der angelegten Potentialdifferenz
verändern. Die Verformungsrichtung, nämlich eine Steige
rung oder Senkung der Länge, ist abhängig von der Polari
tät des elektrischen Feldes und der Anordnung des piezo
elektrischen Materials. Im allgemeinen wird ein piezo
elektrisches Element geformt durch Stapelung einer Reihe
von Scheiben des piezoelektrischen Materials, wobei die
Scheiben mit Elektroden verwickelt sind, um zu ermögli
chen, daß die Scheiben einem elektrischen Feld ausgesetzt
werden.
Piezoelektrische Elemente haben den Vorteil, sehr hohe
Zyklusfrequenzen aufrechterhalten zu können, und nahezu
sofortig auf eine Veränderung des elektrischen Feldes an
zusprechen. Beispielsweise kann ein piezoelektrisches
Element, welches aus einem ordnungsgemäß orientierten
Stapel von Scheiben gebildet wird, auf eine negative Po
larität durch Expandieren entlang einer Längsachse des
Stapels von Scheiben innerhalb von Mikrosekunden anspre
chen. Beispielsweise wird sich ein Stapel von Scheiben
von ungefähr 150 mm Länge ungefähr 75 Mikrometer ausdeh
nen.
Bei einem typischen Hydrauliksteuersystem weist ein hy
draulisches Ventil einen inneren Kolben mit einem Steuer
volumen an jedem seiner Enden auf. Hoher Hydraulikdruck
wird in jedes der Steuervolumen an jedem Ende des Kolben
zugemessen. Die Bewegung des Kolbens wird verwendet, um
die Ausgangsgröße des Hydraulikventils zu steuern. Die
Bewegung des Kolbens innerhalb des Hydraulikventils wird
oft erreicht durch Modulation eines Pilot- bzw. Vorsteu
erdruckes, der auch in jedes Steuervolumen an jedem Ende
des Kolbens eingespeist wird. Der Vorsteuerdruck ist un
ter geringerem Druck als der hohe Hydraulikdruck. Somit
kann die Bewegung des Kolbens innerhalb des Hydraulikven
tils durch kleine Veränderungen des Vorsteuerdruckes an
jedem Ende des Kolbens erreicht werden. Typischerweise
wird die Bedienereingabe verwendet, um den Vorsteuerdruck
zu jedem Ende des Kolbens zu regeln, um eine Bewegung des
Kolbens innerhalb des Ventils zu bewirken, was wiederum
eine Bewegung von beispielsweise einem Maschinenwerkzeug
verursacht.
Ein Nachteil bei gegenwärtigen Hydraulikventilen ist ihre
Ansprechzeit auf eine Bedienereingabe. Es wäre vorteil
haft, ein Hydraulikventil zu haben, welches nahezu sofort
auf Bedienereingaben anspräche. Die sehr schnelle An
sprechzeit von piezoelektrischen Materialien macht sie zu
idealen Kandidaten für das Vorsehen in einem Hydraulik
steuerventilsystem.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines 4
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes dieser Erfindung wird ein piezoelek
trisches Ventil offenbart. Das piezoelektrische Ventil
weist einen Ventilkörper mit einem ersten Ende entgegen
gesetzt zu einem zweiten Ende auf, mit ersten mehrfachen
Durchlässen in Strömungsmittelverbindung mit einer ersten
Kammer benachbart zum ersten Ende und mit zweiten mehrfa
chen Durchlässen in Strömungsmittelverbindung mit einer
zweiten Kammer benachbart zum zweiten Ende, mit einem In
nenraum, der zwischen der ersten Kammer und der zweiten
Kammer definiert ist, mit einem Sitzventil, welches in
nerhalb des Innenraums in einer strömungsmitteldichten
Passung und verschiebbar innerhalb des Innenraums aufge
nommen ist, wobei das Sitzventil ein erstes Ende gegen
überliegend zu einem zweiten Ende hat, weiter eine piezo
elektrische Betätigungsvorrichtung, die das Sitzventil
berührt, wobei die piezoelektrische Betätigungsvorrich
tung das Sitzventil innerhalb des Innenraums verschiebt,
wenn die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung betätigt
wird, weiter eine Feder, die das zweite Ende des Sitzven
tils in einem Ventilsitz vorspannt, wenn die piezoelek
trische Betätigungsvorrichtung nicht betätigt wird, und
wobei ein Strömungsmittelfluß durch die ersten mehrfachen
Durchlässe und die erste Kammer gestattet wird, wodurch
ein erster Strömungsmittelflußpfad durch den Ventilkörper
eingerichtet wird, wobei die Feder einen Strömungsmittel
fluß durch die zweiten mehrfachen Durchlässe und die
zweite Kammer verhindert, und wobei die Betätigung der
piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung das Sitzventil
weg vom Ventilsitz bewegt und die Feder zusammendrückt,
um einen Strömungsmittelfluß durch die zweiten mehrfachen
Durchlässe und die zweite Kammer gestattet, wodurch ein
zweiter Flußpfad durch den Ventilkörper eingerichtet wird
und einen Strömungsmittelfluß durch den ersten Flußpfad
verhindert.
Gemäß eines weiteren Aspektes dieser Erfindung wird ein
Verfahren zur Steuerung des Strömungsmittelflusses durch
einen Ventilkörper offenbart. Das Verfahren weist die
Schritte auf, einen Ventilkörper mit einer ersten Kammer
und einer zweiten Kammer mit einem Innenraum vorzusehen,
der zwischen den ersten und zweiten Kammern definiert
ist, weiter das Vorsehen von ersten mehrfachen Durchläs
sen durch den Ventilkörper und zwar in Strömungsmittel
verbindung mit der ersten Kammer und zweiten mehrfachen
Durchlässen durch den Ventilkörper und in Strömungsmit
telverbindung mit der zweiten Kammer, die Positionierung
eines Sitzventils innerhalb des Innenraums in verschieb
barer und strömungsmitteldichter Passung, die Positionie
rung einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung, um
das Sitzventil zu berühren, die Vorspannung des Sitzven
tils in einer ersten Richtung, wenn die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung nicht betätigt wird, wodurch ein
Strömungsmittelfluß durch die ersten mehrfachen Durchläs
se gestattet wird, während ein Strömungsmittelfluß durch
die zweiten mehrfachen Durchlässe verhindert wird, und
die Betätigung der piezoelektrischen Betätigungsvorrich
tung, um das Sitzventil in einer zweiten Richtung entge
gengesetzt zur ersten Richtung zu bewegen, um dadurch ei
nen Strömungsmittelfluß durch die zweiten mehrfachen
Durchlässe zu gestatten, während man einen Strömungsmit
telfluß durch die ersten mehrfachen Durchlässe verhin
dert.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei 33
Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, in denen
die Figuren folgendes darstellen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Hydrauliksteu
ersystems, welches piezoelektrische Ventile
aufweist, die gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert sind.
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines piezoelektri
schen Ventils, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines weiteren piezo
elektrischen Ventils, welches gemäß der vorlie
genden Erfindung konstruiert ist; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines weiteren piezo
elektrischen Ventils, welches gemäß der vorlie
genden Erfindung konstruiert ist.
