DE4422910C2 - Lamellendach - Google Patents
LamellendachInfo
- Publication number
- DE4422910C2 DE4422910C2 DE19944422910 DE4422910A DE4422910C2 DE 4422910 C2 DE4422910 C2 DE 4422910C2 DE 19944422910 DE19944422910 DE 19944422910 DE 4422910 A DE4422910 A DE 4422910A DE 4422910 C2 DE4422910 C2 DE 4422910C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threaded spindle
- lamella
- slat
- roof
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/16—Roof structures with movable roof parts
- E04B7/163—Roof structures with movable roof parts characterised by a pivoting movement of the movable roof parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lamellendach,
insbesondere ein Lamellendach bei dem jede Lamelle um eine zu
ihrer Längsseite parallele Achse geschwenkt werden kann,
wobei die Verschwenkung jeder der Lamellen vermittels Drehung
mindestens einer parallel zu den Querseiten der Lamellen
angeordneten Gewindespindel bewirkt wird, wobei die
Schwenkachsen der Lamellen im Randbereich der Längsseiten der
Lamellen angeordnet sind, wobei weiterhin die Drehung der
Gewindespindel eine Verschiebung von mindestens einer
Kraftübertragungsvorrichtung pro Lamelle in Längsrichtung der
Gewindespindel bewirkt und wobei an der Lamelle das Ende
eines Arms schwenkbar befestigt ist, der mit der
Gewindespindel einen Winkel einschließt, und dessen anderes
Ende schwenkbar mit einer ortsfesten Stützvorrichtung
verbunden ist.
Ein Lamellendach der vorgenannten Art ist aus der Schweizer
Patentschrift CH 673 871 A5 bekannt. Bei dem dort
beschriebenen Lamellendach befindet sich der Angriffspunkt
des Armes an der Lamelle in der Nähe der Schwenkachse der
Lamelle. Die Kraftübertragungsvorrichtung besteht aus einer
Schubstange, die parallel zu der Gewindestange ausgerichtet
ist, und einer Lenkstange, die im Bereich der Schwenkachse
der Lamelle mit der Schubstange verbunden ist. Das andere
Ende der Lenkstange ist ebenso wie das andere Ende des Armes
mit der ortsfesten Stützvorrichtung verbunden. Der Arm selbst
ist nicht mit der Kraftübertragungsvorrichtung verbunden.
Durch die Bewegung der Schubstange parallel zu der
Gewindespindel wird die Schubstange durch Verschwenkung der
Längsstange von der ortsfesten Stützvorrichtung wegbewegt
und wieder zu der ortsfesten Stützvorrichtung hinbewegt. Im
Bereich der Schwenkachse ist die Lamelle ebenfalls mit der
Schubstange verbunden. Durch die Lageveränderung sowohl der
Längsstange als auch des Armes wird die mit beiden verbundene
Lamelle aufgeklappt. Als nachteilig bei diesem Lamellendach
erweist sich daß die Kraft von der Schubstange nur indirekt
über die Längsstange, die ortsfeste Stützvorrichtung und den
Arm auf die Lamelle übertragen wird. Weiterhin liegt der
Angriffspunkt des Armes zu nah an der Schwenkachse, um eine
gute Übertragung der Kraft zu gewährleisten. Daher muß das
genannte Lamellendach mit einem sehr starken Antrieb versehen
sein. Ein weiterer Nachteil dieses Lamellendachs ist die
Tatsache, daß aufgrund der schlechten Kraftübertragung das
Dach nicht vollständig verschlossen werden kann, da das der
Schwenkachse gegenüberliegende Ende der Lamellen nicht fest
genug auf das Ende der benachbarten Lamelle gedrückt werden
kann.
