DE4422709A1 - Vorrichtung zur Behandlung von kleinen Wassermengen - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von kleinen WassermengenInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur
Behandlung kleiner Wassermengen gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1.
Die Vorrichtungen, wie sie aus der WO 93/24203 bekannt sind,
verwenden zur umweltfreundlichen Behandlung von kleinen Mengen
Wasser Aktivkohle. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem von
Hand an den Auslauf eines Wasserhahns andrückbaren Stutzen aus
Kunststoff und eine mit gekörnter Aktivkohle gefüllten, von Was
ser durchströmbaren Patrone. Stutzen und Patrone können durch
einen Schraubverschluß miteinander gekoppelt werden, so daß die
Patrone leicht ausgewechselt werden kann.
P 44 05 096.8 schlägt eine Vorrichtung vor, bei der die Höhe
der Säule kleiner ist als deren Durchmesser. In dieser Säule
sind die zur Wasserbehandlung eingesetzten Mittel angeordnet.
In dieser Anmeldung werden Lochplatten, die im Lumen des Be
hälters angeordnet sind und senkrecht zur Durchflußrichtung des
Wassers stehen, zur besseren Umverteilung des Wassers vorge
schlagen. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß
sie für ein einfaches Handling im täglichen Gebrauch zu umständ
lich ist, da z. B. ein schnelles Umschalten von reiner Filtration
zur Enthärtungsbehandlung nicht möglich ist. Da nicht immer
filtriertes und/oder enthärtetes Wasser im Haushalt benötigt
wird, beispielsweise bei reinen Abspülvorgängen, ist es wün
schenswert, daß die Vorrichtung zur Behandlung von Wasser eine
Möglichkeit vorsieht, ohne Abnahme des Filtergerätes auch das
aus der Wasserentnahmevorrichtung kommende Wasser unbehandelt
zu lassen, ohne daß jeweils die Vorrichtung zur Behandlung des
Wassers von der Wasserentnahmestelle abgenommen werden muß.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht
demnach darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich
ist, verschiedene Wasserbehandlungsschritte durchzuführen und
ebenfalls die Möglichkeit einzuräumen, Wasser ohne vorherige
Behandlung zu entnehmen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird gelöst durch
eine Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, insbesondere für
die Küche und den Haushalt mit dem im Anspruch 1 genannten
Merkmalen.
Durch die Kammern im Inneren des Hohlkörpers, die durch eine
in Längsachse des Hohlkörpers angeordnete Trennwand gebildet
werden, ist es möglich, das Wasser im Durchfluß so durch die
Vorrichtung zu leiten, daß jeweils nur eine Kammer durchströmt
wird, wohingegen die weitere(n) Kammer(n) nicht vom Wasser
durchströmt werden. Ist beispielsweise in einer Zweikammer
anordnung die eine Kammer mit Aktivkohle beschickt und die
andere mit einem Ionenaustauscher für beispielsweise Kationen,
dann ist es möglich, die Vorgänge Filtration und Enthärtung
voneinander zu trennen. Ebenso ist es möglich, eine der Kammern
nicht zu befüllen, so daß dann gewünschtenfalls das Wasser
unbehandelt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung strömt. Es
hat sich nämlich durch Verbrauchertests herausgestellt, daß eine
kombinierte Enthärtung und Filtration nur in seltenen Fällen
nötig oder gewünscht ist, da entweder enthärtetes Wasser benö
tigt wird oder Wasser von störenden Schad- und Geruchsstoffen
befreit werden soll. Andererseits ist es für Gegenden in denen
keine schad-, geruchs- und geschmacksbeeinträchtigenden Stoffe
im Wasser feststellbar sind, nicht erforderlich, diese durch
Aktivkohlefiltration zu entfernen, so daß hier beispielsweise
nur eine Enthärtung zur Reduzierung der Kalkablagerungen in
Haushaltsgeräten sowie zur Geschmacksverbesserung von mit Wasser
herstellbaren Getränken, wie Kaffee und Tee, erzielt werden
soll. Wird jedoch das Wasser lediglich für Spülzwecke einge
setzt, so kann der Wasserdurchfluß durch die nicht befüllte
Kammer geleitet werden, so daß keine Wasserbehandlung stattfin
det. Damit wird die Kapazität des Ionenaustauschers bzw. des
Aktivkohlefilters geschont und nur für die entsprechenden Zwecke
ausgenutzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise
so eingesetzt werden, daß das zu behandelnde Wasser den Hohlkör
per durch die einwirkende Schwerkraft durchströmt. Dabei ist
der Hohlkörper vorzugsweise in einem den Hohlkörper umgebenden
Behälter angeordnet. Diese Anordnung ist insbesondere auf einen
Auffang- oder Vorratsgefäß aufsetzbar, so daß ein bestimmtes
Volumen einer behandelten Wasserprobe aufgefangen und gelagert
werden kann. In diesem Fall ist der Behälter, der den Hohlkörper
enthält, an seinem unteren Ende perforiert um das aus dem Hohl
körper fließende Wasser in das Auffang- oder Vorratsgefäß strö
men zu lassen. Bevorzugt ist die Anordnung des Hohlkörpers im
Auslauf eines trichterartig ausgebildeten Behälters.
Diese bereits im Stand der Technik an sich bekannte Anordnung
hat den Vorteil, daß das in den Trichter eingegebene Wasser
insgesamt beim Auslauf in das Vorratsgefäß den Hohlkörper durch
strömen muß. Dabei ist es vorteilhaft, daß der trichterförmige
Behälter, der Hohlkörper, das Auffang- oder Vorratsgefäß vonein
ander trennbar gestaltet sind. Dies erleichtert die Entnahme
des behandelten Wassers und ermöglicht gleichzeitig eine ein
fache Reinigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Um ein Pas
sieren des Wassers zwischen der Wand des Hohlkörpers und der
Wand des Auslauf des trichterförmigen Behälters zu verhindern,
ist vorzugsweise der Hohlkörper abdichtend im Auslauf des trich
terförmigen Behälters angeordnet. Das Wasser fließt aus dem
trichterförmigen Behälter durch Öffnungen in den Hohlkörper,
wobei die Öffnungen verschließbar sind. Diese Öffnungen sind
am oberen Ende des Hohlkörpers vorzugsweise am gesamten Umfang
des Hohlkörpers angeordnet, beispielsweise in Form von Schlit
zen. Am oberen Ende des Hohlkörpers ist eine das obere Ende des
Hohlkörpers abdeckende schalenförmige Vorrichtung angeordnet.
Diese schalenförmige Vorrichtung weist eine abdichtende Wand
zu dem Hohlkörper 1 auf und ist auf der Umfangsseite partiell
mit Öffnungen versehen.
Sofern der Hohlkörper durch die Trennwand in zwei Kammern ge
trennt wird, ist vorzugsweise die gesamte halbe Umfangsseite
der schalenförmigen Vorrichtung mit schlitzförmigen Öffnungen
versehen. Die schalenförmige Vorrichtung ist um den Hohlkörper
drehbar gelagert, so daß die Öffnungen am oberen Ende des Hohl
körpers mit den Öffnungen der schalenförmigen Vorrichtung zur
Deckung gebracht werden können, um das zu behandelnde Wasser
durch die entsprechende Kammer des Hohlkörpers strömen zu
lassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlkörper an
seinem unteren Ende eine Nut auf, die zur Aufnahme einer Er
hebung im Boden des Behälters geeignet ist. Diese Anordnung
dient zur Fixierung des Körpers im Behälter bei Drehung der
schalenförmigen Vorrichtung um das obere Ende des Hohlkörpers.
