DE4421711A1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von organischen Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von organischen Massen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von organischen Massen mit einer in einem Schneidraum eines Gehäuses drehfest gehaltenen Lochscheibe und einer relativ hierzu rotierenden Messeranordnung mit vor der Lochscheibe endenden oder hieran anliegenden Messerschneiden und einem vor der Messeranordnung vorgesehenen Zuführungsschacht für die organischen Massen mit einer Zuführungsöffnung und einem Auslauf hinter der Lochscheibe.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art dienen zur Zerkleinerung von organischen Massen, z. B. zur Zerkleinerung von Fleisch, Obst und Gemüse. Insbesondere werden solche Vorrichtungen in Fleischereien und Wurstfabriken eingesetzt, um Roh- und Kochfleisch sowie Fette und Schwarten zu zerkleinern, um daraus verschiedenste Wurst- und Fleischprodukte herzustellen. Aber auch Fleischersatzmassen oder andere im Lebensmittelbereich verwendbare organische Massen lassen sich auf diese Art und Weise zerkleinern.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 39 39 213 C2 bekannt. Bei dem darin angegebenen Feinstzerkleinerer wird der Transport der zu zerkleinernden organischen Massen, die Körnungsgrößen von ca. 2 mm bis ca. 10 mm üblicherweise aufweisen, zum einen durch die Schwerkraft bewirkt und zum anderen durch die Sogkraft der Messeranordnung mit propellerförmiger Ausbildung mit einem bestimmten Anstellwinkel. Der Einfülltrichter ist dabei auf einen Einfüllstutzen eines Gehäuses aufgesetzt, das in eine Schneidkammer übergeht, die rund ausgebildet ist und in der auf einer Antriebswelle fest montiert eine Messeranordnung sich oberhalb einer Lochscheibenanordnung befindet. Anstelle relativ dickwandiger Lochscheiben wird dabei eine dünne Lochscheibe verwendet, die auf einer Stützscheibe mit Durchgangsbohrungen aufgelegt ist. So kann das sehr fein zerkleinerte Gut ungehindert abfließen. Die Stärke der Lochscheibe, die sich unterhalb des Messers befindet und drehfest montiert ist und in der Mitte eine Durchgangsbohrung zum Durchführen der Welle besitzt, bestimmt u. a. auch die erzielbare Stärke der Körnung der zerschnittenen Fleischmassen, die im übrigen auch von der Schnittgeschwindigkeit und von der Transportleistung der Messeranordnung abhängt. Unterhalb der Lochscheibe bzw. der Stützscheibenanordnung ist ein Stauraum vorgesehen, in welchem die zerkleinerten Fleischmassen, z. B. zur Herstellung eines Brätes, durch einen rotierenden Auswerfer emulgiert werden. Als besonders effizient für die Nutzung der Messeranordnung und der Durchgangsleistung hat es sich erwiesen, die Lochscheibenanordnung in axialer Richtung gegenüber dem Messer beidseitig axial verschieblich zu befestigen und durch eine Drosseleinrichtung im Auslaufrohr wahlweise den Druck in dem Stauraum zu erhöhen, um dadurch bei kleinerer Durchlaufgeschwindigkeit durch die Lochscheibe einen höheren Feinheitsgrad bei der Zerschneidung mittels der Messeranordnung zu erreichen. Die Drehachse der Messeranordnung kann bei solchen Feinstzerkleinerern horizontal oder vertikal angeordnet sein. Ein Beispiel für eine vertikale Anordnung als Tandemmaschine ist in der Deutschen Patentanmeldung P 43 41 568 beschrieben.
Die Zuführungsöffnung für die zu zerkleinernden Fleischmassen für den Stauraum ist immer so gewählt, daß die Wirkung der Messeranordnung bei gleichzeitigem Transport gewahrt ist. Der Auslauf kann an x-beliebiger Stelle des Stauraums vorgesehen sein. Die Fleischmassen können auch ohne Stauraum bei bestimmter Maschinenausführung direkt auslaufen. Der Auslauf kann aber auch aus einem Auslaufrohr bestehen, das auf einen Auflaufstutzen aufgesteckt und hieran befestigt ist. Die zerkleinerte Masse wird dabei durch den Auswerfer, der zugleich die Emulgation bewirkt, herausbefördert.
Der Schneidraum, in dem das Messer rotiert, ist nach dem DE 39 39 213 C2 trichterförmig sich nach oben verjüngend ausgebildet.
