DE4422071A1 - Netzhaut-Blutströmungsgeschwindigkeits-Meßeinrichtung - Google Patents
Netzhaut-Blutströmungsgeschwindigkeits-MeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Netzhaut-Blutströ
mungsgeschwindigkeits-Meßeinrichtung zum Messen einer
Blutströmung in einer Ader am zu untersuchenden Augenhin
tergrund.
Fig. 1A zeigt eine herkömmliche Netzhaut-Blutströmungs
geschwindigkeits-Meßeinrichtung, bei der im allgemeinen
eine Schlitzlampe für Augenuntersuchungen und -behandlun
gen verwendet wird. Ein optisches Beleuchtungssystem ist
in einem optischen Pfad k1 angeordnet und ein weißes Be
leuchtungslicht von einer Untersuchungslichtquelle 1 wird
von einem Lochspiegel 2 reflektiert und beleuchtet eine
Ader Ev am Hintergrund Ea eines zu untersuchenden Auges E
über einen Schlitz 3, eine Linse 4 und eine Kontaktlinse
5, die das Brechungsvermögen der Hornhaut der zu untersu
chenden Auges E ausgleicht und den Hintergrund Ea des Au
ges beobachtbar macht. Eine kohärente Lichtquelle, wie
beispielsweise eine He-Ne-Laser 6, für die Emission eines
Meß- oder Untersuchungsstrahls (zum Messen) ist hinter dem
Lochspiegel 2 angeordnet und der Meß- oder Untersuchungs
strahl von der kohärenten (Meß-)Lichtquelle 6 passiert
eine Öffnung in der Mitte des Lochspiegels 2, wird mit dem
Beleuchtungslicht von der Untersuchungslichtquelle 1 koa
xial gemacht und bestrahlt den Hintergrund Ea des Auges
als ein Punkt.
Durch den Hintergrund Ea gestreutes und reflektiertes
Licht passiert die Objektivlinsen 7a und 7b eines opti
schen Lichtempfangssystems für stereoskopische Beobach
tung, das in optischen Pfaden k2 und k3 mit einem Winkel
α′ dazwischen angeordnet ist, wird dann von Spiegeln 8a,
8b und Spiegeln 9a, 9b reflektiert und als das Bild des
Hintergrunds des Auges durch einen Untersucher über Okula
röffnungen 10a und 10b betrachtet. Der Untersucher wählt
einen zu messenden Bereich aus, während er durch die
Okularöffnungen 10a und 10b schaut und den Hintergrund Ea
des Auges betrachtet.
Fig. 1B zeigt das Bild des durch den Untersucher unter
suchten Augenhintergrunds. Wenn die zu beobachtende Ader
Ev in einem durch das Beleuchtungslicht beleuchteten Be
reich mit einer im voraus vorbereiteten Skala Sc in der
Brennebene der Okularöffnungen 10a und 10b angezeigt wird,
wird der Untersuchungsstrahl von der Meß-Lichtquelle 6 mit
der Ader angezeigt und der zu messende Bereich wird mit
tels eines Punktstrahls PS des Untersuchungsstrahls von
der Meß-Lichtquelle 6 bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird
das von der Ader am Hintergrund Ea des Auges gestreute
Licht mittels von Photovervielfachern 12a und 12b über
Fasern 11a und 11b erfaßt.
Dieses erfaßte Signal enthält eine Überlagerungssignalkom
ponente, die durch eine durch eine Blutströmung durch die
Ader Ev Doppler-verschobene Signalkomponente erzeugt ist,
und eine durch die Wand der Ader reflektierte Bezugskompo
nente, die miteinander interferieren. Durch Frequenzanaly
se dieses Überlagerungssignals kann die Blutströmungsge
schwindigkeit in der Ader Ev ermittelt werden.
Fig. 1C zeigt ein Beispiel für das Ergebnis der Frequen
zanalyse des mittels der Photovervielfacher erfaßten Si
gnals. In Fig. 1C bezeichnet die Abszisse die Frequenz Δf
und die Ordinate die spektrale Energie ΔS. Die Beziehung
zwischen dem Maximalwert Δfmax der Frequenz, dem Wellen
zahlvektor Ki des einfallenden Strahls, dem Wellenzahlvek
tor Ks des empfangenen Lichtstrahls und dem Geschwindig
keitsvektor der Blutströmung kann ausgedrückt werden als:
Δfmax = (Ks-Ki)· (1)
Wenn also die Gleichung (1) modifiziert wird durch die
Verwendung von zwei Maximalwerten Δfmax1 und Δfmax2, die
aus den erfaßten Signalen jedes des Photovervielfacher 12a
und 12b berechnet sind, von der Wellenlänge λ des Laser
strahls, von dem Brechungsindex n des zu messenden Be
reichs, von dem Winkel α zwischen den optischen Erfas
sungsachsen K2 und K3 im Auge und von dem zwischen der
durch die optischen Lichtempfangsachsen K2 und K3 im Auge
gebildeten Ebene gebildeten Winkel β, dann kann die maxi
male Geschwindigkeit Vmax der Blutströmung ausgedrückt
werden als:
Vmax = {λ(nα)}·|Δfmax1-Δfmax2|/cosβ (2)
Mittels derartiger Messung aus zwei Richtungen wird die
Verteilung des einfallenden Strahls in der Einfallsrich
tung ausgeglichen und die Blutströmung in irgendeinem Be
reich des Hintergrunds Ea des Auges kann ohne die bestimm
ten Richtungen des einfallenden Strahls und des erfaßten
Strahls im Auge gemessen werden.