Vorzugsweise wird zur Erleichterung der Drehung der schalen
förmigen Vorrichtung um das obere Ende des Hohlkörpers eine um
ihre Längsachse drehbare Vorrichtung vermittelt. Die um ihre
Längsachse drehbare Vorrichtung ist mit der schalenförmigen
Vorrichtung verbunden und kann beispielsweise von einem Rohr
oder Stab gebildet werden. Zur Erleichterung der Handhabbarkeit
kann sich am oberen Ende des Rohres oder des Stabes eine Scheibe
befinden, die am Rand geriffelt ist, um eine größere Griffigkeit
zu gewährleisten. Auf der dem Betrachter zugewandten Seite der
Scheibe kann eine Einrichtung angeordnet sein, aus der sich
Informationen über Stellung der schalenförmigen Vorrichtung
relativ zum oberen Ende des Hohlkörpers entnehmen lassen oder
auch Markierungen, mit denen das Datum der Benutzungsaufnahme
vermerkbar ist.
Die drehbare Lagerung der schalenförmigen Vorrichtung am oberen
Ende des Hohlkörpers kann dadurch erfolgen, daß am oberen Ende
des Hohlkörpers eine zylinderförmige Erhebung angeordnet ist,
zur Aufnahme einer auf der Trennwand vorgesehenen Buchse.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Durchfluß unter Schwerkraft weist einen Hohlkör
per auf, der eine größere Quer- als Längsachse aufweist und
nicht mit der im Vorrats- oder Auffanggefäß befindlichen Flüs
sigkeit in Kontakt steht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
keine Kontaminierung des im Auffang- oder Vorratsgefäß befindli
chen Wassers erfolgen kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung umfaßt einen Hohlkörper, der am oberen Ende mit
einer perforierten Platte verschlossen ist, auf der eine zweite
Platte mit Drehgriff drehbar angeordnet ist und die zweite
Platte nur in der einen Hälfte perforiert ist, wobei die zweite
Hälfte dicht verschlossen ist.
Mit Vorrichtungen gemäß Stand der Technik, die an eine Was
serentnahmeeinrichtung anschließbar sind, ist eine Schonung der
Kapazität der Wasserbehandlungsmittel nicht möglich, es sei
denn, daß diese Vorrichtungen von der Wasserentnahmeeinrichtung
(Wasserhahn) entfernt werden. Eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt jedoch zwischen einzelnen
Wasserbehandlungsschritten zu wählen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist in Weiterbildung der Zweikammerausführung drei
oder mehr Kammern auf, um entsprechend viele unterschiedliche
Wasserbehandlungsmittel wie Aktivkohlefilter, Anionen-, Katio
nenaustauscher aufzunehmen. So ist es z. B. möglich, bei Verwen
dung von Aktivkohle, getrennten Anionen- und Kationenaustaus
chern jeweils selektiv die störenden Bestandteile, die gegebe
nenfalls im Wasser vorhanden sind, zu entfernen. Beispielsweise
können Nitrate durch Anionenaustauscher entfernt, eine Wasser
enthärtung durch Einsatz von Kationenaustauscher und störende
Schad-, Geruchs- und Geschmacksstoffe durch Aktivkohlefiltration
entfernt werden. Soll dann noch eine weitere Kammer vorhanden
sein, um das Wasser ungehindert durchfließen zu lassen, ist es
empfehlenswert eine Vorrichtung zu verwenden, die aus vier
Kammern besteht.
Aus konstruktionstechnischen Gründen ist es dabei vorteilhaft,
daß die jeweiligen Kammern das gleiche Volumen aufweisen. Dies
bedeutet, daß die Kammern rotationssymmetrisch um die Längsachse
des Hohlkörpers anzuordnen sind. Beispielsweise in einer zwei
kammerigen Anordnung entstehen durch die Trennwand zwei Halbzy
linder mit gleichem Volumen usw.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch ihre ein
fache Handhabung aus. So werden eine Vielzahl von Handgriffen,
wie sie bei der in P 44 05 096.8 vorgeschlagenen Vorrichtung
durchgeführt werden müssen, vermieden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt den Wunsch des Ver
brauchers, die Funktionen Wasserfilterung und/oder Wasserenthär
tung bzw. Durchfluß normalen Wassers in einem Gerät kombiniert
vorzufinden.
Es ist insbesondere bevorzugt, daß im Lumen des Hohlkörpers eine
oder mehrere Lochplatten vorhanden sind. Damit wird eine hori
zontale Umverteilung des senkrecht durchströmenden Wassers
bewirkt und demzufolge ein besonders intensiver Kontakt des
Wassers mit dem Behandlungsmittel erreicht. Die Ausbildung
mehrerer Kammern ist aus den oben aufgeführten Gründen vorteil
haft, da eine Vielzahl von Wasserbehandlungsschritten in einem
einzigen Gerät, das zudem einfach handhabbar ist, kombiniert
sind.
Als Wasserbehandlungsmittel kommen beispielsweise Aktivkohle,
Zeolithe oder Gemische derselben, Ionenaustauscher und/oder
andere Filtermaterialien sowie deren Kombinationen in Betracht.
Es kann dabei vorteilhaft sein, eine Verkeimung des Ionenau
stauschermaterials zu verhindern, indem diesem Material sil
berimprägnierte Aktivkohle zugegeben wird. Vorzugsweise beträgt
die Menge silberimprägnierter Aktivkohle bezogen auf die Gesamt
menge an Substanz in der Patrone etwa 10 bis 25 Gew.-%.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 3 kann vor
zugsweise mit der in der P 44 05 096.8 vorgeschlagenen Einrich
tung aufübliche Wasserentnahmevorrichtungen wie Wasserhähne
aufgesteckt werden. Die aufsteckbare Einrichtung weist insbeson
dere eine flexible Manschette auf, die über beispielsweise einen
Wasserhahn gestülpt werden kann. Am unteren Ende der flexiblen
Manschette, insbesondere aus Gummi oder gummiartigen Material,
wird der Hohlkörper angeordnet. Vorzugsweise ist der Hohlkörper,
an dem der Wasserentnahmevorrichtung gegenüberliegenden Seite
der aufsteckbaren Einrichtung, insbesondere lösbar, mit der auf
steckbaren Einrichtung selbst verbindbar.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Hohlkörper um die
aufsteckbare Einrichtung drehbar. Bei einer zwei Kammern auf
weisenden Vorrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn der
Hohlkörper relativ zur aufsteckbaren Einrichtung nur um 180°
drehbar ist. Diese Bedingung kann durch konstruktive Maßnahmen,
die dem Fachmann bekannt sind, erfüllt werden. So kommen dazu
Anordnungen wie Gewinde, Nut und Feder, Bajonettverschlüsse etc.
in Betracht.
In einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäße Vorrichtung
ist das untere Ende der Vorrichtung zur Wasserbehandlung ver
stellbar gestaltet, so daß jeweils nur der Abfluß des Wassers,
das durch eine der Kammern des Hohlkörpers getreten ist, er
folgt. Damit wird eine selektive Nutzung des in der entspre
chenden Kammer befindlichen Wasserbehandlungsmaterials, durch
den das Wasser tritt, gewährleistet. Vorzugsweise weist das
obere Ende des Hohlkörpers einen rotierbaren kreisförmigen
Querschnitt auf, der nur einen geöffneten Sektor zum Einlaß von
Wasser besitzt. Der Öffnungswinkel dieses Sektors beträgt vor
zugsweise 360°/n, wobei n die Anzahl der Kammern des Hohlkörpers
bedeutet. Die Abflußöffnung am unteren Ende des Hohlkörpers kann
auch einen kreisförmigen Querschnitt bilden, der nur einen ent
sprechend geöffneten Sektor aufweist. In diesem Fall sind die
jeweils offenen Sektoren vorzugsweise übereinander angeordnet
und getrennt durch die Länge des Hohlkörpers.