Aus der DE 34 12 770 A1 ist ein weiteres Lamellendach
bekannt. Das dort beschriebene Lamellendach weist Lamellen
auf, die in der Mitte ihrer Querseiten drehbar gelagert sind
und bei denen die Drehbewegung der Gewindespindel mittels
einer daran befestigten Zahnstange auf Zahnräder übertragen
werden, die auf die Achsen an den Querseiten der Lamellen
aufgesetzt sind. Nachteilig erweist sich bei diesem
vorbekannten Lamellendach die Kraftübertragung von der
Gewindespindel auf die Zahnstange und von der Zahnstange auf
die Zahnräder. Es zeigt sich, daß bei einer großen Anzahl von
Lamellen in der Regel die Leistung eines gewöhnlichen
Elektromotors nicht ausreicht, um die Gewindespindel und
damit die Lamellen zu drehen, da der Durchmesser der
Zahnräder aus konstruktiven und ästhetischen Gründen nicht
beliebig groß gewählt werden kann. Bei relativ kleinen
Zahnrädern muß die Zahnstange jedoch aufgrund des kurzen
Hebelarms mit einer sehr großen Kraft verschoben werden, um
eine Drehung der Lamellen zu bewirken. Diese große
Kraftaufwendung kann zu einer Beschädigung der Zahnräder und
der Zahnstange führen.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist
die Schaffung eines Lamellendachs, bei dem die Kraft direkter
von der Gewindespindel auf die Lamellen übertragen wird, und
das auch bei einer großen Anzahl von Lamellen unter
geringerer Kraftaufwendung geöffnet und geschlossen werden
kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede
Kraftübertragungsvorrichtung an dem Arm kraftschlüssig
angreift, wobei dessen eines Ende schwenkbar an der der
Schwenkachse gegenüberliegenden Seite der entsprechenden
Lamelle befestigt ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt in
der direkten Kraftübertragung von der Gewindespindel auf die
Kraftübertragungsvorrichtung und damit auf den Arm, der die
Lamelle nach oben drückt oder nach unten zieht. Der lange
Hebelarm, der durch die große Entfernung des
Befestigungspunkts des Arms von der Schwenkachse der Lamelle
entsteht, trägt entscheidend dazu bei, daß die Lamelle mit
einem relativ geringen Kraftaufwand geschwenkt werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bewirkt die Drehung der Gewindespindel eine Längsverschiebung
eines in Längsrichtung der Gewindespindel ausgerichteten
Rohrs, an dem pro Lamelle ein hülsenförmiger Schlitten
befestigt ist, auf dem jeweils eine der
Kraftübertragungsvorrichtungen angebracht ist. Die
Längsverschiebung des Rohrs und damit des Schlittens mit der
Kraftübertragungsvorrichtung übt eine Kraft auf den Arm aus,
so daß der Winkel, den der Arm mit dem Rohr einschließt,
verändert wird, und so die Lamelle geschwenkt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt jede Kraftübertragungsvorrichtung ein
Rollenführungsteil und zwei zylindrische Rollen, wobei das
Rollenführungsteil fest mit dem Schlitten oder einem
Befestigungsstück verbunden ist und die Drehachsen der Rollen
senkrecht zur Längsachse des Rohrs und parallel zu den
Längsseiten der Lamellen stehen.
Vorzugsweise umfaßt jeder Arm einen äußeren, schwenkbar an
der Stützvorrichtung befestigten, Teleskoparm und einen bei
geschlossenem Lamellendach darin befindlichen inneren,
schwenkbar an der Lamelle befestigten, Teleskoparm, wobei der
innere Teleskoparm sich während des Öffnens des Lamellendachs
aus dem äußeren Teleskoparm herausschiebt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gleitet der äußere
Teleskoparm während der Längsverschiebung des Rohrs und des
Schlittens oder des Befestigungsstücks zwischen den Rollen und
kraftschlüssig an diesen anliegend, so daß die
Längsverschiebung des Rohrs und des Schlittens eine
Veränderung des Winkels zwischen den Teleskoparmen und dem
Rohr bewirkt. Das Entlanggleiten des Teleskoparms an den
Rollen erweist sich als vorteilhaft zur Reibungsminimierung.
Gleichzeitig gewährleisten die Rollen, die den äußeren
Teleskoparm gleichsam umschließen, eine sichere Führung des
äußeren Teleskoparms.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist pro Lamelle ein Befestigungsstück
mit Innengewinde aufgebracht, daß durch die Drehung der
Gewindespindel in Längsrichtung verschoben wird, wobei an dem
Befestigungsstück die Kraftübertragungsvorrichtung angebracht
ist. Bei dieser Ausführungsform kann auf das Rohr verzichtet
werden, so daß die direkt auf die bei dieser Ausführungsform
sehr lange Spindel aufgebrachten Befestigungsstücke in ihrer
Funktion den vorgenannten Schlitten entsprechen.
Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsbeispiele ersichtlich werden, wobei auf die
beiliegenden Zeichnungen bezug genommen wird. Darin zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Lamellendach;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Lamellendachs im
geschlossenen Zustand;
Fig. 3a eine Seitenansicht einer Gewindehülse;
Fig. 3b eine Draufsicht auf die Gewindehülse aus Fig. 3a;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Gewindespindel mit Rohrhülse,
Lagerflansch und Vierkant;
Fig. 5a eine Vorderansicht eines Lagers;
Fig. 5b eine Rückansicht des Lagers aus Fig. 5a;
Fig. 6a eine Draufsicht auf einen Schlitten mit
Rollenführungsteil, Rollen und Teleskoparm;
Fig. 6b gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung eine
Draufsicht auf ein Befestigungsstück mit
Rollenführungsteil, Rollen und Teleskoparm;
Fig. 6c gemäß der anderen Ausführungsform der Erfindung eine
Seitenansicht des Befestigungsstücks mit
Rollenführungsteil, Rollen und Teleskoparm;
Fig. 7a eine Seitenansicht eines äußeren Teleskoparms;
Fig. 7b eine Seitenansicht eines inneren Teleskoparms;
Fig. 8a eine Seitenansicht eines unteren Anschlußteils;
Fig. 8b eine um 90° verdrehte Seitenansicht des unteren
Anschlußteils aus Fig. 8a;
Fig. 8c eine Seitenansicht eines oberen Anschlußteils;
Fig. 8d eine um 90° verdrehte Seitenansicht des oberen
Anschlußteils aus Fig. 8c;
Fig. 8e eine Draufsicht auf einen Lagerbock;
Fig. 8f eine Seitenansicht des Lagerbocks aus Fig. 8e;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Lamellendachs im
geschlossenen und im geöffneten Zustand.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Lamellendach
parallel zueinander verlaufende Lamellen 10 auf, unter deren
seitlichen Enden jeweils ein Rohr 11 verläuft. Dieses Rohr 11
ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel etwa sechs
Meter lang und wird in mehreren zueinander parallelen Sparren
12 gelagert. Das Rohr 11 ist an einem seiner Enden mit einem
Außengewinde 13 versehen, auf das eine Gewindebuchse 14
vermittels eines Innengewindes 15 aufgeschraubt ist (siehe
Fig. 2).
Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Gewindebuchse 14
ein Trapezinnengewinde 16 auf, das in Eingriff mit einem
Trapezaußengewinde 17 einer Gewindespindel 18 steht (Fig. 3).
Die Gewindespindel 18 ist in einem Lager 19 gelagert und an
ihrem der Gewindebuchse 14 gegenüberliegenden Ende so mit
einem Elektromotor 20 verbunden, daß sie von diesem in
Rotation versetzt werden kann. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist,
wird auf das Ende der Gewindespindel 18 zu diesem Zweck eine
Rohrhülse 21 aufgebracht, die einen Lagerflansch 22 aufweist.
Das Lager 19 umfaßt eine kreisförmige Öffnung 23 mit einem
Querschnitt, der zur Aufnahme der Rohrhülse 21 geeignet ist
(Fig. 5a), und eine kreisförmige Aussparung 24 die einen dem
Lagerflansch entsprechenden Querschnitt aufweist (siehe Fig.
5b). An der der Gewindespindel gegenüberliegenden Seite ist
die Rohrhülse 21 mit einem Vierkant 25 verbunden, der in
Eingriff mit einem entsprechenden Anschlußstück des
Elektromotors 20 gebracht werden kann (Fig. 4).
Auf jedem der Rohre 11 ist pro Lamelle 10 jeweils ein
hülsenförmiger Schlitten 26 befestigt (Fig. 1 und Fig. 2). An
jedem dieser Schlitten 26 ist ein Rollenführungsteil 27
befestigt, das jeweils zwei zylindrische Rollen 28, 29 umfaßt,
deren Drehachsen senkrecht zur Längsachse des Rohrs 11 und
parallel zu den Längsseiten der Lamellen stehen. Der
Zylindermantel der Rollen 28, 29 ist konkav geformt, so daß
zwischen ihnen ein rohrförmiger Teleskoparm 30, der weiter
unten detailliert beschrieben wird, geführt werden kann (siehe
Fig. 6). Das Rollenführungsteil 27 ist um eine Achse drehbar,
die zwischen den beiden Rollenachsen liegt und parallel zu
diesen angeordnet ist.