Es ist zur Messung der richtigen Blutströmungsgeschwindig
keit erforderlich, daß β in Gleichung (2) bekannt ist.
Dieses herkömmliche Beispiel ist derart entworfen, daß das
ganze optische Lichtempfangssystem gedreht wird oder eine
Bilddreheinrichtung im optischen Lichtempfangssystem an
geordnet ist, um die Schnittlinie A optisch mit dem Ge
schwindigkeitsvektor oder der Richtung der Ader zusammen
fallen zu lassen.
Jedoch wird im vorstehend beschriebenen herkömmlichen Bei
spiel sichtbares Licht in das zu untersuchende Auge proji
ziert, um die Untersuchung und Beobachtung durchzuführen,
so daß es notwendig ist, die Pupille des zu untersuchenden
Auges auszuweiten und eine pupillenerweiterndes Mittel
(Mydriatisches Mittel) muß in das Auge getropft werden.
Das pupillenerweiternde Mittel ist eine Art Anästhetikum
und sein Einfluß auf die Blutströmung im Augenhintergrund
kann nicht vernachlässigt werden. Um die Verwendung dieser
Art von "Droge" zu vermeiden, ist unsichtbares Licht für
alle Lichtquellen nützlich. Dabei treten jedoch die fol
genden Probleme auf.
Erstens wird, im Fall der Beobachtung des Augenhinter
grunds mit unsichtbarem Licht, wie beispielsweise Licht
nahe dem infraroten Bereich, die Fokussierung im Augenhin
tergrund schwieriger als im Fall der Beobachtung mit
sichtbarem Licht. Das infrarote Licht erreicht den tiefen
Teil der Netzhaut und der Unterschied in der Reflexions
stärke zwischen dem Hämoglobin im Blut und dem Melanin des
Netzhaut-Pigment-Epitheriums (RPE) nimmt ab und daher ist
der Kontrast des Bilds des Augenhintergrunds erheblich
verringert.
Zweitens tritt, wie in Fig. 1D gezeigt, im Fall der Mes
sung unter Verwendung sichtbaren Lichts, inbesondere bei
rotem Licht, eine hohe Reflexionsstärke im Augenhinter
grund auf, so daß der Großteil des Untersuchungsstrahls IL
als reflektiertes Licht RL von den roten Blutkörperchen in
der Ader reflektiert wird. Jedoch ist bei der Verwendung
von Licht nahe dem infraroten Bereich als Untersuchungs
strahl die Reflexionsstärke und Absorption durch rote
Blutkörperchen verringert. Daher passiert das Licht die
Blutströmung in der Netzhaut R und erreicht die Aderhaut
des Auges (Chorioidea) Sc hinter dem Netzhaut-Pigment-
Epitherium. In der Aderhaut SC exisiert eine Vielzahl von
Adern SV und das dort gestreute Licht DL vermischt sich
mit dem reflektierten Licht RL. Dann empfängt ein Sensor
dieses Mischsignal, das die Meßgenauigkeit verringert, und
dies führt dazu, daß eine hoch-genaue Messung nicht er
reicht werden kann.
Angesichts der vorstehend erwähnten Probleme ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Netzhaut-
Blutströmungsgeschwindigkeits-Meßeinrichtung zu schaffen,
bei der Blutströmungsgeschwindigkeits-Informationen in
einer gewünschten Tiefe genau erhalten werden können, auch
wenn infrarotes Licht verwendet wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Netzhaut-Blutströmungsgeschwindigkeits-Meßeinrichtung zu
schaffen, bei der ein Untersucher die Tiefen-Informationen
eines zu messenden Bereichs ausreichend erfassen kann,
auch wenn insbesondere infrarotes Licht verwendet wird.
Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A einen Aufbau eines herkömmlichen Beispiels;
Fig. 1B eine Ansicht eines durch einen Untersucher be
obachteten Augenhintergrunds;
Fig. 1C ein Frequenzverteilungsdiagramm der Ausgabe eines
Photovervielfachers;
Fig. 1D eine Schnittansicht des Augenhintergrunds;
Fig. 2A den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 2B die Anordnungsbeziehungen zwischen den Bildern
eines Ringschlitzes, eines Paars von kleinen Spiegeln und
einer Öffnung der Pupille einer zu untersuchenden Auges;
Fig. 3 ein Bild des Augenhintergrunds auf einem
Fernsehbildschirm;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines teilweise re
flektierenden Spiegels;
Fig. 5 die Fokus-Anzeigeeinrichtung mit geteiltem Bild;
und
Fig. 6 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung
der Wirkung eines Nadellochs (pin hole).
Fig. 2A zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung unter Verwendung einer Art von Netzhaut-Kamera.