Für den praktischen Gebrauch ist es jedoch bevorzugt, daß das
untere Ende des Hohlkörpers insgesamt geöffnet ist. Vorzugsweise
sind Einlaßöffnung und Auslaßöffnung jeweils innerhalb der Vor
richtung als eine kreisförmige Scheibe ausgestaltet, aus der
ein entsprechender Sektor ausgeschnitten ist. Um Ein- und Aus
lauf des Wassers zu gewährleisten, muß die Scheibe am oberen
bzw. unteren Ende des Hohlkörpers Löcher aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die kreisförmige Schei
be, an deren in Auslaufrichtung der Vorrichtungen gesehenen Un
terseite mit der Trennwand verbunden. Diese Verbindung kann
durch eine Nut erfolgen, in der die Trennwand aufgenommen ist.
Es kann aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhaft sein,
die Trennwand fest mit dem unteren Ende des Hohlkörpers zu
verbinden, beispielsweise durch Anspritzen der Trennwand an
das untere Ende, wenn die Vorrichtung aus Kunststoff gebildet
ist. Am Auslaufende also dem unteren Ende der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann entweder die Trennwand ebenfalls mit der un
teren perforierten Scheibe verbunden sein, die auf einem Aufla
gesteg ruht oder die Trennwand durchdringt die untere perforier
te Scheibe und liegt dann auf der inneren Wand des Auslaufendes
auf.
Das untere Ende der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet zu
sammen mit der unteren perforierten Scheibe vorzugsweise ein
Lumen, da das untere Ende der Vorrichtung kegelstumpfförmig mit
der schmaleren Basis nach unten weisend ausgebildet ist. Dieses
Lumen wird durch den unterhalb der unteren Scheibe angeordneten
Auflagesteg oder durch die durch die untere Scheibe hindurchge
hende Trennwand ebenfalls in mindestens zwei Zwischenräume
aufgeteilt. Die Trennung des Lumens in zwei Teilvolumina hat
den Vorteil, daß ein Zurücksteigen des aus der einen Kammer
ausgetretenen Wassers in die andere Kammer verhindert wird.
Der Hohlkörper und die aufsteckbare Einrichtung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung sind vorzugsweise relativ zueinander ro
tierbar ausgestaltet, und zwar um die Längsachse des Hohlkör
pers. Vorzugsweise ist die freie Drehbarkeit der Einrichtung
und des Hohlkörpers um die Längsachse des Hohlkörpers einge
schränkt, wodurch eine Drehbarkeit jeweils entsprechend dem Öff
nungswinkel des offenen Sektors gegeben ist. Der Endpunkt der
Drehbewegung kann in der jeweiligen Führung der Drehbewegung
durch einen konstruktiv bedingten Widerstand angezeigt werden.
Dies können beispielsweise Erhebungen in einer Führungsnut in
der aufsteckbaren Einrichtung sein, in die eine entsprechende
Erhöhung des anderen Körpers eingreift. Im Falle einer Zweikam
mervorrichtung kann der Hohlkörper mit der aufsteckbaren Ein
richtung eine freie Drehbarkeit um 180° gewährleisten, zwecks
Wechsel der zu durchströmenden Kammer. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist lediglich eine Drehung um 90° erforderlich, um die jeweilige
Funktion und Wasserbehandlung zu ändern. Dabei sind im Hohlkör
per vier Trennkammern angeordnet, deren zwei Trennwände aufein
ander senkrecht stehen und deren Schnittgerade mit der Längsach
se des Hohlkörpers zusammenfällt. Die dabei entstehenden volu
mengleichen und kongruenten Trennkammern berühren sich im Mit
telpunkt des kreisförmigen Querschnitts des Hohlkörpers. Jeweils
die gegenüberliegenden Sektoren sind mit dem gleichen Wasser
behandlungsmittel gefüllt oder leer, falls nur Filtration oder
Ionenaustausch gewünscht wird. In diesem Fall ist am oberen Ende
des Hohlkörpers die kreisförmige Scheibe so geschaffen, daß je
weils zwei Sektoren mit einem Öffnungswinkel von 90° vorhanden
sind mit der Maßgabe, daß die offenen Sektoren gemeinsame Schen
kel besitzen und der Ursprung des Winkels in der Längsachse des
Zylinders liegt. Damit kann bereits eine Drehung des Zylinders
relativ zur Aufsteckeinrichtung die jeweils andere Kammer für
den Wasserdurchtritt öffnen. Dies ist eine gegenüber der Ausfüh
rung mit 180° Drehung verbesserte Ausführungsform, da diese
leichter handhabbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist die Trennwand zylindrisch ausgestaltet und im In
neren des Hohlkörpers konzentrisch zur äußeren Begrenzung des
Hohlkörpers angeordnet. Im Falle einer Zweikammeranordnung wird
das Innere des Hohlkörpers somit in eine innere und äußere Kam
mer geteilt. Die Verteilung des Wassers in die jeweiligen Kam
mern erfolgt dann durch eine aufsteckbare Einrichtung, die eine
perforierte Hülse aufweist, welche mit der Wasserentnahmeein
richtung in Verbindung steht. Diese Hülse ist in die über eine
perforierte Platte, am oberen Ende des Hohlkörpers angeordnet
hinaus verlängerte, eine Aufnahmehülse bildende Trennwand, dicht
eingeschoben. Die Aufnahmehülse weist ebenso wie die Hülse Öff
nungen auf, wobei die jeweiligen Öffnungen der Hülsen so mitei
nander zur Deckung gebracht werden können, daß entweder ein
Zufluß zur inneren Kammer ermöglicht ist, oder nach Drehung um
einen bestimmten Winkel die im Boden der Hülse angeordneten
Löcher verschlossen sind und gleichzeitig dann die Öffnungen
der Seitenwände mit den Öffnungen der Aufnahmehülse zur Deckung
kommen, um das Wasser in die äußere Kammer zu leiten.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist eine aufsteckbare Einrichtung auf, die soviel
Anschlußstücke an einer Wasserentnahmeeinrichtung besitzt, wie
Kammern im Hohlkörper angeordnet sind. Hierbei ist es nicht
erforderlich, die aufsteckbare Vorrichtung um den Hohlkörper
drehbar zu gestalten. Es ist mithin möglich, aufsteckbare
Einrichtung und Hohlkörper fest miteinander zu verbinden z. B.
in einer Ausführung eines Einwegartikels. Eine Mehrwegausführung
besteht beispielsweise aus vorzugsweise zwei miteinander lösbar
verbundenen Einheiten, insbesondere aufsteckbare Einrichtung
und Hohlkörper, um einen Austausch des Hohlkörpers oder dessen
Inhalt nach Erschöpfung des Filters oder des Ionenaustauscher
materials zu ermöglichen. Zum Wechsel der Anwendungsform wird
die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich von der Wasserentnah
meeinrichtung abgezogen und mit dem anderen Anschlußstück wieder
an die Wasserentnahmeeinrichtung angeschlossen. In dieser Aus
führungsform stehen die Anschlußstücke direkt mit den Kammern
in Verbindung.