Eine schematische Ansicht eines hydraulischen Steuersy
stems ist im allgemeinen durch das Bezugszeichen 20 in
Fig. 1 gezeigt. Das hydraulische Steuersystem 20 wird
verwendet, um eine Vielzahl von Werkzeugen an einer Ma
schine und Maschinenfunktionen zu steuern.
Das hydraulische Steuersystem 20 weist eine Anzahl von
Handsteuerungen 22 auf, um die Bewegung der Hände eines
Bedieners in eine Bewegung eines Werkzeuges umzuwandeln.
Im allgemeinen weisen Handsteuerungen 22 elektronische
Handsteuerungen auf, die Bewegungen der Hände eines Be
dieners in elektrische Signale umwandeln, die an einen
elektronischen Steuercomputer 24 gesandt werden. Der
elektronische Computer 24 empfängt die elektrischen Si
gnale von den Handsteuerungen 22 und überträgt gesteuerte
elektrische Signale zu einer Vielzahl von Betätigungsvor
richtungen, die eine Vielzahl von piezoelektrischen Ven
tilen 32 aufweisen.
Eine Hydraulikpumpe 26 nimmt eine Drehbewegung von einem
(nicht gezeigten) Motor auf und gibt hohen Hydraulikdruck
aus. Die Hydraulikpumpe 26 ist mit einem (nicht gezeig
ten) Hydraulikreservoir verbunden, wie in der Technik be
kannt. Hydraulikventile 28 empfangen den hohen Hydraulik
druck von der Hydraulikpumpe 26 und gesteuerten niedrigen
Pilot- bzw. Vorsteuerdruck von den piezoelektrischen Ven
tilen 32. Wie oben besprochen weisen die Hydraulikventile
28 einen (nicht gezeigten) Kolben und Steuervolumen an
jedem Ende des Kolbens auf. Hoher Hydraulikdruck von der
Hydraulikpumpe 26 und niedriger Pilot- bzw. Vorsteuer
druck von den piezoelektrischen Ventilen 32 wird in jedes
Steuervolumen gespeist, um die Position des Kolbens in
dem Hydraulikventil 28 zu steuern. Die Hydraulikpumpe 26
sendet hohen Hydraulikdruck zu einem Hydraulikdruckredu
zierungsventil 30, welches den niedrigeren Vorsteuerdruck
an die piezoelektrischen Ventile 32 ausgibt. Die Bewegung
der Hydraulikventile 28 wird durch Modulation des Vor
steuerdruckes gesteuert, der von den piezoelektrischen
Ventilen 32 geliefert wird.
Die Hydraulikventile 28 geben einen gesteuerten hohen
Druck an eine Vielzahl von Hydraulikbetätigungsvorrich
tungen 34 aus, wie beispielsweise Motoren und Hydrau
likzylinder. Die hydraulischen Betätigungsvorrichtungen
34 nehmen den gesteuerten hohen Hydraulikdruck von den
Hydraulikventilen 28 auf und üben mechanische Kraft aus,
um mechanische Maschinenteile und Werkzeuge 36 zu bewe
gen. Kleine Veränderungen des Vorsteuerdruckes in jedem
der Steuervolumen der Hydraulikventile 28 kann verwendet
werden, um den Kolben in dem Hydraulikventil 28 in einer
ersten Richtung oder in einer zweiten Richtung zu ver
schieben. Die Verschiebung des Kolbens in dem Hydraulik
ventil 28 bewirkt die Bewegungen der mechanischen Maschi
nenteile und Werkzeuge 36.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist ein piezoelektrisches Ventil,
welches gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist,
im allgemeinen beim Bezugszeichen 32 gezeigt. Das piezo
elektrische Ventil 32 weist einen Ventilkörper 40 mit ei
nem ersten Ende 42 und einem zweiten Ende 44 auf, welches
gegenüberliegend zum ersten Ende 42 ist. Das piezoelek
trische Ventil 32 weist weiter ein Sitzventil 46 und eine
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 48 auf.
Das erste Ende 42 des Ventilkörpers 40 weist eine mit Ge
winde versehene Öffnung 50 auf, um einen hohlen Bolzen
bzw. eine hohle Schraube 52 aufzunehmen. Die hohle
Schraube 52 weist einen Kopf 54 benachbart zu einem zy
lindrischen Teil 56 mit Außengewinde 57 auf. Der zylin
drische Teil 56 mit Außengewinde 57 ist in der mit Gewin
de versehenen Öffnung 50 aufgenommen. Der zylindrische
Teil 56 weist weiter einen Durchlaß 58 auf. Eine Dichtung
60 wird zwischen dem Kopf 54 und der hohlen Schraube 52
aufgenommen, um ein Ende einer ersten Kammer 64 abzudich
ten, wobei ein Teil davon im zylindrischen Teil 56 ausge
bildet ist. Eine Federausnehmung 62 benachbart zur ersten
Kammer 64 nimmt ein Ende einer Feder 66 auf.
Ein erster Durchlaß 68 im Ventilkörper 40 ist in Verbin
dung mit dem Durchlaß 58 im zylindrischen Teil 56. Der
Durchlaß 58 gestattet eine Verbindung zwischen dem ersten
Durchlaß 68 und der ersten Kammer 64. Zusätzlich steht
ein erster Durchlaß 68 in Verbindung mit einem zweiten
Durchlaß 40 benachbart zum zweiten Ende 44 des Ventilkör
pers 40.
Der Ventilkörper 40 weist weiter einen dritten Durchlaß
72 benachbart zum zweiten Ende 44 auf. Der dritte Durch
laß 72 ist in Strömungsmittelverbindung mit einer zweiten
Kammer 108 benachbart zum zweiten Ende 44 des Ventilkör
pers 40. Der Ventilkörper 40 weist weiter einen Innenraum
74 zwischen dem ersten Ende 42 und dem zweiten Ende 44
auf. Der Innenraum 74 nimmt das Sitzventil 46 auf.
Das Sitzventil 46 weist ein erstes Ende 76 und ein zwei
tes Ende 78 gegenüberliegend zum ersten Ende 76 mit einem
Körper 79 dazwischen auf. Eine erste Ausnehmung 80 ist im
ersten Ende 76 gelegen und nimmt einen Teil einer Feder
66 auf. Das erste Ende 76 weist weiter eine erste schräge
Oberfläche 82 auf. Das zweite Ende 78 weist eine zweite
schräge Oberfläche 84 auf. Eine Betätigungsvorrichtungs
ausnehmung 86 erstreckt sich vom zweiten Ende 78 in den
Körper 79. Die Betätigungsvorrichtungsausnehmung 86 ist
zur Aufnahme eines Teils der piezoelektrischen Betäti
gungsvorrichtung 48. Das Sitzventil 46 ist innerhalb des
Innenraums 74 in strömungsmitteldichter Weise verschieb
bar.
