DE4422910C2 - Lamellendach - Google Patents

Lamellendach

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/163Roof structures with movable roof parts characterised by a pivoting movement of the movable roof parts

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lamellendach, insbesondere ein Lamellendach bei dem jede Lamelle um eine zu ihrer Längsseite parallele Achse geschwenkt werden kann, wobei die Verschwenkung jeder der Lamellen vermittels Drehung mindestens einer parallel zu den Querseiten der Lamellen angeordneten Gewindespindel bewirkt wird, wobei die Schwenkachsen der Lamellen im Randbereich der Längsseiten der Lamellen angeordnet sind, wobei weiterhin die Drehung der Gewindespindel eine Verschiebung von mindestens einer Kraftübertragungsvorrichtung pro Lamelle in Längsrichtung der Gewindespindel bewirkt und wobei an der Lamelle das Ende eines Arms schwenkbar befestigt ist, der mit der Gewindespindel einen Winkel einschließt, und dessen anderes Ende schwenkbar mit einer ortsfesten Stützvorrichtung verbunden ist.
Ein Lamellendach der vorgenannten Art ist aus der Schweizer Patentschrift CH 673 871 A5 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Lamellendach befindet sich der Angriffspunkt des Armes an der Lamelle in der Nähe der Schwenkachse der Lamelle. Die Kraftübertragungsvorrichtung besteht aus einer Schubstange, die parallel zu der Gewindestange ausgerichtet ist, und einer Lenkstange, die im Bereich der Schwenkachse der Lamelle mit der Schubstange verbunden ist. Das andere Ende der Lenkstange ist ebenso wie das andere Ende des Armes mit der ortsfesten Stützvorrichtung verbunden. Der Arm selbst ist nicht mit der Kraftübertragungsvorrichtung verbunden. Durch die Bewegung der Schubstange parallel zu der Gewindespindel wird die Schubstange durch Verschwenkung der Längsstange von der ortsfesten Stützvorrichtung wegbewegt und wieder zu der ortsfesten Stützvorrichtung hinbewegt. Im Bereich der Schwenkachse ist die Lamelle ebenfalls mit der Schubstange verbunden. Durch die Lageveränderung sowohl der Längsstange als auch des Armes wird die mit beiden verbundene Lamelle aufgeklappt. Als nachteilig bei diesem Lamellendach erweist sich daß die Kraft von der Schubstange nur indirekt über die Längsstange, die ortsfeste Stützvorrichtung und den Arm auf die Lamelle übertragen wird. Weiterhin liegt der Angriffspunkt des Armes zu nah an der Schwenkachse, um eine gute Übertragung der Kraft zu gewährleisten. Daher muß das genannte Lamellendach mit einem sehr starken Antrieb versehen sein. Ein weiterer Nachteil dieses Lamellendachs ist die Tatsache, daß aufgrund der schlechten Kraftübertragung das Dach nicht vollständig verschlossen werden kann, da das der Schwenkachse gegenüberliegende Ende der Lamellen nicht fest genug auf das Ende der benachbarten Lamelle gedrückt werden kann.