Zur Vereinfachung der Feststellung der Position der Kammern
können an der Einrichtung und dem Hohlkörper Markierung an
gebracht sein, die Aufschluß über die jeweilige gewünschte und
vorliegende Anwendung Auskunft geben. Des weiteren kann an
geeigneter Stelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Markie
rung angebracht sein, mit deren Hilfe sich der Zeitpunkt des
ersten Einsatzes oder des Wechsels des Wasserbehandlungsmittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung festhalten läßt.
Zur Fixierung des in den Kammern angeordneten Wasserbehand
lungsmittels, das z. B. feingekörnt vorliegt, können Poren auf
weisende Einrichtungen, deren Poren kleiner sein sollten als
die Partikelgröße des verwendeten Wasserbehandlungsmittels auf
der oberen oder unteren perforierten Scheibe angeordnet sein.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, daß die oberen Einrich
tungen zur Fixierung des Wasserbehandlungsmittels relativ große
Poren aufweisen, um ein Verstopfen der erfindungsgemäßen Vor
richtung zu verhindern, sofern im zu behandelnden Wasser recht
grobe Verunreinigungen auftreten.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Anschluß
an eine Wasserentnahmeeinrichtung im Längsschnitt, wobei die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit zwei Kammern 10, 11 ausgestat
tet ist. Die Trennwand 15 teilt die Kammer in zwei Hälften. Der
Hohlkörper 1 ist als Säule ausgestaltet. Das untere Ende 3 des
Hohlkörpers 1 ist kegelstumpfförmig abgeflacht, wobei die
größere Basis des Kegelstumpfes an den zylindrischen Hohlkörper
1 anschließt und die schmalere Basis des Kegelstumpfes die Ab
flußöffnung 40 bildet. Der zylindrische Hohlkörper 1 ist am obe
ren Ende 2 und unteren Ende 3 mit einer kreisförmigen Scheibe
50 bzw. 51 abgeschlossen. Die Scheiben 50, 51 weisen Aussparun
gen auf, um eine Durchströmung des Wassers zu gewährleisten.
Diese Aussparungen können Löcher oder rillenartige Aussparungen
sein. Die obere kreisförmige Scheibe 50 weist eine Aufnahmeein
richtung 55 auf, in der die Trennwand 15 aufgenommen und gehalten
wird. Das am unteren Ende 3 zwischen der Auslaßöffnung 40 und
der kreisförmigen Scheibe 51 gebildete Lumen 59 wird durch die
bis zur Innenwandung der Auslaßöffnung 40 in zwei Hälften
abdichtend geteilt.
Die an einer Wasserentnahmeeinrichtung anschließbare aufsteck
bare Einrichtung 30 ist am oberen Ende 2 des zylindrischen
Hohlkörpers 1 angeordnet. Diese Aufsteckeinrichtung weist eine
flexible Manschette 31, beispielsweise aus Gummi, auf und kann
über den Auslauf der Wasserentnahmeeinrichtung gestülpt werden.
Die Gummimanschette 31 ist konisch ausgestaltet und mit einem
ummantelnden Kunststoffring mit dem Stutzen verschweißt. Um auch
an kleineren Wasserhähnen benutzbar zu sein, kann eine zweite,
engere Gummimanschette in die erste Gummimanschette gesteckt
werden usw. Der Stutzen trägt am freien Ende ein Gewinde, in
das dann der Hohlkörper 1 aufschraubbar ist. Das Prinzip des
Aufsteckens der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch in der
WO 93/24203 bereits beschrieben.
Die Öffnung der aufsteckbaren Einrichtung 30 hinzu dem zylindri
schen Hohlkörper 1 ist durch eine halbkreisförmige Scheibe 32
verschlossen. Dadurch wird gewährleistet, daß jeweils nur eine
Hälfte des zylindrischen Hohlkörpers 1 von Wasser durchströmt
werden kann. Zum Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
die halbkreisförmige Scheibe 32 durch Drehen mit einer der
Kammern 10 oder 11 zur Deckung gebracht. Dadurch wird dann das
gesamte einströmende Wasser nur durch eine der beiden zur
Verfügung stehenden Kammern 10, 11 geleitet. Eine Drehung des
zylindrischen Hohlkörpers 1 relativ zur aufsteckbaren Einrich
tung 30 führt dann zu einem Wechsel der unter der Öffnung der
aufsteckbaren Einrichtung 33 liegenden Kammer. Um eine exakte
Ausrichtung der Öffnung auf die Kammer zu gewährleisten und zu
verhindern, daß durch Zwischenstellungen einströmendes Wasser
sowohl der Kammer 10 wie auch die Kammer 11 zugeführt wird, ist
die aufsteckbare Einrichtung 30 mit dem zylindrischen Hohlkörper
1 so verbunden, daß nur eine Drehung um 180° möglich ist. In
der einen Stellung (Position 0°) wird beispielsweise die Kammer
10 durchströmt, wohingegen bei der vollen Drehung um 180° die
Kammer 11 durchströmt wird und die Kammer 10, durch die halb
kreisförmige Scheibe. 32 abgedeckt ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie zwischen den
Punkten II der Fig. 1. Die Trennwand 15 teilt den zylindrischen
Hohlkörper 1 in zwei Kammern 10, 11. In der Kammer 10 ist ein
Wasserbehandlungsmittel 20 angeordnet (so angedeutet, daß die
untere Scheibe 51 mit jeweils halbkreisförmigen Ausschnitten
zum Durchfluß des Wassers erkennbar ist) . Anstelle der Ausspa
rungen 17 können auch einfache kreisrunde Löcher vorgesehen wer
den.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die aufsteckbare Einrich
tung 30 gemäß der Linie III-III in Fig. 2. Die halbkreisförmige
Scheibe 32 wird durch einen halbkreisförmigen Ring 34 begrenzt,
welcher an der Basis 36 auf einen nach außen vorspringenden
halbkreisförmigen Ring 37 trifft. An der Außenwand 38 der auf
steckbaren Einrichtung 30 ist ein Vorsprung 39 angeordnet. In
einer der Betriebsstellungen stößt der vorspringende Ring 37
an den Vorsprung 39, so daß eine weitere Drehung auf einen
Widerstand trifft. Hingegen ist ausgehend von dieser Stellung
eine Drehung des zylindrischen Hohlkörpers 1 relativ zur auf
steckbaren Vorrichtung leicht möglich, bis die andere Seite des
vorspringenden Rings 37 an den Vorsprung 39 stößt. In diesem
Fall ist dann die jeweils andere Kammer von Wasser durchström
bar. Die Fig. 1 zeigt den Eintritt des Wasser, symbolisiert
durch die Pfeile in der und durch die Kammer 10. In dieser
Kammer ist ein Wasserbehandlungsmittel 20 angeordnet. Damit das
partikelförmige Material in der das Wasserbehandlungsmittel
üblicherweise vorliegt, in der Kammer 10 gehalten wird, ist vor
der Scheibe 50, 51 eine engmaschige Einrichtung, beispielsweise
ein Nylonnetz 62, 63 angeordnet. Die Maschen des Netzes sind
so beschaffen, daß der Durchfluß des Wassers nicht wesentlich
behindert wird, aber die Partikel in der Kammer gehalten werden.
Dieses Nylonnetz oder Nylonvlies kann auch aufgeschweist sein.
Es soll den Austritt des feinkörnigen Füllmaterials nach oben
oder unten verhindern.