In Fig. 7a ist der Teleskoparm 30 abgebildet, der an seinem
unteren Ende ein Anschlußteil 31 umfaßt, das in einer flachen
Lasche 32 endet (siehe Fig. 8a und Fig. 8b), mittels der der
Teleskoparm 30 mit einem Lagerbock 33 verbunden ist. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Lasche 32 von den Backen 34
(Fig. 8e und Fig. 8f) des Lagerbocks 33 umgriffen, wobei ein
Stift oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel durch die
Öffnung 35 in den Backen 34 des Lagerbocks und die Öffnung 36
in der Lasche 32 hindurchgreifen kann. Die Verbindung mit dem
Lagerbock 33 gestattet die Verschwenkung des Teleskoparms 30
um eine zur Lamellenlängsseite parallele Achse. Der Lagerbock
33 dient zur Verankerung des Teleskoparms 30 an parallel zu
den Rohren verlaufenden Stützstreben 37, die an den Längs- und/oder
Seiteneinfassungen des Lamellendachs angebracht sind.
Der äußere Teleskoparm 30 beinhaltet einen in seinem Innern
längsverschieblichen inneren Teleskoparm 38, der auf der dem
Lagerbock 33 gegenüberliegenden Seite mittels eines
Anschlußteils 39, das in einer flachen Lasche 40 endet (siehe
Fig. 8c und Fig. 8d), an einem zweiten Lagerbock 41 befestigt
ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Lasche 40 von
den Backen 42 des Lagerbocks 41 umgriffen, wobei ein Stift
oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel durch die
Öffnung 43 in den Backen 42 des Lagerbocks und die Öffnung 44
in der Lasche 40 hindurchgreifen kann. Der Lagerbock 41 dient
der Verankerung des inneren Teleskoparms 38 an der Unterseite
der Lamellen 10. Die Verbindung mit dem Lagerbock 41 gestattet
die Verschwenkung des Teleskoparms 38 und damit auch des
Teleskoparms 30 um eine zur Lamellenlängsseite parallele
Achse.
Die Lamellen 10 liegen an der Längsseite, an der die
Lagerböcke 39 befestigt sind, frei auf den Sparren 12 auf
(siehe Fig. 2). An der gegenüberliegenden Längsseite sind die
Lamellen 10 gelenkig mit den Sparren 12 verbunden, so daß sie
um eine zu ihrer Längsrichtung parallele Achse 45 geschwenkt
werden können.
Es wird auf Fig. 9 Bezug genommen, aus der die Funktionsweise
eines erfindungsgemäßen Lamellendachs ersichtlich ist. Die
durchgezogenen Linien zeigen das Dach mit geschlossenen
Lamellen 10 und die gestrichelten Linien mit geöffneten
Lamellen 10. Um das Dach zu öffnen, muß der Elektromotor 20
die beiden Gewindespindeln 18 antreiben. Die Drehung der
Gewindespindeln 18 bewirkt eine axiale Verschiebung der
Gewindebuchsen 14 und damit der Rohre 11. Zusammen mit den
Rohren 11 werden die Schlitten 26 und die Rollenführungsteile
27 in Längsrichtung der Rohre 11 verschoben. Die dadurch auf
die Teleskoparme 30 ausgeübte Kraft bewirkt, das sich die
Winkel, die die Teleskoparme 30 mit den Rohren 11
einschließen, vergrößern und die Lamellen 10 um ihre
Längsachse 45 geschwenkt werden. Dabei laufen die Rollen 28,
29 an den Außenseiten der Teleskoparme 30 entlang (Fig. 6),
während gleichzeitig aufgrund der Vergrößerung des Winkels die
inneren Teleskoparme 38 aus den äußeren Teleskoparmen 30
herausgezogen werden. Weil die Rollenführungsteile 27 drehbar
auf den Schlitten 26 angeordnet sind, ist durch Verdrehung der
Rollenführungsteile 27 während des gesamten Öffnungsvorgangs
die Führung der äußeren Teleskoparme 30 durch die Rollen 28,
29 gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die
Rohrhülse 26 durch ein quaderförmiges Befestigungsstück 26a
ersetzt werden (siehe Fig. 6b und Fig. 6c) . Bei dieser
Ausführungsform wird die Gewindebuchse 14 nicht benötigt,
wobei gleichzeitig anstelle des Rohrs 11 eine durch das
gesamte Lamellendach ragende Gewindespindel 18a mit einem
Trapezaußengewinde 17a verwendet wird. Das Befestigungsstück
26a weist ein Trapezinnengewinde auf, so daß es bei Drehung
der Gewindespindel 18a in Längsrichtung der Gewindespindel 18a
verschoben wird und das Lamellendach öffnet oder schließt.