Das zweite Ende 44 des Ventilkörpers 40 weist eine mit
Gewinde versehene Öffnung 88 auf, um einen Teil der pie
zoelektrischen Betätigungsvorrichtung 48 aufzunehmen. Die
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 48 weist einen
hohlen Bolzen bzw. eine hohle Schraube 90 mit einem Kopf
92, mit einem Gewindeteil 94 und einer Hülse 96 auf. Der
Gewindeteil 94 wird in der mit Gewinde versehenen Öffnung
88 aufgenommen. Die Hülse 96 erstreckt sich in die Betä
tigungsvorrichtungsausnehmung 86 des Sitzventils 46. Die
Hülse 96 nimmt ein piezoelektrisches Element 98 auf. Das
piezoelektrische Element 98 ist vorzugsweise in der Hülse
96 mit Dichtmaterial eingebettet oder eingegossen, bei
spielsweise mit Plastik, welches einen Schutz bietet und
gestattet, daß der hohle Bolzen bzw. die hohle Schraube
90, der Kopf 92, der Gewindeteil 94 und die Hülse 96 als
eine Anordnung wirken, um die piezoelektrische Betäti
gungsvorrichtung 48 zu formen.
Das piezoelektrische Element 98 ist mit einem Paar von
Drahtleitungen 100 verbunden. Die Drahtleitungen 100 emp
fangen elektrische Signale vom elektronischen Steuercom
puter 24, um die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
48 zu betätigen bzw. einzuschalten oder zu entbetätigen
bzw. auszuschalten.
Das piezoelektrische Element 98 weist wie oben besprochen
im allgemeinen einen Stapel von Scheiben aus piezoelek
trischem Material auf, wie beispielsweise Bleizirkontita
nat. Das piezoelektrische Element 98 ist aus einem Stapel
dieser Scheiben geformt, und zwar verwebt mit (nicht ge
zeigten) Elektroden, die mit den Drahtleitungen 100 ver
bunden sind. Die Betätigung der piezoelektrischen Betäti
gungsvorrichtung 48 bewirkt, daß das piezoelektrische
Element 98 sich entlang seiner Längsachse ausdehnt oder
zusammenzieht, und zwar abhängig von der Polarität des
elektrischen Signals und der Anordnung der Scheiben.
Eine Befestigungsmutter 102 ist auf dem mit Gewinde ver
sehenen Teil 94 aufgenommen, um die piezoelektrische Be
tätigungsvorrichtung 48 relativ zum zweiten Ende 44 und
dem Sitzventil 46 zu sichern. Eine Scheibe 104 und eine
Dichtung 106 sind benachbart zur Befestigungsmutter 102
aufgenommen und dienen dazu, die mit Gewinde versehene
Öffnung 88 vor den außen liegenden Elementen abzudichten.
Die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 48 erstreckt
sich durch eine zweite Kammer 108. Die zweite Kammer 108
weist einen Ventilsitz 110 auf, um die zweite geneigte
Oberfläche 84 des Sitzventils 46 aufzunehmen.
Die Feder 66 spannt normalerweise das Sitzventil 46 in
einem Ventilsitz 110 in der Position vor, die in Fig. 2
gezeigt ist, wenn die piezoelektrische Betätigungsvor
richtung 48 nicht betätigt wird. Das heißt, normalerweise
liegt die zweite geneigte Oberfläche 84 gegen den Ventil
sitz 110, womit somit eine Strömungsmittelverbindung
durch den dritten Durchlaß 72, die zweite Kammer 108 und
den zweiten Durchlaß 70 verhindert wird. Der erste Durch
laß 68 ist normalerweise in Strömungsmittelverbindung mit
der ersten Kammer 64 und dem zweiten Durchlaß 70, wobei
somit ein erster Flußpfad durch den Ventilkörper 40 vor
gesehen wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verursacht das
Anlegen eines elektrischen Stroms an den Leitungsdrähten
100 zur piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 48, daß
sich das piezoelektrische Element 98 entlang seiner
Längsachse ausdehnt. Beispielsweise wird ein 150 mm lan
ges piezoelektrisches Element 98 im allgemeinen eine
Hublänge von ungefähr 75 Mikrometern haben. Die Bewegung
um dieses Ausmaß ist ausreichend, um das Sitzventil 46 zu
bewegen und die erste geneigte Oberfläche 82 gegen den
zylindrischen Teil 56 zu drücken, wodurch ein Strömungs
mittelflußpfad durch den ersten Flußpfad verhindert wird.
Zusätzlich öffnet diese Bewegung des Sitzventils 46 zum
ersten Ende 42 hin die Strömungsmittelverbindung zwischen
dem zweiten Durchlaß 70, der zweiten Kammer 108 und dem
dritten Durchlaß 72, wodurch ein zweiter Flußpfad durch
den Ventilkörper 40 erzeugt wird.
Sobald der elektrische Strom zur piezoelektrischen Betä
tigungsvorrichtung 48 ausgeschaltet ist, und die auf dem
piezoelektrischen Material aufgebrachte Ladung ausgeblu
tet bzw. verbraucht und entladen ist, stellt die Feder 66
das Sitzventil 46 in die in Fig. 2 gezeigte Position zu
rück, wodurch der erste Flußpfad geöffnet wird und der
zweite Flußpfad geschlossen wird.
Das offenbarte piezoelektrische Ventil 32 könnte auf eine
Vielzahl von Arten in dem Hydrauliksteuersystem 20 ver
wendet werden, um beispielsweise die Verteilung des Vor
steuerdruckes zu steuern. Bei einer Anwendung wäre jedes
Steuervolumen des Kolbens in dem Hydraulikventil 28 in
Strömungsmittelverbindung mit dem zweiten Durchlaß 70 des
piezoelektrischen Ventils 32, und Vorsteuerdruck würde
zum ersten Durchlaß 68 des piezoelektrischen Ventils 32
geliefert werden. Somit würde anfänglich der Kolben in
nerhalb des Hydraulikventils 28 zentriert werden, da je
des Ende des Kolbens den gleichen Vorsteuerdruck von sei
nem assoziierten piezoelektrischen Ventil 32 aufnehmen
würde. Der dritte Durchlaß 72 wäre mit dem Hydraulikströ
mungsmittelreservoir verbunden. Um den Kolben innerhalb
des Hydraulikventils 28 zu verschieben, würde eines der
piezoelektrischen Ventile 32 durch die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung 48 betätigt. Die Betätigung eines
piezoelektrischen Ventils 32 bewirkt, daß das Sitzventil
46 sich zum ersten Ende 42 des Ventilkörpers 40 ver
schiebt, wodurch der erste Flußpfad verschlossen wird und
der zweite Flußpfad geöffnet wird. Somit wird ein Ausfluß
des Druckes aus dem assoziierten Steuervolumen des Kol
bens im Hydraulikventil 28 zum (nicht gezeigten) Hydrau
likpumpenreservoir durch den zweiten Flußpfad gestattet.
Das Ausschalten der elektrischen Betätigung der piezo
elektrischen Betätigungsvorrichtung 48 ermöglicht, daß
die Feder 66 das Sitzventil 46 zu der in Fig. 2 gezeig
ten Position zurückstellt, was somit den Kolben im Hy
draulikventil 28 an einer neuen Position stabilisiert.
In Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines alternati
ven Ausführungsbeispiels eines piezoelektrischen Ventils
im allgemeinen durch das Bezugszeichen 116 gezeigt. Das
piezoelektrische Ventil 116 weist einen Ventilkörper 118
mit einem ersten Ende 120 gegenüberliegend zu einem zwei
ten Ende 122 auf. Ein Innenraum 123 ist innerhalb des
Ventilkörpers 118 gelegen. Der Innenraum 123 nimmt ein
Sitzventil 124 auf, welches innerhalb des Innenraums 123
in strömungsmitteldichter Weise verschiebbar ist.
Das zweite Ende 122 des Ventilkörpers 118 weist eine mit
Gewinde versehene Öffnung 126 auf, um den zylindrischen
Teil 94 der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 48
aufzunehmen. Die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
48, die in Fig. 3 gezeigt ist, wirkt identisch wie die
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 48, die in Fig.
2 gezeigt ist.
Das erste Ende 120 weist eine mit Gewinde versehene Öff
nung 128 auf, um einen Stecker 130 aufzunehmen. Der Stec
ker 130 weist einen Kopf 132 benachbart zu einem zylin
drischen Teil 134 auf. Der zylindrische Teil 134 ist in
einem mit Gewinde versehenen Durchlaß 128 aufgenommen.
Eine Dichtung 135 ist zwischen dem Kopf 132 und dem er
sten Ende 120 aufgenommen, um die mit Gewinde versehene
Öffnung 128 vor den außen liegenden Elementen abzudich
ten.
Eine Federausnehmung 136 ist innerhalb des zylindrischen
Teils 134 gelegen und nimmt einen Teil einer Feder 138
auf. Die Feder 138 spannt das Sitzventil 124 zum zweiten
Ende 122 vor.
Der Ventilkörper 118 weist einen ersten Durchlaß 140 auf,
der in Strömungsmittelverbindung mit einem zweiten Durch
laß 142, einer zweiten Kammer 158 und einem dritten
Durchlaß 160 ist. Der zweite Durchlaß 142 ist in Strö
mungsmittelverbindung mit einer ersten Kammer 144, die
von der Federausnehmung 136 und dem Sitzventil 124 defi
niert wird.
Das Sitzventil 124 weist ein erstes Ende 146 mit einer
Ausnehmung 148 auf, um die Feder 138 zu halten. Entgegen
gesetzt zum ersten Ende 146 ist ein zweites Ende 150. Das
zweite Ende 150 weist eine geneigte Oberfläche 154 und
eine Betätigungsvorrichtungsausnehmung 156 auf, um die
Hülse 96 und das piezoelektrische Element 98 der piezo
elektrischen Betätigungsvorrichtung 48 aufzunehmen. Die
zurückgehaltene Feder 138 spannt normalerweise die ge
neigte Oberfläche 154 gegen einen Ventilsitz 162 in den
Ventilkörper 118 vor. Somit gibt es normalerweise keine
Strömungsmittelverbindung zwischen dem ersten Durchlaß
140, der zweiten Kammer 158 und dem dritten Durchlaß 160.
Wenn die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 48 durch
einen elektrischen Strom betätigt wird, dehnt sich das
piezoelektrische Element 98 aus und bewegt das Sitzventil
124 zum ersten Ende 120 des Ventilkörpers 118. Somit wird
eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem dritten
Durchlaß 160, der zweiten Kammer 158 und dem ersten
Durchlaß 140 ermöglicht.
Beim Gebrauch kann das piezoelektrische Ventil 116 als
eine Zumeßöffnung mit variabler Größe verwendet werden,
um entweder einen Pilot- bzw. Vorsteuerdruck zum Hydrau
likventil 28 zu liefern, oder um die Entlastung des hy
draulischen Druckes von einem Hydraulikventil 28 zu er
möglichen. Die Funktion des piezoelektrischen Ventils 116
wird von den Teilen des Hydrauliksteuersystems 20 abhän
gen, die mit dem dritten Durchlaß 160 und dem ersten
Durchlaß 140 verbunden sind. Bei dem piezoelektrischen
Ventil 116 gestattet ein zweiter Durchlaß 142 den Aus
gleich des Druckes auf beiden Enden des Sitzventils 124.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines alternativen
Ausführungsbeispiels eines piezoelektrischen Ventils 166.
Das piezoelektrische Ventil 166 weist zwei piezoelektri
sche Betätigungsvorrichtungen 48 auf, die mit jenen iden
tisch sind, die oben in den Fig. 2 und 3 offenbart
wurden.
Das piezoelektrische Ventil 166 weist einen Ventilkörper
168 mit einem ersten Ende 170 gegenüberliegend zu einem
zweiten Ende 172 auf. Ein Innenraum 173 ist zwischen dem
ersten Ende 170 und dem zweiten Ende 172 gelegen. Der In
nenraum 173 nimmt ein Sitzventil 174 auf, welches in
strömungsmitteldichter Weise innerhalb des Innenraums 173
verschiebbar ist.
Das zweite Ende 172 des Ventilkörpers 168 weist eine mit
Gewinde versehene Öffnung 176 auf, um den mit Gewinde
versehenen Teil 94 der piezoelektrischen Betätigungsvor
richtung 48 aufzunehmen, und zwar in ähnlicher Weise wie
in Fig. 2 gezeigt.
Das erste Ende 170 weist einen mit Gewinde versehenen
Durchlaß 178 auf, um einen Stecker bzw. Stöpsel 180 auf
zunehmen. Der Stecker 180 weist einen Kopf 182 benachbart
zu einem zylindrischen Teil 184 auf. Der zylindrische
Teil 184 ist innerhalb der mit Gewinde versehenen Öffnung
178 aufgenommen. Eine Dichtung 186 ist zwischen dem Kopf
182 und dem ersten Ende 170 aufgenommen, um außen liegen
de Elemente abzudichten.
Der Stecker 180 weist weiter eine mit Gewinde versehene
Öffnung 192 auf, um den mit Gewinde versehenen Teil 94
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 48 in ähnli
cher Weise aufzunehmen, wie in Fig. 2 gezeigt. Der zy
lindrische Teil 184 weist einen Durchlaß 188 auf, der in
Strömungsmittelverbindung mit einer ersten Kammer 190
ist, die innerhalb des zylindrischen Teils 184 gelegen
ist.
Der Ventilkörper 168 weist einen ersten Durchlaß 194 be
nachbart zum zweiten Ende 172 auf. Der erste Durchlaß 194
ist in Strömungsmittelverbindung mit einem zweiten Durch
laß 196, einer zweiten Kammer 202 und einem vierten
Durchlaß 200. Der zweite Durchlaß 196 ist in Strömungs
mittelverbindung mit der ersten Kammer 190 und einem
dritten Durchlaß 198. Das Sitzventil 174 weist ein erstes
Ende 204 gegenüberliegend zu einem zweiten Ende 206 auf.