Steht die Trennwand 15 auf der Scheibe 51 sollte zur Fixierung
der Trennwand 15 ein Auflagesteg 58 im Lumen 59 vorhanden sein.
Dieser Auflagesteg verhindert auch Übertreten der aus der
kreisförmigen Scheiben 51 austretenden Wassermengen in die
Kammer 11. Alternativ kann die Trennwand 15 mit dem unteren Ende
des Hohlkörpers fest verbunden sein.
Die Fig. 4 zeigt eine Frontalansicht auf das obere Ende der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die aufsteckbare Einrichtung 30
ist aber mit dem zylindrischen Hohlkörper 1 verbunden. Die Mar
kierungspfeile 70 und 71 deuten dann die jeweilige Position der
Kammern und der halbkreisförmigen Scheibe (jeweils die Position
der größten Ausdehnung von Scheibe 32 und Kammer 10 oder 11).
Zur besseren Handhabung kann es vorteilhaft sein, am oberen Ende
des zylindrischen Hohlkörpers einen Wulst 72 anzuordnen, der
eine rauhere Oberfläche aufweist. Angedeutet ist in Fig. 4 auch
der Kanal 29, welcher durch den zurückspringenden Ring 34 der
die halbkreisförmige Scheibe 32 begrenzt und der Wandung 38 der
aufsteckbaren Vorrichtung 30 gebildet wird. Bei Drehung des
zylindrischen Hohlkörpers 1 wird der Vorsprung 39 in dem Kanal
29 geführt. Der Vorsprung 39 dient auch der Befestigung des
zylindrischen Hohlkörpers 1 an der aufsteckbaren Einrichtung
30. Diese Situation wird in Fig. 5 näher erläutert.
Fig. 5 zeigt die einsteckbare Einrichtung 30 und den zylin
drischen Hohlkörper in getrennter Position. Zur Aufnahme des
Vorsprungs 39, der an den zylindrischen Hohlkörper angeordnet
ist, in die aufsteckbare Einrichtung 30, ist der Kanal 29, der
in horizontaler Richtung verläuft, doppelt gebogen, so daß ein
Höcker 75 ausgebildet ist. Der Vorsprung 39 wird in den Kanal
29 eingeführt und mit leichtem Druck über den Höcker 75 ge
schoben. Danach läßt sich der Vorsprung 39 im Kanal 29 führen.
Zum Auswechseln des zylindrischen Hohlkörpers 1 kann dann der
Vorsprung 39 in umgekehrter Richtung über den Höcker 75 ge
schoben werden.
Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße
Wasserbehandlungsgerät. Es sind beide Kammern mit einem Was
serbehandlungsmittel gefüllt. Um eine bessere Durchmischung des
durchströmten Wassers zu gewährleisten, ist es vorteilhaft,
weitere Schikanen 16 in den Kammern 10, 11 anzuordnen.
Diese Schikanen sind beispielsweise Lochbleche in einer Aus
führungsform, wie sie auch in der kreisförmigen Scheibe 50 oder
51 verwirklicht sind.
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung entlang der Linie zwischen den Punkten VII der Fig.
6.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die entsprechende Situation nach
Drehung der erfindungsgemäßen Vorrichtung um 180°.
Die Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch eine Dreikammeran
ordnung. Die Trennwand 15 weist hier drei Äste auf, die zusammen
jeweils Kammern mit einem Öffnungswinkel von 120° bilden. Die
Kammern 10 und 11 sind mit Wasserbehandlungsmitteln beschickt,
wohingegen die Kammer 12 nicht gefüllt ist. Durch Drehung des
zylindrischen Hohlkörpers 1 relativ zur aufsteckbaren Einrich
tung 30 um jeweils 120° kann dann die jeweils die nächste Kammer
angesteuert werden. Um ein unabsichtliches Verstellen der
jeweiligen Positionen zu verhindern, ist es vorteilhaft in dem
Führungskanal Rastungen anzubringen. Die obere Scheibe 50 weist
dann keine halbkreisförmige Abdeckung auf, sondern läßt nur
einen 120° Sektor offen.
Die Fig. 11 zeigt eine bevorzugte Anordnung einer Zweikammer
vorrichtung, bei dem jedoch keine Drehung um 180° zum Kammer
wechsel nötig ist, sondern bereits eine 90° Drehung ausreicht.
In diesem Fall wird das Lumen des zylindrische Hohlkörpers durch
zwei aufeinanderstehende Trennwände 15 in jeweils vier gleiche
Kammern 11a, 11b, 10a, 10b geteilt. Die jeweils gegenüberliegen
den Kammern 10a, 10b sind mit Wasserbehandlungsmittel gefüllt,
wohingegen die Kammern 11a, 11b leer sein sollen. Es ist selbst
verständlich auch möglich diese Kammer 10a, 11b mit einem
anderen Wasserbehandlungsmittel je nach Aufgabe und Zielrichtung
zu füllen. Die obere kreisförmige Scheibe 50 weist dann die in
Fig. 11 gezeichnete Konfiguration auf, wobei ebenfalls jeweils
gegenüberliegend die geschlossenen bzw. geöffneten Sektoren
angeordnet sind. Hierbei ist jeweils nur eine Drehung um 90°
erforderlich, um die korrespondierenden Kammerpaare durchström
bar gestaltet.
Die Fig. 12 zeigt eine Gesamtansicht der in Fig. 11 bereits
beschriebenen Vorrichtung, die aufsteckbare Einrichtung 30 ist
mit dem zylindrischen Hohlkörper 1 verbunden. Durch die in
dieser Ausführungsform lediglich benötigte freie Drehbarkeit
des zylindrischen Hohlkörpers 1, relativ zur aufsteckbaren
Einrichtung 30, sind die Markierungen a und b für die jeweiligen
Stellungen erkennbar. Der VAL, der an dem zylindrischen Hohlkör
per angeordnet ist (hier in Stellung a) zeigt die Position der
Option A, beispielsweise Filtrierung. Soll die andere Option,
beispielsweise Wasserenthärtung oder unbehandeltes Wasser
eingestellt werden, wird der zylindrische Hohlkörper 1 um 90°
nach links geschwenkt.
Die Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäß
Fig. 12 längs der Linie XIII-XIII der Fig. 11. Man schaut
somit in die Kammern 10a und 10b, aus denen dann das Wasser in
das Lumen im Bereich der Auslaßöffnung tritt.
Die Fig. 14 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung. Dabei ist die Trennwand 15 zylindrisch
ausgestaltet und im Inneren des Hohlkörpers 1 konzentrisch zur
äußeren Begrenzung des Hohlkörpers 1 angeordnet. Die Verteilung
des Wassers in die jeweiligen Kammern 10, 11 erfolgt dann durch
eine aufsteckbare Einrichtung 30, die eine perforierte Hülse
120 mit perforiertem Boden aufweist, welche mit der Wasserent
nahmeeinrichtung in Verbindung steht. Diese Hülse 120 ist in
die über eine perforierte Platte 130 am oberen Ende des Hohlkör
pers 76 angeordnet hinaus verlängerte, eine Aufnahmehülse 125
bildende Trennwand 15, dicht eingeschoben. Die Aufnahmehülse
125 weist ebenso wie die Hülse 120 Öffnungen 126, 121 auf, wobei
die jeweiligen Öffnungen 126, 121 der Hülsen so miteinander zur
Deckung gebracht werden können, daß entweder ein Zufluß zur in
neren Kammer 10 ermöglicht ist, oder nach Drehung um einen be
stimmten Winkel die im Boden der Hülse 120 angeordneten Öffnun
gen 127 verschlossen sind und gleichzeitig dann die Öffnungen 121
der Seitenwände 150 mit den Öffnungen 126 der Aufnahmehülse
125 zur Deckung kommen, um das Wasser in die äußere Kammer 11
zu leiten.