Im optischen Pfad, der von einer Beleuchtungslichtquelle
21 einschließlich einer Wolframlampe oder ähnlichem, die
Licht nahe dem infraroten Bereich emittiert, zu einer Ob
jektivlinse 22 führt, sind ein Filter 23 zum Abblocken von
sichtbarem Licht, eine Kondensorlinse 24, ein Spiegel 25,
eine Feldlinse 26, ein Ringschlitz 27 mit einer ringförmi
gen Öffnung, eine Verzögerungslinse (relay lens) 28, ein
teilreflektierender Spiegel 29, eine Verzögerungslinse
(relay lens) 30, ein Lochspiegel 31 mit einer Öffnung in
der Mitte und eine Bilddreheinrichtung 32 angeordnet.
Im optischem Pfad hinter dem teilreflektierenden Spiegel
29 ist eine Fokus-Anzeigeeinrichtung 33 zum Anzeigen des
Fokussierzustands auf dem Hintergrund Ea des zu untersu
chenden Auges E angeordnet. Weiterhin sind in einem opti
schen Pfad von der Lichtquelle 34 für Licht nahe dem in
fraroten Bereich zum teilreflektierenden Spiegel 29 eine
rechteckige Aperturblende 35 mit einer rechteckigen Öff
nung, eine Kondensorlinse 36, ein Filter 37, ein
Spaltprisma 38, eine Öffnungsanzeige-Maske 39 mit einer
Öffnung, eine Lichtstrahl-Formblende 40 mit zwei Öffnungen
und eine Linse 41 angeordnet.
Desweiteren sind in einem optischen Pfad hinter dem Loch
spiegel 31 Linsen 42, 43, eine galvanometrischer Spiegel
44, Linsen 45, 46 und eine galvanometrischer Spiegel 47
angeordnet, durch die eine Bildstabilisiereinrichtung 48
gebildet ist. Die galvanometrischen Spiegel 44 und 47 sind
mit dem Lochspiegel 31 über die Linsen 42, 43, 45 und 46
verbunden. Der galvanometrische Spiegel 44 besitzt eine
Drehachse in einer Richtung senkrecht zum Zeichnungsebene
in Fig. 2A und der galvanometrische Spiegel 47 besitzt
eine Drehachse B in der Ebene der Zeichnung senkrecht zur
Drehachse des galvanometrischen Spiegels 44 und wird durch
Bedienung eines Steuerknüppels (joy stick) 49 gedreht.
Außerdem ist eine Antriebsvorrichtung 50 mit dem galvano
metrischen Spiegel 44 verbunden.
In einem optischen Pfad in der Richtung der Reflektion des
galvanometrischen Spiegels 47 sind eine Fokussierlinse 51,
ein Paar kleiner Spiegel 53a, 53b, die in einander zuge
ordneter Beziehung zu der Pupille des zu untersuchenden
Auges symmetrisch in Bezug auf den optischen Pfad stehen
(der kleine Spiegel 53b ist in Fig. 2A nicht gezeigt),
angeordnet. Hinter den kleinen Spiegeln 53a, 53b sind eine
Blende 54 zugeordnet zu der Pupille, eine Fokussierlinse
55 und ein dichroitischer Spiegel 56 angeordnet. In opti
schen Pfaden in der Reflektionsrichtung des Paars von
kleinen Spiegeln 53a und 53b sind Linsen 57a, 57b (von
denen Linse 57b nicht gezeigt ist), ein im optischen Pfad
angeordnetes und in zugeordneter Beziehung zu dem Hinter
grund Ea des zu untersuchenden Auges E stehendes kleines
Loch 58 und Photovervielfacher 59a, 59b (von denen der
Photovervielfacher 59b nicht gezeigt ist) angeordnet. Da
her sind in Fig. 2A nur die Elemente auf der optischen
Achse des kleinen Spiegels 53a gezeigt, um doppelte
Darstellung zu vermeiden. Ebenso ist im optischen Pfad in
der Reflektionsrichtung des dichroitischen Spiegels 56 ein
Halbspiegel 60, eine Linse 61 und eine Fernsehkamera 62
angeordnet, mittels derer ein optisches Beobachtungssystem
gebildet wird, und der Ausgang der Fernsehkamera ist mit
einem monochromatischen Fernsehmonitor 46 verbunden.
In einem optischen Pfad hinter dem dichroitischen Spiegel
56 sind Linsen 65 und 66 zur Projektion eines Strahls des
Untersuchungsstrahls und eine Laserquelle 67 zur Messung
angeordnet. Weiterhin ist ein Adererfassungssystem 68 in
einem optischen Pfad in der Richtung der Reflektion des
Halbspiegels 60 vorgesehen, welches einen Spiegel 69, eine
Linse 70, einen Filter 71 und einen CCD-Zeilensensor 72
mit einem Bildverstärker enthält. Die Ausgabe des CCD-
Zeilensensors 72 ist mit der Antriebseinrichtung 50 über
eine Steuereinheit 73 verbunden. Die Fokussierlinse 55 und
die Fokus-Anzeigeeinrichtung 33 sind mittels eines Fokus
sierknopfes 74 entlang der optischen Achse beweglich.