Das erste Ende 204 und das zweite Ende 206 werden durch
einen Körper 208 getrennt. Das erste Ende 204 weist eine
erste geneigte Oberfläche 310 auf, und das zweite Ende
206 weist eine zweite geneigte Oberfläche 312 auf. Eine
erste Betätigungsvorrichtungsausnehmung 314 erstreckt
sich vom ersten Ende 204 in den Körper 208. Die erste Be
tätigungsvorrichtungsausnehmung 314 nimmt die Hülse 96
einer ersten piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 48
auf. Eine zweite Betätigungsvorrichtungsausnehmung 316
erstreckt sich vom zweiten Ende 206 in den Körper 208 und
nimmt einen Hülsenteil 96 einer zweiten piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung 48 auf.
Wie in Fig. 4 gezeigt sind der Innenraum 173 und das
Sitzventil 174 derart bemessen, daß das Sitzventil 174 im
Innenraum 173 zentriert ist, und daß es einen Strömungs
mittelflußpfad durch den Ventilkörper 168 gibt, und zwar
zwischen dem ersten Durchlaß 194 und dem dritten Durchlaß
198 und einen zweiten Strömungsmittelflußpfad durch den
Ventilkörper 168 zwischen dem ersten Durchlaß 194 und dem
vierten Durchlaß 200. Somit hat das piezoelektrische Ven
til 166 normalerweise zwei Strömungsmittelflußpfade. Die
Betätigung der ersten piezoelektrischen Betätigungsvor
richtung 48 mit einem ersten elektrischen Strom bewirkt
die Ausdehnung seines piezoelektrischen Elementes 98. Die
gleichzeitige Betätigung der zweiten piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung 48 mit einem zweiten elektrischen
Strom verursacht die Kompression ihres piezoelektrischen
Elementes 98. Das Endergebnis ist eine Verschiebung im
Sitzventil 174 entweder zum ersten Ende 170 oder zum
zweiten Ende 172. Die Verschiebung schließt entweder den
ersten oder den zweiten Flußpfad ab und öffnet weiter den
anderen Flußpfad. Die Entfernung der elektrischen Ströme
wird gestatten, daß das Sitzventil 174 zu einer zentrier
ten Position zurückkehrt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Im Gebrauch kann der dritte Durchlaß 198 mit einem Steu
ervolumen eines Kolbens in dem Hydraulikventil 28 verbun
den sein, während der vierte Durchlaß 200 mit dem anderen
Steuervolumen des Kolbens im Hydraulikventil 28 verbunden
ist. Der Vorsteuerdruck und der hohe Hydraulikdruck wür
den zu beiden Steuervolumen im Kolben im Hydraulikventil
28 durch offene Zumeßöffnungen geliefert werden. Der er
ste Durchlaß 194 wäre mit dem Hydraulikströmungsmittelre
servoir verbunden. Wenn somit keine piezoelektrische Be
tätigungsvorrichtung 48 aktiviert ist, wie in Fig. 4 ge
zeigt, wird es ein langsames Leck des Hydraulikdruckes
aus dem Hydraulikventil 28 durch das piezoelektrische
Ventil 166 geben, jedoch wird der Verlust des Hydraulik
druckes von dem Hydraulikventil 28 auf jeder Seite des
Kolbens im Hydraulikventil 28 gleich sein. Die Betätigung
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtungen 48 durch
die ersten und zweiten elektrischen Ströme wird eine Ver
schiebung des Sitzventils 174 verursachen, wodurch einer
der Strömungsmittelflußpfade von einem der Steuerventile
des Kolbens im Hydraulikventil 28 geschlossen wird und
der Strömungsmittelfluß durch den anderen Flußpfad ge
steigert wird, der mit dem anderen Steuervolumen des Kol
bens im Hydraulikventil 28 assoziiert ist, wodurch ermög
licht wird, daß sich der Kolben des Hydraulikventils 28
verschiebt.
Ein piezoelektrisches Ventil 32 ermöglicht, daß ein Pi
lot- bzw. Vorsteuerdruck zu einem Hydraulikventil 28
durch eine elektrische Eingangsgröße moduliert wird. Das
piezoelektrische Ventil 32 weist einen Ventilkörper 40
mit einer Vielzahl von Durchlässen auf, die eine Vielzahl
von Strömungsmittelflußpfaden durch den Ventilkörper 40
erzeugen. Ein Sitzventil 46 ist innerhalb eines Innen
raums 74 innerhalb des Ventilkörpers 40 gelegen. Das
Sitzventil 46 ist innerhalb eines Innenraums 74 in strö
mungsmitteldichter Weise verschiebbar. Das Sitzventil 46
nimmt eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 48
auf. Das Anlegen eines elektrischen Stroms an der piezo
elektrischen Betätigungsvorrichtung 48 bewirkt, daß sich
das Sitzventil 46 innerhalb des Innenraums 74 verschiebt,
wodurch sich gewisse Strömungsmittelflußpfade öffnen und
andere Strömungsmittelflußpfade schließen. Das Öffnen und
Schließen der Flußpfade gestattet Flüsse in die und aus
den Steuervolumen an jedem Ende eines Kolbens, der in ei
nem Hydraulikventil 28 gelegen ist, welches mit dem pie
zoelektrischen Ventil 32 verbunden ist. Somit sieht die
vorliegende Erfindung ein kompaktes und einfaches Ventil
vor, welches beispielsweise schnell den Pilot- bzw. Vor
steuerdruck verändern kann, der zu einem Hydraulikventil
28 geliefert wird, um die Bewegung eines Kolbens inner
halb des Hydraulikventils 28 zu steuern und dadurch Hy
draulik an Maschinenteil oder Werkzeug 36 zu verschieben.
Andere Aspekte, Ziele und Merkmale der vorliegenden Er
findung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Of
fenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Claims (28)
1. Piezoelektrisches Ventil, welches folgendes auf
weist:
einen Ventilkörper, der ein erstes Ende entgegenge setzt zu einem zweiten Ende aufweist, eine erste Vielzahl von Durchlässen in Strömungsmittelverbin dung mit einer ersten Kammer benachbart zum ersten Ende, und eine zweite Vielzahl von Durchlässen in Strömungsmittelverbindung mit einer zweiten Kammer benachbart zum zweiten Ende, wobei ein Innenraum zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer definiert ist;
wobei ein Sitzventil innerhalb des Innenraums in strömungsmitteldichter Passung aufzunehmen ist und innerhalb des Innenraums verschiebbar ist, wobei das Sitzventil ein erstes Ende gegenüberliegend zu einem zweiten Ende hat;
wobei eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung in Kontakt mit dem Sitzventil ist, wobei die piezo elektrische Betätigungsvorrichtung das Sitzventil innerhalb des Innenraums verschieben kann, wenn die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung betätigt wird; und
eine Feder zum Vorspannen des zweiten Endes des Sitzventils in einem Ventilsitz, wenn die piezoelek trische Betätigungsvorrichtung nicht betätigt wird, und um einen Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen und die erste Kammer zu ge statten, wodurch ein erster Strömungsmittelflußpfad durch den Ventilkörper eingerichtet wird, wobei die Feder einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen und die zweite Kammer ver hindert, wobei die piezoelektrische Betätigungsvor richtung betätigt wird durch Bewegung des Sitzven tils weg von dem Ventilsitz und durch Komprimieren der Feder, um einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen und die zweite Kam mer zu gestatten, um dadurch einen zweiten Flußpfad durch den Ventilkörper einzurichten, und um einen Strömungsmittelfluß durch den ersten Flußpfad zu verhindern.