Claims (7)
1. Lamellendach, bei dem jede Lamelle um eine zu ihrer
Längsseite parallele Achse geschwenkt werden kann, wobei
die Verschwenkung jeder der Lamellen vermittels Drehung
mindestens einer parallel zu den Querseiten der Lamellen
angeordneten Gewindespindel bewirkt wird, wobei die
Schwenkachsen (45) der Lamellen (10) im Randbereich der
Längsseiten der Lamellen (10) angeordnet sind, wobei
weiterhin die Drehung der Gewindespindel (18, 18a) eine
Verschiebung von mindestens einer
Kraftübertragungsvorrichtung (27, 28, 29) pro Lamelle
(10) in Längsrichtung der Gewindespindel (18, 18a)
bewirkt, und wobei an der Lamelle (10) das Ende eines
Armes (30, 38) schwenkbar befestigt ist, der mit der
Gewindespindel (18, 18a) einen Winkel einschließt und
dessen anderes Ende schwenkbar mit einer ortsfesten
Stützvorrichtung (37) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kraftübertragungsvorrichtung
(27, 28, 29) an dem Arm (30, 38) kraftschlüssig angreift,
wobei dessen eines Ende schwenkbar an der der
Schwenkachse (45) gegenüberliegenden Seite der
entsprechenden Lamelle (10) befestigt ist.
2. Lamellendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehung der Gewindespindel (18) eine
Längsverschiebung eines in Längsrichtung der
Gewindespindel (18) ausgerichteten Rohrs (11) bewirkt, an
dem pro Lamelle (10) ein hülsenförmiger Schlitten (26)
befestigt ist, auf dem jeweils eine der
Kraftübertragungsvorrichtungen (27, 28, 29) angebracht
ist.
3. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kraftübertragungsvorrichtung ein
Rollenführungsteil (27) und zylindrische Rollen (28, 29)
umfaßt, wobei das Rollenführungsteil (27) fest mit dem
Schlitten (26) oder einem Befestigungsstück (26a)
verbunden ist und die Drehachsen der Rollen (28, 29)
senkrecht zur Längsachse des Rohrs (11) und parallel zu
den Längsseiten der Lamellen (10) stehen.
4. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ortsfeste Stützvorrichtung eine
unterhalb des Lamellendachs parallel zu diesem
verlaufende Stützstrebe (37) ist.
5. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Arm (30, 38) einen äußeren,
schwenkbar an der Stützvorrichtung (37) befestigten,
Teleskoparm (30) und einen bei geschlossenem Lamellendach
darin befindlichen inneren, schwenkbar an der Lamelle
(10) befestigten, Teleskoparm (38) umfaßt, wobei der
innere Teleskoparm (38) sich während des Öffnens des
Lamellendachs aus dem äußeren Teleskoparm (30)
heraus schiebt.
6. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Teleskoparm (30) während
der Längsverschiebung des Rohrs (11) und des Schlittens
(26) oder des Befestigungsstücks (26a) zwischen den
Rollen (28, 29) und kraftschlüssig an diesen anliegend
gleitet, so daß die Längsverschiebung des Rohrs (11) und
des Schlittens (26) eine Veränderung des Winkels zwischen
den Teleskoparmen (30, 38) und dem Rohr (11) bewirkt.
7. Lamellendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Gewindespindel (18a) pro Lamelle ein
Befestigungsstück (26a) mit Innengewinde aufgebracht ist,
daß durch die Drehung der Gewindespindel (18a) in
Längsrichtung verschoben wird, wobei an dem
Befestigungsstück (26a) die Kraftübertragungsvorrichtung
(27, 28, 29) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422910 DE4422910C2 (de) | 1994-06-30 | 1994-06-30 | Lamellendach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422910 DE4422910C2 (de) | 1994-06-30 | 1994-06-30 | Lamellendach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422910A1 DE4422910A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4422910C2 true DE4422910C2 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=6521902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422910 Expired - Fee Related DE4422910C2 (de) | 1994-06-30 | 1994-06-30 | Lamellendach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422910C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3500583A (en) * | 1968-09-10 | 1970-03-17 | Colin James Mckinnon | Louvered building structures |
DE3412770A1 (de) * | 1983-04-06 | 1984-11-08 | Franz-Josef 5778 Meschede Zimmermann | Aus lamellen gebildetes wetterschutzdach |
EP0133495A2 (de) * | 1983-08-06 | 1985-02-27 | ROGAL Gesellschaft für angewandte Lufttechnik mbH | Verstellbare Jalousie |
CH673871A5 (en) * | 1987-06-12 | 1990-04-12 | Karl Stebler Fa | Hinging-plate actuating system - has plate pivot bearings clear of their plane in overlapping rest position |
US4926599A (en) * | 1989-01-17 | 1990-05-22 | Edward Scholz | Adjustable louvered awning |
WO1993003237A1 (es) * | 1991-07-31 | 1993-02-18 | Tech Movil, S.A. | Techo movil perfeccionado |
-
1994
- 1994-06-30 DE DE19944422910 patent/DE4422910C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3500583A (en) * | 1968-09-10 | 1970-03-17 | Colin James Mckinnon | Louvered building structures |
DE3412770A1 (de) * | 1983-04-06 | 1984-11-08 | Franz-Josef 5778 Meschede Zimmermann | Aus lamellen gebildetes wetterschutzdach |
EP0133495A2 (de) * | 1983-08-06 | 1985-02-27 | ROGAL Gesellschaft für angewandte Lufttechnik mbH | Verstellbare Jalousie |
CH673871A5 (en) * | 1987-06-12 | 1990-04-12 | Karl Stebler Fa | Hinging-plate actuating system - has plate pivot bearings clear of their plane in overlapping rest position |
US4926599A (en) * | 1989-01-17 | 1990-05-22 | Edward Scholz | Adjustable louvered awning |
WO1993003237A1 (es) * | 1991-07-31 | 1993-02-18 | Tech Movil, S.A. | Techo movil perfeccionado |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4422910A1 (de) | 1996-01-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2942006C2 (de) | Schiebedach für Kraftfahrzeuge | |
EP1947252B1 (de) | Duscheinrichtung | |
EP0045009B2 (de) | Wahlweise kipp- oder parallel abstellbarer Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. | |
DE19733713C1 (de) | Leuchtengelenk | |
WO2002029176A1 (de) | Markise mit neigungsverstellung | |
DE2853286A1 (de) | Traggelenk | |
EP1332306B1 (de) | Drehverstellvorrichtung | |
DE202021100872U1 (de) | Astschere mit langem Stiel | |
DE4422910C2 (de) | Lamellendach | |
EP0317767A1 (de) | Scheibenwischeranordnung | |
DE202018101922U1 (de) | Automatisch kuppelbare mechanische Winkeleinstellvorrichtung | |
DE2138101C3 (de) | Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich zwischen Blendrahmen und Flügel angeordneten Ausstellarmen | |
DE3238334A1 (de) | Getriebe fuer die umwandlung eines kleinen drehmomentes in ein grosses drehmoment | |
DE4319591C2 (de) | Elektrische Rohrbiegevorrichtung | |
EP2678483B1 (de) | Schlitten für ein zentral in einem kanal zu führendes kanalreinigungsgerät | |
DE3244795A1 (de) | Verschwenkeinrichtung | |
DE1605887C3 (de) | Gelenkanordnung für Fahrzeughauben | |
DE2833386C2 (de) | Schrankklappbett | |
DE9200754U1 (de) | Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Dichtleiste an einem beweglichen Trennwandelement | |
EP1152167B1 (de) | Vorrichtung zum Verstellen von relativ zueinander beweglichen Teilen | |
DE102018120138B4 (de) | Gelenkarmantrieb | |
DE2327344A1 (de) | Rolladen fuer kipp-dachfenster | |
DE3315999A1 (de) | Auszieheinrichtung fuer einen schrank, vorzugsweise einen vorratsschrank | |
DE8032409U1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer torfluegel fuer schwenkfluegeltore | |
CH668762A5 (de) | Changiervorrichtung fuer aufzuwickelnde warenbahnen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |