DE4422393C2 - Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung und Verfahren zu ihrer Anbringung - Google Patents
Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung und Verfahren zu ihrer AnbringungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeugbeleuchtungs
anordnung mit einem am Fahrzeug verlaufenden, an eine fahrzeug
seitige Stromquelle angeschlossenen Stromkabel und mit mehreren
an das Stromkabel anschließbaren, mit jeweils einer Leuchte,
insbesondere Seitenmarkierungsleuchte oder Begrenzungsleuchte
für ein Lastkraftfahrzeug, versehenen Beleuchtungseinheiten,
die ein durch eine Abdeckscheibe verschlossenes Leuchtengehäuse
zur Aufnahme einer Glühbirne in einer Gehäusekammer sowie einen
Kabelkanal zur Durchführung und Aufnahme des Stromkabels und
eine in den Kabelkanal hineinragende Kontaktstiftanordnung zur
Herstellung des Aderkontakts durch Kontaktstiftspitzeneindrin
gung in das Stromkabel bei dessen Einbringen und Fixieren im
Kabelkanal aufweist.
Insbesondere für den Güterverkehr eingesetzte Lastkraftwagen
sind über die der eigenen Sicht bei Dunkelheit dienenden
Scheinwerfer sowie die Schlußleuchten hinaus mit zahlreichen
weiteren Leuchten versehen. Dazu zählen Seitenmarkierungsleuch
ten, die auf gleicher Höhe in Abständen längs beider Seiten des
Fahrzeugs angeordnet sind und seitlich sowie in gelber Farbe
abstrahlen. Als weitere Leuchten kommen Begrenzungsleuchten
(Positionsleuchten) in Betracht, die an den vier oberen Ecken
des Fahrzeugaufbaus angeordnet sind, wobei üblicherweise die
beiden vorderen Leuchten in weiß nach vorne und die beiden hin
teren Leuchten in rot nach hinten strahlen.
Die eingangs beschriebene Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung
ist bereits bekannt (US 4 079 442). Dort sind ein 1-adriges
Stromkabel und eine am Kraftfahrzeug verlaufende metallische
Montageschiene vorgesehen, außerhalb der eine Anbringung der
Leuchten nicht möglich ist, da die Leuchten an die Schiene an
geschraubt werden müssen, wobei die Schiene zugleich als Nasse
bzw. für die Stromrückleitung dient. Die Anbringung der Leuch
ten ist vergleichsweise kompliziert, weil sie jeweils geöffnet
werden müssen, um einerseits das Stromkabel in den innerhalb
der Leuchte verlaufenden Kabelkanal einzubringen und um ande
rerseits das Leuchtengehäuse mittels der Schrauben an der
Schiene zu befestigen. Die Montage ist dementsprechend zeitauf
wendig und erfordert entsprechende Werkzeuge.
Bei einer anderen bekannten Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung
sind zwei getrennte Adern für die Stromzuführung und für die
Stromrückleitung vorgesehen (US 3 107 061). Hier ist eine Art
Flachkabel aus einer Kunststoffschiene gebildet, deren Längs
ränder unter Bildung von Schlitzen oder Aufnahmetaschen für je
weils eine Ader aufeinander zuweisend umgeschlagen sind. Auch
hier können die Leuchten nur in einer geraden Reihe längs der
vergleichsweise starren Kunststoffschiene angebracht werden,
die ihrerseits mit Befestigungsöffnungen zum Anschrauben an den
Fahrzeugaufbau versehen ist. Der Aderkontakt erfolgt nicht mit
tels einen Isoliermantel durchdringender Kontaktstifte, sondern
mittels entgegengesetzt weisender Kontaktarme am Sockel der
Leuchte, die längs ausgerichtet zwischen den einwärts weisenden
Schienenrändern in die Schiene eingeführt und dann durch Drehen
bajonettartig in die Schienentaschen bewegt und bis in Aderkon
takt gebracht werden. Dementsprechend weist die Kunststoff
schiene durchlaufend offene Aufnahmetaschen auf, so daß die
Adern schlecht isoliert sind und die Möglichkeit des Eindrin
gens von Feuchtigkeit und dadurch bedingte Störungen in Kauf
genommen werden müssen.