Bei den bekannten Maschinenausführungen hat sich gezeigt, daß insbesondere bei Beendigung des Verarbeitungsprozesses in dem Schneidraum und auch darüber bzw. bei horizontaler Anordnung vor dem Schneidraum noch Fleischmassenreste haften, die durch den Sog der Messeranordnung nicht angezogen und verarbeitet werden. Diese unverarbeiteten Fleischmassen müssen vor dem Reinigen der Maschine nach dem Öffnen derselben erst entnommen werden. Weiterhin hat sich gezeigt, daß insbesondere bei groben Fleischbrocken (ca. < = 10 mm), wenn diese in den Einfülltrichter eingegeben werden, die Maschine beim Anfahren die Fleischmassen nicht anzusaugen vermag. Aus diesem Grunde ist es unerläßlich, mit Wasser verdünntes Brät oder andere Fleischmassen einzugeben, damit, ähnlich wie bei einer Pumpe, zunächst ein Ansaugen erfolgt. Im Folgeprozeß werden dann die Fleischbrocken zur Zerkleinerung von den rotierenden Messern mit den Propellerflügeln angesogen und eingebracht. Die Propellerflügel sind bei den bekannten Maschinen so ausgebildet, daß die Fleischmassen durch die Lochscheibe hindurchgedrückt werden, bevor der Schnitt erfolgt. Die Flügel schrauben sich gewissermaßen in die nachschiebende zu verarbeitende Masse hinein. Dabei erfolgt aber auch eine seitliche Verdrängung bzw. ein seitlicher Rückstau nach oben. Dies bewirkt, wie vorher schon ausgeführt, daß an den Seitenwänden Fleischmassen sich ablagern, die vor dem Reinigungsprozeß entfernt werden müssen. Da solche Fleischmassen immer wieder als Rückstände anderen Fleischmassen zugegeben werden müssen oder nicht mehr zu dem gewünschten Wurstbrät verarbeitbar sind, wird dies als außerordentlich nachteilig empfunden und hat auch wirtschaftliche Nachteile, da ein Höchstmaß an Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fleischmassen für die Wurstherstellung nicht möglich ist. Das gleiche gilt auch in bezug auf andere organische Massen, wenn diese mit der gleichen Maschine verarbeitet werden sollen.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß nur ganz geringfügige Reste der organischen Massen nach dem Verarbeitungsprozeß in der Zuführung und im Schneidraum zurückbleiben.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß dann, wenn der Schneidraum einen größeren Durchmesser aufweist als die lichte Weite der Zuführungsöffnung des Zuführungsschachtes durch die Propellerflügel ein Zurückdrängen der angesogenen Massen in den Zuführungsschacht oder sich anschließenden Trichter nicht möglich ist. Die überstehenden Wände, die praktisch die Wände einer Rückstauscheibe bilden, verhindern, daß durch den Verarbeitungsprozeß durch die Lochscheibe nicht hindurchgedrückte Massen nach außen in den Zuführungskanal bzw. -schacht zurückgedrängt werden können. Zugleich bewirkt aber auch die kleinere Zuführungsöffnung, die rund oder eckig sein kann, normalerweise aber rund ausgebildet ist, daß die Durchtrittsgeschwindigkeit der angesogenen, eine Körnung von ca. 2 mm bis ca. 10 mm aufweisenden Fleischmassen sich erhöht, wodurch auch Reste, die an den Wänden des Zuführungsschachtes oder des sich anschließenden Trichters im Einzugsbereich anhaften, mit hineingesogen werden. Diese Sogwirkung kann noch erhöht werden, indem die Propeller besonders hohe Anstiegswinkel aufweisen bzw. strömungsgünstig ausgeformt sind, so daß eine noch größere Luft/Fleischmasse bei der Umdrehung angesogen wird. Die Propeller schrauben sich förmlich in die Masse hinein. Die relativ hohe Drehzahl, ca. 2000 bis ca. 3500 U/min, bewirkt zugleich einen erhöhten Sog in die Schneidkammer. Das angesogene Material verteilt sich über den gesamten Durchmesser der Messeranordnung, so daß der Schneiddruck sich nicht unmittelbar erhöht und dieser auch reguliert werden kann, indem beispielsweise durch Drosselung des Auslaufes, der an einem der Lochscheibe nachgeordnet vorgesehenen Stauraum vorgesehen ist, ein Gegendruck erzeugt wird. Es bleiben also bei der Anordnung die vorteilhaften Verarbeitungseigenschaften eines Feinstzerkleinerers der eingangs beschriebenen Art voll erhalten. Die vorgelagerte Rückstauscheibe in Form der kleineren Zuführungsöffnung verstärkt also den Einzug erheblich.