Die Bilder des Ringschlitzes 27, das Paar von kleinen
Spiegeln 53a und 53b und die Blende 54 auf der Pupille des
zu untersuchenden Auges E sind ein Ringbild PR, kleine
Spiegelbilder Ma und Mb bzw. ein Blendenbild PA, wie in
Fig. 2B gezeigt.
Das von der Beleuchtungslichtquelle 21 emittiert Licht
wird durch den Filter 23 zum Abblocken des sichtbaren
Lichts zu Licht nahe dem infraroten Bereich, wird durch
den Ringschlitz 27 über die Kondensorlinse 24 und den
Spiegel 25 abgebildet, passiert den teilreflektierenden
Spiegel 29 und die Verzögerungslinse 30, wird einmal durch
den Lochspiegel 31 abgebildet, passiert die Bilddrehein
richtung 32, wird wiederum als das Ringbild PR, wie in
Fig. 2B gezeigt, auf der Pupille des zu untersuchenden
Auges E mittels der Objektivlinse 22 abgebildet und be
leuchtet im wesentlichen gleichmäßig den Hintergrund Ea
des zu untersuchenden Auges E. Die Feldlinse 26 dient zur
wirksamen Ausrichtung des Lichtstrahls in das zu untersu
chende Auge E.
Der vom Hintergrund Ea des Auges reflektierte Lichtstrahl
passiert die Objektivlinse 22 und die Bilddreheinrichtung
32, passiert die Öffnung im Lochspiegel 31, wird vom gal
vanometrischen Spiegel 47 über die Linsen 42, 43, den gal
vanometrischen Spiegel 44 und die Linsen 45, 46 in die
Bildstabilisiereinrichtung 48 reflektiert, passiert die
Fokusierlinse 51, die Blende 54 und die Fokussierlinse 55
im optischen Beobachtungssystem 63, wird vom dichroiti
schen Spiegel 56 reflektiert und durch den Halbspiegel 60
in zwei Richtungen aufgeteilt. Der durch den Halbspiegel
60 durchgelassene Lichtstrahl passiert die Linse 61 und
wird als ein Augenhintergrundsbild Ea′ auf der Fernsehka
mera 62 abgebildet und das Augenhintergrundsbild wird auf
dem Fernsehmonitor 64 angezeigt. Der Untersucher führt den
Abgleich der Einrichtung und die Auswahl des zu messenden
Bereichs während der Beobachtung des Fernsehbildschirms 64
durch.
Andererseits wird der durch den Halbspiegel 60 reflektier
te Lichtstrahl über den Spiegel 69, die Linse 70 und den
Filter 71 in dem Adererfassungssystem 68 auf dem CCD-
Zeilensensor 72 mit einem Bildverstärker abgebildet, wobei
ein Bild einer Ader Ev′ mehr vergrößert wird als das von
der Fernsehkamera 62 aufgenommene Augenhintergrundbild
Ea′.
Der Lichtstrahl von der Meß-Laserquelle 67 wird über die
Linse 66, die Linse 65 und den dichroitischen Spiegel 56
des optischen Beobachtungssystems 63 übertragen, passiert
die Fokussierlinse 55, die Blende 54 und die Fokussierlin
se 51, passiert die Bildstabilisiereinrichtung 48, pas
siert die Öffnung im Lochspiegel 31, die Bilddreheinrich
tung 32 und die Objektivlinse 22, wird zum Blendenbild PA
auf der Pupille gemacht und beleuchtet den Hintergrund Ea
des untersuchenden Auges E punktartig. Der reflektierte
Lichtstrahl vom Hintergrund Ea des Auges kehrt über den
selben optischen Pfad zurück und ein Teil davon wird mit
tels der Paars von kleinen Spiegeln 53a und 53b in zwei
Richtungen reflektiert.
Das durch den Hintergrund gestreute oder reflektierte
Licht, das nicht durch das Paar von kleinen Spiegeln 53a
und 53b reflektiert wird, ist ein Licht, das von dem Blen
denbild PA auf der Pupille erhalten wurde, wie in Fig. 2B
gezeigt, und es passiert die Blende 54 und die Fokussier
linse 55, wird von dem dichroitischen Spiegel 56 reflek
tiert, passiert den Halbspiegel 60 und die Linse 61, wird
als Punktstrahl PS einschließlich eines kleinen Kreises
zusammen mit dem Augenhintergrundbild Ea′ durch die Be
leuchtungslichtquelle 21 mittels der Fernsehkamera 62 ab
gebildet, und das Punktbild PS wird auf dem Fernsehbild
schirm 64 dargestellt.
Andererseits ist das von dem Paar von kleinen Spiegeln 53a
und 53b reflektierte Licht Licht, das als Spiegelbilder Ma
und Mb auf der Pupille erhalten wurde und es passiert die
Linsen 57a, 57b und das kleine Loch 58 und wird von den
Photovervielfachern 59a und 59b empfangen. Der in Fig. 1A
gezeigte Meßwinkel α, der durch die gegenüberliegenden
Spiegelbilder Ma und Mb gebildet wird, wird gefunden, und
das Lichterfassungssignal wird unter Verwendung des
Doppler-Meßprinzips wie im Stand der Technik analysiert,
um dadurch die Blutströmungsgeschwindigkeit in der Netz
hautader des Hintergrunds Ea zu bestimmen.