Aus der DE 34 12 770 A1 ist ein weiteres Lamellendach bekannt. Das dort beschriebene Lamellendach weist Lamellen auf, die in der Mitte ihrer Querseiten drehbar gelagert sind und bei denen die Drehbewegung der Gewindespindel mittels einer daran befestigten Zahnstange auf Zahnräder übertragen werden, die auf die Achsen an den Querseiten der Lamellen aufgesetzt sind. Nachteilig erweist sich bei diesem vorbekannten Lamellendach die Kraftübertragung von der Gewindespindel auf die Zahnstange und von der Zahnstange auf die Zahnräder. Es zeigt sich, daß bei einer großen Anzahl von Lamellen in der Regel die Leistung eines gewöhnlichen Elektromotors nicht ausreicht, um die Gewindespindel und damit die Lamellen zu drehen, da der Durchmesser der Zahnräder aus konstruktiven und ästhetischen Gründen nicht beliebig groß gewählt werden kann. Bei relativ kleinen Zahnrädern muß die Zahnstange jedoch aufgrund des kurzen Hebelarms mit einer sehr großen Kraft verschoben werden, um eine Drehung der Lamellen zu bewirken. Diese große Kraftaufwendung kann zu einer Beschädigung der Zahnräder und der Zahnstange führen.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung eines Lamellendachs, bei dem die Kraft direkter von der Gewindespindel auf die Lamellen übertragen wird, und das auch bei einer großen Anzahl von Lamellen unter geringerer Kraftaufwendung geöffnet und geschlossen werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede Kraftübertragungsvorrichtung an dem Arm kraftschlüssig angreift, wobei dessen eines Ende schwenkbar an der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite der entsprechenden Lamelle befestigt ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der direkten Kraftübertragung von der Gewindespindel auf die Kraftübertragungsvorrichtung und damit auf den Arm, der die Lamelle nach oben drückt oder nach unten zieht. Der lange Hebelarm, der durch die große Entfernung des Befestigungspunkts des Arms von der Schwenkachse der Lamelle entsteht, trägt entscheidend dazu bei, daß die Lamelle mit einem relativ geringen Kraftaufwand geschwenkt werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewirkt die Drehung der Gewindespindel eine Längsverschiebung eines in Längsrichtung der Gewindespindel ausgerichteten Rohrs, an dem pro Lamelle ein hülsenförmiger Schlitten befestigt ist, auf dem jeweils eine der Kraftübertragungsvorrichtungen angebracht ist. Die Längsverschiebung des Rohrs und damit des Schlittens mit der Kraftübertragungsvorrichtung übt eine Kraft auf den Arm aus, so daß der Winkel, den der Arm mit dem Rohr einschließt, verändert wird, und so die Lamelle geschwenkt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt jede Kraftübertragungsvorrichtung ein Rollenführungsteil und zwei zylindrische Rollen, wobei das Rollenführungsteil fest mit dem Schlitten oder einem Befestigungsstück verbunden ist und die Drehachsen der Rollen senkrecht zur Längsachse des Rohrs und parallel zu den Längsseiten der Lamellen stehen.
Vorzugsweise umfaßt jeder Arm einen äußeren, schwenkbar an der Stützvorrichtung befestigten, Teleskoparm und einen bei geschlossenem Lamellendach darin befindlichen inneren, schwenkbar an der Lamelle befestigten, Teleskoparm, wobei der innere Teleskoparm sich während des Öffnens des Lamellendachs aus dem äußeren Teleskoparm herausschiebt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gleitet der äußere Teleskoparm während der Längsverschiebung des Rohrs und des Schlittens oder des Befestigungsstücks zwischen den Rollen und kraftschlüssig an diesen anliegend, so daß die Längsverschiebung des Rohrs und des Schlittens eine Veränderung des Winkels zwischen den Teleskoparmen und dem Rohr bewirkt. Das Entlanggleiten des Teleskoparms an den Rollen erweist sich als vorteilhaft zur Reibungsminimierung. Gleichzeitig gewährleisten die Rollen, die den äußeren Teleskoparm gleichsam umschließen, eine sichere Führung des äußeren Teleskoparms.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist pro Lamelle ein Befestigungsstück mit Innengewinde aufgebracht, daß durch die Drehung der Gewindespindel in Längsrichtung verschoben wird, wobei an dem Befestigungsstück die Kraftübertragungsvorrichtung angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform kann auf das Rohr verzichtet werden, so daß die direkt auf die bei dieser Ausführungsform sehr lange Spindel aufgebrachten Befestigungsstücke in ihrer Funktion den vorgenannten Schlitten entsprechen.
Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele ersichtlich werden, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen bezug genommen wird. Darin zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Lamellendach;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Lamellendachs im geschlossenen Zustand;
Fig. 3a eine Seitenansicht einer Gewindehülse;
Fig. 3b eine Draufsicht auf die Gewindehülse aus Fig. 3a;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Gewindespindel mit Rohrhülse, Lagerflansch und Vierkant;
Fig. 5a eine Vorderansicht eines Lagers;
Fig. 5b eine Rückansicht des Lagers aus Fig. 5a;
Fig. 6a eine Draufsicht auf einen Schlitten mit Rollenführungsteil, Rollen und Teleskoparm;
Fig. 6b gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung eine Draufsicht auf ein Befestigungsstück mit Rollenführungsteil, Rollen und Teleskoparm;
Fig. 6c gemäß der anderen Ausführungsform der Erfindung eine Seitenansicht des Befestigungsstücks mit Rollenführungsteil, Rollen und Teleskoparm;
Fig. 7a eine Seitenansicht eines äußeren Teleskoparms;
Fig. 7b eine Seitenansicht eines inneren Teleskoparms;
Fig. 8a eine Seitenansicht eines unteren Anschlußteils;
Fig. 8b eine um 90° verdrehte Seitenansicht des unteren Anschlußteils aus Fig. 8a;
Fig. 8c eine Seitenansicht eines oberen Anschlußteils;
Fig. 8d eine um 90° verdrehte Seitenansicht des oberen Anschlußteils aus Fig. 8c;
Fig. 8e eine Draufsicht auf einen Lagerbock;
Fig. 8f eine Seitenansicht des Lagerbocks aus Fig. 8e;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Lamellendachs im geschlossenen und im geöffneten Zustand.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Lamellendach parallel zueinander verlaufende Lamellen 10 auf, unter deren seitlichen Enden jeweils ein Rohr 11 verläuft. Dieses Rohr 11 ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel etwa sechs Meter lang und wird in mehreren zueinander parallelen Sparren 12 gelagert. Das Rohr 11 ist an einem seiner Enden mit einem Außengewinde 13 versehen, auf das eine Gewindebuchse 14 vermittels eines Innengewindes 15 aufgeschraubt ist (siehe Fig. 2).
Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Gewindebuchse 14 ein Trapezinnengewinde 16 auf, das in Eingriff mit einem Trapezaußengewinde 17 einer Gewindespindel 18 steht (Fig. 3). Die Gewindespindel 18 ist in einem Lager 19 gelagert und an ihrem der Gewindebuchse 14 gegenüberliegenden Ende so mit einem Elektromotor 20 verbunden, daß sie von diesem in Rotation versetzt werden kann. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird auf das Ende der Gewindespindel 18 zu diesem Zweck eine Rohrhülse 21 aufgebracht, die einen Lagerflansch 22 aufweist. Das Lager 19 umfaßt eine kreisförmige Öffnung 23 mit einem Querschnitt, der zur Aufnahme der Rohrhülse 21 geeignet ist (Fig. 5a), und eine kreisförmige Aussparung 24 die einen dem Lagerflansch entsprechenden Querschnitt aufweist (siehe Fig. 5b). An der der Gewindespindel gegenüberliegenden Seite ist die Rohrhülse 21 mit einem Vierkant 25 verbunden, der in Eingriff mit einem entsprechenden Anschlußstück des Elektromotors 20 gebracht werden kann (Fig. 4).
Auf jedem der Rohre 11 ist pro Lamelle 10 jeweils ein hülsenförmiger Schlitten 26 befestigt (Fig. 1 und Fig. 2). An jedem dieser Schlitten 26 ist ein Rollenführungsteil 27 befestigt, das jeweils zwei zylindrische Rollen 28, 29 umfaßt, deren Drehachsen senkrecht zur Längsachse des Rohrs 11 und parallel zu den Längsseiten der Lamellen stehen. Der Zylindermantel der Rollen 28, 29 ist konkav geformt, so daß zwischen ihnen ein rohrförmiger Teleskoparm 30, der weiter unten detailliert beschrieben wird, geführt werden kann (siehe Fig. 6). Das Rollenführungsteil 27 ist um eine Achse drehbar, die zwischen den beiden Rollenachsen liegt und parallel zu diesen angeordnet ist.