einen Ventilkörper, der ein erstes Ende entgegenge setzt zu einem zweiten Ende aufweist, eine erste Vielzahl von Durchlässen in Strömungsmittelverbin dung mit einer ersten Kammer benachbart zum ersten Ende, und eine zweite Vielzahl von Durchlässen in Strömungsmittelverbindung mit einer zweiten Kammer benachbart zum zweiten Ende, wobei ein Innenraum zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer definiert ist;
wobei ein Sitzventil innerhalb des Innenraums in strömungsmitteldichter Passung aufzunehmen ist und innerhalb des Innenraums verschiebbar ist, wobei das Sitzventil ein erstes Ende gegenüberliegend zu einem zweiten Ende hat;
wobei eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung in Kontakt mit dem Sitzventil ist, wobei die piezo elektrische Betätigungsvorrichtung das Sitzventil innerhalb des Innenraums verschieben kann, wenn die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung betätigt wird; und
eine Feder zum Vorspannen des zweiten Endes des Sitzventils in einem Ventilsitz, wenn die piezoelek trische Betätigungsvorrichtung nicht betätigt wird, und um einen Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen und die erste Kammer zu ge statten, wodurch ein erster Strömungsmittelflußpfad durch den Ventilkörper eingerichtet wird, wobei die Feder einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen und die zweite Kammer ver hindert, wobei die piezoelektrische Betätigungsvor richtung betätigt wird durch Bewegung des Sitzven tils weg von dem Ventilsitz und durch Komprimieren der Feder, um einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen und die zweite Kam mer zu gestatten, um dadurch einen zweiten Flußpfad durch den Ventilkörper einzurichten, und um einen Strömungsmittelfluß durch den ersten Flußpfad zu verhindern.
2. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 1, wobei das
erste Ende des Sitzventils eine erste geneigte Ober
fläche aufweist, und wobei das zweite Ende des Sitz
ventils eine zweite geneigte Oberfläche aufweist,
wobei die zweite geneigte Oberfläche in den Ventil
sitz aufgenommen ist.
3. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 1, wobei das
zweite Ende des Ventilkörpers eine mit Gewinde ver
sehene Öffnung aufweist, und wobei die piezoelektri
sche Betätigungsvorrichtung ein piezoelektrisches
Element, eine Befestigungsmutter und einen hohlen
Bolzen bzw. eine hohle Schraube mit einem Kopf, mit
einem mit Gewinde versehenen Teil und einer Hülse
aufweist, und wobei das piezoelektrische Element in
der Hülse aufzunehmen ist, und wobei der mit Gewinde
versehene Teil mit der mit Gewinde versehenen Öff
nung in Eingriff zu bringen ist, und wobei die Befe
stigungsmutter auf dem mit Gewinde versehenen Teil
benachbart zum zweiten Ende des Ventilkörpers posi
tioniert ist, um die piezoelektrische Betätigungs
vorrichtung am zweiten Ende des Ventilkörpers zu si
chern.
4. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 3, welches
weiter eine Dichtung aufweist, die zwischen der Be
festigungsmutter und dem zweiten Ende des Ventilkör
pers positioniert ist.
5. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 3, welches
weiter eine Vielzahl von Drahtleitungen aufweist,
die sich durch den Kopf des hohlen Bolzens bzw. der
hohlen Schraube zu dem piezoelektrischen Element er
strecken, wobei die Drahtleitungen elektrische Lei
stung zur Betätigung der piezoelektrischen Betäti
gungsvorrichtung liefern.
6. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 1, wobei das
erste Ende des Ventilkörpers eine mit Gewinde verse
hene Öffnung aufweist, und wobei die mit Gewinde
versehene Öffnung einen hohlen Bolzen bzw. eine hoh
le Schraube mit einem Kopf und einem zylindrischen
Teil aufweist, wobei der zylindrische Teil die erste
Kammer definiert und Außengewindegänge aufweist, die
mit der mit Gewinde versehenen Öffnung in Eingriff
zu bringen sind, um die hohle Schraube in der mit
Gewinde versehenen Öffnung zu sichern.
7. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 6, wobei der
zylindrische Teil weiter eine Federausnehmung auf
weist, um einen Teil der Feder aufzunehmen.
8. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 6, wobei der
zylindrische Teil weiter einen Durchlaß in Strö
mungsmittelverbindung mit der ersten Kammer und min
destens einem der ersten Vielzahl von Durchlässen
aufweist.
9. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 6, welches
weiter eine Dichtung aufweist, die zwischen dem Kopf
der hohlen Schraube und dem ersten Ende des Ventil
körpers positioniert ist.
10. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 1, wobei der
erste Strömungsmittelflußpfad eine Strömungsmittel
verbindung zwischen einer Pilot- bzw. Vorsteuer
druckquelle und einem Hydraulikventil vorsieht, und
wobei der zweite Strömungsmittelflußpfad eine Strö
mungsmittelverbindung zwischen dem Hydraulikventil
und einem Hydraulikströmungsmittelreservoir vor
sieht.
11. Piezoelektrisches Ventil, welches folgendes auf
weist:
einen Ventilkörper, der ein erstes Ende gegenüber liegend zu einem zweiten Ende aufweist, eine erste Vielzahl von Durchlässen in Verbindung mit einer Kammer benachbart zu dem zweiten Ende und einem In nenraum, der zwischen dem ersten Ende und dem zwei ten Ende definiert ist;
ein Sitzventil, welches in den Innenraum in strö mungsmitteldichter Passung aufzunehmen ist und in nerhalb des Innenraums verschiebbar ist, wobei das Sitzventil ein erstes Ende gegenüberliegend zu einem zweiten Ende hat;
eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung, die in Kontakt mit dem Sitzventil ist, wobei die piezoelek trische Betätigungsvorrichtung das Sitzventil inner halb des Innenraums verschieben kann, wenn die pie zoelektrische Betätigungsvorrichtung betätigt wird;
eine Feder zur Vorspannung des zweiten Endes des Sitzventils in einem Ventilsitz, wenn die piezoelek trische Betätigungsvorrichtung nicht betätigt ist, und wobei das zweite Ende des Sitzventils eine Strö mungsmittelverbindung durch die erste Vielzahl von Durchlässen und die Kammer verhindern kann, wobei die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung betätigt wird, wodurch das zweite Ende aus dem Ventilsitz be wegt wird und die erwähnte Feder zusammendrückt, um einen Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen und die Kammer zu gestatten, wodurch ein erster Strömungsmittelflußpfad durch den Ventil körper erzeugt wird.
