DE9103617U1 - Lampenfassung, insbesondere für Halogenlampen - Google Patents
Lampenfassung, insbesondere für HalogenlampenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Palentanwälte Ostriga & Sonnet · Postfach 201327 ■ D-5600 Wuppertal 2
Anmelderin: Brökelmann, Jaeger
& Busse GmbH & Co Werler Str. 1
5760 Arnsberg 1
Bezeichnung
der Erfindung: Lampenfassung, insbesondere für
Halogenlampen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampenfassung, insbesondere für Halogenlampen, bestehend aus einem Fassungskörper
aus Isolierstoff mit darin aufgenommenen Kontakten und einem den Fassungskörper ggf. mit Ausnahme von Leitereinführöffnungen
verschließenden Boden, wobei der Fassungskörper mit Durchgangslöchern für Hülsenelemente versehen ist, die selbst
Durchgriffe für Befestigungsmittel wie Schrauben, Nieten od. dgl. ausbilden.
Bekannte Lampenfassungen dieser Art weisen in der Regel einen Isolierstoffkörper aus Kunststoff oder Porzellan auf,
der an zwei gegenüberliegenden Seiten mit den erwähnten Durchgangslöchern versehen ist. Der plattenartige Boden besitzt
an zugeordneten Stellen Randausnehmungen sowie ggf. bei bodenseitiger Leitereinführung Aussparungen für den Durchtritt
der elektrischen Leiter. Die Befestigung dieses gleichfalls aus Isolierstoff wie Glimmer oder Preßstoff bestehenden
Bodens geschieht dadurch, daß man ihn mittels Hohlnieten am
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Brökelmann, Jaeger & Busse Gir.bH & Co
Isolierstoffgehäuse befestigt, wobei diese Hohlnieten die
Durchgangslöcher des Fassungskörpers durchgreifen und Durchgänge für den Einsatz von Befestigungsmitteln wie Schrauben
oder Nieten zur Verfugung stellen, mit denen die Fassung an
einem Fassungsträger befestigt werden kann.
Diese Ausgestaltung einer Lampenfassung ist relativ aufwendig. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Lampenfassung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art in vereinfachter Form auszugestalten, wobei
insbesondere Wert auch darauf gelegt wird, daß sich die Fassung auf einem Automaten mit geringerem Aufwand und problemloser
als bisher bestücken und montieren läßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß der Boden mindestens mittelbar mit dem Fassungskörper klemm- und/oder rastschlüssig verbindbar ist und die
Hülsenelemente in einstückig-stoffschlüssiger Zuordnung trägt.
Entsprechend der Erfindung sind die bisherigen Hohlnieten durch einstückig am Boden angeformte Hülsenkörper ersetzt.
Statt der Vernietung geschieht die Befestigung des Bodens am Fassungskörper durch Verklemmen oder Verrasten. Die
Erfindung faßt drei bekannte Teile, nämlich zwei Hohlnieten und den Boden, zu einem einstückigen Bauelement zusammen und
erspart also die Zuführung der entbehrlich gewordenen Teile und bei der Montage den Nietvorgang. So muß lediglich der Boden
dem Fassungskörper zugeführt werden und kann verständlicherweise besonders einfach an einem Bestückungsautomaten,
der auch die Kontakte in den Fassungskörper einsetzt, sogleich mit dem Fassungskörper verbunden werden. Das Bauteil
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Boden/Hülsenkörper kann aus einem Kunststoff-Spritzgießteil
bestehen.
Die Hülsenelemente besitzen nach einer Ausführung die Form von Röhrchen. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Boden
mittels Klemmschluß der Hülsenelemente in den Durchgangslöchern des Fassungskörpers an diesem gehalten ist. Hierdurch
entfallen besondere Rastmittel am Fassungskörper und am Boden, die ansonsten zu dessen rastschlüssiger Fixierung am
Fassungskörper erforderlich wären.
Die Erfindung ermöglicht in besonders günstiger Weise auch eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für eine Halogenlampenfassung
an einem Fassungsträger. Dies geschieht gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch, daß innerhalb
eines jeden Hülsenelements - sich in ihm im wesentlichen achsparallel erstreckend - als Befestigungsmittel zum
Anstecken der Fassung an einen Fassungsträger ein federnder Rastzapfen mit aus dem Durchgangsloch vorstehendem Rastkopf
angeordnet ist. In diesem Falle dienen die Hülsenelemente bevorzugt zur klemmenden oder rastenden Verbindung des Bodens
mit dem Fassungskörper. Die Befestigungsmittel sind also bereits an diesem Einsatzkörper angeformt.
Vorzugsweise ist das Hülsenelement mit einem zum Fassungsrand hinweisenden Längsschlitz versehen, um dem Rastzapfen
die für die Federung günstige freie Bewegung zu ermöglichen.