In Fig. 7a ist der Teleskoparm 30 abgebildet, der an seinem unteren Ende ein Anschlußteil 31 umfaßt, das in einer flachen Lasche 32 endet (siehe Fig. 8a und Fig. 8b), mittels der der Teleskoparm 30 mit einem Lagerbock 33 verbunden ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Lasche 32 von den Backen 34 (Fig. 8e und Fig. 8f) des Lagerbocks 33 umgriffen, wobei ein Stift oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel durch die Öffnung 35 in den Backen 34 des Lagerbocks und die Öffnung 36 in der Lasche 32 hindurchgreifen kann. Die Verbindung mit dem Lagerbock 33 gestattet die Verschwenkung des Teleskoparms 30 um eine zur Lamellenlängsseite parallele Achse. Der Lagerbock 33 dient zur Verankerung des Teleskoparms 30 an parallel zu den Rohren verlaufenden Stützstreben 37, die an den Längs- und/oder Seiteneinfassungen des Lamellendachs angebracht sind. Der äußere Teleskoparm 30 beinhaltet einen in seinem Innern längsverschieblichen inneren Teleskoparm 38, der auf der dem Lagerbock 33 gegenüberliegenden Seite mittels eines Anschlußteils 39, das in einer flachen Lasche 40 endet (siehe Fig. 8c und Fig. 8d), an einem zweiten Lagerbock 41 befestigt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Lasche 40 von den Backen 42 des Lagerbocks 41 umgriffen, wobei ein Stift oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel durch die Öffnung 43 in den Backen 42 des Lagerbocks und die Öffnung 44 in der Lasche 40 hindurchgreifen kann. Der Lagerbock 41 dient der Verankerung des inneren Teleskoparms 38 an der Unterseite der Lamellen 10. Die Verbindung mit dem Lagerbock 41 gestattet die Verschwenkung des Teleskoparms 38 und damit auch des Teleskoparms 30 um eine zur Lamellenlängsseite parallele Achse.
Die Lamellen 10 liegen an der Längsseite, an der die Lagerböcke 39 befestigt sind, frei auf den Sparren 12 auf (siehe Fig. 2). An der gegenüberliegenden Längsseite sind die Lamellen 10 gelenkig mit den Sparren 12 verbunden, so daß sie um eine zu ihrer Längsrichtung parallele Achse 45 geschwenkt werden können.
Es wird auf Fig. 9 Bezug genommen, aus der die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Lamellendachs ersichtlich ist. Die durchgezogenen Linien zeigen das Dach mit geschlossenen Lamellen 10 und die gestrichelten Linien mit geöffneten Lamellen 10. Um das Dach zu öffnen, muß der Elektromotor 20 die beiden Gewindespindeln 18 antreiben. Die Drehung der Gewindespindeln 18 bewirkt eine axiale Verschiebung der Gewindebuchsen 14 und damit der Rohre 11. Zusammen mit den Rohren 11 werden die Schlitten 26 und die Rollenführungsteile 27 in Längsrichtung der Rohre 11 verschoben. Die dadurch auf die Teleskoparme 30 ausgeübte Kraft bewirkt, das sich die Winkel, die die Teleskoparme 30 mit den Rohren 11 einschließen, vergrößern und die Lamellen 10 um ihre Längsachse 45 geschwenkt werden. Dabei laufen die Rollen 28, 29 an den Außenseiten der Teleskoparme 30 entlang (Fig. 6), während gleichzeitig aufgrund der Vergrößerung des Winkels die inneren Teleskoparme 38 aus den äußeren Teleskoparmen 30 herausgezogen werden. Weil die Rollenführungsteile 27 drehbar auf den Schlitten 26 angeordnet sind, ist durch Verdrehung der Rollenführungsteile 27 während des gesamten Öffnungsvorgangs die Führung der äußeren Teleskoparme 30 durch die Rollen 28, 29 gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Rohrhülse 26 durch ein quaderförmiges Befestigungsstück 26a ersetzt werden (siehe Fig. 6b und Fig. 6c) . Bei dieser Ausführungsform wird die Gewindebuchse 14 nicht benötigt, wobei gleichzeitig anstelle des Rohrs 11 eine durch das gesamte Lamellendach ragende Gewindespindel 18a mit einem Trapezaußengewinde 17a verwendet wird. Das Befestigungsstück 26a weist ein Trapezinnengewinde auf, so daß es bei Drehung der Gewindespindel 18a in Längsrichtung der Gewindespindel 18a verschoben wird und das Lamellendach öffnet oder schließt.