einen Ventilkörper, der ein erstes Ende gegenüber liegend zu einem zweiten Ende aufweist, eine erste Vielzahl von Durchlässen in Verbindung mit einer Kammer benachbart zu dem zweiten Ende und einem In nenraum, der zwischen dem ersten Ende und dem zwei ten Ende definiert ist;
ein Sitzventil, welches in den Innenraum in strö mungsmitteldichter Passung aufzunehmen ist und in nerhalb des Innenraums verschiebbar ist, wobei das Sitzventil ein erstes Ende gegenüberliegend zu einem zweiten Ende hat;
eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung, die in Kontakt mit dem Sitzventil ist, wobei die piezoelek trische Betätigungsvorrichtung das Sitzventil inner halb des Innenraums verschieben kann, wenn die pie zoelektrische Betätigungsvorrichtung betätigt wird;
eine Feder zur Vorspannung des zweiten Endes des Sitzventils in einem Ventilsitz, wenn die piezoelek trische Betätigungsvorrichtung nicht betätigt ist, und wobei das zweite Ende des Sitzventils eine Strö mungsmittelverbindung durch die erste Vielzahl von Durchlässen und die Kammer verhindern kann, wobei die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung betätigt wird, wodurch das zweite Ende aus dem Ventilsitz be wegt wird und die erwähnte Feder zusammendrückt, um einen Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen und die Kammer zu gestatten, wodurch ein erster Strömungsmittelflußpfad durch den Ventil körper erzeugt wird.
12. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 11, wobei das
Sitzventil eine Betätigungsvorrichtungsausnehmung
aufweist, wobei die Betätigungsvorrichtungsausneh
mung sich vom zweiten Ende des Sitzventils zum er
sten Ende des Sitzventils hin erstreckt, wobei die
Betätigungsvorrichtungsausnehmung die piezoelektri
sche Betätigungsvorrichtung aufnehmen kann.
13. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 11, wobei das
zweite Ende des Sitzventils eine geneigte Oberfläche
aufweist, wobei die geneigte Oberfläche in den Ven
tilsitz aufgenommen ist.
14. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 11, wobei das
zweite Ende des Ventilkörpers eine mit Gewinde ver
sehene Öffnung aufweist, und wobei die piezoelektri
sche Betätigungsvorrichtung ein piezoelektrisches
Element aufweist, weiter eine Befestigungsmutter und
einen hohlen Bolzen bzw. eine hohle Schraube mit ei
nem Kopf, mit einem Gewindeteil und einer Hülse, und
wobei das piezoelektrische Element in der Hülse auf
zunehmen ist, und wobei der mit Gewinde versehene
Teil mit der mit Gewinde versehenen Öffnung in Ein
griff zu bringen ist, und wobei die Befestigungsmut
ter auf dem mit Gewinde versehenen Teil positioniert
ist, und zwar benachbart zum zweiten Ende des Ven
tilkörpers, um die piezoelektrische Betätigungsvor
richtung am zweiten Ende des Ventilkörpers zu si
chern.
15. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 14, welches
weiter eine Dichtung aufweist, die zwischen der Be
festigungsmutter und dem zweiten Ende des Ventilkör
pers positioniert ist.
16. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 14, welches
weiter eine Vielzahl von Drahtleitungen aufweist,
die sich durch den Kopf der hohlen Schraube zu dem
piezoelektrischen Element erstrecken, wobei die
Tragleitungen elektrische Leistung zur Betätigung
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung lie
fern.
17. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 11, wobei das
erste Ende des Ventilkörpers eine mit Gewinde verse
hene Öffnung aufweist, und wobei die mit Gewinde
versehene Öffnung einen Stecker mit einem Kopf und
einem zylindrischen Teil aufnehmen kann, und wobei
der zylindrische Teil eine Kammer definiert und Au
ßengewindegänge aufweist, die mit der mit Gewinde
versehenen Öffnung in Eingriff zu bringen sind, um
den Stecker in der mit Gewinde versehenen Öffnung zu
sichern.
18. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 17, wobei der
zylindrische Teil weiter eine Federausnehmung auf
weist, um einen Teil der Feder aufzunehmen, und wo
bei der Ventilkörper einen Durchlaß in Strömungsmit
telverbindung mit der Kammer aufweist.
19. Piezoelektrisches Ventil, welches folgendes auf
weist:
einen Ventilkörper mit einem ersten Ende gegenüber liegend zu einem zweiten Ende, mit einem ersten Strömungsmittelflußpfad durch den Ventilkörper und einem zweiten Strömungsmittelflußpfad durch den Ven tilkörper, mit einem Innenraum, der zwischen dem er sten Ende und dem zweiten Ende definiert ist;
ein Sitzventil, welches innerhalb des Innenraums in strömungsmitteldichter Passung aufzunehmen ist und innerhalb des Innenraums verschiebbar ist, wobei das Sitzventil ein erstes Ende gegenüberliegend zu einem zweiten Ende hat;
eine erste piezoelektrische Betätigungsvorrichtung, die in Kontakt mit dem ersten Ende des Sitzventils ist;
eine zweite piezoelektrische Betätigungsvorrichtung, die in Kontakt mit dem zweiten Ende des Sitzventils ist;
wobei das Sitzventil in dem Innenraum zentriert ist, wenn die erste piezoelektrische Betätigungsvorrich tung und die zweite piezoelektrische Betätigungsvor richtung nicht betätigt werden, wodurch ein Strö mungsmittelfluß durch den ersten Strömungsmittel flußpfad und den zweiten Strömungsmittelflußpfad ge stattet wird, und wobei wenn die erste piezoelektri sche Betätigungsvorrichtung mit einem ersten elek trischen Strom betätigt wird, was ein piezoelektri sches Element in der ersten piezoelektrischen Betä tigungsvorrichtung ausdehnt, und die zweite piezo elektrische Betätigungsvorrichtung mit einem zweiten elektrischen Strom betätigt wird, was ein piezoelek trisches Element in der zweiten piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung zusammendrückt, das Sitzven til dadurch verschoben wird und ein Strömungsmittel fluß durch den ersten oder den zweiten Strömungsmit telflußpfad verhindert wird, während der Strömungs mittelfluß durch den anderen Flußpfad der ersten und zweiten Strömungsmittelflußpfade vergrößert wird.