Die Fig. 15 zeigt die Ansicht eines Schnittes längst der Linie
XV-XV der Fig. 14. Es wird erkennbar, wie die Aufnahmehülse
125 mit den Öffnungen 126 relativ zur Hülse 120 mit den Öffnun
gen 121 angeordnet ist, um eine Passage des Wassers durch die
innere Kammer 10 zu bewerkstelligen. In dieser Anordnung sind
die Öffnungen 121 im Boden der Aufnahmehülse 120 kongruent mit
den Öffnungen 127 der Platte 130.
Die Fig. 16 zeigt die Verhältnisse bei einer Drehung der
aufsteckbaren Einrichtung relativ zum Hohlkörper 1 um 90°
ausgehend von Fig. 14 und 15. Bei dieser Einstellung sind die
Öffnungen 127 im Boden der Hülse durch die Platte 130 verschlos
sen; in gleicher Weise sind die Öffnungen 127 der Platte 130
durch den Boden der Hülse verschlossen. Gleichzeitig stehen die
Öffnungen 121 der Hülse und 126 der Aufnahmehülse miteinander
in Verbindung, so daß das aus der Wasserentnahmeeinrichtung in
die Hülse 120 einströmende Wasser in die äußere Kammer 11
geleitet wird.
Die Fig. 17 zeigt die entsprechende Darstellung in der Drauf
sicht und entspricht ansonsten der Fig. 15.
Die Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teils der er
findungsgemäßen Vorrichtung. Der Hohlkörper 1 ist am oberen Ende
dabei mit einem geriffelten Rand versehen, um die Griffigkeit
zur Drehung der aufsteckbaren Einrichtung 30 gegenüber dem Hohl
körper 1 zu erleichtern. Die pfeilspitzenartigen Markierungen
verdeutlichen die jeweilige Stellung des Hohlkörpers 1 relativ
zur aufsteckbaren Einrichtung. Der am äußeren umlaufenden Rand
150 der aufsteckbaren Einrichtung angeordnete Reiter 155 kann
zur Markierung des Benutzungsdatums der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dienen.
Aus der Fig. 19 wird eine bevorzugte Befestigung der einsteck
baren Vorrichtung 30 und des Hohlkörpers 1 ersichtlich. Die ein
steckbare Vorrichtung oder der Hohlkörper 1 sind aus einem
flexiblen Material gefertigt, zumindest im Bereich in dem die
einsteckbare Vorrichtung und Hohlkörper 1 aneinander befestigt
sind. Dadurch gelingt es beispielsweise durch Aufstecken die
Einrichtung 30 und den Hohlkörper miteinander zu verbinden. Die
dauerhafte Verbindung kommt dabei durch rein mechanische Span
nungskräfte, die durch das Aufspreizen des Hohlkörpers bzw.
einengen der aufsteckbaren Einrichtung zustande. Um einen
sicheren Halt zu gewährleisten, kann darüberhinaus eine Erhebung
170 im Hohlkörper 1 in eine Nut 175 an der einsteckbaren Ein
richtung eingreifen und die Anordnung fixieren. Eine Abdichtung
erfolgt durch den O-Ring 180 und/oder eines elastischen Einsat
zes, der im Innern der aufsteckbaren Einrichtung 30 angeordnet
ist.
Die Fig. 20 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die in
vorteilhafter Weise so eingesetzt werden kann, daß das zu behan
delnde Wasser den Hohlkörper 1 durch die einwirkende Schwerkraft
durchströmt. Dabei ist der Hohlkörper 1 vorzugsweise in einem
den Hohlkörper 1 umgebenden Behälter 70 angeordnet. Diese Anord
nung ist insbesondere auf einen Auffang- oder Vorratsgefäß 72
aufsetzbar, so daß ein bestimmtes Volumen einer behandelten Was
serprobe aufgefangen und gelagert werden kann. In diesem Fall
ist der Behälter 70, der den Hohlkörper 1 enthält, an seinem
unteren Ende 71 perforiert um das aus dem Hohlkörper 1 fließende
Wasser in das Auffang- oder Vorratsgefäß 72 strömen zu lassen.
Bevorzugt ist die Anordnung, des Hohlkörpers 1 im Auslauf eines
trichterartig ausgebildeten Behälters 70.
Diese bereits im Stand der Technik an sich bekannte Anordnung
hat den Vorteil, daß das in den Trichter 70 eingegebene Wasser
insgesamt beim Auslauf in das Vorratsgefäß 72 den Hohlkörper 1
durchströmen muß. Dabei ist es vorteilhaft, daß der trichter
förmige Behälter, der Hohlkörper, das Auffang- oder Vorratsgefäß
voneinander trennbar gestaltet sind (siehe Fig. 27). Dies er
leichtert die Entnahme des behandelten Wassers und ermöglicht
gleichzeitig eine einfache Reinigung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Um ein Passieren des Wassers zwischen der Wand des Hohlkörpers
1 und der Wand des Auslaufs 74 des trichterförmigen Behälters
70 zu verhindern, ist vorzugsweise der Hohlkörper 1 abdichtend
im Auslauf 74 des trichterförmigen Behälters 1 angeordnet. Das
Wasser fließt aus dem trichterförmigen Behälter 70 durch Öffnun
gen 75 in den Hohlkörper 1, wobei die Öffnungen 75 verschließbar
sind. Die Öffnungen 75 sind am oberen Ende 76 des Hohlkörpers
1 vorzugsweise am gesamten Umfang des Hohlkörpers 1 angeordnet,
beispielsweise in Form von Schlitzen. Am oberen Ende 76 des
Hohlkörpers 1 ist eine das obere Ende 76 des Hohlkörpers 1
abdeckende schalenförmige Vorrichtung 79 angeordnet. Die scha
lenförmige Vorrichtung 79 weist eine abdichtende Wand zu dem
Hohlkörper 1 auf und ist auf der Umfangsseite partiell mit
Öffnungen versehen.
Sofern der Hohlkörper 1 durch die Trennwand 15 in zwei Kammern
10, 11 getrennt wird, ist vorzugsweise die gesamte halbe Um
fangsseite der schalenförmigen Vorrichtung 79 mit schlitzförmi
gen Öffnungen 77 versehen. Die schalenförmige Vorrichtung 79
ist um den Hohlkörper 1 drehbar gelagert, so daß die Öffnungen
75 am oberen Ende des Hohlkörpers mit den Öffnungen 77 der
schalenförmigen Vorrichtung 79 zur Deckung gebracht werden
können, um das zu behandelnde Wasser durch die entsprechende
Kammer 10, 11 des Hohlkörpers 1 strömen zu lassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlkörper 1 an
seinem unteren Ende 71 eine Nut 80 auf, die zur Aufnahme einer
Erhebung 80 im Boden des Behälters 70 geeignet ist. Diese An
ordnung dient zur Fixierung des Hohlkörpers 1 im Behälter 70
bei Drehung der schalenförmigen Vorrichtung 79 um das obere Ende
76 des Hohlkörpers.