Schließlich ist auch eine Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung
bekannt, die außenseitig vom Leuchtengehäuse angeordnete Kon
taktspitzen für den Aderkontakt aufweist (US 3 474 381). Hier
wird ein 1-adriges Stromkabel verwendet, und insbesondere weist
die Leuchteneinheit keinen Kabelkanal auf. Vielmehr ist eine
kompliziert gestaltete Metallschiene vorhanden, die zum Fahr
zeug und nicht zur Leuchteneinheit gehört und einen fahrzeug
seitigen Kanal zur Aufnahme des Stromkabels bildet. Somit läßt
sich zwar hier eine zusammengebaute Leuchte anbringen, ohne daß
sie dazu geöffnet werden muß, jedoch sind die einzelnen Leuch
ten wiederum nur innerhalb der Schiene anbringbar, also in
gerader Reihe, und das auch nur bei einem Lastkraftfahrzeug,
das mit der das Fahrzeugdach abstützenden kanalformigen Schiene
von ganz spezieller Gestalt ausgestattet ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
eingangs beschriebene Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung so
auszubilden, daß sie sich auf einfache Weise, schnell und ohne
enge örtliche Festlegungen anbringen sowie elektrisch anschlie
ßen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Stromkabel ein 2-adriges Flachkabel ist, der Kabelkanal ein Ka
nal von entsprechendem Querschnitt ist und die Kontaktstiftan
ordnung zwei entsprechend seitlich zueinander versetzte Kon
taktstifte mit Kontaktspitzen aufweist und daß der Kabelkanal
mit den Kontaktstiften außenseitig der Leuchte angeordnet ist,
so daß diese in fertig zusammengebautem Zustand ohne Öffnen des
Leuchtengehäuses in freier Anordnung montierbar ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10. Die auf das Anbringen
und Anschließen der Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung gerich
teten Ansprüche 11 und 12 betreffen die Nutzung der Vorteile,
welche die erfindungsgemäß ausgebildete Kraftfahrzeugbeleuch
tungsanordnung bietet.
Infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen Aderdurchdringungskon
taktierung kann ein einziges, entsprechend langes und nicht
durch Konfektionierung unterbrochenes Stromkabel vorgesehen
werden, an das sich eine grundsätzlich beliebige Anzahl von
Leuchten anschließen läßt, ohne daß diese dazu geöffnet werden
müssen. Dementsprechend werden keine speziellen Werkzeuge und
Fachkenntnisse benötigt, und die Montage kann schnell, exakt
und sicher durchgeführt werden. Wegen der Flexibilität des
Stromkabels können die Leuchten grundsätzlich an beliebiger
Stelle am Fahrzeugaufbau angebracht werden, müssen also nicht
exakt in gerader Reihe angeordnet werden. Beispielsweise kann
ein mit entsprechender Überlänge am Boden des Fahrzeugaufbaus
verlegtes Stromkabel im Bereich jeder Seitenmarkierungsleuchte
nach außen vorgezogen und in den als Vertiefung ausgeführten
Kanal des betreffenden Leuchtensockels eingelegt werden, was -
ggf. in Verbindung mit dem Anbringen bzw. Andrücken der Leuchte
- bereits selbsttätig den elektrischen Anschluß bewirkt.
Dementsprechend ist es auch sehr einfach möglich, nachträglich
entweder bereits angeschlossene Leuchten durch Entfernung des
Stromkabels aus dem Kanal elektrisch stillzulegen oder zusätz
liche Leuchten durch Einbringen des Stromkabels in den Kanal
elektrisch anzuschließen, soweit dieses gewünscht wird. Dabei
bedarf es keiner besonderen Fähigkeiten wie denjenigen eines
Elektrikers, noch sind spezielle Werkzeuge beispielsweise zum
Abisolieren von Adern eines Stromkabels erforderlich.