Das Hülsenelement oder der Rastzapfen ist bzw. beide sind nach einer weiteren Ausgestaltung an einer durchgangslochverschließenden
Grundplatte angeformt. Dabei kann sich
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der Rastzapfen im wesentlichen vom Boden aus nach außen, also von der Fassung weg, erstrecken oder aber von einer in einem
Durchgangsloch gelegenen Anbindungsstelle durch das Durchgangsloch
hindurch nach außen. Dadurch ist entweder eine Befestigungsmöglichkeit oberhalb oder unterhalb eines Fassungsträgers möglich.
Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand mehrerer in den beiliegenden Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Fassungskörper mit Boden einer ersten Ausführungs
form,
Fig. 2 und 3 verschiedene Ansichten des Bodens der Lampenfassung nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5 zwei Ansichten einer mit Anschlußleitern
bestückten Fassung aus zwei verschiedenen Blickrichtungen,
bestückten Fassung aus zwei verschiedenen Blickrichtungen,
Fig. 6 und 7 zwei Ansichten eines Bodens mit sich durch den Fassungskörper hindurcherstreckenden Rastzapfen als
Befestigungselemente zum Unterrasten einer Lampenfassung unter einen Fassungsträger,
Fig. 8 und 9 zwei Ansichten eines Bodens mit Rastzapfen für die Aufsteckbefestigung der Fassung auf einen Fassungsträger,
Fig. 10a einen Halbschnitt durch eine Lampenfassung mit
einem Boden entsprechend den Fig. 6 und 7 und
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Fig. 10b einen Halbschnitt durch eine Lampenfassung mit
dem Boden entsprechend den Fig. 8 und 9.
Von einer Lampenfassung 10 für eine Zweistift-Halogenlampe
sind ein Isolierstoffgehäuse 11 und ein dieses verschließender
Boden 12 dargestellt. Das Isolierstoffgehäuse 11
besteht aus einem hitzebeständigen Kunststoff oder aus Porzellan und weist zwei Durchgangslöcher 13 für den Durchgriff
von Befestigungsmitteln wie Schrauben oder Nieten auf. Mit 14
sind Aufnahmekammern für nicht dargestellte, insbesondere Kontakte bezeichnet, an die elektrische Leiter 15 (Fig. 4, 5)
angeschlossen sind. Ein erhaben umlaufender Fassungskörperrand nimmt eines plattenförmigen Abschnittes 17 des Bodens
12 auf. Der Boden 12 weist ferner zwei randoffene Ausnehmungen 18 auf zum Eintritt der Leiter 15 in den Fassungskörper
11 .
Die Besonderheit des Bodens 12 besteht in den beiden Hülsenelementen 19, die bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen dem Boden 12 einstückig und stoffschlüssig angeformt
sind, wobei insbesondere daran gedacht ist, daß es sich hier um ein Kunststoff-Spritzgießteil handelt. Die Hülsenelemente
weisen bei den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen die Form von Röhrchen mit inneren Durchgriffen
20 für je eine Schraube, einen Niet oder einen Nagel zur Befestigung der Fassung 10 an einem nicht dargestellten
Fassungsträger auf. Die Verbindung des Bodens 12 mit dem Fassungskörper
11 erfolgt klemm- oder rastschlüssig, bei den Ausführungsbeispielen durch Verklemmung der Hülsenkörper 19
in den Durchganglöchern 13, wozu sich am Außenmantel der Hülsenelemente
19 kleine Werkstoffrippen 21 erstrecken, die den
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Klemmschluß innerhalb der Durchgangslöcher 13 bewirken und
durch Verquetschung sichern.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine fertige Lampenfassung, in deren Fassungskörper 11 einer der beschriebenen Böden eingesetzt
ist. In Fig. 4 sind mit 22 die Einstecköffnungen für die Lampenkontaktstifte bezeichnet. Eine Fassung entsprechend
den Fig. 4 und 5 kann wie eine herkömmliche Fassung gattungsgemäßer Art mittels durch die Durchgriffe 20 der Hülsenelemente
19 hindurchgesteckter Schrauben, Nieten od.dgl.an einem Fassungsträger montiert werden.
Auch dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Boden 12 sind
Hülsenelemente 19 mit Quetschrippen 21 angeformt, so daß der Boden 12 auf die gleiche Art und Weise in einem Fassungskörper
11 verklemmt wird. Allerdings weisen diese Hülsenelemente 19 hier keine Durchgänge, sondern vielmehr jeweils eine
durchgangslochverschließende Grundplatte 23 auf, an der ein federnder Rastzapfen 24 angeformt, insbesondere angespritzt
ist. An seinem freien Ende weist jeder Rastzapfen 24 einen widerhakenartigen Rastkopf 25 auf. Damit jeder Rastzapfen
quer zu seiner Längserstreckung hinreichend ausfedern kann, sind die Hülsenelemente 19 wie ersichtlich nach außen hin
randoffen.