Vorzugsweise wird die Drehung der schalenförmigen Vorrichtung
79 um das obere Ende 76 des Hohlkörpers 1 durch eine um ihre
Längsachse drehbare Vorrichtung 90 vermittelt. Die um ihre
Längsachse drehbare Vorrichtung 90 ist mit der schalenförmigen
Vorrichtung 79 verbunden und kann beispielsweise von einem Rohr
oder Stab 91 gebildet werden. Zur Erleichterung der Handhabbar
keit kann sich am oberen Ende 92 des Rohres oder des Stabes 91
eine Scheibe 93 befinden, die am Rand geriffelt sein kann, um
eine größere Griffigkeit zu gewährleisten. Auf der dem Betrach
ter zugewandten Seite der Scheiben 93 kann eine Einrichtung an
geordnet sein, aus der sich Informationen über Stellung der
schalenförmigen Vorrichtung 79 relativ zum oberen Ende des
Hohlkörpers 76 entnehmen lassen oder auch Markierungen, mit
denen der Zeitpunkt der Benutzungsaufnahme vermerkbar ist.
Die drehbare Lagerung der schalenförmigen Vorrichtung 79 am
oberen Ende des Hohlkörpers 76 kann dadurch erfolgen, daß am
oberen Ende 76 des Hohlkörpers 1 eine zylinderförmige Erhebung
82 angeordnet ist, zur Aufnahme einer auf der Trennwand 15 vor
gesehenen Buchse 83.
Die Fig. 21 zeigt die Draufsicht auf die Scheibe 93 gemäß Fig.
20. Die beiden Stellungen a und b entsprechen der jeweiligen
Position der schalenförmigen Vorrichtung 79.
Die Fig. 22 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XXII der
Fig. 20. Die genannten Referenzzeichen entsprechen denen der
Fig. 20.
Die Fig. 23 zeigt einen Schnitt längst der Linie XXIII der
Fig. 20 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung. Die dort auf
geführten Referenzzeichen entsprechen denen der vorstehenden
Figuren.
Die Fig. 24 und 25 stellen eine perspektivische Darstellungen
der schalenartigen Vorrichtung 79 und des Hohlkörpers 1 dar.
Die Referenzzeichen haben die in den vorstehenden Figuren
genannten Bedeutungen.
Fig. 26 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchfluß unter Schwerkraft.
Diese weist einen Hohlkörper 1 auf, der eine größere Quer- als
Längsachse aufweist und nicht mit der im Vorrats- oder Auf
fanggefäß 72 befindlichen Flüssigkeit 105 in Kontakt steht.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine Kontaminierung des
im Auffang- oder Vorratsgefäß 72 befindlichen Wassers 105 nicht
erfolgen kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung umfaßt einen Hohlkörper 1, der am oberen Ende 76
mit einer perforierten Platte 100 verschlossen ist, auf der eine
zweite Platte 101 mit Drehgriff 103 drehbar angeordnet ist und
die zweite Platte 101 nur in der einen Hälfte 104 perforiert
ist.
Die Fig. 27 zeigt eine bevorzugte Anordnung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung umfassend den Hohlkörper 1, der in dem trich
terförmigen Behälter 70 angeordnet ist, welcher von dem Behälter
72 umgeben ist. Ein Deckel 69 kann die gesamte Anordnung ver
schließen.
Die Fig. 28 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform,
in der etwa die Vorrichtung gemäß Fig. 26 in Gesamtansicht
dargestellt wird. Hier wird unter Zwischenschaltung eines Stütz
ringes 110, in dessen Öffnung der Hohlkörper 1 formschlüssig
eingreift, gehalten und eine Filterung aus dem Behälter 70 durch
den Hohlkörper 1 in das Vorratsgefäß 72 ist ermöglicht.
Die Fig. 29 zeigt eine Zweikammervorrichtung, die im oberen
Bereich mit zwei Stutzen 200 zum Einlauf des zu behandelnden
Wassers versehen ist. Hierbei wird die Wasserbehandlungsart
durch aufstecken der jeweiligen Einrichtung 30 bzw. 30′ gewählt.
Claims (42)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Wasser im Durchfluß, insbe
sondere für die Küche und den Haushalt, mit einem durch
strömbaren Hohlkörper mit einer Längsachse in Flußrichtung,
der mindestens zwei Kammern, ein oberes Ende und ein unte
res Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammern (10, 11) durch mindestens eine in Richtung der
Längsachse des Hohlkörpers (1) verlaufende Trennwand (15)
gebildet werden und
in mindestens einer der Kammern (10) ein Wasserbehandlungs
mittel (20) angeordnet ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Durchfluß des zu
behandelnden Wassers durch den Hohlkörper (1) durch Schwer
kraft bewirkt wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Durchfluß des zu
behandelnden Wassers durch den Hohlkörper (1) durch den
Druck des aus einer Wasserentnahmeeinrichtung entnehmbaren
Wassers bewirkt wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlkörper (1) in einem den Hohlkörper (1) umgebenden
Behälter (70) angeordnet ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (70) an seinem unteren Ende (71) perforiert
ist, um das aus dem Hohlkörper (1) fließende Wasser in ein
Auffang- oder Vorratsgefäß (72) strömen zu lassen.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2, 4 und/oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) im Auslauf
eines trichterartig ausgebildeten Behälter (70) angeordnet
ist.
7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4 bin
6, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Behälter
(70), Hohlkörper (1) und Auffang- oder Vorratsgefäß (72)
voneinander trennbar gestaltet sind.
8. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (74) des trich
terförmigen Behälters (70) eine Eingangsöffnung (73)
aufweist, die mit dem Innern des Hohlkörpers (1), der in
den Auslauf (74) des trichterförmigen Behälters (70) den
Auslauf (74) abdichtend angeordnet ist, in Verbindung
steht, wobei die Verbindung durch Öffnungen (75) gebildet
werden und die Öffnungen (75) verschließbar sind.
9. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Hohlkör
pers (76) Öffnungen (77) aufweist, die mit den Öffnungen
(75) einer den Hohlkörper (1) zum Lumen des Behälters (70)
abdichtenden Wand (78) zur Deckung gebracht werden können,
wobei die eine abdichtende Wand (78) bildende schalen
förmige Vorrichtung (79) auf der Umfangsseite teilweise
mit Öffnungen (75) versehen ist.
10. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige Vorrich
tung (79) drehbar um das obere Ende (76) des Hohlkörpers
(1) mit den Öffnungen (77) angeordnet ist, so daß durch
Drehung die Öffnungen (77, 75) zur Deckung bringbar sind.
11. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) eine
Nut (80) aufweist, die zur Aufnahme einer Erhebung (80)
im Boden (71) des Behälters (70) geeignet ist, zur Fixie
rung des Hohlkörpers (1) im Behälter (70), bei Drehung der
schalenförmigen Vorrichtung (79) um das obere Ende (76)
des Hohlkörpers (1).
12. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4, bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der schalen
förmigen Vorrichtungen (78) durch die um die Längsachse
drehbare Vorrichtung (90) vermittelt wird.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Ende (76) des Hohlkörpers (1) eine zylinderför
mige Erhebung (82) aufweist zur Aufnahme einer auf der
Trennwand (15) angeordneten Buchse (83) zur drehbaren
Lagerung.
14. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) eine
größere Quer- als Längsachse aufweist und nicht mit der
im Vorrats- oder Auffanggefäß (72) befindlichen Flüssigkeit
105 in Kontakt steht.
15. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2, 4 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (76) des
Hohlkörpers (1) mit einer perforierten Platte (100) ver
schlossen ist, auf der eine zweite Platte (101) mit dreh
griff (103) drehbar angeordnet ist und die zweite Platte
nur in der einen Hälfte (104) perforiert ist.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß der Vorrichtung (1) an übliche Wasserentnah
mevorrichtungen mittels einer aufsteckbaren Einrichtung
(30) erfolgt.
17. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 und/oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß die aufsteckbare Einrichtung (30)
mit einer flexiblen Manschette (35) versehen ist, zum Auf
stecken an die Wasserentnahmevorrichtung.
18. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16
und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
(1) an dem der Wasserentnahmevorrichtung gegenüberliegenden
Seite der aufsteckbaren Einrichtung (30) insbesondere
lösbar mit der aufsteckbaren Einrichtung (30) verbindbar
ist.
19. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) um die
aufsteckbare Einrichtung (30) drehbar ist.
20. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (3) der
Vorrichtung zur Wasserbehandlung (1) verstellbar gestaltet
ist, so daß jeweils nur der Abfluß des Wassers, das durch
eine der Kammern (10, 11, 12, 13) des Hohlkörpers getreten
ist, erfolgt.
21. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung (40) am
unteren Ende (3) des Hohlkörpers (1) einen kreisförmigen
rotierbaren Querschnitt bildet, der nur einen geöffneten
Sektor (45) aufweist, mit einem Öffnungswinkel alpha =
360°/n, wobei n die Anzahl der Kammern (10, 11, 12, 13)
bedeutet.
22. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (2) des
Hohlkörpers (1) einen rotierbaren kreisförmigen Querschnitt
bildet, der nur einen geöffneten Sektor (43) zum Einlaß
von Wasser aufweist, mit einem Öffnungswinkel alpha =
360°/n, wobei n die Anzahl der Kammern (10, 11, 12, 13)
bedeutet.
23. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 21 und/oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die geöffneten Sektoren (43, 45) des
oberen und unteren Endes des Hohlkörpers (1) kongruent,
durch den Hohlkörper (1) getrennt, übereinanderliegend an
geordnet sind.
24. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß nur an der Einlaßöffnung
(42) innerhalb der Vorrichtung (1) eine rotierbare kreis
förmige Scheibe (50) angeordnet ist, aus der der Sektor
(43) ausgeschnitten ist.
25. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbare kreisförmige
Scheibe (50) an deren in Auslaufrichtung der Vorrichtung
(1) gesehenen Unterseite die Trennwand (15) angeordnet ist.
26. Vorrichtung gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (15) von einer an der Unterseite der kreis
formigen Scheiben (50) angeordneten Aufnahmeeinrichtung
(55) aufgenommen ist.
27. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (15) auf der
kreisförmigen, rotierbaren perforierten Scheiben (51) am
unteren Ende (3) der Vorrichtung (1) abdichtend angeordnet
ist und die Scheibe (51) auf einem Auflagesteg (58) drehbar
gelagert ist, der zwischen Unterseite der Scheibe (51) und
innere Seite der Abflußöffnung (40) abdichtend angeordnet
ist.
28. Vorrichtung gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lumen (59) das durch die Abflußöffnung (40) und die
drehbare perforierte Scheiben (51) gebildet wird, durch
den Auflagesteg (58) getrennt wird.
29. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) und die
aufsteckbare Einrichtung (30) gegeneinander um die Längs
achse des Hohlkörpers (1) rotierbar ausgestaltet sind.
30. Vorrichtung gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die freie Drehbarkeit der Einrichtung (30) und des Hohlkör
pers (1) umeinander durch eine Einrichtung eingeschränkt
ist, wodurch eine Drehbarkeit jeweils entsprechend dem
Öffnungswinkel des offenen Sektors (43) ohne größeren
Widerstand gegeben ist.
31. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei im Falle einer Zwei
kammervorrichtung der Hohlkörper (1) mit der aufsteckbaren
Einrichtung (30) durch ein Gewinde, das nur eine freie 180°
Drehung zuläßt, verbunden ist.
32. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (15) starr
an den kreisförmigen Schreiben (50, 51) befestigt ist.
33. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
32, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbehandlungsmittel
(20, 21, 22, 23) durch engmaschige Einrichtungen (62, 63) die
am oberen und unteren Ende (2, 3) der Vorrichtung (1) ange
ordnet sind, am Verlassen der Vorrichtung gehindert werden.
34. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß vier Trennkammern (10a, 10b,
11a, 11b) in dem Hohlkörper (1) angeordnet sind, deren zwei
Trennwände (15) aufeinander senkrecht stehen und deren
Schnittgerade die Längsachse des Hohlkörpers bildet, die
jeweils gegenüber liegenden Kammern (10a, 10b; 11a, 11b) mit
dem gleichen Wasserbehandlungsmittel gefüllt sind und die
kreisförmige Scheibe (50) am oberen Ende (2) des Hohlkör
pers (1) zwei offene Sektoren aufweist mit einem Öffnungs
winkel von 90° und die jeweils geschlossenen bzw. geöf
fneten Sektoren einander gegenüberliegend angeordnet sind.
35. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3, 16 bis
34, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (15) kon
zentrisch zur äußeren Begrenzung des Hohlkörpers (1)
angeordnet sind.
36. Vorrichtung gemäß Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufsteckbare Einrichtung (30) eine perforierte Hülse
mit perforiertem Boden (120) aufweist, die mit der Wasser
entnahmeeinrichtung in Verbindung steht, und die Hülse
(120) in die über eine perforierte Platte (130) hinaus
verlängerte, eine Aufnahmehülse (125) bildende Trennwand
(15) dicht eingeschoben ist, wobei die Aufnahmehülse (125)
Öffnungen (126) aufweist und die Hülse (120) Öffnungen
(121) aufweist, wobei die Öffnungen (121) der Hülse (120)
dann mit den Öffnungen (127) der Platte (130) in Verbindung
stehen, wenn die Öffnungen (127) der Hülse (120) durch
nicht geöffnete Bereiche der Aufnahmehülse (125) verschlos
sen sind, um den Durchfluß des zu behandelnden Wassers nur
durch eine Kammer (10) zu ermöglichen, während der Durch
fluß durch die andere Kammer (11) verhindert ist.
37. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen und/oder unteren
Ende (2, 3) des Hohlkörpers (1) und/oder gegebenenfalls im
Lumen des Hohlkörpers (1) eine oder mehrere Lochplatten
(5, 6, 7) vorhanden sind, die eine horizontale Umverteilung
des senkrecht durchströmenden Wassers bewirken.
38. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) drei oder
vier Kammern (10, 11, 12, 13) aufweist.
39. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet, daß alle vorhandenen Kammern (10,
11, 12, 13) mit einem Wasserbehandlungsmittel (20, 21, 22, 23)
beschickt sind oder eine Kammer (10) kein Wasserbehand
lungsmittel (20, 21, 22, 23) aufweist.
40. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wasserbehand
lungsmittel (20, 21, 22, 23) Aktivkohle, Ionenaustauscher
und/oder Filtermaterialien sind, wobei bei Verwendung ver
schiedener Wasserbehandlungsmittel (20, 21, 22, 23) in jeder
befüllten Kammer nur eine Sorte Wasserbehandlungsmittel
vorhanden ist.
41. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1, 3, 16
bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsteckbare
Einrichtung (30) soviele Anschlußstücke an eine Wasserent
nahmeeinrichtung aufweist, wie Kammern im Hohlkörper (1)
angeordnet sind.
42. Vorrichtung gemäß Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußstücke direkt mit den Kammern (10, 11) in
Verbindung stehen.
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