DE9014812U1 - Elektrische Fassung, insbesondere für Lampen - Google Patents
Elektrische Fassung, insbesondere für LampenInfo
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- F21V19/00—Fastening of light sources or lamp holders
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Description
Patentanwälte Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Anmelderin: Brökelmann, Jaeger
& Busse GmbH & Co Werler Str. 1
5760 Arnsberg 1
Bezeichnung
der Erfindung: Elektrische Fassung, insbesondere für
Lampen
Die Erfindung betrifft eine elektrische Fassung, insbesondere für Lampen mit am Fassungskörper angeordneten Steckorganen
zur Verankerung der Fassung in einem Ausschnitt eines Fassungsträgers wie Leuchtenblech od.dgl., wobei die Steckorgane,
von denen mindestens eines federnd ausgebildet oder angeordnet ist, im wesentlichen endseitig an einem Fassungsfuß
vorgesehen sind.
Derartige Fassungen für Lampen, Starter od.dgl. sind
durch offenkundige Vorbenutzung der Anmelderin bekannt. Bei der Montage dieser elektrischen Fassung an einem Fassungsträger,
der meist aus Blech oder Kunststoff besteht, werden die Steckorgane des Fassungsfußes in einer entsprechenden
Aussparung des Fassungsträgers verrastet, wobei die Verrastung mittels mindestens einer am Fassungsfuß angeordneten Rastzunge
sowie eines Rastwiderlagers erfolgt.
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Bei einer Reihe von Anwendungsfällen in der Industrie wird eine Fassung gewünscht, die am Fassungsträger angeschraubt
werden kann. Man hat deshalb für solche Fälle Spezialfassungen vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Fassung zu schaffen, die ohne wesentlich größeren Fabrikationsaufwand
wahlweise als Steckfassung oder Anschraubfassung verwendet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß innerhalb des von den Steckorganen umgrenzten Raumes des Fassungsfußes
ein eine Schraubenaufnahme aufweisender Schraubbefestigungszapfen angeordnet ist.
Nach der Erfindung wird somit auf überraschend einfache Weise ein Schraubbefestigungszapfen zwischen die Steckorgane
integriert. Dadurch werden auf engstem Raum und mit kaum nennenswertem Aufwand zwei unterschiedliche Arten der Befestigung
einer elektrischen Fassung an einem Fassungsträger geschaffen. Die so gestaltete elektrische Fassung kann einerseits
über wenigstens eine Rastzunge und ein Rastwiderlager auf herkömmliche Weise mit dem Fassungsträger verrastet oder
wahlweise mittels einer den Fassungsträger durchdringenden, in den Schraubbefestigungszapfen eingreifenden Schraube befestigt
werden. Die Schraubbefestigung ist z.B. dann von Vorteil, wenn der Fassungsträger nur eine sehr geringe Breite hat und einem
Rastausschnitt zur Befestigung der Steckorgane der elektrischen Fassung keinen Platz bieten würde. Auch bei einer
genügenden Breite des Fassungsträgers kann es erwünscht sein, daß der Fassungsträger nicht durch einen großen Rastausschnitt
geschwächt ist, wenn dies die Stabilität des Fassungsträgers beeinträchtigen könnte.
Wenn der Schraubbefestigungszapfen die Steckorgane nicht
Überragt, ergeben sich bei der Befestigung der Fassung am Fassungsträger mittels einer Schraube mehrere Anlage- und
Stützflächen dadurch, daß die Stirnkanten oder -flächen der Steckorgane am Fassungsträger anliegen. Dies vergrößert einerseits
die Stabilität der Verbindung insbesondere bei Belastung der Fassung und andererseits wird durch den Reibschluß
zwischen den Stirnebenen der Steckorgane sowie dem Fassungsträger ein wirksamer Verdrehschutz erzielt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Fassung ist vorgesehen, daß die freie Stirnebene des Schraubbefestigungszapfens gegenüber der freien Stirnebene
wenigstens des federnden Steckorgans zumindest geringfügig zum Fassungskörper hin zurückversetzt ist. Durch diese Anordnung
werden am Fassungsträger die federnden Eigenschaften der Rastzunge auf besonders vorteilhafte Weise zur Festigkeit der
Schraubverbindung ausgenutzt, weil sich die über die Stirnebene des Schraubbefestigungszapfens hinausragenden Steckorgane
seitlich federnd verformen und die Schraubverbindung zusätzlich kraftschlüssig verspannen. Dabei dient der Abstand
zwischen der Stirnebene des Schraubbefestigungszapfens und der freien Stirnebene des federnden Steckorgans als Spannweg.
Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Erfindung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausfuhrungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, fassungsfußseitige Ansicht einer Lampenfassung,
-A-
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fassung nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine lampenseitige Ansicht der an einem Fassungsträger
befestigten elektrischen Fassung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Lampenfassung mit nur einem federnden Steckorgan,
Fig. 5 eine perspektivische, fassungsfußseitige Ansicht der Fassung nach Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fassung nach Fig. 5 gemäß Schnittlinie VI- VI.
Eine aus Kunststoff bestehende einstückige Lampenfassung
10 weist einen Fassungskopf 11, einen Innengewindeabschnitt 12, einen Außengewindeabschnitt 13 sowie einen Fassungsfuß 14
auf. Im Fassungskopf 11 befinden sich Einstecköffnungen 15 für die abisolierten Enden von Leitern, die mit im Fassungskörper
10 integrierten, jedoch nicht dargestellten, Kontaktzungen steckverbunden werden.
