DE442224C - Turbinenlokomotive mit getrennten Turbinen fuer die Vorwaerts- und Rueckwaertsfahrt - Google Patents

Turbinenlokomotive mit getrennten Turbinen fuer die Vorwaerts- und Rueckwaertsfahrt

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DE442224C
DE442224C DEK93146D DEK0093146D DE442224C DE 442224 C DE442224 C DE 442224C DE K93146 D DEK93146 D DE K93146D DE K0093146 D DEK0093146 D DE K0093146D DE 442224 C DE442224 C DE 442224C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. MÄRZ 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JÄ442 224-KLASSE 14 c GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr. Turbinenlokomotive mit getrennten Turbinen für die Vorwärts-und Rückwärtsfahrt.
Zusatz zum Patent 406 024.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1925 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am !.Dezember 1923.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung der durch das Patent 406 024 geschützten Einrichtung, und zwar bezieht sich die .Erfindung auf eine Ausführung, bei welcher die Turbinen an einen gemeinsamen Abdampfraum angeschlossen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die auf der Abdampfseite der Turbinen vorgesehenen Abschlußorgane unmittelbar hinter dem letzten Schaufelkranz der Turbinen angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Das Gehäuse A der Vorwärtsturbine ist auf der Abd.ampfseite an einen Abdampfraum α1 angeschlossen, an den ein Stutzen α2 angesetzt ist. Das Gehäuse B der Rückwärtsturbine ist in gleicher Weise an einen Abdampfraum b1 angeschlossen, der zwei ίο Stutzen b2 und Ψ trägt. Der Stutzen b2 ist unmittelbar mit dem Stutzen a2 verbunden, so daß die beiden Räume a1 und b1 einen gemeinsamen Abdampfraum für beide Turbinen bilden. Der Stutzen b's ist an den Kondensator angeschlossen. Unmittelbar hinter den letzten Schaufelkränzen C und D der beiden Turbinen ist in den Turbinengehäusen A und B je eine Wand as und Ψ angeordnet, in denen Ringschlitze α4 und. vorgesehen sind. Jedem dieser Schlitze liegt eine unter der Wirkung schwacher Federn e1 und Z1 stehende Ringplatte £ und F gegenüber. Die Federn e1, f1 sind bestrebt, die Platten E1 F in Berührung mit der Wand a3· und b* zu halten, so daß die Schlitze«4, ¥ abgedeckt sind. Die beiden Gehäuse A und B stehen in gleicher Weise wie beim Gegenstand des Patentes 406 024 mit je einer Luftpumpe G und H in Verbindung. Bei der Vorwärtsfahrt der Lokomotive ist die Luftpumpe G abgestellt und die Luftpumpe H in Betrieb. Der Abdampf der Vorwärtsturbine A überwindet den geringen Widerstand der Federn ex und hebt die Platte E von ihrem Sitz ab. Der Abdampf strömt dann durch den Ringschlitz α4 in den Abdampfraum a1, b1 und von da aus in den Kondensator. Im Gehäuse der Rückwärtsturbine B herrscht infolge der Wirkung der Pumpe H Vakuum; der im Abdampf raum α1, b1 herrschende Überdruck drückt infolgedessen die Platte F fest auf ihren Sitz, so daß ein Eindringen von Dampf in die Rückwärtsturbine verhindert ist. In der Rückwärtsturbine können daher nur geringe Wirbelverluste entstehen. Bei der Rückwärtsfahrt der Lokomotive wird die Pumpe H abgestellt und die Pumpe G in Betrieb gesetzt. Der Abdampf der Rückwärtsturbine öffnet dann das Ventil F1 f1, &4, während das Ventil E1 e1, as durch den Abdampf geschlossen wird, da nunmehr in der Vorwärtsturbine Vakuum herrscht.
Durch die Abdeckung des letzten Schaufelkranzes jeder Turbine wird erreicht, daß der Raum, in dem bei der nicht arbeitenden Turbine der im Turbinengehäuse verbliebene Dampfrest von den Laufrädern durcheinandergewirbelt wird, klein ausfällt, so daß, wie Versuche ergeben haben, der Wirbelverlust erheblich geringer wird als bei bekannten Anordnungen. Es genügt in manchen Fällen, daß nur für die Rückwärtsturbine ein Abschlußorgan F vorgesehen wird, und in besonderen Fällen kann dann auch noch die Luftpumpe H für die Rückwärtsturbine wegfallen. Infolge des durch das Ventil F, f1, bl bewirkten dichten Abschlusses des Gehäuses der Rückwärtsturbine kondensiert nämlich nach Beginn der Vorwärtsfahrt sehr bald die noch in der Rückwärtsturbine vorhandene Dampfmenge, und es entsteht von selbst ein Vakuum, das die Wirbelverluste herabsetzt, so daß eine besondere Luftpumpe für die Rückwärtsturbine entbehrlich wird. Auf die Abschlußvorrichtung für die Vorwärtsturbine kann bei solchen Lokomotiven (z. B. Schnellzugslokomotiven) verzichtet werden, bei denen die Rückwärtsfahrt nur ausnahmsweise und nur auf kurze Strecken in Frage kommt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Turbinenlokomotive mit getrennten Turbinen für die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt nach . Patent 406 024, bei welcher die Turbinen an einen gemeinsamen Abdampfraum angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Abdampfseite der Turbinen vorgesehenen go Abschlußorgane (E1 F) unmittelbar hinter dem letzten Schaufelkranz (C, D) der Turbinen angeordnet sind.
  2. 2. Turbinenlokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur für die Rückwärtsturbine ein hinter dem letzten Schaufelkranz (D) angeordnetes Abschlußorgan (F) vorgesehen ist. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK93146D 1925-02-27 1925-02-27 Turbinenlokomotive mit getrennten Turbinen fuer die Vorwaerts- und Rueckwaertsfahrt Expired DE442224C (de)

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