Die Saugwirkung kann weiterhin verstärkt werden, indem auf die Welle ergänzend zu den an der Meseranordnung vorgesehenen Propellerflügel weitere Flügel aufgesetzt werden. Aufgrund der durch alle Ausführungsformen sich ergebenden Saugwirkung wird neben der besseren Durchflußgeschwindigkeit erreicht, daß sich die Massen vor Beginn der Bearbeitung nicht erwärmen.
In der Bearbeitungsendphase, also dann, wenn der Trichter oder der Zuführungsschacht sich entleert, wird durch den erhöhten Sog auch der Rest der Fleischmassen eingesogen und verarbeitet. Die Anordnung hat also sowohl beim Anlaufen Vorteile, als auch bei Beendigung des Verarbeitungsprozesses, da kein Restfleischbestände mehr in dem Trichter bzw. dem Zuführungsschacht vorhanden sind, ja selbst durch entsprechende enge Bemessung des Schneidraumes gegenüber der Messeranordnung und der Propellerflügelanordnung in diesem fast keine Fleischreste bzw. Reste anderer organischer Massen mehr vorhanden sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen angegeben.
Je nachdem, welche organischen Massen verarbeitet werden, ist es dabei auch möglich, bei entsprechender Ausbildung der Maschine den Schneidraum in axialer Richtung durch Verschieben der Rückstauscheibe bzw. des Gehäuseteils mit der verengten Öffnung gegenüber dem Durchmesser der Messeranordnung zu vergrößern oder zu verkleinern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung mit aufgeschnittenem Gehäuse eine Schneidraum-Zuführungsschachtanordnung, wie sie die Erfindung vorsieht, mit einer im Schneidraum rotierenden Messeranordnung;
Fig. 2 die in Fig. 1 eingesetzte Messeranordnung mit Propellerflügeln in der Unteransicht und
Fig. 3 eine horizontale Maschinenanordnung mit einer horizontalen Drehwelle für die Messeranordnung mit im Teilschnitt dargestelltem Gehäuse
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, das einen Fülltrichter 6 zur Aufnahme der zu zerkleinernden organischen Massen 30, z. B. Fleisch mit Körnungsgrößen von ca. 2 mm bis ca. 10 mm, aufweist. Dem Trichter 6 schließt sich ein Zuführungsschacht 3 mit einer Zuführungsöffnung 25 an. Der Zuführungsschacht 3 mit der anschließenden Zuführungsöffnung weist beispielsweise einen Radius r auf. Unterhalb des Zuführungsschachtes ist gemäß der Erfindung ein Schneidraum 2 vorgesehen, der einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist, so daß eine nahezu eckige Ausführungsform gegeben ist. In den Eckenbereichen können aber auch Rundungen vorgesehen sein. Eine Anpassung an die Propellerausbildung ist dabei sinnvoll, so daß zwischen der rotierenden Messeranordnung 5 und den Seiten und dem oberen ringförmigen Gehäuseteil der Schneidkammer 2 nur ein geringer Abstand besteht. Die Messeranordnung 5 besteht aus drei Messerträgern 19, 20, 21, in denen die Messer auswechselbar gelagert sind. Die Messer sind mit den Bezugszeichen 10, 11 und 12 bezeichnet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, und mittels Schrauben 13, 14 und 15 festgespannt. An jedem dieser Messerhalter 19, 20, 21 schließt sich ein angeformter Propellerflügel 7, 8, 9 an, der einen steilen Anstiegswinkel aufweist, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Diese Propellerflügel können aber auch Bestandteil eines extra aufgesetzten Propellers sein oder aus Kunststoff bestehen und an dem Messerhalter befestigt sein. Eine einteilige Ausführung ist jedoch aus Herstellungskostengründen zu bevorzugen. Die Drehrichtung ist in Fig. 2 mit einem Pfeil angegeben.