einen Ventilkörper mit einem ersten Ende gegenüber liegend zu einem zweiten Ende, mit einem ersten Strömungsmittelflußpfad durch den Ventilkörper und einem zweiten Strömungsmittelflußpfad durch den Ven tilkörper, mit einem Innenraum, der zwischen dem er sten Ende und dem zweiten Ende definiert ist;
ein Sitzventil, welches innerhalb des Innenraums in strömungsmitteldichter Passung aufzunehmen ist und innerhalb des Innenraums verschiebbar ist, wobei das Sitzventil ein erstes Ende gegenüberliegend zu einem zweiten Ende hat;
eine erste piezoelektrische Betätigungsvorrichtung, die in Kontakt mit dem ersten Ende des Sitzventils ist;
eine zweite piezoelektrische Betätigungsvorrichtung, die in Kontakt mit dem zweiten Ende des Sitzventils ist;
wobei das Sitzventil in dem Innenraum zentriert ist, wenn die erste piezoelektrische Betätigungsvorrich tung und die zweite piezoelektrische Betätigungsvor richtung nicht betätigt werden, wodurch ein Strö mungsmittelfluß durch den ersten Strömungsmittel flußpfad und den zweiten Strömungsmittelflußpfad ge stattet wird, und wobei wenn die erste piezoelektri sche Betätigungsvorrichtung mit einem ersten elek trischen Strom betätigt wird, was ein piezoelektri sches Element in der ersten piezoelektrischen Betä tigungsvorrichtung ausdehnt, und die zweite piezo elektrische Betätigungsvorrichtung mit einem zweiten elektrischen Strom betätigt wird, was ein piezoelek trisches Element in der zweiten piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung zusammendrückt, das Sitzven til dadurch verschoben wird und ein Strömungsmittel fluß durch den ersten oder den zweiten Strömungsmit telflußpfad verhindert wird, während der Strömungs mittelfluß durch den anderen Flußpfad der ersten und zweiten Strömungsmittelflußpfade vergrößert wird.
20. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 19, wobei das
erste Ende des Sitzventils eine erste geneigte Ober
fläche aufweist, und wobei das zweite Ende des Sitz
ventils eine zweite geneigte Oberfläche aufweist.
21. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 19, wobei das
zweite Ende des Ventilkörpers eine mit Gewinde ver
sehene Öffnung aufweist, und wobei die zweite piezo
elektrische Betätigungsvorrichtung weiter eine Befe
stigungsmutter und eine hohle Schraube mit einem
Kopf mit einem mit Gewinde versehenen Teil und einer
Hülse aufweist, und wobei das piezoelektrische Ele
ment in der Hülse aufzunehmen ist, und wobei der mit
Gewinde versehene Teil mit der mit Gewinde versehe
nen Öffnung in Eingriff zu bringen ist, und wobei
die Befestigungsmutter auf dem mit Gewinde versehe
nen Teil benachbart zum zweiten Ende des Ventilkör
pers positioniert ist, um die piezoelektrische Betä
tigungsvorrichtung am zweiten Ende des Ventilkörpers
zu sichern.
22. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 21, welches
weiter eine Dichtungsposition zwischen der Befesti
gungsmutter und dem zweiten Ende des Ventilkörpers
aufweist.
23. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 19, wobei das
erste Ende des Ventilkörpers eine mit Gewinde verse
hene Öffnung aufweist, und wobei die mit Gewinde
versehene Öffnung einen Stecker mit einem Kopf und
einem zylindrischen Teil aufnehmen kann, wobei der
zylindrische Teil Außengewindegänge aufweist, die
mit der mit Gewinde versehenen Öffnung in Eingriff
zu bringen sind, um den Stecker in der mit Gewinde
versehenen Öffnung zu sichern.
24. Piezoelektrisches Ventil nach Anspruch 23, wobei der
Stecker eine mit Gewinde versehene Öffnung aufweist,
und wobei die erste piezoelektrische Betätigungsvor
richtung weiter eine Befestigungsmutter und eine
hohle Schraube mit einem Kopf, mit einem Gewindeteil
und einer Hülse aufweist, und wobei das piezoelek
trische Element in der Hülse aufzunehmen ist, und
wobei der mit Gewinde versehene Teil mit der mit Ge
winde versehenen Öffnung in dem Stecker in Eingriff
zu bringen ist, und wobei die Befestigungsmutter auf
den mit Gewinde versehenen Teil benachbart zu dem
Stecker positionierbar ist, um die erste piezoelek
trische Betätigungsvorrichtung an dem Stecker zu be
festigen.
25. Verfahren zur Steuerung des Strömungsmittelflusses
durch einen Ventilkörper, welches folgende Schritte
aufweist:
Vorsehen eines Ventilkörpers mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer, wobei ein Innenraum zwi schen den ersten und zweiten Kammern definiert ist;
Vorsehen einer Vielzahl von Durchlässen durch den Ventilkörper, und zwar in Strömungsmittelverbindung mit der ersten Kammer, und einer zweiten Vielzahl von Durchlässen durch den Ventilkörper, und zwar in Strömungsmittelverbindung mit der zweiten Kammer;
Positionierung eines Sitzventils innerhalb des In nenraums in einer verschiebbaren und strömungsmit teldichten Passung;
Positionieren einer piezoelektrischen Betätigungs vorrichtung, um mit dem Sitzventil in Kontakt zu kommen;
Vorspannen des Sitzventils in einer ersten Richtung, wenn die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung nicht betätigt wird, wodurch ein Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen gestattet wird, während man einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen verhindert; und
Betätigung der piezoelektrischen Betätigungsvorrich tung, um das Sitzventil in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung zu bewegen, um dadurch einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen zu gestatten, während man einen Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen verhindert.
Vorsehen eines Ventilkörpers mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer, wobei ein Innenraum zwi schen den ersten und zweiten Kammern definiert ist;
Vorsehen einer Vielzahl von Durchlässen durch den Ventilkörper, und zwar in Strömungsmittelverbindung mit der ersten Kammer, und einer zweiten Vielzahl von Durchlässen durch den Ventilkörper, und zwar in Strömungsmittelverbindung mit der zweiten Kammer;
Positionierung eines Sitzventils innerhalb des In nenraums in einer verschiebbaren und strömungsmit teldichten Passung;
Positionieren einer piezoelektrischen Betätigungs vorrichtung, um mit dem Sitzventil in Kontakt zu kommen;
Vorspannen des Sitzventils in einer ersten Richtung, wenn die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung nicht betätigt wird, wodurch ein Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen gestattet wird, während man einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen verhindert; und
Betätigung der piezoelektrischen Betätigungsvorrich tung, um das Sitzventil in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung zu bewegen, um dadurch einen Strömungsmittelfluß durch die zweite Vielzahl von Durchlässen zu gestatten, während man einen Strömungsmittelfluß durch die erste Vielzahl von Durchlässen verhindert.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Schritt der
Positionierung einer piezoelektrischen Betätigungs
vorrichtung zur Berührung des Sitzventils weiter die
Schritte aufweist, eine mit Gewinde versehene Öff
nung benachbart zur zweiten Kammer des Ventilkörpers
vorzusehen, die piezoelektrische Betätigungsvorrich
tung in die mit Gewinde versehene Öffnung zu schrau
ben, und die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
in der mit Gewinde versehenen Öffnung mit einer Be
festigungsmutter zu halten.
27. Verfahren nach Anspruch 26, welches weiter den
Schritt aufweist, eine Dichtung zwischen der Befe
stigungsmutter und den Ventilkörper zu positionie
ren.
28. Verfahren nach Anspruch 26, welches weiter den
Schritt aufweist, ein Paar von Drahtleitungen in die
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung zu führen,
um elektrische Leistung zur piezoelektrischen Betä
tigungsvorrichtung zu liefern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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