Der Fassungsfuß 14 weist nach dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten AusfUhrungsbeispiel zwei federnde Rastzungen
16 und 17 als Steckorgane sowie einen Schraubbefestigungszapfen 18 auf, der ein gewindeloses Sackloch 19 beinhaltet.
In Fig. 2 ist die elektrische Fassung 10 im Bereich einer Einsenkung 20 eines Fassungsträgers 21 angeordnet.
Die Befestigung der Fassung 10 am Fassungsträger 21 erfolgt
durch eine nicht dargestellte, selbstschneidende Schraube, die durch eine Öffnung 22 im Fassungsträger 21 hindurch in den
Schraubbefestigungszapfen 18 geschraubt wird. Die Innenflanken
der Einsenkung 20 weisen dabei einen geringfügig kleineren Abstand voneinander auf als die Außenseiten der federnden
Rastzungen 16 und 17. Dadurch wird beim Anziehen der Schraubbefestigung die zumindest eine Rastzunge 16, 17 entgegen der
Federkraft zurück in Richtung zur Schraubbefestigung gebogen, so daß im Ergebnis auch eine zusätzliche federnde Kraftschlußverbindung
zwischen Fassung 10 und Fassungsträger 21 erzielt wird.
Aus Fig. 2 und insbesondere Fig. 3 ist ersichtlich, daß die freie Stirnebene 23 des Schraubbefestigungszapfens 18
gegenüber den freien Stirnebenen 24, 25 der federnden Rastzungen 16, 17 um den Abstand A zurückversetzt angeordnet ist.
Dadurch wird beim Anziehen der Befestigungsschraube zusätzlich eine federnde Verspannung von Fassungsträger 21 und der
Fassung 10 erzielt.
In Fig. 3 ist auch der für die Steckverrastung notwendige Rastausschnitt 26 im Fassungsträger 21 dargestellt. Man erkennt
deutlich, daß durch diesen relativ großen Rastausschnitt 26 insbesondere bei einem schmalen Fassungsträger, eine unter
Umständen unerwünschte Schwächung hervorgerufen würde.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Fassung 10, die einen abgewandelten Fassungsfuß 14 aufweist. Hier besteht der Fassungsfuß 14 nur aus einer Rastzunge 27, einem Schraubbefestigungszapfen
28 einschließlich einer Schraubenaufnahme 33 sowie einem Rahmen 29 mit seitlichen Widerlagern 30 und 31. Bei der
nicht dargestellten Verrastung des Fassungsfußes 14 im Fassungsträger 21 legt sich der Rahmen 29 dreiseitig an die
Begrenzung eines Rastausschnittes 32 an. Durch die Verrastung der Federzunge 27 an der vierten Begrenzungsseite des Rastausschnittes
32 wird eine vollständige Verbindung zwischen der Fassung 10 und Fassungsträger 21 erreicht.
In Fig. 6 ist der Fassungskörper 10 mittels einer nicht dargestellten Schraube durch die Öffnung 22 hindurch am Fassungsträger
21 befestigt. Bei dieser Art der Befestigung stützt sich der Fassungsfuß 14 mit der Stirnebene 34 des
Rahmens 29 dreiseitig am Fassungsträger 21 ab, und die Federzunge 27 liegt in leicht eingefederter Position an einer
sickenartigen Erhebung 36 an. Die teilweise federnde Verbindung und die relativ große Anlage- und Stützfläche zwischen
dem Rahmen 29 des Fassungsfußes 14 und dem Fassungsträger 21 erhöht die Belastbarkeit dieser Anordnung.
Claims (2)
1. Elektrische Fassung, insbesondere für Lampen mit am
Fassungskörper angeordneten Steckorganen zur Verankerung der Fassung in einem Ausschnitt eines Fassungsträgers wie Leuchtenblech
od.dgl., wobei die Steckorgane, von denen mindestens eines federnd ausgebildet oder angeordnet ist, im wesentlichen
endseitig an einem Fassungsfuß vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von den Steckorganen (16, 17; 27,
29, 30, 31) umgrenzten Raumes des Fassungsfußes (14) ein eine Schraubenaufnahme aufweisender Schraubbefestigungszapfen (18,
28) angeordnet ist.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnebene (23, 35) des Schraubbefestigungszapfens
(18, 28) gegenüber der freien Stirnebene (24, 25) wenigstens des federnden Steckorgans (16, 17, 27) zumindest geringfügig
zum Fassungskörper (10) hin zurückversetzt angeordnet ist.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29618637U1 (de) * | 1996-10-25 | 1998-02-26 | Metalluk Bauscher Gmbh & Co Kg, 96050 Bamberg | Lampenfassung mit Führungsdurchgang |
DE4335042C2 (de) * | 1992-10-27 | 2003-12-04 | Vollmann Gmbh & Co Kg Otto | Elektrische Lampenfassung aus Kunststoff |
FR2900863A1 (fr) * | 2006-05-09 | 2007-11-16 | Valeo Vision Sa | Piece de structure realisee par moulage et prevue pour etre assemblee a une autre piece de structure |
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- 1989-11-25 DE DE8913930U patent/DE8913930U1/de not_active Expired - Lifetime
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1990
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Also Published As
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DE8913930U1 (de) | 1990-01-18 |
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