Claims (7)

1. Lamellendach, bei dem jede Lamelle um eine zu ihrer Längsseite parallele Achse geschwenkt werden kann, wobei die Verschwenkung jeder der Lamellen vermittels Drehung mindestens einer parallel zu den Querseiten der Lamellen angeordneten Gewindespindel bewirkt wird, wobei die Schwenkachsen (45) der Lamellen (10) im Randbereich der Längsseiten der Lamellen (10) angeordnet sind, wobei weiterhin die Drehung der Gewindespindel (18, 18a) eine Verschiebung von mindestens einer Kraftübertragungsvorrichtung (27, 28, 29) pro Lamelle (10) in Längsrichtung der Gewindespindel (18, 18a) bewirkt, und wobei an der Lamelle (10) das Ende eines Armes (30, 38) schwenkbar befestigt ist, der mit der Gewindespindel (18, 18a) einen Winkel einschließt und dessen anderes Ende schwenkbar mit einer ortsfesten Stützvorrichtung (37) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kraftübertragungsvorrichtung (27, 28, 29) an dem Arm (30, 38) kraftschlüssig angreift, wobei dessen eines Ende schwenkbar an der der Schwenkachse (45) gegenüberliegenden Seite der entsprechenden Lamelle (10) befestigt ist.
2. Lamellendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Gewindespindel (18) eine Längsverschiebung eines in Längsrichtung der Gewindespindel (18) ausgerichteten Rohrs (11) bewirkt, an dem pro Lamelle (10) ein hülsenförmiger Schlitten (26) befestigt ist, auf dem jeweils eine der Kraftübertragungsvorrichtungen (27, 28, 29) angebracht ist.
3. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kraftübertragungsvorrichtung ein Rollenführungsteil (27) und zylindrische Rollen (28, 29) umfaßt, wobei das Rollenführungsteil (27) fest mit dem Schlitten (26) oder einem Befestigungsstück (26a) verbunden ist und die Drehachsen der Rollen (28, 29) senkrecht zur Längsachse des Rohrs (11) und parallel zu den Längsseiten der Lamellen (10) stehen.
4. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Stützvorrichtung eine unterhalb des Lamellendachs parallel zu diesem verlaufende Stützstrebe (37) ist.
5. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (30, 38) einen äußeren, schwenkbar an der Stützvorrichtung (37) befestigten, Teleskoparm (30) und einen bei geschlossenem Lamellendach darin befindlichen inneren, schwenkbar an der Lamelle (10) befestigten, Teleskoparm (38) umfaßt, wobei der innere Teleskoparm (38) sich während des Öffnens des Lamellendachs aus dem äußeren Teleskoparm (30) heraus schiebt.
6. Lamellendach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teleskoparm (30) während der Längsverschiebung des Rohrs (11) und des Schlittens (26) oder des Befestigungsstücks (26a) zwischen den Rollen (28, 29) und kraftschlüssig an diesen anliegend gleitet, so daß die Längsverschiebung des Rohrs (11) und des Schlittens (26) eine Veränderung des Winkels zwischen den Teleskoparmen (30, 38) und dem Rohr (11) bewirkt.
7. Lamellendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindespindel (18a) pro Lamelle ein Befestigungsstück (26a) mit Innengewinde aufgebracht ist, daß durch die Drehung der Gewindespindel (18a) in Längsrichtung verschoben wird, wobei an dem Befestigungsstück (26a) die Kraftübertragungsvorrichtung (27, 28, 29) angebracht ist.
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