Für die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung geeignete Strom
kabel mit zwei im Abstand nebeneinander in einem gummiähnlichen
oder schaumstoffartigen Isoliermaterial eingebetteten Adern
sind bekannt, beispielsweise in Form von Flachkabeln mit
rechteckigem Querschnitt, wobei die spitz auslaufenden Kontakt
stifte problemlos in das Isoliermaterial bis in Aderkontakt
eindringen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein mit der erfindungsgemäßen Fahrzeugbeleuchtungs
anordnung ausgestattetes Lastkraftfahrzeug in Sei
tenansicht;
Fig. 2 das Lastkraftfahrzeug gemäß Fig. 1 in Rückansicht;
Fig. 3 eine der vorgesehenen Seitenmarkierungsleuchten mit
ihrem Befestigungsbügel in einem vertikalen Quer
schnitt und in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 die Seitenmarkierungsleuchte gemäß Fig. 3 in seit
licher Draufsicht, jedoch ohne den Befestigungsbü
gel und mit einem Kabelstück;
Fig. 5 eine Rückansicht des Leuchtensockels mit der in
Fig. 4 angedeuteten Verstellrasterung an der Rück
seite des Leuchtengehäuses in einem weiter vergrö
ßerten Maßstab;
Fig. 6 eine beim Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 und 2 vor
gesehene vertikal ausgerichtete Begrenzungsleuchte
mit einem vertikal durchgeführten Kabelabschnitt in
längsgerichteter Draufsicht und in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 7 die Begrenzungsleuchte gemäß Fig. 6 in einem Ver
tikalschnitt unter Veranschaulichung der Leuchten
befestigung;
Fig. 8 eine Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch mit
horizontal durchgeführtem Kabelabschnitt; und
Fig. 9 einen Fig. 7 entsprechenden Vertikalschnitt zur
Ausführung gemäß Fig. 8.
In Fig. 1 und 2 ist ein Lastkraftfahrzeug 1 mit fünf Radach
sen dargestellt, das einen kastenförmigen Aufbau 2 aufweist,
der den Laderaum umschließt. An jeder Seite des Lastkraftfahr
zeugs sind sechs Seitenmarkierungsleuchten 3 vorgesehen, die in
Längsabständen verteilt etwa in oberer Höhe der Fahrzeugräder
angeordnet sind. Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen, wei
sen die Seitenmarkierungsleuchten 3 eine etwa rechteckige Form
auf und sind waagerecht ausgerichtet. Dabei sind die Seitenmar
kierungsleuchten 3 an Querprofilen 4 unter dem Laderaumboden 5
befestigt.
Ferner sind vier Begrenzungsleuchten 6, auch Positionsleuchten
genannt, an den oberen Ecken des Aufbaus 2 angeordnet, wobei
die beiden vorderen Begrenzungsleuchten 6 nach vorne strahlen,
während die beiden hinteren Begrenzungsleuchten 6 nach hinten
strahlen.
Die Seitenmarkierungsleuchten 3 sind an den außenliegenden En
den der Querprofile 4 befestigt. Dazu ist gemäß Fig. 3 jede
Seitenmarkierungsleuchte 3 mit einem winkelförmigen Befesti
gungsbügel 7 versehen, der einen Befestigungsschenkel 8 mit
zwei Spreizankern 9 aufweist, die durch angepaßte Bohrungen im
waagerechten Schenkel des Querprofils 4 eingedrückt werden und
so auf einfache Weise einen festen Sitz bewirken.
Der abwärts weisende Tragschenkel 10 des Befestigungsbügels 7
ist mit einer Lagerbohrung 11 versehen, durch die sich der vom
Leuchtengehäuse 12 nach hinten bzw. einwärts vorspringende
Leuchtensockel 13 erstreckt. Das die Glühbirne aufnehmende
Leuchtengehäuse 12 ist durch eine angeschraubte Abdeckscheibe
14 verschlossen. Der Leuchtensockel 13 weist einen horizontal
verlaufenden Kanal 15 auf, der als rückseitige Vertiefung zwi
schen einem oberen Sockelsteg 16 und einem unteren Sockelsteg
17 ausgebildet ist. Dieser rückseitig offene Kanal 15 läßt sich
an seiner offenen Seite durch einen Rastdeckel 18 verschließen,
der mit federnden Rastteilen an den beiden Sockelstegen 16 und
17 zusammenwirkt.
Die Sockelstege 16 und 17 bilden eine auf einem Zylindermantel
liegende Lagerfläche 19, mit der die Leuchte drehbar in der La
gerbohrung 11 gelagert ist. Der nach hinten weisende Boden 20
des Leuchtengehäuses 12 ist mit einer in Fig. 5 angedeuteten
Verstellrasterung 21 versehen, die beispielsweise mit einer 1°-
Winkelteilung ausgeführt sein kann. Damit läßt sich die Leuchte
3 durch entsprechende Drehung waagerecht ausrichten, wie es in
Fig. 4 dargestellt ist, wodurch befestigungsbedingte Ungenau
igkeiten in der Lage des Befestigungsbügels 7 ausgeglichen wer
den können.
Die Verbindung zwischen der Leuchte 3 und dem Befestigungsbügel
7 ist durch eine Halterung 22 gesichert, die als kegelstumpf
förmiger Preßring (Federring) ausgebildet ist, der sich mit ei
nem Ende rückseitig am Tragschenkel 10 abstützt und mit dem an
deren Ende in eine Ringnut am Leuchtensockel 13 eingreift, wozu
der Federring 22 entsprechend verformt bzw. verpreßt wurde.
Dieser Preßring oder Federring 22 bewirkt eine axiale Vorspan
nung, die einerseits eine ungewollte Verstellung der Winkelaus
richtung der Leuchte 3 verhindert, andererseits aber eine der
Verstellrasterung 21 gemäße Winkelverstellung der Leuchte 3 von
Hand ermöglicht. Der Federring 22 kann - ebenso wie die Leuchte
mit ihren Teilen 12 bis 18 und der Befestigungsbügel 7 mit den
Spreizankern 9 - aus einem Kunststoff hergestellt sein.
Aus Fig. 6 bis 9 ist zu ersehen, daß die Begrenzungsleuchten
6 wie die Seitenmarkierungsleuchten 3 eine im wesentlichen
rechteckige Form aufweisen, jedoch in senkrechter Ausrichtung
mittels zweier Schrauben 23 direkt an einem Trägerteil 24 des
Aufbaus 2 angeschraubt sind. Dabei weisen die Begrenzungsleuch
ten 6 ein mit einer Abdeckscheibe 25 versehenes Leuchtengehäuse
26 auf, in dessen Boden zwei sich rechtwinklig kreuzende Kanäle
in Form von Vertiefungen ausgebildet sind, nämlich ein Längska
nal 27 und ein Querkanal 28, die gleich tief ausgebildet
sind und einen gemeinsamen Überschneidungsbereich 29 aufweisen.
Für die Erfindung in besonderer Weise charakteristisch ist die
Verkabelung der Leuchten 3 und 6. Wie in Fig. 1 angedeutet ist
ein gemeinsames durchlaufendes Stromkabel 30 vorgesehen, das in
üblicher Weise über einen Schalter an die Stromquelle des Last
kraftfahrzeugs 1 angeschlossen ist und sich über die gesamte
Länge des Aufbaus 2 längs dessen Boden 5 erstreckt. Das Strom
kabel 30 ist als Flachkabel mit rechteckigem Profil ausgeführt,
bei dem in eine gummiähnliche oder schaumartige Isoliermasse 31
zwei Adern 32 und 33 im gleichbleibenden Abstand nebeneinander
eingebettet sind, wie es Fig. 4 veranschaulicht.