Zu diesem Zeitpunkt wird das am Hintergrund Ea des Auges
reflektierte Licht von der Meß-Laserquelle 67 durch den
Halbspiegel 60 reflektiert und fällt in das Adererfas
sungssystem 68 ein, jedoch die Wellenlänge der Laserquelle
67 wird durch den auf dieser Seite des CCD-Zeilensensors
72 angeordneten Filter 71 abgeblockt. Daher erreicht der
Lichtstrahl von der Meß-Laserquelle 67 den CCD-
Zeilensensor 72 nicht und der CCD-Zeilensensor 72 nicht
nur das Augenhintergrundbild Ev′ der Ader durch die Be
leuchtungslichtquelle 21 auf. Das Lichtempfangssignal des
CCD-Zeilensensors 72 wird zur Steuereinheit 73 ausgegeben,
in der die Bewegungsmenge des Aderbilds Ev′ in Richtung
der Anordnung der Elemente des CCD-Zeilensensors 72 be
rechnet wird, wodurch die feine Bewegung der Festsetzung
des zu untersuchenden Auges E in dieser Richtung überwacht
wird.
Die Fokus-Anzeigeeinrichtung 33 besitzt die Funktion der
Projektion der Anzeige auf das zu untersuchende Auge E,
wenn der Untersucher eine Fokussierung durchführt. Der von
der Lichtquelle 34 für Licht nahe dem infraroten Bereich
emittierte Lichtstrahl passiert die rechteckige Apertur
blende 35, wonach er die Kondensorlinse 36, den Filter 37
und das Spaltprisma 38 passiert und in zwei Richtungen
aufgeteilt und einmal auf der Maske 39 abgebildet wird. Da
das Spaltprisma 38 die Öffnung in der Maske 39 in zwei
aufteilt, passieren zwei durch das Spaltprisma 38 getrenn
te Lichtstrahlen zwei verschiedene Öffnungen in der
Lichtstrahl-Formblende 40, werden wiederum mittels der
Linse 41 auf den teilreflektierenden Spiegel 29 abgebildet
und reflektiert und passieren die Verzögerungslinse 30,
den Lochspiegel 31, die Bilddreheinrichtung 32 und die
Objektivlinse 22, und werden zusammen mit dem Licht von
der Beleuchtungslichtquelle 21 auf den Hintergrund Ea des
Auges projiziert.
Der vom Hintergrund Ea des zu untersuchenden Auges E re
flektierte Lichtstrahl kehrt über denselben optischen Pfad
zurück, passiert die Öffnung des Lochspiegels 31 und die
optischen Elemente der Bildstabilisiereinrichtung 48, pas
siert die Fokussierlinse 55, die Blende 54 und die Fokus
sierlinse 55, wird von dem dichroitischen Spiegel 56 re
flektiert, und wird als eine Anzeigemarkenbild S auf der
Fernsehkamera 62 gebildet, und dieses Bild wird zusammen
mit dem Augenhintergrundbild Ea′ und dem Punktbild PS auf
dem Fernsehbildschirm 64 angezeigt, wie in Fig. 3
gezeigt.
Der teilreflektierende Spiegel 29 besitzt in einem Teil
einen kleinen reflektierenden Bereich 29a, der leicht ex
zentrisch von der optischen Achse der optischen Beleuch
tungssystems ist, wie in Fig. 4 gezeigt. Der Lichtstrahl
FI von der Lichtquelle 34 für Licht nahe dem infraroten
Bereich wird von diesem reflektierenden Bereich 29a voll
ständig reflektiert, koaxial mit dem Beleuchtungslicht IL
von der Beleuchtungslichtquelle 21 gemacht und auf den
Hintergrund Ea des zu untersuchenden Auges E projiziert.
Zu diesem Zeitpunkt wird der reflektierende Bereich 29a
derart geregelt, daß er im wesentlichen dem Hintergrund Ea
des Auges zugeordnet ist und daher als ein Schattenbild
PR′ auf der Fernsehkamera 62 gebildet ist, und dieses Bild
wird auf dem Fernsehbildschirm 64 angezeigt. Der Untersu
cher fokussiert das Augenhintergrundbild Ea′ während der
Beobachtung der Fernsehbildschirms 64.
Wenn der Fokussierknopf 74 angetrieben wird, werden die
Fokussierlinse 55 und die Fokus-Anzeigeeinrichtung 33 zu
sammen entlang der optischen Achse bewegt. Zu diesem Zeit
punkt wird der Untersuchungsstrahl von der Meß-Laserquelle
67 als ein Punktbild PS in der Fokusebene f an einer dem
Hintergrund Ea des Auges durch die Linse 66 zugeordneten
Position gebildet und diese zugeordnete Beziehung wird
über die Linse 65 geregelt. Wenn die Fokussierlinse 55
mittels des Fokussierknopfs 74 entlang der optischen Achse
bewegt wird, werden die Bildaufnahmeoberfläche der Fern
sehkamera 62, die Bildaufnahmeoberfläche des CCD-
Zeilensensors 72 und die Fokussierebene f der Linse 66 dem
Hintergrund Ea des Auges zu einem Zeitpunkt zugeordnet und
deshalb wird die Fokussierung des von der Fernsehkamera 62
empfangenen Augenhintergrundbilds Ea′, des Punktbilds PS
und des von dem CCD-Zeilensensor 72 empfangenen Aderbilds
Ev′ durchgeführt.
