DE4421377A1

DE4421377A1 - Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut z. B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u. dgl. für eine Spinnereivorbereitungsmaschine z. B. Karde, Reiniger u. dgl.

Info

Publication number: DE4421377A1
Application number: DE19944421377
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Leifeld
Original assignee: Truetzschler GmbH and Co KG
Current assignee: Truetzschler GmbH and Co KG
Priority date: 1993-10-06
Filing date: 1994-06-18
Publication date: 1995-12-21
Anticipated expiration: 2014-06-19
Also published as: DE4421377B4

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut, von z. B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u. dgl., für eine Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Reiniger u. dgl., bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung, z. B. eine mit einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze und danach mindestens eine Öffnervorrichtung, z. B. Öffnerwalze, durchläuft, mit einer Abtastvorrichtung aus Einzugswalze und Fühlelementen, bei der jedes Fühlelement beweglich für eine Verlagerung bei Dickenabweichungen des Fasergutes montiert und vorgespannt ist, bei der die Fühlelemente mit einem dreh- oder schiebbar gelagerten, durch ein Kraftelement vorgespannten gemeinsamen Halteelement verbunden sind, an dem das Summierergebnis der Verlagerungen der einzelnen Fühlelemente vorliegt, bei dem die Fühlelemente an ihrem einen Ende einen Befestigungsbereich, der mit dem Halteelement fest verbunden ist, umfassen, wobei die Fühlelemente ein Lenkelement für die Dreh- oder Verschiebebewegung des vorgespannten Halteelements bilden und der Abtastbereich durch das andere Ende der Fühlelemente gebildet ist und bei dem die Mulde aus einem Strangpreßprofil, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht, nach Patentanmeldung P 43 34 035.0.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut, z. B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u. dgl. noch weiter zu verbessern.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Durch die verschleißfeste Ausbildung der dem Fasergut zugewandten Fläche der Mulde wird die Standzeit der Mulde wesentlich erhöht, wobei zugleich die Vorteile der Mulde als Aluminium-Strangpreßteil zur Wirkung kommen.

Zweckmäßig ist die dem Fasergut zugewandte Fläche der Mulde verschleißfest ausgebildet. Vorzugsweise ist der Muldenfläche ein Blech, z. B. aus Stahl, zugeordnet. Bevorzugt ist die Muldenfläche plattiert. Mit Vorteil ist auf die Muldenfläche eine verschleißfeste Schicht aufgebracht, z. B. Emaille, Keramik, Titannitrid, Hartstoff, Hartmetall. Zweckmäßig ist die Muldenfläche gehärtet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit gehärteter Muldenfläche,

Fig. 2 die Muldenfläche mit zugeordnetem Edelstahlblech und

Fig. 3 Seitenansicht einer Ausbildung mit durchgehendem Speisetisch und Mulden mit einer beschichteten Fläche.

Nach Fig. 1 sind die der langsamlaufende Speisewalze 1 zugewandte Fläche 2′′ und die dem schnellaufenden Vorreißer 3 zugewandten Fläche 2′ der Mulde 2a gehärtet, z. B. durch Nitrierung.

Fig. 2 zeigt eine Ausbildung, bei der die Flächen 2′′ und 2′ plattiert sind, z. B. mit einem dünnen Blech 70 aus Edelstahl. Das Blech 70 kann auf der Mulde z. B. durch Kleben oder auch mechanisch, z. B. durch Schrauben, befestigt sein.

Entsprechend Fig. 3 sind die Flächen 2′′ und 2′ der durchgehenden Mulde des einstückigen Speisetisches 2 mit einer verschleißfesten Schicht versehen, z. B. einer aufgespritzten Keramikschicht. Der Speisetisch 2 ist mit einer Feder 59 gegenüber dem Maschinengestell gelagert, so daß ein Ausweichen bei besonders starken Dickstellen oder Fremdkörpem möglich ist. Das Halteelement 15 (Summierbalken) ist ebenfalls durchgehend und drehbar gegenüber dem festen Gestell der Maschine zwecks Messung und Abtastung des Fasermaterials gelagert. Die Blattfedern 14a bis 14n sind an ihrem einen Ende am Halteelement 15 befestigt, z. B. durch Schrauben 71. Die Blattfedern 14a bis 14n sind gleichzeitig Klemmfedern für das Fasermaterial. Das freie Ende der Blattfedern 14a bis 14n hebt im Betrieb von der Stirnfläche 2′ des Speisetisches 2 ab.

Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Ausbildung, bei der nur eine Fläche 2′′ oder 2′ verschleißfest ausgebildet ist.

Claims

1) Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut von z. B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u. dgl., für eine Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Reiniger u. dgl., bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung, z. B. eine mit einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze und danach mindestens eine Öffnervorrichtung, z. B. Öffnerwalze, durchläuft, mit einer Abtastvorrichtung aus Einzugswalze und Fühlelementen, bei der jedes Fühlelement beweglich für eine Verlagerung bei Dickenabweichungen des Fasergutes montiert und vorgespannt ist, bei der die Fühlelemente mit einem dreh- oder schiebbar gelagerten, durch ein Kraftelement vorgespannten gemeinsamen Halteelement verbunden sind, an dem das Summierergebnis der Verlagerungen der einzelnen Fühlelemente vorliegt, bei dem die Fühlelemente an ihrem einen Ende einen Befestigungsbereich, der mit dem Halteelement fest verbunden ist, umfassen, wobei die Fühlelemente ein Lenkelement für die Dreh- oder Verschiebebewegung des vorgespannten Halteelements bilden und der Abtastbereich durch das andere Ende der Fühlelemente gebildet ist und bei dem die Mulde aus einem Strangpreßprofil, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht nach Patentanmeldung P 43 34 035.0, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fasergut zugewandte Fläche (2′′; 2′) der Mulde (2; 2a bis 2n) verschleißfest ausgebildet ist.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenfläche (2′′; 2′) ein Blech (70), z. B. aus Stahl, zugeordnet ist.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenfläche (2′′; 2′) plattiert ist.

4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Muldenfläche (2′′; 2′) eine verschleißfeste Schicht aufgebracht ist.

5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenfläche (2′′; 2′) gehärtet ist.

6) Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender Speisetisch (2) vorhanden ist, dem die Fühlelemente (14a bis 14n) zugeordnet sind.