Im Bereich jeder Seitenmarkierungsleuchte 3 ist das Stromkabel
30 mit einer Kabelschleife 34 seitlich nach außen vorgezogen
und durch den Kanal 15 geführt und in dieser Stellung durch den
nachträglich angebrachten Rastdeckel 18 gehalten, wie es Fig.
3 veranschaulicht. Das Leuchtengehäuse 12 weist zwei Kontakt
stifte 35, 36 auf, die in den Kanal 15 vorspringen und jeweils
ein spitzes Ende aufweisen. Dementsprechend dringen diese Kon
taktstifte beim Einführen des Stromkabels 30 in den Kanal 15 in
das Kabel ein und führen zu einem elektrischen Kontakt mit der
Ader 32 bzw. 33.
Auch die in Fig. 1 dargestellte vordere Begrenzungsleuchte 6
kann mit einer entsprechend langen Kabelschleife an das gemein
same Stromkabel 30 angeschlossen sein, falls nicht ein geson
dertes Stromkabel für die beiden vorderen Begrenzungsleuchten
vorgesehen wird. Hinter der hinteren Seitenmarkierungsleuchte 3
ist das Stromkabel 30 gemäß Fig. 1 zur hinteren Begrenzungs
leuchte 6 hochgeführt.
Die Ausbildung der Begrenzungsleuchte 6 mit zwei sich kreuzen
den Kanälen 27 und 28 hat den Vorteil, daß das Stromkabel 30 je
nach der vorgesehenen Verlegung und der Leuchtenanordnung wahl
weise in vertikaler oder in horizontaler Richtung durch das
Leuchtengehäuse 26, also entweder durch den Längskanal 27 oder
durch den Querkanal 28, geführt werden kann. Damit in beiden
Fällen der erforderliche zweifache Aderkontakt entsteht, sind
die beiden Kontaktstifte 35 und 36 im Überschneidungsbereich 29
und mit diagonaler Anordnung vorgesehen, wie sie auch bei den
Seitenmarkierungsleuchten 3 gemäß Fig. 4 und 5 vorhanden
ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß sich die
Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung besonders einfach anbringen
und elektrisch anschließen läßt, und zwar weitgehend von Hand
ohne Einsatz besonderer Werkzeuge. Dabei ist es sogar möglich,
alle Leuchten 3 und 6 auf beiden Seiten des Lastkraftfahrzeugs
1 mit einem einzigen durchlaufenden Stromkabel 30 zu versorgen.
Alternativ kann natürlich auch für jede Fahrzeugseite ein eige
nes Stromkabel vorgesehen werden, das dann an der betreffenden
hinteren Begrenzungsleuchte 6 endet.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung mit einem am Fahrzeug
(1) verlaufenden, an eine fahrzeugseitige Stromquelle ange
schlossenen Stromkabel (30) und mit mehreren an das Strom
kabel (30) anschließbaren, mit jeweils einer Leuchte (3,
6), insbesondere Seitenmarkierungsleuchte (3) oder Begren
zungsleuchte (6) für ein Lastkraftfahrzeug (1), versehenen
Beleuchtungseinheiten, die ein durch eine Abdeckscheibe
(14) verschlossenes Leuchtengehäuse (12) zur Aufnahme einer
Glühbirne in einer Gehäusekammer sowie einen Kabelkanal
(15) zur Durchführung und Aufnahme des Stromkabels (30) und
eine in den Kabelkanal (15) hineinragende Kontaktstiftan
ordnung (35, 36) zur Herstellung des Aderkontakts durch
Kontaktstiftspitzeneindringung in das Stromkabel (30) bei
dessen Einbringen und Fixieren im Kabelkanal (15) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stromkabel (30) ein 2-adri
ges Flachkabel ist, der Kabelkanal (15) ein Kanal von ent
sprechendem Querschnitt ist und die Kontaktstiftanordnung
(35, 36) zwei entsprechend seitlich zueinander versetzte
Kontaktstifte (35 und 36) mit Kontaktspitzen aufweist und
daß der Kabelkanal (15) mit den Kontaktstiften (35, 36) au
ßenseitig der Leuchte (3, 6) angeordnet ist, so daß diese
in fertig zusammengebautem Zustand ohne Öffnen des Leuch
tengehäuses (12) in freier Anordnung montierbar ist.
2. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (15; 27, 28) als Vertiefung
in der Rückseite des Leuchtengehäuses (12, 26) ausgebildet
ist.
3. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (15) durch einen am Leuchten
gehäuse (12) insbesondere durch Verrastung anbringbaren
Deckel (18) verschließbar ist.
4. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Leuchtengehäuse ein separates
Sockelteil zugeordnet ist, das mit dem Leuchtengehäuse ins
besondere mittels Schrauben verbindbar ist, und daß der Ka
nal als Vertiefung in einer oder beiden einander zugewand
ten Stirnfläche des Sockelteils und/oder des Leuchtengehäu
ses ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 4 mit Seitenmarkierungsleuchten (3), dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Seitenmarkierungsleuchte (3) ein insbe
sondere winkelförmiger Befestigungsbügel (7) mit einer Be
festigungseinrichtung (9) zum Verbinden mit dem Fahrzeug
(1) und einer Lagereinrichtung (11) zum Anbringen der
Leuchte (3) zugeordnet ist.
6. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung eine Lagerbohrung
(11) im Befestigungsbügel (7) aufweist, durch die sich ein
Leuchtensockel (13) erstreckt, an dem eine rückseitig am
Bügel (7) abgestützte Halterung (22) angreift.
7. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (22) unter axialer Vor
spannung steht und das Leuchtengehäuse (12) gegen die Vor
derseite des Bügels (7) anzieht.
8. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung ein verformter kegel
stumpfförmiger Preßring (22) ist, der mit seinem einen Ende
an der Rückseite des Bügels (7) anliegt und mit seinem an
deren Ende in eine Ringnut am Leuchtensockel (13) ein
greift.
9. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtensockel (13) drehbar
in der Lagerbohrung (11) des Bügels (7) gelagert ist und
zwischen dem Leuchtengehäuse (12) und der Bügelvorderseite
eine feine Winkelausrichtungen der Leuchte (3) gegenüber
dem Befestigungsbügel (7) vorgebende Verstellrasterung (21)
vorgesehen ist, auf welche die Vorspannung der Halterung
bzw. des Preßrings (22) abgestimmt ist.
10. Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, insbesondere mit Begrenzungsleuchten (6), dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einzelne Leuchten (6) ein
Leuchtengehäuse (26) mit zwei sich rechtwinklig kreuzenden
Kanälen (27, 28) für die wahlweise horizontale oder verti
kale Durchführung des Stromkabels (30) aufweisen und die
beiden Kontaktstifte (25, 36) in diagonaler Ausrichtung im
Überschneidungsbereich (29) der beiden Kanäle (27, 28) an
geordnet sind.
11. Verfahren zum Anbringen und Anschließen der Kraftfahrzeug
beleuchtungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei dem die Leuchten (3, 6) an den gewünschten Stellen des
Lastkraftfahrzeugs (1) angebracht werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Stromkabel (30) mit einer
Überlänge verlegt und dabei längs wenigstens einiger der
Leuchten (3, 6) geführt wird, daß im Bereich der betreffen
den Leuchten (3, 6) jeweils eine Kabelschleife (34) aus der
Überlänge gebildet und in den Kanal (15; 27, 28) des Leuch
tengehäuses (12, 26) eingelegt wird und daß der Kanal (15;
27, 28) unter Herstellung und/oder Sicherung des Aderkon
takts zwischen den Kontaktstiften (35, 36) und den Adern
(32, 33) des Stromkabels (30) quer zur Kanalerstreckung
verschlossen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stromkabel (30) mit der Überlänge am Fahrzeugaufbau (2)
verlegt wird und die Kabelschleifen (34) nach außen vorge
zogen werden, bevor sie in den Kanal (15; 27, 28) des be
treffenden Leuchtengehäuses (12, 26) eingelegt werden.
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