Ebenso wird die Fokus-Anzeigeeinrichtung 33 entlang der
optischen Achse bewegt, der reflektierende Bereich 29a des
teilreflektierenden Spiegels 29 derart gesteuert, daß er
an einer paarweise mit dem Hintergrund Ea des Auges zuge
ordneten Position angeordnet ist, die zwischen den Verzö
gerungslinsen 28 und 30 liegt, und die abgebildete Posi
tion der Anzeigeeinrichtung S wird über die Linse 41 dem
Hintergrund Ea des Auges zugeordnet. Deshalb wird, wenn
das Augenhintergrundbild Ea′ fokussiert wird, die An
zeigeeinrichtung S in eine Linie mit dem Zentrum des zen
tralen Bildes PR′ gelegt, wie in Fig. 3 durch den Pfeil
angedeutet.
Wenn dahingegen das Augenhintergrundbild Ea′ nicht scharf
gestellt ist, wird das Anzeigemarkenbild S als in zwei
Teile aufgeteilt, wie in Fig. 5 gezeigt, bestätigt. Der
Untersucher kann die Tiefe der untersuchten Ader Ev aus
dem Grad der Abweichung zwischen den zwei Indexmarkenbil
dern wissen. Zu diesem Zeitpunkt wird in betrieblicher
Verbindung mit dem Fokussierknopf 74 das Nadelloch (pin
hole) 58 im optischen Beobachtungssystem 63 ebenso entlang
der optischen Achse bewegt, während es seine zugeordnete
Beziehung zur Pupille behält.
Die Funktion des Nadellochs 58 wird im folgenden mit Bezug
auf die schematische Ansicht in Fig. 6 beschrieben. In
Fig. 6 ist die Position der zu messenden Ader Ev im Hin
tergrund Ea des Auges durch einen Meßbereich P1 darge
stellt und die Position der Ader Sv in der Aderhaut des
Auges (Chorioidea) Sc hinter der Ader Ev ist durch einen
Meßbereich P2 dargestellt. Der Lichtstrahl von der Meß-
Laserquelle 67 fällt auf den Spiegel 81 von unten ein,
wird nach rechts und links reflektiert und beleuchtet den
Meßbereich P1. Der reflektierte Lichtstrahl im Meßbereich
P1, der durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist,
passiert eine Öffnung 82, die die Funktion der Bestimmung
der Lichtempfangsrichtung gleich der des Paars von kleinen
Spiegeln 53a und 53b durchführt, und passiert ein Nadel
loch 84. Danach wird er von einem nicht gezeigten Photo
vervielfacher empfangen, da das Nadelloch 84 dem Meßbe
reich P1 mittels einer Linse 83 (entsprechend den Linsen
57a, 57b) zugeordnet wurde. In dem vorstehend beschriebe
nen optischen System kann der reflektierte Lichtstrahl im
Meßbereich P2, der durch eine gestrichelte Linie darge
stellt ist, das Nadelloch 84 nicht passieren und wird da
her nicht vom Photovervielfacher empfangen.
Wie vorstehend beschrieben, wird im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel mit Hilfe des Nadelloches 58 nur der von der
in einer bestimmten Tiefe liegenden Ader Ev reflektierte
Lichtstrahl von den Photovervielfachern 59a und 59b emp
fangen, wodurch es möglich ist, nur die Geschwindigkeit
der gewünschten Blutströmung zu messen. Bei einer wirkli
chen Untersuchung stellt der Untersucher die Tiefe der zu
messenden Ader Eb mittels des Fokussierknopfes 74 ein,
während er den getrennten Zustand der auf dem Fernsehbild
schirm 64 angezeigten Anzeigeeinrichtung S im in Fig. 3
gezeigten Augenhintergrundbild Ea′ beobachtet, wodurch die
Fokussierung des Augenhintergrundbilds Ea′ bewirkt wird.
Nach der Beendigung des Fokussierens veranlaßt der Unter
sucher eine Messung, bringt die Ader Ev und das Punktbild
miteinander zur genauen Überlagerung und wählt einen zu
messenden Bereich aus.