Die Messerträger erstrecken sich in gleichen Winkelabständen (120°) von der Nabe, die auf die Welle 4 (Fig. 1) aufsteckbar ist. Die Befestigungsmittel sind hier der Einfachheit halber nicht dargestellt. Üblicherweise wird die Messeranordnung festgeschraubt, damit sie nach der Zerlegung auch abgenommen werden kann, insbesondere für Reinigungszwecke. Unterhalb der Messeranordnung 5 befindet sich die Lochscheibe 16, die in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 im Schnitt gezeichnet ist. Die Messeranordnung 5 weist einen Radius R auf, der in etwa auch dem Radius des Schneidraumes entspricht. Dieser Radius ist wesentlich größer als der Radius r der Zutrittsöffnung 25, so daß bei gleichbleibender Drehzahl und damit gleicher Saugwirkung der Propelleranordnung 7, 8, 9 eine höhere Einströmungsgeschwindigkeit gegeben ist. Die angesogenen Fleischmassen, die sich über die gesamte Fläche bzw. in dem gesamten Raum des Schneidraumes verteilen und nicht sofort durch die Lochscheibe hindurchgedrückt werden, können durch die ringförmige Überstandswand 28 nicht nach oben in den Trichter hineingedrückt werden. Ein Zurückdrängen ist praktisch nicht möglich. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß zum Schluß der Verarbeitung, also wenn alle Massen eingesogen sind, eine Verdrängung nach oben nicht mehr möglich ist, so daß keine Fleischreste mehr im Trichter 6 oder in dem Zuführungsschacht 3 verbleiben und alle Fleischmassen auch aus dem Schneidraum 2 durch die Lochscheibe bei gleichzeitigem Schnitt hindurchgedrückt werden.
Die Saugwirkung kann noch erhöht werden, indem in Verlängerung zur der Messer/Propellerflügelanordnung eine weitere Propellerflügelanordnung 18, 17 auf die Welle aufgebracht wird, die sich in dem Zuführungsschacht ebenfalls dreht, so daß die gesamte Sogwirkung noch erhöht wird. Diese Lösungsvariante ist gestrichelt angedeutet eingezeichnet, ist aber nicht zwingend notwendig.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Lochscheibe vertikal und damit die Welle horizontal angeordnet ist, so daß es sich hier um eine horizontale Maschinenanordnung handelt, bei der der Einfülltrichter in ein konisches Übergangsteil 21 übergeht, wobei die obere Gehäusewand des Gehäuses 22 zugleich auch die Gleitwand dieses konischen Übergangsteils 23 bildet und der Krümmungsteil 24 zum Schluß die Zuführungsöffnung 25 bildet. Auch diese Zuführungsöffnung sei als runde Zuführungsöffnung angenommen. Hinter der Zuführungsöffnung befindet sich der einen größeren Durchmesser aufweisende Schneidraum, in dem eine Messer/Propelleranordnung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ebenfalls angeordnet ist. Die Ausführungsform ist identisch mit der in Fig. 1. Aus diesem Grunde sind die entsprechenden Bezugszeichen übernommen worden. Um zu verdeutlichen, daß die angesogenen Fleischmassen durch die Lochscheibe hindurchgedrückt und gleichzeitig geschnitten werden, ist die Lochscheibe 16 im Teilschnitt gezeichnet, so daß die einzelnen Löcher zu sehen sind. Aus Einfachheitsgründen ist die Welle, die durch die Mittenbohrung hindurchgeführt ist und auf der die Messeranordnung 5 befestigt ist, nicht eingezeichnet. Es ist aus der Fig. 3 ersichtlich, daß die Fleischmassen durch den konischen Übergangsteil 23 und die Zuführungsöffnung 25 in den Schneidraum fließen und hier von der Propelleranordnung der Messeranordnung angesogen werden. Die Saugwirkung erfolgt dabei über den geringerer Durchmesser der Zuführungsöffnung, so daß eine höhere Eintrittsgeschwindigkeit und damit Saugwirkung auch beim Anfahren erzielt wird, so daß ohne Zugabe von mit Wasser verdünnten Fleischmassen bereits eine Verarbeitung in der Anlaufphase möglich ist.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Zerkleinern von organischen Massen mit einer in einem Schneidraum eines Gehäuses drehfest gehaltenen Lochscheibe und einer relativ hierzu rotierenden Messeranordnung mit vor der Lochscheibe endenden oder hieran anliegenden Messerschneiden und einem vor der Messeranordnung vorgesehenen Zuführungsschacht für die organischen Massen mit einer Zuführungsöffnung und einem Auslauf hinter der Lochscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Messeranordnung (5) oder vor dieser auf der gemeinsamen Drehachse (4) Propellerflügel (7, 8, 9) radial und mit einem Anstellwinkel in Richtung der Zuführungsöffnung (25) verlaufend vorgesehen sind und mit der Messeranordnung (5) in einer solchen Drehrichtung rotieren, daß sie eine Saugwirkung auf die durch den Zuführungsschacht zugeführten organischen Massen (30) ausüben, und daß der Schneidraum (2) der Größe der Messeranordnung (4) und der Propellerflügel (7, 8, 9) angepaßt ist, und daß die größte lichte Öffnungsweite (2 × r) der Zuführungsöffnung kleiner ist als der Durchmesser (2 × R) der Messeranordnung (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Propellerflügel (7, 8, 9) jeweils über die gesamte Länge der einzelnen Messerhalter (19, 20, 21) der Messeranordnung (5) erstrecken und innerhalb des gegenüber dem Zuführungsschacht (3) sich absetzenden Schneidraumes (2) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsöffnung (25) einen polygonen, ovalen oder runden Querschnitt aufweist und daß der Schneidraum (2) rund ist und konzentrisch die Antriebswelle (4) für die Messeranordnung (5) und die Propellerflügel vorgesehen ist, und daß die innere Mantelfläche und die Ringfläche (28) des Schneidraumes (2) zur Zuführungsöffnung (25) der Messeranordnung und der aufgesetzten bzw. einteilig ausgeformten Propellerflügel (7, 8, 9) angepaßt ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 in Verbindung mit einer runden Zuführöffnung und einem sich anschließenden runden Zuführschacht, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Propellerflügel (7, 8, 9) in dem Zuführungsschacht (3) hervorstehen oder in dem Zuführungsschacht weitere Propellerflügel (17, 18) auf der gleichen Antriebswelle (4) zur Erhöhung der Saugwirkung befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 in Verbindung mit einer runden Zuführöffnung und einem sich anschließenden Führungsschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerflügel (7, 8, 9) und weitere Propellerflügel (17, 18) in der Zuführöffnung auf der gleichen Antriebswelle (4) zur Erhöhung der Saugwirkung befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerflügel (7, 8, 9) einen Durchmesser aufweisen, der dem Durchmesser (2 × r) der Zuführungsöffnung (25) entspricht, und daß die Messeranordnung (5) zusätzliche kurze Flügel mit Anstellwinkel in dem Randbereich des Schneidraumes (2) aufweist, die zusätzlich zu den Propellerflügeln (7, 8, 9) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidraum (2) durch eine vorgelagerte, verschiebbare Rückstauscheibe mit auf- bzw. angesetztem Zuführungsschacht und Zuführungsöffnung begrenzt ist, die innerhalb des Gehäuses zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Schneidraumes verschieblich angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb bzw. nach der Austrittsseite der Lochscheibe ein Stauraum im Gehäuse zur Aufnahme der zerkleinerten organischen Massen vorgesehen ist, und daß in dem Auslauf ein Regelventil oder Schieber vorgesehen ist, mit dem der Rückstaudruck veränderbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe in dem Gehäuse elastisch und mit freier Beweglichkeit in beide Achsialrichtungen gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bestandteil einer vertikal verarbeitenden Maschine mit aufgesetztem Einfülltrichter und vertikaler Wellenanordnung ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bestandteil einer Maschine mit auf einer horizontal gelagerten Welle (4) befestigten Messeranordnung (5) und einer horizontalen Zuführeinrichtung ist, wobei der Zuführungsschacht eine vertikal zur Welle (4) verlaufende Zuführungsöffnung (25) aufweist (Fig. 3).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschacht so ausgeformt ist, daß er mit einem Krümmungsteil (23) mit der Einführungsöffnung (25) abschließt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (2 × r) bzw. die größte lichte Weite der Zuführungsöffnung (25) ca. um 20% kleiner ist als der Durchmesser (2 × R) der Messeranordnung bzw. des Schneidraumes (2).
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeranordnung (5) zwei um 180° oder drei um 120° oder vier um 90° versetzte Messer (10, 11, 12) oder eine Vielzahl von Messern mit gleichem Winkelabstand aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer austauschbar in Nuten der Messerhalter (19, 20, 21) befestigt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der Messer (10, 11, 12) eine entsprechende Anzahl von Propellerflügeln (7, 8, vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Propellerflügel (7, 8, 9) und ihre Größe und Ausformung auf die zu erzielende Saugwirkung und die Größe der zugeführten Stücke der organischen Massen abgestimmt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerflügel (7, 8, 9) schneckenförmig in den Zuführungsschacht (3) ragen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß an den Messerflügeln und/oder Propellerflügeln Schneidspitzen an der Fläche oder am Rand hervorstehend vorgesehen sind, die die angesaugten organischen Massen vorschneiden.
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