Wird ein derartiger Boden 12 entsprechend den Fig. 6 und
7 mit einem Fassungskörper 11 zusammengesteckt, ergibt sich im Schnitt eine Anordnung nach Fig. 10a. Dabei durchgreift
der Rastzapfen 24 jedes fassungsseitige Durchgangsloch 26 vollständig, so daß sein Rastkopf 25 um eine etwa der Wandstärke
eines Fassungsträgers entsprechende Strecke d übersteht. Eine derartige Lampenfassung 10 kann also unter einem
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Fassungsträger montiert werden, der natürlich im Bereich der
Einstecköffnungen 22 einen Ausschnitt für die Lampe bzw. deren Anschlußstifte haben muß.
Von der anhand der Fig. 6, 7 sowie 10a erläuterten Bauform
unterscheidet sich diejenige, die in den Fig. 8, 9 und 10b dargestellt ist, im wesentlichen dadurch, daß hier die
durchgangslochverschließende Grundplatte 23 nicht in oder annähernd in der Ebene des Bodens 12, sondern um die Länge eines
Hülsenelementes 19 von diesem distanziert angeordnet ist. Demzufolge durchgreift auch der federnde Rastzapfen 34, der
wiederum stoffschlüssig mit der Grundplatte 23 verbunden ist, das Durchgangsloch 26 im Fassungskörper 11 nicht vom Boden
her, sondern in Gegenrichtung. Mit dem Fassungskörper 11 montiert,
weisen also die einstückig mit dem Boden 12 verbundenen Rastzapfen von der Lampeneinsteckseite weg, womit diese
Fassung zur Aufsteckmontage auf einen Fassungsträger bestimmt ist und der Rastkopf 25 wiederum etwa um das Stärkenmaß d des
Fassungsträgers, z. B. eine Blechplatte, gegenüber dem Fassungskörper, diesmal gegenüber seiner unteren Bodenkante,
vorsteht.
Claims (9)
1. Lampenfassung, insbesondere für Halogenlampen, bestehend
aus einem Fassungskörper aus Isolierstoff mit darin aufgenommenen Kontakten und einem den Fassungskörper ggf. mit
Ausnahme von Leitereinführöffnungen verschließenden Boden, wobei der Fassungskörper mit Durchgangslöchern für Hülsenelemente
versehen ist, die selbst Durchgriffe für Befestigungsmittel wie Schrauben, Nieten od. dgl. ausbilden, dadurch gekennzeichnet
, daß der Boden (12) mindestens mittelbar mit dem Fassungskörper (11) klemm- und/oder rastschlüssig verbindbar
ist und die Hülsenelemente (19) in einstückigstoffschlüssiger
Zuordnung trägt.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenelemente (19) die Form von Röhrchen aufweisen.
3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) mittels Klemmschluß der Hülsenelemente
(19) in den Durchgangslöchern (13) des Fassungskörpers (11) an diesem gehalten ist.
4. Fassung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jedes Hülsenelements (19)
- sich in ihm im wesentlichen achsparallel erstreckend - als Befestigungsmittel zum Anstecken der Fassung (10) an einen
Fassungsträger ein federnder Rastzapfen (24) mit aus dem Durchgangsloch (13) vorstehendem Rastkopf (25) angeordnet
ist.
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5. Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenelement (19) mit einem zum Fassungsrand (16) hinweisenden
Längsschlitz versehen ist.
6. Fassung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Hülsenelement (19) und/oder Rastzapfen (24) an einer
durchgangslochverschließenden Grundplatte (23) angeformt ist/sind.
7. Fassung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rastzapfen (24) im wesentlichen
vom Boden (12) aus nach außen erstreckt.
8. Fassung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rastzapfen (24) von einer
in einem Durchgangsloch (13) gelegenen Anbindungsstelle (23) durch das Durchgangsloch (13) hindurch nach außen erstreckt.
9. Fassung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenseiten der Hülsenelemente
(19) plastisch deformierbare Quetschrippen (21) angeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9103617U DE9103617U1 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Lampenfassung, insbesondere für Halogenlampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9103617U DE9103617U1 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Lampenfassung, insbesondere für Halogenlampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9103617U1 true DE9103617U1 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6865622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9103617U Expired - Lifetime DE9103617U1 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Lampenfassung, insbesondere für Halogenlampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9103617U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19628755A1 (de) * | 1996-07-17 | 1998-01-22 | Abb Patent Gmbh | Beleuchtungseinsatz |
EP1045493A2 (de) * | 1999-04-16 | 2000-10-18 | BJB GmbH & Co. KG | Halterung für eine Lampe |
-
1991
- 1991-03-23 DE DE9103617U patent/DE9103617U1/de not_active Expired - Lifetime
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