Im Blickfeld des Untersuchers ist das Punktbild PS in der
Mitte des Blickfelds fixiert und zu diesem Zeitpunkt wird
das Augenhintergrundbild als sich bewegend erkannt. Wenn
die Bilddreheinrichtung 32 dann gedreht wird, wird das in
Fig. 3 gezeigte Augenhintergrundbild Ea′ um das in der
Mitte des Blickfelds liegende Punktbild PS gedreht. Der
Untersucher kann die Verlaufsrichtung der zu messenden
Ader Ev zur Überlagerung mit der Richtung einer Achse A
bringen. Hier zeigt die Richtung der Koordinatenachse A
die Richtung der Schnittlinie zwischen der durch die Mit
ten des Paars von kleinen Spiegeln 53a und 53b und den
Hintergrund Ea des zu untersuchenden Auges E gebildeten
Ebene an und der CCD-Zeilensensor 72 nimmt das Bild von
einem balkenartigen Bereich I vergrößert auf.
Das zur Überlagerung Bringen der zu messenden Ader Ev mit
der Richtung des Achse A, wie vorstehend beschrieben, ist
ähnlich der Bedingung, daß in der für das herkömmliche
Beispiel gezeigten Gleichung (2) cosβ = 1. Wie beim her
kömmlichen Beispiel beschrieben, ist das Prinzip der Ge
schwindigkeitserfassung vom Interferenzsignal zwischen dem
gestreuten reflektierten Licht von der Aderwand und dem
gestreuten reflektierten Licht in der Blutströmung erhal
ten. Daher bewegt sich, auch während der Messung, der Aug
apfel in Richtung der Achse A und das Ergebnis der Messung
wird nicht beeinflußt, da die Blutströmung in der Ader Ev
im wesentlichen parallel zur Richtung der Achse A ist.
Jedoch, wenn sich der Augapfel in einer Ebene senkrecht
zur Achse A bewegt, wird der Meßlaserstrahl von der Meß-
Laserquelle 67 von dem in der Ader zu messenden Bereich
abweichen und somit die Messung unmöglich werden. Im vor
liegenden Ausführungsbeispiel arbeiten das Adererfassungs
system 68 und die Bildstabilisiereinrichtung miteinander
zusammen, um ein eindimensionales Nachführen (tracking) in
der Richtung einer Achse D senkrecht zur Achse A zu
bewirken.
Der CCD-Zeilensensor 72 des Adererfassungssystems 68 nimmt
das eindimensionale Bild des Aderbilds Ev′ in der Richtung
D auf, während der zu messende Bereich durch das Punktbild
PS ausgewählt wird. Die Menge der eindimensionalen Bewe
gung des Aderbilds Ev′ auf dem CCD-Zeilensensor 72 wird
aus dem Lichtempfangssignal des CCD-Zeilensensors 72 durch
die Steuereinheit 73 berechnet, um dadurch ein
Treibersignal für den galvanometrischen Spiegel 44 der
Bildstabilisiereinrichtung 48 zu erzeugen. Der galvanome
trische Spiegel 44 wird durch die Antriebsvorrichtung 50
angetrieben, wodurch die aufgenommene Position des Ader
bilds Ev′ durch den CCD-Zeilensensor 72 derart gesteuert
wird, daß sie immer konstant ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Tiefe des zu
messenden Bereichs anhand des Grads der Trennung des auf
dem Fernsehbildschirm 64 dargestellten Indexmarkenbilds S
beurteilt. Alternativ kann jedoch beispielsweise der Bild
aufnahmebereich im Hintergrund Ea des Auges mittels des
CCD-Zeilensensors 72 mit dem Indexmarkenbild S vergrößert
werden, wobei dieses Indexmarkenbild S analysiert und
quantitativ ausgewertet werden kann, und kann als die Tie
fe des zu messenden Bereichs auf dem Fernsehbildschirm 64
dargestellt werden. Auch in einer einlinsigen Reflexkamera
kann ein Spaltprisma im optischen Beobachtungssystem 63
vorgesehen sein, um das Aderbild Ev′ zu teilen, und die
Information über die Tiefe des zu messenden Bereichs kann
aus dem Grad dieser Teilung erhalten werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es auch möglich,
die Tiefe des zu messenden Bereich aus dem Kontrast des
durch die Fokus-Anzeigeeinrichtung 33 und den CCD-
Zeilensensor 72 aufgenommenen Aderbilds Ev′ zu wissen.
Desweiteren wurde das Doppler-Meßverfahren als ein Bei
spiel für ein Verfahren zur Erfassung der Blutströmungsge
schwindigkeit beschrieben, während die Verwendung dieses
Erfassungsverfahrens nicht einschränkend zu betrachten
ist, sondern in der vorliegenden Erfindung irgendein Ge
schwindigkeitsmeßverfahren anwendbar ist, bei dem sich die
Richtung des Strahleinfalls des Meßlichts auf einen be
stimmten Bereich des Hintergrunds Ea des zu untersuchenden
Auges E und die Empfangsrichtung des Strahls von am
Hintergrund Ea des Auges reflektiertem Licht voneinander
unterscheiden.
Eine Netzhaut-Blutströmungsgeschwindigkeits-Meßeinrichtung
besitzt ein Bestrahlungssystem zum punktuellen Aufbringen
eines Meß-Laserstrahls auf eine Blutströmung im Hinter
grund eines zu untersuchenden Auges, eine Lichtempfangs
einrichtung zum Empfangen des vom Hintergrund des Auges
reflektierten Lichts des Meß-Laserstrahls, wobei der Blut
strömungszustand des Hintergrunds des Auges aus dem Lich
tempfangssignal von der Lichtempfangseinrichtung gemessen
wird, und ein vorschreibendes Element zum Vorschreiben der
Position des vom Hintergrund des Auges reflektierten
Lichts in der Richtung der Tiefe des Hintergrunds des
Auges.
Claims (14)
1. Netzhaut-Blutströmungsgeschwindigkeits-Meßeinrichtung
mit:
einem Bestrahlungssystem (65, 66, 67) zum punktuellen Auf bringen eines Meß-Laserstrahls auf eine Blutströmung in einem Hintergrund (Ea) eines zu untersuchenden Auges (E);
einer Lichtempfangseinrichtung (59a, 59b) zur Empfangen des vom Hintergrund (Ea) des Auges (E) reflektierten Lichts des Meß-Laserstrahls, wobei der Blutströmungszu stand des Hintergrunds (Ea) des Auges (E) aus dem Aus gangssignal der Lichtempfangseinrichtung (59a, 59b) gemes sen wird; und
einem vorschreibenden Element (31, 54, 58) zum Vorschrei ben der Position des reflektierten Lichts vom Hintergrund (Ea) des Auges (E) in der Richtung der Tiefe des Hinter grunds (Ea) des Auges (E).
einem Bestrahlungssystem (65, 66, 67) zum punktuellen Auf bringen eines Meß-Laserstrahls auf eine Blutströmung in einem Hintergrund (Ea) eines zu untersuchenden Auges (E);
einer Lichtempfangseinrichtung (59a, 59b) zur Empfangen des vom Hintergrund (Ea) des Auges (E) reflektierten Lichts des Meß-Laserstrahls, wobei der Blutströmungszu stand des Hintergrunds (Ea) des Auges (E) aus dem Aus gangssignal der Lichtempfangseinrichtung (59a, 59b) gemes sen wird; und
einem vorschreibenden Element (31, 54, 58) zum Vorschrei ben der Position des reflektierten Lichts vom Hintergrund (Ea) des Auges (E) in der Richtung der Tiefe des Hinter grunds (Ea) des Auges (E).
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
das vorschreibende Element (31, 54, 58) die Richtungen des
einfallenden Lichtstrahls auf einen zu messenden Bereich
am Hintergrund (Ea) des Auges (E) und des austretenden
Lichtstrahls von dem zu messenden Bereich vorschreibt, und
der Teil der Überschneidung zwischen dem einfallenden
Lichtstrahl und dem austretenden Lichtstrahl als der zu
messende Bereich festgelegt ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
das vorschreibende Element (31, 54, 58) eine erste an ei
ner Position zwischen dem zu untersuchenden Auge (E) und
den Lichtempfangseinrichtungen (59a, 59b) angeordnete
Lichtstrahl-Beschränkungseinrichtung (58), die der Pupille
des zu untersuchenden Auges (E) zugeordnet ist und exzen
trisch relativ zur Position des Meß-Laserstrahls auf der
Pupille ist, und eine an einer dem Hintergrund (Ea) des zu
untersuchenden Auges (E) zugeordneten Position angeordnete
zweite Lichtstrahl-Beschränkungseinrichtung (31) besitzt.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
das vorschreibende Element (31, 54, 58) weiterhin eine im
optischen Pfad des Meß-Laserstrahls im Bestrahlungssystem
(65, 66, 67) angeordnete dritte Lichtstrahl-Beschränkungs
einrichtung (54) besitzt.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
die erste Lichtstrahl-Beschränkungseinrichtung (58) und
die dritte Lichtstrahl-Beschränkungseinrichtung (54) auf
verschiedenen Positionen auf der Pupille abgebildet
werden.
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Meß-Laserstrahl infrarotes Licht ist.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeeinrichtung (33) zum Anzeigen der Position des
zu messenden Bereichs in der Richtung der Tiefe nahe dem
Hintergrund (Ea) des Auges (E).
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (33) eine Fokus-Anzeigeein
richtung (33) besitzt.
9. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
der optische Pfad des Bestrahlungssystems (65, 66, 67) und
der optische Pfad vom zu untersuchenden Auge zu der Lich
tempfangseinrichtung (59a, 59b) ein übliches optisches
System (32, 48, 63) in einer Objektivposition passieren.
10. Meßeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß
das übliche optische System (32, 48, 63) eine Bilddrehein
richtung (32) umfaßt.
11. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Bildschirm (64) zum Beobachten des Hintergrunds (Ea)
des zu untersuchenden Auges (E).
12. Meßeinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine Beleuchtungseinrichtung (21) zum Beobachten getrennt
von dem Bestrahlungssystem (65, 66, 67).
13. Meßeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß
das Beleuchtungslicht der Beleuchtungseinrichtung (21) zur
Beobachtung Licht nahe dem infraroten Bereich ist.
14. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Bewegungserfassungseinrichtung (73) zum Erfassen der
Bewegung des Hintergrunds (Ea) des zu untersuchenden Auges
(E), und eine Einrichtung (48) zum Verstellen eine opti
schen Pfads auf der Grundlage der Bewegungserfassungsein
richtung (73).
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